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MacBeth1337

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    MacBeth1337 hat eine Reaktion von valentinsdq erhalten in Web Developer - Politik - die richtige Entscheidung?   
    Hallo valentinsdq,
    hier fühle ich mich hier recht qualifiziert zu antworten, da ich mich sowohl ganz persönlich politisch engagiere als auch beruflich recht viel mit IT-Beratung und Sales bei Behörden und Landesministerien bis hin auf Entscheiderebene zu tun habe. 
    1. Macht ist ein extrem diffiziler Begriff und schwer zu definieren. Lies dich einmal in das Thema ein, so gibt es zum Beispiel Macht als Gestaltungsmöglichkeit , Macht als formale Anerkennung (Person XYZ wird in einen Rang befördert, die ihm "Macht" über andere Leute gibt), sowie Macht durch implizite Anerkennung (das sind die Leute, denen wir implizit Leadership-Skills zuschreiben, weil sie bestimmte Persönlichkeitseigenschaften in sich vereinen). Welche Art von Macht hat ein Webentwickler in deinen Augen? Gestaltungsmöglichkeiten würde ich sagen, allerdings nur, wenn er "frei" ist und seine eigenen Projekte umsetzen kann.
    2. Wenn du Idealist bist und langfristig größere Entscheidungen treffen möchtest, dann tritt in eine Partei ein - momentan ist das sogar extrem gut möglich, da die politische Landschaft in Deutschland sich in einer größeren Umbruchphase befindet. Das geht auch nebenberuflich wunderbar, ist allerdings mit einigem Zeitaufwand verbunden, bringt dir aber auf der anderen Seite auch großartige Skills - Smalltalk mit Leuten, mit denen du dir eigentlich nichts zu sagen hast, Verhandlungswissen, ein Gespür für Menschen und deren Motive, die Möglichkeit, deine eigene Meinung argumentativ durchzusetzen, verlieren lernen - das sind Meta-Skills, die dich in jedem Beruf weit bringen werden.
    3. Als angestellter Webentwickler hast du genau gar keine Macht im gestalterischen Sinne. Genauso wie als angestellter Sachbearbeiter, Abteilungsleiter, Sportler, Berater, Banker o.Ä.. Du befolgst Anweisungen, die von jemandem gegeben werden, der Macht in einem der oben genannten Sinne besitzt. Wenn du allerdings eine Software / Website entwickelst, die ein bestimmtes Problem löst oder als Programmierer eine Bewegung unterstützt, die ein politisches Ziel hat (die FSFE bspw., gibt aber noch dutzende Andere Zusammenschlüsse), dann kannst du schon eine gewisse gestalterische Macht erlangen.
    4. Wenn du ein reines Machtmotiv hast und dich nicht 100% für Programmierung begeistern kannst, bist du in der Politik besser aufgehoben. Oder du gründest ein Unternehmen. Oder trittst einer Bewegung bei. Oder... Oder... Oder... Programmierer werden sollte man weil man großen Spaß an der Tätigkeit als Solcher hat und aus keinem anderen Grunde. Sonst wirst du sehr schnell unzufrieden.
    Ich hoffe, diese paar Punkte bringen dich weiter. Gegen Programmierung aus Spaß im Hauptjob und politischer Beteiligung "nebenbei" spricht absolut nichts, das machen sehr viele Leute. Vielleicht lässt du dich dann sogar irgendwann wählen und übst die Programmierung als Hobby aus, auch eine Möglichkeit. Allerdings solltest du einen Job ergreifen, der dich wirklich erfüllt und dir von deinen Talenten und Fähigkeiten entgegen kommt. 
    Einen lieben Gruß.
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    MacBeth1337 hat eine Reaktion von Undercover erhalten in Anpassung des Gehalts   
    Erstmal herzlichen Glückwunsch für den Mut, das Thema anzugehen! Es ist normal, dass dein Chef irgendeinen Grund findet, wegen dem es "schwierig" ist. Klassiker: Aktuelle Auftragslage, die Branche, Kunde hat nicht bezahlt, sein Hund ist gestorben... (sorry, kleiner Scherz, aber irgendwas ist immer)... Auf der anderen Seite: Wenn er dich wirklich wertschätzen und gut bezahlen möchte, wird er einen Weg finden. Und sei es über einen Bonus o.Ä., es gibt dutzende kreative Wege, die man gehen kann.
    Das mit den Weiterbildungen halte ich für sehr klug, ist schließlich etwas, das auf dein Erfahrungskonto einzahlt und nicht auf das deines Chefs. Bin gespannt wie es weitergeht und drücke die Daumen! 
    Meine Vermutung mit Blick in die Glaskugel: Die Weiterbildungen werden bewilligt und er kommt mit einem Gegenangebot was das Finanzielle angeht. Würde ich annehmen wenn es nicht unverschämt niedrig ausfällt.
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    MacBeth1337 hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Web Developer - Politik - die richtige Entscheidung?   
    Hallo valentinsdq,
    hier fühle ich mich hier recht qualifiziert zu antworten, da ich mich sowohl ganz persönlich politisch engagiere als auch beruflich recht viel mit IT-Beratung und Sales bei Behörden und Landesministerien bis hin auf Entscheiderebene zu tun habe. 
    1. Macht ist ein extrem diffiziler Begriff und schwer zu definieren. Lies dich einmal in das Thema ein, so gibt es zum Beispiel Macht als Gestaltungsmöglichkeit , Macht als formale Anerkennung (Person XYZ wird in einen Rang befördert, die ihm "Macht" über andere Leute gibt), sowie Macht durch implizite Anerkennung (das sind die Leute, denen wir implizit Leadership-Skills zuschreiben, weil sie bestimmte Persönlichkeitseigenschaften in sich vereinen). Welche Art von Macht hat ein Webentwickler in deinen Augen? Gestaltungsmöglichkeiten würde ich sagen, allerdings nur, wenn er "frei" ist und seine eigenen Projekte umsetzen kann.
    2. Wenn du Idealist bist und langfristig größere Entscheidungen treffen möchtest, dann tritt in eine Partei ein - momentan ist das sogar extrem gut möglich, da die politische Landschaft in Deutschland sich in einer größeren Umbruchphase befindet. Das geht auch nebenberuflich wunderbar, ist allerdings mit einigem Zeitaufwand verbunden, bringt dir aber auf der anderen Seite auch großartige Skills - Smalltalk mit Leuten, mit denen du dir eigentlich nichts zu sagen hast, Verhandlungswissen, ein Gespür für Menschen und deren Motive, die Möglichkeit, deine eigene Meinung argumentativ durchzusetzen, verlieren lernen - das sind Meta-Skills, die dich in jedem Beruf weit bringen werden.
    3. Als angestellter Webentwickler hast du genau gar keine Macht im gestalterischen Sinne. Genauso wie als angestellter Sachbearbeiter, Abteilungsleiter, Sportler, Berater, Banker o.Ä.. Du befolgst Anweisungen, die von jemandem gegeben werden, der Macht in einem der oben genannten Sinne besitzt. Wenn du allerdings eine Software / Website entwickelst, die ein bestimmtes Problem löst oder als Programmierer eine Bewegung unterstützt, die ein politisches Ziel hat (die FSFE bspw., gibt aber noch dutzende Andere Zusammenschlüsse), dann kannst du schon eine gewisse gestalterische Macht erlangen.
    4. Wenn du ein reines Machtmotiv hast und dich nicht 100% für Programmierung begeistern kannst, bist du in der Politik besser aufgehoben. Oder du gründest ein Unternehmen. Oder trittst einer Bewegung bei. Oder... Oder... Oder... Programmierer werden sollte man weil man großen Spaß an der Tätigkeit als Solcher hat und aus keinem anderen Grunde. Sonst wirst du sehr schnell unzufrieden.
    Ich hoffe, diese paar Punkte bringen dich weiter. Gegen Programmierung aus Spaß im Hauptjob und politischer Beteiligung "nebenbei" spricht absolut nichts, das machen sehr viele Leute. Vielleicht lässt du dich dann sogar irgendwann wählen und übst die Programmierung als Hobby aus, auch eine Möglichkeit. Allerdings solltest du einen Job ergreifen, der dich wirklich erfüllt und dir von deinen Talenten und Fähigkeiten entgegen kommt. 
    Einen lieben Gruß.
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    MacBeth1337 reagierte auf Undercover in Anpassung des Gehalts   
    Wen es interessiert: ich hatte heute das Gespräch. Das Feedback der Kollegen war sehr positiv, was meine Stellung natürlich verbessert. Als ich das Gehalt angesprochen habe, hieß es, dass es aktuell wegen Corona schwierig ist. Aber es wird trotzdem mit dem Geschäftsführer geklärt, evtl. könnte es etwas dauern bis eine Gehaltserhöhung möglich ist. Als Gehaltswunsch habe ich 32.000€ angegeben. 
    Ich wurde dann noch gefragt, ob sie mir sonst etwas anbieten können abgesehen von finanziellem und ich habe um mehr Zeit für meine Weiterbildungen gebeten. Das wird auch geprüft, ob das möglich ist. Ende nächster Woche bekomme ich dann die Ergebnisse. 
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    MacBeth1337 reagierte auf SaJu in Anpassung des Gehalts   
    @Julia on RailsIch hatte anfangs eine ähnliche Einstellung wie du. Ich hatte aber Glück, dass ich von meinem Chef darüber aufgeklärt wurde, wie viel Gehalt in meiner Position üblich sei. Die Personalabteilung war dann so fair nachzuhaken, ob ich etwas dagegen habe mehr zu verdienen.
    Wenige Jahre später, als ich merkte, was auf dem Arbeitsmarkt los ist und dass man mit höherem Gehalt die spannenderen Jobs bekommt, hatte ich verstanden, wie der Hase läuft. Seitdem verkaufe ich mich nicht mehr unter Wert. 
    Ich bin auch eine Frau und gebe zu, dass ich früher eine ähnliche Einstellung hatte. Ich erlebe das auch bei anderen Berufsanfängerinnen. Ist das ein Zufall? 
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    MacBeth1337 hat eine Reaktion von Valtteri erhalten in Anpassung des Gehalts   
    Hallo Julia on Rails,
    ich finde das Gehalt - egal wie viel Berufserfahrung insgesamt und wie viel Erfahrung du in deinem spezifischen Bereich grundsätzlich hast - schon sehr niedrig angesetzt. Das können aber Andere hier mit Sicherheit noch besser beurteilen als ich, da ich schon recht lang aus der Softwareentwicklung raus bin, deshalb mag ich mich auch nicht dazu hinreißen lassen, dir eine Summe zu nennen.
    Zum Thema Verhandlung allerdings kann ich dir, glaube ich, ein paar Tipps geben, da ich in meinem Job mittlerweile recht oft Verhandlungen mit Kunden und Partnern führe. Allerdings ist es eine ziemlich hohe - und wichtige! - Kunst, wirklich gut verhandeln zu können und ich bin mit Sicherheit auch noch kein Profi, deshalb hier nur einmal die gröbsten Punkte, die mir zu dem Thema einfallen:
    1. Es geht nicht darum, was Andere tun oder bekommen, stell bloß keine Vergleiche an. Es geht einzig und allein um den Wert, den du deinem Gegenüber (also in dem Falle deinem Chef) bieten kannst. Dieser Wert lässt sich in deinem Falle wahrscheinlich recht einfach bemessen in implementierten Features, abgeschlossenen Projekten, aber auch immateriell durch deine Lernwilligkeit, deine Fähigkeiten, dir neue Dinge anzueignen etc. etc. Mach deine Hausaufgaben: Mach dir eine Liste mit deinen wichtigsten Skills und den Mehrwerten, die du deinem Chef bringst - das was du hier geschrieben hast, ist schon eine sehr gute Grundlage. Das wird dir a) Selbstvertrauen geben und dich b) mit Argumenten versorgen.
    2. Über Geld spricht man (leider) hier in Deutschland immer erst ganz am Ende. Deine Idee halte ich daher für absolut richtig: Hör dir zunächst das Feedback deines Kollegen an. Wenn es gut ist hast du leichtes Spiel. Aber selbst wenn es einige Kritikpunkte gibt, würde ich trotzdem versuchen, ein wenig herauszuschlagen. Versuch es als Spiel zu sehen, selbst wenn du nur 50€ mehr bekommst - was ich bei deinem Grundgehalt und der von dir beschriebenen Motivation nicht glaube - hast du schon etwas gewonnen - und deine Verhandlungs-Skills gestärkt. 
    3. Die Idee unverschämt zu sein solltest du dir aus dem Kopf schlagen. Vielleicht bist du ungeschickt, wählst den falschen Zeitpunkt etc. etc. - Aber du bist auf keinen Fall unverschämt, wenn du nach deinem Wert bezahlt werden möchtest. Das ist dein gutes Recht, genauso wie meins und das jedes Anderen hier. Die Frage ist eben nur, wie viel du deinem Vorgesetzten an Wert bringst und in Zukunft bringen wirst. Deshalb ist die Liste aus Punkt 1 so wichtig.
    4. Das perfekte Ergebnis ist eins, mit dem keine der beiden Seiten wirklich zufrieden ist (Win-Win-Situation). Versuch nicht, deine Ideen auf biegen und brechen durchsetzen zu wollen, sondern versuche lieber möglichst geschickt zu sein. Dein Chef macht beim Gehalt dicht? Dann fängt der Spaß gerade an, denn Rahmenbedingungen lassen sich viel besser verhandeln als Gehalt. Neues Notebook? Neues iPhone? Job-Rad? Firmenticket ausweiten? 1-2 Tage HomeOffice? Du bist sicher kreativ genug, dass dir noch ein paar Sachen einfallen. 😉
    Ich hoffe, ich konnte damit ein wenig weiterhelfen.
    Viel Erfolg! Und einen lieben Gruß!
  7. Like
    MacBeth1337 reagierte auf Rabber in Gehaltserhöhung Gespräch ?   
    Bei einer Gehaltsverhandlung gibt es nie den "richtigen" Termin. Irgendwas ist immer. Schlechte wirtschaftliche Lage, gute wirtschaftliche Lage und deswegen viel zu tun, keine Zeit, schlechte Laune, der Chef hat Krach in seiner Ehe, usw.
    Von daher: Machen! Solange Du nicht jeden Monat aufschlägst, reißt Dir keiner den Kopf ab und Du kannst nur gewinnen. 👍
  8. Like
    MacBeth1337 hat eine Reaktion von astero erhalten in Anpassung des Gehalts   
    Hallo Julia on Rails,
    ich finde das Gehalt - egal wie viel Berufserfahrung insgesamt und wie viel Erfahrung du in deinem spezifischen Bereich grundsätzlich hast - schon sehr niedrig angesetzt. Das können aber Andere hier mit Sicherheit noch besser beurteilen als ich, da ich schon recht lang aus der Softwareentwicklung raus bin, deshalb mag ich mich auch nicht dazu hinreißen lassen, dir eine Summe zu nennen.
    Zum Thema Verhandlung allerdings kann ich dir, glaube ich, ein paar Tipps geben, da ich in meinem Job mittlerweile recht oft Verhandlungen mit Kunden und Partnern führe. Allerdings ist es eine ziemlich hohe - und wichtige! - Kunst, wirklich gut verhandeln zu können und ich bin mit Sicherheit auch noch kein Profi, deshalb hier nur einmal die gröbsten Punkte, die mir zu dem Thema einfallen:
    1. Es geht nicht darum, was Andere tun oder bekommen, stell bloß keine Vergleiche an. Es geht einzig und allein um den Wert, den du deinem Gegenüber (also in dem Falle deinem Chef) bieten kannst. Dieser Wert lässt sich in deinem Falle wahrscheinlich recht einfach bemessen in implementierten Features, abgeschlossenen Projekten, aber auch immateriell durch deine Lernwilligkeit, deine Fähigkeiten, dir neue Dinge anzueignen etc. etc. Mach deine Hausaufgaben: Mach dir eine Liste mit deinen wichtigsten Skills und den Mehrwerten, die du deinem Chef bringst - das was du hier geschrieben hast, ist schon eine sehr gute Grundlage. Das wird dir a) Selbstvertrauen geben und dich b) mit Argumenten versorgen.
    2. Über Geld spricht man (leider) hier in Deutschland immer erst ganz am Ende. Deine Idee halte ich daher für absolut richtig: Hör dir zunächst das Feedback deines Kollegen an. Wenn es gut ist hast du leichtes Spiel. Aber selbst wenn es einige Kritikpunkte gibt, würde ich trotzdem versuchen, ein wenig herauszuschlagen. Versuch es als Spiel zu sehen, selbst wenn du nur 50€ mehr bekommst - was ich bei deinem Grundgehalt und der von dir beschriebenen Motivation nicht glaube - hast du schon etwas gewonnen - und deine Verhandlungs-Skills gestärkt. 
    3. Die Idee unverschämt zu sein solltest du dir aus dem Kopf schlagen. Vielleicht bist du ungeschickt, wählst den falschen Zeitpunkt etc. etc. - Aber du bist auf keinen Fall unverschämt, wenn du nach deinem Wert bezahlt werden möchtest. Das ist dein gutes Recht, genauso wie meins und das jedes Anderen hier. Die Frage ist eben nur, wie viel du deinem Vorgesetzten an Wert bringst und in Zukunft bringen wirst. Deshalb ist die Liste aus Punkt 1 so wichtig.
    4. Das perfekte Ergebnis ist eins, mit dem keine der beiden Seiten wirklich zufrieden ist (Win-Win-Situation). Versuch nicht, deine Ideen auf biegen und brechen durchsetzen zu wollen, sondern versuche lieber möglichst geschickt zu sein. Dein Chef macht beim Gehalt dicht? Dann fängt der Spaß gerade an, denn Rahmenbedingungen lassen sich viel besser verhandeln als Gehalt. Neues Notebook? Neues iPhone? Job-Rad? Firmenticket ausweiten? 1-2 Tage HomeOffice? Du bist sicher kreativ genug, dass dir noch ein paar Sachen einfallen. 😉
    Ich hoffe, ich konnte damit ein wenig weiterhelfen.
    Viel Erfolg! Und einen lieben Gruß!
  9. Like
    MacBeth1337 hat eine Reaktion von TooMuchCoffeeMan erhalten in Anpassung des Gehalts   
    Hallo Julia on Rails,
    ich finde das Gehalt - egal wie viel Berufserfahrung insgesamt und wie viel Erfahrung du in deinem spezifischen Bereich grundsätzlich hast - schon sehr niedrig angesetzt. Das können aber Andere hier mit Sicherheit noch besser beurteilen als ich, da ich schon recht lang aus der Softwareentwicklung raus bin, deshalb mag ich mich auch nicht dazu hinreißen lassen, dir eine Summe zu nennen.
    Zum Thema Verhandlung allerdings kann ich dir, glaube ich, ein paar Tipps geben, da ich in meinem Job mittlerweile recht oft Verhandlungen mit Kunden und Partnern führe. Allerdings ist es eine ziemlich hohe - und wichtige! - Kunst, wirklich gut verhandeln zu können und ich bin mit Sicherheit auch noch kein Profi, deshalb hier nur einmal die gröbsten Punkte, die mir zu dem Thema einfallen:
    1. Es geht nicht darum, was Andere tun oder bekommen, stell bloß keine Vergleiche an. Es geht einzig und allein um den Wert, den du deinem Gegenüber (also in dem Falle deinem Chef) bieten kannst. Dieser Wert lässt sich in deinem Falle wahrscheinlich recht einfach bemessen in implementierten Features, abgeschlossenen Projekten, aber auch immateriell durch deine Lernwilligkeit, deine Fähigkeiten, dir neue Dinge anzueignen etc. etc. Mach deine Hausaufgaben: Mach dir eine Liste mit deinen wichtigsten Skills und den Mehrwerten, die du deinem Chef bringst - das was du hier geschrieben hast, ist schon eine sehr gute Grundlage. Das wird dir a) Selbstvertrauen geben und dich b) mit Argumenten versorgen.
    2. Über Geld spricht man (leider) hier in Deutschland immer erst ganz am Ende. Deine Idee halte ich daher für absolut richtig: Hör dir zunächst das Feedback deines Kollegen an. Wenn es gut ist hast du leichtes Spiel. Aber selbst wenn es einige Kritikpunkte gibt, würde ich trotzdem versuchen, ein wenig herauszuschlagen. Versuch es als Spiel zu sehen, selbst wenn du nur 50€ mehr bekommst - was ich bei deinem Grundgehalt und der von dir beschriebenen Motivation nicht glaube - hast du schon etwas gewonnen - und deine Verhandlungs-Skills gestärkt. 
    3. Die Idee unverschämt zu sein solltest du dir aus dem Kopf schlagen. Vielleicht bist du ungeschickt, wählst den falschen Zeitpunkt etc. etc. - Aber du bist auf keinen Fall unverschämt, wenn du nach deinem Wert bezahlt werden möchtest. Das ist dein gutes Recht, genauso wie meins und das jedes Anderen hier. Die Frage ist eben nur, wie viel du deinem Vorgesetzten an Wert bringst und in Zukunft bringen wirst. Deshalb ist die Liste aus Punkt 1 so wichtig.
    4. Das perfekte Ergebnis ist eins, mit dem keine der beiden Seiten wirklich zufrieden ist (Win-Win-Situation). Versuch nicht, deine Ideen auf biegen und brechen durchsetzen zu wollen, sondern versuche lieber möglichst geschickt zu sein. Dein Chef macht beim Gehalt dicht? Dann fängt der Spaß gerade an, denn Rahmenbedingungen lassen sich viel besser verhandeln als Gehalt. Neues Notebook? Neues iPhone? Job-Rad? Firmenticket ausweiten? 1-2 Tage HomeOffice? Du bist sicher kreativ genug, dass dir noch ein paar Sachen einfallen. 😉
    Ich hoffe, ich konnte damit ein wenig weiterhelfen.
    Viel Erfolg! Und einen lieben Gruß!
  10. Like
    MacBeth1337 hat eine Reaktion von ZeroZeroZX erhalten in Anpassung des Gehalts   
    Hallo Julia on Rails,
    ich finde das Gehalt - egal wie viel Berufserfahrung insgesamt und wie viel Erfahrung du in deinem spezifischen Bereich grundsätzlich hast - schon sehr niedrig angesetzt. Das können aber Andere hier mit Sicherheit noch besser beurteilen als ich, da ich schon recht lang aus der Softwareentwicklung raus bin, deshalb mag ich mich auch nicht dazu hinreißen lassen, dir eine Summe zu nennen.
    Zum Thema Verhandlung allerdings kann ich dir, glaube ich, ein paar Tipps geben, da ich in meinem Job mittlerweile recht oft Verhandlungen mit Kunden und Partnern führe. Allerdings ist es eine ziemlich hohe - und wichtige! - Kunst, wirklich gut verhandeln zu können und ich bin mit Sicherheit auch noch kein Profi, deshalb hier nur einmal die gröbsten Punkte, die mir zu dem Thema einfallen:
    1. Es geht nicht darum, was Andere tun oder bekommen, stell bloß keine Vergleiche an. Es geht einzig und allein um den Wert, den du deinem Gegenüber (also in dem Falle deinem Chef) bieten kannst. Dieser Wert lässt sich in deinem Falle wahrscheinlich recht einfach bemessen in implementierten Features, abgeschlossenen Projekten, aber auch immateriell durch deine Lernwilligkeit, deine Fähigkeiten, dir neue Dinge anzueignen etc. etc. Mach deine Hausaufgaben: Mach dir eine Liste mit deinen wichtigsten Skills und den Mehrwerten, die du deinem Chef bringst - das was du hier geschrieben hast, ist schon eine sehr gute Grundlage. Das wird dir a) Selbstvertrauen geben und dich b) mit Argumenten versorgen.
    2. Über Geld spricht man (leider) hier in Deutschland immer erst ganz am Ende. Deine Idee halte ich daher für absolut richtig: Hör dir zunächst das Feedback deines Kollegen an. Wenn es gut ist hast du leichtes Spiel. Aber selbst wenn es einige Kritikpunkte gibt, würde ich trotzdem versuchen, ein wenig herauszuschlagen. Versuch es als Spiel zu sehen, selbst wenn du nur 50€ mehr bekommst - was ich bei deinem Grundgehalt und der von dir beschriebenen Motivation nicht glaube - hast du schon etwas gewonnen - und deine Verhandlungs-Skills gestärkt. 
    3. Die Idee unverschämt zu sein solltest du dir aus dem Kopf schlagen. Vielleicht bist du ungeschickt, wählst den falschen Zeitpunkt etc. etc. - Aber du bist auf keinen Fall unverschämt, wenn du nach deinem Wert bezahlt werden möchtest. Das ist dein gutes Recht, genauso wie meins und das jedes Anderen hier. Die Frage ist eben nur, wie viel du deinem Vorgesetzten an Wert bringst und in Zukunft bringen wirst. Deshalb ist die Liste aus Punkt 1 so wichtig.
    4. Das perfekte Ergebnis ist eins, mit dem keine der beiden Seiten wirklich zufrieden ist (Win-Win-Situation). Versuch nicht, deine Ideen auf biegen und brechen durchsetzen zu wollen, sondern versuche lieber möglichst geschickt zu sein. Dein Chef macht beim Gehalt dicht? Dann fängt der Spaß gerade an, denn Rahmenbedingungen lassen sich viel besser verhandeln als Gehalt. Neues Notebook? Neues iPhone? Job-Rad? Firmenticket ausweiten? 1-2 Tage HomeOffice? Du bist sicher kreativ genug, dass dir noch ein paar Sachen einfallen. 😉
    Ich hoffe, ich konnte damit ein wenig weiterhelfen.
    Viel Erfolg! Und einen lieben Gruß!
  11. Like
    MacBeth1337 hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Anpassung des Gehalts   
    Hallo Julia on Rails,
    ich finde das Gehalt - egal wie viel Berufserfahrung insgesamt und wie viel Erfahrung du in deinem spezifischen Bereich grundsätzlich hast - schon sehr niedrig angesetzt. Das können aber Andere hier mit Sicherheit noch besser beurteilen als ich, da ich schon recht lang aus der Softwareentwicklung raus bin, deshalb mag ich mich auch nicht dazu hinreißen lassen, dir eine Summe zu nennen.
    Zum Thema Verhandlung allerdings kann ich dir, glaube ich, ein paar Tipps geben, da ich in meinem Job mittlerweile recht oft Verhandlungen mit Kunden und Partnern führe. Allerdings ist es eine ziemlich hohe - und wichtige! - Kunst, wirklich gut verhandeln zu können und ich bin mit Sicherheit auch noch kein Profi, deshalb hier nur einmal die gröbsten Punkte, die mir zu dem Thema einfallen:
    1. Es geht nicht darum, was Andere tun oder bekommen, stell bloß keine Vergleiche an. Es geht einzig und allein um den Wert, den du deinem Gegenüber (also in dem Falle deinem Chef) bieten kannst. Dieser Wert lässt sich in deinem Falle wahrscheinlich recht einfach bemessen in implementierten Features, abgeschlossenen Projekten, aber auch immateriell durch deine Lernwilligkeit, deine Fähigkeiten, dir neue Dinge anzueignen etc. etc. Mach deine Hausaufgaben: Mach dir eine Liste mit deinen wichtigsten Skills und den Mehrwerten, die du deinem Chef bringst - das was du hier geschrieben hast, ist schon eine sehr gute Grundlage. Das wird dir a) Selbstvertrauen geben und dich b) mit Argumenten versorgen.
    2. Über Geld spricht man (leider) hier in Deutschland immer erst ganz am Ende. Deine Idee halte ich daher für absolut richtig: Hör dir zunächst das Feedback deines Kollegen an. Wenn es gut ist hast du leichtes Spiel. Aber selbst wenn es einige Kritikpunkte gibt, würde ich trotzdem versuchen, ein wenig herauszuschlagen. Versuch es als Spiel zu sehen, selbst wenn du nur 50€ mehr bekommst - was ich bei deinem Grundgehalt und der von dir beschriebenen Motivation nicht glaube - hast du schon etwas gewonnen - und deine Verhandlungs-Skills gestärkt. 
    3. Die Idee unverschämt zu sein solltest du dir aus dem Kopf schlagen. Vielleicht bist du ungeschickt, wählst den falschen Zeitpunkt etc. etc. - Aber du bist auf keinen Fall unverschämt, wenn du nach deinem Wert bezahlt werden möchtest. Das ist dein gutes Recht, genauso wie meins und das jedes Anderen hier. Die Frage ist eben nur, wie viel du deinem Vorgesetzten an Wert bringst und in Zukunft bringen wirst. Deshalb ist die Liste aus Punkt 1 so wichtig.
    4. Das perfekte Ergebnis ist eins, mit dem keine der beiden Seiten wirklich zufrieden ist (Win-Win-Situation). Versuch nicht, deine Ideen auf biegen und brechen durchsetzen zu wollen, sondern versuche lieber möglichst geschickt zu sein. Dein Chef macht beim Gehalt dicht? Dann fängt der Spaß gerade an, denn Rahmenbedingungen lassen sich viel besser verhandeln als Gehalt. Neues Notebook? Neues iPhone? Job-Rad? Firmenticket ausweiten? 1-2 Tage HomeOffice? Du bist sicher kreativ genug, dass dir noch ein paar Sachen einfallen. 😉
    Ich hoffe, ich konnte damit ein wenig weiterhelfen.
    Viel Erfolg! Und einen lieben Gruß!
  12. Danke
    MacBeth1337 hat eine Reaktion von Undercover erhalten in Anpassung des Gehalts   
    Hallo Julia on Rails,
    ich finde das Gehalt - egal wie viel Berufserfahrung insgesamt und wie viel Erfahrung du in deinem spezifischen Bereich grundsätzlich hast - schon sehr niedrig angesetzt. Das können aber Andere hier mit Sicherheit noch besser beurteilen als ich, da ich schon recht lang aus der Softwareentwicklung raus bin, deshalb mag ich mich auch nicht dazu hinreißen lassen, dir eine Summe zu nennen.
    Zum Thema Verhandlung allerdings kann ich dir, glaube ich, ein paar Tipps geben, da ich in meinem Job mittlerweile recht oft Verhandlungen mit Kunden und Partnern führe. Allerdings ist es eine ziemlich hohe - und wichtige! - Kunst, wirklich gut verhandeln zu können und ich bin mit Sicherheit auch noch kein Profi, deshalb hier nur einmal die gröbsten Punkte, die mir zu dem Thema einfallen:
    1. Es geht nicht darum, was Andere tun oder bekommen, stell bloß keine Vergleiche an. Es geht einzig und allein um den Wert, den du deinem Gegenüber (also in dem Falle deinem Chef) bieten kannst. Dieser Wert lässt sich in deinem Falle wahrscheinlich recht einfach bemessen in implementierten Features, abgeschlossenen Projekten, aber auch immateriell durch deine Lernwilligkeit, deine Fähigkeiten, dir neue Dinge anzueignen etc. etc. Mach deine Hausaufgaben: Mach dir eine Liste mit deinen wichtigsten Skills und den Mehrwerten, die du deinem Chef bringst - das was du hier geschrieben hast, ist schon eine sehr gute Grundlage. Das wird dir a) Selbstvertrauen geben und dich b) mit Argumenten versorgen.
    2. Über Geld spricht man (leider) hier in Deutschland immer erst ganz am Ende. Deine Idee halte ich daher für absolut richtig: Hör dir zunächst das Feedback deines Kollegen an. Wenn es gut ist hast du leichtes Spiel. Aber selbst wenn es einige Kritikpunkte gibt, würde ich trotzdem versuchen, ein wenig herauszuschlagen. Versuch es als Spiel zu sehen, selbst wenn du nur 50€ mehr bekommst - was ich bei deinem Grundgehalt und der von dir beschriebenen Motivation nicht glaube - hast du schon etwas gewonnen - und deine Verhandlungs-Skills gestärkt. 
    3. Die Idee unverschämt zu sein solltest du dir aus dem Kopf schlagen. Vielleicht bist du ungeschickt, wählst den falschen Zeitpunkt etc. etc. - Aber du bist auf keinen Fall unverschämt, wenn du nach deinem Wert bezahlt werden möchtest. Das ist dein gutes Recht, genauso wie meins und das jedes Anderen hier. Die Frage ist eben nur, wie viel du deinem Vorgesetzten an Wert bringst und in Zukunft bringen wirst. Deshalb ist die Liste aus Punkt 1 so wichtig.
    4. Das perfekte Ergebnis ist eins, mit dem keine der beiden Seiten wirklich zufrieden ist (Win-Win-Situation). Versuch nicht, deine Ideen auf biegen und brechen durchsetzen zu wollen, sondern versuche lieber möglichst geschickt zu sein. Dein Chef macht beim Gehalt dicht? Dann fängt der Spaß gerade an, denn Rahmenbedingungen lassen sich viel besser verhandeln als Gehalt. Neues Notebook? Neues iPhone? Job-Rad? Firmenticket ausweiten? 1-2 Tage HomeOffice? Du bist sicher kreativ genug, dass dir noch ein paar Sachen einfallen. 😉
    Ich hoffe, ich konnte damit ein wenig weiterhelfen.
    Viel Erfolg! Und einen lieben Gruß!
  13. Like
    MacBeth1337 hat eine Reaktion von Niklas1893_VfB erhalten in Unzufrieden mit Entwicklertätigkeit, berufliche Zukunft?   
    Hallo zusammen,
    es wird noch etwas, allerdings musste ich es erst einmal schaffen, mein Passwort zurückzusetzen. 😉
    Freut mich natürlich sehr, dass hier noch ein Interesse daran besteht, wie sich meine Karriere weiterentwickelt hat. Ich bin weiterhin bei besagtem Beratungsunternehmen angestellt. Davon habe ich gut 1 1/2 Jahre als Product Owner mit einem kleinen Team (6-10 Leute, schwankend), die Entwicklung eines Produktes vorangetrieben, was nach anfänglichen Startschwierigkeiten beim Schreiben zu wenig detaillierter User-Stories auch sehr gut funktioniert hat. Es war sehr spannend, hat mir viele neue Erfahrungen gebracht und ich konnte mich fachlich wirklich gut weiterentwickeln. Dadurch, dass ich als Product Owner in diesem Projekt eine gute Mischung aus Produktmanager und Projektleiter war, hatte ich exakt die Vogelperspektive, die ich mir gewünscht habe. Mit Bezug zur Technik, aber vor allem auf den Business Value des Produktes bedacht. Alles in allem eine tolle Erfahrung, bei der ich meine Stärken sehr gut einbringen und weiterentwickeln konnte. Ich habe auch versucht mich parallel theoretisch (Kurse, Bücher, Coaching etc.) stark weiterzubilden im Bereich Management, Produktmanagement und Leadership und muss sagen, dass das mittlerweile ein ziemliches Steckenpferd von mir geworden ist.
    Wegen interner Umstrukturierungen wurde die Product Owner - Rolle leider vor gut einem halben Jahr abgeschafft (ja, ich arbeite anscheinend für die einzige Firma, die von agilen Methoden wieder zur klassischen Matrix-Organisation zurücktransformiert... 😅) und ich durfte mich in Folge nach einem ausführlichen Gespräch mit unserem GF entscheiden zwischen einer in ihren Gestaltungsmöglichkeiten stark beschränkten Requirements-Engineer-Rolle oder einer Stelle als Pre-Sales Consultant. Da ich gern generalistisch unterwegs bin (und die Provision mich lockte ;)), habe ich den Job als Pre-Sales Consultant angenommen. Verkauf ist für mich noch einmal extrem spannend (und eine ziemliche Kunst, wenn man es denn wirklich gut machen will, wie ich festgestellt hab...) und ich lerne dadurch seit gut einem halben Jahr sehr viel Neues. Habe festgestellt, dass ich auch das sehr gut kann und mir diese Art der Arbeit, die sehr people-oriented ist, ebenfalls großen Spaß macht. 
    Allerdings wird mir das Unternehmen leider zunehmend unsympathisch (agil ist hier nur noch wenig...) und ich brauche glaube ich irgendwie langsam die nächste, größere Herausforderung. Deshalb überlege ich, mich vielleicht als freiberuflicher Product Owner / Projektleiter selbstständig zu machen. Ich habe die Hoffnung, dass eine selbstständige Form der Beschäftigung meiner Lust nach Abwechslung vielleicht eher gerecht wird als dauerhaft in einem Unternehmen zu bleiben. Zumal ich gern reise. Aber da der Markt durch Covid-19 aktuell recht unüberschaubar ist, werde ich an der Stelle noch etwas warten - es sei denn, es flattert über irgendein Portal jetzt das perfekt passende Projekt für mich herein.
    Ich hoffe damit ein wenig Licht ins Dunkel gebracht zu haben.
    Lieben Gruß!
  14. Like
    MacBeth1337 hat eine Reaktion von Niklas1893_VfB erhalten in Unzufrieden mit Entwicklertätigkeit, berufliche Zukunft?   
    Guten Morgen zusammen,
    mein Beitrag ist zwar schon etwas länger her, aber ich möchte nun doch ein kurzes Feedback geben, wie sich die Sache bei mir weiterentwickelt hat. Auch weil ich diese Diskussion hier sehr hilfreich fand um mir ein wenig klar zu werden, was ich mir überhaupt für meine Zukunft vorstelle.
    Ich werde Anfang nächsten Jahres eine neue Stelle als Product Owner bei einem IT-Beratungsunternehmen antreten. Das heißt, ich werde in Kundenprojekten dafür zuständig sein, Anforderungen zu analysieren, die Software zu konzeptionieren, Sprints zu planen und kommunikativ zwischen Stakeholder und Entwicklungsteam zu vermitteln. Eine ziemlich anspruchsvolle Aufgabe, auf die ich mich wirklich sehr freue.
    Es handelt sich um eine mittelständische Beratung mit regionalen Kunden und die Reisezeiten sind wohl recht unproblematisch. Rahmenbedingungen sind gut, mein neuer Vorgesetzter sehr sympathisch, das Team kenne ich noch nicht, habe aber insgesamt ein gutes Gefühl.
    Ich bin sehr gespannt, was da auf mich zukommt, glaube aber, hier eine Position gefunden zu haben, in der ich meine Kompetenzen gut einbringen kann und die viel Abwechslung bietet.
    Ich berichte gern noch einmal, wenn ich ein paar Monate in dem neuen Job gearbeitet habe.
    Einen lieben Gruß,
    MacBeth1337
  15. Like
    MacBeth1337 hat eine Reaktion von tkreutz2 erhalten in Unzufrieden mit Entwicklertätigkeit, berufliche Zukunft?   
    Hallo zusammen,
    es wird noch etwas, allerdings musste ich es erst einmal schaffen, mein Passwort zurückzusetzen. 😉
    Freut mich natürlich sehr, dass hier noch ein Interesse daran besteht, wie sich meine Karriere weiterentwickelt hat. Ich bin weiterhin bei besagtem Beratungsunternehmen angestellt. Davon habe ich gut 1 1/2 Jahre als Product Owner mit einem kleinen Team (6-10 Leute, schwankend), die Entwicklung eines Produktes vorangetrieben, was nach anfänglichen Startschwierigkeiten beim Schreiben zu wenig detaillierter User-Stories auch sehr gut funktioniert hat. Es war sehr spannend, hat mir viele neue Erfahrungen gebracht und ich konnte mich fachlich wirklich gut weiterentwickeln. Dadurch, dass ich als Product Owner in diesem Projekt eine gute Mischung aus Produktmanager und Projektleiter war, hatte ich exakt die Vogelperspektive, die ich mir gewünscht habe. Mit Bezug zur Technik, aber vor allem auf den Business Value des Produktes bedacht. Alles in allem eine tolle Erfahrung, bei der ich meine Stärken sehr gut einbringen und weiterentwickeln konnte. Ich habe auch versucht mich parallel theoretisch (Kurse, Bücher, Coaching etc.) stark weiterzubilden im Bereich Management, Produktmanagement und Leadership und muss sagen, dass das mittlerweile ein ziemliches Steckenpferd von mir geworden ist.
    Wegen interner Umstrukturierungen wurde die Product Owner - Rolle leider vor gut einem halben Jahr abgeschafft (ja, ich arbeite anscheinend für die einzige Firma, die von agilen Methoden wieder zur klassischen Matrix-Organisation zurücktransformiert... 😅) und ich durfte mich in Folge nach einem ausführlichen Gespräch mit unserem GF entscheiden zwischen einer in ihren Gestaltungsmöglichkeiten stark beschränkten Requirements-Engineer-Rolle oder einer Stelle als Pre-Sales Consultant. Da ich gern generalistisch unterwegs bin (und die Provision mich lockte ;)), habe ich den Job als Pre-Sales Consultant angenommen. Verkauf ist für mich noch einmal extrem spannend (und eine ziemliche Kunst, wenn man es denn wirklich gut machen will, wie ich festgestellt hab...) und ich lerne dadurch seit gut einem halben Jahr sehr viel Neues. Habe festgestellt, dass ich auch das sehr gut kann und mir diese Art der Arbeit, die sehr people-oriented ist, ebenfalls großen Spaß macht. 
    Allerdings wird mir das Unternehmen leider zunehmend unsympathisch (agil ist hier nur noch wenig...) und ich brauche glaube ich irgendwie langsam die nächste, größere Herausforderung. Deshalb überlege ich, mich vielleicht als freiberuflicher Product Owner / Projektleiter selbstständig zu machen. Ich habe die Hoffnung, dass eine selbstständige Form der Beschäftigung meiner Lust nach Abwechslung vielleicht eher gerecht wird als dauerhaft in einem Unternehmen zu bleiben. Zumal ich gern reise. Aber da der Markt durch Covid-19 aktuell recht unüberschaubar ist, werde ich an der Stelle noch etwas warten - es sei denn, es flattert über irgendein Portal jetzt das perfekt passende Projekt für mich herein.
    Ich hoffe damit ein wenig Licht ins Dunkel gebracht zu haben.
    Lieben Gruß!
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    MacBeth1337 hat eine Reaktion von Yoghourt erhalten in Unzufrieden mit Entwicklertätigkeit, berufliche Zukunft?   
    Hallo zusammen,
    es wird noch etwas, allerdings musste ich es erst einmal schaffen, mein Passwort zurückzusetzen. 😉
    Freut mich natürlich sehr, dass hier noch ein Interesse daran besteht, wie sich meine Karriere weiterentwickelt hat. Ich bin weiterhin bei besagtem Beratungsunternehmen angestellt. Davon habe ich gut 1 1/2 Jahre als Product Owner mit einem kleinen Team (6-10 Leute, schwankend), die Entwicklung eines Produktes vorangetrieben, was nach anfänglichen Startschwierigkeiten beim Schreiben zu wenig detaillierter User-Stories auch sehr gut funktioniert hat. Es war sehr spannend, hat mir viele neue Erfahrungen gebracht und ich konnte mich fachlich wirklich gut weiterentwickeln. Dadurch, dass ich als Product Owner in diesem Projekt eine gute Mischung aus Produktmanager und Projektleiter war, hatte ich exakt die Vogelperspektive, die ich mir gewünscht habe. Mit Bezug zur Technik, aber vor allem auf den Business Value des Produktes bedacht. Alles in allem eine tolle Erfahrung, bei der ich meine Stärken sehr gut einbringen und weiterentwickeln konnte. Ich habe auch versucht mich parallel theoretisch (Kurse, Bücher, Coaching etc.) stark weiterzubilden im Bereich Management, Produktmanagement und Leadership und muss sagen, dass das mittlerweile ein ziemliches Steckenpferd von mir geworden ist.
    Wegen interner Umstrukturierungen wurde die Product Owner - Rolle leider vor gut einem halben Jahr abgeschafft (ja, ich arbeite anscheinend für die einzige Firma, die von agilen Methoden wieder zur klassischen Matrix-Organisation zurücktransformiert... 😅) und ich durfte mich in Folge nach einem ausführlichen Gespräch mit unserem GF entscheiden zwischen einer in ihren Gestaltungsmöglichkeiten stark beschränkten Requirements-Engineer-Rolle oder einer Stelle als Pre-Sales Consultant. Da ich gern generalistisch unterwegs bin (und die Provision mich lockte ;)), habe ich den Job als Pre-Sales Consultant angenommen. Verkauf ist für mich noch einmal extrem spannend (und eine ziemliche Kunst, wenn man es denn wirklich gut machen will, wie ich festgestellt hab...) und ich lerne dadurch seit gut einem halben Jahr sehr viel Neues. Habe festgestellt, dass ich auch das sehr gut kann und mir diese Art der Arbeit, die sehr people-oriented ist, ebenfalls großen Spaß macht. 
    Allerdings wird mir das Unternehmen leider zunehmend unsympathisch (agil ist hier nur noch wenig...) und ich brauche glaube ich irgendwie langsam die nächste, größere Herausforderung. Deshalb überlege ich, mich vielleicht als freiberuflicher Product Owner / Projektleiter selbstständig zu machen. Ich habe die Hoffnung, dass eine selbstständige Form der Beschäftigung meiner Lust nach Abwechslung vielleicht eher gerecht wird als dauerhaft in einem Unternehmen zu bleiben. Zumal ich gern reise. Aber da der Markt durch Covid-19 aktuell recht unüberschaubar ist, werde ich an der Stelle noch etwas warten - es sei denn, es flattert über irgendein Portal jetzt das perfekt passende Projekt für mich herein.
    Ich hoffe damit ein wenig Licht ins Dunkel gebracht zu haben.
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    MacBeth1337 hat eine Reaktion von maestro impostor erhalten in Unzufrieden mit Entwicklertätigkeit, berufliche Zukunft?   
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    es wird noch etwas, allerdings musste ich es erst einmal schaffen, mein Passwort zurückzusetzen. 😉
    Freut mich natürlich sehr, dass hier noch ein Interesse daran besteht, wie sich meine Karriere weiterentwickelt hat. Ich bin weiterhin bei besagtem Beratungsunternehmen angestellt. Davon habe ich gut 1 1/2 Jahre als Product Owner mit einem kleinen Team (6-10 Leute, schwankend), die Entwicklung eines Produktes vorangetrieben, was nach anfänglichen Startschwierigkeiten beim Schreiben zu wenig detaillierter User-Stories auch sehr gut funktioniert hat. Es war sehr spannend, hat mir viele neue Erfahrungen gebracht und ich konnte mich fachlich wirklich gut weiterentwickeln. Dadurch, dass ich als Product Owner in diesem Projekt eine gute Mischung aus Produktmanager und Projektleiter war, hatte ich exakt die Vogelperspektive, die ich mir gewünscht habe. Mit Bezug zur Technik, aber vor allem auf den Business Value des Produktes bedacht. Alles in allem eine tolle Erfahrung, bei der ich meine Stärken sehr gut einbringen und weiterentwickeln konnte. Ich habe auch versucht mich parallel theoretisch (Kurse, Bücher, Coaching etc.) stark weiterzubilden im Bereich Management, Produktmanagement und Leadership und muss sagen, dass das mittlerweile ein ziemliches Steckenpferd von mir geworden ist.
    Wegen interner Umstrukturierungen wurde die Product Owner - Rolle leider vor gut einem halben Jahr abgeschafft (ja, ich arbeite anscheinend für die einzige Firma, die von agilen Methoden wieder zur klassischen Matrix-Organisation zurücktransformiert... 😅) und ich durfte mich in Folge nach einem ausführlichen Gespräch mit unserem GF entscheiden zwischen einer in ihren Gestaltungsmöglichkeiten stark beschränkten Requirements-Engineer-Rolle oder einer Stelle als Pre-Sales Consultant. Da ich gern generalistisch unterwegs bin (und die Provision mich lockte ;)), habe ich den Job als Pre-Sales Consultant angenommen. Verkauf ist für mich noch einmal extrem spannend (und eine ziemliche Kunst, wenn man es denn wirklich gut machen will, wie ich festgestellt hab...) und ich lerne dadurch seit gut einem halben Jahr sehr viel Neues. Habe festgestellt, dass ich auch das sehr gut kann und mir diese Art der Arbeit, die sehr people-oriented ist, ebenfalls großen Spaß macht. 
    Allerdings wird mir das Unternehmen leider zunehmend unsympathisch (agil ist hier nur noch wenig...) und ich brauche glaube ich irgendwie langsam die nächste, größere Herausforderung. Deshalb überlege ich, mich vielleicht als freiberuflicher Product Owner / Projektleiter selbstständig zu machen. Ich habe die Hoffnung, dass eine selbstständige Form der Beschäftigung meiner Lust nach Abwechslung vielleicht eher gerecht wird als dauerhaft in einem Unternehmen zu bleiben. Zumal ich gern reise. Aber da der Markt durch Covid-19 aktuell recht unüberschaubar ist, werde ich an der Stelle noch etwas warten - es sei denn, es flattert über irgendein Portal jetzt das perfekt passende Projekt für mich herein.
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    MacBeth1337 hat eine Reaktion von pr0gg3r erhalten in Unzufrieden mit Entwicklertätigkeit, berufliche Zukunft?   
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    Wegen interner Umstrukturierungen wurde die Product Owner - Rolle leider vor gut einem halben Jahr abgeschafft (ja, ich arbeite anscheinend für die einzige Firma, die von agilen Methoden wieder zur klassischen Matrix-Organisation zurücktransformiert... 😅) und ich durfte mich in Folge nach einem ausführlichen Gespräch mit unserem GF entscheiden zwischen einer in ihren Gestaltungsmöglichkeiten stark beschränkten Requirements-Engineer-Rolle oder einer Stelle als Pre-Sales Consultant. Da ich gern generalistisch unterwegs bin (und die Provision mich lockte ;)), habe ich den Job als Pre-Sales Consultant angenommen. Verkauf ist für mich noch einmal extrem spannend (und eine ziemliche Kunst, wenn man es denn wirklich gut machen will, wie ich festgestellt hab...) und ich lerne dadurch seit gut einem halben Jahr sehr viel Neues. Habe festgestellt, dass ich auch das sehr gut kann und mir diese Art der Arbeit, die sehr people-oriented ist, ebenfalls großen Spaß macht. 
    Allerdings wird mir das Unternehmen leider zunehmend unsympathisch (agil ist hier nur noch wenig...) und ich brauche glaube ich irgendwie langsam die nächste, größere Herausforderung. Deshalb überlege ich, mich vielleicht als freiberuflicher Product Owner / Projektleiter selbstständig zu machen. Ich habe die Hoffnung, dass eine selbstständige Form der Beschäftigung meiner Lust nach Abwechslung vielleicht eher gerecht wird als dauerhaft in einem Unternehmen zu bleiben. Zumal ich gern reise. Aber da der Markt durch Covid-19 aktuell recht unüberschaubar ist, werde ich an der Stelle noch etwas warten - es sei denn, es flattert über irgendein Portal jetzt das perfekt passende Projekt für mich herein.
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    MacBeth1337 hat eine Reaktion von mylurid erhalten in Unzufrieden mit Entwicklertätigkeit, berufliche Zukunft?   
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    Freut mich natürlich sehr, dass hier noch ein Interesse daran besteht, wie sich meine Karriere weiterentwickelt hat. Ich bin weiterhin bei besagtem Beratungsunternehmen angestellt. Davon habe ich gut 1 1/2 Jahre als Product Owner mit einem kleinen Team (6-10 Leute, schwankend), die Entwicklung eines Produktes vorangetrieben, was nach anfänglichen Startschwierigkeiten beim Schreiben zu wenig detaillierter User-Stories auch sehr gut funktioniert hat. Es war sehr spannend, hat mir viele neue Erfahrungen gebracht und ich konnte mich fachlich wirklich gut weiterentwickeln. Dadurch, dass ich als Product Owner in diesem Projekt eine gute Mischung aus Produktmanager und Projektleiter war, hatte ich exakt die Vogelperspektive, die ich mir gewünscht habe. Mit Bezug zur Technik, aber vor allem auf den Business Value des Produktes bedacht. Alles in allem eine tolle Erfahrung, bei der ich meine Stärken sehr gut einbringen und weiterentwickeln konnte. Ich habe auch versucht mich parallel theoretisch (Kurse, Bücher, Coaching etc.) stark weiterzubilden im Bereich Management, Produktmanagement und Leadership und muss sagen, dass das mittlerweile ein ziemliches Steckenpferd von mir geworden ist.
    Wegen interner Umstrukturierungen wurde die Product Owner - Rolle leider vor gut einem halben Jahr abgeschafft (ja, ich arbeite anscheinend für die einzige Firma, die von agilen Methoden wieder zur klassischen Matrix-Organisation zurücktransformiert... 😅) und ich durfte mich in Folge nach einem ausführlichen Gespräch mit unserem GF entscheiden zwischen einer in ihren Gestaltungsmöglichkeiten stark beschränkten Requirements-Engineer-Rolle oder einer Stelle als Pre-Sales Consultant. Da ich gern generalistisch unterwegs bin (und die Provision mich lockte ;)), habe ich den Job als Pre-Sales Consultant angenommen. Verkauf ist für mich noch einmal extrem spannend (und eine ziemliche Kunst, wenn man es denn wirklich gut machen will, wie ich festgestellt hab...) und ich lerne dadurch seit gut einem halben Jahr sehr viel Neues. Habe festgestellt, dass ich auch das sehr gut kann und mir diese Art der Arbeit, die sehr people-oriented ist, ebenfalls großen Spaß macht. 
    Allerdings wird mir das Unternehmen leider zunehmend unsympathisch (agil ist hier nur noch wenig...) und ich brauche glaube ich irgendwie langsam die nächste, größere Herausforderung. Deshalb überlege ich, mich vielleicht als freiberuflicher Product Owner / Projektleiter selbstständig zu machen. Ich habe die Hoffnung, dass eine selbstständige Form der Beschäftigung meiner Lust nach Abwechslung vielleicht eher gerecht wird als dauerhaft in einem Unternehmen zu bleiben. Zumal ich gern reise. Aber da der Markt durch Covid-19 aktuell recht unüberschaubar ist, werde ich an der Stelle noch etwas warten - es sei denn, es flattert über irgendein Portal jetzt das perfekt passende Projekt für mich herein.
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    MacBeth1337 hat eine Reaktion von 0x00 erhalten in Unzufrieden mit Entwicklertätigkeit, berufliche Zukunft?   
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    Freut mich natürlich sehr, dass hier noch ein Interesse daran besteht, wie sich meine Karriere weiterentwickelt hat. Ich bin weiterhin bei besagtem Beratungsunternehmen angestellt. Davon habe ich gut 1 1/2 Jahre als Product Owner mit einem kleinen Team (6-10 Leute, schwankend), die Entwicklung eines Produktes vorangetrieben, was nach anfänglichen Startschwierigkeiten beim Schreiben zu wenig detaillierter User-Stories auch sehr gut funktioniert hat. Es war sehr spannend, hat mir viele neue Erfahrungen gebracht und ich konnte mich fachlich wirklich gut weiterentwickeln. Dadurch, dass ich als Product Owner in diesem Projekt eine gute Mischung aus Produktmanager und Projektleiter war, hatte ich exakt die Vogelperspektive, die ich mir gewünscht habe. Mit Bezug zur Technik, aber vor allem auf den Business Value des Produktes bedacht. Alles in allem eine tolle Erfahrung, bei der ich meine Stärken sehr gut einbringen und weiterentwickeln konnte. Ich habe auch versucht mich parallel theoretisch (Kurse, Bücher, Coaching etc.) stark weiterzubilden im Bereich Management, Produktmanagement und Leadership und muss sagen, dass das mittlerweile ein ziemliches Steckenpferd von mir geworden ist.
    Wegen interner Umstrukturierungen wurde die Product Owner - Rolle leider vor gut einem halben Jahr abgeschafft (ja, ich arbeite anscheinend für die einzige Firma, die von agilen Methoden wieder zur klassischen Matrix-Organisation zurücktransformiert... 😅) und ich durfte mich in Folge nach einem ausführlichen Gespräch mit unserem GF entscheiden zwischen einer in ihren Gestaltungsmöglichkeiten stark beschränkten Requirements-Engineer-Rolle oder einer Stelle als Pre-Sales Consultant. Da ich gern generalistisch unterwegs bin (und die Provision mich lockte ;)), habe ich den Job als Pre-Sales Consultant angenommen. Verkauf ist für mich noch einmal extrem spannend (und eine ziemliche Kunst, wenn man es denn wirklich gut machen will, wie ich festgestellt hab...) und ich lerne dadurch seit gut einem halben Jahr sehr viel Neues. Habe festgestellt, dass ich auch das sehr gut kann und mir diese Art der Arbeit, die sehr people-oriented ist, ebenfalls großen Spaß macht. 
    Allerdings wird mir das Unternehmen leider zunehmend unsympathisch (agil ist hier nur noch wenig...) und ich brauche glaube ich irgendwie langsam die nächste, größere Herausforderung. Deshalb überlege ich, mich vielleicht als freiberuflicher Product Owner / Projektleiter selbstständig zu machen. Ich habe die Hoffnung, dass eine selbstständige Form der Beschäftigung meiner Lust nach Abwechslung vielleicht eher gerecht wird als dauerhaft in einem Unternehmen zu bleiben. Zumal ich gern reise. Aber da der Markt durch Covid-19 aktuell recht unüberschaubar ist, werde ich an der Stelle noch etwas warten - es sei denn, es flattert über irgendein Portal jetzt das perfekt passende Projekt für mich herein.
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    MacBeth1337 hat eine Reaktion von allesweg erhalten in Unzufrieden mit Entwicklertätigkeit, berufliche Zukunft?   
    Hallo zusammen,
    es wird noch etwas, allerdings musste ich es erst einmal schaffen, mein Passwort zurückzusetzen. 😉
    Freut mich natürlich sehr, dass hier noch ein Interesse daran besteht, wie sich meine Karriere weiterentwickelt hat. Ich bin weiterhin bei besagtem Beratungsunternehmen angestellt. Davon habe ich gut 1 1/2 Jahre als Product Owner mit einem kleinen Team (6-10 Leute, schwankend), die Entwicklung eines Produktes vorangetrieben, was nach anfänglichen Startschwierigkeiten beim Schreiben zu wenig detaillierter User-Stories auch sehr gut funktioniert hat. Es war sehr spannend, hat mir viele neue Erfahrungen gebracht und ich konnte mich fachlich wirklich gut weiterentwickeln. Dadurch, dass ich als Product Owner in diesem Projekt eine gute Mischung aus Produktmanager und Projektleiter war, hatte ich exakt die Vogelperspektive, die ich mir gewünscht habe. Mit Bezug zur Technik, aber vor allem auf den Business Value des Produktes bedacht. Alles in allem eine tolle Erfahrung, bei der ich meine Stärken sehr gut einbringen und weiterentwickeln konnte. Ich habe auch versucht mich parallel theoretisch (Kurse, Bücher, Coaching etc.) stark weiterzubilden im Bereich Management, Produktmanagement und Leadership und muss sagen, dass das mittlerweile ein ziemliches Steckenpferd von mir geworden ist.
    Wegen interner Umstrukturierungen wurde die Product Owner - Rolle leider vor gut einem halben Jahr abgeschafft (ja, ich arbeite anscheinend für die einzige Firma, die von agilen Methoden wieder zur klassischen Matrix-Organisation zurücktransformiert... 😅) und ich durfte mich in Folge nach einem ausführlichen Gespräch mit unserem GF entscheiden zwischen einer in ihren Gestaltungsmöglichkeiten stark beschränkten Requirements-Engineer-Rolle oder einer Stelle als Pre-Sales Consultant. Da ich gern generalistisch unterwegs bin (und die Provision mich lockte ;)), habe ich den Job als Pre-Sales Consultant angenommen. Verkauf ist für mich noch einmal extrem spannend (und eine ziemliche Kunst, wenn man es denn wirklich gut machen will, wie ich festgestellt hab...) und ich lerne dadurch seit gut einem halben Jahr sehr viel Neues. Habe festgestellt, dass ich auch das sehr gut kann und mir diese Art der Arbeit, die sehr people-oriented ist, ebenfalls großen Spaß macht. 
    Allerdings wird mir das Unternehmen leider zunehmend unsympathisch (agil ist hier nur noch wenig...) und ich brauche glaube ich irgendwie langsam die nächste, größere Herausforderung. Deshalb überlege ich, mich vielleicht als freiberuflicher Product Owner / Projektleiter selbstständig zu machen. Ich habe die Hoffnung, dass eine selbstständige Form der Beschäftigung meiner Lust nach Abwechslung vielleicht eher gerecht wird als dauerhaft in einem Unternehmen zu bleiben. Zumal ich gern reise. Aber da der Markt durch Covid-19 aktuell recht unüberschaubar ist, werde ich an der Stelle noch etwas warten - es sei denn, es flattert über irgendein Portal jetzt das perfekt passende Projekt für mich herein.
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    MacBeth1337 hat eine Reaktion von Rabber erhalten in Unzufrieden mit Entwicklertätigkeit, berufliche Zukunft?   
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    Freut mich natürlich sehr, dass hier noch ein Interesse daran besteht, wie sich meine Karriere weiterentwickelt hat. Ich bin weiterhin bei besagtem Beratungsunternehmen angestellt. Davon habe ich gut 1 1/2 Jahre als Product Owner mit einem kleinen Team (6-10 Leute, schwankend), die Entwicklung eines Produktes vorangetrieben, was nach anfänglichen Startschwierigkeiten beim Schreiben zu wenig detaillierter User-Stories auch sehr gut funktioniert hat. Es war sehr spannend, hat mir viele neue Erfahrungen gebracht und ich konnte mich fachlich wirklich gut weiterentwickeln. Dadurch, dass ich als Product Owner in diesem Projekt eine gute Mischung aus Produktmanager und Projektleiter war, hatte ich exakt die Vogelperspektive, die ich mir gewünscht habe. Mit Bezug zur Technik, aber vor allem auf den Business Value des Produktes bedacht. Alles in allem eine tolle Erfahrung, bei der ich meine Stärken sehr gut einbringen und weiterentwickeln konnte. Ich habe auch versucht mich parallel theoretisch (Kurse, Bücher, Coaching etc.) stark weiterzubilden im Bereich Management, Produktmanagement und Leadership und muss sagen, dass das mittlerweile ein ziemliches Steckenpferd von mir geworden ist.
    Wegen interner Umstrukturierungen wurde die Product Owner - Rolle leider vor gut einem halben Jahr abgeschafft (ja, ich arbeite anscheinend für die einzige Firma, die von agilen Methoden wieder zur klassischen Matrix-Organisation zurücktransformiert... 😅) und ich durfte mich in Folge nach einem ausführlichen Gespräch mit unserem GF entscheiden zwischen einer in ihren Gestaltungsmöglichkeiten stark beschränkten Requirements-Engineer-Rolle oder einer Stelle als Pre-Sales Consultant. Da ich gern generalistisch unterwegs bin (und die Provision mich lockte ;)), habe ich den Job als Pre-Sales Consultant angenommen. Verkauf ist für mich noch einmal extrem spannend (und eine ziemliche Kunst, wenn man es denn wirklich gut machen will, wie ich festgestellt hab...) und ich lerne dadurch seit gut einem halben Jahr sehr viel Neues. Habe festgestellt, dass ich auch das sehr gut kann und mir diese Art der Arbeit, die sehr people-oriented ist, ebenfalls großen Spaß macht. 
    Allerdings wird mir das Unternehmen leider zunehmend unsympathisch (agil ist hier nur noch wenig...) und ich brauche glaube ich irgendwie langsam die nächste, größere Herausforderung. Deshalb überlege ich, mich vielleicht als freiberuflicher Product Owner / Projektleiter selbstständig zu machen. Ich habe die Hoffnung, dass eine selbstständige Form der Beschäftigung meiner Lust nach Abwechslung vielleicht eher gerecht wird als dauerhaft in einem Unternehmen zu bleiben. Zumal ich gern reise. Aber da der Markt durch Covid-19 aktuell recht unüberschaubar ist, werde ich an der Stelle noch etwas warten - es sei denn, es flattert über irgendein Portal jetzt das perfekt passende Projekt für mich herein.
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    MacBeth1337 hat eine Reaktion von Listener erhalten in Unzufrieden mit Entwicklertätigkeit, berufliche Zukunft?   
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    Wegen interner Umstrukturierungen wurde die Product Owner - Rolle leider vor gut einem halben Jahr abgeschafft (ja, ich arbeite anscheinend für die einzige Firma, die von agilen Methoden wieder zur klassischen Matrix-Organisation zurücktransformiert... 😅) und ich durfte mich in Folge nach einem ausführlichen Gespräch mit unserem GF entscheiden zwischen einer in ihren Gestaltungsmöglichkeiten stark beschränkten Requirements-Engineer-Rolle oder einer Stelle als Pre-Sales Consultant. Da ich gern generalistisch unterwegs bin (und die Provision mich lockte ;)), habe ich den Job als Pre-Sales Consultant angenommen. Verkauf ist für mich noch einmal extrem spannend (und eine ziemliche Kunst, wenn man es denn wirklich gut machen will, wie ich festgestellt hab...) und ich lerne dadurch seit gut einem halben Jahr sehr viel Neues. Habe festgestellt, dass ich auch das sehr gut kann und mir diese Art der Arbeit, die sehr people-oriented ist, ebenfalls großen Spaß macht. 
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    MacBeth1337 hat eine Reaktion von Asura erhalten in Unzufrieden mit Entwicklertätigkeit, berufliche Zukunft?   
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    Freut mich natürlich sehr, dass hier noch ein Interesse daran besteht, wie sich meine Karriere weiterentwickelt hat. Ich bin weiterhin bei besagtem Beratungsunternehmen angestellt. Davon habe ich gut 1 1/2 Jahre als Product Owner mit einem kleinen Team (6-10 Leute, schwankend), die Entwicklung eines Produktes vorangetrieben, was nach anfänglichen Startschwierigkeiten beim Schreiben zu wenig detaillierter User-Stories auch sehr gut funktioniert hat. Es war sehr spannend, hat mir viele neue Erfahrungen gebracht und ich konnte mich fachlich wirklich gut weiterentwickeln. Dadurch, dass ich als Product Owner in diesem Projekt eine gute Mischung aus Produktmanager und Projektleiter war, hatte ich exakt die Vogelperspektive, die ich mir gewünscht habe. Mit Bezug zur Technik, aber vor allem auf den Business Value des Produktes bedacht. Alles in allem eine tolle Erfahrung, bei der ich meine Stärken sehr gut einbringen und weiterentwickeln konnte. Ich habe auch versucht mich parallel theoretisch (Kurse, Bücher, Coaching etc.) stark weiterzubilden im Bereich Management, Produktmanagement und Leadership und muss sagen, dass das mittlerweile ein ziemliches Steckenpferd von mir geworden ist.
    Wegen interner Umstrukturierungen wurde die Product Owner - Rolle leider vor gut einem halben Jahr abgeschafft (ja, ich arbeite anscheinend für die einzige Firma, die von agilen Methoden wieder zur klassischen Matrix-Organisation zurücktransformiert... 😅) und ich durfte mich in Folge nach einem ausführlichen Gespräch mit unserem GF entscheiden zwischen einer in ihren Gestaltungsmöglichkeiten stark beschränkten Requirements-Engineer-Rolle oder einer Stelle als Pre-Sales Consultant. Da ich gern generalistisch unterwegs bin (und die Provision mich lockte ;)), habe ich den Job als Pre-Sales Consultant angenommen. Verkauf ist für mich noch einmal extrem spannend (und eine ziemliche Kunst, wenn man es denn wirklich gut machen will, wie ich festgestellt hab...) und ich lerne dadurch seit gut einem halben Jahr sehr viel Neues. Habe festgestellt, dass ich auch das sehr gut kann und mir diese Art der Arbeit, die sehr people-oriented ist, ebenfalls großen Spaß macht. 
    Allerdings wird mir das Unternehmen leider zunehmend unsympathisch (agil ist hier nur noch wenig...) und ich brauche glaube ich irgendwie langsam die nächste, größere Herausforderung. Deshalb überlege ich, mich vielleicht als freiberuflicher Product Owner / Projektleiter selbstständig zu machen. Ich habe die Hoffnung, dass eine selbstständige Form der Beschäftigung meiner Lust nach Abwechslung vielleicht eher gerecht wird als dauerhaft in einem Unternehmen zu bleiben. Zumal ich gern reise. Aber da der Markt durch Covid-19 aktuell recht unüberschaubar ist, werde ich an der Stelle noch etwas warten - es sei denn, es flattert über irgendein Portal jetzt das perfekt passende Projekt für mich herein.
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    MacBeth1337 hat eine Reaktion von treffnix erhalten in Unzufrieden mit Entwicklertätigkeit, berufliche Zukunft?   
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    Allerdings wird mir das Unternehmen leider zunehmend unsympathisch (agil ist hier nur noch wenig...) und ich brauche glaube ich irgendwie langsam die nächste, größere Herausforderung. Deshalb überlege ich, mich vielleicht als freiberuflicher Product Owner / Projektleiter selbstständig zu machen. Ich habe die Hoffnung, dass eine selbstständige Form der Beschäftigung meiner Lust nach Abwechslung vielleicht eher gerecht wird als dauerhaft in einem Unternehmen zu bleiben. Zumal ich gern reise. Aber da der Markt durch Covid-19 aktuell recht unüberschaubar ist, werde ich an der Stelle noch etwas warten - es sei denn, es flattert über irgendein Portal jetzt das perfekt passende Projekt für mich herein.
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