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Al.Thani

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Alle Inhalte von Al.Thani

  1. Moin, bei mir ist die Situation aktuell folgende: Ich bin auf Xing und Linkedin angemeldet und habe dort meinen aktuelle Jobtitel "Software Developer DevOps" angegeben. Das Problem ist, ich erhalte in 9/10 Fällen Anfragen/Angebote für Stellen als DevOps Engineer mit Schwerpunkten aus dem Bereich Netzwerk, Infrastruktur, Administration (Docker, Cubernetes, Ci/CD, Cloud Security). Alles interessante Themen, aber eben als Software Entwickler überhaupt nicht meine Schwerpunkte. Mein Tech Stack ist Python und AWS wobei ich natürlich auch einen Teil Infrastructure as Code habe, aber eben nur soweit, wie ich es für die Ausführung meines Codes benötige via Cloudformation. Relevant sind für mich insbesondere AWS Lambda, Datenbanken und API Gateway. Das steht auch alles in meinem Profil und mir ist bewusst, dass hier die Recruiter sehr wahrscheinlich einfach unsauber arbeiten. Letztlich geht es mir aber darum, was ich von meiner Seite tun kann um mein Profil "Idiotensicher" zu machen und dann entsprechend bei den Suchanfragen aufzutauchen, für die ich auch qualifiziert bin. Kennt jemand den Prozess von Recruiter Seite und kann mir sagen, was man as Kandidat im Profil ändern kann, was am meisten Auswirkung auf die Suchanfragen hat? Mir fällt aktuell nur ein die relevantesten Schlagwörter direkt in meinen Jobtitel zu packen etwa "Backenddeveloper Python AWS". Ist zwar kein wirklicher Jobtitel, aber nun.... Beste Grüße! Thani
  2. Ich war ja auch Prüfungsteilnehmer 2019 und bin ganz schön reingefallen. Besonders bei der Ga1. Mich überrascht das Ergenbnis nicht, ich hätte eher auf noch schlechter getippt. Wir haben im Berufsschul WA mal die Noten der GA1 in unserer FiA Klasse und der Parallelklasse verglichen und kamen gerade mal auf 53 Punkte im Durchschnitt. Klar gabs auch ein paar 80er aber die Meisten haben echt daneben gegriffen. Auch viele Schüler die bisher immer mega gut waren. Ich persönlich war es aus der Vorbereitung gewohnt, dass die IHK Aufgaben immer entmüllt werden müssen und hatte mir ne feste Roadmap entwickelt welche Angaben ich rausfiltern muss. Hat aber bei der HA2 einfach nicht funktioniert, weil ich nicht gecheckt habe wie liegen die Daten vor und was für eine Auswertung ist gewollt. Teilpunkte hab ich auf meine Lösung wahrscheinlich auch nicht bekommen. Auch SQL, was mir immer sehr lag ging nur sehr zäh, weil ichs nicht wie in der Schule und den alten Prüfungen Schritt für Schritt aufbauen und verknüpfen konnte. Irgendwie waren die Tabellen für mich zu mehrdeutig und die Fragen ungewohnt offen. Ich muss aber auch sagen Deutsch ist meine zweite Fremdsprache, vielleicht lag es auch daran. Ach ja und der nicht vorhandene Netzplan hat uns auch alle gut reingeritten, weil es in der Schule hieß der kommt immer dran und ich sehr viel Zeit beim lernen und in der Schule verwendet habe, bis ich den wirklich zuverlässig und in der Zeit abliefern konnte. Den Plan der dann gewollt war haben dann einige aus meiner Klasse und auch ich mit einem Organisationschema aus BW verwechselt, weil wir die Darstellung nie besprochen hatten und sie sich sehr ähnlich sahen. Zumindest hab ich nochmal in meinen Ordnern geschaut und ihn leider nirgendwo gefunden. Aber Visar hat schon Recht, an den Noten lässt sich nun wohl nicht mehr viel rütteln. Aber ich kann die Frustration oder auch die Bedenken der Leute hier verstehen. Ich hab mich recht kurz nach der Prüfung neu beworben und hatte auch mega Bammel wie das denn aussieht mit der Scheiß GA1 Note, wobei ich insgesamt ja sogar eine überdurchschnittliche Prüfung hatte, wenn ich die Statistik ansehe. Jedenfalls hatte ich Glück bei meinen Gesprächen und konnte immer in der Praxis zeigen, das ich deutlich mehr drauf habe, als meine Prüfung zeigt. Die schlechte Note kam nur ein einziges Mal kurz zur Sprache , als mein Gegenüber im Einstellungsgespräch selbst auch IHK Prüfer war. Der hat aber gleich von sich aus gesagt, dass er die Prüfung vom Sommer "sehr unglücklich" fand und damit war das Thema gegessen. Macht euch also nicht so viel Stress. Wenn ihr fachlich was könnt und etwas Glück mit einer guten Firma habt wird euch die Prüfung nicht mehr lange nachhängen.
  3. Ich finde den Punkt sehr gut, gibt allerdings ein großes ABER: Meiner Erfahrung nach machen sowas nur kleinere bis mittelständische Firmen, wo der Personaler die Stellen auch etwas über den Tellerrand im Blick hat. In großen Firmen ist das leider oft nicht der Fall, auch wenn beide Stellen in der gleichen Abteilung sind. Ich habe bei viele großen Unternehmen auch im Bewertungsportal die Möglichkeit gesehen, sich für mehrere passende Stellen zu melden. Daher würde ich sagen bei kleineren Unternehmen so machen wie Maniska sagt. Bei großen Unternehmen ruhig doppelt bewerben. Ich wüsste auch nicht, was inhaltlich dagegen spricht sich auf mehrere Positionen zu bewerben, als Arbeitnehmer und gerade im IT Bereich muss man einfach flexibel sein. Gerade nach der Ausbildung, wo man noch nicht so spezialisiert ist. Warum also nicht offen sein für verschiedene Stellen? Alles andere wäre auch unrealistisch.
  4. Zuerst mal "Missbrauch" steht ganz bewusst in Anführungszeichen, aber mir fällt kein passenderes Wort ein Ich gehöre zu den Azubis, die nach der Ausbildung nun eine neue Firma suchen. Der Grund für mich ist, dass meine aktuelle Firma mich auf so ziemlich jeder Position haben möchte, nur auf keiner, wo ich Sotwareanwendungen entwickeln bzw. programmieren kann. Das fängt an beim 1st Level Support, über kaufmännische Positionen bis hin zur Verwaltung. Im Zuge meiner Bewerbungen habe ich nun aber gemerkt, dass viele Firmen anscheinend Anwendungsentwickler für quasi alle möglichen Tätigkeiten suchen, nur eben nicht als Entwickler. Für mich persönlich macht das wenig Sinn, denn für diese Positionen müsste ich gut 70% des Wissens, dass ich mir in den vergangenen 3 Jahren doch recht mühsam angeeignet habe quasi über Bord werfen. Ganz davon abgesehen, dass ich genau das, was mich an der Ausbildung und dem Berufsbild reizt nicht mehr ausüben könnte. Darüber hinaus wird man in einer Verwaltungsposition als Anwendungsentwickler auch nicht besser bezahlt, als eine Verwaltungsfachkraft, was nicht besonders attraktiv ist. Auch die Sicht des Unternehmens verstehe ich nicht. Vom Ausbildungsplan her haben Anwendungsentwickler wenig Inhalte, die sie für den Kaufmännischen Bereich, oder andere Bereiche qualifizieren. Das heißt während vorhandenes Wissen quasi nicht genutzt wird, muss natürlich viel neues Wissen vermittelt und angelernt werden. Das kann doch nicht effizient sein? Ich hatte jetzt mehrere Vorstellungsgespräche in denen ich nach dieser Erfahrung recht konkret danach gefragt habe in welchen Bereichen in denn bei der neuen Firma entwickeln könnte und oft war wie gesagt die Antwort, dass ich so gut wie nicht entwickeln würde, sondern eher Aufgaben aus anderen Fachbereichen übernehmen würde. Ich habe mir dann mal ein Herz genommen und gefragt, warum die Firma gezielt Anwendungsentwickler sucht und nicht eben Kaufleute oder von mir aus auch IT-Kaufleute. Eine konkrete Antwort bekam ich aber leider nie. Viele haben einfach gesagt, dass sie das Hintergrundwissen eines Entwicklers dringend bräuchten, was aber den vorher besprochenen Tätigkeiten einfach widersprach. Wie sah/sieht das bei euch aus? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Falls das keine Einzelfälle bei mir waren würde es mich in Zeiten von (angeblichem) Fachkräftemangel im IT-Bereich noch mehr wundern, wenn Firmen die (angeblich) IT-Fachkräfte dann nehmen und sie quasi für alles verwenden, aber nicht für die IT.
  5. Aktuell bin ich von meiner Firma übernommen worden, allerdings in einer Abteilung, die leider überhaupt nicht programmiert. Ich habe das auch schon angesprochen, aber innerhalb des Unternehmens gäbe es für mich nur die Möglichkeit in die Niederlassung nach München zu gehen und da habe ich ehrlich gesagt überhaupt keine Lust drauf. Daher würde ich mich gern gezielt in Richtung dessen, was ich zukünftig machen will, weiter bilden. Das wäre dann die klassische Richtung Anwendungsentwicklung, am liebsten etwas im Bereich Python, Datenbanken, Dataengineering.
  6. Das war nun ja genau meine Frage an die Community: Irgendwie muss man seine Kenntnisse ja bewertet/gewichtet angeben, ob nun in Schulnoten von 1 bis 6 , als Worturteil oder sonst wie. Nehmen wir doch mal den Fall, den ich beschrieben habe: Ich habe in der Ausbildung in einer Abteilung ein halbes Jahr lang im Web-Umfeld mi JavaScript gearbeitet im Rahmen der Ausbildung. Eine Stellenausschreibung nennt ganz Konkret, dass man Kenntnisse in JavaScript haben soll. Nun kann ich leider nicht in meinen Lebenslauf ganz detailliert reinschreiben, was ich in JS alles getan und genutzt habe, daher ja die grobe Bewertung. Und meine Frage war ja gerade die, welche Bewertung ist hier realistisch? Ab welchem Kenntnisstand haben ich "Grund/Gute/Erweiterte/Sehr gute" Kenntnisse?
  7. Hallo zusammen, ich bin aktuell dabei mich nach der bestandenen Abschlussprüfung nach einer neuen Firma umzusehen. Dafür bügle ich gerade meine Unterlagen auf und war mir besonders schwer fällt, ist der Teil in dem ich meine Fähigkeiten angebe und bewerte. Ich habe mich schon im Internet dazu schlau gemacht, aber die wenigsten Bewerbungsguides sind wohl für IT-ler geschrieben. In einigen stand, wenn man Software (z.B. Windows) selbstständig installieren und einrichten kann , hat man bereits "Expertenkenntnisse". Ich gehe aber mal stark davon aus, dass ein IT-Arbeitgeber unter Expertenkenntnissen ein deutlich höheres Level erwartet, als dieses. Ich selbst bin Anwendungsentwickler und habe im Laufe meiner Ausbildung in vielen Abteilungen gearbeitet und mich in viele Technologien eingearbeitet, und leider die letzten 10 Monate der Ausbildung praktisch garnicht mehr programmiert, da ich aus organisatorischen Gründen leider in eine für Anwendungsentwickler echt ungünstige Abteilung gesteckt wurde... Na jedenfalls habe ich quasi gefühlt mit allem mal ein bisschen gearbeitet, aber mit nichts wirklich tiefgründig. Nun mal meine Frage (insbesondere an diejenigen mit Personalverantwortung hier) was wäre denn eine realistische Abstufung/Angabe der Kenntnisse? Welche Skala lässt sich gut verwenden? Und welche Erwartungen hat man an einen Junior-Entwickler, der frisch aus der Ausbildung kommt. Welche Angabe wäre realistisch, wenn ich z.B. ein halbes Jahr im Rahmen der Ausbildung mit JavaScript gearbeitet habe? VG Shahid
  8. Für mich persönlich sind eher die Themen JavaScript bzw Webstack und insbesondere Python relevant. Am Ball bleiben ist sicher absolut sinnvoll, allerdings bin ich hier tatsächlich auch auf ein „Papier“ aus. Deutsche Arbeitgeber lieben ja Papier und irgendwie muss man ja sein Können in Bewerbungen auch nachweisen.
  9. Hallo zusammen, ich habe mich nach bestandener Prüfung mal informiert, welche Möglichkeiten es denn gäbe, sich als Anwendungsentwickler weiterzubilden. Ich bin ja nun noch im Lernmodus und denke, wenn ich einmal zwei oder mehr Jahre aus dem wirklich aktiven Lernprozess raus bin, raffe ich mich evtl nur schwer wieder auf. Allerdings habe ich bisher leider nichts "passendes" finden können. Ich habe mich bei der IHK schlau gemacht und auch bei meinem Arbeitgeber. Aber alle Weiterbildungen, die dort so angeboten wurden, gingen im Prinzip in Richtung Projektmanagement. Das ist aber überhaupt nicht das, was mich interessiert, ich möchte mich gern auf der technischen Seite weiterentwickeln, denn 1. habe ich das Gefühl dass es "Manager" sowieso wie Sand am Meer gibt, 2. Die Projektmanager etc. die ich bei uns kenne einfach nur den puren Stress haben und ich 3. an diesen Themen vergleichsweise einfach wenig Interesse habe. Für die FISI-Kollegen gibt es soweit ich weiß ja sehr einschlägige Zertifikate z.B. im Bereich Cisco etc. Gibt es denn auch etwas vergleichbares für FIAEs?
  10. Ich habe nun auch endlich meine Noten aus Teil A: Betriebliche Projektarbeit: 95 Präsentation/Fachgespräch: 98 Bin damit sehr zufrieden Schade nur, dass leider die GA1 aus Teil B bei mir mit unter 50% so schlecht ausgefallen ist und das ansonsten sehr solide Ergebnis leider ganz schön runter zieht ? PS: Ich habe mich beim Warten auf mein Ergebnis bei der mündlichen Prüfung vor Ort mit zwei anderen Azubis unterhalten. Beide sind FIAEs in einem großen Konzern (Namen sag ich jetzt mal lieber nicht, da das hier ja nur Hören-Sagen ist) Beide haben mir mitgeteilt, dass sie mit ihrem Ausbilder und wohl auch ihrer Rechtsabteilung zur Einsichtnahme der schriftlichen Prüfung gehen werden. Anscheinend haben sie sich die Prüfungen an mehreren Standorten in Deutschland angesehen und die Ausbildungsleitung für den IT-Bereich ist zu dem Eindruck gelangt, dass die Fragen Aufgaben / Fragen / Formulierungen dieses Jahr für FIAE im GA1 sich doch merkbar von denen, der vergangenen Jahre unterschieden haben, entsprechend anspruchsvoller waren. Ich bin ja mal gespannt, ob die Prüfungsstatistik das am Ende auch wiederspiegelt....
  11. Hi zusammen, bei uns in der Firma kam heute von einem Azubi die Frage auf, ob das Fachgespräch ein eigenständiger Prüfungsteil ist. Er hatte uns die Tage sein Projekt präsentiert und die Präsentation war sehr solide, allerdings hatte er (ähnlich wie ich) in der schriftlichen Prüfung, zumindest in GA1 große Schwierigkeiten und macht sich wegen des Fachgespräches etwas Sorgen. Darum frage ich mich, ob das Fachgespräch hier quasi als separat zu bestehender Prüfungsteil gilt. Hier klingt es nicht so: http://www.gesetze-im-internet.de/itktausbv/__15.html Falls dem nämlich nicht so ist, könnte man rein theoretisch nach einer guten Dokumentation und Präsentation ja quasi den Prüfungsteil A sehr wahrscheinlich bestanden, selbst wenn man im Fachgespräch kein Wort mehr sagt. Und bevor hier jemand fragt - natürlich wäre das Unsinnig, aber ich denke dieses Wissen kann einen wenn es hart auf hart kommt doch beruhigen und mit mehr Ruhe und Abstand an die Fragen herangehen lassen.
  12. Mit 100/100 für dein Projekt scheinst du jemand zu sein der sehr ordentlich arbeitet und relativ fleißig ist. Wie war denn dein Gefühl zu GA1 in der schriftlichen?
  13. FIAE GA1 : 48 GA2: 90 GA3: 85
  14. Ich hatte leider das Problem, dass ich den UML-Teil streichen "musste". Wir haben es zwar in der Berufsschule behandelt, aber ich habe nie mit einer objektorientierten Programmiersprache gearbeitet und war mir daher was Objektorientierung angeht immer relativ unsicher, zumal wenn noch diverse Interfaces im Spiel waren. Ich habe zwar versucht es mir selbst anzueignen und auch in meinem Betrieb ein paar mal herumgefragt, aber leider war auch hier das Know How in dem Bereich nicht wirklich da. Der Teil ist aus meiner Sicht zwar nicht von den üblichen Prüfungsaufgaben abgewichen, aber erschien mir dafür sehr komplex. Daher "musste" ich wohl oder übel mit der Pseudocode Aufgabe Vorlieb nehmen.
  15. Ich bin mir bewusst, dass es nicht die eigentliche Frage des TE's war, aber da die Diskussion aktuell im Forum wirklich groß ist, vielleicht ein paar Informationen dazu: Ich weiß zwar nicht welche Prüfung der TE genau geschrieben hat, aber es gab im Vorfeld hier ja schon einige Diskussionen, dass die GA1 für FIAE einfach in weiten Teilen stark vom üblichen Muster abgewichen ist und die Aufgabenstellungen einfach unverständlich waren. Ich kann das aus erster Hand bestätigen, insbesondere, wenn ich aktuell mal unsere Gedächtnisprotokolle aus dem Bereich SQL und Pseudocode mit den älteren Aufgaben aus GA1 vergleiche. Die angaben waren deutlich ungenauer, offener und schwer strukturiert zu bearbeiten. In meinem Umfeld kann ich berichten, dass zwei Mitschüler aus der Berufsschule definitiv nicht bestanden haben. Darüber hinaus hat eine Mitazubine von mir nicht bestanden bzw. muss in die Nachprüfung wegen GA1. Auch einige andere Mitschüler, die bisher durchweg sehr gute Leistungen hatte und teilweise auch Kenntnisse besitzen, die weit über das Durchschnittswissen eines Azubis hinaus gehen, hatten große Probleme und haben im GA1 Ergebnisse zwischen 40 und 50 Punkten erzielt. Ich persönlich bin auch mit sehr guten Vorleistungen in die Prüfung in bin mittlerweile froh, dass ich mit Biegen und Brechen genau 50 Punkte geschafft habe.
  16. Autofahren hat auch so seien Schwierigkeiten, die beginnen bei räumlicher Orientierung, Reaktionsgeschwindigkeiten, Tiefeneinschätzung etc. Das sind auch Dinge die man allgemein schlecht erlernen kann. Darüber hinaus musst du auch ein bisschen die Dimensionen beachten. Im allgemeinen wäre es wohl untypisch, wenn sich jemand 3 Jahre lang 40 Stunden die Woche auf seinen Führerschein vorbereitet. Wie hier schon an anderer Stelle gesagt wurde korrigieren manche (einige, viele?) IHKs den Schnitt aber auch gern nach oben, wenn festgestellt wird, dass die Aufgabenstellung fehlerhaft war. Zumindest wurde mir das schon mehrfach aus unterschiedlichen Quellen so gesagt. Daher habe ich Zweifel, inwiefern man vom letztendlichen Notenschnitt auf die Schwere der Prüfung dann noch schließen kann.. Du meinst die reale Welt in der selbst der Production Code oft ein einziger Verhau ist, Projekte so gut wie nie genau so laufen, wie etwas geplant wurde (was man heutzutage ja als agile bezeichnet) und Fehler in Code und Logik so gut wie immer auftreten und erst beim Testing oder gar beim produktiven Einsatz/Kunden auffallen? Ich weiß jetzt nicht wie deine Realität im Alltag aussieht, aber in meiner setzt man sich üblicherweise je nach Projektgröße Stunden, Tage, Wochenlang mit dem Kunden zusammen und arbeitet, so genau man es eben kann, die Projektanforderungen gemeinsam aus und ist auch danach in regelmäßigen Calls um Feedback vom Kunden einzuholen ob das Projekt seinen Vorstellungen entspricht. Üblicherweise präsentiert man die Projekte auch Schritt für Schritt zur Freigabe durch Kunden oder Fachbereich. Aber du hast Recht in der Realität kommt es trotzdem oft zu Unklarheiten bei denen der Entwickler dann entscheiden muss. Was du an der Stelle aber vergisst ist, dass unklare Themen regelmäßig (oft?) auch nicht zur Zufriedenheit des Kunden gelöst werden. Das benötigt dann mehr Zeit in Form von zusätzlicher Kommunikation, Konkretisierung und Nachbesserung. Unklarheiten haben eben ihre Konsequenzen und die sind in einem eng gesetzten Zeit/Prüfungsrahmen eben noch gravierender, weil es eben keine Möglichkeit zu Kommunikation und Nachbesserung gibt.
  17. Das Problem ist, dass das zum Thema bzw. der Sachlichkeit des Themas nichts beiträgt. Nur weil man das seit 10 Jahren ständig hört, heißt das nicht automatisch, dass es nie eine Prüfung geben kann die wirklich sehr daneben formuliert wurde. Außerdem weiß ich nicht so genau, was es in diesem Zusammenhang bringen soll, seit 10 Jahren in diesem Forum angemeldet zu sein. Ich glaube jemand der die Prüfung selbst unter realen Umständen geschrieben hat sollte logischer Weise ein besseres Bild von ihrem Schwierigkeitsgrad haben, als eine Person die die Prüfung nicht geschrieben hat, zum aktuellen Zeitpunkt nicht mal die Aufgabenstellung genau kennt aber dafür 10 Jahre Mitgliedschaft in diesem Forum hat. Das Argument mit der kulanten Bewertung kann ich außerdem (leider) nicht unterstreichen. Ich weiß nicht welche Grundgesamtheiten ihr so kennt, aber ich war in meiner Ausbildung in zwei sehr großen Unternehmen und hatte im Vorfeld Kontakt mit vielen Mitarbeitern, die in den vergangenen Jahren ihre Prüfungen geschrieben und danach auch zu den Einsichten gegangen sind. Mir wurde da übereinstimmend vermittelt, dass die Prüfer eher pingelig seien, wenn beispielsweise im Pseudocode etwas drinnen stand was nicht dem Muster einer normalen Hochsprache entsprochen hätte, aber trotzdem der täglichen Programmierwirklichkeit der damaligen Azubis entsprochen hat und definitiv zum korrekten Ergebnis geführt hätte. Von daher sehe ich "offene" Aufgabenstellungen bereits als nachteilig und selbst wenn nicht finde ich @techhamudi's Beitrag bringt es auf den Punkt: Einen Vorgang mit konkreten Angaben strukturiert abzuarbeiten geht deutlich schneller und sicherer von der Hand, als sich selbst Zusammenhänge (die oft ja auch mehrdeutig sein können) zu erschließen und bringt einen bei einer Prüfung gern in Zeitprobleme.
  18. Das ist an sich eine sehr gute Idee, allerdings würde mir der Kunde wohl keine Auskunft über Stundensätze etc. nennen, mit denen ich rechnen könnte. Darüber hinaus handelt es sich hier um die Umsetzung einer neuen, gesetzlichen Anforderung. Er wird damit also keine Umsätze erzielen oder Zeit einsparen.
  19. Hi zusammen, bei meiner Projektdoku bin ich auf ein kleines Problem gestoßen. In meiner Berufsschulklasse, in meinem Unternehmen und im Internet habe ich bisher immer nur interne Projekte gefunden. Entsprechend bestand der Teil mit den Projektkosten großteils aus einer Amortisierungsrechnung um zu zeigen, dass das Projekt wirtschaftlich ist. Nun arbeite ich allerdings an einem Kundenprojekt. Eine Amortisierungsrechnung macht hier wenig Sinn bzw. wäre einfach nur banal, da das Projekt ja von vornherein entsprechend beim Kunden abgerechnet wird. Sprich das Projekt amortisiert sich unmittelbar nach Fertigstellung, da der Kunde es dann bezahlt, laufende Kosten für Wartung etc. werden ebenfalls in Rechnung gestellt. Nun bin ich am überlegen, ob ich die Rechnung einfach pro Forma trotzdem einbaue, auch wenn es inhaltlich wohl wenig zeigt, einfach weil es jeder macht und die IHK das irgendwie erwartet, oder ob ich das Thema einfach mit drei Zeilen abtue und erläutere, dass die Projektkosten direkt an den Kunden weitergegeben werden. Allerdings würde dann der teil mit den Betriebswirtschaftlichen Überlegungen (die die IHK angeblich ja sehr gern mag) bei mir recht dünn ausfallen. Hat jemand eine Empfehlung?
  20. Ich persönlich würde mich überall bewerben, wo ich kann. Als ich mich beworben habe, stellte ich fest, dass sowieso alle Firmen sich nach einem sehr ähnlichen Muster präsentieren und die Firmengröße spielt nicht immer eine Rolle. Ich bin von einem 30 Mann Unternehmen zu einem 600 Mann Unternehmen gewechselt und die Ausbildung in dem 30 Mann-Betrieb war wirklich super und ist jetzt eine Katastrophe. Daher rate ich dir zu einigen wichtigen Punkten: 1. Nimm so viele Vorstellungsgespräche mit, wie du kriegen kannst 2. Frage nach was die Firma konkret macht im Tagesgeschäft 3. Frag nach ob sie alle (oder zumindest die meisten) Inhalte des Ausbildungsrahmenplanes auch vermitteln 4. Achte darauf dass sie sich auf das Kerngeschäft konzentrieren, was auch Kern der Ausbildung ist. Frag da GANZ KONKRET NACH und lass dich nicht mit Floskeln abspeisen. Sag ihnen ganz konkret "WAS ICH WIRKLICH WILL IST ENTWICKELN/NETZWERKE etc." Viele Unternehmen suchen Fachinformatiker um sie dann "nur" als Bürokraft oder Kaufmann einzusetzen, weil sie der Meinung sind es ist einfacher einen ITler zu nehmen und ihm BWL beizubringen, als einem Kaufmann etwas IT. Das wäre für dich in der Ausbildung ein großer Nachteil, weil deine Firma dann was ganz anderes von dir will, als die Berufsschule und die IHK. 5. Denke nicht in zu langen Zeiträumen. Wenn die Firma für die Ausbildung gut ist, danach die Konditionen aber nicht passen ist das JETZT und die nächsten 3 Jahre erst mal kein Problem für dich. Sobald deine Ausbildung beendet ist hast du einen Abschluss und kannst nochmal komplett neu mit deiner Firma verhandeln. Wenn du für sie interessant bist und sie für dich arbeitet ihr weiter zusammen. Wenn nicht dann nicht.
  21. Hallo zusammen, ich habe gegen Ende der Ausbildung leider ein paar Probleme bekommen und würde mich darüber gern mal mit ein paar Leuten austauschen. Ich bin Shahid 23, habe bereits eine Ausbildung gemacht, wollte dann Wirtschaftsinformatik studieren habe aber relativ schnell gemerkt, dass ich das auf dem Niveau nicht packe. Darum habe ich mich dazu entschieden die Ausbildung als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung zu machen. Die ersten beiden Lehrjahre habe ich in einer kleinen Firma in Hamburg mit JavaScript gearbeitet. Aus familiären Gründen musste ich zum September 2018 meinen Wohnort und auch meinen Betrieb wechseln. Leider hat sich seit dem vieles massiv verschlechtert. In der Berufsschule sind wir eine Klasse mit 24 FiSis und 3 FiAs und alles ist zu 99% auf FiSi gemünzt. Jedes Thema wird quasi nur Netzwerktechnisch betrachtet, Anwendungsentwicklung ist massiv abgespeckt weil das "ja nicht unsere Kernkompetenz" sei. Ich habe mir auch erlaubt dort nachzufragen wie die Schule sich das vorstellt, weil für FIAs ist das sehr wohl Kernkompetenz. Nach einigem hin und her hieß es dann, dass die Schule leider einfach fast nur personal für Netzwerk- und E-Technik hat, Lehrer mit Haupt- oder gar Nebenfach Programmierung seien einfach keine verfügbar. Ich fand es fair dass es so offen gesagt wird, aber geändert hat das natürlich nichts. Mein neuer Betrieb macht das Problem leider noch viel schlimmer. Programmiert wird eigentlich garnicht, dafür soll ich jede Menge Postfächer überwachen und E-Mails weiterleiten. Als ich nach fachlichen Tasks gefragt habe habe ich Excel-Tabellen zum auswerten (händisch durchgehen) bekommen um dann unsere Geschäftsstellen anzuschreiben, ob sie gerne neue ihre IT umstellen möchten. Über die vergangenen 4 Monate im Unternehmen war ich bestenfalls IT-Kaufmann, eher Kaufmann für Bürokommunikation, aber mit Sicherheit kein Anwendungsentwickler. Wenn ich Fragen zu Programmierthemen habe, etwa mit Hinblick auf die Abschlussprüfung hieß es immer dass es dafür leider keinen wirklichen Ansprechpartner gibt, man könnte ab und an mal einen Kollegen fragen der sei aber egtl immer sehr beschäftigt. Und selbst diese Personen sind bei den angesprochenen Themen oft total blank. Ich hatte vor Weihnachten mal eine fachliche Frage zu Objektorientierung, Vererbung und Polymorphie in den Raum geworfen, beruhend auf einer alten Prüfung, und mit den Begriffen wusste keiner so recht was anzufangen. Es wurde dann etwas gegoogelt und am Ende gesagt ich könne mir ja beim Verlag die Lösung zur Prüfung selbst kaufen. Einen richtigen Ausbilder gibt es aktuell (noch) nicht, was mich bei einer Unternehmensgröße von über 600 Leuten doch sehr wundert. Ich habe mir konkret aufgeschrieben, was ich wann von Unternehmensseite vermittelt bekommen habe und in 4 Monaten hatte ich an knapp 5 Tagen (wohl gemerkt an, nicht 5 volle Arbeitstage) an denen ich etwas eingearbeitet wurde und 0 Tage wo ich etwas ausbildungsrelevantes vermittelt bekommen habe. Ich habe aktuell schon begonnen alte Abschlussprüfungen zu machen und stelle leider fest, dass ich wichtige Ausbildungsinhalte eher wieder verlerne, als mein Wissen zu festigen oder gar auszubauen. Ich versuche aktuell in der Freizeit noch Lernen und etwas Programmierung unterzubringen, viel Zeit ist allerdings nicht da Nebenjob relativ weites pendeln etc.. Ein Azubi von uns hat vor wenigen Monaten die Winter-Prüfung IHK geschrieben und hatte im Teil I (Fachquali) massive Probleme, da er vielen Bereichen wie Programmieraufgabe, Interfaces, Objektorientierung etc. einfach total blank war. (Fairer weise muss man sagen er hat trotzdem gut abgeschnitten,m weil er WiSo etc. einfach SEHR viel gelernt hatte). Auch wenn ich es ungern so hart formuliere, in meinem neuen Unternehmen scheint einfach wenig Kompetenz in Sachen Anwendungsentwicklung vorhanden zu sein, selbst bei den absoluten Grundlagen. Den Ausbildungsbetrieb nochmal zu wechseln scheint mir so kurzfristig keine gute Idee. Ich wäge aber ab, ob ich einfach meinen Vertrag auflösen und als "Externer" an der Prüfung teilnehmen kann. Prüfungsrelevanten Input bekomme ich ja leider ohnehin nicht und so könnte ich bis dahin auf meinem alten Ausbildungsberuf arbeiten, bis ich die Prüfung extern machen kann und würde dadurch mehr als das dreifache verdienen, als ich es jetzt tue (leider ist die Ausbildungsvergütung auch unterdurchschnittlich). Hat jemand Erfahrungen mit diesem Vorgehen und kann mir dazu ein paar Tipps geben? Auch sonstiger, produktiver Input ist gern gesehen VG Shahid
  22. Zum Thema konkret: Nein du kannst nicht sitzen bleiben. Es wirkt sich ggf auf dein Abschlusszeugnis der Berufsschule aus (das rechnet jede aber anders zusammen). Das wichtigere hier ist aber deine IHK-Prüfung und auf die hat die Note (zumindest rechnerisch) keinen Einfluss. Ein guter Ausbildungsbetrieb kann und sollte in dem Fall natürlich mal nachhaken. Nachhilfe würde ich hier nicht als "aufgedrückt" sehen, sondern fände ich ein sehr positives Angebot der Firma, zumal das nicht mal deine Arbeitszeiten überschreiten dürfte rein rechtlich. Zum Thema zu viel E-Technik allgemein: Das Argument "kann nicht schaden" finde ich hier tückisch. Einerseits beschweren sich Firmen und Berufsschule oft, dass in 3 bzw. 2,5 Jahren nur sehr wenig Zeit ist die Fülle an komplexen Themen für Fachinformatiker zu schaffen, die alle relevant sind und es auch immer schwerer wird mit den aktuellen Entwicklungen Schritt zu halten weil sich das Wissen für Fachinformatiker sehr schnell erweitert. Gleichzeitig wird aber sehr viel Zeit darauf verwendet Themen zu unterrichten die nur am Rande interessant sind und quasi einen "Blick über den Tellerrand" darstellen. Das passt leider überhaupt nicht zusammen, da diese Themen oft nicht mal Prüfungsrelevant sind. Hier sollten definitiv erst mal die Kern- und Fachkompetenzen priorisiert werden und wenn dann noch Zeit ist (die es ja angeblich nicht gitb) noch etwas "Nice to know".
  23. Ich finde du hast das vollkommen richtig gehandelt, denn auf die Möglichkeit einer Übernahme würde ich mich nicht verlassen, wenn du bis jetzt nicht mal ein Gespräch oder gar einen Vertrag hattest. Mancher Arbeitgeber verlässt sich ja darauf, dass die Leute auch erst mal ohne Vertrag erscheinen und arbeiten, aber das würde mir im Traum nicht einfallen, denn auch wenn es für sowas gesetzliche Regelungen gibt, gibt es für dich als Arbeitnehmer da viele Fallstricke angefangen von Versicherung bis hin zu wie viel verdienst du egtl ? Manche Betriebe haben auch Betriebsvereinbarungen zur Übernahme, aber du sagtest dein Betrieb ist klein und hat dann wohl keinen Betriebsrat, also halte ich das für sehr unwahrscheinlich. Fakt ist jedenfalls, so lange du keinen neuen Vertrag unterschrieben hast musst du nach Bestehen der Abschlussprüfung nicht mehr dort "antanzen", so du das nicht mehr willst. Es wäre allerdings dienlich dich dann vorher beim Arbeitsamt zu melden, damit du Geld bekommst falls deine neue Firma dich erst einen Monat später einstellt oder so.

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