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stefan.macke

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Alle Inhalte von stefan.macke

  1. Grundsätzlich ist es überhaupt kein Problem, wenn Projekte von mehreren Azubis bearbeitet werden. Es muss nur ganz eindeutig abgegrenzt werden, wer was gemacht hat. In den Dokumentationen wird daher meist zunächst das Gesamtprojekt kurz (!) beschrieben, um einen Kontext zu haben. Danach wird dann aber nur noch die Eigenleistung des Prüflings gezeigt. Hierbei ist dann besonderer Augenmerk auf eine korrekte Zitierweise zu legen (falls Inhalte von Anderen übernommen wurden) und gerade bei den gemeinsamen Themen (z.B. Kosten, Anforderungen, Abnahme) deutlich abzugrenzen, was der konkrete Prüfling im Einzelnen umgesetzt hat. In Klassendiagrammen kann man dazu beispielsweise eigene Packages oder im ERM die eigenen Entitäten hervorheben.
  2. Ich würde die Ausschnitte sogar auf eine Seite reduzieren. Normalerweise hat man in der Projektdokumentation eher zu wenig als zu viel Platz. Und "fremde" Inhalte können die Prüfer nicht bewerten. Nutz den Platz lieber für deine Arbeit! Aber achte unbedingt auf den korrekten Quellennachweis und mach genau kenntlich, was von dir stammt und was nicht.
  3. Du hast völlig recht. Ich wollte auch keinesfalls sagen, dass der PA keine Auskunft geben sollte. Im Gegenteil, ich wollte sagen, dass gerade bei schlechten Noten die Begründung sicherlich gut protokolliert ist und man daher als Prüfling auch ein aussagekräftiges Feedback bekommen kann (im Rahmen der schon genannten Fristen). Letztlich ist es mit den Auskünften doch das gleiche wie beim Bewerbungsverfahren: Sobald ein Unternehmen Gründe für die Ablehnung liefert, macht es sich (rechtlich) angreifbar. Daher wird man als Bewerber (leider) in den wenigsten Fällen erfahren, warum man den Job nicht bekommen hat. Man muss sich als Prüfling auch mal in die Lage der anderen Seite versetzen. Es gibt halt nicht nur ungerecht behandelte Prüflinge, sondern auch ungerecht handelnde. Also: Im Rahmen der Möglichkeiten (Fristen, Schriftform usw.) Antrag auf Prüfungseinsicht stellen und fertig!
  4. Als Info für andere Prüflinge: https://www.ihk-nuernberg.de/de/media/PDF/Berufsbildung/Berufeindex-A-Z/merkblatt-fachinformatiker-in.pdf
  5. Ich möchte Person XYZ nicht zunahe treten, aber das hört sich nach einem Fall von Selbstüberschätzung an. Der Azubi kann "total super" programmieren - teilweise besser als die fertigen Kollegen - und bekommt trotzdem für eine "total tolle" Projektarbeit eine 4. Das kann ich nicht ganz ernst nehmen. Zunächst einmal bekommt niemand wegen eines "unzureichenden Berichtshefts" eine 4. Das Berichtsheft wird nicht bewertet, sondern das Projekt. Und wenn "1-2 Faktoren" fehlen, ist das auch kein Grund für drei Noten Abzug. "Jeder Prüfer" sagt, dass es "eigentlich" eine 1 wäre... Ich würde ganz klar empfehlen, die theoretischen Inhalte vernünftig zu lernen und sich ggfs. ein Feedback von jemandem zu holen, der sich auskennt. Wenn sogar der Ausbilder nicht weiter weiß, ist das schon komisch. Wie sieht es denn mit den Lehrern aus? Was sagen die Berufsschulnoten? Hat er Klassenkameraden, die mit ihm lernen können? Oder Mitazubis? Welche Bücher hat er schon gelesen? Hat er sich mal nach professioneller Hilfe für Prüfungsangst erkundigt? An der Prüfung geht kein Weg vorbei. Der "Self-Made-Programmierer" funktioniert vielleicht in den USA. Aber in Deutschland wird sicherlich in den meisten Betrieben Wert auf eine abgeschlossene Ausbildung gelegt. Ich vermute, das (anscheinend selbst beigebrachte) Programmieren funktioniert "super", aber die Theorie wurde nie richtig gelernt. Wie gesagt, ich will niemandem zunahe treten, aber solche Geschichten habe ich leider schon oft genug gehört. Also das nächste halbe Jahr nutzen, um vernünftig zu lernen und dann die Prüfung wiederholen!
  6. ...und gerade bei Ergebnissen unter dem Strich sollte die Argumentation hieb- und stichfest sein. Allein schon, um sich als Prüfungsausschuss abzusichern. Da wird dann eher einmal zuviel als zuwenig protokolliert und begründet. Eine zweite Frage ist natürlich, inwieweit die IHK dir eine Auskunft erteilen wird/muss. Um beim nächsten Mal nicht die gleichen Fehler zu machen, wäre die Info für dich natürlich klasse. Aber der Ausschuss macht sich potentiell natürlich angreifbar, sobald Gründe genannt werden (egal für welche Note). Undl etztlich ist ja auch immer noch ein gewisser Ermessensspielraum dabei. Ich würde trotzdem erstmal bei der IHK nachfragen. Das ist vielleicht auch ein Tipp, den sich einige andere Prüflinge mal zu Herzen nehmen sollten. Anstatt "das Internet" zu fragen, ruft doch einfach mal in dem Laden an. Die helfen euch sicher weiter. Und die Aussagen sind dann auch gleich noch verbindlich und keine Mutmaßungen auf Basis persönlicher Erfahrungen.
  7. Die Aussage der IHK passt doch genau zur Verordnung. Du hast eine 5 und der PA ist der Meinung, dass du in die MEP musst. Das würden wir bei uns nicht so machen, aber da hat wohl jede IHK ihre eigenen Regeln. In meinen Nachprüfungen ging es bislang ausschließlich um das Erreichen der 4. Wenn man insgesamt drüber liegt und nur eine 5 hat, wäre bei uns keine MEP fällig. Aber durch den Passus "nach Ermessen des Prüfungsausschusses" (s.o.) ist es schon ok, wenn man auch bei nur einer 5 in die MEP muss.
  8. Es ist aber recht eindeutig: Eine 6: Durchgefallen Alles 4: Bestanden Eine oder zwei Fünfen: MEP auf Antrag des Prüflings oder Empfehlung des PA, sofern das Ergebnis zum Bestehen (also Gesamtnote 4) führen kann
  9. Das ist so üblich und nennt sich Ergebnisfeststellung. Du musst keine Prüfung mehr machen, aber dein Ergebnis muss formell von einem Ausschuss festgestellt werden. Pack einfach die Dinge auf der Liste ein und sei pünktlich da. Das Berichtsheft will wahrscheinlich niemand sehen. Aber das ist halt ne Formsache.
  10. Das wäre einfach nur dumm seitens des Betriebs. Es geht hier um die Bewertung der "handwerklichen" Fähigkeiten des Prüflings. Und Anwendungsentwickler erzeugen nunmal Code. Wenn ich den als Prüfer nicht anschauen kann, wie soll ich dann die Leistung bewerten? Ich vergleiche das einfach mal mit dem Gesellenstück in anderen Berufen. Für mich ist der Code Bestandteil der Abschlussprüfung. Dokus ohne Code würde ich schlechter bewerten. Ich kann nur allen Prüflingen raten, als Abschlussprojekt keinen Verschlüsselungsalgorithmus für das BKA zu entwickeln. Ehrlich gesagt denke ich bei diesen Geheimhaltungsgeschichten nämlich unweigerlich "der/die hat nix programmiert und will sich rausreden". Wie @Crash2001 schon sagt: Welcher Betrieb lässt Azubis schon unternehmenskritische und geheimhaltungsbedürftige Projekte umsetzen, wenn schon im Vorfeld bekannt ist, dass externe Prüfer das Projekt bewerten (müssen)?
  11. Ich würde es probieren. Und wenn der Betrieb dich nicht einlädt, hast du halt Pech gehabt. Das werden sie dann aber wohl kaum tun, weil du "uninformiert" bist, sondern weil du halt kein Abi hast. Du hast also nichts zu verlieren. Was soll passieren? Sie laden dich nicht ein! Wenn du es aber gar nicht erst versuchst, hast du schon verloren. Es gibt bestimmt Unternehmen, die nicht gerade mit Bewerbungen überschüttet werden. Und wenn du im Bewerbungsgespräch deutlich machst, dass du die Ausbildung auch mit Realschulabschluss schaffen kannst, kann ich mir gut vorstellen, dass sie dir eine Chance geben. Wir bekommen auch ständig Bewerbungen von Realschülern, obwohl wir Abitur "fordern". Und es gibt halt auch schlechte Abiturienten und gute Realschüler. Ich würde eine Einstellung nicht ausschließlich vom Zeugnis/Abschluss abhängig machen. Und als Bewerber würde ich grundsätzlich jede Chance nutzen!
  12. Obwohl ich als ITler weniger Wert auf die Gestaltung legen und mich auf den Inhalt konzentrieren würde, sieht die Bewerbung schon aus wie ein 08/15-Word-Dokument. Da kann man noch was rausholen. Es gibt z.B. tolle Vorlagen mit großen Bildern für das Deckblatt: https://www.google.de/search?q=bewerbung+deckblatt&tbm=isch Aktuell sind die Inhalte einfach untereinander gepackt. Das wirkt nicht sehr ansprechend. Und sticht vor allem nicht aus der Masse der Bewerbungen heraus. Ein bisschen Farbe wäre auch nicht schlecht. Die Fußzeile auf dem Deckblatt würde ich weglassen. Die Seitenzahl würde ich weglassen. Und wo ist das Anschreiben? Außerdem würde ich deinen Namen und die Kontaktdaten (Handy/E-Mail) auf jeder Seite in der Kopfzeile platzieren. Die Infos muss man schnell finden können. Bei den "beruflichen Stationen" würde ich zusätzlich noch deine Erfolge ergänzen. Die gelisteten Aufgaben hat jeder Admin. Aber was sind deine Leistungen? Kostenersparnis, Automatisierung, Sicherheit erhöht usw. "Schule und Studium" -> du hast doch gar nicht studiert!? Wenn man kein Auge für eine ansprechende Dokumentgestaltung hat (was überhaupt nicht schlimm ist), gibt es auch immer noch die Möglichkeit, einen professionellen Designer dranzusetzen. Kostet zwar ein bisschen was, führt aber vielleicht zu besseren Ergebnissen bei der Einladungsquote Viele Fotostudios bieten z.B. solche Pakete an. Die machen ein professionelles Bewerbungsfoto (dein Beispielfoto sieht eher nach einem Passfoto aus) und gestalten drumherum die Bewerbung. Dann kann man z.B. die Farbe deines Hemdes in die Kopfzeile übernehmen usw.
  13. Bestanden. Vgl. §15 http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/itktausbv/gesamt.pdf Eine Nachprüfung ist nur notwendig, wenn das Gesamtergebnis unter 50% liegt und man eine Chance hat, mit der Nachprüfung auf eine 4 zu kommen.
  14. 1) Glaube ich nicht. Zu wenig Stunden sind nicht so toll, aber meiner Erfahrung nach fällt man damit nicht durch. Und vor allem nicht mit einer 6. Dafür muss schon etwas Krasseres gewesen sein, z.B. eine triviale Aufgabe, keine erkennbare Eigentleistung, Plagiat usw. 2) Ja. Bis zu zwei 5en kann man mit Nachprüfung ausgleichen, wenn insg. eine 4 rauskommt. Eine 6 kann man aber nicht ausgleichen. Vgl. §15, Abs. 8 http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/itktausbv/gesamt.pdf
  15. Mein kompletter Entwurf (Fachinformatiker Anwendungsentwicklung, Thema SQL) ist online: Unterweisungsentwurf für die AdA-Prüfung. Ist allerdings schon aus 2006. Hier gibt es noch zwei weitere Beispiele (ISDN-Karte einbauen, PC aufbauen) aus den IT-Berufen: http://www.ada-schein-pruefung.de/unterweisung.php Wenn noch jemand etwas aktuellere Entwürfe hat, gerne her damit!
  16. Ähhh... der Text der Verordnung steht ja sogar drunter!? "A und B mindestens ausreichend" -> Bestanden. Keine Nachprüfung nötig. http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/itktausbv/gesamt.pdf
  17. So ist es bei uns. Das Themengebiet darf natürlich nicht zu eng sein (z.B. Getter/Setter). Aber OOP, Datenbanken, Projektmanagement, Netzwerktechnik, Rechnungswesen usw. kommen in Frage. Ich würde dir raten, deine IHK nach den genauen Vorgaben zu fragen. Das scheint wieder mal ein Thema zu sein, das überall anders gehandhabt wird.
  18. So ist es. Außerdem wird die Projektdokumentation sehr wahrscheinlich auch grottig sein, wenn noch nichtmal der Code geschrieben wurde. Das dürfte also auffallen. Und ich würde nicht sagen, dass kein Prüfer den Code zu Gesicht bekommt. Bei meinem eigenen Azubi wurde der komplette (!) Sourcecode vor der Prüfung explizit vom Prüfungsausschuss angefordert. Kommt also wieder mal auf die IHK und den Ausschuss an.
  19. §15 Abs. 7 http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/itktausbv/gesamt.pdf
  20. Das "N" wird noch kleingeschrieben!? Ich würde "als" schreiben und eine Referenznummer nennen (falls es sie gibt). Persönlicher Ansprechpartnert -> gut. Korrekturen siehe Zitat. Doppelt. Hast du da auch irgendwas erreicht (Optimierungen, Kostenersparnis, konkrete Zahlen) oder hast du das nur "gemacht"? Nach drei Jahren Ausbildung noch ein Praktikum!? Du baust nicht auf deine Zukunft, sondern auf die des Betriebs. Aber das würde ich auch nicht schreiben. Hört sich so an wie "ich glaube, Sie gehen nicht so schnell pleite". Oder du "orientierst" dich "an". Und wenn es keine Fragen gibt? Und hast du keine Fragen? Warum nicht einfach "Sie ... kennenzulernen"?
  21. Das würde ich genau anders herum sehen: In GH2 kannst du ALLES gefragt werden. Also auch Softwareentwicklung oder Elektronikkram.
  22. Das entspricht dann aber nicht der Verordnung! Vgl. §15 (7) http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/itktausbv/gesamt.pdf
  23. Achso! Das las sich wie dein Ergebnis. Dann überleg dir einfach, welches Themengebiet dir am besten liegt. Bei einem Prozent Unterschied würde ich das nicht von den Zahlen abhängig machen. Da du das Thema frei wählen kannst, nimmst du am besten eins, das dir besonders gut liegt, z.B. Objektorientierung, VPNs, Datenbanken usw. In GH1 kannst du halt die "Programmierthemen" wählen und in GH2 hast du quasi freie Wahl. Ich habe auch schon Anwendungsentwickler gehabt, die in der MEP über Netzwerkinfrastruktur geprüft wurden. Das kann dir hier aber niemand sagen, da nur du weißt, wo deine Stärken liegen.
  24. Die Frage zielte wohl darauf auf, WARUM du in die Nachprüfung musst. Du hast doch in beiden Teilen >50%!? Zieht WiSo dich unter die 50%? Selbst dann müsstest du nicht in die Nachprüfung. Erst bei zwei Fünfen ist das notwendig.
  25. Ich habe meine Gedanken zur Verwendung fremder Vorlagen noch einmal ausführlich zusammengeschrieben: Verwendung von fremden Vorlagen für die Projektdokumentation. Wer mag, kann ja mal reinschauen. Über Feedback oder eine Diskussion würde ich mich freuen! Kurz zusammengefasst: Layout übernehmen ist ok. Warum soll das jeder wieder neu machen? Struktur übernehmen ist auch ok. Die Struktur orientiert sich am Projekt, das eh immer ähnlich abläuft. Inhalte dürfen nicht ohne Quellennachweis übernommen werden. Bei Verwendung fremder Vorlagen ist auf deren Lizenz zu achten. Ggfs. muss die Erlaubnis des Autors eingeholt werden.

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