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stefan.macke

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Alle Inhalte von stefan.macke

  1. Die kurze Antwort: Ja. Die lange Antwort: Natürlich. Du kannst doch für deine Anwendung keine Technologie verwenden, die du nicht verstehst. Damit gibst du den Prüfern ja eine Steilvorlage für das Fachgespräch. Und auch in der Praxis ist es wohl denkbar unsinnig, Dinge zu verwenden, deren Funktionsweise du selbst nicht verstehst. Wie willst du denn dann bewerten, ob du die richtige Wahl getroffen hast?
  2. Ich meine nicht die Standardformulierungen aus dem Arbeitszeugnis, sondern konkrete Hinweise, wie gut du deine Aufgaben umsetzt hast. Die Aufgabe "Weiterentwicklung unserer Software" hat nämlich auch jeder deiner Kollegen. Aber was hast du konkret zum Erfolg beigetragen? Beispiele: Buildzeiten durch Wechsel des Buildtools um 50% reduziert. Code Coverage für zentrale Komponente um 20% erhöht. Verkürzung der Implementierungszeit für neue Features durch Einsatz von Feature-Branches in Git um 30%. Bug-Rate durch Einführung eines Code-Review-Prozesses um 50% reduziert. Umsatzsteigerung um 10% durch Präsentation des Programms auf 3 Entwicklerkonferenzen.
  3. Du musst immer daran denken, dass Personaler keine Zeit haben, deine 27-seitige Bewerbung zu lesen. Die wollen aus dem großen Stapel schnell die passenden Bewerber herausfischen. Es ist immer sinnvoll, die wichtigsten Daten so kurz und schnell auffindbar wie möglich zu platzieren. Daher meine Antworten: Ja. Beispiel: 08/2013 - 01/2016 Ausbildung als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, Abschlussnote 2 Ich würde das Abiturzeugnis mitschicken, da du sonst noch keine weiteren Leistungsnachweise hast. So kurz nach der Ausbildung fände ich das interessant, um deine Entwicklung bewerten zu können. Analog zu 2): Ja. Das zeigt deine (hoffentlich) gute Arbeitseinstellung. Ich würde noch ergänzen: Tätigkeitsbeschreibung und Ausbildungsinhalte raus aus dem Lebenslauf und einen separaten Anhang mit ausführlichen Informationen hinzufügen. Diese Informationen sollten insb. deine Erfolge beinhalten. Aktuell zählst du nur deine Aufgaben auf. Aber wie gut du sie erledigt hast, wird nicht deutlich. Auch beim Abi die Note hinzufügen.
  4. Hallo zusammen, wenn man diesem Forum nur lang genug folgt, liest man irgendwann immer wieder die gleichen Fragen. Daher habe ich mich dazu entschieden, in der ersten Episode des Podcasts von fachinformatiker.de einige dieser häufigen Fragen zu beantworten. FI-Podcast_001_Haeufige_Fragen.mp3 (Länge ca. 35 Minuten, für Play/Pause einfach den Link anklicken) Sehr empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang übrigens auch diese FAQ zum Forum: Uli's Prüfungspage für IT-Berufe. Hier nun also meine Liste der häufigen Fragen mit kurzer Antwort. Wenn du mehr wissen willst, hör doch mal in die Podcast-Episode rein. Die Sache mit der IHK. Es gibt nicht die IHK, sondern 79 verschiedene. Jede kocht ihr eigenes Süppchen. Liste der Industrie- und Handelskammern in Deutschland Muss ich für eine Ausbildung schon programmieren können? Nein. Sollte das anders sein, wirst du wahrscheinlich als billige Arbeitskraft eingestellt. Warum muss ich so viel Wirtschaftskram lernen? Weil die IT-Berufe zu den kaufmännischen Berufen zählen. In einem Monat ist die Prüfung. Was soll ich lernen? Du fängst viel zu spät an. Lern mit alten Prüfungen und einschlägiger Literatur. Was kommt in der schriftlichen Prüfung dran? Das weiß leider nur der Ausschuss, der die Prüfung erstellt. Woher bekomme ich alte Prüfungen? Vom U-Form-Verlag. Könnt ihr mir ein Projektthema empfehlen? Nein. Es muss sich um ein Thema aus deiner Praxis handeln. Ich muss nächste Woche mit meinem Projekt anfangen und habe kein Thema. Das ist ein Problem, das wir nicht lösen können. Warum wurde mein Projektantrag abgelehnt? Wahrscheinlich, weil die fachliche/wirtschaftliche Tiefe deines Themas nicht deutlich wird oder du eine unrealistische Zeitplanung hast. Welche Vorgaben gibt es für die Ausbildung? Verordnung über die Berufsausbildung im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik Welche Vorgaben zur Projektdokumentation muss ich einhalten? Das kann dir nur deine IHK sagen. Wie viel verdient ein Fachinformatiker? Das kommt auf die Branche, die Aufgaben, die Region, die Vorbildung usw. an. Warum wird meine Bewerbung immer abgelehnt? Wahrscheinlich, weil du ständig nur über dich redest und die Anforderungen des Unternehmens nicht berücksichtigst. Hast du zu den obigen Themen auch eine Meinung? Dann immer her damit! Antworte einfach auf diesen Beitrag. Ich würde mich über einen Austausch freuen. Wenn du konkrete Themenvorschläge oder Fragen für den Podcast hast, dann immer her damit. Und wenn du selbst am Podcast mitarbeiten möchtest, melde dich einfach! Viele Grüße! Stefan PS: Auf eine Vorstellung meiner Person habe ich an dieser Stelle verzichtet. Ich bin Stefan! Wenn dich im Detail interessiert, wer hier schreibt und spricht, schau einfach auf meiner Website vorbei: Über mich.
  5. Ich arbeite in einer privaten Krankenversicherung, die viele domänenspezifische Begriffe verwendet, die sich nicht (gut) ins Englische übersetzen lassen. Daher entwickeln wir alles auf Deutsch. Das führt allerdings zu teils komischen Methodennamen wie "getAlter()" usw.
  6. Ich würde sagen ja. Aber die Mitarbeiter und ggfs. Lizenzen usw. müssen natürlich auch noch in der (separaten) Kostenplanung auftauchen. Oder willst du beides zusammen machen?
  7. Meinst du eine Liste der für dein Projekt verwendeten Ressourcen (z.B. PC, IDE, Software)? Dafür reicht eine einfache Punktliste. Habe jedenfalls noch keinen ausgefalleneren Ressourcenplan gesehen.
  8. Ich würde noch das Zustandsdiagramm ergänzen. Wird auch gerne gefragt.
  9. Das ist einfach! SELECT "Berufserfahrung", "Arbeitsort", "Grösse der Firma", (AVG("Gesamtjahresbrutto") / (52 - AVG("Anzahl der Urlaubstage") / 5)) / AVG("Arbeitsstunden pro Woche real") AS "Stundensatz" FROM "Wie viel verdient ihr?" WHERE "letzter Ausbildungsabschluss" LIKE '%FISI%' GROUP BY "Berufserfahrung", "Arbeitsort", "Grösse der Firma" ORDER BY "Stundensatz" DESC
  10. Grundsätzlich hast du recht. Man sollte zunächst die Situation analysieren, dann ein Konzept erstellen und danach in die Detailplanung gehen. Das würdest du bei der Umsetzung ja auch so machen. Du planst keine Ressourcen ein, wenn du noch gar nicht weißt, was du machen musst. Die zweite Frage ist dann aber, wie man die Projektdoku aufbaut. Üblicherweise folgt sie dem Projektablauf. Aber das muss nicht so sein. Vielleicht passte der Aufbau in den von dir gelesenen Dokus so besser. Oder aufgrund ähnlicher Inhalte wurden Kapitel zusammengefasst oder umgestellt, um Platz zu sparen. Der Aufbau der Doku muss also nicht zwangsläufig dem tatsächlichen Projektverlauf entsprechen.
  11. Vielleicht wenn man bereits ein gutes Verständnis der Themen hat. Ansonsten kann das eigentlich nur darauf hinauslaufen, dass man direkt nach der Prüfung alles wieder vergessen hat. Und wir lernen doch für das Leben (den Job) und nicht nur für die Prüfung
  12. Bitte das Encoding korrigieren Konkreten Ansprechpartner raussuchen und anschreiben. Rechtschreibfehler korrigieren. Was hat Terrorismus mit Informatik zu tun? Warum willst du zu diesem Unternehmen? Warum ist der Job das richtige für dich? Du erzählst nur von dir, aber gehst gar nicht auf das Unternehmen ein. Das Layout ist lieblos.
  13. Dazu fallen mir gleich mehrere Punkte ein: Wenn du für das duale Studium nur genommen wirst, wenn du schon einen Haufen eigene Projekte umgesetzt hast, stimmt etwas mit dem Ausbildungsbetrieb nicht. Du bewirbst dich gerade um eine Ausbildung und nicht um einen Programmiererjob. Sinn ist es, das Programmieren während der Ausbildung zu lernen. Ich vergleiche das gerne mit einem Maurer: Der muss bei der Bewerbung auch noch kein Haus gebaut haben, um eine Ausbildung zu bekommen. Andernfalls riecht das Ganze verdächtig nach der Suche nach billigen Arbeitskräften. Auf welches Studium bewirbst du dich überhaupt? Wirtschaftsinformatik, technische Informatik, usw.? Je nach Studiengang hast du vielleicht gar nichts mit Programmierung zu tun. Und wenn du eigentlich gar nicht programmieren willst (weil du z.B. die gesellschaftlichen Auswirkungen der Informatik interessanter findest), gibt es bestimmt einen passenderen Studiengang für dich. Ich glaube nicht, dass du keine "Zeit" zum Programmieren hast. Wenn du das wirklich machen wolltest, würdest du dir die Zeit nehmen (und dir z.B. stattdessen keine Vorlesungen über Kryptographie anschauen). Ich sage nicht, dass das schlimm ist. Nicht jeder Mensch und auch nicht jeder Informatiker programmiert für sein Leben gern in der Freizeit (siehe auch Fehlende Leidenschaft in der Freizeit?). Aber wenn du so ein Problem mit deiner fehlenden Erfahrung hast, musst du andere Tätigkeiten dafür "opfern", wenn du vorankommen willst. Dass du den nächsten Heartbleed programmierst, halte ich - einen vernünftigen Ausbildungsbetrieb vorausgesetzt - für sehr unwahrscheinlich. Lerne erstmal die Grundlagen und mach deine eigenen Fehler. Wenn dein Betrieb dich an kritische Software ranlässt, wirst du sicherlich auch eine/n Ausbilder/in zur Seite haben, der/die dir Feedback geben und kritische Fehler verhindern wird. Deine Eignung für einen Informatikstudiengang zeigst du den Betrieben am besten dadurch, dass du deine Leidenschaft für die Thematik darlegst. Du hast eigentlich alles Wichtige schon in deinem Post geschrieben: Eigeninitiative, selbst lernen, passende Inhalte in der Schule. Ich würde mir jetzt überhaupt keinen Kopf machen, dass du noch keine eigenen Projekte programmiert hast. Die Mehrzahl der Bewerber auf Ausbildung/Studium kommt sicherlich mit deutlich weniger Erfahrungen daher als du. Insgesamt liest sich dein Beitrag etwas "hochgestochen". Du möchtest gerne "qualitative" Software schreiben und fühlst dich geeignet für einen "hochwertigen" Job. Das ist sicherlich ein tolles Ziel, aber du stehst ja gerade erst am Anfang deiner Karriere. Du solltest vielleicht zunächst den Einstieg in die Branche hinbekommen und die Grundlagen lernen.
  14. Du musst so viel schreiben, dass dem Leser klar wird, was das Problem ist. 103 Wörter erscheinen mir allerdings sehr wenig. Allein dieser Beitrag hier hat ja schon 83. Ich würde empfehlen, bei der Analyse nicht zu "sparen". Sie legt die Grundlage für deine gesamte Planung und Durchführung. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass in vielen Dokumentationen nicht deutlich wird, was eigentlich genau das Problem bzw. die Aufgabenstellung ist. Im Zweifel mal jemand fachfremden drüberlesen lassen, ob er/sie die Problemstellung versteht.
  15. Was vielleicht auch nicht unwichtig wäre: Welchen Abschluss hast du denn dann? Bachelor oder schon Master? Das macht sicherlich auch einen großen Unterschied. Ansonsten kann ich nur zustimmen: Der Abschluss ist zwar interssant, aber es gibt sicherlich auch andere wichtige Faktoren: Region, Aufgabengebiet, Führungsverantwortung, Technologie/Plattform usw. In der Heise Gehaltsstudie gibt es immer einen schönen Vergleich zwischen Ausbildung und Studium.
  16. Was bringst du dem Unternehmen? Wie genau willst du dich einbringen? Warum passt du auf die Stelle? Du erzählst nur von dir, aber gehst gar nicht individuell auf das Unternehmen ein. Im Gegenteil: Es liest sich, als wüsstest du gar nicht, was die Stelle eigentlich beinhaltet.
  17. Hehe :) Wie lange es wohl allein gedauert hat, den Text zu schreiben und den Screenshot anzuhängen. Nur um dann keine Antwort oder Halbwahrheiten zu bekommen...
  18. Wenn du jetzt nicht rein zufällig einen Prüfer deiner IHK hier im Forum triffst, wirst du es wohl nie erfahren Warum rufst du nicht einfach bei deiner IHK an und fragst nach!?
  19. Ich hätte da noch mehr zu meckern: 12h "Evaluierung" nicht runtergebrochen (und ich verstehe nicht, was damit überhaupt gemeint ist) Welche Artefakte werden erzeugt (UML, ERM, Testplan)? Dokumentationsphase nicht aufgeteilt. Werden Benutzer-/Entwicklerdokumentationen erstellt? Wo ist die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung?
  20. Der Antrag fängt völlig aus dem Zusammenhang gerissen an. Es gibt keine verständliche Einleitung. Das Datenmodell ist trivial. Welche Artefakte werden erzeugt (z.B. ERM, Use-Cases, Pflichtenheft)? Wie wird ein methodisches Vorgehen bei der Softwareentwicklung sichergestellt? Die Dokumentationsphase ist viel zu lang! Benutzer- und/oder Entwicklerdokumentation werden nicht eingeplant. Keinerlei Wirtschaftlichkeitsbetrachtung enthalten. Make-or-buy-Entscheidung wäre aufgrund der sehr allgemeinen Domäne (Netzwerkmonitoring) sinnvoll.
  21. Das freut mich! Herzlichen Glückwunsch! Was hast du denn für eine Anwendung gebaut?
  22. Wow! Tolles Ergebnis! Freut mich für dich. Herzlichen Glückwunsch. Bei welcher IHK bist du denn?
  23. Naja, es ist schon ziemlich eindeutig, dass hier keine vernünftige Planung vorliegt: "Ich programmiere 32 Stunden lang irgendwas." Alle anderen Phasen sind super geplant (max. 7h lang), aber ausgerechnet der zentrale Part mit fast 50% der Projektzeit ist eine große Unbekannte...
  24. Meine Frage wäre noch: Warum? Was erhoffst du dir von einem "coolen" Projekt? Willst du Eindruck beim Prüfungsausschuss machen (das wird schwierig)? Willst du deine technische Kompetenz demonstrieren (dann übernimm dich besser nicht)? Willst du einfach nur mehr Spaß bei der Arbeit haben (dann bring doch innovative Konzepte in alte Strukturen)? Ich habe häufig Prüflinge, die etwas "Cooles" machen wollen. Aber oft endet das dann in halbfertigen Projekten, deren Implementierung sie selbst nicht verstehen (das merkt man dann im Fachgespräch). Also gut überlegen, ob das Projekt (wirtschaftlich und technisch) sinnvoll ist und auch die notwendigen Fähigkeiten zur Umsetzung vorhanden sind. Als Ergänzung habe ich hier nochmal ausführlich über die Vor- und Nachteile von außergewöhnlichen Projektthemen geschrieben: Ausgefallene oder anspruchsvolle Themen beim Abschlussprojekt.

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