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Aufgabe 25 - zwei Antworten richtig !?
stefan.macke antwortete auf fisi73's Thema in IHK-Prüfung allgemein
Das stimmt nicht. Eine Selbstbeteiligung (übrigens das gleiche Prinzip wie bei der KFZ-Versicherung) ist dazu da, die Versicherungsunternehmen von "Kleinvieh" (z.B. übliche Arztrechnungen vom Hausarzt über 50 EUR) zu entlasten. Die Grenze von 5.000 EUR ist sehr hoch angesetzt. Übliche Selbstbeteiligungen in der KV sind z.B. einige hundert Euro pro Jahr. Und für einen Tarif mit Selbstbeteiligung zahlt man natürlich auch geringere Monatsbeiträge. Man kann also einfach rechnen: 1) ohne SB -> 12 * Monatseitrag; 2) mit SB -> 12 * Monatsbeitrag + SB. Und das günstigere nimmt man dann (falls die jährliche Belastung das zentrale Kriterium bei der Wahl des Tarifs ist). Ist man z.B. nur selten beim Arzt, ist der Tarif mit SB deutlich (!) günstiger als der ohne. Und in keinem Fall gleicht das einer Nichtversicherung. Du würdest sicherlich bei einer Vollkasko mit SB für dein Auto auch nicht von einer Nichtversicherung sprechen. Mit SB zahlst du halt deine kleinen Rechnungen erstmal selbst und bei großen Kosten springt dann der Versicherer ein. Zu DeMorgan: Jetzt übertreibst du aber ein bisschen Aussage 2 ist falsch und Aussage 4 ist richtig. Begründung siehe oben. -
Aufgabe 25 - zwei Antworten richtig !?
stefan.macke antwortete auf fisi73's Thema in IHK-Prüfung allgemein
Nein, denn z.B. Beamte werden auch nicht gesetzlich versichert. Da bringst du leider etwas durcheinander. Im Gesetzestext geht es um einen Selbstbehalt von 5.000 EUR. Der Selbstbehalt ist der Anteil des Versicherten an den Krankheitskosten, den er selbst bezahlen muss. Bei einer teuren Herz-OP für 20.000 EUR zahlt der Versicherer also 15.000 EUR und der Versicherte 5.000 EUR. Und Unfallfolgen sind hier genauso abgesichert wie bei der gesetzlichen Versicherung. http://www.gesetze-im-internet.de/vvg_2008/__193.html Und zuletzt muss ich noch zu diesem Beitrag etwas sagen: Denn genau das steht ja in Antwort 4 des WiSo-Bogens: Das bedeutet doch, dass es auch ohne geht! Die Antwort ist also völlig korrekt. Und die andere leider völlig falsch. Daher gibt es hier auch nichts mehr zu diskutieren! -
Aus anderen Projektdokumentationen zitieren
stefan.macke antwortete auf the_punisher's Thema in Abschlussprojekte
Sehr gut! +1 von mir! Zu deinen Fragen: Das Layout sollte kein Problem sein. Das ist bei einigen IHKen ja sogar bis ins Detail vorgegeben und alle Arbeiten sehen absichtlich gleich aus. Dafür könnte ich dir keine Punkte abziehen. Genausowenig wie wenn du eine unternehmensinterne Vorlage mit CI usw. verwenden würdest. Die hättest du ja auch nicht selbst erstellt. Und es kann - meiner Meinung nach - auch nicht Teil der ohnehin knappen Projektbearbeitungszeit sein, eine Hochglanzvorlage für Dokumente zu erstellen. Die Inhalte sind da schon eher ein Problem. Wenn du Passagen wörtlich aus anderen Dokumentationen übernimmst, ohne sie entsprechend zu kennzeichnen, begehst du ein Plagiat. Dabei ist es dann auch unerheblich, ob du ein Fachbuch oder eine andere Doku zitierst. Wenn du seitenweise Scrum erklärst und nicht daneben schreibst, dass du Schwaber zitierst, wird das auch mindestens einen Punktabzug geben, ggfs. aber sogar zum Nichtbestehen führen. Einfach deswegen, weil du eine fremde Leistung als deine eigene ausgibst. Und bei anderen Dokus wäre ich sogar extrem vorsichtig. Denn so viele Quellen gibt es für diese dann auch wieder nicht und die vorhandenen sind sicherlich auch dem ein oder anderen Prüfer bekannt (ja, die können auch das Internet bedienen ). Und da es sich bei den Inhalten dann sogar genau um solche Inhalte handelt, die du im Rahmen deiner Prüfungsleistung eigentlich selbst erarbeiten müsstest (dein Beispiel war die Wirtschaftlichkeitsanalyse), kann das eigentlich nur zum Nichtbestehen führen. Es spricht sicherlich nichts dagegen, sich bei Struktur, Inhalt, Layout usw. von anderen Dokus inspirieren zu lassen. Man kann - und soll - nicht ständig das Rad neu erfinden. Ganz besonders nicht in der IT. Aber ohne Kenntlichmachung fremde Inhalte zu verwenden ist absolut unzulässig. Auch wenn es sich bei der Doku nicht um eine wissenschaftliche Arbeit handelt, gelten immer noch die Regelungen einer Prüfungsleistung. Und wenn du von anderen abschreibst, hast du selbst die geforderte Leistung nun einmal nicht erbracht. Ich selbst habe schon mehrere Dokus gelesen, die offensichtlich auf meiner eigenen Vorlage basierten. Das ist dank LaTeX gut zu erkennen. Und das ist auch kein Problem. Im Gegenteil: Dafür habe ich sie ja veröffentlicht. Ich weiß selbst, wie viel Arbeit eine gute Vorlage macht. Aber wenn Inhalte übernommen werden, ist bei mir der Ofen aus. Und ich hatte tatsächlich schon einen Fall, bei dem der Prüfling einfach alle (!) meine Gliederungspunkte übernommen und einfach mit Text aufgefüllt hat. Auch wenn die Punkte für sein Projekt gar nicht relevant waren (z.B. Make-or-buy, Datenbank). Er hat sich noch nicht einmal die Mühe gemacht und die Aufzählungszeichen vor den Textpassagen entfernt, die offensichtlich nur für meine Stichpunkte gedacht waren. Das war einfach nur schlampig und lieblos. Das Prüfungsergebnis war entsprechend. -
Siehe § 15 http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/itktausbv/gesamt.pdf Solange du nur eine 5 hast und insgesamt auf 50% in dem Prüfungsteil kommst, bestehst du direkt. Wenn du zwei 5en hast, kannst du in die Nachprüfung gehen, sofern es dir dadurch noch möglich wäre, insg. auf 50% zu kommen. Hast du irgendwo eine 6, ist direkt Feierabend.
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Aufgabe 25 - zwei Antworten richtig !?
stefan.macke antwortete auf fisi73's Thema in IHK-Prüfung allgemein
Tut mir leid, aber das ist einfach nicht korrekt. Vielleicht überzeugt dich diese Veröffentlichung der Bundesregierung (http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Magazine/MagazinSozialesFamilieBildung/070/t4-private-krankenversicherung.html): -
Das würde ich allen Prüflingen auch dringend empfehlen. Es geht doch bei der Dokumentation nicht um Inhalte, die "die IHK" sehen will, sondern um den Nachweis der Wirtschaftlichkeit für das Unternehmen. Ihr sollt nachweisen, dass ihr wirtschaftlich arbeiten könnt und euer Unternehmen nicht in den Ruin treibt, weil ihr hoffnungslos überteuerte oder unnötige Hard- und Software anschafft. Die korrekte Verteilung der Kosten innerhalb eures Unternehmens kann euch kein Forenteilnehmer erklären. Das muss eure Buchführung, der Projektleiter, euer Chef oder wer auch immer sonst in eurem Unternehmen dafür zuständig ist tun. Wichtig ist, dass ihr den Prüfern deutlich macht, dass ihr euch mit der Thematik auseinandergesetzt habt. Ihr sollt zeigen, dass ihr euch bewusst seid, wie viel euer Projekt kostet und dass ein Azubi auch nicht einfach nebenbei arbeitet, sondern (teils sogar recht hohe) Kosten verursacht. Und wenn bei euch die Kostenverteilung z.B. über die Arbeitsstunden vorgenommen wird, ist das völlig ok und die Prüfer werden das akzeptieren. Sicherlich kann man im Fachgespräch dann aber diskutieren, ob es nicht auch noch andere Möglichkeiten gäbe. Das ist ja nicht umsonst Teil eurer Ausbildung.
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Aufgabe 25 - zwei Antworten richtig !?
stefan.macke antwortete auf fisi73's Thema in IHK-Prüfung allgemein
Falsch. Begründung siehe oben. Korrekt. Wichtig ist das in der Regel: Das bedeutet, dass es auch Banken geben kann, die keinen Businessplan sehen wollen (wobei das eher selten vorkommen wird). Es gibt keinerlei Verpflichtung für das Erstellen eines Business-Plans. -
Aufgabe 25 - zwei Antworten richtig !?
stefan.macke antwortete auf fisi73's Thema in IHK-Prüfung allgemein
Da ich zufällig in einer (privaten) Krankenversicherung arbeite, hier mal eine etwas ausführlichere Antwort. Nach VVG besteht in Deutschland für alle Einwohner eine Krankenversicherungspflicht: VVG §193 (3) (http://www.gesetze-im-internet.de/vvg_2008/__193.html) Das heißt, man ist entweder gesetzlich versichert oder muss sich privat versichern. Letzteres gilt, sobald man nicht versicherungspflichtig ist. Selbstständige sind dies (wie u.a. auch Beamte und Angestellte mit Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze von aktuell 54.900 EUR/Jahr) nach SGB nicht: SGB V §5 (5) (http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__5.html) Demnach muss sich ein Selbstständiger privat krankenversichern. Er kann sich nach SGB allerdings auch freiwillig gesetzlich versichern (z.B. weil dadurch automatisch seine Kinder mitversichert sind und er für sie keine zusätzlichen Beiträge zahlen muss): SGB V §9 (1) (http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__9.html) Selbstständige haben somit die Wahlmöglichkeit zwischen GKV und PKV. Aber krankenversichern müssen sie sich definitiv! Nicht ohne Grund bieten alle privaten Krankenversicherungen den sogenannten Basistarif an, der Personen aufnehmen muss, die nicht anderweitig versichert sind (vgl. VVG §193 (5) http://www.gesetze-im-internet.de/vvg_2008/__193.html) -
Für Pflichtenhefte gibt es keinen Standard. Und auch "die IHK" gibt hier nichts vor. Es ist dir also freigestellt, wie du dein Pflichtenheft schreibst. Ich würde einfach eine Standardvorlage aus deinem Unternehmen verwenden (mit Corporate Design usw.) und die Muss-, Soll-, Kann-Kriterien aufschreiben. Du kannst auch etwas agiler mit User Stories arbeiten. Oder du fragst mal in deinem Unternehmen, was ihr so für Vorlagen habt. Das Pflichtenheft sollte natürlich zu deinem gewählten Entwicklungsprozess passen (User Stories und V-Modell wäre z.B. eher ungünstig). Bzgl. der IHK-Dokumentation: Ich weiß nicht, wie viele Seiten dein Anhang haben darf, aber ich würde empfehlen max. 1 interessante Seite aus dem Pflichtenheft anzuhängen.
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Wenn die Arbeitsstunden die korrekte Verteilungsgrundlage sind, ja. Es kann aber ja auch sein, dass ein einzelner Server nur für dein Teilprojekt angeschafft wurde. Dann müsstest du ihn direkt zuordnen. Oder eine bessere Verteilungsgrundlage wäre die spätere Last der Anwendungen auf dem Server, z.B. dein Exchange "frisst" 80% der Laufzeit und die kleine MySQL-Datenbank nur 20%. Hier wäre jetzt ein kleiner Ausflug ins Rechnungswesen sinnvoll (ist übrigens auch prüfungsrelevant )
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Hat dein Ausbilder denn nicht gesagt, worum es in dem Gespräch gehen soll? Gibt es keine Agenda? Oder wenigstens ein paar Stichpunkte, auf die du dich vorbereiten kannst? Frag ihn doch einfach direkt, was der Inhalt und das Ziel des Gesprächs sein soll. In Evaluierungsgesprächen (so heißen die bei uns) gehen wir z.B. alle bisherigen Aufgaben des Azubis durch, besprechen Wünsche bzgl. zukünftiger Aufgaben, sprechen über evtl. vorhandene Lernschwierigkeiten und wie sie behoben werden können, Probleme mit Kollegen usw. Auch die Bewertung des Ausbilders ist Bestandteil, damit beide Seiten etwas lernen können. Die Gespräche werden anhand eines Fragebogens mit offenen Fragen zur Ausbildung geführt, damit nichts vergessen wird und beide Seiten sich entsprechend vorbereiten können. Im Anschluss schreibe ich dann ein kurzes Protokoll mit "ToDo-Listen", die wiederum als Grundlage für das nächste Gespräch (meist nach 6 Monaten) dienen. Durch die wöchentlichen Feedbackgespräche ist allerdings auch meist schon Vieles geklärt, sodass in den halbjährlichen Terminen eher langfristige Themen wie Prüfungsvorbereitung, potentielle Aufgaben nach der Ausbildung usw. behandelt werden.
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Genau richtig so! Du hast noch nicht einmal das erste Zeugnis in der Hand und willst die Ausbildung verkürzen. Auf welcher Grundlage? Deine Einschätzung, dass du schon Vieles kannst, in allen Ehren, aber einen objektiven Nachweis deiner Qualifikation hast du noch nicht. Und erfahrungsgemäß haben die Leute, die von Anfang an alles können, bei genauerem Hinsehen meist nur gefährliches Halbwissen. Ich würde bei meinen Azubis auch immer bis zum ersten Zeugnis warten und dann entscheiden. Und das sollte auch keine Demotivation sein, sondern das genaue Gegenteil: Wenn du wirklich verkürzen willst und alles super einfach für dich ist, dann häng dich doch extra rein und liefer ein erstklassiges Zeugnis ab. Dann steht der Verkürzung doch nichts mehr im Weg! Die IHKen akzeptieren übrigens auch kurzfristige Anträge auf Verkürzung. Es reicht also locker aus, nach dem ersten Zeugnis den Antrag zu stellen.
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Leichtes überziehen der Zeitplanung in der Projektdokumentation
stefan.macke antwortete auf K.Sassnowski's Thema in Abschlussprojekte
Das mag bei einem "richtigen" Studium vielleicht so sein. Meine dualen Studenten haben allerdings bis kurz vor Start der Bachelorarbeit noch Vorlesungen und Prüfungsleistungen und dann wirklich nur genau 8 Wochen Zeit. Und dazu zählen dann Recherche, Literaturarbeit, Praxis und Schreiben. Mir kann allerdings auch niemand erzählen, dass sich die Fachinformatiker-Azubis exakt an die Regeln halten und sich vor dem offiziellem Projektbeginn keine Gedanken über das Projekt machen! Letztlich sitzen alle im gleichen Boot: zu viel Prüfung in zu wenig Zeit. Da muss jeder für sich eine eigene Lösung finden, wie er sein Ergebnis "optimiert". -
Leichtes überziehen der Zeitplanung in der Projektdokumentation
stefan.macke antwortete auf K.Sassnowski's Thema in Abschlussprojekte
Das stimmt. Also unser Kernproblem ist, dass wir eine schaffbare und vergleichbare Prüfungsleistung fordern, die auch noch in angemessener Zeit bewertet werden muss. Und ich bin der Meinung, die 70h reichen aus, um ein praxisnahes Projekt mit allem Schnickschnack - z.B. Datenbank, Logik, GUI usw. - umzusetzen. Vorausgesetzt, man beherrscht seine Technologien und hört nicht beim Abschlussprojekt zum ersten Mal etwas davon (was leider viel zu häufig der Fall ist). Die 70 Stunden müssen eingehalten werden, um die Vergleichbarkeit der Projekte und die faire Behandlung der Prüflinge zu gewährleisten. Wie lange man dann (im Anschluss an das eigentliche Projekt) noch an der Dokumentation feilt (die ja als einziges bewertet wird), ist eine ganz andere Frage. Wer sich dafür wirklich nur die paar eingeplanten Stunden Zeit nimmt, ist schlicht selbst schuld. Für die Prüfung wird der Tischler sicher auch nochmal - zur Not in einer Nachtschicht - über sein Werkstück schleifen oder der Konditor das Sahnehäubchen perfektionieren. Und genauso wird der Anwendungsentwickler halt seine UML-Diagramme zurechtrücken und den Code kommentieren (ok, das war unrealistisch ) Und das finde ich auch ganz normal, da es ja hier um den Berufsabschluss geht. Ich glaube, wir werden keinen Azubi finden - egal in welchem Beruf - der sagt, dass die ihm zur Verfügung stehende Zeit locker ausreicht. Wir müssen vielleicht trennen zwischen der praktischen Umsetzung - für die 70 Stunden reichen - und dem Feinschliff für die Note. Und wer dann noch LaTeX für die Dokumentation nutzt, kommt auch mit 8 Stunden hin -
Leichtes überziehen der Zeitplanung in der Projektdokumentation
stefan.macke antwortete auf K.Sassnowski's Thema in Abschlussprojekte
Das würde ich unterstützen! Das Dokumentieren für die Prüfungsleistung sollte außerhalb der Projektzeit liegen. Dass man unter Zeitdruck Dokumentationen schreiben kann, zeigt man schon mit Kunden-/Entwicklerdoku, die Teil des Projekts sein sollten. Das sehen einige IHKen genauso. Die IHK Saarland (vgl. Seite 17) schreibt z.B. explizit: Allerdings habe ich bei meiner Recherche zum Thema (vgl. Ist die Projektdokumentation Teil der Bearbeitungszeit des IHK-Abschlussprojekts?) eher gegenteilige Aussagen gefunden. Daher helfe ich mir - um mein Gewissen zu beruhigen - mit einer "Zwischenlösung": Erstellen der Doku einplanen, Korrigieren der Doku außerhalb der Projektzeit. -
Ausbilder hat gekündigt, was nun?
stefan.macke antwortete auf Dero's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Oh man, du bist aber optimistisch. Oder dir liegt einfach viel am Unternehmen (was vielleicht ok wäre). Oder du bist zu faul, dich um eine vernünftige Ausbildungsstelle zu bemühen (was dumm wäre). Wenn du aus dem Betrieb raus willst, kommst du auch raus. Es gibt viele Azubis, die nach der Probezeit feststellen, dass der Job nicht der richtige ist. Oder wie in deinem Fall, dass der Ausbildungsbetrieb nicht der richtige ist. Wenn sich nach einer gewissen Zeit nichts geändert hat und du keine vernünftige Ausbildung bekommst, würde ich den Betrieb verlassen. Ein paar Zertifikate bringen dich nicht durch die Prüfung. Denk dran, dass dich dein IHK-Zeugnis wahrscheinlich noch den Rest deines Lebens bei Bewerbungen begleiten wird. Wie auch immer du dich entscheidest, ich drücke dir die Daumen für deine Ausbildung und deine Abschlussprüfung! Und denk vielleicht noch einmal über deine Entscheidung nach. -
Leichtes überziehen der Zeitplanung in der Projektdokumentation
stefan.macke antwortete auf K.Sassnowski's Thema in Abschlussprojekte
Ok, da stimme ich zu. Das kommt vermutlich noch aus der guten alten Zeit, in der Arbeitswochen noch 35 Stunden lang waren. Das sind sie übrigens heute auch noch in einigen Branchen - insb. der Metall- und Elektroindustrie (der die IT-Berufe häufig zugeordnet werden): https://www.igmetall.de/docs_150408wegewerk_512_55444_IT1_Flyer_Absolventen_Ansicht_b1544b8cf9b1b34ed333517bc0fb232c98f73e08.pdf 70 Stunden mag einigen Prüflingen kurz vorkommen, aber wir müssen diese Zeit auch mal ins Verhältnis setzen. Für eine Bachelorarbeit haben viele Studenten z.B. 8 Wochen Zeit. Und zwar für Theorie und Praxis (falls es einen Praxisanteil gibt). Und dabei handelt es sich um eine wissenschaftliche Arbeit, die einen akademischen Abschluss zur Folge hat. Und verglichen mit anderen Berufen ist die Prüfung in der IT schon recht umfangreich. Büro- oder Versicherungskaufleute müssen z.B. "nur" eine praktische und mündliche Prüfung ablegen. Da gibt es keine "wochenlangen" Projekte. Irgendwie muss also auch die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Der Gesetzgeber hat sich bestimmt etwas dabei gedacht ;-) -
Wenn die Ausgaben für dein Projekt angefallen sind, musst du sie auch aufführen. Oder wurde die Hardware einfach so angeschafft und du nutzt sie nur? Selbst dann müsstest du aber anteilig ausrechnen, wie viel für dein Projekt anfällt. Das hört sich ein wenig so an wie "Der PC steht doch eh im Büro, den muss ich nicht einrechnen." Also die berühmten "Eh-Da-Kosten" :-)
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Leichtes überziehen der Zeitplanung in der Projektdokumentation
stefan.macke antwortete auf K.Sassnowski's Thema in Abschlussprojekte
Ich würde dir dringend empfehlen, exakt auf 70h zu kommen. Eine Überziehung könnte ggfs. zum Nichtbestehen der Prüfung führen. Die Verordnung über die Berufsausbildung im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik ist in §15, Abs. 2 eindeutig: Wenn du harte Prüfer hast, lassen sie dich deswegen durchfallen, weil du eine zentrale Vorgabe der Prüfungsordnung nicht eingehalten hast. In der Praxis vermute ich, dass die meisten Ausschüsse das eher etwas lockerer sehen. Aber einen Punktabzug muss es dann schon geben. Du musst dich mit den anderen Prüflingen vergleichen, die die Zeit eingehalten haben: Du hast mehr Zeit für ein vergleichbares Projekt benötigt, also eine schlechtere Leistung erbracht. Ich habe hier mal meine Empfehlungen zusammengefasst: Muss die Projektbearbeitungszeit (70 Stunden) wirklich genau eingehalten werden? Denk mal an die (ehrenamtlichen) Prüfer! Wie sollen denn längere Projekte noch mit vertretbarem Aufwand bewertet werden? Eine 40-seitige Doku zu lesen ist schon aufwändig genug. Wenn die Projekte noch länger werden, müsste auch der Umfang der Doku steigen. Und wo genau soll man die magische Grenze ziehen? Was wäre denn eine realistischere Zeitvorgabe? -
Hallo Mitch1995, ich habe ein paar Anmerkungen: Wenn du Inhalte "schwärzt", solltest du auch auf den Notizenbereich achten! ;-) Über die Kopf- und Fußzeile kann man sicher streiten. Ich würde sie komplett rauswerfen. Kann eh niemand lesen (viel zu klein) und bietet keinen Mehrwert (Datum, Seite). Insgesamt ist mir noch zu viel Text auf den Folien. Die Visualisierungen mit Diagrammen finde ich super, aber die Texte darin sind kaum zu lesen. Die sind winzig (z.B. Folie 7). Zu den Diagrammen: Ich vermute, du blendest sie schrittweise ein, richtig? Sonst hört dir nämlich niemand zu, da alle versuchen, die (teils sehr komplexen) Diagramme nachzuvollziehen. Folie 9: Der Vergleich ist nett, aber es gibt ja nur einen Unterschied (SQL Server). Warum dann die ganze Tabelle zeigen? Folien 12/13: Text enthält mehr Informationen als Grafik. Ich würde den Text streichen und in die Grafik einbauen. Folie 15: Viel zu vollgestopft. Die Tabelle kann man kaum lesen (zu klein) und man wird von den Informationen erschlagen. Ich würde die Amortisation auf eine separate Folie packen. Folie 16: Was soll die Linie "Monat"? Viele Grüße! Stefan
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Ausbilder hat gekündigt, was nun?
stefan.macke antwortete auf Dero's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Wieso nicht? Wie viele Bewerbungen hast du denn verschickt? Ich würde dir raten, dich während du "eingearbeitet" wirst weiter zu bewerben und "mittelfristig" einen anderen Ausbildungsplatz zu suchen. Nur weil es aktuell scheinbar "läuft" (was ich allerdings nach deiner Schilderung bezweifeln würde), muss das nicht so bleiben. Und dann kurz vor der Prüfung den Betrieb zu wechseln kann nur nach hinten losgehen. -
Anwendungsentwickler Prüfung Winter 2015
stefan.macke antwortete auf Klaus Speckbulette's Thema in Prüfungsaufgaben und -lösungen
Gern geschehen :-) -
Das ist bestimmt richtig. Aus der Praxis kann ich jedoch berichten, dass im Zweifel für den Prüfling entschieden wird und auch mit dem Bleistift geschriebene Lösungen akzeptiert werden. Aber dafür kann ich natürlich nicht bürgen! Daher die klare Empfehlung: Nur mit Kuli/Füller/Filzstift schreiben.
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Abschlussprüfung Winter 2015/16 GA2 Trend ?
stefan.macke antwortete auf Spectre's Thema in IHK-Prüfung allgemein
Ich empfehle immer, sich besonders gut auf diese Inhalte vorzubereiten: Pseudocode (PAP und Struktogramm dauern zu lange!), SQL (SELECT rauf und runter), DB-Modell (ERM und Tabellen), UML (Klassen, Sequenz, Zustand, Aktivität, Use Case). Damit dürften die letzten Prüfungen abgedeckt sein ;-) -
@DTJN hat es gut erklärt. Noch eine Ergänzung: Beim "extend" bitte nicht die "Extension Points" vergessen. Nur der Pfeil reicht nicht aus. Die Extension Points (an den zu erweiternden Use Case geschrieben) kennzeichen, warum ein Use Case ggfs. um einen weiteren erweitert werden kann. Beispiel: http://www.highscore.de/uml/usecasediagramm.html