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Rabber

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  1. Dazu habe ich mal eine Studie gelesen, welche nahe gelegt hat, dass Frauen (bei freier Partnerwahl) deutlich seltener "nach unten" heiraten als Männer. Da muss der Mann schon min. auf dem selben Level sein, am besten, drüber. Sonst wird das nix, mit der Partnerwahl. Da wir im Faden so gerne mit anekdotischer Evidenz arbeiten: Der Arzt hat wenig Probleme, die Krankenschwester zu heiraten. Für die Ärztin hingegen muss es schon ein Arzt-Kollege, besser: Der Chefarzt, sein. ... Ich weiß nicht, ob es dieser Artikel war, aber nur mal auf die schnelle gegoogled: https://www.welt.de/wirtschaft/article1987626/Wie-Frauen-die-soziale-Spaltung-vorantreiben.html
  2. Eine Frage würde mich noch interessieren: Es wurde auch hier wieder gesagt, die sozialen Berufe würden schlechter bezahlt, weil es Frauen-Berufe sind. Das akzeptieren wir erst einmal. Auch, wenn es schlechter Stil ist, Behauptungen ohne jedwede Belege in den Raum zu stellen und trotzdem als wahr anzuerkennen. Aber, sei es drum. Was ist mit Berufen, welche weitgehend männlich besetzt und ebenfalls schlecht bezahlt sind? Köche, Paketzusteller, Taxifahrer, Handwerker in Leiharbeiter? Das hatte @halycon bereits genannt. Sind die schlecht bezahlt, weil es männliche Berufe sind? Wenn ja: Dann ist die Argumentation bei den sozialen Berufen hinfällig, schließlich trifft es Männer wie Frauen. Wenn nein: Dann ist sie ebenfalls hinfällig, denn die Bezahlung hat generell nichts mit dem Geschlecht zu tun. Es trifft Männer wie Frauen.
  3. Passend zum Thema PayGap, Gender und Co. eine Reportage aus dem Norden: Kurz gefasst: Je freier die Frauen und je gleichberechtigter die Geschlechter in einem Land sind, umso stärker kristallisieren sich die biologischen und Wesensunterschiede zwischen Mann und Frau bei der Berufswahl heraus. D.h. in einem unfreien, armen und ungerechten Land wirst Du, alleine aus der wirtschaftlichen Not heraus, mehr Frauen in MINT-Berufen z.B. haben, als in einem freien, wo es sich die Frauen wirklich aussuchen können. Das Video belegt das an Hand von zahlreichen, internationalen Studien, Versuchen, Fakten, Kennzahlen, Untersuchungen, Umfragen und anderem fundierten Zeugs. Alles, was die Gegenseite zu bieten hat, ist populistisch aufgeladene Ideologie, könnte sein und Einzelfall-Szenarien.
  4. Ich persönlich finde es wichtig, dass man nicht nur in einem Technologie-Umfeld etwas lernt, sondern auch die anderen Bereiche zumindest mal "gemacht hat". Wenn der Fokus auf Java liegt, trotzdem z.B. C/C++, C#, PHP, Pythone oder etwas anderes zu lernen. Nicht sonderlich intensiv, aber zumindest grundlegend, damit man das große Ganze und Zusammenhänge und Konzepte besser verstehen lernt. Ansonsten steht schon viel Gutes in Deinem Plan drin. Ist die Frage, in wie weit man so viel in so kurzer Zeit (1 Jahr) wirklich lernen kann.
  5. Und auf jeden Fall wie Deinen, kommen wie viele, wo es - trotz guter Leistungen - nicht der Fall war?
  6. Was für mich hinzu kommt, bei der Frage Eigentum vs. Mieten und selten bedacht wird: Steuern, Abgaben, Wertverlust und Reparaturen. Gerne wird nur Miete vs. Abzahlung/Zinsen verglichen. Dann steht das Eigentum in der Tat gut dar. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Wenn man dann dazu rechnet, dass Eigentum häufig an Wert verliert, das Dach kaputt geht, das Bad neu gemacht werden muss, die Straße vor Deinem Haus repariert und Du an den Kosten beteiligt wirst, die Kommune die Abgaben erhöht, usw. usf. Dann sieht die Rechnung schnell anders aus. Von Heute auf Morgen und ohne Vorwarnung. Hinzu kommt, die fehlende Flexibilität. Du verlierst den Job und mal eben umziehen? Deine Frau trennt sich und Du suchst was kleineres? Das war als Mieter einfacher. Nicht umsonst gibt es bei YouTube und generell im Netz zahllose Leute wie den Business Punk, die einem stundenlang und an Hand von stichhaltigen Zahlen (ähnliche wie @Kwaiken hier) vorrechnen, warum das Eigenheim in vielen Fällen die größte Geldverbrennung ist, welche der Otto-Normalo in seinem Leben vornimmt. Ja, das Eigenheim kann sich lohnen. Vor allem, auf lange Sicht. Später, und für die Rente. Das muss aber noch lange nicht und bis dahin gibt es zahllose Risiken, welche die letzten Jahre tendenziell eher größer, denn kleiner geworden sind. ... Ich bin da übrigens ehrlich: Ich habe ähnlich gedacht, wie @Whiz-zarD. Als wir vor ein paar Jahren (ich glaube 2013) mal über eine ETW nachgedacht hatten. Bis wir konkrete Angebote vorliegen hatten und ich diese mit meinem Vater mal genau durchgerechnet habe. Dann wurden aus den 700 Euro Raten/Zinsen (vergleichbar zur Miete und abgesegnet von Banken) schnell 1.000 - 1.200 Euro Vollkostenrechnung im Monat und die Sache war gegessen.
  7. Ich hatte auch angefangen, in diese Richtung zu argumentieren. Es dann aber sein lassen, weil es mir zu blöd war. @Whiz-zarD geht von ganz anderen Prämissen aus, als ich sie umrissen habe und versucht (mit diesen anderen Umständen: Kein Kind, zu kleine Wohnung, usw.) meine Aussage zu widerlegen. Das passt nicht.
  8. Schön, dass es noch andere gibt, die vernünftig rechnen können. @Kwaiken und @Crash2001 Ich bleibe dabei. Mit 50-60k ist es als Alleinverdiener heute nicht mehr möglich, in Großstädten Eigentum, Familie und Alleinverdiener zu sein. Mindestens eines davon muss gestrichen werden. Ich habe gestern passenderweise wieder nach ETW´s geschaut: Wenn Du min. 90qm + ein Mindestmaß an Qualität und Gegend haben willst, geht unter 150k gar nix, eher 200k. Wenns wirklich toll werden soll, reden wir von 250-300k. Dazu Altersvorsorge, Auto, Lebensunterhalt, Rücklagen, usw. usf. Ihr wisst, wie teuer Leben geworden ist. Da ist mit bestenfalls 3k Netto im Monat nicht viel zu holen. Wenn Du sparsamer Single bist, mag das anders aussehen. Wenn Du die Wohnung bereits vor 10 Jahren gekauft hast, ebenfalls. Aber, aus heutiger Sicht? Keine Chance. Alleine, die 20% Anzahlung liegen heute schon bei 30, 40 oder 50k. Wer hat das Geld denn bitte zur Hand und wo soll das herkommen? Wenn Du die ETW nicht erst mit 40 kaufen willst, sondern vielleicht schon mit 25 oder 30. So, wie das früher einmal war. Da ist es kein Wunder, dass heute nur noch Leute Eigentum kaufen, welche Doppelverdiener sind und am besten noch Unterstützung von den Eltern in der Rücklage haben. Mit selbst erarbeiten ist es heute kaum noch möglich. ... @Rienne Ist das so schlimm geworden, in Köln? Unter 2.000 Brutto / Monat und dann noch befristet? :-o Gut, so schlimm ist es hier im Pott dann zum Glück noch nicht. Zumindest die Fälle, welche ich kenne haben schon die Richtung 35k verdient und befristet war es selten. Aber auch dort merkt man, der Druck und die Konkurrenz wird größer.
  9. Ruhrgebiet. Ist grundsätzlich nicht schlecht aufgestellt, was IT angeht, aber die dicke Kohle is dort heute nur noch schwer zu kriegen. Meine Erfahrung (erste, zweite und dritte Hand) ist die, dass bis 50k relativ problemlos sind, ab 50k die Luft dünn wird und bei 60k dann ca. Schluss ist. Kann man solide von Leben, aber reich wirste damit nicht. Eigentum, Familie und Alleinverdiener ist damit z.B. nicht drin. Die Immobilien werden hier auch nicht billiger. *G* Allerdings alles Stand die letzten paar Jahre. Vor 10, 20 Jahren war bei 60k noch lange nicht Schluss, da gings auch gerne mal bis 70 / 80k. Bei niedrigeren Anforderungen und weniger Konkurrenz, versteht sich.
  10. Ich muss @Kwaiken und Anderen Recht geben. Für mich ist es ein Unsitte geworden, dass von bald jedem 08/15 IT´ler erwartet wird, dass er sich in seiner Freizeit weiter bildet. Fachmagazine, User Groups, Kurse, Studium, usw. "Das kann man wohl von den Leuten erwarten" und Ähnliches habe ich von mehr als einem Verantwortlichen gehört. So, als wäre das Genannte Alltag. Ich verstehe, dass man von IT´lern mehr Einsatz erwarten sollte, als z.B. von einem Handwerker. IT ist eine andere Branche und Beschäftigung abseits des 9-to-5 ist ein gutes Indiz dafür, dass derjenige "Bock auf den Shit" hat, was meiner Meinung nach eine essenzielle Qualifikation darstellt. ABER: Das sollte ein Bonus sein, keine Pflicht. Heute ist es leider bald Zweites. Zumal es häufig dieselben Arbeitgeber sind, welche das Eigeninteresses des Arbeitnehmers einfordern, sich aber schwer damit tun, den Arbeitnehmern Schulungen, Studium und Co. zu finanzieren. Klar, ist aus AG-Sicht eine Win-Win-Situation, wenn die Leute die Drecksarbeit (Aus- und Weiterbildung) während der Freizeit auf eigene Kosten machen und im Betrieb nur Produktiv sind. ... Für mich ist das - neben vielem anderen - ein weiteres Indiz, dass auch bei uns in der IT die Arbeitsbedingung von Dekade zu Dekade "Marktkonformer" werden. Wenn ich zurück denke, wie die IT Welt noch Anfang der 2000´er funktioniert hat (oder besser: Wie ich sie erlebt habe) und das mit heute vergleiche... Das ist bitter. Wenn ich noch weiter gehe und mir die Kollegen von Anfang/Mitte der 90er anschaue (was die konnten und teilweise dafür bis heute verdienen), dann wird der Verfall der Branche noch deutlicher. Dazu gibt es hier im Forum, im privaten und beruflichen Umfeld genug Beispiele und Anekdoten, wie gut die Altverträge - gemessen an Neuen - sind. Da ist die IT keine Ausnahme mehr, was sie meiner Meinung nach lange war. ... Bei meinen letzten Bewerbungsrunden z.B. habe ich mich (trotz lückenlosem Lebenslauf, IT-Ausbildung + Studium, Ausbilderschein, 10+ Jahren Berufserfahrung, Kenntnissen in aktuellen Programmiersprachen und Prozessen sowie nachweisbarer Beschäftigung mit der Materie abseits des 9-to-5-Jobs) schwer getan, einen geeigneten Job als Developer zu finden. Bei allem, was über 50k ging, gilt die Devise: Du passt zu 99% oder gar nicht. Und irgendwas findet sich ja immer... Ganz zu schweigen davon, dass die Konkurrenz bei fast jeder Stelle präsent (nicht selten groß) war und die Arbeitgeber sich betont viel Zeit gelassen haben, mit Antworten, Terminvergaben, usw. ... Fachkräftemangel geht anders. Oder meine Frau: Hat ihr Informatik Studium abgeschlossen, gute Noten, teilweise fundierte Kenntnisse und Praxisprojekte in Uni und Betrieben absolviert. Mehr kann man von einem Frisch-Studierten denke ich nicht erwarten. Trotzdem: Bei ihrem angepeilten Gehalt von 40k heißt es von mehreren Personalvermittlern unabhängig direkt "36k is aber das Max. für dieses Level.". Für mich ist das eine Frechheit. Ich mache mir zwar keine Sorgen, dass das noch was wird, auch mit mehr als 36k. Der Punkt ist aber auch hier weniger der konkrete Fall, sondern, wie offenkundig das Machtgefälle wird: Es muss genug Leute geben, die verzweifelt genug sind (oder die Dumpinglohn-Mentalität so verinnerlicht haben), dass auch solche Unternehmen ihre Bewerber finden, wenn sie nur lange genug warten. Fachkräftemangel geht anders.
  11. Möglich sollte das schon sein. Du hast ja keine Abschlussprüfungen versemmelt. Verschweigen würde ich es nicht. Mag sein, dass das unangenehm ist, aber irgendwann kommt sowas immer raus und dann wird es richtig bitter. So, kannst Du im Vorfeld noch erklären. Das geht "nachher" meistens weniger.
  12. @Kwaiken hat vollkommen Recht. Geld motiviert nur für kurze Dauer - wenn überhaupt. Motivation ergibt sich aus der Arbeit, dem Umfeld, den Möglichkeiten und den Kunden/Kollegen. Nicht dem Geld. Deswegen sollte man sich stets genau fragen, woran es liegt. Es gibt mehr als ein Szenario, wo mehr Geld genau gar nichts ändern würde.
  13. Was ich mich bei solchen Konzepten immer frage: Wie realistisch ist es, dass man damit sein Leben gestalten kann? ... Ich kann nachvollziehen, dass sowas in der Jugend seinen Reiz haben mag. Die Welt sehen, ungebunden sein, neue Leute & neue Abenteuer. Solange man örtlich, finanziell & familiär ungebunden ist. Gesund, fit, anspruchslos und mobil... Warum nicht? Aber: Wie soll das werden, wenn man den festen Partner findet, geschweige denn eine Familie gründen möchte? Wenn man sesshaft werden möchte? Wenn altersbedingt die ersten Müdigkeiten und Einschränkungen auftreten? Möchte man auch mit 40 oder 50+ noch in WG´s wohnen, AirBNB´en, heute hier und morgen da, mit wechselnden Partnern und Freunden sein? Von sowas wie Rente gar nicht zu sprechen. YouTube, Twitter, Crowdfunding und Co. sind nicht gerade bekannt dafür, dass Paradies für die Rentner, Pensionäre und die Kranken zu sein. Ich kann und will natürlich keinem schlecht reden, was er da vor hat. Zum Glück sind wir ein freies Land, wo jeder selbst entscheiden kann, was er mit seinem Leben vor hat. Aber ich befürchte, dass diese Art der Lebensführung dem Ein oder Anderen noch auf die Füße fallen wird, wenn derjenige dies wirklich ernsthaft betreiben will. So, als Lebensmodell auf Dauer und nicht nur als Phase für ein paar Jahre. Man ist eben nicht ewig 20-30, jung, dynamisch, gesund, hip und mobil. ... Randbemerkung: Damit beziehe ich mich explizit auf solche Beiträge, wie die von @Mankind75. Leute, welche Digitale Nomaden im Sinne einer rein virtuellen Arbeit von Zuhause aus, im virtuellen Raum, sind, ist natürlich was anderes. Das ist streng genommen nichts anderes, als ein Freelancer.
  14. Ich finde, beides hat seine Berechtigung. Gerade zu Beginn. Denn, ich habe die Erfahrung gemacht, dass man hin und wieder auch Dinge erst einmal "machen" muss, um sie anschließend zu verstehen. Da kann Copy/Paste schon hilfreich sein. Wichtig ist jedoch, dass man das nicht zur Maxime erhebt und darüber vergisst, Hintergründe und Co. zu recherchieren. Copy/Paste kann schnell Abhilfe schaffen und einen auch mal aus einer kreativen Sackgasse holen, aber mehr auch nicht. Der Regelfall sollte weiterhin das klassische Lernen sein.
  15. Ich empfand bei meinem Studium weniger das direkt verwertbare Wissen interessant, sondern das indirekte. Die Art und Weise zu lernen. Die Quantität und Qualität des Gelernten. Die Belastung, Selbstständigkeit, usw. Auch die Rhetorik, Formulierung und Ausarbeitung einer Bachelor-Arbeit. All das ist es, was ich schlussendlich als sehr prägend und wertvoll erachte. Weniger, der konkrete Inhalt in Fach A oder B. Den hat man zu guten Teilen tatsächlich schnell vergessen. Aber die Herangehensweise, usw. nicht.
  16. Ich persönlich bin der Meinung, dass wenn Du schon unterschrieben hast, der Drops gelutscht ist. Keine Ahnung, wie das rechtlich aussieht, aber irgendwo gehört auch ein wenig Anstand dazu. Du möchtest auch nicht, dass man Deinen Arbeitsvertrag nach Unterschrift von Heute auf Morgen für ungültig erklärt, nur weil jemand über den Weg lief, der doch besser geeignet war, als Du.
  17. Wirtschaftsinformatik ist für mich - vom Begriff her - eine Mogelpackung. Wirtschaftsinformatik, so wie man es spricht, bedeutet für die allermeisten Informatik mit Teilen Wirtschaft. In echt ist es - wie geschildert - eher umgekehrt. Deutlich wird das, wenn wir uns die Studiengänge im Englischen anschauen. Dort heißt Informatik "Computer Science". Wirtschaftsinformatik heißt "Information Systems" oder "Business Informations". Dort wird sehr deutlich, dass es mit Informatik wenig zu tun hat.
  18. So ganz verstehe ich die Fragestellung nicht, muss ich zugeben. Aus welcher Sicht soll die Bewertung erfolgen? Suchst Du Gründe, für Dich als Mitarbeiter, warum Du Deinem Chef Dein Ferndstudium schmackhaft machen kannst? Oder suchst Du Gründe, für Dich als Arbeitgeber, wie Du Deinem Mitarbeiter ein Fernstudium schmackhaft machen kannst?
  19. Schließe mich dem Tenor an. Bewerbe Dich lieber auf die Stelle etwas größer, herabstufen kann man Dich immer noch. Umgekehrt wird der Weg deutlich schwieriger.
  20. Schlussendlich nützt alles diskutieren wenig. Du hast meiner Meinung nach nur folgendeOptionen a ) Dich damit abfinden b ) Druck ausüben für mehr Gehalt (geht mit oder ohne Alternativ-Angebot) c) Wechseln
  21. Genau das Verbundstudium W-Inf habe ich (wie oben erwähnt) gemacht und da kann ich mich nicht beklagen. Die FH Dortmund und FH Gummersbach (findet in Kooperation statt) machen ihre Sachen schon ordentlich. Zu angewandte Informatik könnte ich in ein paar Monaten etwas aus zweiter Hand erzählen, da ein Bekannter das zur Zeit macht und das 1. Semester allmählich rum sein müsste.
  22. Ich habe den Wirtschaftsinformatik B. Sc. nebenberuflich gemacht, als Ergänzung zum FIAE. Gedauert hat das Ganze 4,5 Jahre. War kein Dingen für Zwischendurch, Opfer musste man schon bringen, gerade im Hobby und am Wochenende, aber war die meiste Zeit über gut machbar. Kleben geblieben oder so ist man nicht, wenn man sich rein gekniet hat. (Nachtrag: Auch bei uns lag die Abbrecher-Quote zwischen Beginn und Ende des Studiums bestimmt bei 30-50%) Fachlich lernt man eine Menge, ist inhaltlich jedoch nicht mit einem Vollzeitstudium zu vergleichen. Das ist qualitativ UND quantitativ noch mal eine andere Kiste, auch wenn der formale Abschluss der Gleiche ist. ... Die Frage ist, was Du willst. Willst Du ein Studium "on top", also einfach nur wegen dem Wisch?Dann ist ein Nebenberufliches Studium die bessere Wahl. Es ist einfacher, Du hast weiterhin Dein Einkommen und im Lebenslauf gibt es auch schlimmeres, als so eine Fortbildung neben der Arbeit. Willst Du fachlich richtig nach vorne kommen oder das Studentenleben genießen (Auslandsaufenthalte z.B.) ist das Präsenzstudium die erste Wahl. Die finanziellen Nachteile wurden weiter oben erläutert. ... Für mich wäre die Kernfrage also die Frage nach Deinen Finanzen und Deiner Lebenssituation. Bist Du Single, örtlich flexibel und kannst es Dir leisten, würde ich Vollzeit studieren gehen. Alleine, wegen dem ganzen drum herum. Die Chance bekommst Du später nie wieder. Beruflich kannst Du alles noch mit 30 nachholen. Ein klassisches Studentenleben eher nicht. Bist Du in einer festen Partnerschaft (und somit finanziell wie örtlich gebunden) oder beruflich gebunden, eignet sich das Nebenberufliche eher.
  23. Die sind zur Zeit auf Höhe der Zwischenprüfung. Bis dato haben wir viel C#, SQL und JavaScript gemacht. C/C++ exemplarisch an Hand div. Tutorials. Java und die exotischen Dinge stehen noch auf der Agenda. Wann, wie, wo weiß ich jedoch noch nicht. Sind ja noch 1,5 Jahre Zeit.
  24. Ausbildung FIAE (bis 2004) Betrieb: Java, C/C++, SQL Schule: Java ... Für unsere Azubis heute habe ich folgenden Plan: Betrieb: C#, SQL, JavaScript, Java, C/C++ (Idealerweise noch Exoten wie F#, R und Co. zum "Mal gesehen haben") Schule: Java
  25. Wie anscheinend immer, ist heutzutage der Arbeitnehmer, Steuerzahler und Wähler schuld, wenn irgendwas nicht läuft im Land. Auf Seiten der Inhaber, Anbieter, Schulen, Parteien oder generell "des Systems" kann es natürlich nicht liegen, denn das hat (wie wir alle wissen) immer Recht. Wer arbeitslos ist, muss ein fauler Hund sein oder hätte schließlich was ordentliches Lernen können. Wer es nicht zum Millionär geschafft hat, hat es einfach nur nicht richtig gewollt. Wer keine Jobangebote bekommt, schreibt falsche Bewerbungen, verkauft sich oder verhandelt nicht richtig. Wer nicht die Bezahlung bekommt, welche er sich wünscht, hat falsche Erwartungen. usw. usf. Eigenverantwortung über alles. Seltsamerweise gilt diese nie für Unternehmen. Ist ja nicht so, als könne man die gleichen Argumente nicht auch den Arbeitgebern vorwerfen.

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