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SaJu

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Alle Inhalte von SaJu

  1. Willst Du lieber Kabel ziehen und Netzwerke bauen (IT-Systemelektroniker) oder Server betreuen inkl. etwas skripten/ entwickeln (Fachinformatiker)? Schau nicht auf die Prüfung, sondern auf die beruflichen Ziele! Wenn Du mit Neugier und Begeisterung lernst, wird die Prüfung nicht besonders schwer.
  2. Wir können auch ins Fablab Nürnberg gehen, uns dort im Hackerspace austauschen und anschließend ins Landbierbaradies gehen.
  3. Das Problem ist, dass die meisten IHKs zuerst auf der Seite der Betriebe stehen. Sie schauen zwar bei einer Beschwerde von Azubis in den Betrieben vorbei und sprechen kurz mit dem Ausbilder. Wenn er aber alles schön redet und die Probleme an der Vorqualifikation des Azubis aufhängt, ist zuerst noch alles in Ordnung. Ich habe vom IHK-Berater erfahren, dass erst die Ausbildungsbefugnis entzogen wird, wenn die 2. Beschwerde rein kommt. Wie viele Azubis trauen sich zur IHK zu gehen und das aus genau einem Betrieb? Hier hast Du schon gehört, dass die Angst herrscht, dass sich dadurch das Ausbildungsverhältnis dann noch weiter verschlechtert. Das war auch bei mir so, aber ich habe mir dann halt in Communities Unterstützung gesucht und am Ende war mir mein Ausbilder egal... Als dann kurz vor der Abschlussprüfung der Höhepunkt kam, dass mir der Ausbilder und die GF die Teilnahme an der Abschlussprüfung verbieten wollten, habe ich mir "Jetzt erst recht!" gesagt und habe die IHK ein 2. Mal über die Umstände und die Aussagen informiert. Erst als ich meine Lehrer aus der Schule mit eingebunden hatte, wurde die Ausbildungsbefugnis entzogen. Dabei braucht man dann auch noch Lehrer, die einen in solchen Fällen unterstützen. Wie viele machen das? Ich habe einmal mit einem Lehrer aus Berlin gesprochen und das alles geschildert. Er war sehr verblüfft, dass die IHK meinem Betrieb die Ausbildungsbefugnis entzogen hat, weil die IHK normalerweise auf der Seite der Betriebe stehe. Als ich dann sagte, dass meine Lehrer zusätzlich Druck gemacht hätten und dann "Aussage von Azubi" + "Aussage der Lehrer" gegen "Aussage vom Betrieb" mehr Wirkung hatte und ich mich damit für zukünftige Azubis durchsetzen konnte, hat er diese Aussagekraft erst eingesehen. Hier müssen aber dann auch die Lehrer hinter den Azubis stehen...
  4. Ich verstehe die Situation und das Einbeziehen einer Kanzlei. Ich war vor gut 2 Jahren in einer ähnlichen Situation. Allerdings ging es hier um den freiwilligen Wechsel vom Großunternehmen zu einem Consulting-Unternehmen, wo das Großunternehmen Kunde war. Dieser Wechsel war bei den Mitarbeitern so beliebt, dass die Unternehmen einen Vertrag zum Abwerbeverbot unterschrieben haben. Dort stand dann drin, dass zu untersuchen sei, dass der Bewerber sich selbst beim Consulting-Unternehmen beworben hat. Bevor die Person eingestellt wird, muss dann der ehemalige Vorgesetzte vom zukünftigen Vorgesetzten angerufen werden. Dort wird dann gefragt, ob man den Bewerber übernehmen darf, weil er sich beworben hat. Dieses Verfahren wurde nur beim Wechsel zum Consulting-Unternehmen eingeführt. Das war der letzte Schritt bei meiner damaligen Bewerbung, was aber irgendwie im Sand verlaufen ist... Vor dem Gespräch wollte der zukünftige Teamleiter mich haben. Nach dem Telefonat gab es eine Ablehnung und ich bekam die Information, dass ich ein halbes bis ein Jahr woanders arbeiten solle und mich dann wieder bewerben kann. Es gibt leider solche Situationen mit komischen Zusatzverträgen zwischen Unternehmen zum Abwerbeverbot...
  5. In Kiel finden jährlich die Kieler Linux-Tage statt. Dort sind hauptsächlich Unternehmen aus dem Norddeutschen Raum Sponsoren. Schau Dir doch die Sponsorenliste unter https://www.kieler-linuxtage.de/index.php?seite=sponsoren.html&untermenu=Aussteller-Info an. Vielleicht bietet Dir ein Unternehmen von denen einen Umschulungsplatz an.
  6. Schau, was Du für Anwendungen verwendest. Das Meiste ist freie Software aus Open Source Projekten und wird von Freiwilligen auf der ganzen Welt entwickelt. Da gibt es den Browser firefox, LibreOffice, kostenlose Anwendungsprogramme, ... Genauso ist basiert Wikipedia auf MediaWiki und es gibt viele Linux-Distributionen. Von der Apache Foundation gibt es auch massenhaft Open Source Projekte. Da habe ich auch schon mit dem Gründer von Apache Spark gesprochen, ob er Fachinformatiker oder Informatik-Anfänger unterstützen würde und er hat zugestimmt. Die meisten Projekte sind auch auf Open Source Messen (z.B. OpenRheinRuhr oder Linux-Tage) vertreten. Dort kriegt man Infos, wie man mitwirken kann. Ich bin im 3.Lj zur Entwickler-Konferenz von openSUSE gegangen und habe meine Situation dem damaligen Vorstand geschildert. Während der ganzen 5-tägigen Konferenz konnte ich in den Pausen und abends den Vorstand mit Fragen löchern (Fragen kostet nichts. ^^). Ich habe viele Tipps bekommen, was ich zuhause ausprobieren und wie lernen bzw. umsetzen kann. Sie haben gesehen, dass ich mich sehr für Linux interessiere, aber ohne Ausbilder eher hilflos bin. Zum Schluß hat sich ein QA-Manager bereit erklärt mich als Mentor zu unterstützen, weil ich so viel Motivation gezeigt habe. Ich konnte mit ihm jeden Tag mailen, chatten und fachliche Diskussionen führen. Somit konnte ich sozusagen zuhause meine Ausbildung absolvieren. Viele Open Source Projekte bieten für Studenten Mentoring über "Google Summer of Code" an. Viele von denen haben auch ein separates Mentoring-Programm für den Einstieg ins jeweilige Projekt. Debian bietet "Mentoring of the Month" als 1-monatiges Mentoring-Programm an. openSUSE hat eine eigene Mentoring-Seite... Jeder "Hacker" empfieht zuerst das Programmieren mit der entsprechenden Programmiersprache zu lernen. Die Grundlagen dafür kann man auch mit interaktivem lernen sich aneignen: Beispiel https://www.codecademy.com/ Anschließend hältst Du Ausschau nach Mentoring-Programmen oder Junior-Jobs in Open Source Projekten. Wenn Dein Lieblings-Projekt dazu nichts anbietet, nimmst Du über eine Mailingliste oder IRC Kontakt auf. Ich kenne eine Frau, die über einen längeren Zeitraum schon einen Mentor bei Debian hat und der reviewed immer ihren Code vor dem Commit. So etwas ist immer möglich, wenn Potential in einem gesehen wird. Ich werde die Teilnahme an der openSUSE-Konferenz nie bereuen. Ich hätte sonst nie so einen Job nach der Ausbildung bekommen. Und ich werde auch weiterhin Contributor sein.
  7. Ich war 2 Monate vor der Zwischenprüfung das erste Mal bei der IHK. Anschließend gab es ein Gespräch mit der Geschäftsführung. Es hieß, dass es sich auf dem Weg zum 3. Lj bessern sollte. Als es im 3. Lj schlimmer wurde und mir noch mehr Steine in den Weg gelegt wurden, hat es mir gereicht. Ich wollte nicht, dass andere Azubis auch darunter leiden sollen. Ich habe mich dann mit meinen Lehrern zusammen geschlossen. Als ich das IHK-Zeugnis in den Händen hielt, habe ich nochmals an die IHK geschrieben. Die waren dann wahrscheinlich in der Firma. Denn kurz darauf gab es neue Stellenanzeigen für Studienabbrecher als Azubis. Ich habe meine Lehrer darüber informiert und gebeten Druck zu machen. Anschließend wurde die Ausbildungsbefugnis für FISI und FIAE entzogen.
  8. Ich war während der Ausbildung zum FISI in einer ähnlichen Situation. Mein Ausbilder wollte mir nichts beibringen und mir wurde alles mögliche (inkl. Weiterbildungen) verboten. Es ist Schade, dass es solche Ausbildungsbetriebe gibt. Angeblich sind es aber Ausnahmen. Du hast 2 Möglichkeiten: 1) Ausbildungsbetrieb wechseln (Aufhebungsvertrag mit deinem momentanen Betrieb) 2) privat über Communities lernen (Grundlagen bei fachinformatiker.de und anschließend bei Open Source Projekten entwickeln) Ich bin während meiner Ausbildung heimlich auf Messen und Konferenzen gegangen. Dort trifft man von den unterschiedlichen Projekten richtige Professionals, die einen gerne in der Ausbildung (als Mentor) unterstützen. Man lernt in Open Source Projekten oft auch mehr als in manch einem Ausbildungsbetrieb und im Lebenslauf sieht so ein Engagement auch nicht schlecht aus. Ich habe in meinem Ausbildungsbetrieb außer Client-Support und Drucker-Wartung eher wenig gelernt (selbes Problem wie bei Dir). Sie wollten mir am Ende sogar die Abschlussprüfung verbieten. In meiner Klasse wurde ich Community-Azubi genannt. Nach der Ausbildung habe ich eine Stelle als Junior Linux-Systemadministrator bei einem großen ISP bekommen. Seitdem sind die Ausbildungsinhalte aus dem Betrieb egal. Die Arbeitgeber haben das selbstständige Lernen bei mir zu schätzen gelernt.
  9. Probieren geht über studieren! Ich habe meine Ausbildung auch in einer 1-Mann-IT absolviert und war zuerst etwas eingeschüchtert von den Anforderungen in den Stellenanzeigen, aber ich habe es versucht. Nach der Ausbildung habe ich dann eine Junior-Stelle bei einem internationalen ISP bekommen und das ohne Studium! Man muss sich halt zuhause hinsetzen, lernen und sich am Besten ehrenamtlich in Communities engagieren. Als guter Admin braucht man kein Studium. Bei meinen Chefs hat bisher hauptsächlich das Fachwissen gezählt. Das habe ich mir mit Büchern und auf Konferenzen angeeignet.
  10. Ich war nach der Ausbildung in einer ähnlichen Situation. 1st Level Support in der Ausbildung und private Weiterbildung in der Linux-Systemadministration (so gut wie nichts im Betrieb). Dann hatte ich ein Angebot als Junior Linux-Systemadministrator - Monitoring & Reprting bei einem ISP. Ich habe mich bei meinen Mitschülern über Monitoring-Themen informiert und mir alles dazu rein gezogen, was möglich war und zusätzlich die Stellenanzeige nochmals analysiert. Du wirst dort schon noch eingearbeitet. Die Datenbank-Grundlagen sollten aber schon sitzen. Mach Dir nicht allzuviele Sorgen.
  11. Du kannst hier mit etwas mehr als 60k in den Beruf einsteigen. Das wird keinem normalen Bachelor-Absolventen angeboten. Selbst Master-Absolven würden nicht mehr bekommen. Der Master dauert meistens 2 Jahre. In dieser Zeit wird wahrscheinlich auch das Consultant-Gehalt steigen.
  12. Um einen einfacheren Einstieg zu haben, habe ich mir im 1. Semester auch nur 1 Fach besorgt und durchgearbeitet. Wenn das klappt, kann man sich an mehr trauen. Beim Durcharbeiten empfehle ich es ein Mal schnell durchzulesen um einen Überblick bzw. eine Einschätzung zu bekommen, wie lange ich wofür brauchen würde. Ein Heft ist in der Informatik meistens für 2 Wochen Zeit eingeplant. Dann habe ich mich an die Details und das Eingemachte gemacht. Wenn ich etwas nicht verstanden habe, haben Google. YouTube und Co. meistens weiter geholfen. Wenn es Fragen in der Tiefe gab, habe ich diese bei den Mentoriaten im Regionalzentrum gestellt. Eine Übersicht wirst Du Dir auf jeden Fall erstellen müssen, um die Prüfungen zu bestehen. ^^
  13. Das muss aber der Arbeitgeber genehmigen und dann fliegt die Weiterbildung auf.
  14. Wenn man BWL und VWL zum einschlafen findet, sollte man keine Wirtschaftsinformatik studieren.
  15. Das Zweite ist für WInfo und Info! Es gibt für beide Gruppen Wiederholungen und Neues im 2. Modul.
  16. Ich kenne solche Lernmethoden überhaupt nicht und unsere IT-Lehrer waren für uns per Mail bis 10 Uhr Nachts erreichbar. Die nächsten Mails wurden spätestens um 8 Uhr morgens abgerufen und beantwortet (wenn man nicht Schule hatte).
  17. Dann bewirb Dich weiter. Ein Tipp: Nimm nicht das erste Angebot, sondern bewirb Dich so lange bis Du mehrere Angebote vor Dir liegen hast. Dann vergleiche diese und nimm das Beste, was Dir zusagt. So habe ich das gemacht und bin mit dem Berufseinstieg mehr als zufrieden (=glücklich) gewesen.
  18. Wenn es der Mittlere Schulabschluss ist, kann ich die Probleme in Berlin verstehen einen Ausbildungsplatz zu finden. Fast alle qualifizierten Unternehmen verlangen dort das Abitur, weil das Schul-Niveau so schlecht sei. Ich habe einmal mit einem Geschäftsführer gesprochen und war platt, dass sogar Abiturienten oft nicht qualifiziert genug für den Fachinformatiker (Rechnen) seien. Wenn man dann noch mit einem schlechten Mittleren Schulabschluss kommt, hat man schlechte Karten. In so einer Situation hätte ich dann aber eher eine schulische Ausbildung am OSZ bevorzugt, als bei einem privaten Institut Geld für eine schlechte Ausbildung hinzulegen...
  19. Wenn ihr keine Ressourcen für Testsysteme habt, erstell Dir eine VM auf Deinem Desktop/ Laptop. Virualisierung musst Du auch irgendwann lernen.
  20. Ich habe mir mein IT-Fachwissen auch mit ITWissen aufgebaut. Ich war in einer ähnlichen Situation nach einem 3/4 Jahr Ausbildung. Gehe auf Deinen Ausbilder zu und frage, ob Du nicht anfangen darfst an Testsystemen (Servern) zu üben und setze Dir dann ein Linux-System auf. Lerne dann die Installation und Konfiguration der unterschiedlichen Dienste Schritt für Schritt.
  21. Diesen Begriff habe ich auch verwendet. Würdest Du nicht auch nach einer neuen Herausforderung suchen, wenn Du als FISI-Azubi z.B. nur Clients installieren und 1st-Level-Support leisten durftest? dass man dann anspruchsvollere Aufgaben nach der Ausbildung haben will, finde ich normal und gerechtfertigt.
  22. Ich habe mich auch so, wie HappyKerky es sagt, beworben. Mehr Infos musst Du nicht angeben. Im Vorstellungsgespräch kam dann nur kurz die Frage "Will der Arbeitgeber Dich nicht übernehmen oder willst Du dort nicht mehr arbeiten?". Das habe ich einfach mit "Beides!" beantwortet und die Sache war vom Tisch.
  23. Auch wenn er jetzt die schriftliche Prüfung im 3. Anlauf mit einer 1 absolvieren würde, würde ihm die 4 in der Projektarbeit und die vielen Anläufe auf die Füße fallen. Da muss man sehr gute Ausreden dafür parat haben und es begründen. Ansonsten würde ich es eher mit 24k versuchen. Hier geht es darum überhaupt den Berufseinstieg zu schaffen.
  24. Es kommt sehr stark auf die jeweilige IHK an.
  25. Für das Weiterbildungsinstitut und die IHK sind Deine Fachinformatiker-Noten irrelevant. Je nach Arbeitgeber wird auch nach der Weiterbildung noch darauf geschaut. Wenn aber der OP besser ist, wird der Fachinformatiker mit schlechten Noten sicher eher als Ausrutscher gesehen.

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