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Wurmi

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  1. verwirrt
    Wurmi hat eine Reaktion von Mudkip.wtf erhalten in Feedback zum Ausbildungszeugnis erwünscht   
    Auch 1,7 ist halt nur "gut" und ein Zeugnis mit Note "sehr gut" könntest Du nur verlangen, wenn Du hieb- und stichfest beweisen kannst, daß du immer hervorragende Leistungen erbracht hast.
    Du hast eine Ausbildung gemacht und unter Anleitung recht einfache Dinge gemacht bzw. gelernt. Warst zweifellos eine hochmotivierte, lernbereite und tüchtige Auszubildende mit gutem Sozialverhalten. Das wird Dir alles bescheinigt. 
    Es ist vielleicht vielleicht ein Generationenproblem, aber ich kann es nicht nachvollziehen, wenn hier immer wieder Leute meinen, sie hätten quasi einen natürlichen Anspruch auf ein 1er Zeugnis. Wahrscheinlich sehen das die Verantwortlichen in Deiner Behörde ähnlich. Sorry, aber gegen die Beurteilung vorzugehen, fände ich kindlich.
    Der Schlusssatz ist aber in der Tat merkwürdig, so etwas schreibt man nur zum Abschied. Wenn Du in einem unbefristeten und ungekündigten Arbeitsverhältnis wärst, wäre der Satz in der Tat objektiv daneben.
  2. Like
    Wurmi hat eine Reaktion von OrcIT erhalten in Mit 41 Jahren Data Science studieren? Chancen am Markt...?   
    Glücklicherweise ist der Markt leergefischt und Du willst nicht bei Google arbeiten oder im Silicon Valley. 
    Jemand, der ein Fernstudium in diesem Bereich mit vorzeigbaren Noten absolviert hat, zeigt schon mehr sog. intrinsische Motivation als die allermeisten anderen im dem Bereich. Sprich, er hat extrem viel Willen und Durchhaltevermögen und Biß bewiesen. Das mag ihn auch ohne Berufserfahrung und fortgeschrittenem Alter interessant machen für den einen oder anderen Recruiter. Deshalb wäre es m.E. objektiv falsch von vornherein zu sagen "vergiß es".
    Aber: Die Absicht, ein Fernstudium zu absolvieren, bekunden viele. Das ist wie bei den Anmeldungen im Fitness-Center am Jahresanfang mit Ziel Waschbrettbauch.
  3. Haha
    Wurmi hat eine Reaktion von A.987.5 erhalten in Welche IT - Ausbildung passt zu mir   
    Das kann ich mir (hierzulande) kaum vorstellen, daß das einer laut sagt. Viel häufiger dürfte es vorkommen, daß einer sagt "Ich möchte lieber mit Frau *** darüber reden! Sie sind in dem Thema nicht drin!"
  4. Haha
    Wurmi reagierte auf allesweg in Welche IT - Ausbildung passt zu mir   
    dir reicht das Fettnäpfchen nicht, du bevorzugst Fritteusen?
  5. Haha
    Wurmi hat eine Reaktion von tōmuri erhalten in Welche IT - Ausbildung passt zu mir   
    Das kann ich mir (hierzulande) kaum vorstellen, daß das einer laut sagt. Viel häufiger dürfte es vorkommen, daß einer sagt "Ich möchte lieber mit Frau *** darüber reden! Sie sind in dem Thema nicht drin!"
  6. Like
    Wurmi reagierte auf neinal in Welche IT - Ausbildung passt zu mir   
    Wie schön, dass es immer wieder Männer gibt die versuchen mir diese Erfahrungen schön zu reden. Und einzureden, dass sowas nicht passiert.
    Nachdem unser Projektleiter beim Kunden nachgefragt hat, warum er so ein Spielchen treibt hat er ziemlich offen gesagt, dass er mich als Frau nicht für kompetent genug hält. 
    Ich wurde auch mal mit den Worten "Für den Job stellen wir keine Frauen ein" abgelehnt.
    Aber schön, dass du in deiner Bubble denkst, dass sowas nicht passiert. Keine Sorge, ich bin reflektiert genug um sowas nicht sofort auf mein Geschlecht zu beziehen. Wenn mir aber gesagt wird, dass es nun mal daran liegt, dann darf mich das sehr wohl stören. 
  7. Haha
    Wurmi hat eine Reaktion von allesweg erhalten in Welche IT - Ausbildung passt zu mir   
    Das kann ich mir (hierzulande) kaum vorstellen, daß das einer laut sagt. Viel häufiger dürfte es vorkommen, daß einer sagt "Ich möchte lieber mit Frau *** darüber reden! Sie sind in dem Thema nicht drin!"
  8. verwirrt
    Wurmi hat eine Reaktion von MiaMuh erhalten in Welche IT - Ausbildung passt zu mir   
    Auf die Gefahr hin, hier ein großes Faß aufzumachen: Woher weißt Du, daß das wegen Deinem Geschlecht war? Weil Du nicht schwarz bist? Kein Migrationshintergrund? Und nicht übergewichtig? Und keine religiöse Minderheit?
    Ich habe solches Verhalten (solche irritierende Mail-Manöver) vereinzelt auch erlebt. Jetzt gehöre ich zu keiner der oben genannten Minderheiten. Habe aber ein große Nase. Wahrscheinlich war das der Grund.😀
  9. verwirrt
    Wurmi hat eine Reaktion von allesweg erhalten in Welche IT - Ausbildung passt zu mir   
    Auf die Gefahr hin, hier ein großes Faß aufzumachen: Woher weißt Du, daß das wegen Deinem Geschlecht war? Weil Du nicht schwarz bist? Kein Migrationshintergrund? Und nicht übergewichtig? Und keine religiöse Minderheit?
    Ich habe solches Verhalten (solche irritierende Mail-Manöver) vereinzelt auch erlebt. Jetzt gehöre ich zu keiner der oben genannten Minderheiten. Habe aber ein große Nase. Wahrscheinlich war das der Grund.😀
  10. Haha
    Wurmi hat eine Reaktion von michaTT erhalten in Noch einer der gerne Fachfremd-Quereinsteigen möchte.   
    Erstmal habe ich mich gefragt, was das Totschlagsargument soll. Und es ist mir gleichzeitig schmerzlich bewußt geworden, wie winzig und unbedeutend mein persönliches Umfeld ist. Kenne ich doch nicht einmal einen der sprichwörtlichen Investmentbanker, die Yogalehrer geworden sind, persönlich und auch keinen einzigen Arzt, welcher Entwicklungshelfer geworden ist. Ja, in meinem persönlichen Umfeld gibt es nicht einmal einen Berufssoldaten und nicht einen einzigen linkshändigen Apotheker! Geschweige denn auch nur einen 40-jährigen Absolventen der IU im Bereich Software-Engineering - egal ob verzweifelt arbeitssuchend oder von Headhuntern verfolgt!
    Gerne möchte ich die Frage zurückgeben: Kennt er einen IU-Absolventen im Bereich MINT (und auch vergleichbarem Alter), der danach keinen Job bekommen hat?
  11. Haha
    Wurmi hat eine Reaktion von Special List erhalten in Noch einer der gerne Fachfremd-Quereinsteigen möchte.   
    Erstmal habe ich mich gefragt, was das Totschlagsargument soll. Und es ist mir gleichzeitig schmerzlich bewußt geworden, wie winzig und unbedeutend mein persönliches Umfeld ist. Kenne ich doch nicht einmal einen der sprichwörtlichen Investmentbanker, die Yogalehrer geworden sind, persönlich und auch keinen einzigen Arzt, welcher Entwicklungshelfer geworden ist. Ja, in meinem persönlichen Umfeld gibt es nicht einmal einen Berufssoldaten und nicht einen einzigen linkshändigen Apotheker! Geschweige denn auch nur einen 40-jährigen Absolventen der IU im Bereich Software-Engineering - egal ob verzweifelt arbeitssuchend oder von Headhuntern verfolgt!
    Gerne möchte ich die Frage zurückgeben: Kennt er einen IU-Absolventen im Bereich MINT (und auch vergleichbarem Alter), der danach keinen Job bekommen hat?
  12. Like
    Wurmi hat eine Reaktion von Perceptor erhalten in Noch einer der gerne Fachfremd-Quereinsteigen möchte.   
    Ich persönlich würde einem Bewerber, der sich in mittleren Jahren noch ein Fernstudium angetan hat, wohlwollend sein. Hat er doch bewiesen, daß er nicht nur Abstraktionsvermögen und Hintergrundwissen hat, sondern auch Durchhaltevermögen, Eigeninitiative und Selbstorganisation. Bei einer Ausbildung kommt es halt stark darauf für den eigenen Horizont, was man im Ausbildungsunternehmen machen darf. Und es gibt in der IT viele, die alles so machen, wie sie es schon immer gemacht haben, und das seit 20-30 Jahren+. 
    Immerhin haben wir Fachkräftemangel. Da kann ein berufserfahrener Familienvater mit breitem einschlägigem theoretischen Wissen als Bewerber imho durchaus mit einem jüngeren konkurrieren, der halt das (und nur das), was er gelernt hat, schon ein paar Jährchen macht.
    Zwei Aspekte finde ich wichtig:
    -Du brauchst eine sehr konkrete Perspektive bezüglich der zukünftigen Tätigkeit und darfst nicht einfach vor dich hin studieren und dann meinen, später mit dem Abschlußzeugnis in der Hand als willkommene Fachkraft offene Türen einzulaufen.
    -Unterschätze nicht ein Fernstudium. Am Anfang finden Frau und Kinder es noch toll, wenn Papa studiert. Aber wenn die Jahre ins Land gehen, finden sie es nicht mehr so toll, wenn immer klar ist, was der Partner oder der Papa in seiner Freizeit macht: studieren und dabei am liebsten nicht gestört werden. Man hat als Fernstudent auch kaum Kommilitonen, mit denen man sich austauschen kann, sondern sitzt mutterseelenallein vor dem Übungszettel. Die Abbrecherquoten sind sehr hoch. Aber mit einer Psychologin als Frau steht man da vielleicht besser da.
  13. Haha
    Wurmi hat eine Reaktion von ZwennL erhalten in Noch einer der gerne Fachfremd-Quereinsteigen möchte.   
    Erstmal habe ich mich gefragt, was das Totschlagsargument soll. Und es ist mir gleichzeitig schmerzlich bewußt geworden, wie winzig und unbedeutend mein persönliches Umfeld ist. Kenne ich doch nicht einmal einen der sprichwörtlichen Investmentbanker, die Yogalehrer geworden sind, persönlich und auch keinen einzigen Arzt, welcher Entwicklungshelfer geworden ist. Ja, in meinem persönlichen Umfeld gibt es nicht einmal einen Berufssoldaten und nicht einen einzigen linkshändigen Apotheker! Geschweige denn auch nur einen 40-jährigen Absolventen der IU im Bereich Software-Engineering - egal ob verzweifelt arbeitssuchend oder von Headhuntern verfolgt!
    Gerne möchte ich die Frage zurückgeben: Kennt er einen IU-Absolventen im Bereich MINT (und auch vergleichbarem Alter), der danach keinen Job bekommen hat?
  14. Danke
    Wurmi hat eine Reaktion von 0x00 erhalten in Noch einer der gerne Fachfremd-Quereinsteigen möchte.   
    Erstmal habe ich mich gefragt, was das Totschlagsargument soll. Und es ist mir gleichzeitig schmerzlich bewußt geworden, wie winzig und unbedeutend mein persönliches Umfeld ist. Kenne ich doch nicht einmal einen der sprichwörtlichen Investmentbanker, die Yogalehrer geworden sind, persönlich und auch keinen einzigen Arzt, welcher Entwicklungshelfer geworden ist. Ja, in meinem persönlichen Umfeld gibt es nicht einmal einen Berufssoldaten und nicht einen einzigen linkshändigen Apotheker! Geschweige denn auch nur einen 40-jährigen Absolventen der IU im Bereich Software-Engineering - egal ob verzweifelt arbeitssuchend oder von Headhuntern verfolgt!
    Gerne möchte ich die Frage zurückgeben: Kennt er einen IU-Absolventen im Bereich MINT (und auch vergleichbarem Alter), der danach keinen Job bekommen hat?
  15. Haha
    Wurmi hat eine Reaktion von bigvic erhalten in Noch einer der gerne Fachfremd-Quereinsteigen möchte.   
    Erstmal habe ich mich gefragt, was das Totschlagsargument soll. Und es ist mir gleichzeitig schmerzlich bewußt geworden, wie winzig und unbedeutend mein persönliches Umfeld ist. Kenne ich doch nicht einmal einen der sprichwörtlichen Investmentbanker, die Yogalehrer geworden sind, persönlich und auch keinen einzigen Arzt, welcher Entwicklungshelfer geworden ist. Ja, in meinem persönlichen Umfeld gibt es nicht einmal einen Berufssoldaten und nicht einen einzigen linkshändigen Apotheker! Geschweige denn auch nur einen 40-jährigen Absolventen der IU im Bereich Software-Engineering - egal ob verzweifelt arbeitssuchend oder von Headhuntern verfolgt!
    Gerne möchte ich die Frage zurückgeben: Kennt er einen IU-Absolventen im Bereich MINT (und auch vergleichbarem Alter), der danach keinen Job bekommen hat?
  16. Positiv
    Wurmi hat eine Reaktion von sylenz erhalten in Noch einer der gerne Fachfremd-Quereinsteigen möchte.   
    Ich persönlich würde einem Bewerber, der sich in mittleren Jahren noch ein Fernstudium angetan hat, wohlwollend sein. Hat er doch bewiesen, daß er nicht nur Abstraktionsvermögen und Hintergrundwissen hat, sondern auch Durchhaltevermögen, Eigeninitiative und Selbstorganisation. Bei einer Ausbildung kommt es halt stark darauf für den eigenen Horizont, was man im Ausbildungsunternehmen machen darf. Und es gibt in der IT viele, die alles so machen, wie sie es schon immer gemacht haben, und das seit 20-30 Jahren+. 
    Immerhin haben wir Fachkräftemangel. Da kann ein berufserfahrener Familienvater mit breitem einschlägigem theoretischen Wissen als Bewerber imho durchaus mit einem jüngeren konkurrieren, der halt das (und nur das), was er gelernt hat, schon ein paar Jährchen macht.
    Zwei Aspekte finde ich wichtig:
    -Du brauchst eine sehr konkrete Perspektive bezüglich der zukünftigen Tätigkeit und darfst nicht einfach vor dich hin studieren und dann meinen, später mit dem Abschlußzeugnis in der Hand als willkommene Fachkraft offene Türen einzulaufen.
    -Unterschätze nicht ein Fernstudium. Am Anfang finden Frau und Kinder es noch toll, wenn Papa studiert. Aber wenn die Jahre ins Land gehen, finden sie es nicht mehr so toll, wenn immer klar ist, was der Partner oder der Papa in seiner Freizeit macht: studieren und dabei am liebsten nicht gestört werden. Man hat als Fernstudent auch kaum Kommilitonen, mit denen man sich austauschen kann, sondern sitzt mutterseelenallein vor dem Übungszettel. Die Abbrecherquoten sind sehr hoch. Aber mit einer Psychologin als Frau steht man da vielleicht besser da.
  17. Like
    Wurmi hat eine Reaktion von 0x00 erhalten in Noch einer der gerne Fachfremd-Quereinsteigen möchte.   
    Ich persönlich würde einem Bewerber, der sich in mittleren Jahren noch ein Fernstudium angetan hat, wohlwollend sein. Hat er doch bewiesen, daß er nicht nur Abstraktionsvermögen und Hintergrundwissen hat, sondern auch Durchhaltevermögen, Eigeninitiative und Selbstorganisation. Bei einer Ausbildung kommt es halt stark darauf für den eigenen Horizont, was man im Ausbildungsunternehmen machen darf. Und es gibt in der IT viele, die alles so machen, wie sie es schon immer gemacht haben, und das seit 20-30 Jahren+. 
    Immerhin haben wir Fachkräftemangel. Da kann ein berufserfahrener Familienvater mit breitem einschlägigem theoretischen Wissen als Bewerber imho durchaus mit einem jüngeren konkurrieren, der halt das (und nur das), was er gelernt hat, schon ein paar Jährchen macht.
    Zwei Aspekte finde ich wichtig:
    -Du brauchst eine sehr konkrete Perspektive bezüglich der zukünftigen Tätigkeit und darfst nicht einfach vor dich hin studieren und dann meinen, später mit dem Abschlußzeugnis in der Hand als willkommene Fachkraft offene Türen einzulaufen.
    -Unterschätze nicht ein Fernstudium. Am Anfang finden Frau und Kinder es noch toll, wenn Papa studiert. Aber wenn die Jahre ins Land gehen, finden sie es nicht mehr so toll, wenn immer klar ist, was der Partner oder der Papa in seiner Freizeit macht: studieren und dabei am liebsten nicht gestört werden. Man hat als Fernstudent auch kaum Kommilitonen, mit denen man sich austauschen kann, sondern sitzt mutterseelenallein vor dem Übungszettel. Die Abbrecherquoten sind sehr hoch. Aber mit einer Psychologin als Frau steht man da vielleicht besser da.
  18. Positiv
    Wurmi hat eine Reaktion von Anonyme Ente erhalten in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    Das wäre mir neu. Wenn man nicht im Tarifvertrag ist, muß man irgendeine obskure Mischung aus Bitten und Selbstanpreisung machen. Zumindest was die zahllosen Ratgeberartikel betrifft, die dem Arbeitnehmer bei der Gratwanderung zwischen anspruchsvollem und selbstbewußten Einfordern eines berechtigten Anspruchs und untertänigen Bitten um Gnade helfen sollen.
    Für dich als Arbeitnehmer:in bedeutet die hohe Inflation, dass dein Gehalt weniger wert ist, beziehungsweise, dass du höhere Kosten hast. Da scheint es naheliegend, in der jährlichen Gehaltsverhandlung oder im Bewerbungsprozess einen Ausgleich zu verlangen. Wir raten dir davon jedoch entschieden ab. Warum? Weil alle betroffen sind von der Inflation. Nicht nur du, sondern auch alle Kolleg:innen – und dein Unternehmen! Auch dein Unternehmen hat höhere Kosten für Energie, Transport und Logistik und muss mit höheren Preisen im Einkauf leben.
    🙄 Eine tolle Begründung. Man darf man "sein Unternehmen" in einer solchen Situation doch nicht auch noch mit höheren Lohnkosten belasten!
    Mit dem Gehalt können Sie sich aktuell weniger kaufen, das betrifft allerdings alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Unternehmen. Ebenfalls haben die Unternehmen mehr Kosten – darunter fallen unter anderem die Energiekosten. Gleichzeitig bedeutet das nicht, dass das Unternehmen zwangsläufig mehr Umsatz macht. Ergo: Für alle ist es derzeit so, dass mit dem Gehalt mehr Kosten gedeckt werden müssen. Daher ist die Inflation ein denkbar schlechtes Argument für Vorstellungsgespräche oder Gehaltsverhandlungen. Ebenfalls wird mit dem Argument „Inflation“ nichts über Ihre Leistung und Arbeit ausgesagt.
    Per Arbeitsvertrag schuldet man eine Leistung mittlerer Art und Güte. Man muß nicht überdurchschnittlich gut sein für einen Inflationsausgleich. Mir wurden auch neulich von den Stadtwerken die Preise erhöht für Strom und Gas mittlerer Güte. Natürlich kann ich  jedes Dauerschuldverhältnis kündigen - dem Stromanbieter wie dem Arbeitgeber.
    Läßt sich alles auf die Frage der Machtposition zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer reduzieren. Lohn- und Preis-Spirale ist der Ausdruck davon. Bisher hatten wir in Deutschland das kaum - bescheidene Arbeitnehmer und damit wenig Arbeitslosigkeit im europäischen Vergleich. Aber das ist ein weites Feld.
  19. Positiv
    Wurmi hat eine Reaktion von monolith erhalten in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    Das kenne ich überhaupt nicht so. Die langjährigen Mitarbeiter sind billig, weil ihre "Gehaltsanpassungen" entweder nicht stattgefunden haben oder regelmäßig unter der Marktentwicklung waren, sie kennen den Laden mit seinen ganzen Spezialitäten und die ganzen Themen auswendig, sie sind treu wie Nachbars Lumpi und regelmäßig fleißig wie Biene Maja.
    Ich kann es mir nur so vorstellen, wie Du beschrieben hast, wenn
     die Jobs von Rookies genauso gut gemacht werden können (Fleiß wichtiger ist als Erfahrung und Gehorsam wichtiger als Wissen) oder Jüngere frisches Wissen über neue Technologien und Bibliotheken haben, das den Alten nicht mehr beizubringen ist  
     
  20. Positiv
    Wurmi hat eine Reaktion von monolith erhalten in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    Apropos unangenehm: Für den Arbeitgeber sind Fragen nach "Gehaltsanpassungen" natürlich genau so willkommen wie dem Privatmann der entsprechende Brief vom Vermieter oder von den Gaswerken.
    Traditionell ist es so wie Du beschrieben hast. Stichpunkt Machtgefälle. Gestiegene Lebenshaltungskosten werden nicht akzeptiert als Argument (1), sondern man soll als AN schön brav nachweisen, was man alles tolles geleistet hat in den vergangenen Zeiten. Im Prinzip wird da eine Vorleistung verlangt, d.h. man soll schon vorher die Leistung zum neuen Gehalt bringen, um eine Chance zu haben, erhört zu werden. 
    Ich habe in den letzten Jahren schon festgestellt, daß die Arbeitgeber da ein stückweit sensibilisiert werden. Wenn immer öfter langjährige Mitarbeiter durch ein attraktives Gehalt weggelockt werden und dann das Wissen weg ist und man beim Füllen der Lücken immer ordentlich was drauflegen muß, dann wird schon irgendwann nervös. 
    (1) Ich habe nie wirklich verstanden, warum. Die Unternehmen erhöhen ihre Preise, wenn sie es können und begründen das immer mit gestiegenen Kosten. Sie haben es nicht nötig, nachzuweisen, wieviel besser ihre Produkte geworden sind.
  21. Like
    Wurmi hat eine Reaktion von Bitschnipser erhalten in Erwartungshaltung der AN (und AG) in 2023   
    Apropos unangenehm: Für den Arbeitgeber sind Fragen nach "Gehaltsanpassungen" natürlich genau so willkommen wie dem Privatmann der entsprechende Brief vom Vermieter oder von den Gaswerken.
    Traditionell ist es so wie Du beschrieben hast. Stichpunkt Machtgefälle. Gestiegene Lebenshaltungskosten werden nicht akzeptiert als Argument (1), sondern man soll als AN schön brav nachweisen, was man alles tolles geleistet hat in den vergangenen Zeiten. Im Prinzip wird da eine Vorleistung verlangt, d.h. man soll schon vorher die Leistung zum neuen Gehalt bringen, um eine Chance zu haben, erhört zu werden. 
    Ich habe in den letzten Jahren schon festgestellt, daß die Arbeitgeber da ein stückweit sensibilisiert werden. Wenn immer öfter langjährige Mitarbeiter durch ein attraktives Gehalt weggelockt werden und dann das Wissen weg ist und man beim Füllen der Lücken immer ordentlich was drauflegen muß, dann wird schon irgendwann nervös. 
    (1) Ich habe nie wirklich verstanden, warum. Die Unternehmen erhöhen ihre Preise, wenn sie es können und begründen das immer mit gestiegenen Kosten. Sie haben es nicht nötig, nachzuweisen, wieviel besser ihre Produkte geworden sind.
  22. Like
    Wurmi hat eine Reaktion von Rabber erhalten in Unterstützte Migration indischer Experten durch Scholz   
    Das ist doch schon mal was. Ich hab schon Meetings mit 10 Deutschsprachigen und einem Inder durchmachen müssen, wo alle ihr Pidgin-Englisch aus der Schule auspacken mußten, "so sät auer Kolieg from India kän also anderständ". Der gemeinsame Nenner war der mit dem schlechtesten Englisch. 
  23. Like
    Wurmi hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Wie formt man als Arbeitnehmer einen Bewerbungs/Interviewprozess so, dass sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf Augenhöhe begegnen?   
    Weiter oben hast Du gefragt, wie man unverschämten Recruitern ebenso flapsig ("auf Augenhöhe") begegnet. Das ist eine völlig andere Fragestellung, als wie man unpassende Positionen frühzeitig erkennt.
    "Wo sehen Sie ihr Unternehmen in fünf Jahren?" wird nicht einmal ein Kandidat für eine CIO-Stelle stellen, jedenfalls nicht in der Form. Der Ton macht die Musik. Mit solchen Fragen dreht man wirklich nur die alte dumme Personalerfrage um. Ein guter Personaler wird auf andere Weise herauszufinden versuchen, ob die Stelle für den Bewerber eine Verlegenheitslösung, einen Durchlauferhitzer etc. p.p. darstellt. Die Bewerber "in‘s Achtung stellen" ist nämlich total out und man macht es nur bei solchen Bewerbern, die sehr verschlossen sind und/oder widersprüchlich auftreten.
    Echtes Interesse hingegen an der Strategie des Unternehmens kommt normalerweise gut und wird auch gerne beantwortet. Natürlich sollte sich der Bewerber schon vorher über Google etc ein Bild gemacht haben, das gehört genauso zum guten Ton, wie für den Recruiter, den Lebenslauf gelesen zu haben. Wobei man als Entwickler normalerweise nicht von Leuten interviewt wird, die wirklich die Strategie des Managements gut kennen. 
    Was Fragen zur konkreten Arbeitsstelle betrifft: da kannst Du immer genau nachfragen. Wird hier ausgewichen oder gar versucht, forsch abzublocken, ist das ein Warnzeichen (1). Da heißt es dann, höflich und trotzdem beharrlich zu bleiben. Das ist Teil der Professionalität und es dauert einige Jahre und die Erfahrung aus vielen solchen Situationen, um da souverän zu werden.
    (1) Wenn bei einem Bewerbungsgespräch ruppig reagiert wird auf etwa die Frage, warum ein bestimmtes Tool eingesetzt wird oder ein bestimmtes Vorgehen gewählt wird, dann kannste von ausgehen, daß das ein Laden ist, wo die Leute fürs laut Denken einen Einlauf bekommen.
  24. Like
    Wurmi hat eine Reaktion von Bitschnipser erhalten in Wie formt man als Arbeitnehmer einen Bewerbungs/Interviewprozess so, dass sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf Augenhöhe begegnen?   
    Da hätte dann jede Frau eine hübsche Nebenbeschäftigung. Wenn ich einen Tag Frau wäre, könnte ich mir einen Spaß erlauben, vielleicht ein pickdic.jpg mit Zollstock daneben anfordern, dazu die bisher  geilsten **xuellen Erlebnisse anzufordern in Form von Kurzgeschichten (als Deutschlehrerin brauche ich das so) und anschließend den Typen absagen, weil sie bedauerlicherweise doch bedeutend weniger als die Konkurrenz zu bieten haben und deshalb nicht in die engere Auswahl gekommen sind. Aber auf die Dauer wird bestimmt auch das irgendwann langweilig.
    Daß ein Recruiter einen Vorstellungstermin einseitig festlegt, ist mir noch nie vorgekommen und außer ignorieren will mir persönlich spontan nichts rechtes auf eine solche Unverschämtheit einfallen. Und schon gar nichts Lustiges. Da passt die Analogie zu Tinder dann doch wieder nicht.
  25. Haha
    Wurmi hat eine Reaktion von CoffeeJunkie erhalten in Wie formt man als Arbeitnehmer einen Bewerbungs/Interviewprozess so, dass sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf Augenhöhe begegnen?   
    Mein bescheidene Meinung: Auf ein Anschreiben wir von Dir zitiert, reagiert "man" nicht. "Man" regt sich auch nicht darüber auf. 
    Der Vergleich mit dem Tinder ist schon passend. Was soll eine attraktive junge Frau denn machen, wenn ihr einer schreibt "Das Date findet morgen um 20:00 statt. Bitte trage keinen schwer zu öffnenden BH"? Soll sie sich aufbrezeln und hingehen, um den Typen dann mal so richtig einzunorden?
     

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