
Wurmi
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Wurmi hat eine Reaktion von skylake erhalten in Ist es zu viel Kontrolle?
Um bei der Analogie mit der Religion zu bleiben: Man hält Gebetszeiten (Daily) akkurat ein, zelebriert die Fastenzeiten (Retro) und achtet auf die Speiseregeln, außerdem macht man einen Unterschied zwischen den Agilen auf der einen Seite und solchen, die dem Götzen "Wasserfall" huldigen. Zum Ketzer kann einer schnell werden, wenn er laut zweifelt, ob man mit dem ganzen Scrum- und Jira-Zirkus den agilen Grundwerten "Individuen und Interaktionen über Prozesse und Werkzeuge", "Funktionsfähige Software über umfassende Dokumentation" oder "Reaktion auf Veränderungen über die Einhaltung eines Plans" wirklich näher kommt.
In dem zitierten Aufsatz ist es ja gut beschrieben: Man will wirklichen Mehrwert für den Kunden schaffen, und läßt deshalb einen PO bzw. Anwender entscheiden, welche Features in welcher Reihenfolge realisiert werden - weil man davon ausgeht, daß die Nerds das (aus Unternehmersicht) Falsche priorisieren würden. Der Nachteil des Ganzen liegt damit auf der Hand: Man bekommt eine "ticketgetriebene" Architektur, weil eine langfristige Planung verpönt ist, Refactoring etwa kommt in dieser Welt nicht wirklich vor. Die Aufteilung eines größeren Themas in immer kleinere und trivialere Arbeitspakete, welche dann von austauschbaren angelernten "Human Resources" bearbeitet werden können, ist durchaus an die Managementlehre von Taylor angelehnt, welche es vor über 100 Jahren ermöglicht hat, Autos am Fließband zu bauen. Man will definitiv keine unersetzbaren Diven/Gurus, von deren Kompetenz der Unternehmer auf Gedeih und Verderb abhängt.
Absolute Zustimmung. Wenn man gute Leute hat, die gut miteinander können, klare Ziele und Zuständigkeiten sowie realistische Anforderungen hat, dann ist es Jacke wie Hose, ob Wasserfall oder Agil. Ansonsten, wenn man lauter Anfänger hat, die an der kurzen Leine geführt werden müssen, dann ist Scrum vielleicht einige Zeit das Beste. "Dark Agile" oder "False Agile" hingegen ist bereits per Definition eine Modekrankheit.
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Wurmi hat eine Reaktion von Leberkaas erhalten in Feedback Zeugnis nach fast drei Jahren Vollzeittätigkeit als IT-Consultant
Er hat ja recht. Seine Interpretationen gehen schon in die richtige Richtung.
Es ist wirklich Nonsens, aus "übertragenen Aufgaben" mangelndes Engagement zu konstruieren. Sowas ist kontextfreie Zeugnis-Interpretation. Die Herren Dunning und Kruger lassen grüßen vom Mount Stupid der Zeugnisexegese. Wenn aus dem Gesamttext hervorgeht, daß jemand aktiv war und auch noch " zeigt zu jeder zeit sehr großes Engagement und Freude an seiner Arbeit." steht, dann ist das Engagement positiv gewesen. (Und ja, der Text mit den "übertragenen Aufgaben" wird auch verwendet, wenn sich einer nicht gerade um die Aufgaben gerissen hat. Aber da liest sich der Gesamtkontext auch ganz anders).
Es bleibt die Frage, was mit der "sachlichen Art" gemeint war, mit der die Anderen überzeugt wurden. Wenn es gut gemeint ist, kann man das auch anders schreiben. Ansonsten könnte man es (nach Gusto) als Rechthaberei und stures Beharren auf der Fachlichkeit interpretieren,
Und warum die Zeitfehler? Warum kein Bedauern? Das wirkt einmal lieblos erstellt. Und es steht außerdem die Frage im Raum, warum man es nicht bedauert, den Mann zu verlieren. Warum wünscht man nicht "weiterhin" Erfolg? War da etwas? Der Schlußabsatz entwertet imho das Zeugnis.
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Wurmi hat eine Reaktion von Leberkaas erhalten in FIAE-Ausbildung oder Diploma of Advanced Studies - Was würdet ihr wählen?
Hi,
ich kenne das Fernstudienangebot der HS Trier gut. Konnte dort vor 7 Jahren mein Fernstudium noch als Dipl-Inf (FH) abschließen. Die Module sind wie ich gesehen habe, noch weitgehend die gleichen, auch weitgehend die gleichen Professoren. Nur das "Diploma of Advanced Studies" ist jetzt recht neu, bisher gab es vor allen einen M.C.Sc zu absolvieren. der allerdings vom Volumen viel umfangreicher ist und der auch zwingend Praxiserfahrung voraussetzt. Warum sie keinen BSc anbieten, bleibt deren Geheimnis, es war mal angedacht, ist aber offensichtlich nie dazu gekommen.
Die Kompetenzen in dem verlinkten Studiengang sind solides Fachhochschulinformatik-Niveau. Das Modul etwa für theoretische Informatik (Automatentheorie, Formale Sprachen und Berechenbarkeit) etwa ist reine Mathematik und war damals auch für die Studienkollegen, die im Erststudium Ingenieurwesen oder Physik gemacht hatten, kein Zuckerschlecken. Insgesamt sind die vermittelten theoretischen Konzepte zweifellos erheblich tiefer als in Ausbildung und Berufsschule.
Wenn Du Fragen zu den einzelnen Modulen hast: die Pflichtmodule habe ich vor ca 10 Jahren alle (bis auf eines) machen müssen und meine Wochenenden damit verbracht, gerne kann ich Auskunft geben.
Wie Du mit dem "Diploma of Advanced Studies" bei Bewerbungen rüberkommst, kann ich leider nicht abschließend beantworten. Der eine wird vielleicht meinen, daß es Dir ernst sein muß, wenn Du Dir so etwas angetan hast, der andere wird hingegen sagen, daß es Dir an Praxis und Teamerfahrung fehlt. Hängt wohl davon ab, ob einer selbst Theoretiker ist oder Praktiker (vielleicht mit einem Groll gegen "Studierte"). Und auf Deinen Lebenslauf und Dein "Profil" insgesamt.
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Wurmi hat eine Reaktion von Fabio99 erhalten in FIAE-Ausbildung oder Diploma of Advanced Studies - Was würdet ihr wählen?
Hi,
ich kenne das Fernstudienangebot der HS Trier gut. Konnte dort vor 7 Jahren mein Fernstudium noch als Dipl-Inf (FH) abschließen. Die Module sind wie ich gesehen habe, noch weitgehend die gleichen, auch weitgehend die gleichen Professoren. Nur das "Diploma of Advanced Studies" ist jetzt recht neu, bisher gab es vor allen einen M.C.Sc zu absolvieren. der allerdings vom Volumen viel umfangreicher ist und der auch zwingend Praxiserfahrung voraussetzt. Warum sie keinen BSc anbieten, bleibt deren Geheimnis, es war mal angedacht, ist aber offensichtlich nie dazu gekommen.
Die Kompetenzen in dem verlinkten Studiengang sind solides Fachhochschulinformatik-Niveau. Das Modul etwa für theoretische Informatik (Automatentheorie, Formale Sprachen und Berechenbarkeit) etwa ist reine Mathematik und war damals auch für die Studienkollegen, die im Erststudium Ingenieurwesen oder Physik gemacht hatten, kein Zuckerschlecken. Insgesamt sind die vermittelten theoretischen Konzepte zweifellos erheblich tiefer als in Ausbildung und Berufsschule.
Wenn Du Fragen zu den einzelnen Modulen hast: die Pflichtmodule habe ich vor ca 10 Jahren alle (bis auf eines) machen müssen und meine Wochenenden damit verbracht, gerne kann ich Auskunft geben.
Wie Du mit dem "Diploma of Advanced Studies" bei Bewerbungen rüberkommst, kann ich leider nicht abschließend beantworten. Der eine wird vielleicht meinen, daß es Dir ernst sein muß, wenn Du Dir so etwas angetan hast, der andere wird hingegen sagen, daß es Dir an Praxis und Teamerfahrung fehlt. Hängt wohl davon ab, ob einer selbst Theoretiker ist oder Praktiker (vielleicht mit einem Groll gegen "Studierte"). Und auf Deinen Lebenslauf und Dein "Profil" insgesamt.
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Wurmi hat eine Reaktion von thaga erhalten in Bewertung Arbeitszeugnis
Naja, eigentlich ist es jetzt nicht grottenschlecht. Man findet die ganzen Beurteilung von Können und Wollen, und diese sind immer positiv. (Ich habe jetzt nicht gecheckt, ob alles da ist).
Gestolpert bin ich über folgenden Satz:
"Sie übertrifft unsere Erwartung in hohem Maße, so dass wir mit der Erledigung ihrer Aufgaben voll zufrieden sind."
Das soll wohl die zusammenfassende Leistungsbeurteilung darstellen. Jedenfalls ist das der Ort, wo eine solche hingehört. Wenn ein Mitarbeiter die Erwartungen in hohem Maße überträfe, dann wäre man weit mehr als als nur "voll zufrieden". Eine volle Zufriedenheit ohne den Zusatz stets bedeutet, daß man meistens alles gut macht, aber gelegentlich halt auch mal nicht so gut, das entspricht einer durchschnittlichen Leistung, also einer 3. Beziehungsweise da ist jemand besonders kompetent, leistungsbereit und stressfähig und dann ist die Gesamtleistung nur "okay"
Weiter unten in der Schlussformel ist die Rede von "allzeit gute Arbeit", was dann eine 2 wäre.
Also alles von 1 bis 3 im Zeugnis vorhanden.
Was findest Du grottenschlecht? Hast Du erwartet, daß sie schreiben, daß Du die schlaueste, kompetenteste und fixeste Service Desk Mitarbeiterin mit der besten Performance bist, die Ihnen je untergekommen ist? Was ist der Hintergund für das Zeugnis?
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Wurmi reagierte auf prefix in Einstieg in die Softwareentwicklung - Wie würdet ihr es machen?
Ich staune, wie einge Forenteilnehmer wieder mal über einige einfache Aussagen herfallen.
Sicher kann skylake ja mal "relativ kurz" konkretisieren. Ich denke nicht, dass dies 2 Wochen, 2 Bücher meint.
Fragt man mal Umschüler, kann man hören, dass es nur etwa 6 Monate braucht, um den Prüfungsstoff zu lernen.
Und da ja viele Umschüler nach 6 Monaten Praxis sofort vom Praktikumsbetrieb übernommen werden, stimmt das wohl.
Ein Master verfügt nachweislich über Selbstlerntechniken, die ihm das "Einsteigen in Eigenregie" ermöglichen. Diese Fähigkeiten werden aber nicht mehr zunehmen, wenn man einen zweiten Master macht.
Niemanden wird die Anerkennung genommen, nur weil es nachweislich Seiteneinsteiger gibt, die über Lerntechniken verfügen, die den Zugang zum Beruf stark abkürzen.
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Wurmi reagierte auf Kelloosmose in Mindestnote MEP zum Bestehen?
Er hat vermutlich nicht nach deiner Einschätzung seiner Leistung gefragt. Man kann annehmen, dass er reflektiert genug ist, dies zu erkennen. Bitte bleibt themenbezogen und lasst euren Geltungsdrang beiseite.
Als studierter Psychologe könnte ich auf dein abwertendes Verhaltensmuster und die damit verbundenen kognitiven Verzerrungen eingehen, was jedoch in einer äußerst niederschmetternden Charakteranalyse deinerseits enden würde🙃
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Wurmi hat eine Reaktion von allesweg erhalten in Bewertung Arbeitszeugnis - wirklich "Sehr gut"?
🥺 A. zeigte viel Verständnis für Arbeitszeugnisse und beeindruckte durch Fachwissen und Urteilsfähigkeit.
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Wurmi hat eine Reaktion von ExplainItToTheDuck erhalten in Ein Update aus der Berufsschule
Ich bin zwar selbst kein Lehrer geworden, stamme aber aus dem Milieu. Meine Eltern waren beide Gymnasiallehrer, Vater war StD und im Philologenverband, Mutter OStR. Sie waren angesehene und tüchtige Lehrer.
Hiermit bezeuge ich, daß meine Eltern ein recht beschauliches Berufsleben hatten. Die meisten Tage hatten sie spätestens um 13.00 Dienstschluß, nur gelegentlich noch Lehrerkonferenzen oder Seminare am Nachmittag. Vorbereiten von Unterricht und Korrigieren von Prüfungen fand immer gemütlich am Spätnachmittag statt und war im Mittel vielleicht 2-3 Tage in der Woche für 2 Stunden oder so. In den Ferien hatten sie genauso Ferien wie die Schüler. Es war auch alles sehr berechenbar und überschaubar, also stand immer lange vorher fest, wann Zeugniskonferenzen, Elternsprechtage etc. stattfinden. -> Sie hatten viel Zeit für Hobbies!
Wenn ich meinem Vater das vorgehalten habe, dann hat er es nie bestritten, sondern geantwortet "Ja mei, wärst halt auch Lehrer geworden". Das bin ich aber nicht, weil es auch Schattenseiten des Lehrerberufs gibt, wie die immerwährende Wiederkehr des Gleichen (jedes Jahr weitgehend der gleiche Stoff, immer die gleichen dummen Schülerfragen, immer die gleichen Schülerfehler), den goldenen Käfig des Beamtentums und das sehr ambivalente Ansehen des Lehrers in der Öffentlichkeit (für Intellektuelle: Es gibt von Adorno den legendären Aufsatz "Tabus des Lehrerberufs", wo er beschreibt, wie der Lehrer im Gegensatz zu anderen Akademikern nicht ganz für voll genommen wird).
Weil ich das Milieu durch meinen Eltern, Verwandte und Bekannte gut kenne, muß ich jedesmal den Kopf schütteln, wenn ich von Lehrern höre, die vor lauter Arbeitsbelastung am Rad drehen. Genauso wie wenn ich von Studenten höre, die vor lauter Studieren zu nichts mehr anderen kommen.
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Wurmi reagierte auf Parser in Ein Update aus der Berufsschule
witzig. Bei mir ist es ganz ähnlich. Mein Vater und meine Mutter sind OStR a.D. . Von daher maße ich mir auch an, etwas Einblick in dieses Milieu zu haben.
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Wurmi hat eine Reaktion von patrick_xd erhalten in Gute Literatur zum weiterbilden
Das kommt auf die eigenen Englischkenntnisse an, sind sie besser als die des Übersetzers, dann unbedingt auf Englisch lesen. Anderenfalls kommt es darauf an, ob man sein Fachenglisch trainieren will. Das würde den geistigen Fokus auf die konkreten Informatikthemen wiederum verringern. Ich persönlich habe die Bücher auf Deutsch gekauft.
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Wurmi hat eine Reaktion von patrick_xd erhalten in Gute Literatur zum weiterbilden
Spontan muß ich an die Bücher von Andrew Tannenbaum denken. Da werden Betriebssysteme, Netzwerke und Hardware auf einem Niveau erklärt, das für Deinen Hintergrund genau richtig sein dürfte: Sehr fundiert, aber anschaulich und alle (wenigen) formalen Erklärungen für einen Mathematiker easy.
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Wurmi hat eine Reaktion von Mudkip.wtf erhalten in Feedback zum Ausbildungszeugnis erwünscht
Auch 1,7 ist halt nur "gut" und ein Zeugnis mit Note "sehr gut" könntest Du nur verlangen, wenn Du hieb- und stichfest beweisen kannst, daß du immer hervorragende Leistungen erbracht hast.
Du hast eine Ausbildung gemacht und unter Anleitung recht einfache Dinge gemacht bzw. gelernt. Warst zweifellos eine hochmotivierte, lernbereite und tüchtige Auszubildende mit gutem Sozialverhalten. Das wird Dir alles bescheinigt.
Es ist vielleicht vielleicht ein Generationenproblem, aber ich kann es nicht nachvollziehen, wenn hier immer wieder Leute meinen, sie hätten quasi einen natürlichen Anspruch auf ein 1er Zeugnis. Wahrscheinlich sehen das die Verantwortlichen in Deiner Behörde ähnlich. Sorry, aber gegen die Beurteilung vorzugehen, fände ich kindlich.
Der Schlusssatz ist aber in der Tat merkwürdig, so etwas schreibt man nur zum Abschied. Wenn Du in einem unbefristeten und ungekündigten Arbeitsverhältnis wärst, wäre der Satz in der Tat objektiv daneben.
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Wurmi hat eine Reaktion von OrcIT erhalten in Mit 41 Jahren Data Science studieren? Chancen am Markt...?
Glücklicherweise ist der Markt leergefischt und Du willst nicht bei Google arbeiten oder im Silicon Valley.
Jemand, der ein Fernstudium in diesem Bereich mit vorzeigbaren Noten absolviert hat, zeigt schon mehr sog. intrinsische Motivation als die allermeisten anderen im dem Bereich. Sprich, er hat extrem viel Willen und Durchhaltevermögen und Biß bewiesen. Das mag ihn auch ohne Berufserfahrung und fortgeschrittenem Alter interessant machen für den einen oder anderen Recruiter. Deshalb wäre es m.E. objektiv falsch von vornherein zu sagen "vergiß es".
Aber: Die Absicht, ein Fernstudium zu absolvieren, bekunden viele. Das ist wie bei den Anmeldungen im Fitness-Center am Jahresanfang mit Ziel Waschbrettbauch.
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Wurmi hat eine Reaktion von A.987.5 erhalten in Welche IT - Ausbildung passt zu mir
Das kann ich mir (hierzulande) kaum vorstellen, daß das einer laut sagt. Viel häufiger dürfte es vorkommen, daß einer sagt "Ich möchte lieber mit Frau *** darüber reden! Sie sind in dem Thema nicht drin!"
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Wurmi reagierte auf allesweg in Welche IT - Ausbildung passt zu mir
dir reicht das Fettnäpfchen nicht, du bevorzugst Fritteusen?
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Wurmi hat eine Reaktion von tōmuri erhalten in Welche IT - Ausbildung passt zu mir
Das kann ich mir (hierzulande) kaum vorstellen, daß das einer laut sagt. Viel häufiger dürfte es vorkommen, daß einer sagt "Ich möchte lieber mit Frau *** darüber reden! Sie sind in dem Thema nicht drin!"
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Wurmi reagierte auf neinal in Welche IT - Ausbildung passt zu mir
Wie schön, dass es immer wieder Männer gibt die versuchen mir diese Erfahrungen schön zu reden. Und einzureden, dass sowas nicht passiert.
Nachdem unser Projektleiter beim Kunden nachgefragt hat, warum er so ein Spielchen treibt hat er ziemlich offen gesagt, dass er mich als Frau nicht für kompetent genug hält.
Ich wurde auch mal mit den Worten "Für den Job stellen wir keine Frauen ein" abgelehnt.
Aber schön, dass du in deiner Bubble denkst, dass sowas nicht passiert. Keine Sorge, ich bin reflektiert genug um sowas nicht sofort auf mein Geschlecht zu beziehen. Wenn mir aber gesagt wird, dass es nun mal daran liegt, dann darf mich das sehr wohl stören.
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Wurmi hat eine Reaktion von allesweg erhalten in Welche IT - Ausbildung passt zu mir
Das kann ich mir (hierzulande) kaum vorstellen, daß das einer laut sagt. Viel häufiger dürfte es vorkommen, daß einer sagt "Ich möchte lieber mit Frau *** darüber reden! Sie sind in dem Thema nicht drin!"
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Wurmi hat eine Reaktion von MiaMuh erhalten in Welche IT - Ausbildung passt zu mir
Auf die Gefahr hin, hier ein großes Faß aufzumachen: Woher weißt Du, daß das wegen Deinem Geschlecht war? Weil Du nicht schwarz bist? Kein Migrationshintergrund? Und nicht übergewichtig? Und keine religiöse Minderheit?
Ich habe solches Verhalten (solche irritierende Mail-Manöver) vereinzelt auch erlebt. Jetzt gehöre ich zu keiner der oben genannten Minderheiten. Habe aber ein große Nase. Wahrscheinlich war das der Grund.😀
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Wurmi hat eine Reaktion von allesweg erhalten in Welche IT - Ausbildung passt zu mir
Auf die Gefahr hin, hier ein großes Faß aufzumachen: Woher weißt Du, daß das wegen Deinem Geschlecht war? Weil Du nicht schwarz bist? Kein Migrationshintergrund? Und nicht übergewichtig? Und keine religiöse Minderheit?
Ich habe solches Verhalten (solche irritierende Mail-Manöver) vereinzelt auch erlebt. Jetzt gehöre ich zu keiner der oben genannten Minderheiten. Habe aber ein große Nase. Wahrscheinlich war das der Grund.😀
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Wurmi hat eine Reaktion von michaTT erhalten in Noch einer der gerne Fachfremd-Quereinsteigen möchte.
Erstmal habe ich mich gefragt, was das Totschlagsargument soll. Und es ist mir gleichzeitig schmerzlich bewußt geworden, wie winzig und unbedeutend mein persönliches Umfeld ist. Kenne ich doch nicht einmal einen der sprichwörtlichen Investmentbanker, die Yogalehrer geworden sind, persönlich und auch keinen einzigen Arzt, welcher Entwicklungshelfer geworden ist. Ja, in meinem persönlichen Umfeld gibt es nicht einmal einen Berufssoldaten und nicht einen einzigen linkshändigen Apotheker! Geschweige denn auch nur einen 40-jährigen Absolventen der IU im Bereich Software-Engineering - egal ob verzweifelt arbeitssuchend oder von Headhuntern verfolgt!
Gerne möchte ich die Frage zurückgeben: Kennt er einen IU-Absolventen im Bereich MINT (und auch vergleichbarem Alter), der danach keinen Job bekommen hat?
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Wurmi hat eine Reaktion von Special List erhalten in Noch einer der gerne Fachfremd-Quereinsteigen möchte.
Erstmal habe ich mich gefragt, was das Totschlagsargument soll. Und es ist mir gleichzeitig schmerzlich bewußt geworden, wie winzig und unbedeutend mein persönliches Umfeld ist. Kenne ich doch nicht einmal einen der sprichwörtlichen Investmentbanker, die Yogalehrer geworden sind, persönlich und auch keinen einzigen Arzt, welcher Entwicklungshelfer geworden ist. Ja, in meinem persönlichen Umfeld gibt es nicht einmal einen Berufssoldaten und nicht einen einzigen linkshändigen Apotheker! Geschweige denn auch nur einen 40-jährigen Absolventen der IU im Bereich Software-Engineering - egal ob verzweifelt arbeitssuchend oder von Headhuntern verfolgt!
Gerne möchte ich die Frage zurückgeben: Kennt er einen IU-Absolventen im Bereich MINT (und auch vergleichbarem Alter), der danach keinen Job bekommen hat?
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Wurmi hat eine Reaktion von Perceptor erhalten in Noch einer der gerne Fachfremd-Quereinsteigen möchte.
Ich persönlich würde einem Bewerber, der sich in mittleren Jahren noch ein Fernstudium angetan hat, wohlwollend sein. Hat er doch bewiesen, daß er nicht nur Abstraktionsvermögen und Hintergrundwissen hat, sondern auch Durchhaltevermögen, Eigeninitiative und Selbstorganisation. Bei einer Ausbildung kommt es halt stark darauf für den eigenen Horizont, was man im Ausbildungsunternehmen machen darf. Und es gibt in der IT viele, die alles so machen, wie sie es schon immer gemacht haben, und das seit 20-30 Jahren+.
Immerhin haben wir Fachkräftemangel. Da kann ein berufserfahrener Familienvater mit breitem einschlägigem theoretischen Wissen als Bewerber imho durchaus mit einem jüngeren konkurrieren, der halt das (und nur das), was er gelernt hat, schon ein paar Jährchen macht.
Zwei Aspekte finde ich wichtig:
-Du brauchst eine sehr konkrete Perspektive bezüglich der zukünftigen Tätigkeit und darfst nicht einfach vor dich hin studieren und dann meinen, später mit dem Abschlußzeugnis in der Hand als willkommene Fachkraft offene Türen einzulaufen.
-Unterschätze nicht ein Fernstudium. Am Anfang finden Frau und Kinder es noch toll, wenn Papa studiert. Aber wenn die Jahre ins Land gehen, finden sie es nicht mehr so toll, wenn immer klar ist, was der Partner oder der Papa in seiner Freizeit macht: studieren und dabei am liebsten nicht gestört werden. Man hat als Fernstudent auch kaum Kommilitonen, mit denen man sich austauschen kann, sondern sitzt mutterseelenallein vor dem Übungszettel. Die Abbrecherquoten sind sehr hoch. Aber mit einer Psychologin als Frau steht man da vielleicht besser da.
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Wurmi hat eine Reaktion von ZwennL erhalten in Noch einer der gerne Fachfremd-Quereinsteigen möchte.
Erstmal habe ich mich gefragt, was das Totschlagsargument soll. Und es ist mir gleichzeitig schmerzlich bewußt geworden, wie winzig und unbedeutend mein persönliches Umfeld ist. Kenne ich doch nicht einmal einen der sprichwörtlichen Investmentbanker, die Yogalehrer geworden sind, persönlich und auch keinen einzigen Arzt, welcher Entwicklungshelfer geworden ist. Ja, in meinem persönlichen Umfeld gibt es nicht einmal einen Berufssoldaten und nicht einen einzigen linkshändigen Apotheker! Geschweige denn auch nur einen 40-jährigen Absolventen der IU im Bereich Software-Engineering - egal ob verzweifelt arbeitssuchend oder von Headhuntern verfolgt!
Gerne möchte ich die Frage zurückgeben: Kennt er einen IU-Absolventen im Bereich MINT (und auch vergleichbarem Alter), der danach keinen Job bekommen hat?