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Kwaiken

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Beiträge von Kwaiken

  1. Gerade eben schrieb thereisnospace:

    Wenn sie wüsste wie viel Geld ich in das Kisten hebeln bei CS:GO gesteckt habe :D

    Dein ernst? 🙂 Hatte mal zwischendurch KF2 gespielt und mich erschrocken, dass ich für die Kisten Schlüssel kaufen muss für 2,49 EUR. Lootboxen und Ingamekäufe, das Krebsgeschwür des Gamings in 2020.

    Gerade eben schrieb thereisnospace:

    Andererseits kommen im Monat pro Woche mindestens 2-3 Zalando Pakete an

    Fixed.

  2. vor 26 Minuten schrieb Maniska:

    Wenn er jetzt aber sagt "du, ich hab nachgerechnet wenn ich in 50% TZ gehe und du weiter VZ arbeitest dann passt das" und er dann feststellt dass er zwar die Zeit hat, aber kein Geld für Mopedsprit...

    So sehe ich das auch. 

    Niemand sollte in die Versuchung kommen zu sagen "Oh, cool, ich zahle zwar nur 2:4 ein, kann mich aber mit 3 Anteilen am gemeinsamen Topf bedienen. Dann kann ich auch TZ gehen, zahle 1:4 ein, kann weiter mit 2,5 aus dem Topf schöpfen und habe 50% mehr Freizeit!". 

    Achtung: Über Kinder, Krankheit, Not, Pflege, etc. redet niemand. Das fällt nicht unter Freizeit. Das wird durch eine Partnerschaft kompensiert.

    Daher sind Erziehungszeiten / Pflege / etc. in den Eheverträgen z. B. auch ausgenommen und der nicht erziehende Partner zahlt für diese Zeit für den anderen dann auch weiter in Renten- und Sozialkassen ein. Ebenso verhält es sich mit dem ALG, welches den Partner mit der schlechteren Steuerklasse benachteiligt. Hier hat ein Ausgleich zu erfolgen. Aber jemanden zu alimentieren, der aus freien Stücken und nur um des eigenen Vorteils Willen weniger/nicht arbeiten will, halte ich für den verkehrten Weg im Sinne der Gleichberechtigung. Egal, ob Mann oder Frau. 

    Um @Maniska zu zitieren: Wir sind nicht mehr in den 1960er Jahren und die Versorgungsehe ist auch schon einige Jahre abgeschafft. Heißt aber nicht, dass man dieses Modell nicht auch immer noch leben kann. Wenn beide es wollen.

    @Rabber: Ich verstehe deine Sicht der Dinge, aber 1:9 geht auch hier etwas an der Realität vorbei. Meist ist es eher ein 1:2-Verhältnis, was Maniskas Ausführungen wieder ins rechte Licht rückt. 1:9 ist eher so das Melania/Trump-Modell. Da liegen die Dinge sowieso ganz anders.

  3. vor 6 Minuten schrieb TooMuchCoffeeMan:

    Die interne Kultur fand ich teilweise sehr abschreckend. Die viel zitierte  "Hire and Fire" Mentalität habe ich an einem konkreten Beispiel miterlebt und das war sehr unschön.

    Das ist tatsächlich oft so. 

    Solange Du in der Firma bist und deinen Job machst, profitierst Du von der Firma. Und sie von Dir. Daher ist der Einsatz für eine Firma oft hoch und die Firma kümmert sich gut um ihre Schäfchen. Das ist keinesfalls Altruismus. Das ist eiskaltes Kalkül. Denn je weniger ein MA mit den täglichen Wehwehchen des Lebens (Reinigung, Essen, Fitness, Kitas, ...) zu tun hat, desto mehr Zeit hat er für die Firma. Und desto schwerer fällt ihm ein Wechsel, da er sich sonst wieder selbst um den ganzen Kram kümmern müsste.

    Trennen sich die Wege, fallen alle Nettigkeiten natürlich sofort weg. Da gibt es keinerlei Pardon. Und bei dem bescheidenen Kündigungsschutz in den Staaten tut das echt weh.

    Da die Firmen sich aber an die hiesigen Gesetze halten müssen, ist das gerade ein ziemlicher Win für die MA dieser Unternehmen, wenn sie aus DE aus arbeiten.

  4. vor 4 Minuten schrieb Graustein:

    Also wir haben auch getrennte Konten und sind seit Jahren verheiratet.

    +1

    vor 13 Minuten schrieb Rabber:

    Getrennte Konten kenne ich aus Partnerschaften, aber spätestens in der Ehe ist es damit vorbei. Zu Recht, wenn Du mich fragst.

    Meine persönliche Meinung: Jeder soll auch in der Ehe seine Autonomie bewahren können und nicht immer Rechenschaft ablegen, warum jemand was kauft. Man trägt Verantwortung füreinander. Wenn es bei meiner Frau eng wird, springe ich ein. Und wenn ich eine Durststrecke haben sollte, übernimmt sie. 

    Aber so muss ich nicht über die Klamotten, Schuhe, Make up, mosern und sie nicht über meine Steam-library. Gemeinsame Anschaffungen sind gemeinsame Anschaffungen und werden auch gemeinsam getragen.

  5. vor 14 Stunden schrieb Ulfhednar:

    Wir tun so, als sei das geringere Einkommen nur ein temporäres Problem.

    Ich denke, dass ist es auch. So wie es sich liest, bist Du auf einem guten Weg. Kopf hoch!

    vor 26 Minuten schrieb treffnix:

    Sieht man so ein Verhalten den nur bei deutschen FAANG Niederlassungen? Oder gibt es das auch bei kleineren US Firmen mit Außenstandorten in D?

    Durch die Remotearbeit brauchst Du nicht einmal Niederlassungen. Die Leute finden in den Staaten keine geeigneten Kandidaten mehr und schauen sich global mehr und mehr um. Der Nachteil ist natürlich, dass Du manchmal in unterschiedlichen Zeitzonen arbeiten musst. Wenn das JP-Team 4 Leute umfasst und in den Staaten 1,500 MA sitzen, wird der Kickoff nicht in UTC+9 stattfinden.

    vor 14 Minuten schrieb TooMuchCoffeeMan:

    So langsam bin ich dann doch ein wenig neugierig welche Blase das wohl ist. Ich dachte immer Kwaiken arbeitet im Consulting?

    Mit Blase ist wahrscheinlich eher "US-Blase" gemeint, weniger der Technologiestack. Die Rahmenbedingungen findest Du tatsächlich bei 99% der US-Firmen. Deren MA sind immer im obersten Teil der Maslowpyramide und können mit Gehalt nicht mehr gelockt werden. Z. B. hat einer unserer Mitbewerber eine Bar mit einem Teilzeit-Beer-Master (16 bis 20 Uhr), der wöchentlich unterschiedliche Drafts bestellt. Trinken während der Arbeitszeit ist erlaubt. War der Grund, warum wir einen Bewerber nicht bekommen haben ...

    Und Beratung ist richtig, bin immer noch im Hersteller-Consulting (wenn auch bei einem anderen Hersteller mittlerweile). Die Leute im Forum, die mich kennen, gehen mit Informationen zu meiner Person freundlicherweise sehr diskret um. Das schätze ich hier sehr. Sonst wäre es mir nicht möglich über Details so frei zu sprechen.

  6. vor 2 Minuten schrieb Fitschi:

    Wir arbeiten vermutlich in der gleichen "Blase".

    So wie es sich anhört, vielleicht sogar in der gleichen Firma :D

    Den Zahnzusatz und Klimbims habe ich tatsächlich vergessen.

    Und ja, Management by Exception ist auch meine bevorzugte Arbeitsweise. Habe meinen alten Chef damals fast 3 Jahre nicht persönlich gesehen, nachdem ich ihm gesagt habe, dass das größte Lob die Stille ist und er mir einfach die Beförderungen und Gehaltserhöhungen per Post schicken soll 😉

  7. vor 14 Minuten schrieb bigvic:

    Wenn man da im Alltags-Business&competition-trott ist, finde ich das deutlich schwieriger.

    Mag sein.

    Glaube das kommt stark auf den Menschen und seine Persönlichkeit an. Manche können auch im Alltag gut reflektieren. Bei anderen führt erst die Reise in ein dritte Weld Land, welches einem den Spiegel vorhält, zur Erleuchtung.

    vor 38 Minuten schrieb Ulfhednar:

    Ich bin auch um gut 60-70k€ abgerutscht und bin froh, das ich vorher nicht alles verkonsumiert habe.

    Hierfür hast Du definitiv meinen Hochachtung. 

    Ist vielleicht etwas zu persönlich und im Rahmen eines Forums unangebracht, aber wenn ich fragen darf: wie kommt deine Frau mit dem Wegfall deines halben Gehalts - ich gehe davon aus, dass sie jetzt mehr verdient als Du - klar?

  8. vor einer Stunde schrieb bigvic:

    Da muss man vielleicht mal andere Länder bereist haben um das vielleicht anders zu bewerten.

    Auch hier erschließt sich mir der Zusammenhang nicht.

    Ich kann nur von mir sprechen, aber ich war schon viel unterwegs. Auch längere Zeit als Backpacker, u. a. in Myanmar, Kambodscha und Laos. Mein Sicherheitsbedürfnis war zu dem Zeitpunkt damit gestillt, dass ich wusste wo ich meine Reisepasskopie hochgeladen habe, dass mein Rückflugticket bezahlt ist und dass der ADAC mich im Fall der Fälle zurückholt.

    Als ich zu Hause ankam, wurde immer noch die gleiche Miete abgebucht, das Brot kostete immer noch das Gleiche wie vor der Abreise, nur Benzin war zwischenzeitlich teurer geworden. Mit jeder Reise wusste ich meinen heimischen Komfort immer mehr zu schätzen und fühle mich immer noch schlecht, wenn ich Dinge kaufe, obwohl meine alten noch nicht kaputt (verdammt seist Du, MX518!) sind, nur weil ich mal was neues haben möchte.

    Aber mein subjektives Sicherheitsbedürfnis? Das ist das Gleiche wie zuvor.

    @OkiDoki: "... in Deutschland überleben kann. Aber nicht jeder kann mit 30k p.a. sein Sicherheitsbedürfnis erfüllen." - das ist ein schöner Satz, den rahme ich mir ein 🙂

  9. vor 18 Minuten schrieb bigvic:

    Jeder mit 30k p.a. turnt schon zwischen Level 4 und 5 rum.

    Da bewerte ich das etwas anders.

    Vielleicht sind es andere Ansprüche. Aber mit 30k p. a. sehe ich nicht einmal das Sicherheitsbedürfnis vollends befriedigt. Das sind 1.700 EUR Netto. Zieht man Miete und andere monatlichen Nebenkosten ab, könnte es da schon eng werden, wenn das Auto oder die Waschmaschine kaputt geht. Hierfür immer einen Kredit aufnehmen zu müssen ... ganz zu schweigen, wenn Kinder ins Spiel kommen. 

    Mit Begriffen wie "Selbstlüge" gehe ich persönlich etwas sparsamer um. Das könnte man nämlich auch anders herum deuten, daher gehe ich da nicht darauf ein. Aber muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er das handhabt.

  10.  

    vor 2 Minuten schrieb Rabber:

    30 Tage Urlaub und eine grundsolide Krankenversicherung für die ganze Familie und wenige hundert Euro im Monat sind in den USA für breite Schichten undenkbar.

    Richtig.

    Das spannende ist aber, dass die Firmen hierher kommen und den Leuten ebenfalls 30 Tage bieten, und sich der deutschen Gesetzgebung beugen. Und dazu auch noch die Benefits aus dem Heimatland mitbringen. (Tesla wäre jetzt kein so gutes Beispiel, die haben schon in den US bescheidene Bedingungen gehabt)

    Ob die dann "eingedeutscht" werden und die Benefits auf lange Sicht wegfallen, oder die deutschen Unternehmen ihrerseits nachziehen... das vermag ich nicht vorherzusagen.

  11. @Bitschnipser: Wenn Die mal eine Lokaltion in DE haben, sicherlich. Aber derzeit sitzen alle in den Staaten. Ich gebe aber Bescheid 😉

    vor 9 Minuten schrieb bigvic:

    Leider oftmals (nicht immer) ethisch schwer vermittelbar. Das muss man dann halt aushalten/ausblenden

    Sicherlich.

    Aber wie ich oben schon gesagt habe: So eine Ansicht muss man sich erst einmal leisten können. Wenn man oben in der Maslowpyramide ist, kann man anfangen, sich Gedanken zu machen, ob man seinen moralischen Vorstellungen auf den Arbeitsplatz ausweiten und sie mit Nettoverzicht ausdrücken möchte. Davor ist man mit Überleben beschäftigt.

    https://fortune.com/best-workplaces-bay-area/2021/search/

    Diese Firmen bieten noch bessere Benefits und zahlen auch oft besser. Da wird schon einer dabei sein, der den eigenen, ethischen Moralvorstellungen entspricht.

    Der Punkt ist einfach, dass wir in DE, was Mitarbeiterbindung angeht, noch einiges zu lernen haben. Erst wenn diese Firmen den deutschen Michels-Tradistionsunternehmen die MItarbeiter wegwerben, beginnt ein Umdenken.

    Bis dahin werden die DE-Firmen weiterhin denken, dass kostenloses Wasser als Benefit in die Stellenausschreibung gehört.

  12. vor 2 Minuten schrieb Ulfhednar:

    Der Witz ist, üblicherweise verdient man in den Firmen die sowas bieten, auch noch deutlich mehr, als in denen die das nicht bieten.

    Das stimmt tatsächlich.

    Schau Dir z. B. das Durchschnittsgehalt bei Facebook an. Und die bieten auch bessere Benefits als meine Firma. Muss man nur für so eine Firma arbeiten wollen. Aber vor allem muss man sich diese Entscheidung auch leisten können. Frei nach "Mit 390 Euro Hartz kommt man nicht weit im Biomarkt

  13. vor 25 Minuten schrieb treffnix:

    Kannst du verraten, was du damit meinst? Oder würde das zu viele Rückschlüsse auf das Unternehmen zulassen?

    Kann ein paar Beispiele geben, ja.

    • Betriebsrente, Arbeitszeitkonto zum einzahlen
    • relativ teures Arbeitsequipment, was man sonst braucht wird expensed (Google Cloud, AWS, ...)
    • Mitarbeiter-Aktienprogramm mit teils beeindruckenden Abschlägen
    • Mittagessen im Office wird 2x pro Woche übernommen, im HO ~2x im Monat
    • Kein HO-Budgetlimit während C19 ("buy what you want")
    • Flüge in premium Eco, Option auf BC
    • Internet + Handy wird komplett übernommen
    • Während C19 durfte die ganze Family mit Psychologen über Zoom sprechen, auch Kids
    • Vor Firmenevents bekommen die Leute Snackboxen zugeschickt, oder labled Goodies (Markenpulover, die man auch wirklich selbst tragen würde, z. B.)
    • Zu Weihnachten gibt es Geschenke ~50-100 USD zur Auswahl aus dem corporate Portal, der Chef bezahlt manchmal aus der Abteilungskasse noch zusätzlich was für die MA
    • Drink-Nights, wo einem Pakete mit Drinks zum mixen zugeschickt werden, die dann über Zoom verköstigt werden
    • Bounty Programme: Verbesserungen bei Doku, Use cases, etc. wird monetär entlohnt
    • Freistellung für Events, etc., 5 Tage / Jahr für good causes, die man sich selbst aussuchen kann (Tierheim, Suppenküche, whatever)
    • Firma unterstützt NGOs mit Consultants for free für einige Wochen (die Zeit wird aber für dich zur Zielerreichung angerechnet)
    • Das Office hat eine bar, Frühstück jeden Morgen, alle Konsolen, diverses Zeug, ...
    • ...

    So diverse Kleinigkeiten. Immer ohne aufdringlich zu sein. Du kannst auch ein Drink-Paket bekommen, ohne an der Drink-Night teilnehmen zu müssen (für eher introvertierte Kollegen).

    Habe ich in der Form in Deutschland nie gesehen. Und werde das wohl auch nie. Im Ausland ist das wohl die Regel, zumindest sind meine Kollegen eher überrascht, wenn ich sage, dass wir sowas nicht haben.

  14. vor 3 Stunden schrieb Graustein:

    Also wenn der Lohn usw. erst mal passt (je nach Region und Job 60-80k), dann kann alles was mehr ist auch gerne Obst und Naturalien sein.

    Sehe das ähnlich. Sobald ein AG mir irgendwas von soft Benefits wie Wasser, Kicker oder Obst erzählt, lege ich gedanklich noch 10% an Gehalt oben drauf.

    Mein aktueller Chef hat kein Wort über die Benefits verloren beim Vorstellungsgespräch. Da ging es um Jahreslohn, variablen Anteil, Car Allowance und Stock Options. Fertig. Als ich angefangen habe, habe ich gemerkt dass die Firma mehr für den Mitarbeiter tut, als ich das je von einem Unternehmen gesehen habe (und ich war in vielen unterwegs). Trotz professionellem Umgang und der Anonymität.

    Schade, dass das deutsche Unternehmen niemals machen würden. Die lassen ihre Mitarbeiter lieber private Kaffemaschinen und Wasserkisten ins Büro tragen. Und wundern sich dann über mangelnde Firmenbindung.

  15. vor einer Stunde schrieb Rabber:

    Wenn ich weiß, dass z. B. 50k für meine Erfahrung, Ort, Branche, etc. marktüblich sind, mein AG mir jedoch nur 40k zahlen kann oder will, ist das in erster Linie sein Problem. Mein AG muss wahlweise mitziehen oder mir Anderweitiges bieten, sodass ich mit dem Verzicht von -10k leben kann. Das muss kein Geld sein, sondern kann eine reduzierte Arbeitszeit, dauerhaftes Home-Office oder die räumliche Nähe sein. Möglichkeiten gibt es genug und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt

    Das finde ich hingegen spannend.

    Ich sehe, dass es bei vielen AGs sehr familiär zugeht und der Einsatz der MA, unabhängig der Benefits, auf freundschaftlicher Basis für das Unternehmen sehr hoch ist. Wenn es kriselt wird der loyale MA dann nicht selten im Regen stehen gelassen. Kann daher die Umstellung auf "professionellen Umgang" miteinander durchaus befürworten.

    Der Arbeitgeber würde für das Gehalt, dass er Dir zahlt statt deiner Arbeitsleistung auch keine warmen Worte akzeptieren. Ein MA muss sich daher auch nicht mit einem "Gut gemacht" abspeisen lassen.

    Was ist mich jedoch seit einiger Zeit frage ist, ob man trotz einem professionellen Umgang miteinander, mit dem ja eine gewisse Distanz zueinander und Anonymität einher geht, auch eine starke Unternehmensbindung schaffen kann. Bis vor kurzer Zeit war ich der Meinung, dass das nicht geht und man keinen MA mit derart wenigen Mitteln halten kann, wenn er wo anders ~20-25% mehr Gehalt bekommt. Bin eines Besseren belehrt worden. Kann auch gerne was zu erzählen, möchte aber Meinungen nicht beeinflussen, sondern würde gerne hören, wir Ihr das seht.

  16. vor 19 Minuten schrieb Graustein:

    Steuerberater kann man zwar mit Ausbildung werden ist aber auch ahrt und gut verdient man hier auch nur mit eigener Kanzlei/als Partner und das kostet erst mal.

    Magst du "gut verdienen" für mich definieren? Kenne einige Syndikus-StB, die - für meine Begriffe - recht ordentlich (d. h. sechsstellig) verdienen, ohne sich zu stark bei einer 38-Woche, HO, bezahlten ÜSt. zu verausgaben. 

  17. vor 3 Minuten schrieb Rabber:

    Ich möchte da keine ewig lange Diskussion vom Zaun brechen, aber ich denke, Du machst es Dir mit der Grafik zu einfach.

    Den Punkt gebe ich Dir. So einfach wie möglich, so genau wie nötig 🙂 

    Vielleicht halten wir es mit Voltaire: "If you wish to converse with me, define your terms."? Selbst wenn wir uns auf ~2% einigen können, so fällt das für mich nicht unter den Begriff utopisch. Utopisch bedeutet für mich "nicht in der Wirklichkeit" und das ist in diesem Fall nicht korrekt. Höchstens ein Lottogewinn, mit seinen 0,00000072%, fällt für mich in diese Kategorie. Aber nicht die 2%. Und wenn ich mir die Statistik anschaue, sond die ~100k ebenfalls weit weg von einer Utopie.

  18. vor 30 Minuten schrieb Wurmi:

    "Oberschicht" bezieht sich außerdem nicht nur über das Einkommen, ein Puffbesitzer wird kaum dorthin kommen ...

    Damit ist die Schichtzugehörigkeit abhängig von den moralischen Wertvorstellungen von... wem? Dir? Mir? 

    Diese Defintion finde ich nun doch etwas gewagt.

     

  19. vor 10 Minuten schrieb Graustein:

    Aber dann nochmal den Partner der auch so viel verdient? Hallo Schatz ne, was bist du? Schwester im Krankenhaus? Ne gemma weg, ich such min Promovierte Informatikerin oder Vorstand. öD geht auch aber bitte nur hD. ;)

    Wenn die Damenwelt sich die Chefärzte aussuchen kann, warum dann nicht auch anders herum? 😉

    vor 10 Minuten schrieb Graustein:

    Weil man Kinder idR bekommt um sie nicht danach 10h in die Krippe zu geben?

    Dann ist das deine persönliche Entscheidung zu Gunsten deiner Kinder das 1% (oder 5% oder 10%)-Bracket aufzugeben. Dass plötzlich einer seinen Job aufgeben und sich für eine bestimmze Zeit der Kindererziehung widmen muss, ist kein Gesetz.

    Muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er das macht. Wir haben im Bekanntenkreis ein Pärchen, dass genau das getan hat. Einer der beiden hat zu Gunsten der Kinder reduziert. Das andere Pärchen leistet sich für ~4.000 EUR eine Nanny und blieb in ihrem Bracket. Beide Kids (sind noch relativ jung, daher nicht repräsentativ) wirken auf mich ähnlich zufrieden.

    TL;DR: Sowas ist immer eine persönliche Entscheidung. Da sind weder die Kinder dran Schuld, noch das Umfeld.

  20. Gerade eben schrieb Graustein:

    Als Single oder DINK ist man "schnell" in den Top 10% oder sogar 5%, mit Familie ist man dann schnell wieder raus.

    Gehst Du jetzt von einem Alleinverdiener aus? Warum muss ein Partner denn zwingend aufhören, wenn Kinder da sind? Mit 2 Gehältern brauchst Du für 9.000 EUR (5%-Bracket) 2 Gehälter a 100.000 EUR. Das ist jetzt nicht utopisch.

  21. vor 13 Minuten schrieb Wurmi:

    Weil für Boss-Anzüge für den Herrn und ein Jil-Sander Kostüm für die Dame des Hauses reicht es...

    Einige mögen Konsum per se verteufeln. Aber wenn es das ist, was einem Spaß macht: Warum denn nicht? Das letzte Hemd hat keine Taschen. 😉 

    Ich erinnere mich noch, wie meine Eltern sich ein NES-Spiel zu meinem Geburtstag zusammensparen mussten und empfinde beim Klick auf "Kaufen", ohne vorher ein halbes Jahr für ein Spiel (welches ich oft leider nur einige Stunden zocke, bevor es in der Library verschwindet) sparen zu müssen, durchaus ein konsumgeschwängertes Glücksgefühl. Kann ich nicht leugnen.

    vor 12 Minuten schrieb allesweg:

    Reden wir über "reich sein" oder "einkommensstark"? ;)

    Ich habe das gleichgesetzt in diesem Fall.

    Da ich keinerlei Einfluss darauf ausüben kann, mit wie vielen silbernen Löffeln im Mund ich geboren werde oder wie ich von Erbschaften und Lottogewinnen profitiere, ist ein guter, gemeinsamer Nenner für uns Normalsterbliche das Einkommen.

  22. vor 10 Minuten schrieb Wurmi:

    Als Alleinverdiener mit Anhang kann von diesem Einkommen im Raum München kein Einfamilienhaus bauen...

    Und in Lugano bekommst Du mit dem Gehalt nicht einmal eine Wohnung gemietet. Aber das hilft uns hier nicht weiter.

    Genauso wenig wie wir von Nettobeträgen sprechen, wenn wir Gehälter vergleichen, sollten wir hier uns auf eine vergleichbare Größe einigen. Ich würde sagen, dass man sich darauf einigen kann, gut betucht zu sein, wenn man deutschlandweit zu den reichsten 10% gehört, oder?

    Damit wären wir (Zahlen von 2017) bereits ab 7.412 EUR Haushaltseinkommen (netto) bei einer Familie mit 2 Kindern in den obersten 10%.

    iwd_21_10-11_Einkommen_D.jpg 

  23. Am 29.1.2021 um 18:59 schrieb Chrissi1001:

    ... dass je nach Quelle und je nachdem wen man fragt so ziemlich jedes Gehalt von 25k bis 60k und sogar mehr angeblich "normal" ist.

    Das Phänomen nennt sich Kontrastirrtum. Menschen nehmen sich oft unbewusst selbst als Maßstab. Selbst mit 15.000 EUR Monatseinkommen empfinden sich Menschen nicht als wohlhabend, oder zählen sich als Millionär nur zur gehobenen Mittelschicht. Mit 126.000 EUR Jahreseinkommen gehört man zu Deutschlands 1%, ordnet sich selbst aber auch in der Mittelschicht ein.

    Denn reich, das sind immer die anderen.

    Am 30.1.2021 um 11:52 schrieb Visar:

    ... wenn Leute mit mehr BE (deutlich) weniger Geld bekommen als ich. 😂

    q. e. d. 

    🙂

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