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Kwaiken

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  1. Deswegen sollten Leute, die seit 10 Jahren in einer Firma sind, alle ~3-4 Jahre einen Positionswechsel im Lebenslauf drin haben. Meistens haben sich Aufgabenfelder über die Zeit geändert, dann ist das nicht einmal geschwindelt. Ich habe einige gesehen, die gliedern Ihren Lebenslauf nun nach Datum/Position/Unternehmen statt Datum/Unternehmen/Position. Also in etwa so: statt
  2. Ach ja, was konstruktives habe ich vergessen. Mein Rat wäre: bewerben und sich mit einem Angebot ein Plan B besorgen. Ab zum Chef, 30% und Überstundenvergütung/Ausgleich fordern. Er wird ablehnen. Daraufhin kündigen und dem Chef eine goldene Brücke für den Rückzug bauen (das ist wichtig!): "Ich arbeite gerne hier, bla, aber Belastung zu hoch, bla, arbeite im Urlaub und wenn ich krank bin, umgerechnet ist das Gehalt eher im niedrigen Bereich, würde ja gerne bleiben, aber Sorry". Dann 2 Tage gären lassen und fragen wie die Übergabe aussehen soll. Die meisten Chefs bieten dann von sich aus was an ("Steht Ihr Entschluss?"). Wenn er nicht sollte, hast Du da sowieso keine Zukunft in dem Sauladen. Von Spaß alleine kann man nicht so lange leben, wie Du meinst. Vor allem ist bei der Arbeitsbelastung auch eine Beziehung kaum aufrecht zu erhalten. Das wird eher ein Burnout mit 30 als eine leitende Stelle werden...
  3. "Mädchen für alles"-Stelle und das entsprechende "Mädchen für alles"-Gehalt. Rechne das auf deinen Stundenlohn um und Du wirst sehen, dass es nicht so hoch ist, wie Du glaubst. Außerdem: das einzige, was Du leitest ist dich selbst. Lass dich nicht von Worthülsen täuschen.
  4. Das Problem ist, dass man nur dann richtig gutes Geld für seine Arbeit bekommt wenn man in seinem Bereich richtig gut wird. Und meiner Erfahrung nach wird man erst durch intrinsische Motivation richtig gut. Der primäre Treiber ist dann "die Arbeit" selbst und nicht das Geld. Dass man dann mittlere sechsstellige Gehälter nach Hause bringt ist bei sowas nur nettes Beiwerk. So etwas kannst Du mit einer 9to5 Mentalität ("Ich arbeite um Geld zu verdienen und spiele zu Hause rum") und den täglichen Bauchschmerzen beim ungeliebten Job kaum bewerkstelligen. Edit: hatte mal einen jüngeren Kollegen, der war für eine zentrale Systemeinführung beim Kunden verantwortlich. Der schaute tatsächlich das ganze Jahr nicht auf's Konto weil er die ganze Zeit beim Kunden mit dem System rumgespaßt hatte. Erst als die Steuererklärung fällig wurde, hat er mal seine Kontoauszüge geholt und fast einen Schock bekommen. O-Ton: "Wo kommt denn das ganze Geld her?!"
  5. Wenn er eine hat. Und die wird ihm sagen, dass die Aussicht auf Erfolg angesichts der Urteile doch eher gering ist
  6. Das, dies, jenes und das auch noch.
  7. Darum kann sich der Ex-AG kümmern. Er will ja schließlich Geld von Dir und müsste es einklagen, nicht Du.
  8. Ist nicht generell zulässig. Rückzahlungen nur in Ausnahmefällen nach Grundsatz Treu und Glauben sowie Abwägung der Interessen von AG und AN und Maßnahmenkosten. Rckzahlung Fortbildungsmanahmen Arbeitsrecht Anwalt Dr. Palm Rckzahlung Die Grenzen sind da durchaus eng. Nicht jede 100 EUR Schulung rechtfertigt eine 10 jährige Bindungsfrist an den AG. Um es mal etwas überspitzt auszudrücken. Wie lange darf der Arbeitgeber den Arbeitnehmer binden? Ich würde mal behaupten, dass die wenigsten eine Schulung erhalten, die über 4 Monate hinausgeht.. . Bei den meisten ist entweder bei der bezahlten Prüfung schon Schluss (während man sich privat darauf vorbereiten durfte) oder einem Bootcamp von ein/zwei Wochen Ende der arbeitgeberischen Freigiebigkeit erreicht.
  9. Selber Schuld würde ich sagen. Wer nutzt als Technik-affiner ITler den auch ein iPad? SCNR
  10. Adblock. Blockt alle Angebote von Volkshochschulen.
  11. Nein, nein. Anschaffungspreis den Handys. Es sind keine Smartphones erlaubt, nur Basis-Telefon-Schlagstöcke aus dem Supermarkt. Wer mehr haben und ggf. surfen will, darf privat draufzahlen. Polo? Eher den Preis eines ausgebrannten Dacias.
  12. Ich hatte mal eine Stellenausschreibung gesehen, wo maximal 2 Jahre Berufserfahrung gefordert waren. Ich habe mich ob des "maximal" gewundert, aber es war tatsächlich kein Tippfehler. Die Firma war bereit nur einen bestimmten Betrag zu zahlen und ging davon aus, dass jemand, der über 2 Jahre BE hat nicht für den geforderten Betrag arbeiten will. Ähnliches gilt für Absolventen mit zu guten Noten. Da wird gesagt, dass der doch eh von Beraterfirma McSuperduper ein besseres Angebot bekommt oder bereits bekommen hat und man sowieso nicht mithalten kann. Also einfach direkt Absage senden. Klar wundert sich der Absolvent dann, dass er trotz des immensen Aufwands im Studium von einer C-Berater-Klitsche eine Absage kassiert hat. Ähnliches weiß ich von einem Abteilungsleiter, der keine Absolventen annimmt, die eine Note besser als 3 in theoretischer Informatik haben (O-Ton: "Wa sind das denn für Freaks?!" - das ist kein Witz) oder von einem Teamleiter in der PHP-Entwicklung mit einem Uni-Bachelor, der beinahe allergisch auf Master-Absolventen bzw. alle mit einem höheren Abschluss als er reagiert. Gab es. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Und ob sie vorbei sind? Wahrscheinlich leider ja. Kannte von damals nur einen AG, der Leute ohne Urlaubs- und fixer Arbeitszeit einstellt. Es gibt Gewinnbeteiligung und keine Arbeitsplatz-Bindung. Hauptsache die Arbeit ist getan und es gibt keine Beschwerden. Ansonsten höre ich derzeit nur von Knechtschaft und "Optimierungen" Seitens des AG nach dem Motto: wie kann ich meine Mitarbeiter noch weiter schröpfen. Ein Kollege verliert pro Monat durch diese Optimierung knapp 3 Tage pro Monat an Arbeitszeit. Bei einem anderen Kollegen wird die Fahrzeit seit kurzem garnicht erst in die Arbeitszeit eingerechnet. Bei uns spielt die GL mittlerweile auch verrückt und hat private Zuzahlungen für Mobiltelefone oberhalb eines best. Preislimits eingeführt. Kein Wunder, dass die Mitarbeiter häufig das Weite suchen. Zustimmung. Loyalität und massive Aufopferung außerhalb des Arbeitsvertrags bekommt von mir kein AG mehr als Vorschuss. Bin einige Male damit auf die Nase gefallen und habe das irgendwann sein gelassen. Lebt sich deutlich bequemer. Erst wenn der AG in Vorleistung geht, bin ich bereit mich auch außerhalb des Vertragsrahmens zu engagieren. "Wer nur Peanuts bezahlt, braucht sich nicht zu wundern wenn für ihn nur Affen arbeiten" - hat zwar ein Banker gesagt, aber Unrecht hat er damit nicht.
  13. Jap, Linux/Oracle Admins verdienen nach einigen Jahren problemlos gute Gehälter. Derzeit haben es Firmen schwer, welche zu finden. Einige Kunden von mir suchen immernoch und die mir bekannten Admins mit Erfahrung bekommen sechsstellige Angebote oder schwimmen derzeit in Freiheiten, die denen der AG einräumt. Vor allem Azubis mit Oracle-Erfahrung (hast Du Zertifikate?) sind rar, da eine Oracle-Ausbildung teuer ist und die fertigen Azubis durchaus produktiv für ein/zwei Jahre für - im Vergleich - lächerliche Gehälter administrieren würden. Aber zum Vertrag: sehe das wie ad83.dll. Streichen lassen. Ersatzlos. Einfach sagen, dass man bei Bedarf sicher drüber reden kann, aber keine vertragliche Fixierung bei so unspezifischen Aussagen möchte. Oder konkretisieren und gut bezahlen lassen.
  14. Nein. Wenn dort stehen würde "Als Mitarbeiter in der IT", würde ich auch sagen: "Moooooooment!". Aber wenn es etwas konkreter ausformuliert ist und inkl. "... seinen Fähigkeiten entsprechend" im Vertrag steht, dann halte ich es für etwas korinthen****erartig sich darüber zu echauffieren. Ei, ei, ei. Nicht direkt von einem Extrem ins andere springen Linux-Admin ... wenn mal eine AIX-Kiste oder gar ein Windows dazu kommt, Gott bewahre! Kündigung, Schadenersatz! Das muss doch nicht sein. Man hat doch, selbst ohne Erfahrung ein Gefühl für solche Beliebigkeits-Klauseln, oder? Dann mal ein höfliches "Wäre es möglich mein Aufgabengebiet etwas konkreter zu umschreiben?" falls es doch zu beliebig ist, sollte für niemanden ein Problem darstellen. Aber dann ein etwas unkonkretes "Wird als Berater für SAN-Infrastruktur" noch feiner ausarbeiten zu wollen, wenn ansonsten der AG einen top Eindruck macht, das Gehalt und die Benefits stimmen, halte ich für unsinnig. "Herr XY wird in unserem börsennotierten Unternehmen als Druckpatronentauscher und als Stellvertretender Geschäftsführer eingestellt. Meinst Du sowas?
  15. Man sollte sich oder seine Vorstellungen nicht zur Grenze für andere machen. Dass Du nach 4 Jahren nur ein paar Hundert mehr hast, ist nicht seine Schuld. Ich kenne Leute, die sind mit 55k eingestiegen. Und? Glück. Andere steigen mit 16k ein. Und? Pech. Sich informieren, was man für die Tätigkeit bekommt, auf den Arbeitsmarkt schauen und selbstbewusst verhandeln (PS: fragt die Headhunter, die euch abwerben wollen ob ihr sie als Kontakt aufnehmen könnt. Die freuen sich wenn sie ihr Netzwerk erweitern können und ihr habt ggf. einen Ansprechpartner, der den Markt um einiges besser einschätzen kann als ihr). Das Gehalt liegt a) an der Position, an der Region c) am Personalangebot und am wichtigsten: d) an euch selbst! Glaubt mir, wenn euch der Abteilungsleiter unbedingt haben will, dann wird auch der Höchstbetrag überschritten, der Arbeitsvertrag an eure Wünsche angepasst und zur Not bekommt ihr euch eine private Kaffemaschine ins Büro. Vorausgesetzt die Leute wissen, was sie tun. Und wenn nicht, dann wolltet ihr da sowieso nicht arbeiten. Mir sagte mein damaliger Vorgesetzter einmal: "Wenn ich beim Vorstellungsgespräch sehe, dass jemand wirklich 'brennt', geht alles! Da gibt es kein 'zu teuer' oder sonstwas". Das stimmt. Ja. Und ebenso berechtigt. Du hast einen Berufsanfänger (wissbegierig, unerfahren), der von einer Firma (mittelprächtiger Arbeitgeber, zahlt für den Berufsanfänger aber eher Peanuts) eingestellt wird. Das Zünglein an der Waage schlägt nicht aus. Jeder hat positive und negative Seiten, die sich die Waage halten. Nun vergeht etwas Zeit, der Berufsanfänger mausert sich zum 2. Wozniak und die Firma? Tja, die ist immernoch nur ein mittelprächtiger Arbeitgeber und zahlt immernoch Peanuts. Hier hat sich der Mitarbeiter weiterentwickelt, die Firma aber nicht. Drehen wir den Spies um. Berufsanfänger: wissbegierig, unerfahren. Firma: mittelprächtig, zahlt Peanuts. Firma entwickelt sich nun aufgrund von zufällig eingefangenen 150 purple Squirrels nun zu Apple Nr. 2 und zahlt mittlerweile Bomben-Gehälter. Der Mitarbeiter ist zwar immernoch wissbegierig, aber geistig zu untalentiert um das Wissen zu speichern und anzuwenden. Er ist also nach 4 Jahren immernoch auf Junior-Niveau und produktiv wie ein Laib Brot. Und was nun? Was sein müsste ist, dass sich der Mitarbeiter und die Firma zusammen entwickeln und sich der Erfolg der Firma auf den Erfolg des Mitarbeiters auswirkt, das gegenseitige Vertrauensverhältnis wächst, der MA sich in der Firma und die Firma sich mit dem MA wohl fühlt. Und genau hier ist das Problem. Das findet eben nicht mehr statt. Die Firmen züchten sich einen guten MA heran, meinen dann weiterhin Peanuts bezahlen und die MA dann mit Anwesenheitszeiten von 9-17 Uhr, 20 Tagen Urlaub und 80h-Wochen ohne Homeoffice-Regelung + Bereitschafts-Handy, wo man die 2 Privatgespräche im Monat noch selbst bezahlen darf halten zu können. Oder ihre purple Squirrels, die dem Unternehmen bis in den Ruin treu ergeben waren und spitzen-Angebote aus Loyalität ausgeschlagen haben, in etwas holprigen Zeiten dann plötzlich rauswerfen zu können. Die größte Frechheit ist, dass die dann bei ihrer raus geworfenen Belegschaft wieder anklopfen wenn er der Firma besser geht. Tja, Pech für die Firmen, dass auch Nagetiere ihren Stolz haben.
  16. Kannst Du nicht wissen. In jeder Beziehung ist es ein Geben und Nehmen. Jung, schön und dumm angelt reich, klug und alt. Sie profitiert vom Geld/der Klugheit und er von der Jugend/Schönheit. Ändern sich die Prämissen zum positiven oder negativen und kommt es so zu einem Missverhältnis, so hat einer der beiden keinen Grund mehr an der (Geschäfts-)Beziehung festzuhalten: wird die junge und schöne plötzlich klug, so muss sie sich nicht mit reich, klug und alt zufrieden geben und kann sich jemand suchen, der reich, klug und selbst jung ist. Wird die schöne und dumme plötzlich alt, tauscht der alte, reiche, kluge Kerl die Schrumpelrosine direkt gegen ein strafferes Exemplar, denn er muss sich auch nicht mit alt, schön und dumm abgeben wenn er problemlos wieder jung, schön und dumm haben kann. Sind das irgendwelche weltbewegenden Erkenntnisse? Nope. Das war in der Steinzeit nicht anders und wird im Jahr 4012 (so denn wir uns nicht vorher selbst ausrotten) nicht anders sein. Kannst das gerne auf Arbeitnehmer übertragen. Warum ist man bei einem AG, der Überstunden mit dem Gehalt abgilt, ein mickriges Gehalt zahlt und einen 60h+ bei 21 Tagen Urlaub malochen lässt? Weil man eben nicht jung, schön und klug ist (oder es derzeit genug junge, schöne und kluge im Angebot gibt). Im übertragenen Sinn natürlich
  17. Man muss die Kuh nicht nur mesten, sondern sie auch adäquat unterbringen, anstatt sie auf 1x1qm mit 30 x 24/7 Saugern am Euter in eine dunkle Ecke zu stellen. Wenn ich irgendwo gemolken werden kann, wo ich über 12 Hektar grüne Wiese hüpfe und auf das Alpenpanorama schaue anstatt in einem dunklen Hinterhof in Neuendettelsau mein Dasein zu fristen, dann wäre ich blöd das nicht zu tun. Dann solltest Du deiner Freundin vielleicht auch was bieten, anstatt sie nur unter's Messer zu legen um sie zu einer zweiten Scarlett Johansson zu machen und sie anschließend jeden Abend mit deiner Anwesenheit vor der Sportschau im Fernsehsessel in dreckigem Muskelshirt, einer Sporthose und einem Oettinger in der Hand zu beglücken.
  18. Die Stellen sind nur dewegen weiter ausgeschrieben weil die Unternehmen "purple Squirrels" suchen. Die meisten Unternehmen, die eine Stelle zu besetzen haben, besetzen die innerhalb von X Monaten (Voraussetzung: sie haben die Stelle wirklich zu besetzen - kein Unternehmen kann es sich leisten eine wichtige Position über Jahre hinweg unbesetzt zu halten) und lassen die Anzeige dennoch online. Warum? Um sich eben vielleicht doch noch ein purple Squirrel zu angeln. Denn in jedem Unternehmen ist immer Platz für eines, egal ob ein absolutes Einstellungsstop herrscht oder die Abteilung nicht einmal mehr freie Tische hat. Als purple Squirrel werden extrem seltene Mitarbeiter bezeichnet. Die gelten als talentiert, intelligent, arbeiten lange, bringen Ideen und Innovationen und können Schicksale von Abteilungen im Alleingang umdrehen. Also genau das, was ein AG sich wünscht. Und wisst Ihr warum diese Personen Squirrels, d.h. Eichhörnchen und nicht etwa Frog, Rabbit oder Cat genannt werden? Denn die wären mit dem Zusatz "purple" ja auch selten. Nein, es sind die purple Squirrels, die gesucht werden. Und warum? Weil sich Eichhörnchen von dem ernähren, was diese Arbeitgeber den extrem talentierten Purple Squirrels am allerliebsten bezahlen würden: Peanuts!
  19. Der Trainee ist eig. nur ein normaler Mitarbeiter mit etwas geringerem Gehalt, der am Anfang nicht unbedingt produktiv mitarbeiten kann (deswegen auch das geringere Gehalt) und "mitläuft" um zu lernen. Das mit der Personalführung hast Du falsch verstanden. Eine Trainee-Position kann es überall geben. Fängst Du z.B. in der Beratung für SAP-HR an, so bist Du Trainee im SAP-HP und wirst erstmal 6 Monate - 1 Jahr eingewiesen. Das ist sowas wie die Vorstufe zum Junior: Trainee -> Junior -> Senior -> ... eine Art zu sagen, man ist zu schlecht für einen Junior, aber zu gut für einen Praktikanten (bzw. man hat einen Abschluss, im Sinne des FairCompany-Gedanken darf man fertige Absolventen nicht unbezahlt als Praktikanten malochen lassen), also Gehalt kürzen und eine längere Lernphase einplanen. Ist häufig in Bereichen der Fall, wo 6 Monate aufgrund der Komplexität der Materie nicht ausreichen um sich so einzuarbeiten, dass man schnell produktiv ist.
  20. Wir reden aber nicht von fertigen Azubis, sondern von "Professionals".
  21. Was meinst Du wie schnell hier alles Negative in den Hörer sprudelt wenn man sich nicht gerade im Guten getrennt hat. Aber: der potentielle Arbeitgeber wird mit an 100% grenzender Wahrscheinlichkeit nicht beim aktuellen AG anrufen! Die rufen - wenn überhaupt - meist beim vorletzten AG an wenn es sich lohnt und nicht gerade 10 Jahre vergangen sind. Es sei denn Du hast schon gekündigt, das Arbeitszeugnis des aktuellen AGs beigelegt, bist aktuell nicht mehr beschäftigt, fachlich passt alles aber im Zeugnis sind Hinweise auf eine außergerichtliche Einigung oder andere massive Probleme. Dann wird auch gerne der ehemalige AG angerufen. Aber wie gesagt: wenn man sich aus einer festen Position heraus bewirbt, wird kaum ein AG, der Interesse an Dir hat und über einen Personaler mit einem IQ>10 verfügt, deinen aktuellen AG anrufen. Die Gefahr ist zu hoch, dass Du das mitbekommst. Kein AN wird nach so einem Vertrauensbruch zu so einem AG wechseln wollen. Und wenn er kein Interesse an Dir hat, gibt es schon recht keinen Grund den AG anzurufen.
  22. Das wird dann eher schwierig. php und .NET ist - Verzeihung - dann eher "Stangenware" im Vergleich zu ABAP. Ich würde sagen, dass Du mit den Argumenten: bereits eingearbeitet, seit 2.5 Jahren dabei, kennst die Prozesse, das Unternehmen, ... in die Verhandlung gehen solltest. Wenn Du dann bei 35k landest, ist das schon ganz gut für das Umfeld und die Tätigkeiten.
  23. Dann verpasst er vielleicht den Job seines Lebens. Ich hatte bis jetzt in jedem meiner Verträge diesen Passus drin. Und nur in einem Fall habe ich Tätigkeiten übernehmen dürfen, die nicht 100% dem Vertrag entsprochen haben. Wie gesagt: ich würde das nicht beanstanden wenn sonst alles okay ist, sondern den Vertrag annehmen und es im Bedarfsfall politisch lösen, bzw. mich umorientieren wenn es ein Dauerzustand zu werden droht und ich statt in der Entwicklung zu hocken, nun den Wagen des Chefs poliere (wobei wenn es ein Delorian ist und ich ihn auch mal über's WE fahren kann, würde ich es sogar in den Vertrag schreiben lassen... ). Es ist ein geben und nehmen. Die Waagschale sollte nicht auf eine Seite ausschlagen, das ist mittelfristig demotivierend für eine Seite. Das weiß der AG, aber auch der AN. Beim zweiten "Gefallen" höflich darauf hinzuweisen, dass man das zwar macht, aber doch gerne vertragsüblich eingesetzt werden würde hilft das Bewustsein beim Gesprächspartner für den Umstand scharf zu halten.
  24. ABAP, SAP, Beratung. Würde mehr ansetzen. Ist derzeit sehr gut bezahlt, selbst Junior-Stellen. Wenn es Dir um's Gehalt geht (und Dir SAP/ABAP Spaß macht), würde ich ggf. auch mal nach einer reinen SAP-Beratung anklopfen. Dort könntest Du als Trainee bei etwa ~35k, als Junior mit Erfahrung bei ~40-45k landen. Je nach Größe des Unternehmens und ob Inhouse- oder Consulting-Reise-Äffchen.
  25. In den meisten Fällen steht eben, dass es dem AG obliegt dem AN zumutbare, seinen Fachkenntnissen entsprechende Aufgaben zuzuteilen. Das ist normal und üblich. Wenn jemand jedoch für die Entwicklung eingestellt worden ist und dann 1st Level mit Bereitschaft aufgedrückt bekommt weil nicht viel zu tun ist, überschreitet die Grenze des "zumutbaren". Der Fall des TE ist mindestens grenzwertig. Und wie willst Du das nun ausformulieren? Dem AG den Nebensatz mit den "... zumutbaren, dem AN fachlich passenden Tätigkeiten zu übertragen" streichen lassen? Das sieht "ÖD-mäßig" (nicht böse gemeint) aus: ist nicht in der Tätigkeitsbeschreibung meiner Stelle, mache ich nicht. Hier würde ich es mir als AG noch einmal überlegen ob ich die Person einstelle, die haarklein ihre Tätigkeiten im Vertrag aufgelistet bekommen möchte. Da muss ich ja Angst haben, dass sich die Person alle Nase lang weigert ihr die übertragenen Aufgaben zu übernehmen nur weil Teilaufgaben vielleicht nicht 1:1 mit der Tätigkeitsbeschreibung übereinstimmen. Diesen Ärger möchte ich mir ersparen. Dem AG ist es daran gelegen, dich entsprechend deinen Stärken und der Vereinbarung aus dem Vertrag einzusetzen. Genauso wie Dir. Wenn man weniger zu tun ist, auch außerhalb des Tellerrands zu gucken ist normal. Und auch mal statt ERP-Anwendungen mal Server/Client zu schreiben ist ok, wenn nach ERP-Anwendungen kein Bedarf ist. Als Administrator auch mal das SAN zu konzipieren ebenso. Was nicht okay sind Tätigkeitsverschiebungen von der Administration in den 1st Level für adminfremde Produkte. Hier würde ich aber immer die politische Lösung bevorzugen, als mit dem Kopf durch die Wand auf die Einhaltung des Vertrags zu pochen (und mir ggf. nebenbei was neues suchen): a) ich bin ausgelastet und wenn ich trotzdem gezwungen werde Dinge zu tun, die ich nicht mag und die so garnicht meinem Vertrag entsprechen, so braucht der AG sich nicht zu wundern wenn ich diese nicht so gut kann. Meine Stärken liegen eben dort, wofür ich eingestellt wurde. Wie ich die Schriftart in Office einstelle? Puh... kenne nur LaTeX... Moment, ich lese mal in dem 1500 Seiten-Office-Schinken nach und melde mich gleich. Spätestens in einer Woche administrierst Du wieder den geliebtes Linux. Absolut. Wenn ich vom AG in einem Bereich gesteckt werde, den ich nicht mage, würde ich ebenfalls sofort das Weite suchen. Würden wahrscheinlich die meisten.

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