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Webseiten erstellen zur Studiumfinanzierung was muss man beachten
Kwaiken antwortete auf uthred's Thema in IT-Arbeitswelt
Web-Enwticklung ist mit das undankbarste Thema, auf was man sich als Informatiker stürzen kann. Ich würde es nur tun wenn mir jemand mit "Friss oder Stirb" droht. Und selbst da bräuchte ich Bedenkzeit. Die Anforderungen sind hoch, die Bereitschaft dafür auch in die Tasche zu greifen ist gering. O-Ton: "Mein Neffe kann auch Webseiten machen und der verlangt nicht so viel wie Sie". Für den Automechaniker beim Freundlichen werden aber Stundensätze von 75 EUR beim Ölwechsel ohne zu murren bezahlt. Mein Rat: Finger weg. Wenn Du nichts anderes kannst (C#, Java, VB, ...), womit man Geld verdienen kann, lass dich fest einstellen. Dass Du für die 400 EUR/Monat jedoch mehr arbeiten musst als an der Tankstelle, ist nicht unwahrscheinlich. -
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du in Position 2) beschäftigt bist ;-) Du meinst eine Sekretärin oder einen Praktikanten? Kopierer geht nicht: Xerox anrufen. Sharepoint-Fehler? Sharepoint-Consultant holen. Platte vom Storage blinkt? Storage-Anbieter kontaktieren. Das ist nichts besonderes und das assoziiere ich auch nicht mit einer "Mädchen für alles"-Stelle. Würde ich also komplett außer Acht lassen. Da bin ich nicht bei Dir. Ich habe eher das Gefühl, dass Du versuchst Dir eine Stelle schönzureden. Ex gibt keinen "universellen Experten", der Name selbst ist ein Oxymoron. Du kannst dich so schnell wie Du willst in neue Dinge einarbeiten, flexibel, intelligent und Multitasking-fähig sein, Du bleibst trotzdem immer hinter einem Experten für etwas zurück. ORACLE-Datenbank einrichten? Ggf. auch clustern? Vielleicht kein Problem: aber wenn es in die Eingeweide geht? Richtig bis ins letzte Eck und Du dann keine Zeit für Try&Error hast oder Dokulesen im Fehlerfall, jeder Handgriff sitzen muss weil in der DB vielleicht Patienten- und OP-Daten einer Uniklinik liegen? Sicher nicht. Ich halte "Mädchen für alles"-Stellen für optimal um herauszufinden, was man keinesfalls machen möchte. Vor allem am Anfang. Ich wusste z.B. nach so einer Position direkt, dass ich nicht in die Windows-Administration will. Ist besser als sich direkt auf z.B. ORACLE zu spezialisieren, sich 5 Zertifikate zu holen und nach zwei Jahren zu merken, dass man lieber PHP programmieren möchte. Wie gesagt: meiner Meinung nach gibt es keine Trennung. In einem Großbetrieb gibt es einfach keine "Mädchen für alles"-Stellen. Die leisten sich Inhouse-Experten oder spezialisierte Consultants. Jemand, der im Großbetrieb mal alles gemacht hat ist ein ehemaliger Azubi, der durch ein paar Abteilungen gewandert ist um überall mal zu schnuppern. In einem Kleinbetrieb ist das dann eine "One Man Show", meist mit mickrigem Gehalt und Tonerwechsel, dafür aber "Head of IT" oder "CTO" auf der Visitenkarte. Damit lassen sich vor allem Einsteiger ködern, die gerne mit Visitenkarten um sich werfen. Irgendwann merken die aber, dass ein echter CTO keine Toner wechselt und mehr als 24k p.a. verdient. "Mädchen für alles"-Stellen sind daher eine Spezialität der KMUs. Wobei Du auch hier das "M" fast schon weglassen kannst. Gut zum lernen, schlecht zum aufsteigen.
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Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: bei Dir hört sich das eher nach einer "Mädchen für alles"-Stelle als nach einer Admin-Position an. Das. Jedoch überwiegend in Ballungsgebieten wie Hamburg oder FFM. Wenn Du Zertifikate hast oder sonstwie Citrix-Wissen nachweisen kannst, was oberhalb der Grundlagen und einem Testlab angesiedelt ist: wo anders bewerben. Da sollten auch 30-36k für eine Junior-Stelle erreichbar sein.
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Ich würde nicht einmal auf so ein Statement wie von Marius1990 antworten, Leimy. Der hat anscheinend nur den ersten Eintrag gelesen und musste sofort seinen angestauten EG6-Frust loswerden ohne 2 Postings weiter zu lesen. Typische Neidgesellschaft. Sobald einige Leute hier Zahlen lesen, die höher als ihr aktuelles Gehalt sind (auch wenn sie nur zwecks vereinfachter Berechnung - wie Du gesagt hast - ausgedacht wurden) setzt sofort der Beissreflex ein. Es kann ja schließlich nicht sein, dass jemand existiert, der mehr kann, besser verdient oder gar hübscher ist als man selbst. Denn wie man allgemein weiß gilt die eigene Beschränktheit auch gleichzeitig als die unüberwindbare Grenze für die Leistungsfähigkeit aller anderen Menschen...
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Ein (Fern-)Studium ist kein Pappenstiel. Wenn es so einfach wäre, dann könnte es jeder und es wäre nichts besonderes. Und wenn es nichts besonderes ist, wird es auch nicht besonders bezahlt oder funktioniert nicht mehr als Türöffner. Also sich lieber freuen, dass es etwas herausforderndes und anerkanntes wie ein akademisches Fernstudium gibt, wo nicht jeder Hinz und Kunz ein Wisch von hat. Ansonsten wurden Dir hier deine Fragen bzgl. Kosten und Dauer bereits beantwortet. Aber vielleicht eines noch: die FernUni Hagen ist die einzige staatliche Universität, die ein Fernstudium für Informatik anbietet. Alles andere sind (Fach-)Hochschulen. Wenn Du dich also für eine Hochschulform entschieden hast, fällt die weitere Auswahl - je nach Entscheidung - entsprechend leicht oder schwer. Noch etwas: ich studiere an der FU und bin nun kurz vor Ende meines nebenberuflichen Bachelor-Studiums. Nach ca. ~4/4.5 Jahren insgesamt. Die Freizeit hat zwar gelitten, aber es blieb trotzdem Zeit für Freunde, Hobby und Familie. Mein Rat daher: anmelden und ein, zwei Semester schauen was geht und was nicht.
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Vorstellungsgespräch, was kann man verlangen?
Kwaiken antwortete auf pixxel's Thema in IT-Arbeitswelt
Selbstverständlich ist das eine Sache, die nicht allgemein gültig ist. Das sollte jedem klar sein. Nur halte ich nichts davon pauschal zu sagen, dass ein Firmenwagen sich immer rechnet. Das tut er häufig nur für den AG, wobei der AN einen zu hohen Nettoverlust erleidet für den Vorteil, den er bekommt. Da sollte man immer nachrechnen. Die UVP der Hersteller bei Verschleißteilen und Werkstattstunden sind jedoch keine geeignete Grundlage für so eine Berechnung. Hier würde sich selbst ein HUMMER als Firmenwagen lohnen... ich rechne mit einem Gebrauchtwagen, schaue nach dem Wertverlust, Steuern und Versicherung (ggf. auch Kreditzinsen) innerhalb von 2 Jahren, den Preisen für Ersatzteile in Erstausrüsterqualität, den Stundensätzen freier Werkstätten und rechne Steuer + evtl. Km-Pauschhale gegen. Das kommt meist ziemlich genau hin wenn nicht gerade der Turbo oder die Klima den Geist aufgibt. Aber ich denke wir meinen das Gleiche. Ich wollte nur nochmal unterstreichen, dass sich ein Firmenwagen nicht in jedem Fall lohnt Ach ja. Noch ein Faktor, der bei meiner Entscheidungsfindung mitgespielt hat ist das Modell. Oft sind 200 EUR an Nettoverlust im Monat der Gegenwert für einen Golf oder einen Passat. Persönlich würde ich vielleicht lieber einen Wagen einige Modellklassen höher fahren, selbst wenn es ein gebrauchter ist (einen alten A6 würde ich z.B. jederzeit einem neuen Passat vorziehen). Wie gesagt: man sollte das immer für einen persönlich ausrechnen. -
Vorstellungsgespräch, was kann man verlangen?
Kwaiken antwortete auf pixxel's Thema in IT-Arbeitswelt
Wenn man darauf aus ist einen Neuwagen als Privat-KFZ ohne Abschreibungsmöglichkeit zu fahren mag deine Rechnung im Ansatz stimmen. Ansonsten ist das nur eine Art den eigenen Firmenwagen schön zu rechnen. Es kommt darauf an was einem die eigene Bequemlichkeit wert ist. Für mich war sie das einige Jahre die 200 EUR/Monat als Nettoverlust. Erst als ich ein paar Km weiter weg zog holte ich den Rechenschieber aus, erkundigte mich nach meinem Wunschmodell, ging einige Monate auf die Suche, konsultierte Modell-Foren um keine Pflaume zu finden und nun finanziert sich der Wagen vollständig aus der knausrigen Kilometerpauschale meines AG. Und dank der Angabe des Privat-KFZ in der Steuererklärung fahre ich mit der Rückerstattung 2x im Jahr in den Urlaub. -
Unsinn. "Programmiertheorie" (Konzepte imperativer und objektorientierter Programmierung) sind in nicht einmal einem Semester meist durch. Mit den Aufbaukursen zu Mathe und Programmierung sowie elektronischen Konzepten werden die Grundsteine gelegt (manche sagen auch: es wird gesiebt). Dann geht es erst richtig los. Zum Thema Job: einfach weitersuchen. Den Radius würde ich erweitern, selbst wenn Du nicht wirklich planst umzuziehen. Wenn Du so zufällig auf einen Job triffst, der deine fachlichen, gehaltstechnischen und soften Erwartungen zu 100% deckt wirst Du Dir die Frage ob Du dafür umziehen willst nicht mehr stellen, sondern nur wissen wollen ob Du direkt da bleiben und anfangen kannst. Ein Bekannter hat durch eine Initiativbewerbung etwas weiter weg so seinen Traumjob gefunden und hat seit 5 Jahren ein breiteres Grinsen im Gesicht als der Joker.
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Super Sache! Wobei ein so massiver Sprung von 50k auf 78k EUR nach der Probezeit tatsächlich unüblich ist und eine Ausnahme darstellt. Ich empfehle Dir das ganz dringend im Vertrag zu fixieren, nicht dass nach der Probezeit der Spruch kommt "Wir waren mit Ihrer Leistung im Großen und Ganzen zufrieden, aaaaaaaber..." um Dir dass die versprochene Erhöhung vorzuenthalten. Aber das ist in diesem Fall wahrscheinlich mehr Paranoia als Realität. Und bei einer großen Firma ist die Wahrscheinlichkeit so "abgezogen" zu werden meist unterhalb der Promillegrenze. Kenne das nur von kleineren Betrieben, wo man sehr gute Leute mit dem Versprechen anlockt das Gehalt nach der Probezeit zu verdoppeln und just nach 6 Monaten geht es der Firma schlecht, die Leistung war nicht optimal, man unterstützt gerade Waisenkinder aus Ruanda oder der Porsche des Chefs braucht neue Reifen. Ansonsten: Nicht mehr lange und Du bist sechsstellig. Und das ggf. mit unter 30. Daumen hoch, schönes Ding! Viel Erfolg bei der neuen Stelle!
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Dir fehlen eindeutig BWL-Kenntnisse, welche essentiell für kaufmännische Leitungspositionen sind. Dazu zählt auch der IT-Leiter. Dass Du Terminalserver und Exchange bedienen kannst ist zwar toll, aber absolut unwichtig. Technische Leitungspositionen ist dann wirklich nur der Gruppen-, Entwicklungs- oder Fachbereichsleiter. Da fällt mir eine kleine Anekdote aus meinem Kundenkreis ein: aus politischen Gründen wurde eine Leitungsposition nicht nach Kompetenz, sondern nach Nase besetzt. Dieser jemand ist seit x Jahren Sysadmin aus dem Bereich Linux/Unix und kommt ursprünglich aus der Anwendungsentwicklung. Er hat keinerlei BWL-Kenntnisse und auch keine Erfahrung in Personalführung. Er drückt sich um alle strategischen, personellen und kaufmännischen Entscheidungen und verbringt seinen Tag damit custom RPM-Pakete zu erstellen und diese in das Repository des Hausnetzes zu pumpen. Die ganze Abteilung ist frustriert weil sie auf Entscheidungen warten, die einfach nicht getroffen werden. Ich würde mir also grundlegende BWL-Kenntnisse aneignen und dann kannst Du immernoch schauen ob "Zahlenschubsen" was für dich ist oder Du eher etwas "handfestes" (so, nun reicht es aber mit dem BWL-bashing ) machen möchtest.
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Du arbeitest also für umsonst? Coole Sache. Bitte schick mir deine Daten per PN damit ich Dir einen Arbeitsvertrag zusenden kann. Sachen gibt's... Außerdem: dein Vergleich hinkt nicht nur, der hat nicht einmal Beine.
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Fernuni Hagen - jetzt mal Butter bei die Fische
Kwaiken antwortete auf Daij's Thema in IT-Weiterbildung
DarkMaster: nein, die Physiker und Mathematiker sind es Ich bin froh um den Umstand. D.h. wenn ich TheoInf verhaue kann ich noch Richtung WiInf, sonst wäre alles für die Katz. Zudem haben WiInf und Inf sowieso eher unterschiedliche Stoßrichtungen, so dass man nicht sagen kann, wer "der Beste" ist. Es ist einfach mathematisch anspruchsvoller. Wenn Du aber jemanden hast, der mathematisch top ist, aber in den Wirtschafts- und Leitungsfächern eine Niete, hast Du umgekehrte Vorzeichen was Anspruch angeht. Daher: "das Beste" gibt es schonmal granicht... -
Fernuni Hagen - jetzt mal Butter bei die Fische
Kwaiken antwortete auf Daij's Thema in IT-Weiterbildung
Oh, hmpf, ich dachte Ihr hättet garkein TheoInf. Ah, jetzt sehe ich es: es ist ein Modul aus TheoInf A/B und CS1/2. Alles Wichtige zusammengeklaut und daraus ein Kurs gemacht. Alles klar. Ich dachte war es wäre komplett weg (bei einigen FHs gibt es kein TheoInf im WiInf). Mathematiker oder Physiker, den das keinen Spaß macht wechseln zu Informatik oder Lehramt. Informatiker, die TheoInf verhauen wechseln meist zu WiInf. Und die, die es dort nicht schaffen majorn in Wirtschaftswissenschaften und lassen sich die Leistungen in WiInf als Nebenfach anrechnen. -
Fernuni Hagen - jetzt mal Butter bei die Fische
Kwaiken antwortete auf Daij's Thema in IT-Weiterbildung
Bist Du angehender WiInf? TheoInf ist doch bei euch kein Pflichtmodul... -
Super. Und das willst Du bis Lebensende beibehalten? Keine Familie? Keine Urlaube? Es geht nicht darum, was man im Einzelfall für angemessen erachtet, sondern was derzeit für den Großteil der Arbeitnehmer in diesem Gebiet zutreffend ist. Und wenn Du dann 5 Jahre unter dem Wert deiner Arbeit gearbeitet hast, Familienplanung ansteht und deine Freundin auch mal mit Dir in den Urlaub will, wie rechtfertigst Du dann 30% Gehaltserhöhung weil Du die letzten Jahre so "sparsam" gelebt hast? Stell Dir vor deinen Job macht einer, der noch mit 50 bei seiner Mama wird wohnen, kein Auto hat, kein Wert auf Handy oder sonstigen Luxus legt und auch nicht in den Urlaub fährt. Auch isst er nicht auswärts, da die Mama kocht und Miete zahlt er ebenfalls nicht. Vielleicht bekommt er auch noch aus einer geerbten Immobilie 1000 EUR Mieteinnahmen. Sind dann die 500 EUR, die er für seine Arbeitsleistung verlangt sinnvoll? Für den Chef vielleicht, für alle zukünftigen AN bei diesem AG? Eher nicht. Also bitte, liebe Kollegen: verkauft euch nicht unter Marktwert! Schön Gehalts- und ÖD-Tabellen zu rate ziehen und entsprechende Gehälter fordern. Eure Kollegen werden es euch danken. Und Ihr werden auch froh sein bei einem neuen Job mal etwas mehr Geld zu verdienen weil der Vorgänger nicht für 500 EUR/Monat gearbeitet hat (auch wenn er es könnte) wenn Ihr mal eine Familie davon ernähren müsst.
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Die Zeiten, wo Firmen mehr an die Arbeitnehmer und Azubis gedacht haben sind größtenteils vorbei. Wenn ich mir die Hängepartien von Freunden im ÖD ansehe, wo einige erst in der letzten Woche den schriftlichen, nochmal befristeten Vertrag bekommen, Azubis mit Jahresverträgen oder einem nur minimal höheren Gehalt als die Ausbildungsvergütung abgespeist werden, dann kann ich niemandem raten sich auch nur auf mündliche Zusagen zu verlassen und am Ende mit leeren Händen dazustehen. Bis man etwas in der Hand, sollte man immer vom Gegenteil ausgehen und entsprechend agieren. Ich kenne das von einigen Betrieben (meist kleine Firmen), die den Azubi bis zum Schluss ohne Vertrag stehen lassen. Es wird eine mündliche Zusage gemacht, so dass sich der Azubi nicht bewirbt und dann nach dem Ausbildungsende ein "Friss oder Stirb"-Vertrag mit den bescheidendsten Konditionen vorgelegt. Da sich der treue Azubi ob der Zusage natürlich nicht beworben und keine Vergleichsmöglichkeiten hat, bleibt ihm kaum was übrig als den Vertrag anzunehmen. Und durch den Rat, den sich hier die meisten abholen ("Hauptsache Berufserfahrung, bleib wo Du bist! Augen zu und durch") kann der Betrieb eine gute Fachkraft dann noch ein bis zwei Jahre entspannt ausbeuten. Wird der ehemalige Azubi dann nach einem Jahr unzufrieden weil er mal sein Gehalt in Bezug zu seiner Leistung setzt und ggf. die c't Gehaltstabelle aufschlägt, gibt es Krümel in Form einer Pseudo-Gehaltserhöhung vorgeworfen und durch den prozentualen Anstieg so getan, als hätte der Chef den Himalaja auf einem Bein hüpfend solo erklommen ("Okay, Sie bekommen 200 EUR mehr! Das sind fast 20% Gehaltserhöhung! Fragen Sie mal rum ob jemand schon mal 20% mehr bekommen hat! Leisten Sie auch 20% mehr?"). Ein Huhn, dass sein Leben lang im Käfig verbracht hat weiß nicht, dass es draußen auch eine Wiese gibt. Daher mein Rat: als Azubi frühzeitig bewerben um vergleichen zu können und als Angestellter den Markt beobachten (und ggf. auch mal unverbindlich mit Headhuntern reden, die haben oft eine ziemlich genaue Vorstellung, was man wert ist) um den Finger am Puls seines eigenen Marktwerts zu haben.
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Er hat schon recht, dass bei einem Gehalt von 19k p.a. 300 EUR eher spürbar sind, als bei einem Gehalt von 100k. Im Endeffekt sind es einfach 150 EUR mehr in der Tasche. Das ist aber selbst bei 19k keine Größenordnung, wo ich evtl. langweiligeren Jobs den Vorzug geben würde. Wenn Du jedoch zwei äquivalente Jobs zur Auswahl hast, haben 150 EUR den Gegenwert eines Jahresurlaubs mit der Holden.
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Vorstellungsgespräch, was kann man verlangen?
Kwaiken antwortete auf pixxel's Thema in IT-Arbeitswelt
Du wirst doch wohl ausrechnen können, was dich ein äquivalentes Auto pro Monat netto kostet, oder? -
33k für ein Jahr BE im 1st Level Support ist IMHO in Ordnung. 36k wären zwar schöner, aber die 300 EUR/Monat machen den Braten nun auch nicht mehr fetter.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kwaiken antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Generation Y: Wollen die auch arbeiten? | Karriere | ZEIT ONLINE Sehr schöner Artikel! -
Vorstellungsgespräch, was kann man verlangen?
Kwaiken antwortete auf pixxel's Thema in IT-Arbeitswelt
Unter 1k Brutto im Monat mehr würde ich garnicht darüber nachdenken des Geldes wegen zu wechseln... und bei 3 Firmen und entsprechenden Größen würde ich da auch wirklich mit 52k+ reingehen. -
Vorstellungsgespräch, was kann man verlangen?
Kwaiken antwortete auf pixxel's Thema in IT-Arbeitswelt
Internet-Dienstleister... Support... *graus* Neben Web-Entwickler-Buden sind das mit die knausrigsten Arbeitgeber, die ich kenne. Nicht falsch verstehen: das liegt größtenteils an deren Kunden, die meinen ihr Schulpraktikant könnte einen Shop oder ein Wordpress-CMS ja auch locker aufsetzen, der kann schließlich auch PHP... Wenn ich eine Zahl nennen müsste, würde ich auf 38k bis 42k tippen. Aber für die paar Kröten würde ich nicht wechseln. Wenn Du unbedingt willst, geh hin und fordere abenteuerliche 52-55k. Nach dem ersten Schock zeige dich mit etwas weniger zufrieden, frag aber welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten sich Dir bei guter Leistung bieten. Bei einer Firmengröße von 20 Leuten wird das nämlich sehr schwierig. -
Und wenn der Chef in einem Jahr, wenn das Karusell sich ein Stück weiter gedreht hat, dann die 1.000.000 EUR als Abfindung voll macht weil die ganze Abteilung dicht gemacht wird, gilt sein Begeisterungssturm dann anderen Dingen. Ich würde die Entscheidung nicht alleine von Faktoren abhängig machen, die gewissen Schwankungen unterliegen und sich von einem Tag auf den anderen ändern können. Mal abgesehen davon, dass Du in einem/oder in zwei Jahr/en vielleicht schon Kinder hast. Wenn Du dann abfindungslos gehen musst, wirst Du dich an das heutige Angebot sicher nochmal - aber nicht unbedingt positiv - erinnern. Die Bedingungen (Arbeitsmarkt, Suche aus neuem Job heraus, keine Kinder, abbezahltes Haus, hohe Abfindung, die dich 2.5 Jahre auch ohne Arbeit auf gleichen Miveau ernähren kann) für einen Absprung werden in Zukunft wohl kaum besser sein.
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Sehe ich, wie gesagt, genauso. Aber vielleicht ist es wirklich einfach nur eine erzwungene Stellenstreichung "von Oben", es gibt keine Auffangposition, man war mit den Leistungen ansonsten sehr zufrieden und würdigt es nun in einem netten Abfindungspaket. Da kann aber der TE sicher Aufschluss geben. Meine Glasskugel gibt ansonsten nicht viel mehr her. Bei den Arbeitskollegen kann man so etwas nicht fragen. In seinem Bekanntenkreis hat man generell nicht so viele mit ähnlichen Bedingungen. Sind ja schließlich auch nicht so viele hier im Forum, die ähnlich verdienen. Und wenn man anonym in einem Forum fragen kann, warum denn nicht? Meinungen sind Meinungen. Je mehr, desto besser. Vielleicht kommt man so an einen Blickwinkel, den man vorher nicht hatte. PS: ein abbezahltes Haus mit 29 muss nicht unüblich sein. Nehmen wir an, er hat mit 20 geheiratet, profitiert so von den Synergieeffekten und seine Holde verdient auch nicht schlecht. Oder er hat geerbt, die Eltern haben zinsloses Darlehn reingeschossen oder er hat im Lotto gewonnen. Das Haus steht vielleicht auch nicht im Villenviertel im München, sondern irgendwo wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Das ist alles weit weg von Prahlerei. Hier kommen dann die Neider aus ihren Löchern gekrochen. Das sagt jedoch mehr über sie als über den TE. Neid ist die höchste Form der Anerkennung, ich würde es also als Zeichen deuten nichts falsch gemacht zu haben. Hätte er irgendwas von "Ich muss die Vollkasko meines 911er irgendwie bezahlen" gesagt, okay, bitte flamen. Aber so? Ich bitte euch. Nicht jeder ist mit 19k p.a. zufrieden und bewegt sich aus Bequemlichkeit 10 Jahre lang nicht von seinem Stuhl. Ich finde seinen Karrierepfad gut und anerkennenswert. Aber danach hat er nicht gefragt, sondern nach konstruktiven Meinungen. Also back2topic.