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Kwaiken

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  1. Sobald Du den Arbeitsvertrag in der Hand hast um ein paar Tage Bedenkzeit bitten und gut ist.
  2. Es kommt darauf an, was Du unter Datenbank Admin/Entwickler verstehst. Es gibt (und das meine ich nicht abwertend) MySQL-Admins/Web-Entwickler mit etwas SQL- und Linux-Kenntnissen, die eine Datenbank aufsetzen, Benutzer einrichten, Tabellen erzeugen und mit JDBC darauf zugreifen können. Aber das war's. Da bist Du bei 40k schon sehr gut bedient mit. Es gibt aber auch die ORACLE/Sybase (auch hier bitte nicht falsch verstehen: die Namen sind nur da um den "Enterprise-Aspekt" zu verdeutlichen)-Architekten, die - die Zusammenhänge der externe Sicht, der Gesamtsicht und der interne Sicht, - die zwischengelagerten konzeptuellen Schemata und Transformationsregeln zwischen den Schichten, - die Seiten-, Mehr- und Ein-Tupel-Schnittstellen im Systempuffer-, Daten- und Zugriffsmanager, - die Transaktionssteuerung mit Rollback, Trigger- und Stored-Procedure-Mechanismen, - eine Optimierung mit Heuristiken, auf physischer Ebene und algebraische Optimierung durchführen, - die zugehörigen Modelle, - die Funktionsweise vom Systempuffer-Manager (Paging, dirty, etc.), - Zugriffsmanager (Zugriffspfade, Schnittstellen, etc.), - Datenmanager (Umsetzung der Aufrufe in Anweisungen für den Zugriffsmanager, usw.) im Detail kennen, - die entsprechendem Entwurfskonzepte verinnerlicht haben, - wissen, was funktionale Abhängigkeiten, Hüllen, Normalisierung und verlustfreie Zerlegung eines Relationenschemas sind und daher ganz genau wissen was sie tun. Dieses Wissen ist wichtig für Optimierungen, schnelle Fehlersuche und Effizienz. Wenn eine Abfrage nach einer gelungenen Optimierung 0,1 statt 0,3ms dauert weil der Architekt einfach Ahnung hat, ist es je nach Wichtigkeit des DBS ein enormer Gewinn für das Unternehmen. Im Falle so einer Optimierung hat man (sehr grob gerechnet, aber für das Verständnis sicher ausreichend) die Systemlast auf 1/3 gesenkt und kann so 1/3 der Kosten für Kühlung und Hardware einsparen. So ein Admin ist mit entsprechender Erfahrung z.B. auch seinen sechstelligen Betrag im Jahr wert. Analog gilt das auch für Entwickler und andere Tätigkeitsfelder.
  3. Meiner Meinung nach besteht der größte Nachteil von kleineren Firmen in den sehr flachen Hierarchien. Was als Ausführender noch enstpannt wirkt (man muss sich eine Entscheidung nicht von 10 Personen absegnen lassen), wird später zu einem Problem. Denn die Ausfstiegschancen sind durch die begrenzte Anzahl an Führungspositionen limitiert.
  4. Du bewirbst dich am besten aus der Festanstellung oder vor Ausbildungsende aus einem ungekündigten Verhältnis. In beiden Fällen schreibst Du im Anschreiben, dass Du dich weiterentwickeln und deinen Aufgabenbereich erweitern willst. Wenn Du dich aus der Festanstellung bewirbst hast Du ein Ausbildungszeugnis des AG, wo steht "Wir haben Hr. XY nach seiner Ausbildung aufgrund seiner sehr guten Leistungen übernommen". Wenn Du dich aus der Ausbildung heraus bewirbst brauchst Du kein Ausbildungszeugnis vorzulegen, der Hinweis auf den Wunsch nach einer Aufgabenerweiterung reicht hier zur Beruhigung der Personalers meist aus. Auf entsprechende Fragen im Vorstellungsgespräch solltest Du dich aber trotzdem vorbereiten und plausible Gründe liefern (anderer Schwerpunkt in dern Aufgaben, Branchenwechsel, Firmengröße, etc.) warum Du wechseln willst.
  5. Merke: wer tief einsteigt, bleibt tief. Bei deutlich unter 30k Einstiegsgehalt solltest Du definitiv schon jetzt in 1-2 Jahren einen Jobwechsel mit einplanen.
  6. Vorsicht, dass Du Bachelor und Master nicht in 4 Semestern abschließt. Das mag die FOM garnicht
  7. Mach Dir nichts draus. Ist der typische Beißreflex von einigen Leuten hier. Viele ausgebildete schieben Frust weil sie mit Studierten zusammenarbeiten, die vielleicht mehr verdienen und in ihren Augen weniger tun. Aber zu bequem sind diesen Umstand ggf. durch eine Weiterbildung zu ändern. Da bleibt nichts anderes als hier seine Wut auf andere zu projezieren. Und viele, die Kommentare ablassen haben nie als Berater gearbeitet und haben keinen Einblick in das Berufsbild. Hatte ich damals auch unterschätzt, wie anstrengend das ist und auch wie bigvig und Gybrush mich immer lustig über "die Krawattenträger" gemacht. Als ich dann mal ein Angebot bekommen habe und dachte: "Wow, cool! Mehr Kohle, weniger Stress!" musste ich meine Ansichten etwas zurechtstutzen. Ansonsten: "Wie?! Keine Zeit für etwas Hausarbeit zu Hause am Wochenende? Ich habe den anstregendsten Job der Welt und kann hausarbeit machen. Niemand arbeitet so hart wie ich, also stell dich nicht so an!" Das ist immer so, absolut typisch: seine eigene Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft ist die Grenze für alle anderen. Alles drunter ist faul, drüber unnötig und überbezahlt. Nebenberuflich studiert? Sicher ist der Anspruch niedrig. So auch hier. Bessere Beispiele für Sozialneid kann man nicht geben, als in dem Thread vorhanden sind. Aber gewöhne dich lieber daran, wird Dir häufiger passieren. Aber mach's nicht wie ich, darauf auch noch einzugehen (aus am Office-day gibt es eig. sinnvollere Beschäftigungen), sondern einfach lächeln und weitergehen ;-) Falls Du noch organisatorische Infos brauchst: gerne per PM, ich klinke mich mal hier aus um nicht noch mehr Trolle zu füttern.
  8. Wenn man im Außendienst Vorwerk Staubsauger verkauft, kann man sicherlich auch am Wochenende putzen, kochen, einkaufen, Kinder hüten und Wäsche wachen. Von mir aus auch alles gleichzeitig. Wenn man aber einer etwas fordernderen Tätigkeit nachgeht, geht das leider nicht. Zumindest nicht wenn man einen bestimmten Qualitätsanspruch an seine Arbeit hat. Das kannst Du aber anscheinend nicht nachvollziehen. Ich verstehe das absolut. Ist auch nicht schlimm.
  9. Bigvic hat nur Vorbehalte gegen alle "akademischen Berufe", aber das wissen wir ja Und Beratung nennt man ja auch die "Leiharbeit der Akademiker", also neben den Positionen in der Industrie/Wirtschaft eben einer der Wege eines Absolventen. Wenige Ausgebildete finden den Weg in die Beratung. Zumindest nicht als Einstiegsstelle. Zum Thema: als Berater kostest Du oft ca. das Doppelte/Vierfache eines Servicetechnikers/Monteurs. Entsprechend sind die Erwartungshaltungen des Kunden. Als Service-Techniker lebt es sich doch etwas entspannter. Jeans, Hemd, Werkzeug, Serverraum. Meistens kannst Du alleine und in Ruhe werkeln. Bis auf Notfall-Einsätze. Aber auch hier musst Du nicht in Anzug und Krawatte antanzen. Als Berater bist du eig. in permanenter Begleitung und unter ständiger Beobachtung. D.h. 40-60h-Woche mit größtmöglicher Konzentration durch das viele Blabla mit dem (operativen) Management. Da waren meine Stunden im Serverraum trotz Geräuschkulisse weitaus entspannter... leider aber auch schlechter bezahlt. Wenn Du dann nach Hause kommst, kannst Du als Servicetechniker deine Jeans in die Maschine stecken, 5 Hemden selbst bügeln, in die Wäscherei bringen oder einen Pulli anziehen. Spätestens Samstag Mittag bist Du fertig. Als Anzugträger kannst Du deine Anzüge nicht einfach in die Maschine packen. Und häufig muss man auch noch ein paar Stunden am Wochenende nachbereiten und die nächste Woche organisieren. Wenn Du dann 5 Hemden, Krawatten und Anzüge bügeln müsstest wärst Du locker ein paar Stunden beschäftigt. Da bleibt nicht mehr viel vom Wochenende übrig. Es sei denn du entspannst dich beim bügeln... soll alles schon gegeben haben
  10. Einige Firmen greifen zu solchen Methoden um Mitarbeiter längerfristig zu binden. Das vorgeschobene Argument ist, dass der Wagen genau nach den Wünschen des Mitarbeiters gefertigt wird und bereits benutzt wurde. Da könnte man ihn keinem anderen, neuen Berater andrehen. Zudem sind die Leasingraten günstiger wenn man den Wagen für mehr als 2 Jahre nimmt. Man sagt: ein Jahr in der Beratung sind 4 in der Wirtschaft. Da sind Überstunden nicht mit eingerechnet ;-) Höflich nach mehr Bedenkzeit bitten? Wirst dich dann doch ärgern nicht zu wissen, was SAP vorgeschlagen hätte. In jedem Fall würde ich das Gespräch bei SAP besuchen, selbst wenn ich schon wo anders zugesagt habe. Vielleicht läuft es in den ersten Monaten bei Acc/Cap nicht so wie gewünscht, wer weiß das schon. In jedem Fall hast Du aber Gewissheit. Ich hatte nach einer Zusage ein unverhofftes Vorstellungsgespräch bei einer Firma, die sich leider zu spät meldete. Wäre sonst meine erste Wahl gewesen. Ich bekam auch ein Angebot und sagte schließlich höflich ab mit dem Grund, dass ich schon wo anders mündlich zugesagt habe und auch wenn mich das reizen würde es doch extrem unangebracht gegenüber dem neuen Arbeitgeber wäre. Ich fragte dann ob ich mich noch einmal bewerben könnte wenn es in der Probezeit nicht so gut läuft wie erwartet oder ich irgendwann mal einen Luftwechsel brauche. Antwort war sinngemäß: "Jederzeit! Schicken Sie mir einfach eine Mail mit ihren bis dahin bearbeiteten Projekten wenn Ihnen nach einer Veränderung ist und wir besprechen alles Weitere!". Mach das. Kaum etwas ist in der Beratung wichtiger als Work/Life-Balance. Und selbst wenn das Life einfach nur aus 2 Stunden Sport besteht. Eine Firma, die darauf achtet und dich nicht nur bei einem Kunden für Monate bei 70h-Wochen "abwirft" zeigt, dass ihnen die Mitarbeiter wichtig sind. Eine Beratung produziert nichts, programmiert nicht. Die Berater sind ihr einziges Kapital. Und wenn sie es schon nicht schaffen mit ihren Mitarbeitern vernünftig umzugehen... Was Du noch bedenken solltest: wenn Du viel unterwegs bist, solltest Du einen Flatrate-Deal mit einer Wäscherei um die Ecke machen. Du bringst Donnerstag Abend/Freitag Morgen die Anzüge/Hemden/T-Shirts/Krawatten rüber und bekommst Sie am Samstag Abend wieder zurück. Nach eienr harten Woche solltest Du dich am Wochenende nicht um Wäsche kümmern müssen... Wenn Du keine findest, die so schnell arbeitet musst Du in den sauren Apfel beißen und Dir wohl ~6 Anzüge und 15 Krawatten zulegen, die Du dann wöchentlich wechseln und zum Kunden mitnehmen kannst. Da muss nur einmal die Klima im Besprechungsraum ausfallen und schon kannst Du den Anzug nicht mehr anziehen. Und 5 Tage lang im selben Anzug rumlaufen ist auch nicht unbedingt schön.
  11. Nachtrag: Wahrscheinlich wirst Du die ersten 6 Monate Probezeit ein Poolfahrzeug bekommen. Erst danach kannst Du Dir ein Auto zusammensuchen. Du solltest in jedem Fall erfragen wie lange der Leasingvertrag läuft. Bei 2 Jahren würde ich mir da keine Gedanken machen, die wirst Du wohl bleiben. Aber einige Firmen drücken einem 4 Jahre Leasing aufs Auge, welches Du übernehmen musst wenn Du kündigst oder gekündigt wirst. Letzteres würde ich aus Prinzip schon aus dem Vertrag streichen lassen. Ansonsten würde ich persönlich zu Cap tendieren wenn der Gehaltsunterschied nicht exorbitant hoch ist. Wo man die Überstunden eher abfeiert scheint eine vernünftige Atmosphäre, eine vernünftige Arbeitszeitregelung und Teamleitung zu herrschen. Niemand kann Berater einfach mal so 160 Überstunden am Stück abfeiern lassen, daher gehe ich davon aus, dass es zwischen den Peak-Phasen auch regelmäßige Ruhephasen gibt, wo Überstunden abgefeiert werden können. Nur wo das nicht geht lässt man sich das ausbezahlen: also ein Hinweis auf ungesunde Dauerlast. Ansonsten sind Überstunden sowieso ein Zeichen von schlechtem Projektmanagement und sollten nur Ausnahme und nicht die Regel sein. Was die Projekte angeht: sicher gibt es kein typisches Projekt. Aber das "Drumherum" sollte in den meisten Fällen gleich sein. Du bist viel unterwegs und vom Drumherum bekommst Du genauso viel mit wie vom Projekt. Es muss also beides stimmen.
  12. Ich würde es nochmal bei SAP probieren. Vielleicht freundlich nachfragen wie lange die Prozedur dauert weil Du schon 2 Verträge auf dem Tisch hast, aber am liebsten zu einem Hersteller wollen würdest. Ggf. geht es dann etwas zackiger.
  13. 55-60k Bezahlt wird nicht der Abschluss, sondern die Tätigkeit und Berufserfahrung in den Gebiet. Der Abschluss erhöht nur die Chancen für höherwertige Tätigkeiten eher und früher in Frage zu kommen.
  14. Die beiden Firmen geben sich von der Reputation her nichts. Von der Arbeitsqualität kenne ich Capgemini leider nicht, sondern habe nur Reports und Konzepte von Accenture gelesen. Qualität ist teilweise sehr gut, teilweise durchwachsen. Ist halt ein riesen Laden mit vielen Leuten. Wenn das Gehalt und die Reisetzeit keine Rolle für dich spielt, würde ich Dir zum Bauchgefühl raten. Accenture hat auch internationale Projekte. Ansonsten als Checkliste für das Berater-Dasein: 1. Fahrzeit = Arbeitszeit (kenne einige, die täglich 3 Stunden Fahrzeit haben und die Stunden nicht als Arbeitszeit gelten, d.h. sie haben praktisch eine permanente 60h/Woche)? 2. Bonus bei wievielen abgerechneten Tagen im Jahr und wie hoch ist dieser? 3. Reisezeit pro Woche/Monat? Wochenende zu Hause möglich? Bei Dienst im Ausland über längeren zeitraum: Flug nach Hause wird bezahlt? Wie oft? 4. Überstunden abgegolten, abgefeiert oder ausbezahlt? 5. Freistellung für Schulungen oder wird erwartet, dass man in der Freizeit lernt und nur für Prüfungen freigestellt wird? 6. Personalgespräche jährlich? Aufstieg in den Positionen nach welchen Kriterien? 7. Generelle Projektlaufzeit (überwiegend Springer- oder eher Betriebsprojekte)? 8. Jährlicher Gehaltszuwachs in ~% 9. Firmenwagen: Home-Office-Vertrag (steuerlich günstig), Fahrzeugklasse, Leasing-Vertrag muss übernommen werden bei Kündigung?
  15. Sehr schön. Du hast damit 2 Verträge zur Auswahl? Accenture und Capgemini? Von SAP nichts gehört?
  16. Und was legten sie nach? Eier? Wenn Du schon was schreibst, dann bitte etwas konkreter.
  17. Ich finde, es herrscht Arbeitgebermangel. Von 30 Einladungen zum Vorstellungsgespräch in meiner Branche habe ich nur 15 Arbeitsverträge, aus denen ich wählen kann.
  18. Erst vor kurzem ausgebildet, 22 Jahre alt, ein Jahr Berufserfahrung. Und du fühlst dich in der Lage den Leistungsstand und die zukünftige Einsatzplanung von jemandem zu beurteilen, der studiert und mit 6 Jahren im Beruf einen höheren Bildungsstand und die 6-fache Berufserfahrung hat und ca. 30 Jahre alt ist? Beeindruckend.
  19. Gegen vorher abgesprochene Erhöhungen ist auch nichts einzuwenden. Beide Seiten wissen, was auf einen zukommt. Man ist ja auch ggf. niedriger eingesteiegen. Aber wenn jemand ein Schmerzgrenz-Gehalt aushandelt, sich 6 Monate schulen und freistellen lässt und anschließend nach einer Gehaltserhöhung fragt... das ist für mich durchaus grenzwertig. Bitte solche Aussagen dann entsprechend differenziert. Sonst denken die Berufsstarter, dass es üblich ist dem Vorgesetzten unabgesprochene Gehaltserhöhungen direkt nach der Probezeit auf den Tisch zu knallen.
  20. Sehe ich, wie gesagt, anders. Die Schulungen bringen ja nicht nur dem AG was, sondern auch den MA. Und vorrangig dem MA: denn ist der MA weg, ist auch das eingesetzte Kapital dahin. Aus diesem Grund werden die MA häufig auch für X Jahre vertraglich an die Firma gebunden. Selbst wenn es rechtlich mittlerweile nicht haltbar ist. Wenn ich mir vorstelle einem MA z.B. CISSP und diverse CISCO Zertifikate + Freistellung zu bezahlen, dann komme ich auf Investitionen, die nicht weit weg von 100k sind. Wenn der MA nach dem Ablegen der Prüfungen dann zu mir kommt und um mehr Gehalt bittet ohne das vorab gerechtfertigt zu haben, würde ich das durchaus als Frechheit/Erpressung empfinden. Das hätte er vor Vertragsunterzeichnung auch sagen können, dass er nach den erfolgten Schulungen mehr Gehalt haben möchte. In der kurzen Zeit hat sich ja nichts an seinen besprochenen Aufgaben/Verantwortungen geändert. Und Zeit sich zu beweisen hatte er auch noch nicht. Wenn er das nicht getan hat, dann gehe ich davon aus, dass das nächste Gehaltsgespräch in ~einem Jahr stattfindet wenn er genug Zeit hatte zu zeigen, dass er nicht nur in Schulungsräumen sitzen, sondern auch arbeiten kann. Es sei denn er übernimmt zusätzliche Aufgaben, die so nicht vorab vereinbart waren. Wenn der MA nachdem er geschult worden war einige Zeit lang zeigt, dass er auch entsprechend produktiv sein kann und sein Gehalt rechtfertigt (jemand, der nur 20k im Jahr einbringt sollte nicht nach 100k Jahresgehalt fragen), dann hätte ich kein Problem damit ihm das Gehalt entsprechend zu erhöhen. Aber so würde ich ihn höflich fragen ob das sein/ihr ernst ist und er nicht doch erst ein paar Monate zeigen möchte, dass er die in ihn getätigte Investition rechtfertigt und das theoretische Wissen auch umsetzen kann.
  21. Du meinst es ist nichts dagegen einzuwenden wenn der Chef einen MA einstellt, seinen Marktwert anschließend durch von der Firma bezahlte Schulungen und Zertifikate noch innerhalb der Probezeit steigert und ihn dafür entsprechend freistellt, der MA nach der Probezeit kommt und sagt "Ich habe mich weiter qualifiziert indem ich die von Dir bezahlten Schulungen wahrgenommen und in meiner Arbeitszeit dafür gelernt habe. Deswegen möchte ich nun eine Gehaltserhöhung!" uns bis zu diesem Zeitpunkt die Firma eig. nur Geld gekostet statt eingebracht hat? Wirklich?
  22. In der freien Wirtschaft wäre das wohl Arbeitsverweigerung ;-) Wie es aber im ÖD aussieht und ob man mit der Einstellung "If you pay with peanuts, I'll behave like a monkey" hier anders fährt wage ich nicht zu beurteilen. Aber wenn man im ÖD schon seinen eigenen AG auf Höhergruppierung etc. verklagen kann und es niemand persönlich nimmt, warum nicht? Bestimmt können die ÖD-Profis hier aber auch was dazu sagen...
  23. Glückwunsch! Ein Beispiel an alle auch mal etwas höher zu pokern anstatt tief zu stapeln und bei einer 60h Woche um 20% Gehaltszuwächse kämpfen zu müssen (Chef O-Ton: "Was wollen Sie mehr?! Sie bekommen 20%!!! mehr Gehalt!!! Bringen Sie auch 20% mehr Leistung?!?!"), die am Ende 200 EUR Brutto ausmachen.
  24. Ich empfehle Dir auch den Hersteller. Es gibt wohl keine bessere Anlaufstelle für ein Produkt als der Hersteller selbst. Nach 2 Jahren kannst Du dich, falls Dir der Hersteller nicht zusagt und Du doch mehr reisen möchtest, in dem gleichen Bereich wo anders hin bewerben und wirst aufgrund des Herstellers in deinem Lebenslauf einen massiven Vorsprung vor Mitbewerbern von anderen Beratungsunternehmen haben. Sehe ich auch bei uns, dass unsere Personaler sehr gerne Leute einladen, die vom Hersteller wechseln möchten.
  25. Du solltest nicht davon ausgehen, dass Du nach einem abgeschlossenen Studium zum Chef gehen kannst, ihm den WIsch vorhälst und dann 50% mehr bekommst. Bezahlt wird man nach Position und nicht nach Abschluss. Was ein Studium sein kann ist ein Türöffner, quasi als Eintrittskarte vorbei an den Personalern, die stupide nach Kriterien filtern. Für den Rest bist Du selbst verantwortlich.

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