
Kwaiken
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Ausgebildeter Bachelor Wirtschaftsinformatik
Kwaiken antwortete auf akhead's Thema in IT-Arbeitswelt
Bachelor von einer FH mit 2,0 ist nichts besonderes und berechtigt nicht zu einem "Notenaufschlag" auf das Gehalt. Ein "Sehr gut" (< 1,7) wäre hier noch überlegenswert, bringt Dir jedoch eher eine Einladung in einer Company, wo Du sonst keine bekommen hättest. Ansonsten halte ich 40-45k für eine sehr gutes Ergebnis bei einer Gehaltsverhandlung unter den Voraussetzungen, die Du beschrieben hast. Im Ruhrgebiet würde ich mit 45k in die Verhandlung gehen, mich auf 40k runterhandeln lassen und eine Anpassung auf 45k nach der Probezeit rausschlagen wollen. -
Wieviel muss man haben um nicht mehr arbeiten zu müssen
Kwaiken antwortete auf hund555's Thema in Small Talk
Da würde ich gegenhalten wollen. Es sei denn die meisten Paare haben Friseur gelernt oder überwiegend Orchideenfächer studiert. Aber ich gehe mal von IT aus, was hier die meisten wahrscheinlich gelernt/studiert haben. Da müssen beide Partner nur 50k Brutto verdienen und schon ist man bei 100k Jahresgehalt (oder meinst Du netto?). Einstiegsgehälter für Bachelor-Absolventen liegen zwischen ~40k und 45k, ein guter Master bringt vielleicht 5k mehr. Damit ist man mit 23/25 bereits bei seinen 50k. Hat man sich etwas früher auf Monogamie festgelegt, kann man mit 26/27 Jahren bereits an der gemeinsamen Zukunft arbeiten und hat mit etwas Geschick vom ersten Gehalt bereits teilweise in seine erste, kleine Wohnung investiert. Wenn man dann zusammenzieht wird sie einfach vermietet. Kenne einen Studienkollegen, der das geschickter gemacht hat: bereits im Studium hat er anstatt 5 Jahre lang 400 EUR für ein Appartement auszugeben (mit Unterstützung der Eltern) einen Kredit aufgenommen und hat sich eine kleine Ein-Zimmer-Wohnung gekauft. Ein Jahr nach Ende des Studiums hatte er sie auch schon ausbezahlt und zog. Wenn man hier das Glück hat noch einen Partner/eine Partnerin zu finden, kann man zusammenziehen und enorm Geld sparen. Ich war leider nicht so geschickt mit dem Umgang mit Geld und habe mit meinem ersten Job erstmal "gelebt", Miete gezahlt und Spaß gehabt. Hätte ich früher damit angefangen meinen Ausstieg aus dem Berufsleben zu planen, könnte ich in ~10 Jahren problemlos auf 20h/Woche runter und hätte immernoch mein jetziges Gehalt. Vielleicht im nächsten Leben Ach ja: und ein Gehalt von 60k ist auch für Ausgebildete nach ~7-10 Jahren BE problemlos erreichbar, wie hier einige Beispiele im Gehaltsthread zeigen. D.h. 100k Jahresgehalt halte ich für nicht so abwegig. -
Fernuni Hagen - jetzt mal Butter bei die Fische
Kwaiken antwortete auf Daij's Thema in IT-Weiterbildung
Okay, das war definitiv anders. Die Zugangsprüfung in Informatik basierte auf dieser Kursliste: Zugangsprüfung Bachelor Informatik - Studiengangsbezogene Informationen - Studium - FernUniversität in Hagen. Alle weiteren Kurse konnten nicht belegt werden, da bei diesen eine Prüfungsleistung erbracht werden musste. Anscheinend hat sich das geändert und die Versuche im Akademiestudium werden auf die Versuche im Studiengang selbst angerechnet... ist, denke ich, eine gute Neuerung. Also Kommando zurück. Was das Master-Modul angeht: im BSC. Informatik kann man ein Master-Modul wählen. Würde ich also erfragen ob das nicht auch für WiInf geht. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kwaiken antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Gibt auch hier unterschiedliche Wege dies zu erreichen wenn man es denn wirklich möchte -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kwaiken antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Dann unterscheidet sich deine Message kaum von meiner. Nur, dass Du gemütlich mit einer 40h/Woche bis 67 lebst und ich mich persönlich entschieden habe weniger gemütlich mit 50h/Woche bis 40-50 zu leben und mich dann mit einer 20h/Woche zu entspannen oder überhaupt nicht zu arbeiten. Denn in meiner Rechnung kann ich eher voraussehen, dass ich bis 40-50 noch leistungsfähig bin, als dass ich den Zeitraum bis 67 abschätzen kann. Dass man in der Zeit aber nicht bewusster oder besser lebt halte ich für eine inkorrekte Implikation. Ich nutze meine Zeit derzeit einfach nur etwas effizienter als vor einigen Jahren und habe immernoch genug Zeit um mein Freizeitpensum einzuhalten. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kwaiken antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Garnicht arbeiten bedeutet für mich auch garnicht arbeiten und nicht auf der Arbeit den Hintern platt sitzen. Und kannst Du sicher gehen, dass Du bis 67 durchhälst? Oder, dass Du nicht mit 70 die Radieschen von unten siehst? Genauso kannst Du argumentieren, dass dich der Stress (der ja nur bedingt vermeidbar ist) mit 65 Jahren eher dahinraffen wird als der Stress mit 40. Ich kann nicht planen, dass ich bei gemäßigtem Tempo bis 67 (oder werden es dann vielleicht schon 77?) durcharbeiten kann und welche Rente ich zu diesem Zeitpunkt noch bekomme. Da arbeite ich gemütlich auf durchschnittlichem Gehalt bis 67, schaffe es mit Mühe und Not und viel Verzicht ein Häuschen bis zur Rente auszubezahlen und bekomme dann die Grundsicherung und lebe die verbliebenen Jahre von der Hand in den Mund und die letzte Zeit verbringe ich im städtischen Altenheim mit einer examinierten Pflegekraft auf drei Stationen. Genauso kann es aber auch gut gehen: fester und sicherer Job bei stetigen Gehaltssteigerungen und wenig Stress. Mit 67 dann in Rente und die letzten 13 Jahre um die Welt mit der Costa Concordia. Es gibt Leute, die entscheiden sich für einen anderen Weg: etwas mehr Stress in der Zeit, wo man noch leistingsfähig, belastbar und ungebunden ist um dann das Gehaltsniveau bei stetiger Arbeitszeitreduzierung zu halten. Am Ende spielen da so viele personenspezifische Faktoren mit rein, dass es nicht "den Königsweg" gibt. Dieser ist für jeden unterschiedlich. Jeder soll für sich entscheiden, was er für besser hält. Mit 72 dann in Rente gehen und mit 80 Jahren ins Grass beißen. Wie gesagt: es gibt Leute, die damals in Microsoft investiert haben (viele haben damals den Markt für Personal Computer nicht gesehen und prophezeiten MS eine düstere Zukunft) und sind nun sorgenfrei. Andere investierten in der Dotcom-Blase und verloren alles. Das ist keine Diskussion, die man logisch untermauern und auf ein klares Ergebnis hinsteuern kann. Die Faktoren haben für jeden eine persönliche Gewichtung und so spiegelt das Ergebnis eher eine Meinung und weniger eine unbestreitbare Vorgehensweise wieder. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kwaiken antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Och, ich wüsste mit meiner Zeit schon was anzufangen -
Fernuni Hagen - jetzt mal Butter bei die Fische
Kwaiken antwortete auf Daij's Thema in IT-Weiterbildung
Waren das jeweils Prüfungsleistungen, die zur Bachelor-Note zählen oder nur LNs, sogenannte Scheinklausuren. Als ich mich damals an der FU angemeldet habe ging das nicht und deine Aussage ist die erste gegenteilige Info, die ich dazu erhalte. Ich mache mich mal schlau, was im Bereich Informatik gilt und schreib's dann rein. Habe das nicht wertend gemeint. Aber was spricht dagegen genau die Dinge zu lernen, wo man sowieso später eine Prüfung dazu ablegen muss anstatt den Kurs einer anderen Uni, der ggf. ähnliche Themen behandelt, aber doch vom später an der Wunschuni für die Prüfung notwendigen Stoff abweichen kann? -
Gehaltsvorstellungen für Quality Assurance Engineer
Kwaiken antwortete auf MidnightRun's Thema in IT-Arbeitswelt
Knapp unterdurchschnittliches Gehalt würde ich sagen. Und beim Gespräch würde ich erwähnen, dass man eine fachliche Herausforderung erwartet, auf Wissenserweiterung Wert legt und keinen Stillstand möchte. Was das Gehalt angeht: schau mal im Gehaltsthread, dort steht welche Informationen für eine Bewertung oberhalb des Glasskugel-Niveaus hilfreich wären. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kwaiken antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Die beste Methode gegen Burnout ist garnicht arbeiten Ins Jenseits kann man sowieso nichts mitnehmen, daher bin ich der Meinung, dass man sein Leben genießen sollte. Ob man das direkt tut und bis 67 auf Sparflamme arbeitet, um 16:30 Uhr zu Hause ist und den Kindern beim Fußballspielen zuschauen kann oder ob man in jungen Jahren, wo man noch leistungsfähig und flexibel ist, Gas gibt und für das Alter "Vorarbeitet" um mit 50 bereits in den Ruhestand zu gehen ist jedem selbst überlassen. -
Fernuni Hagen - jetzt mal Butter bei die Fische
Kwaiken antwortete auf Daij's Thema in IT-Weiterbildung
Hier bitte vorsichtig sein. Wenn es ein LN ist und keine Prüfungsklausur geht das, denn als Akademiestudent darf man keine Prüfungsklausuren mitschreiben. Das kannst nur Du beantworten. Wenn Du noch nie ein Fernstudium ausprobiert hast, kannst Du noch nicht genau abschätzen wie es mit deiner Disziplin aussieht. Bezüglich Nutzen: ein Studium bringt Dir immer etwas. Und sei es "nur" neue Ansichten und Synapsen Und im Lebenslauf sieht es auch nicht schlechter aus als ohne. Das ist der Vorteil am Fernstudium. Die Menge ist skalierbar. Ein Modul/Kurs ist auch im Stress gut machbar. Man belegt 2-3 und schaut wieviel man schafft. Was nicht geschafft wird legt man weg und belegt es kostenfrei als Wiederholer nächstes Semester. Eine Lerngruppe ist eine gute Sache. Aber sie kann nicht immer da sein um dein Motivationsloch zu stopfen. Du solltest schon versuchen auch alleine mit deinem Stoff fertig zu werden. Und das ist der Nachteil eines Fernstudiums. Kein Licht ohne Schatten Überstunden sind ein Zeichen für schlechtes Projektmanagement. Das scheint sich mittlerweile herumgesprochen zu haben Hier würde ich eher empfehlen sich direkt an der Wunschuni einzuschreiben. Belegst Du z.B. einen Kurs einer anderen Uni und merkst: "Wow! Das ist ja easy, also ab an die Wunschuni!" fällst Du mit Pech aus allen Wolken wenn das erwartete Niveau plötzlich ganz anders ist. Wie ich oben geschrieben habe: an den Fernunis und -FHs lässt sich das Lernpensum meist den Umständen innerhalb des Semesters anpassen. Das sollte man ausnutzen. -
Das wage ich zu bezweifeln. Einen Bachelor + Master neben dem Beruf in 4 Semestern hinzuklatschen und das auch noch zu dritt zeigt unmissverständlich den Anspruch (unwahrscheinlich, dass man auf solche Genies in der Dichte trifft. Und dann auch gleich auf 3 davon gleichzeitig) auch Außenstehenden. Es hat schon einen Grund warum die FOM nicht mit den drei Jungs werben wollte, denn das wurde der Hochschule ja angeboten. Flexibilität ist das A und O bei einem Fernstudium, wie ich finde. Selbst Einsendeaufgaben, die man pünktlich abgeben und bestehen muss um für die Klausur zugelassen zu werden laufen diesem Prinzip, meiner Meinung nach, entgegen. Wenn man neben dem Beruf studiert ist Effizienz und Zeitmanagement sehr wichtig um bis zum Ende durchzuhalten. Da sind viele Präsenzphasen und eine Lange Anreise eher schwierig.
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Du kannst ja nochmal zu ihm hingehen und direkt 60k fordern Nein, im ernst: sehr gute Ausgangsposition. Man verweilt normalerweise ca. 5 Jahre bei einem AG und sollte dann wechseln wenn es einem auch um's Geld geht (größere Sprünge sind meist nur bei einem AG-Wechsel drin). Nach 5 Jahren solltest Du bei moderaten Zuwächsen bei über 50k liegen. Der AG-Wechsel sollte dich dann auf ~65k hiefen können. Nach 5 Jahren in anspruchsvoller Entwicklung, als Ausbilder und ggf. auch mit fachlicher Verantwortung kann man bei der nächsten Position durchaus schon in Richtung Führungsaufgaben schielen.
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Sehr gutes Ergebnis! Auch von meiner Seite: Glückwunsch! Ist ein super Startgehalt um in 5 Jahren bereits über die magischen 60k zu kommen. Konnte man dem Chef sein Zähneknirschen ansehen? Würde an deiner Stelle mal beobachten ob er nicht jemanden KnowHow-mäßig heranzieht
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Du überschätzt dich keinesfalls! Schon der gewählte Nickname deutet auf dein sehr zurückhaltendes Wesen hin Zum Thema: 40k sind schon eine Hausnummer. Denke nicht, dass Du die erreichst. Selbst wenn jemand 6 Monate bräuchte um sich in deinen Code einzuarbeiten (was von sehr, sehr schlechtem Code zeugt!): bereits nach 18 Monaten hat dein Chef die Kosten für die Einarbeitung wieder raus wenn er jemanden mit den üblichen ~30k einstellt als Dir 40k zu geben. Findet er einen, der 3 Jahre lang in der Ausbildung C++ gemacht und vielleicht noch ein Jahr gearbeitet, so ist er schon nach ~6-9 Monaten günstiger raus wenn der Typ eine gute Auffassungsgabe hat. Der stellt jemanden ein ein, lässt ihn von Dir in der Kündigungsfrist einweisen und der Drops ist gelutscht. Mal abgesehen davon: wenn eine Firma durch einen Mitarbeiter einen "Single Point of failure" hat, sind bereits im Management Fehler gemacht worden. Spätestens wenn Du anfängst ihn darauf aufmerksam zu machen, wird der Chef lieber in den sauren Apfel beißen als sich weiterhin erpressbar zu machen.
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Unzufriedenheit und Langeweile am Arbeitsplatz - Jobwechsel?
Kwaiken antwortete auf Gelangweilte's Thema in IT-Arbeitswelt
Schreibe mal ein paar Bewerbungen im Bereich der Oracle-Administration. Wenn Dir das Spaß macht, wäre es schade das Know How wegzuwerfen. Du kannst ja mal schauen, was Dir angeboten wird. -
Unzufriedenheit und Langeweile am Arbeitsplatz - Jobwechsel?
Kwaiken antwortete auf Gelangweilte's Thema in IT-Arbeitswelt
In den Zeiten, wo ich alleine im Büro war konnte ich in Ruhe lernen. Und da das Studium relativ flexibel ist, kannst Du das an deine Zeitbedürfnisse entsprechend anpassen. Zum Chef zu gehen und zu sagen: "Ich langweile mich, geben Sie mir Arbeit" ist meistens kontraproduktiv. Wenn keine Arbeit da ist, dann kann er auch keine herzaubern. Wenn er gute Laune hat wird er sagen "Schnappen Sie sich ein Buch und bilden sie sich fort". Im schlimmsten Fall darfst Du Seriennummern von Lizenzen in eine Excel-Liste abtippen, das Lager aufräumen oder Dir wird angeboten doch Urlaub zu nehmen. Zudem: wenn Du dich langweilst, dann langweilen sich deine Kollegen auch. Einige sind jedoch ganz froh über diesen Umstand, so dass jede Veränderung, die Du für dich herausholen möchtest auch auf deine Kollegen abfärben wird ("Wenn er sich langweilt, dann haben die anderen auch nichts zu tun!"). Das wird dem kollegialen Verhältnis nicht gut tun. Lange Rede, kurzer Sinn: wenn Du dich nicht selbst weiterbilden kannst/willst würde ich mich nach einem neuen Job umsehen. Der Grund ist legitim und für jeden Personaler nachvollziehbar. -
Unzufriedenheit und Langeweile am Arbeitsplatz - Jobwechsel?
Kwaiken antwortete auf Gelangweilte's Thema in IT-Arbeitswelt
Ja, kenne ich. Lösung: 1. Jobwechsel, 2. Fernstudium. Punkt 2 war nach reiflicher Überlegung meine Wahl, die ich nicht bereit habe. Ich habe mir gedacht, dass es mir doch darum geht mein Wissen zu erweitern. Und nirgends wird einem so viel Wissen eingetrichtert wie im Studium. Warum also die Langeweile im Job nicht ausnutzen und die Energie ins eigene Studium stecken? Nach dem Motto: Studieren und nebenbei etwas Geld verdienen Habe ein paar Jahre später trotzdem einen Jobwechsel vollzogen als die Gelegenheit gut war. Zum Thema AIX: wenn Dir AIX liegt (mir tut es das nicht) und Du bereits etwas Erfahrung hast: warum denn nicht? -
Das Beobachter-Muster war nur ein für alle nachvollziehbares Beispiel aus der angegliederten Entwicklungsabteilung warum Wissen manchmal höher bewertet werden sollte als Erfahrung. Wenn wir Ressourcen (ABAP-Entwickler, Java oder .NET) für die anschließende Umsetzung brauchen greifen wir auf die Jungs aus dem Team zurück. Ich bin schon seit einiger Zeit (dank meinem nicht abgeschlossenem Studium wohlgemerkt) in keinerlei Entwicklung mehr involviert und für konzeptionelle Dinge in einem anderen Bereich verantwortlich, aber danke. Und ein Berater-Job muss nicht stressig sein. Viele Sachen kann man nach kürzester Zeit auch Remote (es liegt alles an der Absprache mit dem Kunden) erledigen und Konzepte lassen sich zu Hause sowieso am besten schreiben. Daher bin ich froh es mir aussuchen zu können ob ich unterwegs sein möchte oder eben nicht.
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Davon hat auch niemand geredet. Nur ziehst Du zunächst über den Lebensstil von Leuten her weil Du deinen geändert hast und anschließend hebst Du Erfahrung über Wissen. Erfahrung und Wissen gehen Hand in Hand. Aber nur Wissen befähigt jemandem bestimmte Dinge zu vermeiden in die jemand ohne das Wissen einfach reingelaufen wäre. Während der letztere durch Schmerzen gelernt hat und es Erfahrung nennt, hat ersterer ohne Schmerzen die selbe Erfahrung gemacht. Nur positiv. Mit Wissen kannst Du bestimmte Dinge einfach umschiffen weil Du schon vorher weißt: das wird nichts. Setzt Du auf Erfahrung, so muss diese erstmal negativ sein damit Du weißt, dass es so nicht funktioniert. Das ist auch häufig das Problem bei ineffizienten Lösungen: diese sind durch Try&Error entstanden, funktionieren irgendwie, haben sich dann eingeschliffen und sind auch nicht einfach so wieder raus zu bekommen ("Es hat Jahrelang so funktioniert!"). Es wurde die Erfahrung gemacht, dass es läuft, Punkt. Dass es aber effizientere Wege dazu gibt, danach hat mangels Wissen keiner mehr geschaut. Ich sehe das täglich an meinen jüngeren Kollegen. Leute ohne fundierte Ausbildung stochern meist mit Try&Error auf Problemen rum, wo es schon ewig eine Lösung für gibt. Irgendwann haben die die Nuss geknackt, freuen sich ob der Lösung wie ein Schnitzel und wenn dann der FI sagt: "Warum pollst Du? Das ist doch ganz normales Beobachter-Entwurfsmuster, lass es doch Ereignisgesteuert arbeiten", ist die Freude dahin.
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Ja, genau. Einfach Berufserfahrung reicht. 20 Jahre lang mit dem Borland Builder nur Hello World geschrieben und dann kommt man automatisch auf Positionen, wo man sechsstellig verdient und eine 30h-Woche hat. Auch musst Du überhaupt keine Ahnung haben von den Dijkstra, Maxwell und Turing, sondern nur Probleme in den Griff bekommen. Dass das mit Wissen besser geht als durch Try&Error und permanentem Rad neu erfinden und sich Erfahrung nicht mit Wissen ausschließt, sondern sehr gut ergänzt ist auch Unsinn. Projekt in Verzug? Einfach personell aufstocken! Das machst Du genau 1x und hast die Erfahrung gemacht, dass es so nicht geht weil es das Projekt i.d.R. noch mehr verzögert. Oder Du hattest einen netten Prof, der Dir das in deiner Vorlesung mal gesagt hat und vermeidest den Fehler von Anfang an. Das gleiche lässt sich auch auf andere Dinge übertragen: dass Du technisch wichtige Sachverhalte für dein Projekt selbst einschätzen kannst und dich nicht nur auf Aussagen von Kollegen verlassen musst, die mehr drauf haben als Du, ist oft Gold wert. Aber Du kannst Dir das auch ruhig durch "Erfahrung" holen und ein paar Projekte gegen die Wand fahren. Wie sagt man so schön: "Nur die dummen lernen durch eigene Fehler, die anderen lernen durch Fehler von anderen"
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Und das unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Das sollte man akzeptieren. Ich hatte oben schon geschrieben, dass ich nicht wegen dem Abschluss studiere und seit längerer Zeit im Berufsleben stehe. Der Abschluss hebt mein Gehalt um keinen Cent. Aber selbst wenn jemand auf einen Karriereschub durch den Abschluss hofft, so ist es seine Entscheidung wo er die Prioritäten setzt: Beruf oder Familie. Ich erinnere mich da an die Ansprache von Brian Dyson. Aber wie gesagt: das Glück ist für jeden Menschen unterschiedlich. Und einige schaffen es sogar ein glückliches Leben zu führen und sechsstellig zu verdienen. Und das sogar teilweise im Home-Office. Oder deine Frau ist noch da, die Kinder gehen auf gute Unis und studieren MINT-Fächer statt Philosophie und Kunstgeschichte Oder Du lebst glücklich mit deiner Familie in der Penthouse-Wohnung und fährst 3x im Jahr in den Urlaub. Oder, oder, oder... Nur weil man selbst einen bestimmten Lebenspfad (den des Familienmenschen) gewählt hat, muss es anderen deswegen nicht automatisch schlechter gehen. Wir sollten akzeptieren, dass jeder etwas anderes braucht um glücklich zu sein. Ich habe Spaß am Studium, meiner Arbeit, meiner Familie, meinen Hobbies und wenn ich vom Kunden als Dankeschön mittags zum Essen eingeladen werde. Andere haben Spaß ihren Z4 am Wochenende auszufahren und wieder andere Coachen 4x pro Woche um 17 Uhr die Fußball-Mannschaft ihrer Tochter und freuen sich über die 38h-Woche im ÖD. Und jeder ist glücklich auf seine Weise und hat den Weg gewählt, der ihm am sinnvollsten erscheint. Um es mal mit den Worten des Philosophen Spongebob zu sagen:
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Dann haben wir unterschiedliche Meinungen. Liegt wahrscheinlich wirklich daran, dass ich an einer FernUni studiere und die meisten dort schon länger im Berufsleben stehen, den Schein eig. nicht brauchen und nur ihr Wissen erweitern wollen. Akzeptiert. Dann ist das auch auf das zurückzuführen, was ich im ersten Absatz erwähnt habe. Kein Bachelor oder Master mit einem (FH) als Suffix mehr.
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Finde ich nicht. Niemand muss. Wenn man nur den Schein will, dann lernt man so. Ansonsten lernt man weil man etwas verstehen möchte. Fakt? Wie kommst Du auf Fakt? Ich hatte kein einziges Uni-Praktikum (Berufserfahrung als Praktika anerkannt) und der Aha-Effekt ist dennoch da. Sicherlich gibt es Leute, wo der Aha-Effekt nur in Praktikas auftritt, es als Fakt darzustellen ist jedoch nicht korrekt.
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Liegt daran dass ich FIAE gelernt habe, vielleicht. Eig. könnte ich das tatsächlich per copy&paste machen. Meine Antwort auf die immer wieder vorgebrachten "Im Studium lernt man nichts", "Es bleibt eh nichts hängen" oder "Ich kann als FI mehr als der Studi" ist tatsächlich fast immer gleich. Und was ist wenn Du mal den AG wechselst und anspruchsvollere Aufgaben wahrnehmen musst? Es ist ein Fehler sein angesammeltes Wissen an der derzeitig ausgefüllten Position zu messen. Wie gesagt: vielleicht nicht in diesem Job. Aber wenn Du mal Software entwickeln oder sogar das Team leiten musst, was 3000PT im Jahr an Software raus bringt denkst Du da ganz anders drüber. Da magst Du recht haben. Das haben aber auch FIs Woher weiß ich denn, dass die Stelle nicht das ist, was ich suche? Nicht jeder hat die Erfahrung im Vorstellungsgespräch nach Vorgehensmodellen, Modellierung oder Projektverlauf zu fragen. Da geht man davon aus, dass wenigstens Scrum/XP eingesetzt wird, tritt die Stelle an und dort ist weit und breit kein Programmablaufplan zu sehen, sondern es wird direkt mit aufgeklapptem Lastenheft losgehackt.