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Kwaiken

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    Kwaiken hat eine Reaktion von FIAE2018 erhalten in Fernuni Hagen Vollzeit Studium   
    4.5 Jahre zum BSc. neben einem Vollzeitjob. Ohne Erststudium. Also machbar. Freizeit? Nicht viel. Aber wer nur den Abschluss vor Augen hat, ohne sich wirklich für wenigstens 50% des Stoffs zu interessieren, der hat größere Probleme. Es ist schwer über 4.5 Jahre die Motivation aufrecht zu erhalten, wenn man nur den Abschluss als Karotte vor der Nase hat. 
    Vollzeit kam für mich nicht in Frage, aber man kann auch Bafög für die FU als Vollzeit-Student bekommen.
    Kenne einige, die Vollzeit studieren. Der primäre Grund für sowas ist die Beibehaltung des eigenen Lerntempos. Ein Kommilitone hat z. B. in einem Semester 55 ECTS an Informatik-Kursen abgelegt, während er für ein WiWi-Nebenfach im Wert von 10 ECTS ebenfalls ein ganzes Semester verbraten hat, weil es ihm nicht so lag. Das geht an einer Präsenzuni nicht so einfach - dort hast Du feste Zeiten für Vorlesungen und kannst in einem Fach, dass Dir schwer fällt in der Vorlesung nicht die Zeit langsamer laufen lassen, während Du in einfachen Fächern am liebsten "fast forward" drücken würdest. Bei einem Skript geht das ganz gut.
    Disclaimer: Muss aber dazu sagen, dass ich den umgekehrten Weg häufiger gesehen habe. Wechsel von der Vollzeit-FU an eine Präsenz oder Komplettabbruch in Teilzeit. Meist aus Vereinsamung. Den Leuten fehlten die Mitstreiter, bzw. der häufige Kontakt zu den Kommilitonen. Es ist manchmal frustrierend, wenn man zwei Tage an einer Seite im Skript hängt und nicht versteht, was da erwartet wird und im Kursforum tote Hose ist. An der Präsenzuni kannst Du spätestens am Folgetag jemanden aus dem Kurs fragen, an der FU nicht.
  2. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Fernuni Hagen Vollzeit Studium   
    Nicht missverstehen. Die Chance ist hoch. Es gibt genug Gruppen / Foren / etc. Nur hat auch hier jeder sein eigenes Lerntempo, was durch die teilweise fehlende Struktur (heute in der Vorlesung bis Seite 20, nächste bis 50) noch gefördert wird. Jemand, der schon durch die Einsendeaufgaben von Teil 1 durch ist, wird selten an einer Lerngruppe teilnehmen, die gerade EA1 behandelt. D. h. nicht, dass Du nicht irgendwann eine Antwort bekommst - die Betonung liegt aber auf irgendwann. Das kann u. U. auch mal 3 - 4 Tage dauern. Bis dahin hatte ich oft die Lösung schon selbst gefunden. Der Frust liegt aber darin begründet, dass man evtl. sich 3 - 4 Tage zum Lernen frei genommen hat, sie aber unproduktiv verbringen musste, weil man partout nicht durch die Formel gestiegen ist. 
    Das würde Dir wahrscheinlich im Präsenzstudium nicht passieren (vielleicht auch nicht einmal an der FOM, wo Du mindestens jeden Samstag mit Leuten verbringst und dadurch das Lerntempo leicht vorgegeben wird). Der Kontakt ist nicht so lose, wie an einer Fernuni und Lerngruppen lassen sich so leichter bilden. 
    An der FU haben vielleicht 50 Leute deutschlandweit den Kurs belegt. 10 vielleicht nur zum Spaß, 10 Wiederholen nur, 10 in Teilzeit, 5 brechen nach den ersten KE ab. Von den verbliebenen 15 deutschlandweit dann ~5 zu finden, die in deiner Nähe wohnen, in VZ studieren, genauso viel Freizeit wie Du haben, auch noch in deinem Tempo lernen und sich auch alle paar Tage treffen wollen / können, ist nicht einfach.
    Aus meiner - nicht allgemeingültigen - Erfahrung in 4.5 Jahren: Tutorien alle 4 Wochen an der FU OK, Aufbautage vor den Klausuren OK, Gruppenarbeiten OK, Austausch über Skype vor allem vor den mündlichen auch OK, gegenseitiges Korrekturlesen der Thesis ebenfalls OK. Jede Woche oder alle zwei Wochen Live-Lerngruppen? Hat in keinem der Kurse bei mir geklappt. Die Leute haben ihr eigenes Leben und richten das Studium (und damit auch die Lerngruppe) nach ihrem Leben aus und nicht umgekehrt (wie "normale" Studenten). Fehlt man einmal, weil man sein Kind zum Schulfest bringen musste, hängt man beim nächsten Mal hinter den Kollegen und dann das war's das auch schon mit der Lerngruppe...
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Graustein erhalten in Fernuni Hagen Vollzeit Studium   
    Nicht missverstehen. Die Chance ist hoch. Es gibt genug Gruppen / Foren / etc. Nur hat auch hier jeder sein eigenes Lerntempo, was durch die teilweise fehlende Struktur (heute in der Vorlesung bis Seite 20, nächste bis 50) noch gefördert wird. Jemand, der schon durch die Einsendeaufgaben von Teil 1 durch ist, wird selten an einer Lerngruppe teilnehmen, die gerade EA1 behandelt. D. h. nicht, dass Du nicht irgendwann eine Antwort bekommst - die Betonung liegt aber auf irgendwann. Das kann u. U. auch mal 3 - 4 Tage dauern. Bis dahin hatte ich oft die Lösung schon selbst gefunden. Der Frust liegt aber darin begründet, dass man evtl. sich 3 - 4 Tage zum Lernen frei genommen hat, sie aber unproduktiv verbringen musste, weil man partout nicht durch die Formel gestiegen ist. 
    Das würde Dir wahrscheinlich im Präsenzstudium nicht passieren (vielleicht auch nicht einmal an der FOM, wo Du mindestens jeden Samstag mit Leuten verbringst und dadurch das Lerntempo leicht vorgegeben wird). Der Kontakt ist nicht so lose, wie an einer Fernuni und Lerngruppen lassen sich so leichter bilden. 
    An der FU haben vielleicht 50 Leute deutschlandweit den Kurs belegt. 10 vielleicht nur zum Spaß, 10 Wiederholen nur, 10 in Teilzeit, 5 brechen nach den ersten KE ab. Von den verbliebenen 15 deutschlandweit dann ~5 zu finden, die in deiner Nähe wohnen, in VZ studieren, genauso viel Freizeit wie Du haben, auch noch in deinem Tempo lernen und sich auch alle paar Tage treffen wollen / können, ist nicht einfach.
    Aus meiner - nicht allgemeingültigen - Erfahrung in 4.5 Jahren: Tutorien alle 4 Wochen an der FU OK, Aufbautage vor den Klausuren OK, Gruppenarbeiten OK, Austausch über Skype vor allem vor den mündlichen auch OK, gegenseitiges Korrekturlesen der Thesis ebenfalls OK. Jede Woche oder alle zwei Wochen Live-Lerngruppen? Hat in keinem der Kurse bei mir geklappt. Die Leute haben ihr eigenes Leben und richten das Studium (und damit auch die Lerngruppe) nach ihrem Leben aus und nicht umgekehrt (wie "normale" Studenten). Fehlt man einmal, weil man sein Kind zum Schulfest bringen musste, hängt man beim nächsten Mal hinter den Kollegen und dann das war's das auch schon mit der Lerngruppe...
  4. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von jah erhalten in Fernuni Hagen Vollzeit Studium   
    4.5 Jahre zum BSc. neben einem Vollzeitjob. Ohne Erststudium. Also machbar. Freizeit? Nicht viel. Aber wer nur den Abschluss vor Augen hat, ohne sich wirklich für wenigstens 50% des Stoffs zu interessieren, der hat größere Probleme. Es ist schwer über 4.5 Jahre die Motivation aufrecht zu erhalten, wenn man nur den Abschluss als Karotte vor der Nase hat. 
    Vollzeit kam für mich nicht in Frage, aber man kann auch Bafög für die FU als Vollzeit-Student bekommen.
    Kenne einige, die Vollzeit studieren. Der primäre Grund für sowas ist die Beibehaltung des eigenen Lerntempos. Ein Kommilitone hat z. B. in einem Semester 55 ECTS an Informatik-Kursen abgelegt, während er für ein WiWi-Nebenfach im Wert von 10 ECTS ebenfalls ein ganzes Semester verbraten hat, weil es ihm nicht so lag. Das geht an einer Präsenzuni nicht so einfach - dort hast Du feste Zeiten für Vorlesungen und kannst in einem Fach, dass Dir schwer fällt in der Vorlesung nicht die Zeit langsamer laufen lassen, während Du in einfachen Fächern am liebsten "fast forward" drücken würdest. Bei einem Skript geht das ganz gut.
    Disclaimer: Muss aber dazu sagen, dass ich den umgekehrten Weg häufiger gesehen habe. Wechsel von der Vollzeit-FU an eine Präsenz oder Komplettabbruch in Teilzeit. Meist aus Vereinsamung. Den Leuten fehlten die Mitstreiter, bzw. der häufige Kontakt zu den Kommilitonen. Es ist manchmal frustrierend, wenn man zwei Tage an einer Seite im Skript hängt und nicht versteht, was da erwartet wird und im Kursforum tote Hose ist. An der Präsenzuni kannst Du spätestens am Folgetag jemanden aus dem Kurs fragen, an der FU nicht.
  5. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Fauch erhalten in Fernuni Hagen Vollzeit Studium   
    Nicht missverstehen. Die Chance ist hoch. Es gibt genug Gruppen / Foren / etc. Nur hat auch hier jeder sein eigenes Lerntempo, was durch die teilweise fehlende Struktur (heute in der Vorlesung bis Seite 20, nächste bis 50) noch gefördert wird. Jemand, der schon durch die Einsendeaufgaben von Teil 1 durch ist, wird selten an einer Lerngruppe teilnehmen, die gerade EA1 behandelt. D. h. nicht, dass Du nicht irgendwann eine Antwort bekommst - die Betonung liegt aber auf irgendwann. Das kann u. U. auch mal 3 - 4 Tage dauern. Bis dahin hatte ich oft die Lösung schon selbst gefunden. Der Frust liegt aber darin begründet, dass man evtl. sich 3 - 4 Tage zum Lernen frei genommen hat, sie aber unproduktiv verbringen musste, weil man partout nicht durch die Formel gestiegen ist. 
    Das würde Dir wahrscheinlich im Präsenzstudium nicht passieren (vielleicht auch nicht einmal an der FOM, wo Du mindestens jeden Samstag mit Leuten verbringst und dadurch das Lerntempo leicht vorgegeben wird). Der Kontakt ist nicht so lose, wie an einer Fernuni und Lerngruppen lassen sich so leichter bilden. 
    An der FU haben vielleicht 50 Leute deutschlandweit den Kurs belegt. 10 vielleicht nur zum Spaß, 10 Wiederholen nur, 10 in Teilzeit, 5 brechen nach den ersten KE ab. Von den verbliebenen 15 deutschlandweit dann ~5 zu finden, die in deiner Nähe wohnen, in VZ studieren, genauso viel Freizeit wie Du haben, auch noch in deinem Tempo lernen und sich auch alle paar Tage treffen wollen / können, ist nicht einfach.
    Aus meiner - nicht allgemeingültigen - Erfahrung in 4.5 Jahren: Tutorien alle 4 Wochen an der FU OK, Aufbautage vor den Klausuren OK, Gruppenarbeiten OK, Austausch über Skype vor allem vor den mündlichen auch OK, gegenseitiges Korrekturlesen der Thesis ebenfalls OK. Jede Woche oder alle zwei Wochen Live-Lerngruppen? Hat in keinem der Kurse bei mir geklappt. Die Leute haben ihr eigenes Leben und richten das Studium (und damit auch die Lerngruppe) nach ihrem Leben aus und nicht umgekehrt (wie "normale" Studenten). Fehlt man einmal, weil man sein Kind zum Schulfest bringen musste, hängt man beim nächsten Mal hinter den Kollegen und dann das war's das auch schon mit der Lerngruppe...
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    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Unangemessenes Übernahmeangebot   
    Generelle Security ist das BWL der Informationstechnik. Sehr überlaufen und entsprechend bezahlt. Du musst dich schon sehr spezialisieren, damit es halbwegs attraktiv wird.
    Viele Generalisten-Stellen sind sog. "Papier-schwarz-mach"-Positionen. Du bekommst einen Katalog in die Hand (BSI Grundschutz / ISO 27001) und darfst abhaken. Willst Du BSI-konforme Konzepte schreiben oder Architekturen aufbauen, musst Du in dem Teilbereich fundiertes Wissen zum Thema, den eingesetzten Werkzeugen und zusätzlich BSI-Kenntnisse mitbringen. Spätestens hier war es das mit dem Generalisten, denn niemand kann z. B. ein fundiertes PKI-Konzept schreiben, wenn er sich nicht darauf spezialisiert hat.
    Daher kann man nicht sagen "Mich interessiert der Bereich Security" - das ist wie zu sagen, dass man gerne Musik hört. Aber zwischen Beethoven und Skillrex liegen doch gewisse, feine Nuancen. 
  7. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Fitschi erhalten in Realistisches Gehalt - Junior IT-Consultant   
    Ich frage mich immer, warum bei dem Wort "Unternehmensberater" immer die Alarmglocken schrillen und einige wie selbstverständlich davon ausgehen, es gäbe in der Beratung nur Outsourcing und Firmenzerschlagungen. Aber bei dem Begriff "Arzt" ist es ganz selbstverständlich, dass es auch um Chirurgen, Allgemeinärzte, HNO-Spezialisten oder Kinderärzte gehen könnte...
    Es gibt nicht nur Unternehmensberater zur Prozessverschlankung und der damit einhergehenden MA-Reduzierung, sondern eine riesen Facette an den unterschiedlichsten Betätigungsfeldern. Wie nicht jeder Banker ein raffgieriger Investment-Hai ist, so ist auch nicht jeder Beamter ein 9to5-Zeitabsitzer und auch nicht jeder Berater eine firmenzerschlagende Mitarbeiter-Wegrationalisierungs-Maschine. 
    Weil man nichts davon hat, außer zerstörten Brücken. Das Unternehmen ändert sich nicht einmal für seine Mitarbeiter, was soll da ein Bewerber ausrichten können? Vielleicht kommt die Zeit, wo man sich erneut bei diesem Unternehmen vorstellen (muss). Da wäre es nicht so schön, wenn die einzige Assoziation mit deiner Person eine negative Unterhaltung über die für dich ach so schlechten Rahmenbedingungen des Unternehmens ist. Selbst wenn das im Endeffekt stimmt.
    Einfach zu sagen, dass man sich aufgrund der Rahmenparameter für ein anderes Unternehmen entscheiden halte ich für sinnvoller, als dem Unternehmen seine vermeintlichen Fehler im Gespräch vorzutragen. 
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    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Unangemessenes Übernahmeangebot   
    Wenn Du unter dem Mindestlohn verdienen möchtest, kannst Du das auch deutlich stressfreier - auch ohne gute Leistungen in einer verkürzten Ausbildung gezeigt zu haben - erzielen.
    Aber vielleicht hast Du deinen Chef auch missverstanden? Evtl. ist das ja eine Halbtagsstelle; frag zur Sicherheit nochmal nach...
     
  9. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Studienabbrecher auf Jobsuche - wie viel bin ich eigentlich wert?   
    Du hast also mit deiner Vorgehensweise ein Praktikum ergattert. Soso. Merkst Du was?
    Aber was weiß ich schon? Bin anscheinend pedantisch, alle Menschen ohne Abschluss sind bei mir "durch" und ich bin nur einer von Vielen. Wenn ich deiner Meinung zugestimmt hätte, wäre ich für dich das Häkchen, dass deine steile These belegt. Stimme ich deiner Meinung aber nicht zu, bin ich als "einer von Vielen" nur eine statistische Anomalie.
    Beeindruckende Argumentation! 
    Ach, was ich noch spannend finde:


    Deine 5 ECTS in irgendwelchen Weiterbildungskursen sind jedes Detail und einen FH-Stempel wert. Aber ein unglaublich wichtiger Grund für die Personaler, nämlich warum Du ein Studium nicht abgeschlossen hast (hat er zu wenig Ehrgeiz, Durchhaltevermögen?`Wirkt sich das auf die Arbeit aus, oder gab es familiäre Gründe, für die er nichts konnte, etc) - urplötzlich ist das Privatsache und da muss man nicht drüber sprechen.
    Einfach mal Dingen fremdes Gewicht beimessen, für die man gerne eine höhere Gewichtung hätte und Gewichtung Dingen absprechen, für die man evtl. Stellung beziehen müsste.
    Ich mache mir die Welt, widewide... Du hast recht, so macht eine Diskussion tatsächlich keinen Sinn.
  10. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von neinal erhalten in Unzufrieden beim neuen AG, was tun?   
    Eines hast Du vergessen: Du bist dann irgendwann die "Abladestation" für alle IT-Ideen deiner Vorgesetzten. Nach dem Motto "Panawr macht das schon".
    Natürlich wird das nicht zusätzlich vergütet, obwohl das eine Erweiterung deiner Aufgabengebiete ist. Habe ich in meiner Sturm- und Drangzeit leider auch gemacht; irgendwann machst Du einen Thread auf wie der Kollege hier und wunderst dich warum deine Arbeits-Pendants bei 90% Netflix schauen das Gleiche Gehalt verdienen wie Du, der für trölfundfufzig weitere Dinge zuständig ist: 
     
  11. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Panawr erhalten in Unzufrieden beim neuen AG, was tun?   
    Eines hast Du vergessen: Du bist dann irgendwann die "Abladestation" für alle IT-Ideen deiner Vorgesetzten. Nach dem Motto "Panawr macht das schon".
    Natürlich wird das nicht zusätzlich vergütet, obwohl das eine Erweiterung deiner Aufgabengebiete ist. Habe ich in meiner Sturm- und Drangzeit leider auch gemacht; irgendwann machst Du einen Thread auf wie der Kollege hier und wunderst dich warum deine Arbeits-Pendants bei 90% Netflix schauen das Gleiche Gehalt verdienen wie Du, der für trölfundfufzig weitere Dinge zuständig ist: 
     
  12. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von neinal erhalten in Realistisches Gehalt - Junior IT-Consultant   
    Ist tatsächlich besser so ;-) Und am besten einen großen Bogen drum machen.
  13. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von neinal erhalten in Realistisches Gehalt - Junior IT-Consultant   
    Erstaunlich.
    Ich meine PWC, E&Y, Deloitte, McKinsey und Co. können sich sowas ja leisten. Kommen ja genug Frischlinge alleine für den Namen. Mit dem Verzicht auf ein höheres Gehalt und das in Kauf nehmen von teilweise schlechteren Arbeitsbedingungen erkauft man sich den Namen im Lebenslauf, den Zugang zu vielen riesen Mandaten / Kontakten oder lässt sich von einem Kunden auf eine Inhouse-Stelle abwerben.
    Aber bei einer 100 Mann "Klitsche" (sorry!), die selbst in den Mittelstand wahrscheinlich nur als Sub rein kommt, solche Arbeitsbedingungen? Prozessberatung? Glaube ich nicht. Das ist kein Consulting, das riecht nach klassischem Bodyleasing oder Zeitarbeit für Servicedesk-Jobs.
  14. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Nightmar erhalten in Gestaffelte Gehaltserhöhung + Schwieriges Thema   
    Nein. Das ist Ausbilden. Hat mehr mit Kindererziehung, als mit Managen und Leiten zu tun.
    Sprich z. B. mal mit einem Teamleiter in der Softwareentwicklung, der fachliche und disziplinarische Verantwortung für ein Team von Senior-Spezialisten und das Projektbudget vor Kunden und Unternehmen trägt. 
    Einen Azubi unter der Knute zu haben ist dagegen Kindergeburtstag.
  15. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von AlexS1980 erhalten in Realistisches Gehalt - Junior IT-Consultant   
    Finde ich immer spannend, wie sich die Rahmenbedingungen ändern, wenn sich das Gehalt erhöht. Hat man ein mieses Gehalt, wird man dazu auch noch schön abgezockt: abgegoltene Überstunden, Fahrzeit keine Arbeitszeit, mickriges Gehalt on Top, dazu noch ein VW Up als Firmenwagen.
    Kenne kaum einen Consultant mit > 100.000 EUR / p. a. dessen Fahrzeit nicht zu min. 80% als Arbeitszeit gilt. Man müsste meinen, das sollte anders herum sein ... 
    Ansonsten schließe ich mich hier an: ablehnen, wenn nicht arbeitslos. Annehmen, Schulungen machen, maximal Probezeit durchhalten und parallel weg bewerben. Und kein schlechtes Gewissen haben: bei einem Tagessatz von ~800 EUR hast Du nach 30 geleisteten Tagen für den Kunden dein Arbeitgeberbrutto von 6 Monaten inkl. Schulungskosten wieder eingespielt.
  16. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Panawr erhalten in Unzufrieden beim neuen AG, was tun?   
    Sagt mal, woher kommt diese Unsitte mit dem "Probearbeiten"?! Du bist ausgebildeter Informatiker mit Berufserfahrung. Jede Arbeit für die Du eingestellt werden solltest erfordert teils monatelange Einarbeitung. Es sei denn du schleppst und installierst lokale Drucker, und selbst da musst Du wissen wohin. Ein Tag Probearbeit sagt in diesem Fall überhaupt nichts aus. 
    Wenn der Neue das Team kennen lernen und das Team-Feedback eingeholt werden soll, geht das auch anders. Einfach von 10:30 - 12:00 Uhr den Bewerber einladen, ihm einen seiner potentiellen, neuen Kollegen zur Seite stellen und grob durch die Abteilung führen und ein paar Systeme zeigen. Dann den beiden ein Geschäftsessen in der hiesigen Pizzeria spendieren und sie smalltalken lassen. 
  17. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von neinal erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Ich frage mich, wann es sich auch in den oberen Etagen rumspricht, dass oft nicht die schlechte Gesundheitslage die Mitarbeiter im Job fehlen lässt, sondern dass die Rahmenbedingungen im Job die schlechte Gesundheitslage erst hervorrufen.
    Aber vom Elfenbeinturm aus sieht jeder Waldbrand nach einem kleinen Lagerfeuer aus. Bis der Turm brennt.
  18. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von neinal erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Dann würde ich lapidar sagen, dass ich dann auch ein um 12,5% höheres Gehalt erwarte. 
    Bei einem meiner letzten AGs zählte z. B. die Fahrzeit auch nicht zur Arbeitszeit, obwohl sie dem Kunden in Rechnung gestellt wurde. Aufschreiben durfte man auch nur die Strecke ohne Stau, also quasi eine A3 um 3:00 Uhr Nachts. Dass man um 8:30 Uhr jedoch eine andere Verkehrssituation um Leverkusen rum vorfindet, war relativ egal. 40 Stunden für den Kunden zu arbeiten wurde aber trotzdem erwartet. Und das war nur der Gipfel der Gängelung. Hauptsache im Excel-Sheet sieht alles toll aus.
    Die Folgen könnt ihr euch sicher denken. Frustration, Fluktuation und Krankheitstage der MA nahmen zu. Gegensteuern der Geschäftsführung? Ja, durch Gesundheits- und Essberatung für (die noch verbliebenen) Mitarbeiter ... hatte mehr Abschiedsmails von Kollegen im Postfach als Spam im Spamordner.
    Irgendwann sollte man einfach mal die Konsequenzen ziehen, statt sich ausbeuten zu lassen und sich ein Magengeschwür zu erarbeiten. Auch andere Mütter haben schöne... Arbeitsstellen.
  19. Like
    Kwaiken reagierte auf Graustein in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Also bei uns gibt es keinen schmarn wie obstkorb oder so. Oft gibt es sowas in Firmen die andere Mängel damit überdecken wollen.
    bei uns geht  jede Minute mehr aufs Konto. Maximal eine Woche kann man ansammeln. Arbeiten kann man bei uns zwischen 6 und 20 Uhr bzw daheim auch, dank mobilem arbeiten legt man selber fest wo und wann man arbeitet. Natürlich in Absprache mit dem Vorgesetzten aber in der Regel ist das kein problem. Ich komme auch wann ich will, gehe mal um 13 Uhr wenn ich meine Tochter abhole und arbeite dafür am Abend noch mal zwei stunden
  20. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Nightmar erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Ich frage mich, wann es sich auch in den oberen Etagen rumspricht, dass oft nicht die schlechte Gesundheitslage die Mitarbeiter im Job fehlen lässt, sondern dass die Rahmenbedingungen im Job die schlechte Gesundheitslage erst hervorrufen.
    Aber vom Elfenbeinturm aus sieht jeder Waldbrand nach einem kleinen Lagerfeuer aus. Bis der Turm brennt.
  21. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Klebrig erhalten in Verbundsstudiengang angewandte Informatik FH-SWF Iserlohn   
    Die 2-Tages-Prüfungsvorbereitung zu 1141 (Grundlagen Mathe) lohnt sich (Mentoriat war ich nicht). Zumindest damals tat es das. Aber das war quasi dann der Stoff von einem Semester an zwei Tagen Druckbetankung. Kann nicht jeder ab; ich hab am Ende des zweiten Tags vergessen, wo ich auf dem Uniparkplatz geparkt hab.
  22. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von neinal erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Ja, natürlich! Welche Firma steht nicht auf Arbeitskräfte, die sich kostenlos in ihrer Freizeit weiterbilden und das Wissen der Firma quasi unentgeltlich zur Verfügung stellen?
    Das Problem hierbei ist, dass sich irgendwann die Prioritäten fast zwangsläufig verschieben. Statt HA-Cluster und Deployment-Pipelines baut man irgendwann Sandburgen und Baumhäuser und verbringt seine freie Zeit mit anderen Freizeitaktivitäten oder seiner Lebensgefährtin. Denn sonst baut sie bald an ihren eigenen Pipelines. Nur nicht mehr mit Dir.
    Ich bin Berater; viel von meinem Wissen nehme ich aus Kundenprojekten, aber auch sehr viel kommt durch eigene Weiterbildung. Damals habe ich das alles privat erledigt: in Hotels, zu Hause, etc. Tagsüber hat man beim Kunden ja keine Zeit für das eigene Lab. Als das dann quasi die Erwartungshaltung des Managements wurde, kam ich ins Grübeln.
    Mittlerweile bin ich bei einer Firma beschäftigt, die ihre Mitarbeiter wertschätzt. Kommt ein neues Feature oder exotische Kundenwünsche heißt es: "Hier hast Du X Tage Labtime!" oder "Hier, X Tage Weiterbildung für Zertifikat Y".
    Man sollte sich auch noch eines vor Augen führen: "Fleißebienchen-Dasein" wird schlechter bezahlt als das Abarbeiten seiner Aufgaben während der Arbeitszeit (das heißt nicht, dass man nicht auch mal 14h am Stück arbeitet, wenn es das Projekt erfordert). Danach ist Feierabend. Und wenn ich mich in etwas weiterbilde, das dem Unternehmen unmittelbar nützt, dann nur wenn sich die Firma daran beteiligt. Mit einer finanziellen Entschädigung oder durch Einbringung der Arbeitszeit. Aber nicht in meiner unbezahlten Freizeit.
    Freizeit dient der Erholung. Und Familie und Freunden. Denn HA-Cluster und Deployment-Pipelines helfen Dir nicht beim Umzug.
  23. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von t0pi erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Ja, natürlich! Welche Firma steht nicht auf Arbeitskräfte, die sich kostenlos in ihrer Freizeit weiterbilden und das Wissen der Firma quasi unentgeltlich zur Verfügung stellen?
    Das Problem hierbei ist, dass sich irgendwann die Prioritäten fast zwangsläufig verschieben. Statt HA-Cluster und Deployment-Pipelines baut man irgendwann Sandburgen und Baumhäuser und verbringt seine freie Zeit mit anderen Freizeitaktivitäten oder seiner Lebensgefährtin. Denn sonst baut sie bald an ihren eigenen Pipelines. Nur nicht mehr mit Dir.
    Ich bin Berater; viel von meinem Wissen nehme ich aus Kundenprojekten, aber auch sehr viel kommt durch eigene Weiterbildung. Damals habe ich das alles privat erledigt: in Hotels, zu Hause, etc. Tagsüber hat man beim Kunden ja keine Zeit für das eigene Lab. Als das dann quasi die Erwartungshaltung des Managements wurde, kam ich ins Grübeln.
    Mittlerweile bin ich bei einer Firma beschäftigt, die ihre Mitarbeiter wertschätzt. Kommt ein neues Feature oder exotische Kundenwünsche heißt es: "Hier hast Du X Tage Labtime!" oder "Hier, X Tage Weiterbildung für Zertifikat Y".
    Man sollte sich auch noch eines vor Augen führen: "Fleißebienchen-Dasein" wird schlechter bezahlt als das Abarbeiten seiner Aufgaben während der Arbeitszeit (das heißt nicht, dass man nicht auch mal 14h am Stück arbeitet, wenn es das Projekt erfordert). Danach ist Feierabend. Und wenn ich mich in etwas weiterbilde, das dem Unternehmen unmittelbar nützt, dann nur wenn sich die Firma daran beteiligt. Mit einer finanziellen Entschädigung oder durch Einbringung der Arbeitszeit. Aber nicht in meiner unbezahlten Freizeit.
    Freizeit dient der Erholung. Und Familie und Freunden. Denn HA-Cluster und Deployment-Pipelines helfen Dir nicht beim Umzug.
  24. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von L-1011-500 erhalten in Fachkräftemangel - Gründe und Auswege   
    Vor einigen Jahren war es noch möglich, Bar-Rabatte auszuhandeln. Vor allem bei Gebrauchtwagen. Mittlerweile ist den Händlern das egal. Von wem sie die Summe bekommen, spielt für sie keine Rolle. Ähnliches gilt sicherlich eingeschränkt auch bei Elektronik oder auch anderen Konsumgütern. 
    Meine grundsätzliche Meinung (ich gehe jetzt von Konsum aus, nicht von Zwangskrediten wie z. B. Auto, um zur Arbeit zu kommen, Immobilien oder Reparatur):
    Verfügt man über genügend Barmittel, es gibt aber keinen Bar-Rabatt, dafür jedoch die Möglichkeit einer Finanzierung, so ist dagegen nichts einzuwenden. Mit den Prozenten erkauft man sich Liquidität. Ob es einem das wert ist, kann man ja schnell kalkulieren (5.000 EUR über ein Jahr bei 1,5% macht 75 EUR Zinsen - das wäre es mir z. B. wert).  Verfügt man nicht über genügend Barmittel, sollte man sich für Konsumgut (!) auch keine Finanzierung ans Bein binden. Ist vielleicht etwas radikal, aber ich halte es persönlich für fatal über seine Verhältnisse zu leben. Das senkt zum einen die Hemmschwelle, zum anderen gewöhnt man sich mit der Zeit an einen gewissen Standard, den man ohne einen Kredit nicht hätte halten können. 
    Geld für Dinge auszugeben, ohne die man auskommen würde solle man nur dann, wenn man sein Geld ausgibt und nicht das der Bank.
  25. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Gurki erhalten in Nach über 10 Jahren immer noch bei 2300 Brutto, weil ich ein schlechter Programmierer bin?   
    3 Jahre BE ist evtl. ein bisschen wenig für COBOL und ein sechsstelliges Gehalt. Warte noch 1-2 Jahre. Wenn's dann immer noch nichts ist, melde dich mal bei mir ;-)

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