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pr0gg3r

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  1. Oje, das hatte ich auch mal in einem Projekt. Wir haben eine 2000 Zeilen-Spaghetticode-Datei refactored und der Streit war da. Aber es gibt nicht "dein Code" oder "mein Code". Code ist immer ein Team-Artefakt und das sollte jeder Entwickler, der in einem Team arbeitet, verstehen. Wobei wenn solcher Code ins Repo kommt, dann ist ja auch im Review was falsch gelaufen. Das heißt wiederum, nicht nur der Entwickler ist dafür verantwortlich, sondern auch das Team - sofern es solche Qualitätssicherungsmaßnahmen üerhaupt gibt und diese ernst genommen werden. Würde ich auch behaupten. Das einzige was OOP macht, ist eine weiteren Abstraktionsgrad hinzuzufügen, wodurch Komplexität rausgenommen wird. Nun kann man mit OOP wunderbar was für tolle Dinge machen (die "Realität" abbilden oder Design Pattern z. B.) aber ich würde mal - ganz provokant - behaupten, dass man alles was man mit OOP abbilden kann, auch ohne OOP abbilden kann (aber dann eben komplexere "Gebilde"/Strukturen/Code hat). Was heißt denn "OOP richtig lernen"? Ich finde, gerade OOP ist auch ein sehr praktisches Thema, an dem man sich ausprobieren muss. Man macht eine Struktur, fällt nach paar tausend Zeilen aber auf die Schnauze. Ändert die Struktur, löst ein Problem, schafft dann aber 5 neue die aber auch erst wieder nach ein paar hundert Zeilen ans Tageslicht kommen. Ich muss sagen, die Ausbildung hat mir da nicht viel geholfen (an einer Stelle hat es "Klick" gemacht und dann habe ich OOP geliebt), aber im Grunde muss man machen, machen, machen. Im Grunde gibt es ja kein "falsch", solange es compiliert Der Rest ist Erfahrung mit Pattern und Prinzipien, die man eben auch lernen muss - aber genauso praktisch anwenden muss. Dann weiß man, was verwendet man wie oder wo verstößt man ganz bewusst, um eben andere Vorteile zu erhalten. Back to topic: Da ich einen extrem schlechten Schulabschluss hatte, waren für mich die Vorkenntnisse sehr wichtig. Es war eher so: "du machst was mit Computern? Dich brauchen wir!" wobei rückblickend waren meine Kenntnisse nicht besonders groß, bisschen GUI zusammen klicken und eine Verzweigung oder eine Schleife (trotzdem habe ich mich gefühlt wie der King haha) bzw. Computer zusammenbauen, Router einrichten, Websever betreiben etc., was man eben so macht. Ich hätte damals jede Ausbildung angenommen, aber zum Glück wusste jemand, dass ich fit mit Computern bin und so habe ich zu meiner Ausbildung gefunden. Natürlich heißt es immer "man braucht keine Vorkenntnisse". Das halte ich aber für sehr theoretisch. So bisschen Kontakt mit Computern und IT gehabt zu haben, kann sicherlich nicht schaden. Ich rede nicht von "ich bin mega Profi-Programmierer", aber so ein "hab schonmal bisschen HTML und JavaScript" gemacht oder ein Kommandozeilenprogramm in Java oder C++ kann bestimmt auch nicht schaden. Dann kann man zumindest argumentieren: "hab ich schonmal gemacht, finde ich interessant, finde ich spannend, macht mir Spaß, will ich beruflich machen".
  2. Schwarze Zahlen scheibt man hoffentlich von Anfang an Ich meinte eher 5 Jahre, bis man keine "Sorgen" mehr haben muss, nicht genügend Aufträge zu bekommen, Urlaub richtig planen kann, nicht mehr Tag und Nacht arbeiten muss. Einfach gesagt: bis die Vorteile der Selbständigkeit denen einer Festanstellung überwiegen. Lass es von mir aus 3 Jahre sein, aber ich würde eher weniger "optimistisch" planen.
  3. Man muss, wenn man selbständig ist - egal ob haupt- oder nebenberuflich (ich war schon beides) - sein Handwerk sehr gut beherrschen. Wenn man dann erst noch lernen muss, sehe ich das als problematisch, schon alleine weil die Einschätzung fehlt, ob man etwas überhaupt - in einer Zeit, die sich wirtschaftlich überhaupt lohnt - überhaupt hinbekommt. Das "learning on the fly" in produktiven Projekten halte ich zudem für problematisch: Wie will man das denn dem Kunde in Rechnung stellen? Keiner wird dafür bezahlen, dass mehr Stunden nötig sind, als bei einem erfahrenen Entwickler. Hast du denn überhaupt schon alle Quellen ausgeschöpft? Ehrliche Antwort: Für immer. Programmieren lernt man nicht und kann es dann. Es ist ein ständiges weiter entwickeln. Es hört ja auch nicht beim Programmieren auf, sondern fängt da erst an. Software Prinzipien, Design Pattern, praktische Erfahrung, ... Ich frage mich, wie du da gegen andere konkurrieren möchtest. Denn nebenher das alles aufzuholen, wird nicht funktionieren. Ich würde da - aus eigener Erfahrung - auch eher von 5 Jahren reden. Man braucht, bis man einen (zufriedenen) Kundenstamm hat der auch ständig etwas von einem will. Und hier reden wir von hauptberuflicher Tätigkeit, nebenberuflich dauert das dann natürlich um ein vielfaches länger. Motivation ist schon mal ein wichtiger Punkt. Aber hast du dann auch Motivation, dich mit Kunden rumzuärgern? Angebote, Pflichtenhefte und Rechnungen zu schreiben? Steuern zu machen? Am Wochenende zu arbeiten? Die Tätigkeit zu beherrschen ist das eine, unternehmerisches Denken das andere und dann noch das ganze Zeugs drumrum wieder etwas anderes. Das kann ganz schnell demotivieren, wenn man eigentlich nur programmieren möchte.
  4. Nein, denn du studierst das, nicht ich Was ich aber machen kann ist, Hilfestellung zu geben. Ich empfehle ein systematisches Vorgehen. Wir haben hier zwei Begriffe: "Technologiemanagement" und "IT-Strategie". Das heißt, der erste Schritt ist, diese Begriffe zu definieren und dann anhand dessen eine Lösung zu erarbeiten. Das wird dir im Studium übrigens noch öfter passieren. Aus diesem Grund ist genau das systematische Vorgehen entscheidend.
  5. Da ich ein wenig Dev-Ops mache, hier meine Erfahrungen: Linux Ich weiß nicht wie es innerhalb der Azure-Umgebung aussieht, aber im Regelfall braucht man als Dev-Ops Linux-Kenntnisse, am besten noch mit Bash-Scripting (was ich echt nervig finde). Windows Je nachdem ob man auch Windows-Nodes/Worker hat, ist hier ein bisschen Admin-Wissen nicht schlecht. Docker / Kubernetes Kommt natürlich immer drauf an, wie krass man Dev-Ops betreibt, aber man verwendet heutzutage ganz gerne Container, je nach Aufwand/Umgebung kann man das auch auf Kubernetes laufen lassen und/oder skalieren. Was ich zum Teil mache sind eigene Container zu bauen. Software-Entwicklung Je nach Sprache/Build-Werkzeugen muss man sich hier auch ein wenig auskennen, z. B. make, Gradle, Maven, was es so alles gibt. Sofware-Testing Auch mit Test-Frameworks sollte man keine Berührungsängste haben. Software-Entwicklungsprozess Man macht CI/CD ja nicht einfach so zum Spaß, es gliedert sich auch immer irgendwo in den Software-Entwicklungsprozess ein. Zum Teil kann es sein, diesen mitzugestalten. Soft-Skills Manchmal passt der Code einfach nicht (mehr) zur Pipeine, dann muss man den Entwicklern auch mal auf die Finger klopfen können So, das ist bisschen das mit dem ich Berührungspunkte habe (aber nicht jeden Tag alles gleichermaßen). Es kommt natürlich auch immer drauf an, wie krass man das betreiben möchte/muss. Wenn man ein GitHub-Repo hat und dort einen einfachen build mit einer GitHub Action macht, ist das mir ein paar Zeilen erledigt. Wenn du wirtschaftlich denken musst, ist es eben wie alles andere auch eine Kosten-Nutzen-Frage. Jetzt ein krasses Kubernetes dafür aufspannen ist vielleicht dann doch etwas zu krass, aber wiederkehrende Schritte zu automatisieren würde evtl. Sinn machen. Bei einfachen Projekten sind das aber auch Vier- oder Fünfzeiler. Wichtig ist: Docker hat mehr Vorteile als nur die Verwendung in CI/CD. Kubernetes macht man "nicht einfach so nebenher". Viele Unternehmen wollen halt auch die Eierlegende Wollmilchsau - mit allen Vor- und Nachteilen.
  6. Offenbar siehst du keinen Nutzen, aber ich habe den durchaus gesehen. Du fragst, ob Gehaltsvorstellungen realistisch sind und du bekommst eine Antwort darauf. Diese Antworten haben dir - soweit ich das noch in Erinnerung habe - nicht gepasst. Allerdings musst du respektieren, dass wir hier nicht nur geballtes technisches Wissen haben, sondern auch Branchenerfahrungen und diese kostenlos und freiwillig zur Verfügung stellen. Das hat einen gewissen Wert. Wenn du mit den Antworten nicht zufrieden bist, ist das deine Sache - die Realität sieht eben so aus wie sie aussieht (*). Aber dann Vorwürfe zu machen, ist eine andere - das grenzt schon an Frechheit. (*) Zu deiner Ausgangsfrage: nehme mich, ich habe eine Ausbildung, Berufserfahrung, einen Bachelor und Master mit Top-Noten, wohne in einer der teuersten Städte Deutschlands, arbeite in einer generell sehr gut bezahlten Industrie und bin weit weg von den 70k. Wie willst du denn jetzt argumentiert kriegen: "70k für 0 Jahre Berufserfahrung und Ausbildung"? Wie willst du das denn bitte realistisch argumentieren? Ich denke, du bist reflektiert genug, hier zu erkennen, dass deine Vorstellungen Wunschdenken sind - so leid es mir tut. Und da bringt es auch nichts zu sagen, wie du dir Antworten wünscht Das ist eine Provokation, auf die ich nicht eingehen möchte, außer dass ich sagen möchte, dass in dem Thread die Sachen durchaus sachlich betrachtet wurden.
  7. Auch im Cloud-Bereich, vor allem im Bereich "Infrastructure as a Service" und Skalierung wird sehr viel per Scripte gesteuert.
  8. Das sehe ich anders: das Abitur bringt dir nur etwas, wenn du an einer Universität studieren möchtest. Gerade im technischen Bereich gibt es aber sehr viele gute Studiengänge an Fachhochschulen. Ich habe Freunde die ein Abi gemacht haben und dann trotzdem an einer FH studiert haben. Die haben dann halt ein oder zwei Jahre länger gebraucht. Wenn du aber etwas studieren möchtest, was nur an einer Universität angeboten wird, brauchst du natürlich ein Abi. Ich habe auf einem Berufskolleg die FH-Reife gemacht, wusste aber auch immer, dass es für mich ausreicht weil ich nie an eine Uni wollte. Dafür reicht auch die FH-Reife. Aber mach doch erst mal die Schule, dann wirst du schon noch entscheiden ob du eher eine Ausbildung oder ein (duales) Studium machen möchtest.
  9. Es kommt halt drauf an, was "ERP Entwickler Stelle" bedeutet. Auch ein ERP kann eine Komplexität erreichen, die nur mit einer guten Architektur beherrschbar ist und das kommt in der Ausbildung etwas zu kurz.
  10. Würde ich nicht behaupten. Das beste Wissen ist nichts wert, wenn man es nicht anwenden kann. Und für eine praktische Anwendung muss auch immer ein Bezug zwischen der Technik und dem Unternehmen bestehen => Durchlaufen der Abteilungen. Deshalb würde ich es eher als Bereicherung, als als "Strafe" betrachten. Ich kenne das Gefühl von @mintendo96 aber auch gut: man ist motiviert, man hat Bock auf Technik und dann sowas. Ja, das ist nervig! Aber manches macht Sinn, obwohl man einen Nutzen erst mal nicht offensichtlich sehen kann.
  11. Es ist doch durchaus üblich, dass ein Azubi bei (großen) Unternehmen die verschiedenen Abteilungen durchläuft. Ich vermute, du nimmst es persönlich. Das wird einfach eine Regelung bei euch im Unternehmen sein, dass Azubis eben die verschiedenen Abteilungen durchlaufen müssen und hat nichts mit deinen Kenntnissen oder deiner Leistung zu tun. Hast du den "Einsatzplan" denn schon gesehen? Vielleicht geht es dir besser, wenn du weißt, wie der künftige Ablauf sein wird. Bist du denn schon den Rahmenlehrplan mit deinem Ausbilder durchgegangen? Wie viel davon ist bereits vermittelt worden? Wie ist der Ablaufplan? Es gibt halt auf der einen Seite "coole Projekte" und auf der anderen Seite Tagesgeschäft. Beides muss gemacht werden. Ein Leben mit nur "coolen Projekten" wird es nicht geben Aber ich verstehe sehr gut was du meinst, da gibt es so viel tolles IT-Zeugs und dann muss man Drucker-Zählerstände erfassen... Wow! Aber dennoch: Du befindest dich in der Ausbildung und für mich macht es durchaus den Eindruck, dass das Unternehmen einen Plan hat.
  12. Vor Corona: Homeoffice nach Bedarf und Absprache (nicht regelmäßig). Seit Corona: 100% Homeoffice, Treffen nach Bedarf bzw. wenn nicht anders möglich (unter Einhaltung von Hygienebestimmungen: Hände desinfizieren, Abstand, Maske, Lüften). Was wird sich langfristig ändern: Es gibt noch keine Richtlinie seitens der Unternehmensführung, aber es wird vermutlich kein Zurück an den Arbeitsplatz geben sondern beibehalten, wie es jetzt umgesetzt ist.
  13. Ich denke, die Antwort gibst du dir selbst: Deckt sich doch ziemlich mit: Rein objektiv würde ich sagen, wenn man nur die Hälfte der Fragen korrekt beantwortet hat, sind 55 Punkte doch vollkommen in Ordnung und fair. Natürlich kannst du hier sagen: "hätte ich doch nur ein paar Punkte mehr bekommen", aber du müsstest dir eigentlich denken: "Hätte ich doch nur ein paar Fragen mehr beantwortet". Es ist normal, dass du nach so einer Stress-Situation erst mal etwas emotional aufgewühlt bist (war bei mir nicht anders). Dennoch rate ich dir dazu, das einfach jetzt so stehen zu lassen. Hey Glückwunsch, du hast deine Ausbildung fertig! Das ist doch ein Grund zum feiern! Alles andere interessiert niemanden mehr. Mich hat niemand gefragt, warum ich im Fachgespräch so schlecht war. Also, fokussiere dich auf das Gute und akzeptiere was geschehen ist. Jetzt kannst du eh nichts mehr ändern (und selbst wenn, es ist der Aufwand nicht wert).
  14. Das würde ja übereinstimmen mit: Also hör auf dir Sorgen/Gedanken zu machen. Du hast schon abgegeben oder? Dann bleibt eh nichts anderes als abwarten übrig. Also entspann dich und warte ab.
  15. Also es gibt ja in jeder Branche Trends. Trends gehen wie der Begriff ja selbst impliziert vorüber. Oder aber Trends etablieren sich und werden quasi Stand der Technik (und sind dann keine Trends mehr). Du hast ein gutes Beispiel selbst gesagt: Blockchain. Noch vor paar Jahren was es die Lösung aller Probleme, heute redet niemand mehr davon. Es gibt immer die Neigung, bereits gelöste Probleme mit einer neuen Technik zu lösen. Aber es muss halt auch Sinn machen bzw. etwas besser machen. Zum Beispiel kann man eine Ampel mit KI steuern, aber wenn dann das gleiche Verkehrschaos herrscht wie bereits ohne KI, dann bringt das genau nichts. IT-Security ist immer ein Thema. Das wird ja auch nicht weniger. Ich finde eher, dass der "Trend" bzw. die öffentliche Wahrnehmung in Richtung "IT-Security = Hacken" geht, dabei ist IT-Security je nach Feld eher langweilig im Sinne von viel Schreibarbeit. Cloud ist meiner Meinung nach kein Trend mehr sondern hat sich in vielen Bereichen durchgesetzt. Big Data bin ich fachlich zu weit entfernt um das einschätzen zu können denke aber, dass es bei großen Unternehmen durchaus (noch?) ein präsentes Thema ist. Da müsste man eben die von dir genannten Wirtschaftswissenschaftler fragen KI ist auch durchaus spannend, aber ich würde die Erwartungen hier nicht so hoch schrauben wie die Presse es macht, dass alle menschlichen Probleme in X Jahren durch KI gelöst sein werden. Würde da eher den Ball flach halten. Rein technisch sind hier in vielen Bereichen Wahrscheinlichkeiten von 95% zu erzielen, die aber in vielen Bereichen einfach nicht ausreichen (und dann heiß es immer: die Daten sind schuld, hätten wir mehr Daten hätten wir eine genauere Wahrscheinlichkeit) aber naja, es wird viel geforscht und es steckt viel Hoffnung drin, deshalb ist es schwer hier einzuschätzen, ob wir in 10 Jahren alles mit KI machen oder garnicht mehr darüber reden (wobei KI ja seit zig Jahrzehnten immer wieder mal ein starkes Thema ist. Das ist einfach auch von der emotionalen Seite sehr kontrovers und deshalb medial immer sehr gut für die Presse). Ist meiner Meinung nach eine zu krasse Zukunft. Normal ist das immer so ein Pendel zwischen "die Lösung aller Probleme ist alles outsourcen" und "oh... outsourcen bringt ja neue Probleme mit sich, schnellstmöglich alles zurück in-house". Kommt halt auch immer drauf an mit wem man redet. Man kann ja ein paar Wirtschaftler einstellen und ein paar ITler rausschmeißen oder andersrum die "Wahrheit" liegt wie immer irgendwo in der Mitte: outsourcen dort, wo es Sinn macht. Tatsächlich ja (kann mich zumindest daran erinnern irgendwas in die Richtung schonmal geschrieben zu haben), aber habe ihn auf die Schnelle nicht gefunden.
  16. Bei 7 Jahren fallen 1,5 Jahre für einen Master doch auch nicht mehr ins Gewicht Wie gesagt: schau dir mal "Lehramt Plus" an, soweit ich weiß macht man da z. B. ein Informtikstudium + Module an PHs und ist dann relativ flexibel ob man weiter in Richtung Lehramt oder eher in die Industrie möchte. Aber ganz genau kann ichs nicht sagen, da ich mich damit nicht tiefer befasst hab (weiß nur, dass das einer aus meiner Berufsschulklasse machen wollte). Evtl. wie bei Bildung immer auch abhängig vom Bundesland.
  17. Dann wäre evtl. "Lehramt Plus" für dich evtl. interessant (am besten mal danach suchen).
  18. Erst einmal: (Object) Pascal ist jetzt keine schlechte Programmiersprache und Delphi empfand ich vor 15 Jahren immer als angenehme IDE. Ich habe damit programmieren gelernt und es immer C bevorzugt Vermutlich mag ich deshalb Java und C# mehr als C oder C++ Danke, jetzt fühl ich mich alt 😤 Programmieren lernen kann man damit, auch wenn es aus heutiger Sicht sicherlich einige Eigenheiten hat, die neuere oder andere Sprachen nicht haben (z. B. ein extra Block um Variablen zu deklarieren). Aber Unterschiede gibt es zwischen allen Programmiersprachen. Am besten finde ich es immer, wenn man Programmieren als technologieunabhängig betrachtet (ob man eine Klasse in Sprache A oder Sprache B schreibt, ist nicht das Komplexe beim Programmieren - sondern zu sagen: "ich brauch ne klasse hier, eine abstrakte Klasse da und hier habe ich Problem X das mir Pattern Y behebt"). Also kann man sagen: nur weil man eine bestimmte Sprache lernt, heißt es nicht, dass man nicht auch zu anderen Sprachen wechseln kann. Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich mit den Programmiersprachen und Tools aus der Ausbildung absolut nichts mehr zu tun!
  19. Ja, da hast du recht, aber ich gehe auch davon aus, dass man eine gewisse Einarbeitungszeit bekommt. Ob man jetzt ein If oder eine Klasse in Java, C#, Python oder PHP schreibt, ist nicht das Komplexe in der Software-Entwicklung. In den Jobbörsen suchen: "Technologie Junior". Oder anders angegangen: Was machst du momentan bzw. hast du in der Ausbildung gemacht? Und was willst du in deinem nächsten Job machen? Dann kriegen wir das schon irgendwie gut argumentiert
  20. Auf mich macht es ein wenig den Eindruck, dass in der Ausbildung nichts gelernt wurde und jetzt eine Stelle gesucht wird, die das kompensiert. Allerdings kann man von einem ausgebildeten FI ja erwarten, dass er gewisse Fachkenntnisse bereits hat. Versteh mich nicht falsch: natürlich ist es positiv, wenn man sich weiter entwickeln möchte. Aber dass sollte vielleicht nicht so aussehen: „nehmt mich, zahlt mir ein volles Gehalt und bringt mir bei, was ich eigentlich schon wissen sollte“. Das ist aber ein Unterschied zu: „Da Ihr Unternehmen Technologie X einsetzt, finden Sie in mir einen engagierten und wissbegierigen Mitarbeiter, der bereits Kenntnisse in X hat und diese gerne vertiefen möchte “.
  21. Also meine Prüfer waren da sehr kreativ. Hatte eine relationale Datenbank im Projekt. Dann kam die Frage, was für Datenbanken ich noch kenne. Dann meinte ich halt, NoSQL-Datenbanken bzw. dokumentenbasierte. Die Prüfer schauten mich erst verdutzt und fragten dann, welche denn noch. Darauf fiel mir nichts ein. Dann sagten sie: "hierarchische Datenbanken. Nennen Sie uns dazu ein Beispiel". Wusste natürlich keine. Dann meinten sie, sie wollten Active Directory hören und mich dann dazu befragt. Also ja... Man kann immer irgendwie zu einem Thema schwenken, es ist nur eine Frage der Kreativität. Damals hat es mich geärgert, heute lache ich darüber...
  22. Ein Quereinstieg in die IT ist möglich, auch im Bereich Web und Apps. Wobei es auch hier unterschiede gibt. Wordpress wird jetzt nicht so gut bezahlt wie Angular. Im Trend ist React und Vue. Im App-Bereich ist Flutter sehr im kommen. Nur so als Tip noch, was sich auf jeden Fall lohnt, weil du die Technologien nicht genannt hast. Auch immer ganz in Richtung Backend ist AWS und serverless. Ich weiß nicht wo du mit deinem Wissen stehst. Kannst du den Syntax einer Sprache oder kannst du mehr? Anfänger machen häufig Fehler. Hast du dich denn schon mit Themen wie: Design Pattern Clean Code Software Principles Software Quality Testing CI/CD Scrum ... auseinandergesetzt?
  23. Auch wenn ich dir nicht unbedingt widerspreche, ist es dennoch eine sehr subjektive Wahrnehmung. Bei mir in der Berufsschule gab es auch einige, die überfordert waren und einer hat sogar wiederholt.
  24. Ich finde auch, du machst dir Sorgen über Probleme, die jetzt noch garnicht existieren. Wie gesagt, der Markt für IT-Fachkräfte sieht doch ganz gut aus und das wird sich in den nächsten Jahren auch nicht ändern: (Quelle: https://www.get-in-it.de/magazin/arbeitswelt/it-arbeitsmarkt/so-sieht-der-it-arbeitsmarkt-aus#:~:text=Etwa 182 Tage dauert es aktuell%2C bis eine offene IT,beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt.) Vielleicht ja, vielleicht nein. Das "Schlimmste" was passieren kann ist, dass du dich halt bewerben musst. Das ist jetzt auch nichts mega dramatisches und auch kein Extremfall oder so. Es werden schließlich nicht alle Azubis übernommen. Ich würde mich auch von der Denkweise "ich arbeite dort, wo ich gelernt habe ein Leben lang" auch etwas verabschieden. Das mag auf unsere (Ur-)Großeltern vielleicht noch zutreffen, aber die Arbeitswelt ist seitdem viel dynamischer geworden.

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