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pr0gg3r

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  1. DevOps ist jetzt kein Trend, der morgen vorbei sein wird. Deshalb halte ich die Sorge für unberechtigt. Unterschätze nicht, OOP und eine Programmiersprache zu beherrschen. Das geht weit viel mehr über die Syntax hinaus und benötigt lange und viele Jahre. Und dann sprechen wir noch gar nicht von den ganzen Frameworks und Tools. Das heißt, der Aufwand ist einfach riesig. DevOps ist jetzt auch kein kleiner Bereich (siehe z. B. auch https://roadmap.sh/devops). Z. B. alleine Deployments auf n Kubernetes Cluster ist jetzt nichts, was man mal so eben kurz lernt. Ich halte es darum sinnvoller, dich auf DevOps-Tehmen zu spezialisieren. Was willst du deine Zeit denn mit einer Programmiesprache "vergeuden"? Ja, kann man. Du solltest dennoch in etwa wissen, wie man etwas baut. Zum Beispiel bei Java-Projekten Gradle und Maven. Aber damit kann man sich ja auseinander setzen. Das kann ich dir natürlich auch nicht sagen. Manchmal muss man halt auch eine Türe schließen, dafür öffnet sich aber auch eine andere gute Türe. Natürlich vorausgetzt, du möchtest das überhaupt machen. Beides (gleichzeitig) auf einem hohen Level zu machen halte ich allerdings für schwierig.
  2. Sehe ich jetzt auch nicht. Kann man natürlich finden, aber ich denke die Gehaltsvorstellungen schrenken die Suche eher ein. Ich verstehe, dass du darauf "Lust" hast. Aber man steigt nicht oben ein, sondern unten und arbeitet sich dann langsam hoch. Was du machen könntest wäre entweder auf so eine Position zu warten (in deinem jetzigen oder einem anderen Unternehmen) oder dich fortbilden und eine Junior-Stelle suchen. Mal so als kleiner Ratschlag: Du redest auf der einen Seite davon, dass die Teamleiter bei euch nicht geeignet sind. Auf der anderen Seite ist Sozialkompetenz eines der wichtigsten Merkmale eines Teamleiters in Richtung Innenverhältnis. Das was du hier urteilst zeigt aber nicht gerade von großer Sozialkompetenz sondern geht eher in Richtung Lästern. Du Urteilst über andere, es ist aber weder deine Aufgabe noch dein Recht, das zu machen. Es wird schon einen Grund haben, warum die Teamleiter sind, auch wenn man es nicht immer offensichtlich sieht.
  3. Meine Top 3: https://mashable.com/ https://thenextweb.com/ https://techcrunch.com/ Und ansonsten noch: https://www.zdnet.com/ https://www.cnet.com/ https://www.theverge.com/ https://www.digitaltrends.com/ https://www.techradar.com/ https://www.theregister.com/ https://arstechnica.com/ https://www.engadget.com/
  4. Uff wo man will man denn da anfangen, da läuft ja alles schief was schief gehen kann... Weil von Agilität die Rede ist, denke ich, dass die Firma sich das nur auf die Stirn schreibt, aber nicht wirklich agil arbeitet (wie man es sehr sehr oft, auch in anderen Auswirkungen, sieht). Ich weiß jetzt nicht ob die in dem Team nach Scrum arbeiten (wird zwar ein mal erwähnt, aber im allgemeinen Context und nicht auf die Fima bezogen), aber damit sollte sowas nicht passieren, da: Normalerweise will der PO, dass möglichst viel in kurzer Zeit gemacht wird. Normalerweise haben die Entwickler die Pflicht, möglichst gut zu schätzen. Hier wird bewusst (!) deutlich mehr geschätzt, als benötigt wird. Jeder weiß es und niemand macht was dagegen. Normalerweise sollten die Entwickler an ihren Schätz-Fähigkeiten arbeiten, wenn sie dauernd extrem ungeanu sind. So dass diese von Sprint zu Sprint genauer werden. Woran liegt das Verschätzen? Fehlendes Fachwissen? Aufgaben nicht granular genug / zu granular? Normalerweise werden Metriken betrachtet, wie viel im Sprint zu welcher bearbeitet wurde (z. B. durch Betrachtung des Burndown-Charts). Wenn dauernd mehr Zeit als Story Points übrig ist, ist das ein Zeichen dafür, dass das Team nicht ausgelastet ist, also müsste man hier die Story-Points pro Sprint erhöhen. Normalerweise ist der SM dafür veantwortlich, dass jeder sich seiner Rolle sowie Rechte und Pflichten auch bewusst ist. Das Problem ist wie so oft nicht Agilität oder davon abgeleitete Arbeitsmodelle, sondern fehlendes Bewusstsein gepaart mit falscher Anwendung. Die Rollen wissen nicht, was sie zu tun haben (Pflichten) und leben ihre Freiheit (Rechte) zu sehr aus. Oder viel schlimmer: sie wissen es und nutzen es bewusst bis ins Extreme aus.
  5. Bewerbe dich doch einfach mal? Es ist gar nicht so selten, dass Mathematiker als Software-Entwickler, Data Scientiests, Analysten etc. arbeiten.
  6. Macht dir denn Programieren Spaß? Kannst du dir vorstellen, den ganzen Tag zu programmieren? Macht es dir Spaß, Anwender zu betreuen? Magst du denn Server verwalten? Was sagt dir persönlich mehr zu? Kommt eher auf das Unternehmen an. Gibt gute und schlechte Ausbildungsbetriebe bzw. Arbeitgeber. Sowohl das eine als auch das andere. Also so richtig familienunfreundlich mit Schichtbetrieb oder so ist ja jetzt keine der beiden Richtungen. Aber auch hier gilt: "es kommt drauf an". Wenn du in einem Systemhaus arbeitest und zu Kunden fährst oder irgendwo als Consultant wochenlang unterwegs bist, kann es sowohl in der einen als auch in der anderen Fachrichtung mehr oder weniger Familien(un)freundlich sein. Ansonsten sind 30 Urlaubstage Standard, HO gibt es auch häufig (wobei 100% HO dann auch wieder eher selten ist). Find ich geil. Habe dadurch sowohl meinen Code schneller geschrieben als auch Server schneller administriert "in welcher konfig datei stelle muss ich anpassen, damit X passiert". Ich würde mal sagen, für mich ist das ein schnelleres googeln oder ein schnelleres durch die Doku kommen. Man muss sich aber trotzdem mit der grundlegenden Materie auskennen. Das ist so wie versuchen Code von Stackoverflow 1:1 zu kopieren und sich dann zu wundern, warum es in seinem Context nicht funktioniert.
  7. Ich habe Medieninformatik im Bachelor und Computer Science im Master studiert, sowohl Kommilitonen vom Bachelor als auch im Master sind unter Anderem im Bereich Cloud Engineering tätig oder tangiere das Thema. Einen extra darauf spezialisierten Studiengang wird es nicht geben, würde hier eher die Richtungen Zertifikate (AWS oder Azure) gehen. Kenntnisse von einem Studium sind aber durchaus Hilfreich (z. B. wenn es um verteilte Systeme geht), aber nicht unbedingt ein Muss. Wenn nur dein Arbeitgeber will dass du studierst und du nicht selber davon überzeugt bist, wird ein Studium eher schwer fallen.
  8. Zum Data Engineer möchte ich noch anmerken, dass man das bei großen Firmen oft als "Business Analys" findet, wo man dann halt auch wieder einiges Wirtschaftswissen von Vorteil ist. Ich bin da fachlich zu weit weg, kann mir aber da durchaus Python (numpy, Pandas, etc.), Jupyter, SQL, etc. als technische Skills vorstellen. Natürlich ist es auch wichtig zu validieren, ob man überhaupt die richtigen Erkenntnisse aus den Daten zieht und hier hast du ja bereits einiges an Kenntnisse. Technisch kann ich es natürlich nicht einschätzen, aber was du von der mathematischen Seite gesagt hast, hast du auf jeden Fall ein Verständnis dafür. Ich möchte mich auch keinesfalls der Fraktion "vergiss es" anschließen. Wenn man Ziele hat gibt es immer mehrere Wege, diese zu erreichen und hier im Forum zu fragen und von dem ein oder anderen noch einen Blick übern Tellerrand zu bekommen ist immer eine gute Sache.
  9. Würde eher zwei Videos machen mit den Themen "Arbeitsleben eines Software-Entwicklers" und "Was kommt auf einen in einem Informatik Studium zu" oder ähnlich. Zusätzlich hört sich die Beschreibung eher nach den negativen Aspekten an, statt an den positiven Seiten. Außerdem kann sich ein Studium nach Hochschule und Studiengang sowie das Arbeitsleben je nach Arbeitgeber deutlich unterscheiden.
  10. KI-Modelle sind reine Mathematik. Ich kann jetzt natürlich nicht sagen, in wie weit ein Grundschul-Mathelehramt da etwas bringt. Mathematik für Informatiker ist eher im Bereich diskreter Mathematik und angewandter Mathematik angesiedelt. Man findet sicherlich einige Bücher über "Mathematik für Informatiker", da einfach mal rein schnuppern. Ansonsten ist "wie die Modelle im inneren funktionieren" ja auch nur irgendwelche Algorithmen wie z. B. lineare Regression (kann man ja auch mit Hand oder Excel rechnen wenn man daran Spaß hat). Man muss aber unterscheiden zwischen der Anwendung von KI-Modellen (sprich, ich nehm eine Library wie TensorFlow oder SciKit Learn, nehme da einen fertigen Algorithmus und trainiere eben damit) und "richtiger" Entwicklung von (neuen) Modellen oder Aktivierungsfunktionen etc. Das geht dann aber auch wieder in die Richtung Forschung und da kann ich wieder nicht sagen, wie ein Lehramtsstudent hier angesiedelt ist. Für ersteres reichen allerdings ganz normale Programmierkenntnisse und Verständnis für KI-Modelle aus. Darüber hinaus gibt es ja natürlich nich mehr zu beachten, wie zum Beispiel erst mal die Daten zu erheben und aufzubereiten. Das wird gerne in der Literatur etc. gerne mal einfach vergessen, trägt aber Entscheident zum Erfolg eines KI-Modells bei und ist evtl. auch mal gähnend langweilig. Ich hab mal mit nem Kommilitonen tausende Bilder gelabert mit je drei Labels pro Bild, das war kein Spaß. Zuletzt möchte ich noch in eine andere Richtung anstoßen: die technische Seite ist ja immer das eine, aber wir haben im Bereich KI durchaus noch ethische und moralische Fragen zu klären. Das wäre dann evtl. voll was in Richtung Kulturwissenschaft.
  11. Laut Studienverlaufsplan gibt es diese Module, die mit dem FIAE parallelen haben: Grundlagen der Webprogrammierung Grundlagen der Programmierung 1 Grundlagen der Programmierung 2 Datenbanken und Informationssysteme Software Engineering Algorithmen und Datenstrukturen Da die Masse kompakter als bei einer Ausbildung ist, würde ich sagen, das Studium deckt relativ viel ab und auch noch mehr (bei mir im Studium waren mit den Grundlagen der Softwareentwicklung und Datenbanken so gut wie alles aus der Ausbildung abgehandelt). Wenn es aber tatsächlich nur darum geht, programmieren zu lernen, gibt es auch andere Wege als ein Studim. Kann ich so nicht bestätigen, da ich durchaus Wirtschaftsifnormatiker kenne die fast nur programmieren und das auch so wollen. Andersrum auch, also Absolventen von technischen Informatik-Studiengängen, die absolut gar nicht programmieren möchten.
  12. Also erst einmal, wenn du bereits im DevOps-Umfeld bist und dir das gefällt, sehe ich keinen Grund, dass du unbedingt studieren musst. Nach ein paar Jahren Berufserfahrung bist du eigentlich gleich auf. Wenn du dennoch studieren möchtest und dir Sorgen wegen Mathe machst, kann ich dir ein paar Tips geben, wie ich es geschafft habe, obwohl ich bei zwei verschiedenen Mathe-Modulen jeweils beim ersten Versuch durchgefallen bin: Besuche die Vorlesungen und versuche auch, den Stoff zu wirklich verstehen, indem du den Stoff zu Hause wiederholst. Nehme Angebote der Hochschule wahr. Es gibt z. B. Vorbereitungskurse, Tutorien, wir hatten noch einen extra Kurs für alle, die Schwierigkeiten hatte. Besorge dir alte Prüfungen und Rechne die Aufgaben auch auf Zeit durch. So gewöhnst du dich an die Aufgabenstellungen und bekommst Routine. Organsiere dich in Lerngruppen. Aber hier ist es wichtig, dass jeder die Aufgaben alleine zu Hause versucht zu lösen und man dann nur die Schwierigkeiten bespricht. Manchmal arten die "die meisten sind zu faul zum lernen und wollen, dass es jemand anderes noch erklärt" aus. Das sollte nicht der Sinn davon sein. Sich nicht zu fein sein, auch Freunde und Bekannte um Hilfe zu bitten. Ich hatte einen befreundeten Ingenieur, der mir sehr viel geholfen hat (hat mir auch viele Tips gegeben, wie wie man auch taktisch an die Prüfungen ran geht). Notfalls bezahlt Nachhilfeunterricht nehmen. Die Sache ernst nehmen: es gibt immer wieder Studenten, die zwei mal durchgefallen sind und dann drei Tage vor dem letzten Versuch auf die Idee kommen, sie sollten sich doch mal vorbereiten. Das funktioniert nicht. Fokus wirklich auf Mathe legen. Ich habe zum Beispiel eine andere Prüfung geschoben, um mehr Zeit für die Mathevorbereitungen zu haben. Wenn du durchfallen solltest, noch folgende Ratschläge: Gehe zur Einsicht um zu erfahren, welche Aufgabentypen die Punkte gekostet haben. Evtl. geben die Profs noch Tips, auf was man das nächste mal achten soll. Gehe trotzdem noch mal zur Vorlesung. Ein Rückschlag lässt einen zweifeln. Aber nur weil man in Mathe jetzt nicht der Beste ist, heißt es nicht, dass man ungeeignet ist sondern, dass man noch Wissensdefizite hat. Sprich, lass dich davon nicht entmutigen. Long story short: Es ist nicht einfach (für manche ist es das, für mich war es das nie), aber wenn sogar ne Mathe-Niete wie ich das irgendwie hinbekommen hat, dann schaffst du das auch
  13. Wir machen Daily jeden Tag, wobei nicht immer jeder dabei sein muss. Ansonsten ein mal die Woche ein Weekly. Ansonsten auch Rekos mit Abständen von 2 oder 4 Wochen. Und natürlich je nach Bedarf, aber dann meist nicht mit dem ganzen Team. Und dazu halt noch Meetings mit Kunden, entweder regelmäßig und/oder je nach Bedarf aber da sind auch nicht alle dabei. Gar keine. Es steht jedem frei, selber zu wählen. Jep. Wobei man natürlich nicht zig Wochen aufbauen kann und diese dann von Heute auf Morgen abfeiern kann nach dem Motto "ich bin dann mal drei Monate weg". Jeweils 1/2. Immer. Wir "dürfen" laut Geschäftsleitung aber auch gerne ins Büro
  14. Die Syntax gehört erst mal dazu, ist aber absolute Grundlage. Die Syntax einer Sprache zu beherrschen heißt allerdings noch nicht, dass man mit der Sprache auch (komplexe) Probleme lösen kann. Aber es ist eben auch ein Lernprozess. Ein Udemy-Kurs reicht noch nicht aus, um aus jemandem einen Programmierer zu machen. Ich sehe es oft, dass jemand Programme ausm Kurs nachprogrammiert und dann meint, er kann programmieren (und die kriegen zum Teil auch tolle Jobs). Damit wäre ich vorsichtig. Mir ist hier jemand wie du lieber der sagt, er kann zwar die Syntax, aber hat noch viel zu lernen als jemand der meint, er kann alles. Für eine Ausbildung brauchst du erst mal keine Vorkenntnisse. Alleine dass du motiviert bist und Lust auf den Job hast und dir Programmieren Spaß macht, reicht für mich. Nö. Mit 36 Jahren müsstest du eigentlich wissen, dass man sich besser selber kennt als andere einen. Ich habe tausend mal gehört ich bin zu blöd hierfür und dafür. Naja, recht hatte davon hisher keiner Mittlerweile lache ich darüber. Evtl. wäre eine reguläre Ausbildung besser für dich. Na dann viel Spaß, ist doch ein tolles Projekt. Dabei lernst du bestimmt eine Menge. Viele fangen so an.
  15. Genau so sehe ich das auch. Stell dir nur vor, du bist so sehr im Tiefschlaf, dass du einen Anruf nicht hörst. Oder im Schwimmbad oder so. Also 15 Minuten sind einfach zu eng. Viel wichtiger als die Freizeit sind aber die Haftungsgründe: Stell dir vor, eine Produktion steht still mit enem Schaden von mehreren zehn- bis hunderttausend Euro und du reagierst nicht nach 15 Minuten... Da würde ich nicht mein Kopf für hinhalten wollen und auch wegen keinem Geld der Welt eine Privatinsolvenz riskieren...
  16. Meine Ratschläge: Vor der Prüfung sich nicht von anderen verunsichern lassen: "Hast du das gelernt?", "X wird bestimmt voll schwer", ... Nicht zu lange an einer Aufgabe aufhalten, derren Antwort einem nicht sofort einfällt. Einfach weiter machen mit den Aufgaben, bei denen man die Lösung weißt. Das gibt einem Sicherheit, Selbstvertrauen und ein gutes Gefühl. Wenn man dann zurück zu den nicht gelösten Aufgaben geht, fällt einem dann oft eine Lösung ein. Am Ende dann auch nochmal alles durchgehen und dort erweitern, wo einem noch was einfällt um so noch ein paar Punkte abzustauben. Und natürlich die Aufgaben gut durchlesen. Wem es hilft kann auch die wichtigsten Informationen markieren. Oft ist es manchmal etwas viel "Blabla". Dieses auf das Wesentliche zu reduzieren, hilft. Ausgeruht in die Prüfung rein, nicht zu großen Kopf machen, sich selbst sagen: "Ich habe gelernt, ich geb mein Bestes und rocke das" Nicht auf die anderen achten. Jeder hat seine eigene Geschwindigkeit Ich weiß jetzt nicht mehr ob die Punkte dran stehen, aber lieber die Aufgaben mit vielen Punkten mehr Mühe rein stecken als die Aufgaben mit wenig Punkten Zwischen den Aufgaben auch mal Pausen machen und was trinken oder so. Auch wenn die Zeit begrenzt sein mag hilft das beim konzentriert bleiben.
  17. Vielen Dank für eure weiteren Antworten. Wenn ich das Gehalt nicht betrachte, ist es für mich ziemlich eindeutig eine Entschiedung gegen diese Stelle beim Konzern - was aber ja nicht heißt, dass ich mich nicht auch auf andere Stellen bei anderen Konzernen bewerben kann. Aus diesem Grund habe ich nun auch abgesagt, denn es sind einfach zu viele Faktoren die nicht passen. Zum Beispiel habe ich kein Problem mit einer Reisetätigkeit ab und an, aber 20% sind eben nicht ab und an sondern im Schnitt eben mindestens ein Tag die Woche. Zusätzlich kaum Home Office (ich habe bei meiner aktuellen Stelle derzeit 100%), die längere Anfahrt (45 Minuten pro Weg vs. 0 Minuten im Home Office bzw. 10-15 Minuten bei meiner derzeitigen Stelle und der Stelle im anderen Kleinunternehmen) und ein anderes Tätigkeitsfeld (ich entwickel einfach zu gerne) von dem ich nicht weiß, ob es mir gefallen wird. Ich habe privat noch den Tip erhalten, bei dem Kleinunternehmen das Gehalt nachzuverhandeln. Muss ja nicht das gleiche rauskommen wie bei dem Angebot vom Konzern, aber das Angebot zeigt ja schon in die Richtung meines Marktwertes. Grundsätzlich würde ich aber dennoch auch einmal die Konzernwelt mal kennen lernen wollen.
  18. Das "einfacher Entwickler" bitte nicht negativ oder als Wertung verstehen. Ich meine damit, in ein paar Sprachen zu entwicklen und tatsächlich Quellcode zu generieren (und alle Artifakte darüber hinaus die dazu gehören). Es ist durchaus etwas, worin ich gut bin und mir Spaß macht und ich auch etwas vermisse, da ich bei meiner derzeitigen Stelle dahingehend abgerutscht bin, dass ich Kunden bei ihren Prozessen und Systemen berate und eigentlich gar nicht mehr Programmiere. Ist aber auch OK, da es mir einfach fällt, mit komplexen Systemen zu arbeiten. Beide Firmen haben eigene Software. Das kleine Unternehmen eine SAAS, die eben weiter entwickelt werden muss (würde mit dem Framework arbeiten, das ich am besten kann und auch sehr gerne mache). Der Konzern hat eine komplexe Software, wobei ich da nicht entwickeln würde, sondern die Software mit den Kunden zusammen installiere, integriere, konfiguriere, evtl. auch mal eine Schulung mache. Dabei sind keine Programmierkenntnisse vorausgesetzt. Aber duchaus auch interessant, da es sich um etwas komplexes handelt. Entwicklungsmöglichkeiten sehe ich bei dem kleinen Unternehmen allerdings nicht, da der Teamleiter auch gleichzeitig einer der Geschäftsführer ist. Es gibt also keine Ebenen die man aufsteigen könnte. Danke für die Sichtweise. Dann kommt es eben auch darauf an, was für ein Team man "erwischt".
  19. Ich bin da ganz deiner Meinung, deshalb eine noch etwas ausführliche Beschreibung: Es ist gibt einen Zeitpunkt, indem durchschnittliche Bewertungen (manche Dinge sind toll, andere blöd) kippen zu "früher war alles besser". Dieser "Impact" war durchaus vorhanden, wurden aber bei den Gesprächen eher als positiv statt negativ verkauft. Im Grunde kann es mir ja egal sein, da ich dann ja eh neu anfangen würde. Im Grunde geht es mir auch generisch um "KMU vs. Großkonzern", denn ich kann mich ja auch als anderen großen Unternehmen bzw. Konzernen bewerben (davon ausgehend, dass auch dann der Gehaltssprung ähnlich sein wird). Ja genau, es gibt durchaus Nachteile für mich im Gegensatz zu meiner aktuelle Stelle als auch gegenüber der Stelle mit +20% mehr Gehalt als derzeit. Zusätzlich wäre es auch eine andere Tätigkeit (keine reine Software-Entwicklung mehr) mit eben diesen 20% Reisetätigkeit und viel Kundenkontakt. Was ja auch wiederum Vor- und Nachteile hat. Aber wie gesagt geht es mir auch garnicht ubedingt nur um diese eine Stelle, sondern auch um andere potentielle Stellen in anderen großen Unternehmen. Ich kanns nicht einschätzen, mir wurde durchaus etwas mehr vom Konzern geboten. Wobei ich auch hoch eingestiegen bin und nur etwas runter gehandelt wurde. Ich habe so in etwa das Bauchgefühl, dass die großen Unternehmen zwar höhere Beträge von sich aus bieten, aber diese dann auch relativ fix und unbeweglich sind (kann mit Tarifverträgen etc. zu tun habe, kenne mich da aber zu wenig aus). Das trifft sicherlich zu. Aber man kann ja nicht 100 Arbeitgeber ausprobieren bis man mal die "perfekte Stelle" überhaupt findet. Man muss sich ja irgendwie orientieren. Vielleicht ist hier die Unternehmensgröße allerdings nicht die einzige Metrik. Würde aber schon sagen, dass tendentiell die Gehälter in Konzernen höher sind und wenn man dann noch ein gutes Unternehmen mit einem guten Team erwischt, dann wäre das doch der Jackpot. Als Entwickler gibt es für mich keinen Unterschied, in der Position als TPO wurde mir weit mehr Selbständigkeit abverlangt als in jeder anderen Position die ich im KMU jemals hatte. Die unterschiedlichen Sichtweisen sind interessant. Man sieht, dass es auch hier weider auf das Unternehmen ankommt. Das ist durchaus auch eine Sache die mich auch beschäftigt: möchte ich "einfacher Entwickler" bleiben (was mir durchaus Spaß macht) oder möchte ich doch noch eine Karriere anstreben? In den KMUs in denen ich bisher war, hatte ich nie eine Möglichkeit dazu, einfach weil keine neuen Positionen in der hinsicht geschaffen werden und die Kollegen auf den Positionen dort auch bleiben. Aber zumindest die Möglichkeit zu haben, wäre ja schön. Soweit ich weiß ist es in US-Konzernen so, dass es ein Wechsel hin und her durchaus normal sein kann.
  20. Danke @bigvic für deine weitere Perspektive. Es ist tatsächlich so, dass es mir bei meinem aktuellen Arbeitgeber seit zwei Jahren zu viele Aufs und Abs sind, was mich inzwischen zu sehr belastet. Deswegen sehne ich mich gerade nach Kontinuität. Das Jobangebot in dem anderen kleinen Unternehmen sagt mir sowohl technologisch, menschlich und vom Stressfaktor sehr zu. Das Großunternehmen wäre dagegen mit 20% Reisetätigkeit, 3 Tage Büropflicht mit einer Anfahrt von 45 Minuten pro Weg, neue Technologie und Tätigkeit lernen. Zudem sehr viele Schlechte Bewerungen auf Kununu. Das in jungen Jahren im Großkonzern zu arbeiten habe ich verschlafen. Danke für den Punkt. Wenn ich darüber nach denke, kann ich dem zustimmen. Ich bin bisher immer in einer Branche "gefangen" und sehe durchaus Parallelen egal ob bei meinem Arbeitgeber oder im Großkonzern. Beide Angebote sind in anderen Branchen, die ich bisher nur tangiert habe. @TooMuchCoffeeMan: ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht. Mein Einstiegsgehalt war niedriger als das meiner Kommilitonen und während die in größeren Unternehmen voran schreiten, trete ich auf der Stelle fest. Schulungen/Zertifikate bekomme ich nicht. Ich habe einen sehr direkten Draht zu meinem Geschäftsführer, allerdings haben wir inzwischen auch sehr viele Differenzen. @TooMuchCoffeeMan & @maximemelian: Eure Situation in den Unternehmen hört sich echt gut an! Danke auch für diese Schilderungen. Meine aktuellen Überlegung, die durch eure Antworten beinflusst ist: Eigentlich wäre dann ein Konzern optimal, aber mit den Arbeitsverhältnissen die ihr habt und nicht unter den Umständen von dem Konzern, bei dem ich derzeit ein Angebot habe (siehe erster Absatz).
  21. Hallo zusammen, ich habe bisher in diversen mittelständischen Unternehmen (< 150 MA) und bin derzeit in einem kleinen Unternehmen beschäftigt (< 20 MA). Jetzt ist es allerdings so, dass für mich mehrere Möglichkeiten einer neuen Stelle in Betracht kommen. Das eine wäre ein weiteres kleines Untehmen mit nur einer Hand voll Entwicklern (20% mehr Gehalt als meine aktuelle Stelle) oder ein DAX-Großkonzern (sogar 50% mehr Gehalt). Wie man schwer erkennen kann, ist 50% mehr Gehalt + weitere Benefits natürlich erst mal ein No-Bronainer, wenn man nur das Gehalt betrachtet. Es kommen allerdings noch andere Faktoren hinzu wie evtl. ein Umzug (je nach Standort), weg von 100% Home Office und noch ein paar andere Sachen. Ich selber habe noch keine Gewichtung der verschiedenen Faktoren gemacht, denn erst ein mal stellt sich für mich die Frage, ob ich überhaupt in einem großen Konzern arbeiten möchte. Das kommt auch daher, dass die Konzerne von den kleinen Unternehmen auch manchmal schlecht gemacht werden (in etwa "dort bist du nur eine Nummer"), um ihrerseits attraktiver zu wirken, weil sie mit anderen Faktoren leider nicht Schritt halten können. Auf der anderen Seite schätze ich an kleinen Unternehmen den direkten Draht zu den Vorgesetzten: man kann Probleme schnell und einfach aus dem Weg räumen ohne groß Ebenen hoch und runter zu eskalieren. Auf der anderen Seite kann es auch mal chaotisch sein und ich vermisse manchmal etwas mehr Struktur. Desahlb interessieren mich eure Meinungen und Erfahrungen: Wie ergeht es euch in einem Großunternehmen bzw. an diejenigen, die von KMU gewechselt haben: wie erging es euch nach einem Wechsel von KMU zu einem größeren Unternehmen? Was hat euch überrascht? Was findet ihr besser/was schlechter? Was waren eure entscheidenden Faktoren? Danke & viele Grüße
  22. Da ich erst eine Ausbildung gemacht und anschließend studiert habe, folgend meine Einschätzung: "Mehr Geld" stimmt nur bedingt. Das Einstiegsgehalt mag zwar höher sein, aber man verliert eben auch ein paar Jahre. Viele mit denen ich Ausbildung gemacht haben, verdienen durch Berufserfahrung oft genauso viel, wie mein Einsteigsgehalt nach dem Master war. Manche auch mehr. Die haben einfach 4,5 Jahre Vorsprung (obwohl ich auch die ganze Zeit während es Studiums gearbeitet habe, als Berufserfahrung zählt das leider nicht). Aber ja, derren Gehalt hat sich entwickelt, meins ist noch dabei sich nach oben zu entwickeln. Aber wenn man dann hier im Gehaltsthread auch die mit hohem Gehalt bei 10 Jahren Berufserfahrung sieht, ist die Bildungsgrundlage nur ein Teil der Gehaltsentwicklung. Keine Motivation zur Berufsschule: Na dann viel Spaß im Studium! Hier musst du dich zu langweiligen, theoretischen Mathe- oder BWL-Vorlesungen quälen. Außerdem dann auch oft mal abends oder am Wochenende fürs Studium arbeiten (Lernen, Abgaben, Präsentationen, vorbereiten, ...). Wenn du dich nicht für Sachen motivieren kann, die dir kein Spaß machen möchte ich dich warnen, dass ein Studium nicht auch immer nur Spaß macht. Wirtschaftsinformatik und Programmieren: wenn du wirklich programmieren möchtest, würde ich vielleicht noch einen Blink nach links und rechts werfen und nicht nur auf Wirtschaftsinformatik. Angewandte Informatik, Medieninformatik, andere Computer Science Studiengänge etc. sind vermutlich nochmal etwas mehr technisch. Wobei ich auch Wirtschaftsinformatiker kenne, die ihre Freude im Programmieren gefunden habe und andere Informatik-Studenten, die absolut nicht gerne programmieren. Pauschale Aussagen sind immer schwer zu treffen und spezialisieren kannst du dich auch noch in einem Master. Das halte ich für eine gute Idee (ich habe es damals so gemacht, allerdings nur um ein halbes Jahr verkürzt).
  23. Einen Master "muss" man nicht haben, aber es gibt eben auch besondere "Regel". Grundsätzlich ist eine hähere Qualifikation immer besser. Aber wenn du einen Einstieg mit deinem Bachelor-Abschluss schaffst, interessiert nach ein paar Jahren Berufserfahrung der Abschluss nicht mehr so groß. Deshalb: wenn du keine Lust auf einen Master hast, wieso bewirbst du dich dann nicht einfach auf eine Junior-Stelle? Wenn es nicht klappt, kannst du immer noch einen Master machen. Eine Sache möchte ich noch anmerken: es gibt verschiedene Projektmanagement-Arten. Vor allem aus der IT-Richtung kommen dann noch die ganzen agilen Methoden dazu, die sich von klassischem Projektmanagement unterscheidet.
  24. Während "Data Science" eine Spezielle Richtung bzw. Disziplin in der Informatik ist, hört sich "Digital Client Solutions (DCS) für die Unternehmensbank" für mich nach irgendwas unbekanntem Bank-spezifischem an. Letzteres haben sich halt irgendwelche Leute etwas ausgedacht, was sich fancy anhört aber niemand den Begriff oder die Abkürzung kennt. Aber die Bezeichnung ist eigentlich egal, viel wichtiger ist der Abschluss und ob man Spaß an den Inhalten hat (wie von @Wissenshungriger vorgeschlagen, ist es sowieso immer zu empfehlen, vor dem Studium ein Blick ind as Modulhandbuch zu werfen). Auf welches Gebiet man sich spezialisiert, hängt nicht nur vom Studium ab. Aber es ist durchaus eine Möglichkeit, seinen künftigen Weg vorzubereiten.
  25. Macht ja durchaus Sinn, ein AS zu verwenden. Aber im Grunde ist die Abfrage ja auch nicht "falsch" ohne das AS, aber halt auch nicht so "schön". Ohne der krasse SQL-Profi zu sein, würde ich ganz klar nein sagen: was will man denn gruppieren (thickness), wenn sowieso nur eine Gruppe raus kommt (thickness = 2)? Dadurch ist das Ergebnis doch schon auf eine "Gruppe" beschränkt. Einen Unterschied würde es machen, wenn man mehrere Gruppen im Resultset haben möchte, zum Beispiel die Anzahl aller Produktionsdaten gruppiert nach thickness oder die Summe alle quantities aller Produktionsdaten nach thickness). Aber das ist ja in der Aufgabe nicht gefragt. Wenn bei verschiedenen Queries das gleiche richtige(!) Ergebnis raus kommt, würde ich auch immer das einfachere Query bevorzugen um die Komplexität nicht unnötig zu erhöhen.

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