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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege


geloescht_nibor

Empfohlene Beiträge

Das sollte aus EU-Mitteln finanziert werden und auch EU-weit angeboten.

Das heißt übersetzt: "Die Deutschen bezahlen den Löwenanteil für ganz Europa"

Nur mal so.. ich persönlich benötige keine Fachkraft.

Und wenn ich mal eine benötige, dann muss ich den Preis dafür auch selber bezahlen.

Ich sehe ehrlich gesagt nicht ein, dass ich jetzt denen, die die Fachkräfte benötigen, finanziell unter die Arme greifen soll.

Wenn denen die Deutschen Fachkräfte zu teuer sind, dann können die ja zumindest den Ausländern den Sprachkurs bezahlen, oder ?

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Das Argument mit dem fehlenden Wirtschaftswissen ist lächerlich. Weder in den IT-Ausbildungen, noch an den Hochschulen werden großartig Wirtschaftskompetenzen vermittelt. Und gerade die Ausbildungsbetriebe sparen sich die Mühe, ihre Azubis etwas machen zu lassen, womit sie ihr betriebswirtschaftliches Wissen ausbauen können.

Aber dann hinterher beklagen, dass die ITler nichts von Wirtschaft verstehen.

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Weder in den IT-Ausbildungen, noch an den Hochschulen werden großartig Wirtschaftskompetenzen vermittelt.

Die Hochschulen haben in erster Linie einen wissenschaftlichen Auftrag. Als Student hat man die Möglichkeit wirtschaftliche Schwerpunkte zu setzten. Je nach Hochschule hat man einen mehr oder weniger großen Praxisbezug. (Uni/FH)

Und gerade die Ausbildungsbetriebe sparen sich die Mühe, ihre Azubis etwas machen zu lassen, womit sie ihr betriebswirtschaftliches Wissen ausbauen können.

Im Idealfall wird man in die Unternehmensprozesse mit eingebunden. Allein dadurch ensteht ein wirtschaftlicher Bezug. Wenn ein Unternehmen dies nicht wahrnimmt, hat es selber schuld, oder hat an der Ausbildung an sich kein Interesse.

Aber dann hinterher beklagen, dass die ITler nichts von Wirtschaft verstehen.

Ich kann mir kaum vorstellen das ein ITler ohne wirtschaftlichen Bezug arbeiten kann. Bei jeder Entscheidung, die er trifft muss er sich fragen, ob sich die gewählte Herangehensweise rentiert. In diese Frage spielt häufig mehr rein, als die reine Arbeitskraft.

Wie tief muss dieses Wissen jetzt sein? Dies hängt sicherlich von der Position ab. Bei Jobs mit Personal- und/oder Budgedverantwortung ist betriebswirtschaftliches Wissen sicherlich notwendig. Wenn man nur "seine Umgebung wahrnehmen muss", und in erster Linie technische Aufgaben erfüllt, ist dieses Wissen sicherlich nicht so wichtig.

Ich denke, das Firmen "Mangel" unterschiedlich definieren. Wer als Unternehmen genauer sucht, wird eher seine Fachkraft finden. Wer eine bestimmte Fähigkeit sucht, sollte auch wissen, was diese Wert ist.

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Weder in den IT-Ausbildungen, noch an den Hochschulen werden großartig Wirtschaftskompetenzen vermittelt.

Wirtschaftsinformatik? In meinem Studium (kein Wirtschaftsinformatik) wird ebenfalls BWL und Projektmanagement vermittelt. Natürlich sind das nicht die Hauptthemen, aber die Zusammenhänge und das Grundlagenwissen wird durchaus vermittelt. Die Studiengänge existieren also schon. Wenn man natürlich irgendwas studiert, bei dem kein BWL vermittelt wird, dann liegt das in gewisser Hinsicht natürlich auch in der Verantwortung des Studenten.

Für die Ausbildung mag das vielleicht zutreffen, wobei hier die Unterschiede bei den Unternehmen so groß sind, dass ich das kaum pauschalisieren würde. Aber es drängt sich schon der Verdacht auf, dass viele Unternehmen über die schlechte Qualität der Bewerber schimpfen, sich aber bei der Qualität ihrer eigenen Ausbildung erstmal an die eigene Nase fassen sollten. Ein Betrieb, der nichts in seine Mitarbeiter und Auszubildenden investiert, hat meiner Meinung nach auch keine gute Bewerber verdient.

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Es geht nicht darum, die Ausbildung zu bezahlen, sondern Maßnahmen, die eine Migration in ein anderes Land zum Zwecke einer Ausbildung oder Arbeitsaufnahme erweitern. Das sollte aus EU-Mitteln finanziert werden und auch EU-weit angeboten.

Aktuell gibt es z.B. in Spanien eine große Wirtschaftskrise und eine Jugendarbeitslosigkeit von fast 50%. Würde ein Teil der Leute in Deutschland arbeiten, wären hier freie Stellen besetzt und in Spanien werden die Sozialkassen entlastet.

Überspitzt gesagt. Wenn alle Arbeitslosen aus dem EU Nachbarland hier einfallen um zu Arbeiten sinken die Gehälter. Angebot und Nachfrage. "Es macht immer einer das Selbe fürn Euro fuffzig weniger."

Jetzt könnte man Hochrechnen um wieviel die Deutschen Steuereinnahmen sinken und dies gegenrechnen mit dem Entlasten der Spanischen Kassen....

Das Argument mit dem fehlenden Wirtschaftswissen ist lächerlich. Weder in den IT-Ausbildungen, noch an den Hochschulen werden großartig Wirtschaftskompetenzen vermittelt. Und gerade die Ausbildungsbetriebe sparen sich die Mühe, ihre Azubis etwas machen zu lassen, womit sie ihr betriebswirtschaftliches Wissen ausbauen können.

Aber dann hinterher beklagen, dass die ITler nichts von Wirtschaft verstehen.

Wirtschaftliches Verständnis lernst du nicht im Studium. Man Entwickelt dafür ein Gespür und das Handwerkszeug kann man sich - sofern notwenig- on the job aneignen.

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Wirtschaftliches Verständnis lernst du nicht im Studium.

Warum nicht?! Das lässt sich genauso lernen wie technisches Verständnis, mathematisches Verständnis, juristisches Verständnis, naturwissenschaftliches Verständnis oder sprachwissenschaftliches Verständnis.

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  • 2 Wochen später...

Vorgestern noch der Artikel, wie zukunftssicher der Ingenieurberuf doch sei, gestern genau das Gegenteil....

Bedient wird halt der rentable Markt der Narzissten und Elendstouristen.

Wie langweilig wäre doch ein Bericht mit dem Titel:

"Endlich ein ausgeglichener Arbeitsmarkt in allen Bereichen"

Das will doch keiner lesen.

Jedenfalls nicht im Spiegel.

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Ist es in Zeiten von Fachkräftemangel eigentlich sehr dreist 1200€ brutto bei 42 Stunden/Woche anzubieten wenn der Bewerber Abitur hat und die Abschlussprüfung mit sehr gut bestanden hat?

Es gibt keinen Fachkräftemangel. Es gibt höchstens einen Mangel an Willen Leute aus- und weiterzubilden und ein angemessenes Gehalt zu bezahlen. Wären die Fachkräfte so rar müssten eigentlcih Traumgehälter geboten werden, aber es ist doch eher das Gegenteil der Fall.

Bearbeitet von bitboy85
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Stimmt ist ein Witz es handelte sich um genau 1250€ brutto.

Die 50€ dürfen nicht unterschlagen werden.

Genau dieses Angebot hab ich heute, nach einer Woche (45 Stunden) Probearbeiten (ohne jedes Dankeschön) bekommen.

Und nu frage ich mich ob der Typ vom Arbeitsamt rumzickt und Gelder streicht weil ich die Stelle definitiv nicht annehmen werde.

Arbeit muss sich ja lohnen gell ^^

Lernt was anständiges und werdet Anwalt, da verdient ihr mit nem einseitigen Brief schon 300 Euro. Überlegt mal was allein eure Doku wert wäre....

Bin echt sauer....

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Genau dieses Angebot hab ich heute, nach einer Woche (45 Stunden) Probearbeiten (ohne jedes Dankeschön) bekommen.

Ist ein Probearbeiten ohne vorherige Gehaltsverhandlung inzwischen üblich? Würde ich persönlich nicht machen und kann es auch nicht empfehlen.

Am Rande:

Aber es ist immer besser aus einem Job heraus sich zu bewerben als aus der Arbeitslosigkeit. Insofern würde ich mir eine Absage gut überlegen, je nachdem was deine Qualifikationen sind und wie lange du schon arbeitssuchend bist.

Bearbeitet von bigvic
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Konnt den Beitrag nciht mehr ändern deswegen Doppelpost.

Bin seit 3 Monaten arbeitslos. Hab gerade erst die Ausbildung beendet und dementsprechend auch keine weitere Qualifikation/Zertifikate. Ändert aber nichts daran, dass ich mit Arbeitslosengeld mehr in der Tasche hab und da ist der Sprit nichtmal mitgerechnet. Zudem haben noch 2 weitere Unternehmen ihr Interesse bekundet.

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Und nu frage ich mich ob der Typ vom Arbeitsamt rumzickt und Gelder streicht weil ich die Stelle definitiv nicht annehmen werde.

Rede halt mit ihm. Und sag ihm, dass noch zwei weitere Firmen ihr Interesse bekundet haben. Die meisten AA-Mitarbeiter sind meiner Erfahrung nach keine Unmenschen und versuchen einen zu unterstützen, solange sie merken, dass man sich bemüht. Auch wenn es sicher welche geben mag, die sich daran aufgeilen, wenn sie ihre Macht gegenüber dem Arbeitslosen ausspielen können.

Andererseits zeugt deine Ausdrucksweise "der Typ vom Arbeitsamt" nicht gerade von Respekt gegenüber dem AA-Mitarbeiter. Solche Leute sind es dann, die nachher immer rumjammern, auf dem AA würden nur A... arbeiten.

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Cool...bei wiki wird das Wort "Fachkräftemangel" erklärt.

Fachkräftemangel

Witzig finde ich folgendes Zitat:

Im Jahr 2011 sind nur Engpässe bei Ärzten, Vulkaniseuren und Elektroinstallateuren wissenschaftlich belegt, nicht dagegen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich.

Also geht es wohl doch nur darum billige Fachkräfte zu bekommen.

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Wartet nur ab.. Fachkräftemangel gibt es nicht, dafür den Mangel an Willen seitens der Firmen angebrachte Gehälter zu zahlen. Bin sehr gespannt wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt. Ich habe das subjektive Empfinden, dass immer mehr Leute Informatik studieren was sich auf Dauer auf die FI-Löhne enorm auswirken wird (zum Negativen).

Zum Thema Arbeitsamt: Ja, viele der Arbeitsvermittler etc. dort sind nicht zu gebrauchen. Denen fehlt einfach jegliche Empathie gegenüber den "Kunden".

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