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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege


geloescht_nibor

Empfohlene Beiträge

@Wuwu:

Hmmm.... das kann man so sehen, oder auch so.

Es ist ja nicht so, dass im Abitur keine Schüler mehr durchfallen würden heutzutage. Wie schwer oder wie einfach das Abitur ist, hängt halt auch damit zusammen, welche Fächer man wählt, was einem eher liegt, wie lernwillig man ist, ...

Aus meiner damaligen Klasse (Abschluss 2000) sind von den 22 Abiturienten 2 Leute durchgefallen und ich denke, das ist durchaus eine ganz normale Quote, dass 5-10% der Schüler durchfallen.

Bei meiner FIAE-Prüfung sind auch 2 Leute durchgefallen. Bei denen hätte ich es aber auch schon vorher mit Bestimmtheit sagen können und sie hatten in dem Job einfach nichts zu suchen mangels Qualifikation.

Und ich denke auch nicht, dass sich die Benotung geändert hat, oder die Punktezahl, die man zum Bestehen des Abiturs benötigt.

Was man jedoch auch nicht vernachlässigen sollte, ist dass ab 2013 nur noch 12 Jahre für den gleichen Stoff zur Verfügung standen, wie noch zu meiner Zeit innerhalb 13 Jahren. Von daher glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass es leichter wird.

[...]Die Grenzen sind ja gerade erst geöffnet worden.[...]
Das ist Quatsch. Es konnte schon die ganze Zeit ein EU-Bürger ebenso wie auch ein nicht EU-Bürger jederzeit in Deutschland arbeiten.

Hoffentlich hast Du recht.

Geändert habe sich die Voraussetzungen für eine Zuwanderung erst kürzlich.

Was hat sich denn deiner Meinung nach geändert, was ausschlaggebend sein könnte für eine "Einwanderungswelle"? :confused:

Die Herabsetzung von 66.000€ auf irgendwas mit 40.000€ fürs Gehalt?

[...]Es gibt durchaus Länder die aufgrund ihrer (Handels/Verkehrs-)Kultur schon mehrsprachig sind und man dadurch auch im Kundenkontakt auf Englisch ausweicht und man die Landessprachen nicht zwangsläufig sprechen muss. Ich kenne aus persönlicher Erfahrung z. B. Singapur und Hongkong. Auch in der Schweiz (mit 4 Landessprachen) sind Kunden viel offener gegenüber englischsprachigen Lieferanten/Kollegen als beispielsweise in Deutschland. Ich meine in den Niederlanden ist das auch viel offener. [...]
In den Niederlanden ist englisch alleine schon dadurch viel mehr vertreten, dass es kaum Filme auf holländisch gibt, sondern diese meist auf englisch angeboten werden. Alleine schon deswegen, und dann natürlich auch noch aufgrund der bunten Mischung an Nationalitäten in diesem Land ist Englisch dort eine Sprache, die die meisten dort lebenden Leute beherrschen. In Deutschland gibt es das Problem mit den Filmen z.B. nicht, da fast alles auf deutsch synchronisiert wird.

Gerade bei Wikipedia nachgeschaut: Hongkong und Singapur sind ehemalige britische Kolonien, Englisch ist dort immer noch Amtssprache.[...]
...und wird es wohl auch bleiben voraussichtlich. Was meinst du, was das für ein Hickhack wäre, wenn sie plötzlich von englisch auf irgendeine andere Sprache umstellen würden als Amtssprache? :eek:
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Was hat sich denn deiner Meinung nach geändert, was ausschlaggebend sein könnte für eine "Einwanderungswelle"? :confused:

Die Herabsetzung von 66.000€ auf irgendwas mit 40.000€ fürs Gehalt?

Für den ein oder anderen sind das ja nur Stammtischparolen, deshalb zunächst einmal danke das Du darauf eingehst.

Für 40k im Jahr geht das nun auch ohne Vorbehaltsprüfung.

Nun können ausländische Mitbürger auch aus nicht EU Ländern befristet eingestellt werden.

Das müssen keine Akademiker sein, oder ?

Wenn man als Unternehmer Kosten für eine zusätzliche Ausbildung von Mitarbeitern einsparen kann, rechnet sich das dann für die Unternehmen vielleicht aber doch.

D.h. wenn man kurzfristig einen Spezialisten bekommen kann.

Ich habe das Gefühl, dass das einige hier sehr entspannt sehen.

Sollte keiner nach Deutschland kommen, kann ich mir nicht vorstellen, dass es bei 40k bleibt ?

Wenn es nur um Hochqualifizierte geht, wieso wird denn dann überhaupt von 66k auf 40k gesenkt ?

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Aber allein schon deine These, dass die Zuwanderung für all die aufgezählten Probleme in den USA ursächlich sein soll zeugt für mich mehr von Stammtischparolen als von fundiertem Hintergrundwissen.

Nur um das vielleicht mal klar zu stellen.

Es geht mir nicht darum ausländische Mitbürger auszugrenzen, oder diese für Missstände im Land verantwortlich zu machen, sondern darum, dass sich das Unternehmertum in unserem Land wieder einmal aus unserer Solidargemeinschaft verabschieden kann und wieder mal nichts in die Ausbildung unserer Kinder investieren muss.

Anders herum haben die sich in schlechten Zeiten fein aus der Gemeinschaftskasse bedient (Z.B. Kurzarbeitergeld, Subventionen) und können jetzt fette Erträge einfahren.

Nur mal so:

Es gibt nicht genügend Studienplätze...Da wäre also noch Handlungsbedarf !

Wie wäre es z.B. mit einem von der Wirtschaft gesponserten Fördertopf für die Einrichtung von Studienplätzen ?

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Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die Herabsetzung den "angeblichen" Fachkräftemangel beseitigt.

Erstens sind die Anforderungen, für die Leute gesucht werden, meist so speziell, dass kaum jemand die entsprechende Qualifikation dafür hat, und zweitens frage ich mich, wieso die Leute, die das Fachgebiet beherrschen gerade nach Deutschland kommen sollten, wenn sie in anderen Ländern bessere Gehälter, oder mehr netto vom brutto, sowie nicht solch eine Sprachbarriere hätten.

Französischsprachige Ausländer werden eher nach Frankreich oder Kanada gehen, als nach Deutschland, da sie in diesen Ländern keine Sprachbarriere haben und sie auch nicht unbedingt schlechter bezahlt werden.

Ausländer aus englischsprachigen Ländern, oder aber Ausländer, die zumindest einigermaßen Englisch sprechen können, werden denke ich auch eher ins englischsprachige Ausland gehen, als nach Deutschland.

Aus diesem Grunde trifft man in der IT in Frankreich und England z.B. auf einen relativ hohen Ausländeranteil, in Deutschland hingegen nicht so. Es ist für potentielle Arbeitgeber einfach nicht so reizvoll.

Ich würde gerne einmal Zahlen sehen, wie viele Nicht-EUler durch die Heruntersetzung nun mehr in Deutschland arbeiten. Ich denke, das werden nicht viele sein.

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Ich würde gerne einmal Zahlen sehen, wie viele Nicht-EUler durch die Heruntersetzung nun mehr in Deutschland arbeiten. Ich denke, das werden nicht viele sein.

Im IT-Bereich vielleicht nicht, aber im medizinischen Bereich kannst du vielleicht eine Steigerung feststellen.

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[...]Es gibt nicht genügend Studienplätze...Da wäre also noch Handlungsbedarf !

Wie wäre es z.B. mit einem von der Wirtschaft gesponserten Fördertopf für die Einrichtung von Studienplätzen ?

Wer sagt, dass es zu wenig Studienplätze gebe? :confused:

Oder definieren die Medien "Nachfrage" neuerdings als Anzahl derjenigen, die etwas haben KÖNNTEN - aber es teilweise nicht WOLLEN?

Ja, 2012 oder 2013 (bin mir gerade nicht ganz sicher wann genau) kommt der "doppelte Abiturjahrgang" und in DEM Jahr werden Studienplätze wohl wirklich Mangelware sein. Nur ob deshalb nun plötzlich ca. doppelt so viele Erstsemester-Studienplätze benötigt werden, ist fraglich. Und das ist ein von der Regierung selbst geschaffenes Problem.

In meinen Augen ist diese Diskussion, genau wie der angebliche Fachkräftemangel ein Pseudoproblem.

Klar werden die Unis/FHs/THs/whatever voller durch den Doppeljahrgang, aber wieso sollte man Kapazitäten schaffen, die danach nicht mehr benötigt werden? :confused:

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Ja, 2012 oder 2013 (bin mir gerade nicht ganz sicher wann genau) kommt der "doppelte Abiturjahrgang" und in DEM Jahr werden Studienplätze wohl wirklich Mangelware sein. Nur ob deshalb nun plötzlich ca. doppelt so viele Erstsemester-Studienplätze benötigt werden, ist fraglich. Und das ist ein von der Regierung selbst geschaffenes Problem.

Genau hier sehe ich den Handlungsbedarf.

Ob das ein von der Regierung geschaffenes Problem ist, ist irrelevant.

Zusätzliche Studienplätze kosten Geld.

Könnte ja mal die Wirtschaft bereitstellen, bevor es 2012/13 zu einem Engpass kommt.

In meinen Augen ist diese Diskussion, genau wie der angebliche Fachkräftemangel ein Pseudoproblem.

Klar werden die Unis/FHs/THs/whatever voller durch den Doppeljahrgang, aber wieso sollte man Kapazitäten schaffen, die danach nicht mehr benötigt werden? :confused:

Zusätzliche Kapazitäten oder Reserven im Bereich der Bildung können nie schlecht sein.

Dann ist der Hörsaal eben nur halb voll.

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die Herabsetzung den "angeblichen" Fachkräftemangel beseitigt.

Es geht auch nicht um einen Fachkräftemangel, sondern nur darum, um an billige Arbeitskräfte zu kommen

Bearbeitet von Eleu
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Klar werden die Unis/FHs/THs/whatever voller durch den Doppeljahrgang, aber wieso sollte man Kapazitäten schaffen, die danach nicht mehr benötigt werden?

Schon heute gibt es Massenvorlesungen mit Liveschaltung zu einer anderen. Es besteht seit Jahren ein Bedarf an Kapazität. Nur wer soll es zahlen?

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[...]Zusätzliche Kapazitäten oder Reserven im Bereich der Bildung können nie schlecht sein.

Dann ist der Hörsaal eben nur halb voll.[...]

Das ist natürlich super ökonomisch, halb volle Hörsäle zu finanzieren.

In Zeiten des Überflusses und wenn sich der Staat das leisten kann - ok. Aber in der derzeitigen Lage ist nicht wirklich ein Überfuß vorhanden.

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@Crash

wo findest du in Deutschland "halb volle" Hörsäle? Jura, BWL, Medizin, Psychologie, Informatik Ingenieurwesen sind seit Jahren überlaufene Studiengänge. Die Wirtschaft täte gut daran hier einen Teil zu finanzieren. Das tut sie auch beispielsweise in Frankfurt durch die Hörsälenamen. Doch dann kommt Protest seitens der Bevölkerung auf, dass sich die Hochschulen kaufen lassen. Nur ist es heute Gang und Gäbe, dass die Hochschulen sich teilweise Lehrstühle ein paar Jahre finanzieren lassen. Danach trägt es die Allgemeinheit.

Betrachtet man den Trend, dann sind in den nächsten Jahren mehr Studienplätze nötig als schon heute. Frag mal die Ministerien an, die sagen dir: "immer mehr Jugendliche erwerben die HZB."

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Zusätzliche Kapazitäten oder Reserven im Bereich der Bildung können nie schlecht sein.

... In Zeiten des Überflusses und wenn sich der Staat das leisten kann - ok. Aber in der derzeitigen Lage ist nicht wirklich ein Überfuß vorhanden.

Die Bildung ist ein sehr wichtiges Gut. Hier sollte nicht der rote Stift angesetzt werden. Stattdessen sollte der schwarze Stift im Dauereinsatz sein. Nur sieht die Realität (selbst in guten Zeiten) eher so aus, als ob der rote Stift Einzug gehalten hat.

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Anscheinend aber auch nur in Westdeutschland, im Osten sind die Vorlesungen dafür wohl ziemlich leer wie ich letztens in einem Bericht halbherzig verfolgt habe...

Also soll mein Kind, falls es denn mal Studieren will, nach Dresden oder so ziehen und dort

eine Wohnung nehmen, die sie oder ich dann bezahlen darf ?

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Die Bildung ist ein sehr wichtiges Gut. Hier sollte nicht der rote Stift angesetzt werden. Stattdessen sollte der schwarze Stift im Dauereinsatz sein. Nur sieht die Realität (selbst in guten Zeiten) eher so aus, als ob der rote Stift Einzug gehalten hat.

Familie ist ein sehr wichtiges Gut.

Umwelt ist ein sehr wichtiges Gut.

Gesundheit ist ein sehr wichtiges Gut.

Schutz und Sicherheit sind sehr wichtige Güter (Innenministerium, Verteidigungsministerium, Justizministerium).

Arbeit ist ein sehr wichtiges Gut.

usw.

Natürlich ist Bildung wichtig, aber wenn mehr Geld in Bildung gesteckt wird, dann muss es von woanders weg genommen werden. So, wo würdet ihr denn streichen? Sowohl auf der Einnahmen- als auch die Ausgabenseite kann man wenig machen. Bliebe der Abbau von strukturellen Defiziten, aber das dauert lange.

Es ist leider nicht so einfach, mal eben die doppelte Kapazität für einen Jahrgang zur Verfügung zu stellen. Da müssen Gebäude gebaut und sarniert werden. Die Räume müssen ausgerüstet werden. Tutoren müssen gesucht werden. Professoren müssen ausgebildet und eingestellt werden. Je nach Studiengang müssen auch noch Laborräume angeboten werden.

Das sind alles langfristige Investitionen. Wir können doch nicht wegen eines einzelnen Jahrgangs, der nach schlappen 3 Jahren seinen Bachelor hat, so einen Aufwand betreiben. Was soll denn mit den Gebäuden danach passieren? Abreißen? Leerstand? Vermieten? Professoren alle wieder rausschmeißen (falls man die so kurzfristig überhaupt bekommen kann)?

Die Politik scheint es einfach darauf ankommen zu lassen. Das ist auch keine so schöne Lösung. Vielleicht hätte man das wegfallende Oberstufenjahr besser stufenweise abbauen sollen, aber auf der anderen Seite fangen die meisten Studiengänge und Ausbildungen im Herbst/Winter an und danach muss man sich richten.

Tja, es ist jedenfalls nicht so einfach, wie man das von seinem Suppentellerrand aus gerne denkt.

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Die Politik scheint es einfach darauf ankommen zu lassen.

Genau das ist das Problem.

Es sollte je nach Konjunkturlage entsprechend umverteilt werden.

In schlechten Zeiten müssen wir unsere Wirschaft stützen. In guten Zeiten muss die Wirtschaft aber unsere Gesellschaft stützen.

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Also soll mein Kind, falls es denn mal Studieren will, nach Dresden oder so ziehen und dort

eine Wohnung nehmen, die sie oder ich dann bezahlen darf ?

Warum nicht? Es wäre zumindest eine Option. Es gibt BAföG, man kann nebenbei arbeiten.

Überfüllte Hörsäle sind vorwiegend ein Probleme in unteren Semestern und bei Studiengängen mit geringen Zulassungsvoraussetzungen. Bei einem Studiengang ohne NC kann man in den ersten beiden Semestern schon mal Platzprobleme haben. Wer diese Zeit durchhält, hat nachher oft mehr Platz im Hörsaal, als er braucht.

Ich glaube, dass auch vieles hochgeschaukelt wird. Es ist sicherlich nicht angenehm, wenn man aufeinander hockt, aber auch die Zeit geht vorüber und wird zur Annekdote.

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Also soll mein Kind, falls es denn mal Studieren will, nach Dresden oder so ziehen und dort

eine Wohnung nehmen, die sie oder ich dann bezahlen darf ?

Nein, wir unterhalten lieber eine fast leere Uni in deiner Nähe, die dann ich (als Steuerzahler) für dein Kind bezahlen darf. Es wäre ja auch zu viel verlangt, wenn man umziehen muss für sein Studium. Wo kämen wir da hin.

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Nein, wir unterhalten lieber eine fast leere Uni in deiner Nähe, die dann ich (als Steuerzahler) für dein Kind bezahlen darf. Es wäre ja auch zu viel verlangt, wenn man umziehen muss für sein Studium. Wo kämen wir da hin.

Schön, dass Du das einsiehst.:D

Fachkräfte sind eben nicht zum Nulltarif zu haben.

Du bist nicht zufällig Unternehmer, oder ?

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Fachkräfte sind eben nicht zum Nulltarif zu haben.

Eine Fachkraft zeichnet sich vor allem durch Fleiss, Selbständigkeit und Eigeninitative aus. Nicht durch Faulheit und am Rockzipfel der Eltern hängend. Es ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung mal auf eigenen Beinen zu stehen. Wer das nicht kennen lernt, der wird nie eine Fachkraft, sondern eher eine Hilfskraft.

Bearbeitet von bigvic
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wo findest du in Deutschland "halb volle" Hörsäle? Jura, BWL, Medizin, Psychologie, Informatik Ingenieurwesen sind seit Jahren überlaufene Studiengänge.

Halb volle Hörsäle sind in Deutschland keine Seltenheit - zumindest an den kleineren Unis. Wie viele Erstsemester starten ihr Studium mit vollkommen realitätsfernen Erwartungen, nur um bald von der bitteren Wirklichkeit erschlagen zu werden? Ich erinnere mich da beispielsweise an eine Vorlesung "Grundlagen der theoretischen Informatik": am Anfang waren nicht genügend Plätze frei, nach drei Vorlesungen war der Saal nur zu Hälfte besucht und die letzte Klausur wurde von gerade einmal 20 Leuten angetreten. Vielerorts leeren sich in manchen Studiengängen die Säle von ganz allein. Nur mal so am Rande...

Also soll mein Kind, falls es denn mal Studieren will, nach Dresden oder so ziehen und dort eine Wohnung nehmen, die sie oder ich dann bezahlen darf ?

Warum nicht? Auch für ein Studium sollte man zu ein bischen Mobilität bereit sein.

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Eine Fachkraft zeichnet sich vor allem durch Fleiss, Selbständigkeit und Eigeninitative aus. Nicht durch Faulheit und am Rockzipfel der Eltern hängend. Es ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung mal auf eigenen Beinen zu stehen. Wer das nicht kennen lernt, der wird nie eine Fachkraft, sondern eher eine Hilfskraft.

Erzähl Du mir noch mal was über Stammtischparolen.

Hört sich an wie:

Genügend Fachkräfte sollten schon da sein.

Aber dafür bezahlen sollen doch bitte andere.

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Also soll mein Kind, falls es denn mal Studieren will, nach Dresden oder so ziehen und dort

eine Wohnung nehmen, die sie oder ich dann bezahlen darf ?

Ich habe in Dresden für 130 Euro warm gewohnt und ab dem 3. Semster sind die Räume deutlichst leerer ;)

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Hört sich an wie:

Genügend Fachkräfte sollten schon da sein.

Aber dafür bezahlen sollen doch bitte andere.

Nee, du bist nur so dreist vom Steuerzahler einzufordern, dass einem alles nachgetragen wird. Der Staat solls richten und für alle Wünsche bezahlen. 0 Eigeninitiative. Nicht mal ein Umzug zu einer Uni. Das ist für mich Faulheit und Egoismus. Und wer nicht spätestens nach dem Abi lernt, dass es so nicht läuft landet später sowieso in geringqualifizeriten Jobs oder lebt von Transferleistungen.

Also bei deiner Einstellung wundere ich mich inzwischen nicht mehr, warum du Angst vor fleissigen, eigenständigen und gut ausgebildeten Fachkräften aus dem Ausland hast. Das hätte ich an deiner Stelle wahrscheinlich auch.

Ich habe in Dresden für 130 Euro warm gewohnt und ab dem 3. Semster sind die Räume deutlichst leerer

Und vor allem in einer richtig schönen Stadt, was man von vielen anderen grossen Unistädten nicht behaupten kann. :)

Bearbeitet von bigvic
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