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Aufstiegsmöglichkeiten als Entwickler?


Quitschibo

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Hallo,

das Thema Aufstiegsmöglichkeiten beschäftigt mich gerade wieder.

Mich würde mal interessieren wie ihr dazu denkt, habt ihr welche?

In welche Richtung geht es dann, mehr Geld, mehr Verantwortung?

Oder habt ihr keine und es ist euch egal?

Ich bin in dem Unternehme in dem ich beschäftigt bin eigentlich sehr zufrieden,

die Vertrauensarbeitszeit funktioniert, Scrum auch. Ein bisschen mehr als die 26 Tage Urlaub könnte es sein,

aber das passt schon, Gehalt steigt jedes Jahr um 2-3% und auch sonst recht viele Freiheiten.

Es gibt keinen Teamleiter und im Team ist jeder gleich Berechtigt, das Team verteilt die Aufgaben und

das Team setzt die Zeit fest wie lange es dafür benötigt (Sollte selbstverständlich sein, war es aber bis jetzt nicht in jeder Firma).

Zwei Nachteile hat das ganze aber doch, es gibt keine Weiterbildungen und es gibt keine Aufstiegsmöglichkeiten,

ich bin hier Softwareentwickler und das bleibe ich auch noch die nächsten 20 Jahre wenn ich hier bleibe.

Im Team gibt es keine Hierarchien und außerhalb gibt es noch den PO, der aber als Business Developer auch seine fachliche

Ausbildung benötigt und dann kommt schon die Geschäftsführung. Es gibt also nicht mal eine Stufe die ich nach oben steigen könnte.

Jetzt bin ich etwas hin und her gerissen, zum einen bin ich ja sehr zufrieden in der Firma und auch die flachen Hierarchien sind zum arbeiten sehr angenehm, aber zum anderen würde ich schon gerne mehr Verantwortung übernehmen.

Oder bin ich als FI dazu verdammt immer nur ganz unten die ausführende Kraft zu sein?

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Der Wille zur Verbesserung scheint ja da zu sein, daher solltest du erstmal für dich entscheiden ob du lieber fachlich vorankommen willst oder eher auf der Entscheiderleiter nach oben.

Zweites Problem scheint die Firma zu sein, relativ flache Hirarchie und wenig Leitungspositionen dazu kommt ein anscheinend geringes Interesse an der Weiterbildung seiner Mitarbeiter.

Die beiden Themen hängen natürlich zusammen aber generell wäre wohl ein Firmenwechsel der erste Schritt in die richtige Richtung und damit einhergehend hast du eventuell auch schon die Möglichkeit dich in eine der Richtungen zu entwickeln. Sprich wenn du eher im Thema bleiben willst solltest du darauf achten, dass die neue Firma in ihre Mitarbeiter investiert, wenn du eher organisatorische Aufgaben übernehmen willst eventuell gleich auf eine Position als Senior mit etwas Organisationsanteil oder gleich eine Teamleiterstelle etc. bewerben. Je größer der Laden ist, desto mehr Führungsstellen gibt es natürlich. Wenn du jetzt wieder zu einer kleineren Firma gehst wo es meintwegen einen Chef>IT Leiter> 2 Team Leiter gibt und du bist einer der Team Leiter und der IT Leiter möchte aber partu bei der Firma bleiben hast du in der Regel wieder 0 Chance dich weiter nach oben zu entwickeln außer du wechselst wieder die Firma.

Falls du die fachliche Laufbahn weiterverfolgen willst, solltest du nach einigen Jahren auf Senior Niveau auch über den Wechsel in eine selbstständige Tätigkeit nachgehen, da dort die Verdienstaussichten deutlich besser sind.

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Hi,

ohne jetzt Details zu kennen und zu nennen: Wenn du der Meinung bist, dass du zu mehr berufen bist als zu einem Entwickler, gibt es eben die Möglichkeit eines Fernstudiums und/oder fachspezifischer Weiterbildungen. Wenn die Firma sowas nicht zahlt, wirst du Freizeit und Geld selber investieren müssen.

Zum Thema Fortbildung gibt es etliche Threads, da sollte dir die SuFu einiges liefern.

Letzten Endes zählt aber auch immer das Auftreten, der Wille, Erfahrung und Mut. Wenn eine Firma nicht das bietet, was einem vorschwebt, muss man drüber nachdenken, irgendwann mal zu wechseln. Das ist immer riskant, bietet aber eben auch andere Möglichkeiten bzw. Perspektiven.

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Ich denke mal, Ziel muss es für jeden Entwickler sein, der ein bisschen Karriere machen will, zum Teamleiter oder (im idealen Fall) zum CTO. Das ist aber mit Qualifikationen und Berufserfahrung verbunden (Ein Studium sollte da zwingend von Nöten sein, behaupte ich..).

Karrierechancen sind in einem großen Betrieb/Konzerz auch viel größer.. An deiner Stelle würde ich weiter Erfahrung in kleineren Betrieben sammeln um mal alles gesehen zu haben (in kleinen Betrieben ist man einfach flexibler, was die Arbeit angeht..) und dann einen 5 Jahres Plan erstellen... so ist das jedenfalls bei mir der Fall.

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Ich denke mal, Ziel muss es für jeden Entwickler sein, der ein bisschen Karriere machen will, zum Teamleiter oder (im idealen Fall) zum CTO.

Ya, ich denke auch, dass jeder Entwickler CTO werden sollte :)

Allgemein in den Raum geworfen außerdem der Punkt, dass es im allgemeinen die Wahl zwischen Fach- und Führungskraft-Laufbahn gibt. "Ausführende" IT-Security-Leute, die auch am Ende der Befehlskette stehen, verdienen mit etwas Erfahrung recht schnell 60-80k.

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2-3 % Prozent Gehaltssteigerung?

:D

Also ich würde an deiner Stelle 2 Jahre dort arbeiten und dann weiterziehen.

Ich bin schon seit 2 Jahren dort... verstehe aber deinen Beitrag nicht ganz, findest du es gut oder schlecht mit den 2-3%?

Die Jahre und Firmen davor, war ich immer froh wenn ich einen Inflationsausgleich bekommen habe...

Der Wille zur Verbesserung scheint ja da zu sein, daher solltest du erstmal für dich entscheiden ob du lieber fachlich vorankommen willst oder eher auf der Entscheiderleiter nach oben.

Das ist schwierig zu sagen, ganz weg aus der IT will ich sicher nicht, aber habe halt auch weder das eine noch das andere bisher gesehen... also mir fehlt da der vergleich.

Die beiden Themen hängen natürlich zusammen aber generell wäre wohl ein Firmenwechsel der erste Schritt in die richtige Richtung und damit einhergehend hast du eventuell auch schon die Möglichkeit dich in eine der Richtungen zu entwickeln. Sprich wenn du eher im Thema bleiben willst solltest du darauf achten, dass die neue Firma in ihre Mitarbeiter investiert, wenn du eher organisatorische Aufgaben übernehmen willst eventuell gleich auf eine Position als Senior mit etwas Organisationsanteil oder gleich eine Teamleiterstelle etc. bewerben. Je größer der Laden ist, desto mehr Führungsstellen gibt es natürlich. Wenn du jetzt wieder zu einer kleineren Firma gehst wo es meintwegen einen Chef>IT Leiter> 2 Team Leiter gibt und du bist einer der Team Leiter und der IT Leiter möchte aber partu bei der Firma bleiben hast du in der Regel wieder 0 Chance dich weiter nach oben zu entwickeln außer du wechselst wieder die Firma.

Falls du die fachliche Laufbahn weiterverfolgen willst, solltest du nach einigen Jahren auf Senior Niveau auch über den Wechsel in eine selbstständige Tätigkeit nachgehen, da dort die Verdienstaussichten deutlich besser sind.

Ich war in der letzten Firma schon Senior, wobei die Bezeichnungen da ziemlich fürn ***** waren, dass hieß nur das ich nebenbei noch Schulungen für Juniors halten sollte, was auch als Ziel mit aufgenommen wurde. Die Bedeutungen dieser Titel halte ich also für fraglich.

Die Firma bei der ich jetzt arbeite hat auch >200 Mitarbeiter. Die meist wirklich größeren Firmen zahlen eher bescheiden wenn man sich als Entwickler ohne Hochschulabschluss bewirbt, zumal ich das letzte mal schon eher so ein Unternehmen gesucht, aber nicht gefunden habe. Das mit dem selbständig kommt für mich nicht in Frage, dafür bin ich zu feige, das würde ich vielleicht machen wenn ich solo wäre und nicht jeden Monat die Rate fürs Haus bezahlen muss.

Das war jetzt alles nur Contra, aber es ist so wie du schreibst, es wird wohl eine größere Firma werden müssen, leider sieht es da Krisentechnisch aktuell eher wieder mau aus und das war vor zwei Jahren noch nicht wirklich gut.

ohne jetzt Details zu kennen und zu nennen: Wenn du der Meinung bist, dass du zu mehr berufen bist als zu einem Entwickler, gibt es eben die Möglichkeit eines Fernstudiums und/oder fachspezifischer Weiterbildungen. Wenn die Firma sowas nicht zahlt, wirst du Freizeit und Geld selber investieren müssen.

Schwieriges Thema bei dem ich geteilter Meinung bin, zum einen ist ein Fernstudium in der Firma nicht machbar, nicht mit den Arbeitszeiten und Projektphasen zumindest nicht wenn ich noch was von Frau und Kind haben will, und zum anderen bin ich mir nicht schlüssig was der Bachelor wert ist wenn ich dann 37 bin und >10 Erfahrung als Entwickler habe. Wobei das Thema Fernstudium bei mir nicht ganz verschwunden ist...

Letzten Endes zählt aber auch immer das Auftreten, der Wille, Erfahrung und Mut. Wenn eine Firma nicht das bietet, was einem vorschwebt, muss man drüber nachdenken, irgendwann mal zu wechseln. Das ist immer riskant, bietet aber eben auch andere Möglichkeiten bzw. Perspektiven.

Genau das ist mein Problem, ich hab schon ein paar Firmen "durch", bisher ist das die beste wenn auch vom Optimum noch weit weg.

Allgemein in den Raum geworfen außerdem der Punkt, dass es im allgemeinen die Wahl zwischen Fach- und Führungskraft-Laufbahn gibt. "Ausführende" IT-Security-Leute, die auch am Ende der Befehlskette stehen, verdienen mit etwas Erfahrung recht schnell 60-80k.

Dazu musst du nicht mal im Bereich Security sein, ich kenne auch Leute die arbeiten bei einem sehr großen Konzern (Deutsche Marke die neben Haushaltsgeräten auch Automobilzulieferer ist) und haben dort Ihre Ausbildung als Technischer Zeichner gemacht und sind jetzt IT Projektmitarbeiter mit einem Gehalt von 65k+ und das auch auf der Ausführungsebene, dort ging das alleine durch die Förderung der Mitarbeiter. Leider kommt man da ohne Studium nicht rein wenn man da seine Ausbildung nicht gemacht hat.

Da kommt doch ein wenig Neid auf wenn man vom AG die Fortbildung bezahlt bekommt, dafür freigestellt wird und nach Vollendung dafür noch Befördert wird oder in eine andere Gehaltsstufe kommt, aber das ist ein anderes Thema.

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dass es im allgemeinen die Wahl zwischen Fach- und Führungskraft-Laufbahn gibt.

So ist es. Und da muss man mal wirklich in sich gehen, welche man beschreiten möchte. Das sind 2 verschiedene Anforderungsprofile und entsprechend muss man sich weiterbilden. Ein Teamleiter ist vielleicht noch etwas mehr Fach- als Führungskraft. Ein Abteilungsleiter deutlich mehr Führungskraft. Und ab Bereichsleiter aufwärts hast du einen komplett anderen Fokus. (Disclaimer: Jede Firma hat natürlich ihre eigene Hierachiestufen und Bezeichnungen)

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In meiner Firma (ca. 100 MA) gibt es keine einzige 'Führungskraft' (egal ob nun Geschäftsführer, Projektleiter etc), die nicht auch als SW-Entwickler angefangen hätte. Und keiner hat einen MBA gemacht oder sich irgendwann konkret festgelegt 'ok, jetzt wechsle ich auch die Führungsschiene'. Es geht also auch anders. Die meisten meiner Vorgesetzten können wohl auch wesentlich besser programmieren/SW entwickeln als ich - was ich als Voraussetzung empfinde wenn jemand in einer Führungsposition in einer SW-Firma ist.

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Es geht also auch anders.

Natürlich, bei KMUs.

Die meisten meiner Vorgesetzten können wohl auch wesentlich besser programmieren/SW entwickeln als ich - was ich als Voraussetzung empfinde wenn jemand in einer Führungsposition in einer SW-Firma ist.

Und das sehe ich absolut anders. Mein Chef muss meinen Job nicht besser machen können als ich - das ist nicht seine Aufgabe. Und wenn man diesen Anspruch mal zu Ende denkt, dann muss ein CEO einer grösseren Firma faktisch ein Genie auf allen Gebieten sein.

Bearbeitet von bigvic
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Und das sehe ich absolut anders. Mein Chef muss meinen Job nicht besser machen können als ich - das ist nicht seine Aufgabe. Und wenn man diesen Anspruch mal zu Ende denkt, dann muss ein CEO einer grösseren Firma faktisch ein Genie auf allen Gebieten sein.

Ich hätte noch hinzufügen sollen ... bei einer kleineren Firma ... sorry

;)

Natürlich muss der Chef von BMW nicht wissen wie man die Frontscheibe montiert oder die Steuerelektronik der Airbags programmiert. Zumindest sollte er aber - auch bei einer großen Firma - aus der Branche kommen und nicht irgend ein BWL-Quereinsteiger sein, der von der wirklichen Arbeit keine Ahnung hat. Ergo kann man so immer von unten nach oben aufsteigen, wenn man will und fähig ist.

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Ich hätte noch hinzufügen sollen ... bei einer kleineren Firma ... sorry

;)

Natürlich muss der Chef von BMW nicht wissen wie man die Frontscheibe montiert oder die Steuerelektronik der Airbags programmiert. Zumindest sollte er aber - auch bei einer großen Firma - aus der Branche kommen und nicht irgend ein BWL-Quereinsteiger sein, der von der wirklichen Arbeit keine Ahnung hat. Ergo kann man so immer von unten nach oben aufsteigen, wenn man will und fähig ist.

Das ist Unfug. Auch bei der Größe einer Firma wie der deinigen braucht ein CEO keine Programmierkenntnisse. Es reicht vollkommen aus, wenn er ungefähr weiß, wie man die Lösungen bedient. Ein allgemeines Verständnis für das Produkt, beziehungsweise in diesem Falle die Software, muss vorhanden sein. Das impliziert aber nicht, das ein CEO wissen muss wie man ein Programm debuggt. Aber in einer Sache gebe ich dir recht: Häufig, nicht immer, haben CEOs in der Branche begonnen, in der sie nun eben CEO sind.

P.S: Wenn du jetzt mit "kleinerer Firma" ein 3 Mann Betrieb meinst, mögen deine Behauptungen korrekt sein. Bei einem Unternehmen mit einer Größe > 50 aber nicht.

Gute Nacht.

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Ich bin schon seit 2 Jahren dort... verstehe aber deinen Beitrag nicht ganz, findest du es gut oder schlecht mit den 2-3%? Die Jahre und Firmen davor, war ich immer froh wenn ich einen Inflationsausgleich bekommen habe...

2-3% im Jahr sind quasi ein Inflationsausgleich. Ich hatte durch Wechsel alle 2-3 Jahre mein Gehalt in der Regel pro Wechsel um 25% gesteigert (da kam dann noch der Studienabschluss dazu etc. aber die Sprünge danach sind geblieben).

Das ist schwierig zu sagen, ganz weg aus der IT will ich sicher nicht, aber habe halt auch weder das eine noch das andere bisher gesehen... also mir fehlt da der vergleich.

Ich mache jetzt seit ca. 3 Jahren wirklich 0 technisches mehr und die Aussage von Headhunter etc. ist bei mir mittlerweile defintiv zurück gehen können sie eigentlich vergessen da sind sie zu lange raus. Das würde wieder viel Einarbeitung bedeuten.

Ich war in der letzten Firma schon Senior, wobei die Bezeichnungen da ziemlich fürn ***** waren, dass hieß nur das ich nebenbei noch Schulungen für Juniors halten sollte, was auch als Ziel mit aufgenommen wurde. Die Bedeutungen dieser Titel halte ich also für fraglich. Die Firma bei der ich jetzt arbeite hat auch >200 Mitarbeiter. Die meist wirklich größeren Firmen zahlen eher bescheiden wenn man sich als Entwickler ohne Hochschulabschluss bewirbt, zumal ich das letzte mal schon eher so ein Unternehmen gesucht, aber nicht gefunden habe. Das mit dem selbständig kommt für mich nicht in Frage, dafür bin ich zu feige, das würde ich vielleicht machen wenn ich solo wäre und nicht jeden Monat die Rate fürs Haus bezahlen muss.

Das Senior sollte sich dann halt auch deutlich vom regulären Mitarbeiter abheben. Bei meinem letzten Angstelltenverhältniss lagen zwischen Normalo und dem Senior in meiner Abteilung im Schnitt 30k. Das wurde beim Aufstieg dann meist innerhalb von 3 Jahren angepasst (meist Wechsel in den AT Bereich und dann noch 1-2 mal eine Schippe drauf).

Bezüglich Selbstständigkeit, welche Sicherheit hast du im Moment? Regulärer Arbeitsvertrag mit 4 zum Ende oder 15. Monats? Als Freelancer hast du in der Regel dann halt zwei Wochen aber davor das doppelte bis dreifache verdient. Man kann ja mittlerweile sogar Mitglied in der Arbeitslosenversicherung werden wenn man dies möchte. Zudem sind die meisten "Externen" die ich kenne genauso lange wenn nicht noch länger als die internen Mitarbeiter anwesend da wird dann halt 1 mal im Jahr der vermittelnde Dienstleister gewechselt oder ähnliche Spielchen und das war es dann, dafür gehen die Leute mit dem erwähnten dreifachen Einkommen nach Hause.

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Das ist Unfug. Auch bei der Größe einer Firma wie der deinigen braucht ein CEO keine Programmierkenntnisse. Es reicht vollkommen aus, wenn er ungefähr weiß, wie man die Lösungen bedient. Ein allgemeines Verständnis für das Produkt, beziehungsweise in diesem Falle die Software, muss vorhanden sein. Das impliziert aber nicht, das ein CEO wissen muss wie man ein Programm debuggt.

Tja, da bin ich komplett anderer Meinung. Wie soll jemand denn wissen, 'wie man Lösungen bedient', wenn man keine Ahnung von der SW-Entwicklung hat? Wiesoll man Programmierer/SW-Entwickler verstehen, wenn man nicht weiss was ein Debugger ist? Das ist dann einfach kein Gespräch auf Augenhöhe - es läuft darauf hinaus, dass ein Geschäftsführer oder meinentwegen 'CEO' keine Ahnung hat wie Produkte überhaupt funktionieren und auch kein Gespür dafür entwickeln kann. Von allen Firmen, in denen ich bis jetzt war, sei es als Angestellter, Praktikant, Werkstudent oder Schüler, kann ich sagen: Man hat den Unterschied sofort gemerkt, wenn die Führungskräfte auch Ahnung von der Materie hatten - und es hat sich in jedem Fall sehr positiv ausgewirkt.

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Zuerst sprichst du von CEO und dann von Führungskräften. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Ein CEO ist logisch auch eine Führungskraft, aber hat ganz andere Prioritäten als ein Teamleiter eines Entwicklungsteams. Das eine Führungskraft eines Entwicklungsteams Ahnung von der Materie haben sollte, ist wohl eine Selbstverständlichkeit. Das ein CEO sich wirklich mit einem Entwickler auseinander setzt, halte ich für eher unwahrscheinlich. Dafür gibt es andere Instanzen. Teamleiter, Abteilungsleiter, Projektleiter, wie auch immer diese in dem jeweiligen Unternehmen auch heißen mögen.

Unser CEO zum Beispiel hat weder Ahnung von der Programmierung, noch von Debuggen oder ähnlichen Dingen. Er spricht nicht einmal Deutsch und macht dennoch einen sehr guten Job. Äpfel und Birnen.

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Führungskräfte schliesst den CEO natürlich auch mit ein. Was die Sprache damit zu tun hat ist mir nicht klar - bei mir in der Firma sprechen 40% der Mitarbeiter kein Deutsch, das hat doch mit fachlicher Kenntniss nichts zu tun.

Und ja, in einer Firma mit 100 MA ist es imo schon üblich, dass sich der CEO mit den Enwicklern auseinandersetzt. Zumindest kann man mit unserem Geschäftsführer auch fachlich diskutieren.

Das sich der Chef von SAP nicht an den Entiwcklertisch hockt und sich die neueste Entwicklungsumgebung zeigen läßt ist klar - aber wie gesagt, bei kleineren Firmen sollte es anders sein.

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Das sich der Chef von SAP nicht an den Entiwcklertisch hockt und sich die neueste Entwicklungsumgebung zeigen läßt ist klar

Ich glaube SAP ist hier (was ich so von meinen Bekannten bei SAP höre) ein schlechtes Beispiel. Das hat schon einen Grund warum der Apotheker da schnell wieder weg war.

Richtig ist aber, dass es vermutlich einem Dieter Zetsche vollkommen egal ist, mit welcher Entwicklungsumgebung irgend ein internes Team irgendwelche Tools für die Buchhaltung entwickelt.

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2-3% im Jahr sind quasi ein Inflationsausgleich. Ich hatte durch Wechsel alle 2-3 Jahre mein Gehalt in der Regel pro Wechsel um 25% gesteigert (da kam dann noch der Studienabschluss dazu etc. aber die Sprünge danach sind geblieben).

2-3% ist mehr als ich in anderen Firmen bekommen habe und ich finde das ist auch mehr als nur ein Inflationsausgleich.

Das mit den 25% ist schon sportlich, das habe ich nur einmal geschafft und zwar als ich meinen Ausbildungsbetrieb verlassen habe,

jetzt sind keine 25% mehr drin, denn das wäre ein Sprung von einer 4 zu einer 6 an der ersten Stelle des Jahresgehalts ;-)

In der letzten Firma bestand die Firma quasi nur aus Entwicklern und es gab einige Entwicklerteams, da gab es schon einige Aufstiegsmöglichkeiten, wobei das so gut wie alles nur sehr viel mehr Arbeit für sehr wenig mehr Geld war. Aber da gab es eben Teams mit 5-8 Leuten und nur einer hat es zum Teamleiter geschafft. Die Aufstiegsmöglichkeiten waren zwar vorhanden, aber sehr begrenzt und wurden meist an studierte, die sich in der Entwickler Rolle nicht so wohl fühlten, vergeben.

Und jetzt bin ich in einer Firma die eben noch zwei Entwicklerteams hat und alles drum herum hat mit der IT nichts zu tun.

Ok ich kenne bis jetzt nur KMU´s, aber ich denke in einem großen Konzern ist man als FI auch nur ausführende Kraft. Bei den richtig großen ist gerade eh schon wieder Einstellungsstopp oder man kommt ohne Studium nicht rein.

Im übrigen haben wir auch um die 100 Mitarbeiter und unser CEO hat mit IT überhaupt nichts am Hut, nur abgehobene Vorstellungen davon wie das mit dem Software entwickeln so funktioniert.

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ein CEO muss keine Detailkenntnisse haben, dafür hat er seine Mitarbeiter. Ein grobes Verständnis ist nice-have aber nicht must-have. Warum sonst wird in vielen Unternehmen der CFO und nicht der CIO zum CEO befördert?!

@Quitschibo

2-3% ist definitiv Inflationsausgleich. Die aktuelle Inflation liegt bei ca. 2% (Tendenz steigend).

Ein Sprung von 25%, wie bei MattR, ist äußerst sportlich, aber nicht unmöglich. Wie er ja sagt, der Studienabschluss kam ihm auch zugute.

Ohne Studium aber definitiv schwierig. Bei Entwicklern ohne Personalverantwortung ist meist bei ca. 60k Schluß.

Zwei Möglichkeiten:

1. gleich neuen AG suchen

2. weiterbilden und dann neuen AG suchen

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