Guten Tag liebe Leute,

ich hab da mal eine Frage zum Thema "Nebenjob neben der Ausbildung".

Ich suche eine "typische" kleine Beschäftigung neben der Ausbildung, um mein Taschengeld ein bisschen aufzustocken.

Sollte allerdings auch in der Branche bleiben.

Hat jemand Erfahrungen und kann mir evtl. etwas empfehlen?

Hey tonicfresh,

zu allererst solltest du einen Blick in deinen Arbeitsvertrag werfen, bei mir stand damals drin, das ich a. mir eine Freigabe holen musste und b. das nichts in meiner Branche sein durfte, um einen Interessenskonflikt zu vermeiden. Ob das Rechtlich sauber war/ist, weiß ich nicht, aber ich würde das auf jedenfall prüfen!

Servus Marcel-Andre,

also ich bin mir sehr sicher, dass in meinem Ausbildungsvertrag sowas wie "...ich darf keine wettbewerbs Arbeit ausführen.." drinne steht.

Allerdings versteht sich dies ja auch von selbst.

Bei uns in der Firma ist das auf jedenfall so, dass ich das anmelden muss. Ob die Firma mir das erlaubt als Azubi das kann ich nicht sagen, da weiß ich nicht bescheid und hab auch keine Ahnung ob die mir das verbieten können.

Naja, das kann aber schwierig sein, wenn du zb. in nem Systemhaus arbeitest und irgendwo Aushilfsadmin machst - das du ja einen potentiellen Kunden der Firma "wegnimmst"

"in der Branche" könnte aus genannten Gründen schwierig werden. Ich kenne zwei die während der Ausbildung am Samstag an der Tankstelle gearbeitet haben.

Sonst weiß ich von niemandem der nebenher noch einen Job hatte.

Kellnern am Wochenende ist noch so ein "typischer" Nebenjob..

Fang sowas wie "Ich repariere Ihr PC und installiere Ihnen ihr Heimnetzwerk" nicht an. Da gibt es vielzu viel was man berücksichtigen muss, Stichwort Garantie.

Ich kenne jemanden, der nach der Arbeit und am Wochenende als Koch gearbeitet hat.

Ich hatte auch schon überlegt mir neben bei einen kleinen Nebenjob zu suchen, aber bin mir gerade nicht sicher, ob das überhaupt erlaubt ist. Müsste ich mal meinen Ausbilder fragen. Ich frage mich nur, ob das eventuell nicht irgendwie blöd ankommt, wenn ich sage, dass ich nebnzu an Wochenenden an einer Tanke oder in einem Bekleidungsgeschäft arbeiten möchte!?

Ich meine, man kann ja auch Erfahrungen sammeln in dem man sich selbst um was kümmern muss.

In meiner Berufsschul-Klasse betreut einer die Computer in einer Arztpraxis. Verdient recht gut nebenher. Zumal bekommt er auch noch Arbeitsmittel gestellt, wie z. B. Ein Notebook und einen Datentarif...

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Was machst du überhaupt konkret? Ausbildungsgang und Firma?

Alsoooo, du darfst meines Wissens nebenbei arbeiten wo du willst, AUßER es ist in der selben Branche (IT). Dann benötigst du die "Erlaubnis" deines Arbeitgebers. Wenn du also am WE bei der Tanke arbeiten möchtest dürftest du es machen. Wenn du aber irgendwo Firewalls verkaufen und betreuen willst, muss das genehmigt werden.

Nebenjob prinzipiell: erlaubt, du musst (außer dein Vertrag sagt was anderes) nicht mal deinem Chef Bescheid geben.

Es gibt da aber diverse Hürden: Du darfst deinem Chef keine Konkurrenz machen, also am Besten komplett die Branche des Haupt-AG meiden (oder dann eben genehmigen lassen (schriftlich!!!)). Dein Nebenjob darf deinen Hauptjob nicht beeinträchtigen. Wenn also deine Noten in der BS in den Keller rutschen, du verschlafenen und unfit in deinem Bürostuhl vor dich dahinvegetierst... kann dir dein AG den Nebenjob verbieten.

Und du darfst eine Wochenarbeitszeit von 48h nicht überschreiten (außer du machst dich selbständig, das birgt aber m.M.n. für "nebenher" und "Taschengeld aufbessern" zu viele Risiken)

Nebenjob prinzipiell: erlaubt, du musst (außer dein Vertrag sagt was anderes) nicht mal deinem Chef Bescheid geben.

Wer einen Nebenjob hat, wird mehr belastet hat also weniger Zeit zum ausruhen. Damit man dann nicht übermüdet und somit unproduktiv im Geschäft ist, kann der AG etwas dagegen haben. Deshalb: besser ist es, wenn man nachfragt und sich das schriftlich genehmigen lässt. Außerdem währt Ehrlichkeit am längsten

Wer einen Nebenjob hat, wird mehr belastet hat also weniger Zeit zum ausruhen. Damit man dann nicht übermüdet und somit unproduktiv im Geschäft ist, kann der AG etwas dagegen haben.

Kann er gerne, aber solange er nicht beweisen kann, dass der Nebenjob negative Auswirkungen auf deine normale Arbeit hat kann er nichts dagegen tun, steht auch in diesem Artikel.

Wer neben dem Job 3x in der Woche zum Vereinstraining geht, am WE Spiele hat und feiern geht wird auch mehr belastet als der typische Kellernerd Allerdings geht es den Chef prinzipiell erst einmal nichts an was ein AN in seiner Freizeit macht.

Nebentätigkeiten, die keine konkreten Interessen des Hauptarbeitgebers berühren, sind hingegen nicht nur genehmigungsfrei, sondern gehen vielmehr den Hauptarbeitgeber auch nichts an. Er hat keinen Anspruch darauf, über solche Nebentätigkeiten aufgeklärt zu werden.

Funktionieren eigentlich auch Nebentätigkeit wenn es beim gleichen AG sind?

Funktionieren eigentlich auch Nebentätigkeit wenn es beim gleichen AG sind?

Muss der denke ich nur genehmigen. Alles andere wäre komisch finde ich.

Gibt es aber keinen Konflikt wegen verdeckter Überstunden oder so?

Hol dir die Genehmigung vom Chef und klär die Bezahlung bei deiner Nebentätigkeit.

Zur Frage, ob es auch beim gleichen AG geht.

Nein geht nicht. Du kannst nur einmal bei einem AG angestellt sein. Das geht also nur über eine Gehaltserhöhung oder so :-)

Ich bin nicht von diesem Problem betroffen. Geht um einen Kollegen der wohl ne Ausbildung machen würde, aber eben nicht von 1000 € monatlich leben könnte. Darum ist er auf mehr angewiesen.

Ich bin nicht von diesem Problem betroffen. Geht um einen Kollegen der wohl ne Ausbildung machen würde, aber eben nicht von 1000 € monatlich leben könnte. Darum ist er auf mehr angewiesen.

Ich denke mal nicht, dass er einen zu hohen Lebensstandard hat. Für alles andere gibt es Lösungen (Kindergeld, Hilfe vom Staat für die Ausbildung (Wohngeld, was weiß ich)). Einfach mal an entsprechender Stelle (Arbeitsagentur?) informieren, ich selber bin davon ja nicht betroffen und kenn mich deshalb nicht aus, ich weiß aber von mehreren Freunden, dass sie Kindergeld und anteilig die Miete bekommen haben.

pr0gg3r

Diese ganzen Sozialleistungen sind mir bekannten. Die Auflistung hilft aber trotzdem nicht.

Fraglich ist ob er dann auf ein gleiches Gehalt kommen würde wie er es jetzt bekommt. Ich vermute er hat ne 60 Stunden Woche.

Wobei man den Job nicht als Knochenjob ansehen sollte.