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Geldanlage


hund555

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s+ k immobilien.... allerdings solltest du dort länger als 8 jahre "nicht auf das geld angewiesen sein"... ;)

alternaiv fällt mir da noch er EKC ein, wobei ich nicht weiß, obs den überhaupt noch gibt.....

am besten fürs alter ist imo eine immobilie. allerdings nicht in einem überhitzten markt in berlin, sondern eher ein haus in der stadt, in der man wohnen möchte und das man am besten selbst bezieht. Du "sparst" die miete und den batzen, den du momentan nicht brauchst kannst du gut als eigenkapital einbringen und so die monatlichen raten senken.

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Hallo,

wenn man auf das Geld 6-8 Jahre nicht angewiesen ist

Zuwenige Infos ;-) (s.u.).

Alle festverzinslichen Angebote sind aktuell im Keller, eine Anlage auf 6-8 Jahre macht dort keinen Sinn. Wenn festverzinst dann nur mit kürzerer Laufzeit (max. 3 Jahre), nach Auslauf erneut anlegen und zwischen zeitlich auf ein Ende der Krise hoffen.

Wenn du das Risiko nicht scheust kann man auch in Aktien investieren. Aktuell sind die meisten Kurse bereits wieder auf dem Niveau von 2008, aber auf die lange Laufzeit gesehen sollten sich dort auch Gewinne erwirtschaften lassen. Die Stiftung Finanztest hatte in den letzten Ausgaben mehrere gute Artikel dazu, kann man Online kaufen. Da wurden auch die unterschiedlichsten Aktienstrategien beleuchtet.

und wie man am besten fürs Alter Geld anlegt.

Zuwenige Infos ;-)

Angestellt oder Selbstständig?

Geld bereits vorhanden oder monatliches ansparen?

Welche Risikogruppe (muss eine Rendite erwirtschaftet werden, reicht eine Einlagengarantie oder kannst du Verluste ab)?

Eigentum gewünscht?

Gruß Pönk

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Gold ist als kleiner Teil ganz gut, aber es bringt keine Rendite. Dazu schwank es sehr:

Die Erfahrung stimmt vorsichtig, denn der Goldpreis schwankt kurz- und langfristig recht stark. Längere Verlustphasen sind bei der Goldanlage durchaus möglich.

Nach seinem historischen Höchststand Anfang 1980 sank der Goldpreis bis zum Februar 1999 beispielsweise von 850 Dollar je Feinunze auf gut 250 Dollar. In dieser Zeit hat

sich der Deutsche Aktienindex DAX mehr als verzehnfacht.

Quell: Gold: Es funkelt, aber bringt es auch Rendite?

Wenn man Pech hat, Kann man mit Gold auch auf längere Zeit Verluste erleiden. Auf sehr lange Dauer gesehen, gleicht Gold gerade mal Inflation aus.

Habt ihr eure Ersparnisse alle noch auf der Tagesgeldkonto für aktuell 1% ?

Weitere Infos:

Angestelter, Anfang 30.

Geld vorhanden und monatliches Ansparen.

Verluste können hingenommen werden, wenn auf Dauer Rendite größer als bei Festgeld bzw. Tagesgeldkonto ist.

Eigentum vorhanden, irgendwann wird (wahrscheinlich) größeres Eigentum gekauft.

Ob das aktuelle Eigenheim verkauft oder vermietet wird, steht noch offen.

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Habt ihr eure Ersparnisse alle noch auf der Tagesgeldkonto für aktuell 1% ?

Tagesgeld ja, aber nicht für 1% (noch gibt es bessere Angebote, mal warten wie lange es dauert bis die Banken die Leitzinssenkung der EZB beim Tagesgeldzinssatz zu berücksichtigen).

Angestelter, Anfang 30.

monatliches Ansparen.

Dann würde Riestern bzw. Entgeldumwandlung für die Altersvorsorge sinn machen. Als Anlageprodukt reiner Aktienfondsparplan (auf keinen Fall Kombiprodukt mit einer Rentenversicherung, da fallen nur unnötige Kosten an). Ich würde Riester bevorzugen, da man da das Guthaben auch fürs Eigentum zweck entfremden kann. Wer mehr Sicherheit haben will nimmt einen Banksparplan, der bringt wahrscheinlich weniger Rendite, ist aber sicherer und der Banksparplan paßt sich automatisch den Martzinsen an.

Verluste können hingenommen werden, wenn auf Dauer Rendite größer als bei Festgeld bzw. Tagesgeldkonto ist.

Nullsatz ;-) Verluste bedeuten immer eine negative Rendite können also das Festgeld- bzw. Tagesgeldkonto nie schlagen solange die Einlagesicherung gilt (bis 100.000,-€ bekommst du dein Geld zurück, mußt also nie drauf zahlen). Wobei nach Zypern die Einlagesicherung auch nicht mehr überbewertet werden sollte.

Eigentum vorhanden,

Ohne Restschuld? Wenn nein, dann pack möglichst viel Geld in die Tilgung. Eine bessere garantierte Rendite, als die Vermeidung von Dahrlenstigung wirst du aktuell niergends bekommen.

irgendwann wird (wahrscheinlich) größeres Eigentum gekauft.

Dann evtl. Bausparen. Sollte man aber sehr genau betrachten, da die Rendite wärend der Sparzeit gegen Null tendiert. Kombiniert mit Riester kann Sie aber sinn machen.

Gruß Pönk

Bearbeitet von Pönk
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Für Geringverdiener ist eine Riester-Rente die empfehlenswertere Alternative, für Durchschnittsverdiener mit Kindern ebenfalls. Für Gutverdiener mit guter gesetzlicher Rente und weniger als drei Kindern dagegen, so die Studie, sei eine Privatrente besser, erst recht wenn im Alter zusätzlich noch Mieteinnahmen fließen.

Die hohen Rentensteuern verschlechtern dann die Riester-Rechnung.

Ich bin Gutverdiener, habe keine Kinder und werde (zumindest nach Planung) weniger als drei Kinder haben.

Ein langes Leben ist das entscheidende - allerdings nicht vorhersehbare - Renditekriterium. Rechenmodelle zeigen: Ein 35-jähriger Single muss 74 bis 77 werden, um das eingezahlte Geld wieder rauszubekommen. Eine Rendite von 2,5 Prozent erreicht er mit 80 bis 85 Jahren, Sparer mit Kindern früher. Aber das sind alles Werte vor Steuern.

Eine persönliche Nach-Steuer-Rendite von 3,5 bis vier Prozent dürften heutige Policen oft erst jenseits der 80 oder 85 Jahre bieten

Quellen: Altersvorsorge: Riester-Rente besser als ihr Ruf - Capital

Das hört sich auch nicht besser als das Geld als Festgeld anzulegen.

Ich glaube mir bleibt dann wohl nur in Aktien von soliden Unternehmen zu investieren übrig.

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Von Immobilien würde ich absolut die Finger lassen - es sei denn, man möchte kaufen, um mietfrei zu wohnen.

Derzeit ist die Nachfrage nach Immobilien so hoch, weil die Kreditzinsen so niedrig sind, die Leute aber auch über andere Anlageformen nicht viel Zinsen für ihr Geld bekommen. Immobilien werden vor allem als Kapitalanlage gekauft und nicht, weil der Bedarf an Wohnraum so hoch ist. Die Immobilienpreise könnten bald wieder schrumpfen, d.h. wer jetzt kauft, hat ggf. zu viel gezahlt.

Ich kaufe mir lieber Aktien mit hoher Dividende und mäßigem Kursrisiko. Ich habe z.B. bei der Telekom Zugeschlagen, als der Kurs unter 8.20 gefallen war. Jetzt gibt es demnächst Dividende und derzeit haben sie über 10% Kursgewinn zum Verkaufstag. Aktien sollte man allerdings nur mit gesetztem Limit kaufen - und zwar knapp über dem Jahrestief angesetzt. Man sollte sich auch Zeit lassen und nicht meinen, schnell welche gekauft haben zu müssen.

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Immobilien sind momentan wirklich nicht sehr empfehlenswert - GoaSkin hat da vollkommen Recht, die Preise sind aktuell höher als gerechtfertigt.

Gold als Geldanlage ist totaler Nonsens. Die Preise schwanken viel zu sehr (sind ja auch gerade im April um ~25% abgestürzt).

Entweder schaut man sich um, es gibt bei verschiedenen Banken noch Konten mit >3% - was nach Inflationsausgleich (2012: 2.2%) immerhin noch ~1% Rendite ausmacht (ohne Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit - nur kurz gegoogelt: Festgeld-Vergleich: bis zu 3,70 % Zinsen aufs Festgeldkonto).

Oder man investiert in Aktien. Da es aktuell nirgends viel Zinsen gibt, wird erwartet, dass der Aktienmarkt sich weiterhin positiv entwickelt.

Aber hier ist natürlich auch das Risiko größer, also Augen offen halten und immer wieder überprüfen.

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Wenn man sich für Aktien entscheidet, sollte man allerdings nicht davon träumen, durch Kursgewinne de facto Zinsen erzielen zu können, wie man sie bei keiner Bank bekommt.

Man sollte besser nur Aktien kaufen, bei denen jährlich eine Dividende gezahlt wird und bei denen man sich sicher sein kann, dass man sie zu einem Kurs losbekommt, der den Kaufkurs und sämtliche entstandene Gebühren abdeckt. Man sollte sich auch nicht für Aktien entscheiden, die gerade steigen und darum weiter steigen könnten, sondern eher dann, wenn sie sich in der Nähe eines Kurses befinden, über den die Charts aussagen, dass der Kurs historisch gesehen ab dann nicht mehr viel weiter runter geht.

Von Unternehmen, die ihre Dividende im Mai ausbezahlen (das sind die meisten!!!), sollte man gerade unbedingt die Finger lassen. Die Kurse sind zum Großteil nur dort wo sie sind, da es in ein paar Tagen Dividende gibt und die Leute die Aktien nur kaufen, um quasi den "schnellen Zins" zu bekommen. Am Tag nach der Dividende rutscht der Kurs bei vielen Aktien um einen Betrag, der höher ist als die Dividende selbst nach unten, wenn diese erstmal durch ist.

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Man sollte besser nur Aktien kaufen, bei denen jährlich eine Dividende gezahlt wird und bei denen man sich sicher sein kann, dass man sie zu einem Kurs losbekommt, der den Kaufkurs und sämtliche entstandene Gebühren abdeckt.

Bei welchen Aktien bist du denn sicher, dass man die zum Kaufkurs losbekommt, zu dem man es min. gekauft hat?

Konnte man diese Aktien auch im Jahr 2000 und 2009 zu dem Kurs losbekommen? Ich kenne nicht.

Man sollte sich auch nicht für Aktien entscheiden, die gerade steigen und darum weiter steigen könnten, sondern eher dann, wenn sie sich in der Nähe eines Kurses befinden, über den die Charts aussagen, dass der Kurs historisch gesehen ab dann nicht mehr viel weiter runter geht.

Wenn die Gewinnausrichten gut sind, warum nicht in Wachstumunternehmen investieren?

Bei Commerzbank geht auch historisch nicht mehr runter, trotzdem würde ich es nicht kaufen. Genauso viele andere Banken und Versorger. Wenn bei Versorgern auch die Dividende hoch ist, wird die evtl. gekürzt, wenn dem Unternehmen weiter schlecht geht. (Siehe Dividendenhistorie z.b. von RWE oder Telekom)

Telekom zahlt übrigens Dividenden aus Substanz und nicht aus Gewinn, da nehme ich mir doch lieber ein Unternehmen welches prozentual weniger zahlt dafür aber gesund ist.

Von Unternehmen, die ihre Dividende im Mai ausbezahlen (das sind die meisten!!!), sollte man gerade unbedingt die Finger lassen. Die Kurse sind zum Großteil nur dort wo sie sind, da es in ein paar Tagen Dividende gibt und die Leute die Aktien nur kaufen, um quasi den "schnellen Zins" zu bekommen. Am Tag nach der Dividende rutscht der Kurs bei vielen Aktien um einen Betrag, der höher ist als die Dividende selbst nach unten, wenn diese erstmal durch ist.

Das der Kurs um diesen Beitrag rutscht, ist ganz normal, passiert auch Unternehmen, welche quartalweise Divi zahlen, nur da merkt man es nicht, da der Beitrag gering ist.

Wäre ja zu schön wenn es nicht so wäre - ein Tag davor kaufen, am nächsten Tag verkaufen und 5 % kassieren :-)

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Immobilien sind momentan wirklich nicht sehr empfehlenswert - GoaSkin hat da vollkommen Recht, die Preise sind aktuell höher als gerechtfertigt.

Ja denke ich auch, im moment nicht. Man sollte schon ein paar Jahre abwarten um zu sehen, wie das Ganze sich auswirkt.

Oder man investiert in Aktien. Da es aktuell nirgends viel Zinsen gibt, wird erwartet, dass der Aktienmarkt sich weiterhin positiv entwickelt.

Ein Problem sehe ich, wenn Zinsen wieder steigen, werden viele ihr Geld aus Aktien abziehen und die Kurse brechen (zumindest bißchen) ein. Deswegen bin ich nicht dafür, dass hier eine Blase entsteht. Nachkaufen wäre zu teuer und mit mehr Risiko verbunden.

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  • 1 Monat später...

Auweia, das ist eine schwierige Frage an der sich die Geister scheiden und der Markt zu dem sehr unübersichtlich ist. Ich habe eine Zeitlang im Bankenumfeld gearbeitet und auch selbst gewisse Erfahrungen durch etwa Aktien-/Zertifikathandel u.ä. gemacht. Meine persönliche Erkenntnis ist:

Die Banken freuen sich über jeden Kunden der Ihnen irgendeinen der zahllosen Fonds kauft die der Markt anbietet, denn die verdienen dort ihr Geld risikolos über die Gebühren die sie Dir aufhalsen. Diese Gebühren sollten natürlich niedriger als über der zu erwartenden Rendite liegen. Ganz banal gesagt: 3% Ausgabeaufschlag bedeuten dass Du für 6% Rendite unterm Strich Deine Anlage 9% im Kurs steigen muss ... autsch. Also aufpassen, es gibt hier deutlich attraktivere, oft aber auch risko reichere und weniger einfach zu verstehende Produkte. Und wir haben noch gar nicht von der Inflation geredet die Du im Prinzip auch gleich von Deiner Rendite abziehen musst.

Einfach zu verstehen, scheinen etwa Zertifikate die Kursgewinne versprechen wenn bestimmte Situationen im Markt eintreten oder nicht eintreten, etwa dass der DAX x Punkte nicht über oder unterschreitet. Das ganze gibt es dann noch gestaffelt über mehrere Jahre und gekoppelt mit mehreren Indizes. Du kannst mir noch folgen? Gut, denn mit jedem Faktor der einem solchen scheinbar sicheren und gewinnbringenden Anlage steigt Dein Risiko und es ist schwerer abzuschätzen oder zu überblicken. Letzten Endes bleibt auch hier zu sagen dass man sein Geld genau genommen dann auch im Kasino anlegen kann, denn was dort getrieben wird sind Wetten - die vielleicht sicherer sind als das Roulette Spiel - aber man bindet sich dann oft auch über längere Zeit, will man früher verkaufen, das ist immerhin möglich, muss man mit Extragebühren oder mit niedrigen Kursen rechnen.

Zum Thema Aktienhandel: Hier stehen oft recht hohe Gebühren an wenn man selbst handelt. Die sind zwar oft Pauschal und abhängig von der Börse, aber im Grunde lohnen sich Kleininvestitionen gar nicht. Kaufe für 5000 Euro 5 verschiedene Aktien a 1000 Euro und da hast Dir über den Daumen gepeilt 50 Euro Gebühren eingehandelt, abhängig von der Depot Bank mehr oder weniger. Von etwaigen Nachkäufen und Verkäufen die Du ggf. machen willst ganz zu schweigen. 1% vom Geld ist da schon weg, bei geringeren Beträgen sogar noch mehr. Hier macht ggf. ein Aktiensparplan mehr Sinn wo Du regelmäßig für den gleichen Preis Aktien kaufst, dort fallen in der Regel weniger Gebühren an da die Banken für alle Sparpläne einmal gebündelt die Aktien kaufen können.

Ich könnte da noch weiter schwadronieren über die vielfältigen Möglichkeiten sein Geld zu verspielen. Zum Beispiel Versicherungen die Dir in bestimmten Produkten nur Bundesanleihen weiterverkaufen. Den Staat Freut es, die Versicherung kassiert Gebühren und freut sich, und Du wunderst Dich wofür Du die Versicherung eigentlich brauchst wenn der das Sparkonto genauso viel abwirft. Stichwort Garantiezins, der zwar immer weit übertroffen werden soll, aber dann gerade in turbulenten Finanzkrisenzeiten - die wir gefühlt schon ein Dauerzustand ist - immer genutzt wird.

Ich persönlich handele mittlerweile nach dem Sprichwort: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Das heißt ich gucke ausschließlich dass die Inflation möglichst ausgleichen werden kann, Gewinn mit einer Anlage - welche Dir Berater und Banken verkaufen wollen - machst Du als Kleinanleger (Anlagevolumen unter 100k) in der Regel nur unter hohem Risiko und relativ hohen Gebühren. Ich empfehle das niemandem der für irgendetwas spart oder fürs Alter zurücklegt, denn das bedeutet: Es muss am Ende garantiert sein, dass Du mindestens das raus bekommst was Du reingesteckt hast.

Den letzten Satz sollte sich jeder von seinem Anlageberater - so er denn zutrifft - unterschreiben lassen. Nur dann hast Du die Chance das falls etwas schief läuft und Dein Geld weg ist die Bank Dir das erstatten muss. Aber das geht sicher nur mit entsprechenden Beweisen und wohl auch nur mit einem Anwalt.

Um konkret zu sein, ich nutze derzeit BAV mit Entgeldumwandlung wobei ich damit nicht wirklich zufrieden bin, ein Festgeldkonto mit so unverschämt hohen Zinsen (etwa das doppelte von dem was heute üblich ist) dass ich mich schon als Raffzahn fühle und bedauerlicherweise dieses Jahr ausläuft, und ein Tagesgeldkonto.

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Ich denke, Zinsen sind heutzutage zu vernachlässigen.

Da ich persönlich davon ausgehe, dass der Euro in naher Zukunft wertlos wird und eine Abneigung gegen Verkäufer in Krawatten habe, würde ich mir mein Geld in Gold und Silber, sowie Immobilien anlegen.

Warum? Ich habe zwar keine 8% Zinsen, aber auch kein Risiko, dass mein Geld irgendwann nichts mehr wert ist.

Gold hat über Jahrhunderte seine Kaufkraft behalten und wird es auch weiterhin tun. Den üblichen Schwankungen eingeschlossen.

Vor 100 Jahren konnte ich mir mit eine Unze Gold einen Maßanzug kaufen. Heute noch immer.

Mein Vertrauen in die Regierung und dem weltweiten Finanzsystem ist vollständig zerstört.

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Nach 10 Jahren rumgurken mit verschiedenen Investitionen und der Erkenntnis dass ich weder Zeit noch Wissen hab um aktiv zu investieren hab ich mittlerweile 100% meiner Investitionen in Indexfonds (replizierend, und normale Indexfonds, keine ETF-Fonds, siehe Artikel): Indexfonds : Einfach den ganzen Aktienmarkt kaufen - Fonds & Mehr - FAZ

Mit meinen Indexfonds hab ich einige Vorteile. Zum einen bilde ich moeglichst den Weltmarkt als ganzes ab. Ich habe Vertrauen dass die Weltwirtschaft in ihrer Gesamtheit auf lange Sicht reicher wird. Sollte das so sein, dann gehen auch Indexfonds die die Weltwirtschaft nach oben. Wenn nicht hab ich halt Pech gehabt.

Zum anderen muss ich mich um nichts kuemmern. Alles geht automatisch. Ich muss nur ab und zu mehr Geld von meinem Girokonto auf mein Investmentkonto ueberweisen.

Wenn du zu deiner Bank gehst und dich beraten laesst werden sie dir von Indexfonds abraten. In der Tat werden sie Indexfonds gar nicht erst ansprechen ausser du fragst direkt danach. Warum? Weil Gebuehren bei normalen Aktienfonds von deiner Hausbank 2% - 5% sind (Ausgabeaufschlag, Jahresgebuehr, ...). Deine Bank verdient gut daran die dir zu verkaufen, der Bankberater bekommt eine Top Kommission. Indexfonds sind viel, viel billiger weil kein ueberbezahlter Fondsmanager dahinter steckt und alles Handeln automatisch geht. Ich glaub mein einer Indexfonds hat eine Jahresgebuehr von 0.10%, der andere von 0.08%. Ausgabeaufschlag hat keiner der beiden.

Wenn du Indexfonds direkt ansprichst, wirst du gesagt bekommen, dass aktiv gemanagte Fonds den Marktdurchschnitt schlagen koennen waehrend Indexfonds immer nur Durchschnitt sein werden. Das ist richtig. Das ist bei Indexfonds ja auch genau so gewollt. Das Problem ist aber, dass die meisten aktiv gemanagten Fonds hinter dem Marktdurschschnitt zurueckbleiben. Vor allem wenn erst mal 3% bis 5% an Gebuehren an Bank und Fondsmanager abwandern.

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Auf mittelfristige bzw. lange Sicht gewinnen die Aktien bei der Rendite. Das Riskio ist auch überschaubar, wenn du dir ein paar "Blue Chips" kaufst. Ich hab mir zum Beispiel Deutsche Post Aktien vor knapp 2 Jahren gekauft und kann mich neben der jährlich (steuerfreien!) Dividende über eine Verdopplung des Aktienkurses freuen.

Aber schau dir die Indizes (DAX, Dow Jones, EuroStoxx, SMI, etc.) an - da findest wirklich genug Firmen bei denen nahezu sicher sein kannst, dass diese Firmen nur untergehen, wenn es die Welt auch tut ;) Such die 4-5 Branchen (und am besten 2-3 Länder) aus um ordentlich zu streuen und gut ist.

Aber .vash hat Recht mit den Gebühren. Du musst mindestens mit 25 Euro (in Summe für Kauf- und Verkauf) rechnen. Daher kaufe ich Einzeltitel nicht unter 3000 Euro, so dass ich nicht mehr als 1% Rendite benötige für die Gebühren.

Bearbeitet von bigvic
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Wenn der Euro wertlos wird nützt dir auch Gold nichts ;)

Magst du mir verraten, warum dies der Fall sein sollte?

Wenn der Euro wertlos ist, wird wohl, wie auch schon früher, eine Alternative geschaffen. Damals waren es Tauschgeschäfte.

Eier gegen Milch, Kartoffeln gegen selbstgebrannten Schnaps und Zigaretten. - Auch Goldmünzen wechselten da den Besitzer.

So lange ich, auch in Krisenzeiten, Gold besitze, bin ich in der Lage einen Gegenwert dafür zu bekommen. Mit einem 100€-Schein kann ich mir da höchstens den Hintern abwischen oder mir meinen Kamin anzünden.

Die Macht des Goldes wird m.M.n. häufig unterschätzt. Warum wohl besteht die Gefahr, dass es zu einem Goldverbot kommen kann, wenn der Euro wirklich wegbricht? - Und warum würde mich sowas nicht interessieren, wenn es mir mein Überleben in dieser Zeit sichert?

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Und warum würde mich sowas nicht interessieren, wenn es mir mein Überleben in dieser Zeit sichert?

Dein Überleben in "so einer Zeit" würde dir vermutlich nur fruchtbarer Landbesitz und ausreichend Waffen/Munition, um diesen zu schützen, sichern. Gold ist eine sinnvolle Beimischung (ich persönlich würde höchstens 5% sagen), mehr aber auch nicht. Denn wie man gerade sieht (Goldkurs) machen die Goldanleger derzeit massiv Verlust. Wenn man es liegen lassen kann - gut, vielleicht hat es in 5-10 Jahren wieder den Wert von Mitte 2011.

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Was bigvic sagt. Wenn unsere Marktwirtschaft irgendwann mal den Bach runtergehen sollte dann kannst du dir morgens beim Bäcker auch mit Gold keine Brötchen kaufen. Auch wenn die lieben Panikmacher die damit Geld verdienen die Leute auf sowas "vorzubereiten" gerne was anderes erzählen.

Außerdem liegt das Gold ja meistens irgendwo auf der Bank im Tresor und dann wirds halt vom Staat eingezogen, oder du versteckst es zu Hause und bekommst es vom plündernden Mob geklaut ;)

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