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Gehaltsgespräch / Übernahme


Lordschaft

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Hey, habe eben einen Thread gelesen, in dem es über Übernahme ohne Vorverträge ging. Ich öffne jetzt einen neuen Thread, da ich meine Frage etwas spezifizieren wollte.

Derzeit befinde ich mich im 3. Lehrjahr in der Ausbildung zum FiSi. Vorvertrag hab‘ ich noch keinen, es wurde lediglich mal irgendwann letztes Jahr gesagt, dass die Firma mich gerne übernehmen würde.

Jetzt zur Frage: Aufgrund der Tatsache, dass ich noch keinen Vorvertrag o.Ä besitze. Wie sollte ich vorgehen? Soll ich meinen Kaufmännischen Leiter auf etwaige Gespräche ansprechen, bzw. darum beten? Oder doch erst meinen Ausbilder? Tut mir leid für die blöden Fragen, ich bin absolut unwissend in dem Gebiet. 
 

Danke im Voraus für die Tipps!

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vor 2 Minuten schrieb Lordschaft:

Hey, habe eben einen Thread gelesen, in dem es über Übernahme ohne Vorverträge ging.

...

Wie sollte ich vorgehen?

Da in deinen Beitrag nicht wirklich sehr viel mehr spezifiziert wurde und du im anderen Thread ja mitgelesen hast, müsstest du die meisten Tipps die wir dir geben können ja schon haben. Bewerben und ansprechen beim Ausbilder/Chef und nach genauen Rahmenbedinungen fragen etc.

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Woanders bewerben, egal was kommt. Zeitgleich nachfragen wie es mit der Übernahme aussieht und dass du gerne einen Vertrag hättest. Dann setzt du einen Termin an, wo ihr darüber verhandelt, zu welchen Konditionen (Gehalt, Urlaub, Stunden, Schulungen, alles was halt relevant für dich sit). Kannst natürlich auch abwarten und dir den befristeten Vertrag mit 20 Urlaubstagen und 25k vorlegen lassen.

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Korrekt.
Sobald deine Ausbildung zuende ist, endet dein Arbeitsvertrag dort.
wenn du auf sie zugehst und sie das ausschlagen, dann ist das
1. Keine Firma bei der du arbeiten willst
2. wird dir wenn ein absolut mieser Vertrag vorgelegt in der Hoffnung, dass du nichts anderes hast.

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Super, vielen lieben Dank! Ich hätte jetzt Ernsthaft gewartet, bis ich bestanden habe. Wie dumm, wenn ich jetzt mal so drüber nachdenke.

Sollte ich jetzt, gemäß dem Fall, in ein Vertragsgespräch mit meinem jetzigen Arbeitnehmer kommen, wie gehe ich an die Sache ran? Habt ihr da Tipps für? 
 

Irgendwie schäme ich mich für die ganzen Fragen :D

 

danke danke danke

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Bzw:

Wird ein Azubi nach dem Ende seiner Ausbildung weiter beschäftigt, ohne dass es zu einer schriftlichen Vereinbarung kommt, gilt der Azubi als unbefristet angestellt (§24 Berufsbildungsgesetz). Wenn also die Prüfungsergebnisse vom Prüfungsausschuss bekannt gegeben wurden, du bestanden hast und du danach im Betrieb weiterarbeitest, hast du automatisch einen mündlichen Arbeitsvertrag abgeschlossen. Dann kannst du mindestens bis zum nächsten Kündigungstermin weiterarbeiten. Falls du dich danach erst mal mit Arbeitslosigkeit herumschlagen musst, kann sich dieser Monat mit vollem Gehalt günstig auf die Höhe deines Arbeitslosengeldes auswirken.

http://www.azuro-muenchen.de/nach-der-ausbildung/weiterarbeit.html


Allerdings ist kein Gehalt und nichts festgelegt, also darauf würde ich nicht beharren.

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vor 5 Minuten schrieb Lordschaft:

Sollte ich jetzt, gemäß dem Fall, in ein Vertragsgespräch mit meinem jetzigen Arbeitnehmer kommen, wie gehe ich an die Sache ran? Habt ihr da Tipps für? 
 

Irgendwie schäme ich mich für die ganzen Fragen :D

Stark vereinfacht:

In welcher Abteilung sollst und willst du arbeiten?

Welche Aufgaben wirst du wahrnehmen? Welche Verantwortungen kommen vielleicht nach der Ausbildung auf dich zu?

Und natürlich Vertragskonditionen. Gehalt, Urlaub, Arbeitszeit, ...

Das wären die Themen, die mir spontan einfallen, die in so einem Gespräch besprochen werden sollten.

Für deine Fragen brauchst du dich nicht schämen, wir sind hier in einem Forum um Meinungen und Erfahrungen auszutauschen und Themen zu diskutieren.

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vor 8 Minuten schrieb Lordschaft:

Sollte ich jetzt, gemäß dem Fall, in ein Vertragsgespräch mit meinem jetzigen Arbeitnehmer kommen, wie gehe ich an die Sache ran? Habt ihr da Tipps für? 

Überlege dir was du haben willst und kommuniziere es.
Setze dir dabei eine "Wow" Ziel, ein "Ok" Ziel und eine absolute Untergrenze.

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Ich hatte einen (schlechten) Ausbildungsbetrieb, wie er oben beschrieben wurde. Ich erzähle Mal, wie das mit meinen Vorgängern gehandhabt wurde.

Die Auszubildenden haben keinen Arbeitsvertrag vor Ende der Ausbildungszeit erhalten. Mit bestandener Abschlussprüfung mussten sie sogar zu Azubi-Konditionen weiter arbeiten bis zum auf dem Vertrag vereinbarten Zeitpunkt (Ende August). Ich war selbst platt, wie das die Vorgänger-Azubis mitgemacht haben. Sie wussten sogar selbst nichts davon, dass sie nach der mündlichen Prüfung das Recht auf ein richtiges Gehalt haben.

Damit mir das nicht passiert, habe ich nach der Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag eines anderen Unternehmens zu meiner Sicherheit meinem Unternehmen einen Brief geschrieben, dass ich nicht übernommen werden will und mit dem Bestehen der mündlichen Abschlussprüfung das Ausbildungsverhältnis gekündigt/ beendet ist.

Hätte ich das nicht gemacht, hätte der Geschäftsführer darauf betanden, dass ich weiter arbeite. Wer will aber bitte in so einem Unternehmen beschäftigt sein?

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Wir sind 3 Leute in der IT für ca. 500 Mitarbeiter. 2 Vollzeit, 1 Azubi. Wir brauchen UNBEDINGT Leute, das heißt ich befinde mich in der, meines Erachtens nach, komfortablen Position das ich gebraucht werde.. bin Sysadmin mit allen Aufgaben die man in so nem Umfeld hat :)

 

danke für die Antworten!

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vor 2 Minuten schrieb allesweg:

was lernt man heutzutage in Wirtschaft? 

In der Berufsschule? Also ich habe nur Kalkulationen und Managementformen gelernt.

Was mich mehr wundert.. also spätestens 1-2 Monate vor dem letzten Schultag ging es auf dem Pausenhof quasi nur um Übernahmegespräche, Gehälter, Benefits, ... Da konnte niemand "vergessen" sich um einen Vertrag zu kümmern.

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Gerade eben schrieb treffnix:

In der Berufsschule? Also ich habe nur Kalkulationen und Managementformen gelernt.

Was mich mehr wundert.. also spätestens 1-2 Monate vor dem letzten Schultag ging es auf dem Pausenhof quasi nur um Übernahmegespräche, Gehälter, Benefits, ... Da konnte niemand "vergessen" sich um einen Vertrag zu kümmern.

Bei uns irgendwie garnicht, das ist das komische. Ich höre das alles zum ersten Mal tatsächlich - also das man einen Vorvertrag abschließen sollte

Bearbeitet von Lordschaft
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vor 1 Minute schrieb Lordschaft:

das heißt ich befinde mich in der, meines Erachtens nach, komfortablen Position das ich gebraucht werde..

Der Chef sitzt wohl trotzdem am längeren Hebel. Du willst am Tag nach deiner Prüfung bei uns weiterarbeiten? Gerne, 24k p.a. Wie? Das reicht nicht? Du weißt wo die Tür ist, Tschüss.

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vor 1 Stunde schrieb treffnix:

Der Chef sitzt wohl trotzdem am längeren Hebel. Du willst am Tag nach deiner Prüfung bei uns weiterarbeiten? Gerne, 24k p.a. Wie? Das reicht nicht? Du weißt wo die Tür ist, Tschüss.

Ja und drei Monate später ist der Mitarbeiter weg. Sowas kommt doch meist nur in kleinen Klitschen vor wo die Geschäftsführung und Eigentümer meinen Gott zu sein. Bei einem 500 Mann Unternehmen wird es zumindestens einen informalen Prozess hierbei geben.

Soweit ich das sehe schreibst du die Prüfung im Sommer. Das geht hier nicht eindeutig hervor. Dass du noch keinen Vertrag hast sehe ich erstmal nicht als problematisch an. Ich würde mich erkundigen wie dies bei dir im Unternehmen gehandhabt wird. Vor dem Gespräch kannst/solltest du bei anderen Unternehmen gucken, um deinen Marktwert zu testen und um Alternativen zu haben. Wer Alternativen hat geht auch deutlich entspannter in das Gespräch.

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vor 30 Minuten schrieb BenutzernameVergeben:

Ja und drei Monate später ist der Mitarbeiter weg.

Nö. Ist ja ein auf zwei Jahre befristeter Arbeitsvertrag ohne gesonderte Kündigungsklausel oder Probezeit... Wenn ein Chef so etwas abzieht, dann richtig sch...

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