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Bewerbung nach Ausbildung - Absicht auf nebenberufliches Studium erwähnen?


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Hallo zusammen,

ich stehe kurz vor dem Ende meiner Ausbildung. Da ich bei meinem aktuellen Betrieb zwar ein Übernahmeangebot bekommen habe, aber dort meiner Ansicht nach leider kein wirkliches Entwicklungspotenzial besteht, bin ich gerade dabei, mich für einigie interesannt klingende Stellen zu bewerben. Nun habe ich bereits seit längerem den Entschluss befasst, nach der Ausbildung noch ein (nebenberufliches) Studium versuchen zu wollen. Nun frage ich mich, ob es sinnvoll ist, diese Absicht bereits im Bewerbungsanschreiben (oder evtl im Bewerbungsgespräch) zu erwähnen. Ich denke, einerseits könnte es die Bereitschaft zeigen, sich weiterzubilden, andererseits könnte der AG auch denken, dass ich dann weniger Zeit für den Job aufbringe oder bald eine dicke Lohnerhöhung fordere.

Wie seht ihr das? Erwähnen, oder lieber weglassen? Ins Auge gefasst habe ich übrigens konkret ein Abend- und Wochenendstudium an der FOM.

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Nicht erwähnen. 

Ein nebenberufliches Studium ist eine grosse Belastung und wird Leistungsfähigkeit kosten und ehrlichgesagt kenne ich niemand der nicht auch während der Arbeitszeit was für die Uni gemacht hat. Ausserdem nimmt es Flexibilität (Dienstreisen, etc.).

Sehe es wie jedes andere x-beliebige Hobby. Muss den AG nicht interessieren.

Bearbeitet von bigvic
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Wenn auf der Webseite damit geworben wird, dass ein berufsbegleitendes Studium zur Weiterbildung gefördert wird, kannst Du das sagen. Im Mittelstand wird es aber oft eher als Belastung gesehen. 

Deshalb solltest Du mit diesem Wunsch eher vorsichtig umgehen. 

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Auf diese Frage gibt es keine Universalantwort.

Ich selbst habe mein nebenberufliches Studium vor Start mit meinem Chef abgesprochen. Ich war da aber auch schon über ein Jahr im Konzern und habe über 10 Jahre BE. Das (inzwischen abgeschlosene) Studium hat meinem AG signalisiert, dass ich Aufstiegsambitionen und Durchhaltevermögen habe. War also eine super Sache. Denn ein nebenberufliches Studium ziehen wirklich wenige durch.

Als mittlerweile Führungskraft würde ich aber eher abraten das direkt nach der Ausbildung und bei der Bewerbung anzugehen.

Ein AG will hier erstmal sehen, dass du auch praktisch das Erlernte anwenden kannst und dich ins Team integrierst. Würde ich in der Situation eher kritisch sehen (und ich bin als Alumnus definitiv pro nebenberuflichen Studium 😄)

Bearbeitet von sylenz
Ergänzung
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vor 8 Stunden schrieb allesweg:

Was hat für dich persönlich die höhere Priorität? Genau diese Arbeitsstelle oder das noch nicht begonnene nebenberufliche Studium?

Langfristig auf jeden Fall das Studium.

Ein Grund, warum ich nicht bei meinem aktuellen Arbeitgeber bleiben möchte ist, dass es dort ziemlich langweilig ist und kaum was zu tun ist. Wenn ich nebenberuflich studieren möchte, wäre das jedoch vielleicht sogar ein Vorteil; mehr Zeit zum lernen. Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.

Habe die Bewerbung jedenfalls gerade nach Empfehlung der "Schwarmintelligenz" ohne Erwähnung des Studiums abgeschickt und würde dieses dann eventuell im Gespräch erwähnen. :)

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Darauf gibt es keine universelle Antwort. Ich habe ein berufsbegleitendes Studium absolviert und mich währenddessen auch beworben. Ich hatte da aber schon 2-3 Jahre Berufserfahrung nach der Ausbildung. Das Feedback in den Vorstellungsgesprächen war zweigeteilt. In manchen Firmen gab es eine ablehnende Haltung. Die Firmen hatten Sorge, dass man durch die Doppelbelastung keine hohe Arbeitsleistung bringt und man direkt nach dem Studium weg ist und sich was besseres sucht. Andere Unternehmen haben es zumindest geduldet oder sich über die Initiative gefreut.

Ein Argument spricht aber dafür es zu erwähnen: Ein berufsbegleitendes Studium ist so schon schwierig. Es wird nochmal deutlich schwieriger, wenn man es geheim halten muss und Terminstress hat. Ich hatte während meines Studiums immer mal wieder Momente, in denen ich für das Studium Urlaub nehmen musste, z.B. für Prüfungen oder Hausarbeiten. Wenn der Arbeitgeber da nicht mitspielt und es toleriert, kann es sehr schwierig werden mit dem berufsbegleitenden Studium. Hochschule sind da in der Regel auch nicht besonders arbeitnehmerfreundlich/flexibel. Wer zum Prüfungstermin nicht kann, fällt durch und kann es ein halbes Jahr oder Jahr später nochmal probieren.

Ich habe es ansonsten aber klar getrennt und das auch so kommuniziert. Arbeitszeit war zu 100% Arbeit. Während der Arbeit habe ich nichts fürs Studium gemacht. Auch meine Hausarbeitsthemen hatten keinen Bezug zum Unternehmen.

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vor 4 Minuten schrieb Hannah Kahnwald:

Langfristig auf jeden Fall das Studium.

Ein Grund, warum ich nicht bei meinem aktuellen Arbeitgeber bleiben möchte ist, dass es dort ziemlich langweilig ist und kaum was zu tun ist. Wenn ich nebenberuflich studieren möchte, wäre das jedoch vielleicht sogar ein Vorteil; mehr Zeit zum lernen. Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.

Habe die Bewerbung jedenfalls gerade nach Empfehlung der "Schwarmintelligenz" ohne Erwähnung des Studiums abgeschickt und würde dieses dann eventuell im Gespräch erwähnen. :)

Ehm, bei deinem jetzigen Arbeitgeber ist dir langweilig, woher weißt du wie es bei deinem zukünftigen Arbeitgeber aussieht?

Ich würde es gar nicht erwähnen. Sowas kann man erwähnen, wenn man weiß ob man dieses Studium denn während der Arbeit bewältigen kann.

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vor 1 Minute schrieb MiaMuh:

Ehm, bei deinem jetzigen Arbeitgeber ist dir langweilig, woher weißt du wie es bei deinem zukünftigen Arbeitgeber aussieht?

Ich arbeite im öffentlichen Dienst. In einem dreiköpfigen Team "arbeiten" wird eine Arbeitslast ab, welche zweifelsfrei auch von einer einzelnen Person gestämmt werden könnte; sehr wahrscheinlich sogar ein Teilzeit.

Ich denke in der freien Wirtschaft sieht das anders aus ;)

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