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Wie in IT reinkommen mit Hauptschulabschluss + Abgeschlossene Ausbildung im Handwerk ( dabei die mittlere Reife nachgeholt)?


Andiiiii

Empfohlene Beiträge

vor 19 Minuten schrieb MisterTee17:

Ist halt meine Meinung zur HK, schlimm?

Das ist dein dritter Beitrag in diesem Forum. Einer der ersten Beiden ist in diesem Thread. Der andere lautet nur "Lern alte Prüfungen" als Allerheilmittel. Als IHK-Prüfer sage ich dir: Das muss auch alles irgendwo vergleichbar sein und sich somit auf Basics und Grundsätzliches beschränken. Details würden diesen Thread hier aber nur vom eigentlichen Thema abkommen lassen, deswegen weiter im Text.

vor 21 Minuten schrieb Andiiiii:

An sich ist die Arbeit mit Holz richtig gut. Mir geht's halt einfach um die Bezahlung und das mit der Spätschicht.

Auch wieder böse formuliert, aber: Bezahlung und Arbeitszeit - das typische Vorurteil. Ich möchte dir versuchen, diesen Zahn zu ziehen. Denn, je nachdem, bekommt nicht jeder den super-bezahlten Bürojob nach der Ausbildung.

Das Vorurteil lautet immer: Ihr ITler arbeitet alle nur von 8-16.30 Uhr und verdient im warmen Büro viel Geld.

Es gibt in der IT die Jobs mit >50k Bruttoeinkommen, definitiv. Und die P*****lvergleichthreads Gehaltsvergleichsthreads sprechen Brände, weil alle die unter dem dort so gelobten Durchschnitt verdienen einfach nicht den Mund aufmachen werden - man möchte sich ja nicht bloßstellen im Internet.

Aber die Realität ist doch oft eine Andere: Es gibt viele im Support, bei Dienstleistern.... die eben auch weniger verdienen. Und: Mit Mehr Geld kommt auch viel mehr Verantwortung und oftmal auch mehr als 40h/Woche. Auch das ist Realität.

Und auch im "Mittelfeld" gibt es Menschen die oftmals mehr als 40h/Woche machen weil es erforderlich ist. Teilweise hängt eine ganze Menge an den verwendeten Systemen. Wir haben z.B. viele Pflegeeinrichtungen. Wenn da im Notdienst oder kurz vor Feierabend das Telefon klingelt - da lässt keiner hier den Stift fallen, wenn es die Möglichkeit gibt, das wir da was tun können.

Anderes Beispiel: Meine Frau ist Florstin und wird nach Tarif bezahlt. Sie arbeitet in einem Betrieb mit mehreren Filialen in der Region. Schau mal in den Tarifvertrag der Floristen. Dafür würde hier im Forum wirklich fast niemand aufstehen, dass muss man einfach so sagen. Was meinst du @Andiiiii was Zuhause Thema ist: Was kann ich (sie) machen, um einen guten Arbeitsplatz mit gerechter Bezahlung zu erhalten.

Ich kann den Wunsch nachvollziehen. Aber ich würde erst einmal das Gespräch suchen, wie von @concon vorgeschlagen, das Gespräch suchen. Oder eben im Handwerk schauen, wo du unterkommen kannst, deine Kenntnisse erweitern kannst und welche Möglichkeiten du hast.

Wenn du aber für IT brennst, dann mach das natürlich. Wenn Coding für dich toll ist - es gibt haufenweise Bücher und im Internet zum lesen und schauen Informationen zu sämtlichen Programmiersprachen.

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vor 26 Minuten schrieb ickevondepinguin:

Das ist dein dritter Beitrag in diesem Forum. Einer der ersten Beiden ist in diesem Thread. Der andere lautet nur "Lern alte Prüfungen" als Allerheilmittel. Als IHK-Prüfer sage ich dir: Das muss auch alles irgendwo vergleichbar sein und sich somit auf Basics und Grundsätzliches beschränken. Details würden diesen Thread hier aber nur vom eigentlichen Thema abkommen lassen, deswegen weiter im Text.

Auch wieder böse formuliert, aber: Bezahlung und Arbeitszeit - das typische Vorurteil. Ich möchte dir versuchen, diesen Zahn zu ziehen. Denn, je nachdem, bekommt nicht jeder den super-bezahlten Bürojob nach der Ausbildung.

Das Vorurteil lautet immer: Ihr ITler arbeitet alle nur von 8-16.30 Uhr und verdient im warmen Büro viel Geld.

Es gibt in der IT die Jobs mit >50k Bruttoeinkommen, definitiv. Und die P*****lvergleichthreads Gehaltsvergleichsthreads sprechen Brände, weil alle die unter dem dort so gelobten Durchschnitt verdienen einfach nicht den Mund aufmachen werden - man möchte sich ja nicht bloßstellen im Internet.

Aber die Realität ist doch oft eine Andere: Es gibt viele im Support, bei Dienstleistern.... die eben auch weniger verdienen. Und: Mit Mehr Geld kommt auch viel mehr Verantwortung und oftmal auch mehr als 40h/Woche. Auch das ist Realität.

Und auch im "Mittelfeld" gibt es Menschen die oftmals mehr als 40h/Woche machen weil es erforderlich ist. Teilweise hängt eine ganze Menge an den verwendeten Systemen. Wir haben z.B. viele Pflegeeinrichtungen. Wenn da im Notdienst oder kurz vor Feierabend das Telefon klingelt - da lässt keiner hier den Stift fallen, wenn es die Möglichkeit gibt, das wir da was tun können.

Anderes Beispiel: Meine Frau ist Florstin und wird nach Tarif bezahlt. Sie arbeitet in einem Betrieb mit mehreren Filialen in der Region. Schau mal in den Tarifvertrag der Floristen. Dafür würde hier im Forum wirklich fast niemand aufstehen, dass muss man einfach so sagen. Was meinst du @Andiiiii was Zuhause Thema ist: Was kann ich (sie) machen, um einen guten Arbeitsplatz mit gerechter Bezahlung zu erhalten.

Ich kann den Wunsch nachvollziehen. Aber ich würde erst einmal das Gespräch suchen, wie von @concon vorgeschlagen, das Gespräch suchen. Oder eben im Handwerk schauen, wo du unterkommen kannst, deine Kenntnisse erweitern kannst und welche Möglichkeiten du hast.

Wenn du aber für IT brennst, dann mach das natürlich. Wenn Coding für dich toll ist - es gibt haufenweise Bücher und im Internet zum lesen und schauen Informationen zu sämtlichen Programmiersprachen.

Okay vielen Dank dir:)

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Hallo Andiiiii,

die Kolleginnen und Kollegen haben ja schon eine Menge geschrieben. Zunächst einmal zwei Dinge, die mir aufgefallen sind:

  • Dein höchster Schulabschluss laut Thread Titel ist mittlere Reife, nicht Hauptschule. Zusätzlich hast Du eine abgeschlossene Ausbildung. Das ist eine gute Grundlage.
  • Du hast Rheuma, womit Deine momentane Arbeitsumgebung zu bestimmten Jahreszeiten, bzw. unter bestimmten Klimabedingungen suboptimal ist. Das wird mit den Jahren sicher nicht besser.

Da Du im Handwerk gelernt hast und folglich Geselle bist, muss es auch die Möglichkeit geben den Meister zu machen. Ich kenne mich mit Sägewerken nicht aus, habe aber selbst Gas- und Wasser Installateur gelernt. Die Meister im Handwerk haben oft überwiegend Bürotatigkeiten zu erledigen. Das wäre evtl. eine Möglichkeit für Dich "aus der Halle raus zu kommen" und als Meister ist der Verdienst auch höher. Wie es dann mit Schichtarbeit aussieht in Deinem Bereich weiß ich nicht.

Um in die IT rein zu schnuppern wurde bereits SQL Island genannt. Ich nenne immer gerne die MOOC-Plattform openHPI, weil es dort angeleitete Kurse über einige Wochen gibt. Die gehört zum HPI in Potsdam (Hasso Plattner Institut, eine Privat Uni). Auf openHPI werden unter anderem Kurse zum Erlernen von Grundlagen verschiedener Programmiersprachen angeboten. Außerdem gibt es Kurse zu Web Technologien, Grundlagen zu IT Sicherheit, Linux, und mehr.

Alle Kurse sind kostenfrei und können nach Ablauf im Selbststudium absolviert werden. Dann steht zwar das Forum nur noch zum Lesen zur Verfügung und die Hausaufgaben sowie mögliche Zertifizierungen fallen weg. Aber um erstmal reinzuschnuppern und selber auszuprobieren sind die Kurse sehr gut geeignet.

Die Prgrammiersprachen gehen dann Richtung FIAE (Anwendungsentwickler):
Objektorientierte Programmierung in Java - Schulversion
Programmieren lernen mit Python - Schulversion

Die folgenden Themen gehen eher Richtung FISI (Systemintegrator). Aber da können die Anderen mehr zu sagen als ich, da ich mit FISI eher nix am Hut habe:
Tatort Internet: Edition 2022 (absolute Grundlagen IT Security)
Linux in der Kommandozeile

Diese Kurse gehen wahrscheinlich eher in Richtung Systemelektroniker und FISI:
Computeranatomie - Ein Blick ins Innere deines Rechners
Wie 'denkt' ein Computer? Vom Sandkorn bis zur Software (Aufbaukurs zu dem davor)

Du kannst natürlich auch die Übersicht über alle Kurse bemühen, um Dir erstmal einen Überblick zu Themenfeldern zu verschaffen. Ich weiß, es ist verführerisch, weil gerade in aller Munde, aber fange nicht mit den KI Kursen an 😉
Kursübersicht auf openHPI

Wenn Du merkst, eine der Richtungen interessiert Dich mehr, recherchiere im I-Net oder stelle hier weitere gezielte Fragen. Wenn Du feststellst, das hast Du Dir alles ganz anders vorgestellt ... Dann ist die IT vielleicht doch nicht so Deins.

Aufgrund Deiner Rheumaerkrankung könntest Du versuchen eine Umschulung bewilligt zu bekommen. Dafür musst Du mit der Agentur für Arbeit sprechen (Kostenträger) und Du musst zum Amtsarzt. Ich habe so einen Fall gerade in meinem direkten Umfeld. Die Sorge den aktuellen Beruf aus gesundheitlichen Gründen in absehbarer Zukunft nicht mehr ausüben zu können. Ob Rheuma "dafür reicht" kann ich nicht sagen. Das hängt sicher auch von der Schwere der Krankheit ab.

Allerdings rate auch ich Dir in Deinem Alter zu einer betrieblichen Ausbildung, wenn Du sie wuppen kannst. Allein, weil Du angibst bisher keinerlei Erfahrung in der IT zu haben. Eine Ausbildung ist wesentlich praxisnäher und dauert 3 Jahre. Eine Umschulung ist sehr theorielastig. Es gibt zwar ein Praktikum, das geht in den meisten Fällen aber nur 6 Monate. Außerdem müsstest Du alles in 2 Jahren lernen, wofür Du in einer Ausbildung 3 Jahre Zeit hast.

Die 3 Jahre klingen vielleicht erstmal nach einem Nachteil. Sie sind es aber nicht. Vor allem nicht in Deinem Alter.

Bearbeitet von ZwennL
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vor 14 Stunden schrieb Andiiiii:
vor 15 Stunden schrieb concon:

An sich ist die Arbeit mit Holz richtig gut. Mir geht's halt einfach um die Bezahlung und das mit der Spätschicht. Natürlich sind das jetzt net unbedingt Gründe, um konplett einen anderen Weg zugehen ,aber irgendwie finde ich keinen Ausweg. Alle Sägewerke arbeiten in einem früh und spät Dienst manche sogar noch nachts, darauf habe ich einfach keine Lust mehr und es würde für mich die nächsten Jahre auch nicht mehr passen, spiele aktiv im Fußball Fusball und würde auch gerne die nächsten Jahre die Ausbildung zum Trainer machen, da passt es halt einfach net wenn ich jede 2. Woche spät habe.

Hallo Andiiiii, (vielleicht mal ne neue Tastatur kaufen, Deine scheint zu klemmen beim iiiiiiiiiiii ) !

natürlich kannst Du Dich mit Themen beschäftigen, die Dich interessieren. Aber ein Hobby zu haben- oder einen Beruf darauf aufzubauen, sind grundsätzlich zwei verschiedene paar Schuhe. Denn im Berufsleben kann sich das Hobbyfeeling sehr schnell ändern, das gilt auch für Berufe im IT Bereich, wenn entsprechender Druck dahinter ist (und das ist eigentlich bei vielen IT- Jobs nicht selten der Fall).

Ich würde Dir tatsächlich empfehlen, mal eine Berufsberatung in Anspruch zu nehmen und alle Punkte in Ruhe zu besprechen mit jemanden, der Dich auch persönlich etwas besser kennt. Das ist nämlich der Nachteil von Foren, hier kennt Dich niemand und kann Dich auch daher beurteilen von den Dingen, die Du schreibst. Da kann einiges auch falsch- oder unvollständig bei rüber kommen.

Es gibt doch vielleicht doch noch andere Berufe, die möglicherweise für Dich besser geeignet wären. Dazu müsstest Du aber auch mal mehr Zeit investieren in die Recherche und ggf. auch schauen, welche Firmen in Deinem Umfeld etwas passendes anbieten (einen Umzug hast Du ja nicht geplant, wenn ich es richtig verstanden habe).

Ansonsten wäre tatsächlich der Weg, sich um einen Ausbildungsplatz zu bewerben (was meine Vorposter ja schon geschrieben haben), Alternativ mal ein Praktikum machen, um in den ein oder anderen Betrieb rein zu schnuppern. An der Stelle ist dann halt Eigeninitiative gefragt. Du musst die Betriebe in Deinem Umfeld fragen, ob Du ein Praktikum machen kannst. Wenn das Praktikum gut läuft, könnte daraus ja eine Ausbildung werden. Aber man muss das erst abwarten und schauen, wie es sich entwickelt. Es kann ja auch sein, dass Du nach dem Praktikum keine Lust mehr hast, weil Du heraus gefunden hast, dass der Beruf doch nicht dem entspricht, was Du Dir vorgestellt hast.

Ich würde mir an Deiner Stelle auch gut überlegen, ob Du jetzt den Schritt machen möchtest, auf Dein bisheriges Einkommen komplett zu verzichten, um neue Wege zu probieren. Aber das ist natürlich eine Entscheidung, die Du nur selbst treffen kannst.

Eine Berufsberatung wird auch von der Arge angeboten. Du kannst ja einmal unverbindlich einen Termin dort machen und hörst, was die zu Deinem Lebenslauf zu sagen haben.

Viel Glück !

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Du bist wenn ich das so lese also Geselle als "Holzbearbeitungsmechaniker".

Für dich gäbe es also auch die Erweiterung als Meister:

Sägewerksmeister/in | Industriemeister/in | Techniker/in Fachrichtung Holz

Wenn du im Sägewerk nicht mehr Arbeiten willst, gibt es sicherlich genügend Schreinerei-Betriebe die Nachwuchsprobleme haben, aber eine große beheizte Halle, wenn du für das Thema Holz noch immer bereit bist.

Mit 25, und der Möglichkeit daheim noch zu Wohnen, hast du alle Möglichkeiten offen. Würde aber hier den Industrie Meister oder den Techniker einer neuen Ausbildung vorziehen.

Hast du einen von beiden in der Tasche kannste immer noch in die IT, z.b. bei einem großen Fertighausunternehmen, etc. wo eben Prozesse in der Holzfertigung laufen, oder in einer Distillery etc. wo Holzprozesse für Fässer und Reifegrade eben auch in die IT einfließen.

Aber nur weil man Zuhause einen PC hat in die IT zu wechseln, mit 0 Kentnissen ist halt wie jetzt Koch werden zu wollen aber daheim kein Steak gebraten zu haben.

Quereinsteiger die haben in den 2000 so wie ich auch LAN-Partys mit 500 Leuten Organisiert. Das ist IT am Limit, in einer Halle mit mangelhafter Stromversorgung, ohne Internet und ohne ET-Teile an einem Fr-So das Teil am Laufen zu halten. Und die Probleme zu Lösen die Auftreten, und wenn du das einige Jahre jedes mal als Tollen Moment empfunden hast, dann ist das der Weg wo man sagt man brennt für die IT. Und die Möglichkeiten die man damit erschließen kann.

 

 

 

 

 

 

 

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vor 29 Minuten schrieb Tratos:

Aber nur weil man Zuhause einen PC hat in die IT zu wechseln, mit 0 Kentnissen ist halt wie jetzt Koch werden zu wollen aber daheim kein Steak gebraten zu haben.

Quereinsteiger die haben in den 2000 so wie ich auch LAN-Partys mit 500 Leuten Organisiert.

Genau, das Thema in den Hobby Bereich verlagern und sich z.B. eine CNC Fräse (für Hobbybereich) zulegen und zu Hause etwas basteln. Es gibt Leute, die gute Puzzles machen und dann bei Etsy verkaufen (oder die Baupläne dazu). Das wäre dann ein Weg, wie man Hobby, IT- und Holz miteinander verbinden könnte.

Das stimmt, Quereinstieg im Jahr 2000 war noch möglich. Heute ist es anders, da auch Risiken an den Jobs hängen, gegen die sich Unternehmen absichern müssen. Das Risiko- und die Verantwortung ist zu groß, um ungelernte an die Technik zu lassen. Da braucht es fundierte Kenntnisse und die erreicht man nur über eine entsprechende Ausbildung- und entsprechender Berufserfahrung.

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Am 9.10.2023 um 16:25 schrieb ickevondepinguin:

Das ist dein dritter Beitrag in diesem Forum. Einer der ersten Beiden ist in diesem Thread. Der andere lautet nur "Lern alte Prüfungen" als Allerheilmittel. Als IHK-Prüfer sage ich dir: Das muss auch alles irgendwo vergleichbar sein und sich somit auf Basics und Grundsätzliches beschränken. Details würden diesen Thread hier aber nur vom eigentlichen Thema abkommen lassen, deswegen weiter im Text.

Auch wieder böse formuliert, aber: Bezahlung und Arbeitszeit - das typische Vorurteil. Ich möchte dir versuchen, diesen Zahn zu ziehen. Denn, je nachdem, bekommt nicht jeder den super-bezahlten Bürojob nach der Ausbildung.

Das Vorurteil lautet immer: Ihr ITler arbeitet alle nur von 8-16.30 Uhr und verdient im warmen Büro viel Geld.

Es gibt in der IT die Jobs mit >50k Bruttoeinkommen, definitiv. Und die P*****lvergleichthreads Gehaltsvergleichsthreads sprechen Brände, weil alle die unter dem dort so gelobten Durchschnitt verdienen einfach nicht den Mund aufmachen werden - man möchte sich ja nicht bloßstellen im Internet.

Aber die Realität ist doch oft eine Andere: Es gibt viele im Support, bei Dienstleistern.... die eben auch weniger verdienen. Und: Mit Mehr Geld kommt auch viel mehr Verantwortung und oftmal auch mehr als 40h/Woche. Auch das ist Realität.

Und auch im "Mittelfeld" gibt es Menschen die oftmals mehr als 40h/Woche machen weil es erforderlich ist. Teilweise hängt eine ganze Menge an den verwendeten Systemen. Wir haben z.B. viele Pflegeeinrichtungen. Wenn da im Notdienst oder kurz vor Feierabend das Telefon klingelt - da lässt keiner hier den Stift fallen, wenn es die Möglichkeit gibt, das wir da was tun können.

Anderes Beispiel: Meine Frau ist Florstin und wird nach Tarif bezahlt. Sie arbeitet in einem Betrieb mit mehreren Filialen in der Region. Schau mal in den Tarifvertrag der Floristen. Dafür würde hier im Forum wirklich fast niemand aufstehen, dass muss man einfach so sagen. Was meinst du @Andiiiii was Zuhause Thema ist: Was kann ich (sie) machen, um einen guten Arbeitsplatz mit gerechter Bezahlung zu erhalten.

Ich kann den Wunsch nachvollziehen. Aber ich würde erst einmal das Gespräch suchen, wie von @concon vorgeschlagen, das Gespräch suchen. Oder eben im Handwerk schauen, wo du unterkommen kannst, deine Kenntnisse erweitern kannst und welche Möglichkeiten du hast.

Wenn du aber für IT brennst, dann mach das natürlich. Wenn Coding für dich toll ist - es gibt haufenweise Bücher und im Internet zum lesen und schauen Informationen zu sämtlichen Programmiersprachen.

"Das ist dein dritter Beitrag in diesem Forum." - Was möchtest du mir damit sagen? Muss ich erst eine gewisse Zeit im Forum verbringen, um etwas nach meiner Meinung zu kommentieren?

"Als IHK-Prüfer sage ich dir: Das muss auch alles irgendwo vergleichbar sein und sich somit auf Basics und Grundsätzliches beschränken. Details würden diesen Thread hier aber nur vom eigentlichen Thema abkommen lassen, deswegen weiter im Text." - Jap, was die HK da als "Prüfung" definiert ist fraglich, wie viele Berufe schreiben nochmal die dieselbe Prüfung? Richtig, es waren ~ 5. 

Können zwischen Systemintegration und Anwendungsentwicklung, im Fachspezifischen Teil nicht unterscheiden.
Finde ich sehr sehr schade! Hätten die Prüfungen eigentlich richtig cool gestalten können. 

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Am 11.10.2023 um 15:12 schrieb MisterTee17:

Muss ich erst eine gewisse Zeit im Forum verbringen, um etwas nach meiner Meinung zu kommentieren?

Nein. Aber sie sollte durch Fakten gestützt sein.

Am 11.10.2023 um 15:12 schrieb MisterTee17:

Jap, was die HK da als "Prüfung" definiert ist fraglich, wie viele Berufe schreiben nochmal die dieselbe Prüfung? Richtig, es waren ~ 5. 

Bei AP1 ist das so, da die Inhalte gemäß Ausbildungsordnung und somit Rahmenplan entsprechend gesetzt sind. Sprich: Alle lernen bis dahin die gleichen Basics.

Bei AP2 ist das anders. Wobei - es durchaus Script-/Datenbankaufgaben für FiSis geben kann und soll. Gehört ja dazu.

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Am 12.10.2023 um 15:15 schrieb ickevondepinguin:

Nein. Aber sie sollte durch Fakten gestützt sein.

Bei AP1 ist das so, da die Inhalte gemäß Ausbildungsordnung und somit Rahmenplan entsprechend gesetzt sind. Sprich: Alle lernen bis dahin die gleichen Basics.

Bei AP2 ist das anders. Wobei - es durchaus Script-/Datenbankaufgaben für FiSis geben kann und soll. Gehört ja dazu.

Die Realität sieht leider anders aus, schau dir einfach die AP1 und AP2 Prüfungen der letzten Jahre an. Bzw. schau dir die Durchschnittsnoten an, die sprechen Bände.

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