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IHK Prüfungen immer schwieriger?


Jolle

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Ich bin der Meinung, dass die Prüflinge, die noch keine Aufgabe streichen durften, sehr benachteiligt waren.

Außerdem wurde bei den früheren Prüfung sehr in die Tiefe gefragt. Bei den neueren wird mehr in die Breite, dafür aber eher oberflächlich abgefragt. Ich finde die neuen Prüfungen mehr als fair. :hells:

Bis denn

Zornas

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Hab mir mal die FISI Prüfungen von 1999 - 2004 mal angesehen.

Mein ich dat nur oder werden die immer heftiger vom Anspruch und Umfang ?

Im Gegenteil! Trotz eindeutiger Aussage der Pisa-Studie bestehen immer noch genau so viele Azubis die FI-Prüfungen wie vorher. Das lässt sich NUR dadurch erklären, dass die Prüfungen insgesamt leichter geworden sind.

Diese Meinung vertritt inzwischen sogar die IHK ganz offiziell in ihrer aktuellen Ausgabe der "Prüfer-Praxis".

gruss, timmi

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Ich muss mal für BW gegenhalten. Die Prüfungsaufgaben wurden soweit es meinen Teil (BWL) angeht immer schwieriger. Das hat was damit zu tun, dass man sich immer was Neues bei den selbsten Themen einfallen lassen muss. Dann geht es hier und da schon etwas über das Ziel hinaus.

Dass trotzdem gleich viele bestehen, hat auch mit der Korrekturpraxis zu tun. War die Aufgabe extrem schwierig, wirds nicht ganz so eng gesehen...

Gruß

Menzemer

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Also ich fande die alten Prüfungen schwerer. Da wurden fast alle Fragen über ein Thema, meistens ziemlich tief gefragt....also wenn man davon keine Ahnung hatte, konnte man nur hoffen ;)

Dagegen bei den neuen hat man ja mehr chancen, da meistens verschiedene Themen drankommen und das "schlechteste" streibar ist.

Ok, Pech wenn wie bei mir damals 2 Fragen zu einen Thema kommen ;)

Tipp der wohl immer noch gilt, aktuelle Sachen sind meistens sehr beliebt ;)

Bei mir war damals VPN voll der Renner :D

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wieso ist BaWü eigentlich immer ausgeschlossen ?

BaWü ist nicht "ausgeschlossen"; es hat sich im Rahmen der sog. "Kulturhoheit der Länder" entschlossen, sich den restlichen Bundesländern in puncto Prüfungsordnung nicht anzuschliessen und eigene Regeln für dieses Bundesland aufzustellen.

gruss, timmi

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Sowas würde ich mir auch für die anderen Länder wünschen... ich bin aktuell auf der Suche nach nem Ausbildungsplatz als Fisi und möchten nach 3 Jahren, wenn ich denn eine Ausbildung bekomme, nicht mit nem Abschluss in der Hand sitzen, den sich jeder mal aus dem Ärmel schütteln kann! Schön und gut, ich bin auch nicht der Fleissigste in der Schule, bei weitem nicht, aber überlegt doch mal ob ihr lieber einfach durchkommen wollt oder ob ihr was dafür tun wollt, dafür dann aber auch was in der Hand halten wollt? Also ich würde letzteres wählen!

Meine Meinung: Niveau anziehen! Der Arbeitsmarkt in der IT-Branche ist sowieso überlaufen genug, da braucht man keine Hundertschaften an grade-mal-so Fisis. Höheres Niveau=mehr Durchfaller=nen FISI zu sein hat wieder nen höheren Stellenwert! Hört sich fies an, aber so seh ich das :)

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Hallo,

ich bin ebenfalls der Meinung, dass der Anspruch an die Prüflinge zu niedrig ist.

Es muss mehr Qualität gefordert werden.

Bei einer Vorauswahl von Bewerbern würd ich jeden FI unter 90 Punkte im Regelfall nicht mal zum Gespräch einladen (beim jetzigen Prüfungsniveau).

cya

alligator

P.S: Das gleiche gilt für BA/FH-Studenten, denn die sein kein deut besser.

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Vergleichen wir doch mal die Gesamtsituation...

1999

Die ersten Pruefungen werden abgehalten. Es mangelt an qualifizierten Ausbildern und an Erfahrung. Die Inhalte und Anforderungen stehen nicht fest, sowohl in der Ausbildung als auch in der Pruefung. Die Pruefungsausschuesse sind frisch berufen. Es gibt keine alten Pruefungen zum Durcharbeiten. Tabellenbuecher sind nicht zugelassen.

2004/2005

Wisst ihr ja selbst...

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Wo ist das Problem? Irgendjemand ist eben immer der Vorreiter, warum sollte es uns nicht gegönnt sein das wir Vorteile haben.

ich gönne anderen doch auch Vorteile :confused:

Das jedem die Prüfungen von der Schwierigkeit her anders vorkommen steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Nur irgendwie klingt das gerade so nach *oma wedelt mit Finger* "damals, nachm krieg, da hatten wir auch keine schulen, da mussten wir hart arbeiten und nebenbei selber lernen, heute habt ihr es so einfach" ;)

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Achja...Oma Lisbet mit den Bollerwagen ....nachts im Schnee übers Feld....*schnueff*

Ich gebe zu, die Möglichkeit einen Schritt zu streichen erleichtert einem das Ganze.

Nur muss man sich auch vor AUgen halten, dass die ANzahl der Themen um den PC seit 99 nur zugenommen hat und damit auch die Anzahl der möglichen Themen die man lernen muss.

Wahrscheinlich kommt es einem immer schwerer vor, wenn man kurz vor der Prüfung steht. :D

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ich bin ebenfalls der Meinung, dass der Anspruch an die Prüflinge zu niedrig ist.

Es muss mehr Qualität gefordert werden.

Ack. Ich frage mich auch manchmal "wie kann der die Prüfung schaffen?".

Bei einer Vorauswahl von Bewerbern würd ich jeden FI unter 90 Punkte im Regelfall nicht mal zum Gespräch einladen (beim jetzigen Prüfungsniveau).

Uiuiui. Du weisst selbst, dass zur schriftlichen Prüfung auch viel Glück gehört. Wie ist es sonst zu erklären, dass ich bei allen Berufsschulzeugnissen, bei Bewertungen in der Firma und in der Zwischenprüfung eine 1 (besser als 1,5) hatte und in der Abschlussprüfung gerade mal so eine 2, weil ich im schriftlichen Teil eine 3 eingefangen habe.

Nach Deinen Bewertungskriterien würde ich wohl keinen Job bekommen. Meine Firma hat mich aber unbefristet übernommen, und das macht sie nicht mit allen FIs (ich bin FIAE).

P.S: Das gleiche gilt für BA/FH-Studenten, denn die sein kein deut besser.

*schluck* Was für eine Pauschalierung. :uli

Hast Du schon mal in einer Vorlesung an einer FH gesessen?

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hallo,

nach meinem dafürhalten ist die prüfung (durch verbesserungen des umfeld, insbesondere auch bei ausbildern und lehrern) einfacher geworden.

ist das gut so? ich denke schon.

bitte niemals vergessen, es geht um eine erstausbildung nicht um eine weiterbildung oder gar ein studium.

zitat meines früheren chef: es muß auch indianer geben nicht nur häuptlinge.

die einstellung nur mit besser als 90% einzustellen finde ich skurril und arm. ich hoffe sie ist aus einer riesigen fülle an bewerbungen geboren, dann ist zumindestens die ausrede nachvollziehbar.

ist die pisa als argument für oder gegen etwas oder als totschläger in der diskussion nicht schon etwas angejahrt?

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Ich muss API recht geben. Die Ausbildung zum Fachinformatiker ist gleichrangig zu sehen mit anderen Ausbildungen. Jeder einigermaßen fähige Mensch sollte in der Lage sein, diese Abschlussprüfungen zu bestehen. Wir sind keine Universität. Durchfallquoten (ich sage jetzt mal pauschal) über 10 % sind nicht akzeptabel.

Wenn die Betriebe hochqualifizierte Leute haben wollen (Häuptlinge und eben keine Indianer) dann sollen sie gefälligst bei den Institutionen suchen, die solche Leute ausbilden, nämlich die FHs und Unis. Das kostet dann aber. Wir bilden Facharbeiter aus, genau so wie wir Fliesenleger, Friseure, Maler, Elektriker und viele andere Berufe ausbilden.

Manchmal frage ich mich schon was hier erwartet wird. Man liefert uns (notenmäßig) mittelprächtige Realschüler und das sollen alles zukünftige Starentwickler und Führungskräfte werden?... Hallo?! Gehts noch??!!

Ich empfinde die Prüfungen in BW relativ anspruchsvoll (im Vergleich mit anderen Berufen). Wer noch mehr haben will muss eine der vielen anderen Bildungsmöglichkeiten in Betracht ziehen.

Gruß

Menzemer

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Hallo,

Disclaimer: Wir gehen von der Regel aus und nicht von irgendwelchen Ausnahmenfällen, die es sicher gibt.

Ack. Ich frage mich auch manchmal "wie kann der die Prüfung schaffen?".

Uiuiui. Du weisst selbst, dass zur schriftlichen Prüfung auch viel Glück gehört. Wie ist es sonst zu erklären, dass ich bei allen Berufsschulzeugnissen, bei Bewertungen in der Firma und in der Zwischenprüfung eine 1 (besser als 1,5) hatte und in der Abschlussprüfung gerade mal so eine 2, weil ich im schriftlichen Teil eine 3 eingefangen habe.

Nach Deinen Bewertungskriterien würde ich wohl keinen Job bekommen. Meine Firma hat mich aber unbefristet übernommen, und das macht sie nicht mit allen FIs (ich bin FIAE).

Man muss eine Grenze ziehen, ab wann man Leute zum Bewerbungsgespräch einlädt, da sind wir uns denke ich einig. Und die würde ich bei der Fülle von Bewerbungen bei >90% ziehen (IHK & Schule).

*schluck* Was für eine Pauschalierung. :uli

Hast Du schon mal in einer Vorlesung an einer FH gesessen?

Nein, aber ich hab berufliche mit vielen Absolventen von BA/FH's zun tun. Und bis jetzt hab ich noch keinen getroffen der für die Firma mehr "Wert" war als ein entsprechender FI bzw. irgendwelche Stärken aufgrund seiner vermeintlich besseren Bildung hatte.

Bei Dipl./Dr./Prof. Informatiker univ. ist das aus meiner Erfahrung etwas anderes, denn die ticken teilweise wirklich etwas anders.

Aber ich bin wahrscheinlich wieder von falschen Voraussetzungen ausgegangen, wozu man einen FI in der Regel braucht und da reicht dann wahrscheinlich schon ein bestehen der Prüfung ... :(

P.S.: Die Indianer sind der Grundstein, denn die haben das Fachwissen und nicht der Häuptling.

cya

alligator

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Ich muss API recht geben. Die Ausbildung zum Fachinformatiker ist gleichrangig zu sehen mit anderen Ausbildungen. Jeder einigermaßen fähige Mensch sollte in der Lage sein, diese Abschlussprüfungen zu bestehen. Wir sind keine Universität. Durchfallquoten (ich sage jetzt mal pauschal) über 10 % sind nicht akzeptabel.

Das ist dann aber ein Dilemma. In einigen Berufen bewegen sich die Durchfallquoten bei Kammerpruefungen schon bei ueber einem Drittel, obwohl die Pruefungen nicht schwerer sind als frueher. Ich halte genausowenig wie api davon, alles mit der Pisakeule niederzudreschen, aber wir kommen nicht um die Tatsache herum, dass es eben weniger "einigermassen faehige" Menschen gibt, um es mit Deinen Worten auszudruecken. Was also will man machen, die Latte aus sozialen Gruenden niedriger haengen? Ich weiss es selbst nicht. Dafuer weiss ich aber, dass die Leistung der Hochspringer nachlaesst, wenn die Latte niedriger haengt. Das kommt automatisch und ist nur natuerlich. Wichtiger finde ich, den Azubis so frueh wie moeglich klar zu machen, dass sie ab dem ersten Tag der Ausbildung Verantwortung tragen, und gerade das ist etwas, das viele regelrecht in Panik versetzt. Aeusserlich praesentieren sie sich gern als selbstaendige, erhabene, mit Wohlstand und allen Rechten ausgestattete Mitglieder "der Gesellschaft", aber innerlich haengen viele noch mehr an Mutters Rockzipfel, als sie wahrhaben wollen. Wenn man sie da herausholt im Laufe der drei Jahre, dann ist mehr gewonnen als nur ein Berufsabschluss.

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ich würde bezüglich der durchfallquoten gerne wissen, ob es sich um berufe mit ihk oder mit handwerkskammerprüfung handelt.

die ihk münchen (sicherlich ob ihrer größe von einer gewissen statistischen relevanz) hat im schnitt der jahre bei gewerblichen, kaufmännmischen und it-berufe durchfallquoten von ~10%.

und das halte ich gerade noch für ein vertretbares maß. höhere durchfallquoten sollten dazu anregen über qualität der ausbildung in schule und betrieb, auswahlkriterien für bewerber aber auch über anforderungsprofile intensiv nachzudenken.

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Hallo,

ja das Dilemma ist: unter Ausbildungsabschluss gibts nichts...

Was mache ich mit einem Schüler der durch die Abschlussprüfung für einen Ausbildungsberuf rasselt? Einen Job zum Leben wird der nie finden...

Unis können (oder sollten) es sich leisten nur Spitzenleute durchkommen zu lassen. Man kann ja immer noch auf die FH, BA... oder einen Berufsabschluss im dualen System machen.

In der Berufsausbildung geht das nicht. Wir müssen auch "nach unten" integrieren.

Das Problem beginnt wahrscheinlich weiter vorne. In der Berufsausbildung kann eben nicht alles korrigiert werden, was vorher schief gelaufen ist. Welchen Schluss ziehe ich als Korrektor und Prüfungsersteller? Schwierig... ich kann das Problem auch nicht zufrieden stellend lösen. In der Regel sollte es eine Mindesprunghöhe zu Bestehen geben, die (fast) jeder schafft und eine Sprunghöhe für Top-Leute, die eine 1 oder 2 haben wollen, die nur Wenige schaffen.

Was Schwäbisch Hall angeht - nur dazu kann ich mich qualifiziert äußern - haben wir im Prinzip keine Durchfaller. Einser gibt es aber auch nur 1 oder 2 im Jahrgang. Die Masse bewegt sich bei 3. Ich denke, das ist i.O. Zumindest kann ich es vor meinem Gewissen vertreten.

Gruß

Menzemer

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