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TooMuchCoffeeMan

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  1. Wenn ich das richtig sehe, dann hast du allerdings auch 15k variablen Anteil am Gehalt, richtig? Sind diese 15k gesichert oder ist das ein "bis zu 15k"? Und wie setzt sich das zusammen? Bonus + Überstunden?
  2. So hart wollte ich es nicht formulieren, aber genau so ist es. Die Aufgaben sind keinem Unternehmen 56k EUR im Jahr wert.
  3. Mir ist ehrlich gesagt nicht so ganz klar was du jetzt hören willst. Deine ursprüngliche Frage wurde beantwortet und das sogar von mehreren Personen. Vermutlich war es nicht die Antwort die du dir erhofft hast, aber daran lässt sich nun Mal nichts ändern. Wenn du meine Meinung auch noch hören willst: Die 56k EUR im Jahr zahlt dir für den Aufgabenbereich den du gepostet hast vermutlich Niemand. Erst recht nicht wenn es sich um ein kleines Unternehmen handelt. Was deine zweite Frage ("Also sollte ich anfangs auf 52k für anspruchsvolle mir gerechte Stellen gehen?") anbelangt: Das kann dir hier Niemand beantworten, da deinen Lebenslauf und die Stellen die dir "gerecht" erscheinen uns unbekannt sind. Was genau erwartest du denn hier als Antwort? Eine Liste mit Stellenausschreibungen für Jobs bei denen man eventuell 52k EUR Jahresgehalt verlangen kann?
  4. Neben deiner Tätigkeit spielen auch Größe des Unternehmens, Branche und Region eine Rolle. Zur dir selbst hast du auch nicht viel erzählt und zu den Anforderungen der Stelle ebenfalls nur sehr spärliche Informationen gegeben. So kann man ehrlich gesagt nur ins Blaue raten.
  5. Ich stimme Errraddicator zu, dass ein ordentliches Gehalt allein auf Dauer nicht glücklich macht bzw. motiviert. Da gehören mehr Faktoren dazu (Arbeitszeiten, Pendelzeiten, Kollegen, Art/Umfang der Arbeit, eigene Position im Unternehmen etc.). Nicht umsonst sagt man, dass die Befriedigung durch eine Gehaltserhöhung eine Halbwertszeit von 3 Monaten hat. Auf der anderen Seite muss man auch erstmal eine gewisse Summe X verdienen, bevor man sich solche philosophischen Gedanken überhaupt machen kann. Wenn ich 6000 € Brutto verdiene ändern 300€ mehr im Monat nicht viel an meinem Lebensstandard. Ich kann mir vielleicht einmal Auswärts essen mehr leisten und wieder ein bisschen mehr Sparen, aber grundsätzlich ändert sich nichts daran wie ich lebe. Wenn ich allerdings nur 2200€ Brutto verdiene können 300€ mehr im Monat ausschlaggebend dafür sein, dass mir eine große Last von den Schultern genommen wird und ich mir vielleicht überhaupt erstmal ein Hobby leisten kann. Von daher glaube ich, dass umgekehrt ein Schuh draus wird. Ein zu niedriges Gehalt demotiviert, selbst wenn das Empfinden rein subjektiv ist. Es demotiviert noch zusätzlich wenn man weiß, dass Kollegen für die gleiche oder (subjektiv wahrgenommen) schlechtere Arbeit mehr Gehalt bekommen. Selbst wenn der Rest der Rahmenbedingungen stimmt, kann sich die Höhe des Gehalts dann sehr negativ auf die eigene Zufriedenheit auswirken. Plötzlich sieht man auch die sonstigen Aspekte der Arbeit in einem anderen Licht und bewertet sie neu. Der eine Unzufriedenheitsfaktor (Gehalt) zieht die anderen Faktoren runter und ehe man sich versieht, ist man auch mit anderen Faktoren unzufrieden. Das führt zu Demotivation und eventuell auf Dauer zu Dienst nach Vorschrift. Da hilft dann häufig nur ein Wechsel des Unternehmens. Aber zu der Erkenntnis muss man sich auch erstmal durchringen, wie einige Beispiele aus dem Forum gut belegen.
  6. Im Bereich Webentwicklung habe ich nie gearbeitet, das mal vorweg geschickt. Ich habe allerdings als fest angestellter Berater bei einem großen IT Consulting Unternehmen (IT Sicherheit) gearbeitet. Da habe ich viele Unternehmen von Innen gesehen. So gut wie jedes größere Unternehmen hat externe Berater / Dienstleister in Projekten eingesetzt. Bei meinem letzten Projekt habe ich zwei Selbstständige Consultants kennen gelernt, die ihre Dienste über Personalvermittlungsfirmen (namlich Hays und Etengo) angeboten haben. Die Personalvermittler haben den Lebenslauf der Beiden im Portfolio und vermitteln Sie an Unternehmen die für konkrete Projekte Skills suchen, die nicht im eigenen Unternehmen vorhanden sind. Die Tagessätze für ihren Einsatz haben die beiden selbst festgesetzt. Etengo und Hays haben dann jeweils 10-15% drauf geschlagen um daran zu verdienen. Für die Dauer des Projektes waren die beiden dann als externe Consultants bei dem großen Unternehmen. De facto waren Sie aber dennoch selbstständig, mit allen Vor- und Nachteilen. Bei dir sehe ich ehrlich gesagt das große Problem, dass du dem Unternehmen nicht nachweisen kannst dass du etwas kannst. Deutschland ist, im Gegensatz zu z.B. den USA ein Land in dem viel wert auf "Papier" gelegt wird. Nur was du auf Papier nachweisen kannst: Studium, Ausbildung, Projekte, Arbeitszeugnisse etc. ist etwas wert. Wie Jemand weiter oben bereits schrieb sind Zertifikate da eher wenig zielführend. Wenn du nicht gerade eines der eher begehrten und schweren Zertifikate vorweisen kannst, sind sie im Grunde nive to have aber letztendlich irrelevant. Ich würde dir zu einer ordentlichen Ausbildung oder einem Studium raten. Andernfalls wirst du dir vielleicht die Skills selbst aneignen und irgendwann auch Projekte vorweisen können, aber einen ordentlichen Tagessatz zahlt dir dafür vermutlich Niemand. Denn nach der Logik der meisten Unternehmen hast du dein Werk nicht gelernt.
  7. Yes, you are completly right about the voices being affected by their surroundings. The german dubbed version always sounds a little off, almost too clean. The only advantage, at least in my opinion, is that the german voices are louder than the surroundings. Some english tv shows and movies have really quiet voices, where you have to concentrate hard to make out what anyone is saying. Battlestar Galactica comes to mind here. A friend of mine used to call it "Flüsterstern Galactica". Another thing that really bugs me about the dubbed version is that voice actors often voice more than one foreign actor. Thats just confusing. And sometimes voice actors are changed from movie to movie for reasons unknown or because they died. That makes it really hard for me to get immersed in the world of that movie / tv show. And sometimes the translator just completly changes parts of the story or background of a certain character. For example the german terrorists in Die Hard. That just annoys me to no end.
  8. That's exactly why I don't like watching english movies and television shows in their german dubbed versions. So much gets lost in translation or doesn't even make sense anymore. That goes doubly for comedy stuff. Accents are also a thing that gets me more immersed into a setting or world. Good examples are Justified or True Blood, where thick accents just correspond very well with the world building.
  9. I think the best way to learn to speak english in a business environment is to just do it. Your are bound to make mistakes along the way but you will get more confident the longer you do it. I have been watching television shows and movies exclusivly in english for the last decade. I also prefer reading books in english so I thought myself to be quite familliar with the language. Two years ago I was put on an international project where I had to interact with people from the UK and the United States on a daily basis. I was a little surprised how much my spoken english had degraded over the years since I didn't really need it since school. I realized that understanding the language and speaking the language were two different beasts entirely. My accent sounded awkward and I was sometimes struggling to find the correct words although I knew them. The added layer of work related stress didn't really help in that matter. But what I found out after a few weeks is that my peers didn't really mind. They were happy I was speaking their language and that they didn't have to try to speak german to me. So I became more confident in speaking english. The project went on for another year and now I feel quite comfortable when speaking english at work and elsewhere. So in essence: Just do it. You can't really fail even if it is awkward at first. The people on the other side will be glad you're trying.
  10. Deswegen schrieb' ich ja, dass ein Dienstwagen von vielen Faktoren abhängt. Grob kann man sich nach 1% Bruttolistenpreis + 0,03% * Entfernungskilometer richten. Wenn allerdings noch ein Eigenanteil dazu kommt wird die Rechnung kompliziert, da der Eigenanteil wiederum vom zu versteuernden Brutto abgerechnet und später vom Netto abgezogen wird. Dadurch hat man auf der einen Seite eine Minderung des zu versteuernden Bruttoanteils auf der anderen Seite allerdings einen direkten Abzug vom Netto. Man muss sehr genau gegenrechnen ob sich ein Dienstwagen lohnt. Die hohen Zahlen kommen eigentlich immer nur dann zustande wenn man unbedingt ein teures Auto fahren will (BMW 5er, Audi A6 etc.) oder weit (40 Km und mehr) von der Arbeitsstätte entfernt wohnt und trotzdem VW und Konsorten möchte. Mir wurde bei meiner derzeitigen Stelle auch ein Dienstwagen zum Eintritt angeboten und das hat sich für mich sehr gerechnet, da meine Entfernungskilometer gering sind. Sonst hätte ich auch lieber den Gebrauchtwagen aus privater Finanzierung genommen.
  11. Bei der Versteuerung nach 1% wird immer der Bruttolistenpreis des Fahrzeugs genommen. Daher nimmt man natürlich nur Neuwagen als Dienstwagen. Alles andere wäre ja zum eigenen Nachteil. Ob sich ein Dienstwagen rechnet hängt von vielen Faktoren ab. Generell kann man allerdings sagen, dass der Wagen mit zunehmender Entfernung zur Arbeitsstätte entsprechend teurer wird, da die Entfernungskilometer mit 0,03% / KM mit versteuert werden müssen. Ab einer gewissen Entfernung lohnen sich die teuren Autos daher nicht mehr. Ich finde das Angebot klingt gut. Vor allem für den Berufseinstieg. Natürlich unter der Voraussetzung, dass man mit der Reisezeit klar kommt.
  12. Das Problem ist die Thematik der Duldung. Gibt es Konsequenzen bei Zuwiderhandlung? Sind der GF Fälle bekannt in denen gegen die Richtlinie verstoßen wurde? Was wurde in diesen Fällen unternommen? Bei der organisatorischen Maßnahme ist es dann noch wichtig wie die Verbindlichkeit geregelt ist. Wurden z.B. Änderungen an Richtlinien auch entsprechend kommuniziert? Eine technische Durchsetzung organisatorischer Maßnahmen ist nicht verpflichtend. Es hilft natürlich dem jeweiligen Mitarbeiter, da es ihn bei seiner Verpflichtung unterstützt. Wenn ohnehin ein MDM existiert, würde es Sinn machen dieses auch entsprechend einzusetzen. Manchmal ist das allerdings innerhalb eines Unternehmens nicht so leicht durchzusetzen. Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen. Es braucht einen geregelten Prozess zur Bewertung von Apps hinsichtlich Datenschutz- und Datensicherheitsrisiken. Idealerweise gekoppelt mit einer technischen Umsetzung über z.B. eine Blacklist oder Whitelist. Wenn vorhanden sollte das Risikomanagement des Unternehmens miteinbezogen werden. Nur so ist sichergestellt, dass auch Apps die nicht Whatsapp und Facebook heißen hinsichtlich ihrer Risiken betrachtet und bewertet werden.
  13. Daran anknüpfend wäre für meine Entscheidung noch relevant wie die Reisezeit aussieht. Wie häufig? Wohin? Mit welchem Transportmittel? Übernachtung in fremder Stadt nötig? Gerade im Consulting kann die WLB etwas leiden, daher fände ich die Überstundenregelung auch wichtig. Können die Stunden aufgeschrieben werden? Gibt es Vertrauensarbeitszeit?
  14. Damit hat man die Verantwortung für Datenschutzkonformität zum Teil auf den Mitarbeiter abgewälzt. Kann man natürlich so machen, entbindet den Geschäftsführer aber natürlich nicht von seiner eigenen Verantwortung. Ein Verstoß gegen interne Arbeitsanweisungen kann zwar arbeitsrechtliche Konsequenzen haben, ist aber dann losgelöst von den Strafen der DSGVO. Das Risiko einer Datenschutzverletzung bleibt bestehen. Man könnte die Arbeitsanweisung natürlich noch mit technischen Maßnahmen über das MDM koppeln. Dann könnte man zumindest verhindern, dass auf das unternehmenseigene Kontaktverzeichnis zugegriffen wird. Aber letztendlich ist das eher eine halbgare Lösung. Das wäre auch meine bevorzugte Lösung und derzeit sind wir da in Gesprächen mit dem Vorstand. Mal schauen ob das was wird. Aber die Mitarbeiter lieben nun mal ihr Whatsapp :/
  15. Das wird immer schwieriger je größer das Unternehmen ist. Bei dezentral organisierten, internationalen Unternehmen wird es dann sogar sehr schwierig. Der Systemadministrator der das System betreut wird wissen welche Daten dort abgelegt werden. Vielleicht weiß es sogar der Anwender der täglich mit dem Programm arbeitet. Aber weiß es auch der Datenschutzbeauftragte? Gibt es ein zentrales Datenschutzmanagement wo solche Informationen zusammengetragen werden? Laut DSGVO müssen alle Verarbeitungen (digital und nicht digital) erfasst und dokumentiert sein. Es müssen Schutzklassen festgelegt und in vielen Fällen Datenschutzfolgeabschätzungen durchgeführt werden. Verträge über Auftragsdatenverarbeitungen müssen in aktueller Form vorliegen. Vor allem wenn Daten über Ländergrenzen hinweg ausgetauscht werden. Bei automatischer Datenverarbeitung müssen technische und organisatorische Maßnahmen (TOMs) definiert und umgesetzt sein. Wenn Jemand sein Recht auf Auskunft in Anspruch nimmt, muss das Unternehmen in angemessener Zeit darauf reagieren können. Und das geht nur wenn die Informationen bereits zentral zusammen getragen wurden. Das ist genau das was die meisten Unternehmen vor Probleme stellt. Je kleiner das Unternehmen, desto übersichtlicher die IT Landschaft. Aber ab einer gewissen Größe wird es zu einer Mammutaufgabe all diese Anforderungen umzusetzen. Und kleine Unternehmen wiederum haben das Problem, dass sie meistens weder die Expertise noch die Zeit haben sich solchen Themen so anzunehmen wie es gefordert ist. Hier vermischt du Datenschutz und Datensicherheit. In der DSGVO wird die Sicherheit der Systeme bzgl. der bekannten drei Schutzziele der Informationssicherheit (CIA) gefordert. Neu hinzu kommt noch das Schutzziel Belastbarkeit, welches die DSGVO allerdings nicht näher definiert, weshalb sich Experten über die Bedeutung seit Monaten den Kopf zerbrechen. Das sind die Anforderungen der DSGVO an Datensicherheit. Das was so viel Arbeit verursacht sind aber die organisatorischen Anforderungen die ich weiter oben gelistet habe (ADV, Verarbeitungen erfassen, Struktur aufbauen, zentrales Datenschutzmanagement etc.). Ich kenne eure IT Landschaft nicht, aber bei 35k Mitarbeitern dürftet ihr schon einiges an Systemen haben. Und ich bezweifle, dass es eine einzelne Person gibt, die da den 100%igen Überblick hat. Wenn es noch Tochterunternehmen gibt die ihr eigenes Süppchen kochen und nicht alles über einen zentralen Dienstleister läuft, dann wird es erst recht kompliziert. Wir haben die 10-fache Mitarbeiterzahl und bei uns kostet das Thema DSGVO daher viele Manntage und viele Nerven. Das stimmt. Dann bleibt dennoch das Problem, dass Mitarbeiter die Kontakte selbst auf ihrem Diensthandy adden und damit dann trotzdem gegen die DSGVO verstoßen. Da sind wir dann im Grunde wieder bei einer organisatorischen Lösung (Whatsapp verbieten), die man wiederum auch technisch durch ein MDM umsetzen kann. Verhindert diese Einstellung eigentlich auch den Zugriff auf das globale Outlook Adressbuch von der Telefonapp aus?
  16. Ich denke auch, dass du dich da etwas unter Wert verkauft hast. Zumal die Reisetätigkeit eine hohe Belastung sein kann, ich spreche da aus Erfahrung. Innerhalb der nächsten anderthalb bis zwei Jahre sollte das Ziel sein bei 50k+ zu landen. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass das Unternehmen keine kleine Klitsche ist. Ein Probezeitendgespräch (oder wie immer das bei euch heißt) ist der ideale Zeitpunkt eine Gehaltsanpassung anzusprechen. Vor allem wenn sich dein Aufgabenbereich etwas erweitert hat. Gibt es bei euch denn sonst Jahresgespräche mit den Mitarbeitern? Geplante Gehaltsanpassungen im Jahresrhythmus?
  17. Ich bin sehr gespannt darauf wie hoch die Bußgelder bei schwerwiegenden Verstößen tatsächlich ausfallen. Je nachdem in welche Richtung das Pendel schwingt war die Panik entweder berechtigt oder ein Sturm im Wasserglas.
  18. Im Grunde ist das auch für Unternehmen mit 50 Mrd. Jahresumsatz existenzgefährdend. Das wäre eine theoretisch mögliche Bußgeldhöhe von 2 Mrd. €.
  19. Das stimmt. Die 20 Millionen habe ich unterschlagen, weil wohl die wenigsten Unternehmen da dran kommen dürften.
  20. Natürlich ist das meine Meinung. Was sollte es in einem Online Forum denn bitte sonst sein? Glaubt hier wirklich Irgendjemand eine allgemein gültige Aussage über die IT Arbeitswelt treffen zu können? Dafür sind unsere Erfahrungen und Werdegänge viel zu verschieden. Ich argumentiere aus meiner Erfahrung heraus und du aus deiner. Wir können hier lediglich festhalten, dass wir unterschiedlicher Ansicht sind. Das wir hier nur unsere eigene Meinung zum besten geben sollte eigentlich klar sein.
  21. Das klingt zwar logisch, ist aber leider reines Wunschdenken. Es stimmt, dass Datenschutz bereits vor Inkrafttreten der DSGVO im Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) geregelt worden ist. Und die Vorgaben unterschieden sich gar nicht so stark von dem was die DSGVO jetzt fordert. Der entscheidende Unterschied ist aber das Strafmaß bei festgestelltem Datenschutzvergehen. Die Strafen die vor der DSGVO für solche Fälle vergeben wurden waren lächerlich. Das konnte selbst ein Mittelständler aus der Portokasse bezahlen. Datenschutz hat vor der DSGVO schlicht Niemanden interessiert, weil es "keine" Konsequenzen bei Nichterfüllung gab. Entsprechend schlecht aufgestellt sind auch die meisten Konzerne was die DSGVO anbelangt. Da geht momentan ein echtes Schreckgespenst um, da man mit bis zu 4% seines Gesamtjahresumsatzes zur Kasse gebeten werden kann und das pro Vorfall. Selbst wenn der Vorfall von einer Tochterfirma begangen wurde, wird der Jahresumsatz des gesamten Konzerns für die Festlegung der Strafzahlung heran gezogen.
  22. So pauschal kann man das wirklich nicht sagen. Die meisten IT Leiter / Head of X die ich kennen gelernt habe und die dann gegangen wurden haben relativ schnell bei einem anderen Unternehmen einen Platz gefunden. Davon abgesehen sind es immer die hoch bezahlten Posten an denen man zuerst einspart wenn die Zahlen nicht stimmen. Das kann dir als Entwickler genau so gut passieren. Vor allem wenn das eigene Produkt Absatzschwierigkeiten hat. Eine Jobgarantie hat man im Grunde nirgendwo. Ich bin dennoch der Meinung, dass es erstrebenswert ist langfristig aus dem operativen Tagesgeschäft rauszukommen.
  23. Ein sehr guter Freund von mir hat Informatik studiert und ist inzwischen Produktmanager bei einem Softwareunternehmen. Das bisschen BWL Wissen das er dafür braucht hat er sich an gelesen bzw. angelernt. Das technische Detailwissen über die Produkte die er vertritt kann man sich nicht mal eben anlesen. Ich halte nicht viel von Hybridstudiengängen (Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieure etc.). Am Ende ist man halb BWLer und halb ITler, aber nichts so richtig. Es gibt Jobs die genau dieses Anforderungsprofil haben, vor allem in der Beratung und als Schnittstelle zu Entwicklern. Man sollte sich allerdings fragen ob man da langfristig gesehen arbeiten will. Zumal eine Stelle als Produktmanager keinem frischen Absolventen angetragen wird.

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