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TooMuchCoffeeMan

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  1. Deswegen schrieb' ich ja, dass man Gehalt und Work-Life Balance immer in Relation zueinander setzen sollte. Pendelzeiten gehören da für mich definitiv zum Thema Work-Life Balance. Die Tante würde ich gleich wieder vergessen. Wer meint, dass 10% Gehaltssteigerung bei einem Wechsel üblich bzw. implizit das Maximum sind, hat die Branche verfehlt.
  2. Ich denke man muss das Ganze in Relation setzen und dann bewerten. Das eigene Gehalt ist hier der ausschlaggebende Faktor. Bei 40k EUR ist eine Steigerung von 10k EUR im Jahr viel Geld. Wenn ich bereits 70k EUR pro Jahr verdiene, locken mich die 10k natürlich nicht zum Wechsel. Daher sollte man bei einem Wechsel auch nie absolute Zahlen als Zielsetzung im Kopf haben, sondern relative. Bei einem Wechsel habe ich bisher die Regel eingehalten >20% Steigerung mitzunehmen. Sonst lohnt es sich schlichtweg nicht.
  3. Zumal den Leuten anscheinend nicht klar ist, wie viel man "bei Aldi an der Kasse" tatsächlich verdient. Aldi erwartet relativ hohe Leistungsbereitschaft von seinen Mitarbeitern, dafür ist der Laden bekannt. Dafür werden allerdings, für den Lebensmittel Einzelhandel, auch überdurchschnittliche Gehälter bezahlt. Generell bin ich beim Thema Gehalt der Meinung, dass sich Work-Life Balance und Gehalt die Waage halten müssen. Wie viel Lebensqualität muss ich für die 10k oder 20k Euro die ich im Jahr gerne mehr hätte wirklich aufgeben? Lohnt sich das? Ich würde auch gerne 100k Euro im Jahr verdienen. Und wenn ich im Consulting geblieben wäre, wäre ich da auch irgendwann hingekommen, aber das war's mir letztendlich nicht wert. Jetzt habe ich deutlich mehr Freizeit, kaum noch Reisezeit und das Gehalt ist hoch genug jeden Cent nicht drei mal umdrehen zu müssen. Mehr wäre natürlich immer nett, aber es würde an meinem Lebensstandard auch nicht mehr so viel ändern.
  4. Dann unterschätzt du offenbar den Wert einer guten Sekretärin bzw. Teamassistent/in, wie sie heute gerne genannt werden möchten.
  5. Nach welchen Tätigkeiten hast du denn gesucht? Für Systemadministratoren gibt es diese Summen nämlich i.d.R. nicht.
  6. Wenn ich dort nach meiner derzeitigen Tätigkeit suche, dann passt das Mediangehalt ziemlich genau. Zumindest besser als bei Vergleichsportalen wie Gehalt.de.
  7. Ja, auf die 60 Euro bin ich auch gekommen. Darin ist natürlich noch kein Urlaub enthalten. Den wird es ja vermutlich auch geben. Von Krankheit ganz zu schweigen. Ich finde 60 EUR, auch für einen Anfänger, etwas wenig. Ich hätte bei 100 EUR angefangen. So kenne ich es auch von einem Bekannten, der mit 2 Jahren Berufserfahrung in das Freelancer-tum gewechselt ist. Er lässt sich jetzt über Firmen wie Hays und Etengo an große Unternehmen vermitteln, die für mehrere Monate Aushilfe bei spezifischen Projekten suchen. Sein Tagessatz von 800 EUR wird um die Prozente der Vermittler ergänzt (10-15%) und dem potentiellen Kunden als Gesamttagessatz vorgeschlagen.
  8. Drunter würde ich auch nicht gehen. Ich finde sogar die 120k schon etwas wenig. Das ist ja schließlich kein Reingewinn.
  9. Nein, du hast mich nicht verstanden. Es geht nicht um darum die Ellenbogen auszufahren. Es geht darum, dass du dir in einem Forum, in diversen Threads, Auskünfte darüber einholst was andere Arbeitnehmer mit vergleichbaren Aufgaben und Qualifikationen verdienen und statt Ihnen zu glauben, bezeichnest du deren Gehälter als astronomisch und hievst Sie ins Land der Phantasie. Es geht darum, dass dir Leute immer wieder sagen, dass die Arbeitsbedingungen in deinem Unternehmen nicht die Regel sind und nicht in Ordnung sind und dass es nur besser wird wenn du den Arbeitgeber wechselst. Aber das willst du im Grunde gar nicht. Stattdessen monierst du die schlechten Arbeitsbedingungen und schlägst die Vorschläge der Leute hier in den Wind. Wenn dies das einzige Argument wäre mit dem du deinen Chef von einem höheren Gehalt überzeugen wolltest, würdest du zu Recht keine Gehaltserhöhung bekommen. Deine Begründung kann niemals lauten "aber der Andere verdient mehr als ich". Wie wäre es denn damit, dass das Unternehmen auf deine Expertise angewiesen ist? Du schiebst ja offenbar ständig Überstunden, arbeitest am Wochenende und nimmst Telefonate im Urlaub an. Das deutet für mich darauf hin, dass dein Chef schlecht auf die verzichten könnte, wenn du nicht mehr da wärst. Du bist also ein integraler Bestandteil des Unternehmens. Ohne dich würde der Laden eventuell gar nicht laufen. In diese Richtung musst du argumentieren. Oder noch besser: Bewirb' dich woanders und nutze eventuelle Zusagen um bei deinem Chef ein höheres Gehalt zu erwirken. Oder wenn das Angebot des Mitbewerbers besser ist -> wechseln. Es kommt auch auf die Arbeitsbedingungen an. Überstunden sollten nicht an der Tagesordnung sein. Wenn Überstunden gemacht werden, gehören diese zu 100% abgefeiert oder vergütet. Urlaub ist Urlaub, da gibt es keine Diskussion. Es sei denn ich stehe so hoch in der Hierarchie des Unternehmens, dass der Laden ohne mich zusammenbricht. Andernfalls gibt es für mich keine Entschuldigung die eine Unterbrechung des Urlaubs rechtfertigt. Schon gar nicht auf regelmäßiger Basis. Gerade KMUs bieten häufiger mal schlechte Arbeitsbedingungen, erst Recht wenn es nicht gerade ein Ballungsraum ist. Diese Bedingungen sollte man allerdings nicht noch verteidigen. Die 45k Jahresbrutto und 25 Tage Urlaub waren allerdings um die Angabe "Rhein-Main Gebiet" ergänzt, was du hier gerade unterschlägst. Aber selbst wenn wir das mal kurz ignorieren, würde ich trotzdem auch in Ostdeutschland nicht für unter 40k Brutto anfangen, wenn ich studiert habe.
  10. Dem Rest deines Beitrages kann ich größtenteils zustimmen, aber diese Aussage finde ich zu polemisch.
  11. Ja, sind es. Mit einem Bachelor in Informatik liegt die absolute Untergrenze zu der man einsteigen sollte bei 40.000 EUR Brutto / Jahr. Sonst verkauft man sich schlichtweg unter wert. Mit einem Master kannst und solltest du da noch Mal 3-5k drauf rechnen. Dafür musst du noch nicht mal nach Frankfurt in eine Bank oder zum Autobauer in den Süden oder zum Pharmakonzern in NRW. Solche Gehälter bieten dir schon mittelständische Firmen mitten im Ruhrpott. Ich bin nach Abschluss meines Bachelors z.B. für 43k bei 30 Tagen Urlaub eingestiegen. Nach mittlerweile 4 Jahren liegt mein Gehalt deutlich höher. Wenn das Unternehmen also einen Mitarbeiter mit Master in Informatik und 3 Jahren Berufserfahrung im Bereich Rhein-Main für 45k EUR / Jahr und lächerlichen 25 Urlaubstagen sucht, können die vermutlich lange suchen. Da gibt es weit bessere Angebote, selbst außerhalb des Rhein-Main Gebietes. Ich glaube du solltest dich bei der Bewertung von Gehältern nicht zu sehr von der Denke deines Arbeitgebers beeinflussen lassen. Das zieht sich durch viele deiner Beiträge. Du nimmst eine defensive, verteidigende Haltung gegenüber den Konditionen deines Arbeitgebers ein und scheinst zu glauben, dass der Rest der Welt auch so aussieht. Wenn ich lese was du so über deine Arbeit und vor allem die Konditionen (Gehalt, Überstunden etc.) schreibst, wünsche ich dir jedes Mal, dass du endlich aufwachst und dir einen Job suchst bei dem du für deine Mühe ordentlich entlohnt wirst. Das war jetzt etwas persönlich, aber brannte mir ehrlich gesagt unter den Nägeln.
  12. Ich finde man muss immer das Gesamtpaket betrachten, in Kombination mit der eigenen Lebenssituation. Meine Arbeitsbedingungen sind fast die gleichen wie bei SoL_Psycho und ich bin sehr zufrieden damit. Ich hatte auch schon Angebote aus dem süddeutschen Raum die gehaltlich darüber lagen, aber zum einen möchte ich nicht nach Süddeutschland und zum anderen sind München und Stuttgart mir schlicht zu teuer. Und dann ist natürlich noch die Frage wie stressig die Stelle am Ende ist und ob man sich mit mehr Gehalt nicht auch wieder mehr Stress ins Leben holt.
  13. Ich hoffe ihr habt der Person die Gründe um die Ohren gehauen
  14. Wie Maniska schon schrieb, war das natürlich ironisch gemeint. Ich dachte das sei so offensichtlich, dass da kein Smiley von Nöten ist. Ich meine, 25 Urlaubstage und nach 3 Jahren BE nur 45k mit Master in Informatik und das im Rhein-Main Gebiet?
  15. Grandios mal wieder die Kommentare unter dem Golem.de Artikel: "In meiner Software-Firma verdient man als Master (Uni) Informatik mit 3 Jahren Berufserfahrung 45.000 brutto im Monat mit 25 Urlaubstagen und Home Office geht nur in Ausnahmefällen. Im Rhein-Main-Gebiet. Warum finden wir niemanden?" Tja, warum findet das Unternehmen wohl Niemanden? Dabei ist das Angebot doch total konkurrenzfähig...
  16. Versuch's doch mit 38k und lass dich auf 36k runterhandeln. Sonst landest du am Ende noch bei 34k.
  17. Ach IGM, das erklärt alles. Da ist die Welt noch in Ordnung
  18. So sehe ich das auch. Spar' dir den Techniker. Den kennt in der IT so gut wie Niemand.
  19. Ja, das geht mir genau so. Bei uns gab es damals die Vorgabe, dass 80% unserer Stunden fakturierbar sein müssen. Mit Urlaub, Schulungen und Krankheitstagen war das manchmal gar nicht so einfach. Ich würde ehrlich gesagt erwarten für jede einzelne Überstunde entlohnt zu werden. Entweder in Form von Freizeit (Überstundenkonto), die dann auch wirklich genommen werden kann, oder in Form von Geld. Ein Bonus ist, wie der Name ja schon sagt, etwas das "on top" kommt. Das sollte keine versteckte Überstundenvergütung sein. Die beiden Dinge sollten nicht in einen Topf geworfen werden. Das klingt nach einem etwas anderen internen Aufbau als bei meinem ehemaligen Arbeitgeber (ca. 200k Mitarbeiter weltweit). Da wären solche Gehälter für die interne IT undenkbar gewesen, da die wie gesagt ausgelagert waren. Ist das ein reines Consulting Unternehmen?
  20. Ach, interessant. Ich hatte immer den Eindruck die Jungs von der internen IT werden bei meinem alten Arbeitgeber eher ausgebeutet. Da war die „interne“ IT allerdings auch in eine andere Gesellschaft ausgelagert worden. Freut mich zu hören, dass es da auch andere Fälle gibt. Die Jungs taten mir nämlich immer ein wenig leid.
  21. Oberhalb der 100k Grenze sieht die Geschichte wieder anders aus. Gerade im Consulting ist man dann meist auf einer Senior Manager Position oder höher. Da hat man dann eine Gewinnbeteiligung (Tantieme) am laufenden Projekt. Da hat man dann aber auch direkteren Einfluss und kann seinen Bonus mit beeinflussen. Und das Fixgehalt ist schon so hoch, dass der Bonus eben wirklich nur noch ein "nice to have" Bonus ist und nichts womit man im Grunde fest rechnet um seinen Lebenstandard zu halten.
  22. Dein Fixanteil ist ja schon relativ hoch. Wenn mir aber z.B. ein Unternehmen erzählt es zahle 70.000 € Brutto für eine Stelle und am Ende stellt sich heraus, dass damit 55.000 € Fixgehalt + Überstunden + Max. möglicher Bonus gemeint sind, dann finde ich das schon weit weniger attraktiv.
  23. Solche hohen variablen Anteile kenne ich persönlich nur aus dem Consulting und von einem guten Freund, der Produktmanager bei einem Softwarehersteller ist. Bei meinem alten Arbeitgeber (Consulting) war die Höhe des Bonus auch immer an die prozentuale Auslastung des Mitarbeiters geknüpft. Ich empfand das als etwas unfair, da man auf die Projektlage keinen Einfluss hatte. Ich hab' mich da auch immer schwer getan zu sagen "Ich verdiene X€ Brutto im Jahr", da man ja immer erst am Ende des Jahres sagen konnte wie viel man tatsächlich verdient hat. Mich hat daher auch das Angebot einer Consulting Firma gestört, das mir letztes Jahr vorlag. Da wurden Bonus bei angenommener voller Zielerreichung und angenommene Überstunden gleich mal mit in das Gehaltsangebot reingerechnet und mir als "All-In" Gehalt verkauft. Da kam dann eine schöne hohe Zahl raus. Am Ende muss man das Ganze aber mal realistisch durchrechnen. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass ich die Überstunden ausbezahlen lasse? Bei mir zumindest sehr unwahrscheinlich. Wie wahrscheinlich ist es, dass ich den vollen Bonus erreiche? Als neuer Mitarbeiter nicht immer einfach. Da nehme ich persönlich lieber ein hohes Fixgehalt. Und das liegt bei Sly mit 72k € ja auch schon angenehm hoch
  24. Das heißt aber auch, dass dein Bonus abhängig von der Projektlage ist, oder? Je mehr Tage du beim Kunden vor Ort verbringst, desto höher der Bonus bis zu einem Maximum von 15k?
  25. Ich denke Vieles ist schon geschrieben worden, daher möchte ich auf dem Aufsetzen was Errraddicator bereits geschrieben hat. Wozu noch der Master? Du bist bereits im Berufsleben angekommen und aus Erfahrung weiß ich, dass du den Master für die Beratung nicht brauchst. Erst recht nicht wenn du noch weitere 3-5 Jahre Berufserfahrung sammelst. Ich würde den Master an deiner Stelle nur dann machen, wenn dich der Themenbereich besonders interessiert und du dich persönlich weiterbilden möchtest. Beruflich wird er dich wahrscheinlich nicht mehr weiterbringen, es sei denn du willst in den Öffentlichen Dienst. Von den 4 genannten Spezialisierungen scheint mir übrigens BI am Besten geeignet für die Beratung. Visualisierung von Daten, Schnittstellen zu ERP Systemen und Prozessmodellierung werden immer Themen sein. Service Management klingt ehrlich gesagt zu ITIL lastig. ITIL ist eine nette Sammlung von Best Practices, aber wenn du den Master mit Hinblick auf Skills / Kenntnisse für die Beratung machen willst, dann ist ITIL eher nice to have als sinnvoll. Zumal viele Beratungen ITIL als Zertifizierung nebenbei anbieten. Das kannst du dir also schön vom Arbeitgeber finanzieren lassen. Wenn du nach 3 - 5 Jahren in die Beratung wechseln willst und es ein großes Unternehmen (Accenture, Cap Gemini etc.) oder eine WPG (PwC, KPMG, EY, Deloitte) sein soll, dann solltest du anstreben dort als Manager einzusteigen. Bis man innerhalb der Beratung zum Manager wird vergehen normalerweise 4 - 5 Jahre (bei Einstieg direkt nach dem Studium) in denen man sich langsam hoch arbeitet. Mit deiner Berufserfahrung macht es meiner Meinung nach daher Sinn, direkt hoch einzusteigen. Zum einen sind die Gehälter unterhalb der Managerebene nicht sehr attraktiv für Jemanden mit Berufserfahrung, zum anderen ist das Ziel in den großen Beratungsunternehmen ohnehin Manager zu werden. Es herrscht eine klare "Up or Out" Mentalität bei vielen Beratungshäusern, vor allem den Großen. Deine Berufserfahrung solltest du daher nutzen, um den Einstieg zu überspringen. Sonst macht es meiner Meinung nach wenig Sinn mit 35 in die Beratung zu gehen. Im Hinblick auf deine Rolle als Manager werden dann, neben den fachlichen Anforderungen, andere Skills wichtig: Projektmanagement, Auftragsakquise, Teamleitung, Kommunikation, Auftreten. Wenn du also daraufhin arbeiten willst, im Sinne eines 5 Jahresplans, würde ich mir eher Skills aus diesem Bereich aneignen, als ITIL zu lernen. Und vielleicht macht es auch Sinn sich die Frage zu stellen, ob du dir vorstellen kannst Projekte an Land zu ziehen und diese zu leiten. Zum einen erfordert das einen gewissen Typ Mensch und zum anderen entfernt man sich von fachlichen Themen. Da steht nicht jeder drauf. Ein Wechsel in die Beratung auf unteren Ebenen (unterhalb Manager) macht meiner Meinung nach, bei der Berufserfahrung die du bis dahin erworben haben wirst, keinen Sinn. Das wäre wie ein Beginn von vorn.

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