Reputationsaktivität
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skylake hat eine Reaktion von Parser in Firmenrichtlinien ändern sich andauernd, Code soll angepasst werdenKommt halt darauf an warum diese Änderungen erzwungen werden.
Sollte es sein, um verschiedene Codebasen einheitlich zu bekommen finde ich das ganze durchaus sinnvoll oder wenn man einen allgemeinen Standard einhalten möchte.
Wird es aber hingegen erzwungen weil irgendeiner aus der Führung zu viel Freizeit hat ist es halt eine ABM (Arbeitsbeschaffungsmaßnahme). Im Endeffekt hat es dich aber auch nicht zu interessieren. Du bekommst dein Geld für Leistung und wenn der AG möchte, dass du deine wertvolle Arbeitskraft verwendest um Variablen umzubenennen sei es drumm. Es ist ja nicht dein Geld und sollte die Arbeit dadurch langfristig eintönig werden kann man entweder das Gespräch suchen und falls das nicht wirkt eben den AG wechseln.
Vllt. habe ich als beamter aber auch ein zu dickes Fell was unsinniger, bürokratischer Mist angeht. Würde ich mich über jede ABM, Verordnungspunkt usw. aufregen den ich als unnötig empfinde, hätte ich schon mindestens 3x Herzinfarkte erlitten.
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skylake hat eine Reaktion von Hamburg555 in Remote/Workation außerhalb EUAmen.
Genau das ist der Punkt, warum es nach aller Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren wird.
Habe ich tatsächlich und das ging aber über ein internationales Team mit Außenstandort und nicht als einzelner digitaler Nomade.
Die einfachste Möglichkeit besteht darin, dass du ein deutsches Unternehmen findest welche ein Auslandsstandort besitzt und dich darüber dorthin schickt. Dann ist aber meist nichts mit 100% am Strand liegen remote. Außerdem wirst du dann feststellen, dass es selbst in DE-Unternehmen je nach Struktur für den Außenstandort dann die Regeln des jeweiligen Ziellandes gelten.
Das heißt z. B. in den USA 7-14 Tage Urlaub, nicht 30 Tage. Keine/Kaum Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und ganz andere Kündigungsstrukturen.
Für China mit 996 oder Japan gilt dasselbe, nur wesentlich restriktiver und krasser.
Jeder Deutsche, der den Luxus von Arbeitnehmerrechten hier genossen hat, wird im Strahl **** wenn er in dortige Strukturen eingebettet wird.
Es gibt auch Firmen, bei denen du alle DE-Benefits behältst und im Ausland arbeitest aber auch die haben teilweise Voraussetzungen, die nicht unerheblich sind. Es muss für das Unternehmen ja einen sehr gewichtigen Grund geben, den Aufwand (gerade für dich) zu betreiben. Ein guter Freund von mir arbeitet für eine Automobilzulieferer in Japan und die Voraussetzung hierfür war, dass er N1 Level in japanisch vorweisen kann. Japanisch und Mandarin auf N1 oder respektive C1 zu bekommen ist ein gigantischer Arbeitsaufwand der in keinem Verhältnis (Einkommen <-> Zeit) mehr steht. Selbst mit Fleiß (sehr, sehr viel Fleiß) und Talent vergehen Jahre um Mandarin halbwegs auf die Kette zu bekommen (vor allem da es eine tonale Sprache ist). Japanisch mag zwar von der Aussprache leichter sein (vom Pitch abgesehen) aber die Grammatik ist hammerhart und paar tausend Kanji auswendig zu lernen damit man im Alltag gut klar kommt, dafür brauchen selbst Japaner viele Jahre und haben tagtäglich Berührungspunkte.
Südamerika ist um Welten einfacher reinzukommen (sowohl Einreise, als auch die Sprache). Spanisch auf einem passablen Niveau zu lernen dauert nicht lange und die Auswahl der Länder in die du dann reisen könntest, ist enorm viel höher als mit Koreanisch, Japanisch oder Mandarin. Außerdem hättest du in Lateinamerika noch den großen Vorteil, dass falls du ein Unternehmen findest, die dich nach DE-Maßstäben bezahlt, du in Ländern wie Kolumbien verdammt gut leben könntest.
Ich durfte damals während der Universität und danach eine ganze Zeit im Ausland verbringen (England, Asien) und ich kann dir nur empfehlen, dass wenn du wirklich Richtung Asien schielst, dann beschäftig dich lieber mal mit der Kultur des Ziellandes und geb dir mindestens jeden Tag 3-4 Stunden die Sprache mit Sprachlehrern und bei vermutlich 99% ist dann die Luft schnell raus, da zwischen Animes gerne gucken und dort leben doch ein nicht zu verachtender Unterschied besteht.
Hier im Forum gibt es auch einen Teilnehmer, der in Japan lebt @Sullidor . Den kannst du sicherlich direkt fragen wie er es gemacht hat. Für China kannst du mir auch gerne eine PM schreiben.
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skylake hat eine Reaktion von Zaroc in Firmenrichtlinien ändern sich andauernd, Code soll angepasst werdenKommt halt darauf an warum diese Änderungen erzwungen werden.
Sollte es sein, um verschiedene Codebasen einheitlich zu bekommen finde ich das ganze durchaus sinnvoll oder wenn man einen allgemeinen Standard einhalten möchte.
Wird es aber hingegen erzwungen weil irgendeiner aus der Führung zu viel Freizeit hat ist es halt eine ABM (Arbeitsbeschaffungsmaßnahme). Im Endeffekt hat es dich aber auch nicht zu interessieren. Du bekommst dein Geld für Leistung und wenn der AG möchte, dass du deine wertvolle Arbeitskraft verwendest um Variablen umzubenennen sei es drumm. Es ist ja nicht dein Geld und sollte die Arbeit dadurch langfristig eintönig werden kann man entweder das Gespräch suchen und falls das nicht wirkt eben den AG wechseln.
Vllt. habe ich als beamter aber auch ein zu dickes Fell was unsinniger, bürokratischer Mist angeht. Würde ich mich über jede ABM, Verordnungspunkt usw. aufregen den ich als unnötig empfinde, hätte ich schon mindestens 3x Herzinfarkte erlitten.
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skylake hat eine Reaktion von hackbert301009 in Mitarbeitergespräch - Objektive MeinungIch kann dir aus langjähriger Erfahrung in diversen Unternehmen sagen, dass bei (internen) Beförderungen zu einem ganz gewaltigen Teil "gemenschelt" wird.
Jemand, der sich nur ins HO zurückzieht, nie gesehen wird, kaum/keine Gespräche führt ist dann ganz oft raus aus der Beförderungsschiene (in meinem jetzigen Umfeld sogar zu 100%).
Umgekehrt habe ich es schon häufig erlebt das Menschen Gehaltserhöhungen bekamen und/oder befördert wurden, die zwar fachlich wenig Ahnung hatten, aber mit der Führungsetage und Basis ein gutes Verhältnis hatten.
Vor vielen Jahren hatte ich mal eine ähnliche Situation, als ich eine Beförderung wollte und der Meinung war diese verdient zu haben (fachlich top, aber unsichtbar). Die Beförderung ging dann an einen Bewerber der fachlich weniger konnte, aber deutlich sichtbarer war. Solche Erfahrungen muss man machen, daraus entsprechende Schlüsse ziehen und sich entweder anpassen für die Beförderung/Gehaltserhöhung oder es innerlich abschreiben.
Alternativ leichter funktioniert natürlich das Hopping von Unternehmen zu Unternehmen und dadurch sein Gehalt nach oben schrauben aber intern die Karriereleiter nach oben zu klettern ist wie gesagt deutlich schwieriger, wenn niemand einen kennt oder (noch schlimmer) Personen die Person nicht mögen oder für seltsam halten.
Als Führungskraft interessiert mich das aber nicht...
Das ist eine gute Entscheidung
Brauchst du nicht, sofern es nicht Richtung Führungskraft gehen soll. Ehrlich: Um paar k€ mehr zu verdienen, reicht Sichtbarkeit im Team/Unternehmen/Subteams völlig aus. Da braucht es keine großartigen Social-Skills. Das wird eher wichtig, wenn du Abteilungen leitest und dann evtl. regelmäßig schwierige Bespräche führen darfst in denen es auch hitzig zugehen kann. (Gehaltserhöhungen die abgelehnt werden, Abmahnungen die ausgesprochen werden, Kündigungen von Mitarbeitern und co.).
Nett sein, präsent sein, sich connecten (nicht nur mit der Führung, das wirkt immer etwas schleimig), sondern mit allen und dann läuft die Kiste normalerweise. (Das ist wie gesagt einfacher geschrieben als umgesetzt, vor allem für introvertierte Personen. Ich musste das auch über Jahre auf die harte Tour lernen... :) ).
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skylake hat eine Reaktion von SherlockHolmes in Mitarbeitergespräch - Objektive MeinungIch kann dir aus langjähriger Erfahrung in diversen Unternehmen sagen, dass bei (internen) Beförderungen zu einem ganz gewaltigen Teil "gemenschelt" wird.
Jemand, der sich nur ins HO zurückzieht, nie gesehen wird, kaum/keine Gespräche führt ist dann ganz oft raus aus der Beförderungsschiene (in meinem jetzigen Umfeld sogar zu 100%).
Umgekehrt habe ich es schon häufig erlebt das Menschen Gehaltserhöhungen bekamen und/oder befördert wurden, die zwar fachlich wenig Ahnung hatten, aber mit der Führungsetage und Basis ein gutes Verhältnis hatten.
Vor vielen Jahren hatte ich mal eine ähnliche Situation, als ich eine Beförderung wollte und der Meinung war diese verdient zu haben (fachlich top, aber unsichtbar). Die Beförderung ging dann an einen Bewerber der fachlich weniger konnte, aber deutlich sichtbarer war. Solche Erfahrungen muss man machen, daraus entsprechende Schlüsse ziehen und sich entweder anpassen für die Beförderung/Gehaltserhöhung oder es innerlich abschreiben.
Alternativ leichter funktioniert natürlich das Hopping von Unternehmen zu Unternehmen und dadurch sein Gehalt nach oben schrauben aber intern die Karriereleiter nach oben zu klettern ist wie gesagt deutlich schwieriger, wenn niemand einen kennt oder (noch schlimmer) Personen die Person nicht mögen oder für seltsam halten.
Als Führungskraft interessiert mich das aber nicht...
Das ist eine gute Entscheidung
Brauchst du nicht, sofern es nicht Richtung Führungskraft gehen soll. Ehrlich: Um paar k€ mehr zu verdienen, reicht Sichtbarkeit im Team/Unternehmen/Subteams völlig aus. Da braucht es keine großartigen Social-Skills. Das wird eher wichtig, wenn du Abteilungen leitest und dann evtl. regelmäßig schwierige Bespräche führen darfst in denen es auch hitzig zugehen kann. (Gehaltserhöhungen die abgelehnt werden, Abmahnungen die ausgesprochen werden, Kündigungen von Mitarbeitern und co.).
Nett sein, präsent sein, sich connecten (nicht nur mit der Führung, das wirkt immer etwas schleimig), sondern mit allen und dann läuft die Kiste normalerweise. (Das ist wie gesagt einfacher geschrieben als umgesetzt, vor allem für introvertierte Personen. Ich musste das auch über Jahre auf die harte Tour lernen... :) ).
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skylake hat eine Reaktion von hackbert301009 in Flipper ZeroIst nicht das Hauptanwendungsgebiet des Flipper Zeros, Toonies und Nintendo NFCs auszulesen & zu emulieren :D ?
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skylake hat eine Reaktion von hackbert301009 in Betriebliche Umschulung für 2 Jahre - Ohne 2. LehrjahrNicht zwangsläufig. Viele Schulen sind da recht flexibel welches Lehrjahr übersprungen wird.
1 + 2 und dann Prüfung oder
1 + 3 und dann Prüfung oder
2 + 3 und dann Prüfung
Jeder der drei Varianten hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Für fleißigere würde ich eher empfehlen das erste zu überspringen, wenn die Berufsschule mitspielt da ich (persönlich) finde, dass das dritte Lehrjahr zu sehr auf die IHK Prüfung vorbereitet. Manchmal sitzt der Lehrer auch noch im PA und kann gute Einblicke geben wie die dort jeweils ticken und wenn man das dritte Jahr verkürzt fehlen evtl. diese Tipps.
Es gibt aber auch Berufsschulen die nur 1 Variante zulassen, damit es nicht in Chaos ausartet.
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skylake hat eine Reaktion von hackbert301009 in Homeoffice vs. Büro - was ist eigentlich besser?Wenn das immer so ist würde ich mit den vorgesetzten ein Gespräch führen oder notfalls den Betriebsrat involvieren.
Das Familien bevorzugt werden ist wegen den Ferien klar aber so einseitig sollte das nicht sein.
Nur weil ein Kind von der Schule geholt werden muss, sollte man kein Anrecht auf permanentes Home-Office haben.
Das gab es früher auch nicht und die Kinder haben es trotzdem in die Schule geschafft und wurden abgeholt. Diese teils extremen HO-Regelungen werden auch nicht selten ausgenutzt.
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skylake hat eine Reaktion von hackbert301009 in Homeoffice vs. Büro - was ist eigentlich besser?Die Lösung sind ..... Kinder :D
Bei mir ist es zwar deutlich flexibler geregelt bzw. ich entscheide das ein ganzes Stück weit auch selbst aber tatsächlich bin ich ganz gerne in der Schule. Face-to-Face hat in meinem Bereich viele Vorteile. Wenn es aber um das programmieren von Anwendungen geht bin ich am liebsten zuhause wo mich niemand stört und ich konzentriert, mit deutlich besserem Equipment, arbeiten kann.
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skylake hat eine Reaktion von Jiloc in Diese Fehler solltest du niemals machen, wenn du die Note "Sehr Gut" haben möchtest!Themenliste über den U-Form Verlag oder irgendeiner seriösen Seite besorgen und diese Themen in der Tiefe lernen. die TAP1 zählt zu 20% in deine Abschlussnote hinein. Da du dort eine 3 hast ist es zwar theoretisch noch möglich im Gesamtergebnis eine 1 zu bekommen aber realistisch betrachtet passiert sowas eher seltener. Alles im Bereich über 90P in allen Prüfungsteilen setzt neben Fachwissen auch eine Portion Glück voraus. Manchmal reicht eine richtig fiese oder verwirrend formulierte Frage um einen direkt eine Notenstufe nach unten zu katapultieren.
Ich kenne kaum jemanden bei dem ich mit Sicherheit unterschreiben könnte, dass er bei jeder x-beliebigen TAP2 über 90 bzw. 95P abholen könnte.
Vielleicht solltest du nicht jeden als inkompetent abstempeln. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine Lehrkraft für Informatik nicht weiß, dass man eine CPU wechseln kann. Auch haben diese Personen i.d.R. Informatik erfolgreich studiert und sind teilweise aus der Wirtschaft in die Schule gewechselt. Das wäre also (rein formal) bildungstechnisch und qualifikationstechnisch meilenweit über deinem aktuellen Stand. Daher wäre ich mit solchen Aussagen vorsichtig, da man sich damit sehr schnell ins Abseits schickt.
Das nennt sich in deinem Fall höchstwahrscheinlich "Fachhochschulreife", nicht Fachhochschulabschluss. Letzteres ist ein akademischer Abschluss an einer Fachhochschule. Du hast aber lediglich mit dem Abschluss der Abendschule eine Berechtigung zum Besuch eben dieser erworben.
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skylake hat eine Reaktion von SanterCJ in Gehalt nach dem Ausbildungsende ist zu niedrig. Wie kann ich dagegen vorgehen?Das ist für den Bereich Trier aber nicht die Norm und ich würde nicht den Fehler begehen mir irgendein X-beliebiges Gehalt zu nehmen und mein eigenes damit zu vergleichen.
Ich sehe in einigen Ausschüssen und Gremien des öfteren mal Einstiegsgehälter und im Westen von RLP sind auch Bruttogehälter von 2600-3000€ sehr häufig anzutreffen. Natürlich geht auch über 3k, vllt auch 3,5k aber das würde ich definitiv nicht im Mittelfeld sehen.
Du vergleichst hier aber ein Apfel mit einer Birne. Zum einen können Zulagen eine große Rolle spielen und zum anderen möchtest du dir definitiv nicht den Stress und die körperliche Belastung eines DHL Boten geben. Nach dem neuen Postgesetz müsste das maximale Zustellgewicht bei um die 20KG liegen, das war davor aber noch weit höher. Da reicht es wenn irgendeiner nette 35kg Hanteln bestellt, im 6. Stock ohne Aufzug wohnt und du wirst dir sehr schnell bewusst nach welch kurzer Zeit dein Körper kaputt ist.
Im Endeffekt kannst du versuchen jetzt direkt zu wechseln oder du nimmst die Stelle an um eine Arbeitslosigkeit zu vermeiden und bewirbst dich aber simultan auf andere Stellen.
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Sie erhalten eine Ausbildung in den vorgeschriebenen Lernfeldern, gemäß des umgesetzten Rahmenplans.
Das ist wersentlich mehr als nur "drauflos zu programmieren".
Ich hoffe du hast einen ausführlichen, schriftlichen Ablaufplan erhalten und kontrollierst ob dein Unternehmen auch den Rahemnplan vollständig umsetzt.
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skylake hat eine Reaktion von LunyXr3 in ProgrammiersprachenIch musste bisher ganze 12 Sprachen in meiner Laufbahn lernen aber am meisten geprägt "damals" war Visual Basic. Mir wurde damals ein Buch darüber geschenkt und ich fing
an mich damit intensiver zu beschäftigen und Spiele zu programmieren. Erst Tic-Tac-Toe und dann wesentlich komplexere Rollenspiele. Daneben wird auch immer der RPGMaker
ein besonderen Platz in meinem Herzen behalten. Was habe ich Nächste verbracht um mit Freunden Spiele zu entwickeln im Stil von Vampires Dawn.
Aktuell verwende ich nahezu ausschl. Python und C.
Python, definitiv.
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skylake hat auf LunyXr3 in Informatiker/in in Zeiten der KI :)Natürlich wird heute niemand mehr im Alltag einen Bubble Sort einsetzen, genauso wenig wie man mit einem Rechenschieber rechnet... Aber das heißt nicht, dass die Vermittlung solcher Grundlagen überflüssig wäre. 🙄 Der Wert liegt nicht darin, den Algorithmus produktiv zu nutzen (eigentlich doch auch.. finde die Thematik schwierig), sondern darin, die dahinterstehenden Prinzipien zu verstehen.. Wie viele Vergleiche und Speicherzugriffe fallen an? Warum ist ein Algorithmus ineffizient? Wie ordne ich Big-O überhaupt ein? Wer das nie durchdrungen hat, läuft Gefahr, KI-Vorschläge oder Bibliotheksfunktionen unreflektiert zu übernehmen. Gerade im Bewerbungsprozess wird oft unterschieden zwischen Menschen, die nur wissen, welche Funktion sie aufrufen müssen, und denen, die auch die Mechanik dahinter verstehen. 🙈 Ausbildung ist deshalb nicht dasselbe wie Produktion.. Sie soll nicht nur kurzfristig marktfähig machen, sondern langfristig belastbares Wissen schaffen. Didaktische Übungen wie Bubble Sort oder manuelles Debugging trainieren Denkweisen und Strukturen, die man später auf völlig andere Probleme übertragen kann.
Wenn wir das streichen und uns nur noch darauf beschränken, KI-Vorschläge zu bewerten, riskieren wir, dass die Fachkraft zur reinen Abnickerin wird. Wirkliche Problemlösungskompetenz entsteht aus einem soliden Fundament, nicht nur aus der reinen Anwendung von Tools.
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skylake hat eine Reaktion von ExplainItToTheDuck in ProgrammiersprachenIch musste bisher ganze 12 Sprachen in meiner Laufbahn lernen aber am meisten geprägt "damals" war Visual Basic. Mir wurde damals ein Buch darüber geschenkt und ich fing
an mich damit intensiver zu beschäftigen und Spiele zu programmieren. Erst Tic-Tac-Toe und dann wesentlich komplexere Rollenspiele. Daneben wird auch immer der RPGMaker
ein besonderen Platz in meinem Herzen behalten. Was habe ich Nächste verbracht um mit Freunden Spiele zu entwickeln im Stil von Vampires Dawn.
Aktuell verwende ich nahezu ausschl. Python und C.
Python, definitiv.
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skylake hat eine Reaktion von Robb in Informatiker/in in Zeiten der KI :)Hier erlebe ich seit 2 Jahren jeden einzelnen Tag, dass die Personen die ausschl. KI verwenden um die Schulaufgaben und co. zu erledigen ziemlich böse auf die Nase fallen. Sei es in Klausur oder IHK Prüfung. Ganz extrem ist es in Programmierung. Personen die keinerlei Erfahrung in der Programmierung haben und alles von der KI generieren lassen können später nahezu nichts. Teilweise scheitern meine Schüler die zu dieser Sorte gehörten schon daran eine Funktion zu schreiben, die "Hallo" ausgibt (und wir reden hier teilw. nicht vom ersten Lehrjahr).
Man könnte argumentieren, dass man gewisse Dinge nicht mehr können müsste, da die KI die Generierung erledigt. Allerdings muss ich soviel Wissen um entscheiden zu können, ob das was die KI produziert A: richtig ist und B: mein Problem tatsächlich löst. Fehlt mir dieses Wissen bringt mir auch die KI nicht viel.
Ganz praktisch: Die KI kann mir Code-Snippets erzeugen wie ich einen Webserver aufsetze und genau in diesem generierten Code sind mir 2 fatale Sicherheitslücken aufgefallen. Hätte ich kein Hintergrundwissen würde ich den Code einfach übernehmen, er funktioniert ja schließlich. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass KI derart verbessert werden wird in den nächsten Jahren, dass man kein eigenes Backgroundwissen mehr benötigt. Dafür sind die Trainingsdaten viel zu fehlerhaft. Man muss sich nur mal anschauen mit was die KI so trainiert wird.
Aber ja, KI kann den eigenen Alltag auch massiv verändern. Auf meine IT-Beruf bezogen kann er mir Tipps zu didaktischen Abschnittsplanungen geben, diese sogar komplett erstellen und ich muss sie nur noch optimieren. Das spart sehr viel Zeit. Er kann auch Klausuren inkl. Lösungen erstellen und teilweise Material. Auch das spart Zeit. Zumindest meinen Job macht es aber nicht obsolet, da ich dann diese frei gewordene Zeit für andere Dinge (z. B. Schulentwicklung) investieren kann.
Allerdings gehe ich schon davon aus, dass einige Low-level-Jobs wegfallen werden. Schon heute kenne ich Firmen die Personal einsparen und einen KI-Chat-Bot nutzen, um ein Teil der Anfragen von Kunden abzufangen. Mir sind aktuell auch ein Fall bekannt, bei denen ein Tester entlassen wurde, da der zweite Tester mithilfe von KI die Arbeit für beide erledigt bekommt.
Allerdings würde ich das Thema Entlassung durch KI auch nicht dramatisieren. Jobtransformationen gibt es seit hunderten von Jahren und es vollkommen normal das Jobs durch technische Errungenschaften verschwinden und andere dafür entstehen. Was aber die Geschichte zeigt ist, dass die neu entstehenden Jobs höhere Qualifikationen erfordern als durch den Wegfall der Errungenschaft. Also ist Bildung der Schlüssel um sich vor Arbeitslosigkeit und Bedeutungslosigkeit zu schützen.
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skylake hat eine Reaktion von ExplainItToTheDuck in Informatiker/in in Zeiten der KI :)Das sind Blender bzw. Personen die sich einfach gut verkaufen können. Die gab es aber schon immer.
Unser Ausbildungssystem reagiert viel zu träge, das stimmt. Wenn ich bedenke wie lange es dauerte bis die Neuordnung auf den Weg gebracht wurde ....
Das liegt nicht an KI sondern an der wirtschaftlich (schlechten) Lage und das ist auch vollkommen normal und unterliegt Schwankungen. Sobald (falls) sich die Wirtschaft wieder erholt, werden automatisch mehr Menschen eingestellt, auch wieder im Juniorbereich. Aktuell warten viele Unternehmen mit Investition ab, da die wirtschaftliche Lage derart instabil ist und das hängt mit ganz vielen verschiedenen Faktoren zusammen (z. B. unberechenbaren Zöllen und co.).
Es behauptet doch niemand das die KI garnichts könnte sondern das der Einsatzbereich entsprechenden Einschränkungen unterliegt.
Die Frage ist wie weit und ob man bestimmte Berufsgruppe komplett ersetzt bekommt.
Ein Dolmetscher wird immer größere Probleme bekommen. Ich erinnere mich vor Jahren an eine Reportage bei der mitten in der Nacht Dolmetscher bezahlt werden mussten, um im Krankenhaus übersetzen zu können. Heute, könnte man das problemlos eine KI übernehmen lassen und müsste keine horrenden Stundensätze + Nachtzuschläge zahlen, zumindest wenn es um einfach gelagerte Fälle geht.
Ein Anwalt der teilweise Angestellte nur Transkriptionen erstellen lässt, kann das auch massiv an eine KI outsourcen. Der Anwalt selbst kann man aber (Standpunkt 2025) nicht outsourcen, da es rechtlich schon nicht funktioniert. Teils besteht Anwaltspflicht und selbst wenn man eine perfekte AnwaltsKI erfinden würde, würde die der Person nicht reichen da er einfach einen Anwalt beauftragen muss.
Lehrer wären theoretisch (zumindest auf der fachlichen Seite) massiv bedroht von KI. Aber Schule wiederum dient auch als Ort der Begegnung und Interaktion von Menschen und das kann die KI nicht bieten. Das heißt, vllt kommt das ein oder andere Ministerium irgendwann auf die Idee 2-3 Stellen einzuschmelzen um Geld zu sparen und die Arbeit zu konzentrieren aber Schulen wird es auch noch in 50 Jahren geben.
Ähnlich sieht es mit Großprojekten aus. Niemand wird Millionen in die Hand nehmen um dann im Problemfall auf der anderen Seite mit einer KI diskutieren zu müssen. Da werden einfach Menschen erwartet und keine KI vor allem da es Situationen gibt, bei der der "kurze Dienstweg" zu bevorzugen ist.
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skylake hat eine Reaktion von charmanta in Informatiker/in in Zeiten der KI :)Hier erlebe ich seit 2 Jahren jeden einzelnen Tag, dass die Personen die ausschl. KI verwenden um die Schulaufgaben und co. zu erledigen ziemlich böse auf die Nase fallen. Sei es in Klausur oder IHK Prüfung. Ganz extrem ist es in Programmierung. Personen die keinerlei Erfahrung in der Programmierung haben und alles von der KI generieren lassen können später nahezu nichts. Teilweise scheitern meine Schüler die zu dieser Sorte gehörten schon daran eine Funktion zu schreiben, die "Hallo" ausgibt (und wir reden hier teilw. nicht vom ersten Lehrjahr).
Man könnte argumentieren, dass man gewisse Dinge nicht mehr können müsste, da die KI die Generierung erledigt. Allerdings muss ich soviel Wissen um entscheiden zu können, ob das was die KI produziert A: richtig ist und B: mein Problem tatsächlich löst. Fehlt mir dieses Wissen bringt mir auch die KI nicht viel.
Ganz praktisch: Die KI kann mir Code-Snippets erzeugen wie ich einen Webserver aufsetze und genau in diesem generierten Code sind mir 2 fatale Sicherheitslücken aufgefallen. Hätte ich kein Hintergrundwissen würde ich den Code einfach übernehmen, er funktioniert ja schließlich. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass KI derart verbessert werden wird in den nächsten Jahren, dass man kein eigenes Backgroundwissen mehr benötigt. Dafür sind die Trainingsdaten viel zu fehlerhaft. Man muss sich nur mal anschauen mit was die KI so trainiert wird.
Aber ja, KI kann den eigenen Alltag auch massiv verändern. Auf meine IT-Beruf bezogen kann er mir Tipps zu didaktischen Abschnittsplanungen geben, diese sogar komplett erstellen und ich muss sie nur noch optimieren. Das spart sehr viel Zeit. Er kann auch Klausuren inkl. Lösungen erstellen und teilweise Material. Auch das spart Zeit. Zumindest meinen Job macht es aber nicht obsolet, da ich dann diese frei gewordene Zeit für andere Dinge (z. B. Schulentwicklung) investieren kann.
Allerdings gehe ich schon davon aus, dass einige Low-level-Jobs wegfallen werden. Schon heute kenne ich Firmen die Personal einsparen und einen KI-Chat-Bot nutzen, um ein Teil der Anfragen von Kunden abzufangen. Mir sind aktuell auch ein Fall bekannt, bei denen ein Tester entlassen wurde, da der zweite Tester mithilfe von KI die Arbeit für beide erledigt bekommt.
Allerdings würde ich das Thema Entlassung durch KI auch nicht dramatisieren. Jobtransformationen gibt es seit hunderten von Jahren und es vollkommen normal das Jobs durch technische Errungenschaften verschwinden und andere dafür entstehen. Was aber die Geschichte zeigt ist, dass die neu entstehenden Jobs höhere Qualifikationen erfordern als durch den Wegfall der Errungenschaft. Also ist Bildung der Schlüssel um sich vor Arbeitslosigkeit und Bedeutungslosigkeit zu schützen.
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skylake hat eine Reaktion von rootzs in Informatiker/in in Zeiten der KI :)Hier erlebe ich seit 2 Jahren jeden einzelnen Tag, dass die Personen die ausschl. KI verwenden um die Schulaufgaben und co. zu erledigen ziemlich böse auf die Nase fallen. Sei es in Klausur oder IHK Prüfung. Ganz extrem ist es in Programmierung. Personen die keinerlei Erfahrung in der Programmierung haben und alles von der KI generieren lassen können später nahezu nichts. Teilweise scheitern meine Schüler die zu dieser Sorte gehörten schon daran eine Funktion zu schreiben, die "Hallo" ausgibt (und wir reden hier teilw. nicht vom ersten Lehrjahr).
Man könnte argumentieren, dass man gewisse Dinge nicht mehr können müsste, da die KI die Generierung erledigt. Allerdings muss ich soviel Wissen um entscheiden zu können, ob das was die KI produziert A: richtig ist und B: mein Problem tatsächlich löst. Fehlt mir dieses Wissen bringt mir auch die KI nicht viel.
Ganz praktisch: Die KI kann mir Code-Snippets erzeugen wie ich einen Webserver aufsetze und genau in diesem generierten Code sind mir 2 fatale Sicherheitslücken aufgefallen. Hätte ich kein Hintergrundwissen würde ich den Code einfach übernehmen, er funktioniert ja schließlich. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass KI derart verbessert werden wird in den nächsten Jahren, dass man kein eigenes Backgroundwissen mehr benötigt. Dafür sind die Trainingsdaten viel zu fehlerhaft. Man muss sich nur mal anschauen mit was die KI so trainiert wird.
Aber ja, KI kann den eigenen Alltag auch massiv verändern. Auf meine IT-Beruf bezogen kann er mir Tipps zu didaktischen Abschnittsplanungen geben, diese sogar komplett erstellen und ich muss sie nur noch optimieren. Das spart sehr viel Zeit. Er kann auch Klausuren inkl. Lösungen erstellen und teilweise Material. Auch das spart Zeit. Zumindest meinen Job macht es aber nicht obsolet, da ich dann diese frei gewordene Zeit für andere Dinge (z. B. Schulentwicklung) investieren kann.
Allerdings gehe ich schon davon aus, dass einige Low-level-Jobs wegfallen werden. Schon heute kenne ich Firmen die Personal einsparen und einen KI-Chat-Bot nutzen, um ein Teil der Anfragen von Kunden abzufangen. Mir sind aktuell auch ein Fall bekannt, bei denen ein Tester entlassen wurde, da der zweite Tester mithilfe von KI die Arbeit für beide erledigt bekommt.
Allerdings würde ich das Thema Entlassung durch KI auch nicht dramatisieren. Jobtransformationen gibt es seit hunderten von Jahren und es vollkommen normal das Jobs durch technische Errungenschaften verschwinden und andere dafür entstehen. Was aber die Geschichte zeigt ist, dass die neu entstehenden Jobs höhere Qualifikationen erfordern als durch den Wegfall der Errungenschaft. Also ist Bildung der Schlüssel um sich vor Arbeitslosigkeit und Bedeutungslosigkeit zu schützen.
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skylake hat eine Reaktion von Perceptor in Informatiker/in in Zeiten der KI :)Hier erlebe ich seit 2 Jahren jeden einzelnen Tag, dass die Personen die ausschl. KI verwenden um die Schulaufgaben und co. zu erledigen ziemlich böse auf die Nase fallen. Sei es in Klausur oder IHK Prüfung. Ganz extrem ist es in Programmierung. Personen die keinerlei Erfahrung in der Programmierung haben und alles von der KI generieren lassen können später nahezu nichts. Teilweise scheitern meine Schüler die zu dieser Sorte gehörten schon daran eine Funktion zu schreiben, die "Hallo" ausgibt (und wir reden hier teilw. nicht vom ersten Lehrjahr).
Man könnte argumentieren, dass man gewisse Dinge nicht mehr können müsste, da die KI die Generierung erledigt. Allerdings muss ich soviel Wissen um entscheiden zu können, ob das was die KI produziert A: richtig ist und B: mein Problem tatsächlich löst. Fehlt mir dieses Wissen bringt mir auch die KI nicht viel.
Ganz praktisch: Die KI kann mir Code-Snippets erzeugen wie ich einen Webserver aufsetze und genau in diesem generierten Code sind mir 2 fatale Sicherheitslücken aufgefallen. Hätte ich kein Hintergrundwissen würde ich den Code einfach übernehmen, er funktioniert ja schließlich. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass KI derart verbessert werden wird in den nächsten Jahren, dass man kein eigenes Backgroundwissen mehr benötigt. Dafür sind die Trainingsdaten viel zu fehlerhaft. Man muss sich nur mal anschauen mit was die KI so trainiert wird.
Aber ja, KI kann den eigenen Alltag auch massiv verändern. Auf meine IT-Beruf bezogen kann er mir Tipps zu didaktischen Abschnittsplanungen geben, diese sogar komplett erstellen und ich muss sie nur noch optimieren. Das spart sehr viel Zeit. Er kann auch Klausuren inkl. Lösungen erstellen und teilweise Material. Auch das spart Zeit. Zumindest meinen Job macht es aber nicht obsolet, da ich dann diese frei gewordene Zeit für andere Dinge (z. B. Schulentwicklung) investieren kann.
Allerdings gehe ich schon davon aus, dass einige Low-level-Jobs wegfallen werden. Schon heute kenne ich Firmen die Personal einsparen und einen KI-Chat-Bot nutzen, um ein Teil der Anfragen von Kunden abzufangen. Mir sind aktuell auch ein Fall bekannt, bei denen ein Tester entlassen wurde, da der zweite Tester mithilfe von KI die Arbeit für beide erledigt bekommt.
Allerdings würde ich das Thema Entlassung durch KI auch nicht dramatisieren. Jobtransformationen gibt es seit hunderten von Jahren und es vollkommen normal das Jobs durch technische Errungenschaften verschwinden und andere dafür entstehen. Was aber die Geschichte zeigt ist, dass die neu entstehenden Jobs höhere Qualifikationen erfordern als durch den Wegfall der Errungenschaft. Also ist Bildung der Schlüssel um sich vor Arbeitslosigkeit und Bedeutungslosigkeit zu schützen.
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skylake hat eine Reaktion von michaTT in Informatiker/in in Zeiten der KI :)Hier erlebe ich seit 2 Jahren jeden einzelnen Tag, dass die Personen die ausschl. KI verwenden um die Schulaufgaben und co. zu erledigen ziemlich böse auf die Nase fallen. Sei es in Klausur oder IHK Prüfung. Ganz extrem ist es in Programmierung. Personen die keinerlei Erfahrung in der Programmierung haben und alles von der KI generieren lassen können später nahezu nichts. Teilweise scheitern meine Schüler die zu dieser Sorte gehörten schon daran eine Funktion zu schreiben, die "Hallo" ausgibt (und wir reden hier teilw. nicht vom ersten Lehrjahr).
Man könnte argumentieren, dass man gewisse Dinge nicht mehr können müsste, da die KI die Generierung erledigt. Allerdings muss ich soviel Wissen um entscheiden zu können, ob das was die KI produziert A: richtig ist und B: mein Problem tatsächlich löst. Fehlt mir dieses Wissen bringt mir auch die KI nicht viel.
Ganz praktisch: Die KI kann mir Code-Snippets erzeugen wie ich einen Webserver aufsetze und genau in diesem generierten Code sind mir 2 fatale Sicherheitslücken aufgefallen. Hätte ich kein Hintergrundwissen würde ich den Code einfach übernehmen, er funktioniert ja schließlich. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass KI derart verbessert werden wird in den nächsten Jahren, dass man kein eigenes Backgroundwissen mehr benötigt. Dafür sind die Trainingsdaten viel zu fehlerhaft. Man muss sich nur mal anschauen mit was die KI so trainiert wird.
Aber ja, KI kann den eigenen Alltag auch massiv verändern. Auf meine IT-Beruf bezogen kann er mir Tipps zu didaktischen Abschnittsplanungen geben, diese sogar komplett erstellen und ich muss sie nur noch optimieren. Das spart sehr viel Zeit. Er kann auch Klausuren inkl. Lösungen erstellen und teilweise Material. Auch das spart Zeit. Zumindest meinen Job macht es aber nicht obsolet, da ich dann diese frei gewordene Zeit für andere Dinge (z. B. Schulentwicklung) investieren kann.
Allerdings gehe ich schon davon aus, dass einige Low-level-Jobs wegfallen werden. Schon heute kenne ich Firmen die Personal einsparen und einen KI-Chat-Bot nutzen, um ein Teil der Anfragen von Kunden abzufangen. Mir sind aktuell auch ein Fall bekannt, bei denen ein Tester entlassen wurde, da der zweite Tester mithilfe von KI die Arbeit für beide erledigt bekommt.
Allerdings würde ich das Thema Entlassung durch KI auch nicht dramatisieren. Jobtransformationen gibt es seit hunderten von Jahren und es vollkommen normal das Jobs durch technische Errungenschaften verschwinden und andere dafür entstehen. Was aber die Geschichte zeigt ist, dass die neu entstehenden Jobs höhere Qualifikationen erfordern als durch den Wegfall der Errungenschaft. Also ist Bildung der Schlüssel um sich vor Arbeitslosigkeit und Bedeutungslosigkeit zu schützen.
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skylake hat eine Reaktion von steel in Informatiker/in in Zeiten der KI :)Das sind Blender bzw. Personen die sich einfach gut verkaufen können. Die gab es aber schon immer.
Unser Ausbildungssystem reagiert viel zu träge, das stimmt. Wenn ich bedenke wie lange es dauerte bis die Neuordnung auf den Weg gebracht wurde ....
Das liegt nicht an KI sondern an der wirtschaftlich (schlechten) Lage und das ist auch vollkommen normal und unterliegt Schwankungen. Sobald (falls) sich die Wirtschaft wieder erholt, werden automatisch mehr Menschen eingestellt, auch wieder im Juniorbereich. Aktuell warten viele Unternehmen mit Investition ab, da die wirtschaftliche Lage derart instabil ist und das hängt mit ganz vielen verschiedenen Faktoren zusammen (z. B. unberechenbaren Zöllen und co.).
Es behauptet doch niemand das die KI garnichts könnte sondern das der Einsatzbereich entsprechenden Einschränkungen unterliegt.
Die Frage ist wie weit und ob man bestimmte Berufsgruppe komplett ersetzt bekommt.
Ein Dolmetscher wird immer größere Probleme bekommen. Ich erinnere mich vor Jahren an eine Reportage bei der mitten in der Nacht Dolmetscher bezahlt werden mussten, um im Krankenhaus übersetzen zu können. Heute, könnte man das problemlos eine KI übernehmen lassen und müsste keine horrenden Stundensätze + Nachtzuschläge zahlen, zumindest wenn es um einfach gelagerte Fälle geht.
Ein Anwalt der teilweise Angestellte nur Transkriptionen erstellen lässt, kann das auch massiv an eine KI outsourcen. Der Anwalt selbst kann man aber (Standpunkt 2025) nicht outsourcen, da es rechtlich schon nicht funktioniert. Teils besteht Anwaltspflicht und selbst wenn man eine perfekte AnwaltsKI erfinden würde, würde die der Person nicht reichen da er einfach einen Anwalt beauftragen muss.
Lehrer wären theoretisch (zumindest auf der fachlichen Seite) massiv bedroht von KI. Aber Schule wiederum dient auch als Ort der Begegnung und Interaktion von Menschen und das kann die KI nicht bieten. Das heißt, vllt kommt das ein oder andere Ministerium irgendwann auf die Idee 2-3 Stellen einzuschmelzen um Geld zu sparen und die Arbeit zu konzentrieren aber Schulen wird es auch noch in 50 Jahren geben.
Ähnlich sieht es mit Großprojekten aus. Niemand wird Millionen in die Hand nehmen um dann im Problemfall auf der anderen Seite mit einer KI diskutieren zu müssen. Da werden einfach Menschen erwartet und keine KI vor allem da es Situationen gibt, bei der der "kurze Dienstweg" zu bevorzugen ist.
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skylake hat eine Reaktion von Brapchu in Informatiker/in in Zeiten der KI :)Das sind Blender bzw. Personen die sich einfach gut verkaufen können. Die gab es aber schon immer.
Unser Ausbildungssystem reagiert viel zu träge, das stimmt. Wenn ich bedenke wie lange es dauerte bis die Neuordnung auf den Weg gebracht wurde ....
Das liegt nicht an KI sondern an der wirtschaftlich (schlechten) Lage und das ist auch vollkommen normal und unterliegt Schwankungen. Sobald (falls) sich die Wirtschaft wieder erholt, werden automatisch mehr Menschen eingestellt, auch wieder im Juniorbereich. Aktuell warten viele Unternehmen mit Investition ab, da die wirtschaftliche Lage derart instabil ist und das hängt mit ganz vielen verschiedenen Faktoren zusammen (z. B. unberechenbaren Zöllen und co.).
Es behauptet doch niemand das die KI garnichts könnte sondern das der Einsatzbereich entsprechenden Einschränkungen unterliegt.
Die Frage ist wie weit und ob man bestimmte Berufsgruppe komplett ersetzt bekommt.
Ein Dolmetscher wird immer größere Probleme bekommen. Ich erinnere mich vor Jahren an eine Reportage bei der mitten in der Nacht Dolmetscher bezahlt werden mussten, um im Krankenhaus übersetzen zu können. Heute, könnte man das problemlos eine KI übernehmen lassen und müsste keine horrenden Stundensätze + Nachtzuschläge zahlen, zumindest wenn es um einfach gelagerte Fälle geht.
Ein Anwalt der teilweise Angestellte nur Transkriptionen erstellen lässt, kann das auch massiv an eine KI outsourcen. Der Anwalt selbst kann man aber (Standpunkt 2025) nicht outsourcen, da es rechtlich schon nicht funktioniert. Teils besteht Anwaltspflicht und selbst wenn man eine perfekte AnwaltsKI erfinden würde, würde die der Person nicht reichen da er einfach einen Anwalt beauftragen muss.
Lehrer wären theoretisch (zumindest auf der fachlichen Seite) massiv bedroht von KI. Aber Schule wiederum dient auch als Ort der Begegnung und Interaktion von Menschen und das kann die KI nicht bieten. Das heißt, vllt kommt das ein oder andere Ministerium irgendwann auf die Idee 2-3 Stellen einzuschmelzen um Geld zu sparen und die Arbeit zu konzentrieren aber Schulen wird es auch noch in 50 Jahren geben.
Ähnlich sieht es mit Großprojekten aus. Niemand wird Millionen in die Hand nehmen um dann im Problemfall auf der anderen Seite mit einer KI diskutieren zu müssen. Da werden einfach Menschen erwartet und keine KI vor allem da es Situationen gibt, bei der der "kurze Dienstweg" zu bevorzugen ist.
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skylake hat auf Brapchu in Informatiker/in in Zeiten der KI :)Wenn ich jemand anderen für mich Arbeiten lasse dann "performe" nicht ich sondern der Andere. In dem Fall die KI.
Wenn eine Nullpe keine Ahnung hat wie Dinge funktionieren dann wird in Prüfungen nichts gerissen. Aber wenn ich jemandem mit dem Wissen die Aufgaben rüberschiebe und dann die Antworten bekomme macht das einen immer noch nicht zum "Performer".
Früher nannte man sowas "Blender" oder sogar Betrüger.
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skylake hat eine Reaktion von Parser in Informatiker/in in Zeiten der KI :)Hier erlebe ich seit 2 Jahren jeden einzelnen Tag, dass die Personen die ausschl. KI verwenden um die Schulaufgaben und co. zu erledigen ziemlich böse auf die Nase fallen. Sei es in Klausur oder IHK Prüfung. Ganz extrem ist es in Programmierung. Personen die keinerlei Erfahrung in der Programmierung haben und alles von der KI generieren lassen können später nahezu nichts. Teilweise scheitern meine Schüler die zu dieser Sorte gehörten schon daran eine Funktion zu schreiben, die "Hallo" ausgibt (und wir reden hier teilw. nicht vom ersten Lehrjahr).
Man könnte argumentieren, dass man gewisse Dinge nicht mehr können müsste, da die KI die Generierung erledigt. Allerdings muss ich soviel Wissen um entscheiden zu können, ob das was die KI produziert A: richtig ist und B: mein Problem tatsächlich löst. Fehlt mir dieses Wissen bringt mir auch die KI nicht viel.
Ganz praktisch: Die KI kann mir Code-Snippets erzeugen wie ich einen Webserver aufsetze und genau in diesem generierten Code sind mir 2 fatale Sicherheitslücken aufgefallen. Hätte ich kein Hintergrundwissen würde ich den Code einfach übernehmen, er funktioniert ja schließlich. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass KI derart verbessert werden wird in den nächsten Jahren, dass man kein eigenes Backgroundwissen mehr benötigt. Dafür sind die Trainingsdaten viel zu fehlerhaft. Man muss sich nur mal anschauen mit was die KI so trainiert wird.
Aber ja, KI kann den eigenen Alltag auch massiv verändern. Auf meine IT-Beruf bezogen kann er mir Tipps zu didaktischen Abschnittsplanungen geben, diese sogar komplett erstellen und ich muss sie nur noch optimieren. Das spart sehr viel Zeit. Er kann auch Klausuren inkl. Lösungen erstellen und teilweise Material. Auch das spart Zeit. Zumindest meinen Job macht es aber nicht obsolet, da ich dann diese frei gewordene Zeit für andere Dinge (z. B. Schulentwicklung) investieren kann.
Allerdings gehe ich schon davon aus, dass einige Low-level-Jobs wegfallen werden. Schon heute kenne ich Firmen die Personal einsparen und einen KI-Chat-Bot nutzen, um ein Teil der Anfragen von Kunden abzufangen. Mir sind aktuell auch ein Fall bekannt, bei denen ein Tester entlassen wurde, da der zweite Tester mithilfe von KI die Arbeit für beide erledigt bekommt.
Allerdings würde ich das Thema Entlassung durch KI auch nicht dramatisieren. Jobtransformationen gibt es seit hunderten von Jahren und es vollkommen normal das Jobs durch technische Errungenschaften verschwinden und andere dafür entstehen. Was aber die Geschichte zeigt ist, dass die neu entstehenden Jobs höhere Qualifikationen erfordern als durch den Wegfall der Errungenschaft. Also ist Bildung der Schlüssel um sich vor Arbeitslosigkeit und Bedeutungslosigkeit zu schützen.