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hellerKopf

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  1. Aus den bisherigen Antworten ist schon abzulesen, dass es also mehrere Umschulungsfirmen gibt. 1) Sehr bekannt ist die Form 'Bildungsträger'. Firmen, die einen Umschüler gegen Kursgebühren in der Theorie unterweisen. Für solche Bildungsträger, die meist privatwirtschaftliche Unternehmen sind, ist eine Zertifizierung verpflichtend und umfasst eine Dokumentenprüfung sowie ein anschließendes Vor-Ort-Audit. Dafür werden Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit, personelle und fachliche Eignung, ein Qualitätssicherungssystem sowie angemessene Vertragsbedingungen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorausgesetzt. In der Regel handelt es sich bei der Maßnahmenzulassung um eine Dokumentenprüfung der Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung sowie der Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung, die mit dem Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) bzw. dem Bildungsgutschein (BGS) gefördert werden. Eine Ausnahme bilden hier private Arbeitsvermittlungen. Für die Zulassung werden das Maßnahmenkonzept, die Maßnahmenkalkulation und weitere Dokumente auf Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit sowie angemessene Teilnahmebedingungen geprüft. Hier hört man sehr oft, dass die Standards der AZAV nach der Zulassung nicht eingehalten werden. 2) Betriebliche Umschulung Jeder Betrieb, der regulär ausbilden darf, kann auch Umschüler auf eigene Koste in 2 Jahren ausbilden und auf die IHK Prüfung vorbereiten. Dabei erhält der Umschüler 75% einer Azubi-Vergütung. Wie auch für die Form 1, gibt es Voraussetzungen, die der Umzuschulende erfüllen muss. Der Berufswechsel, in den Sie umschulen möchten, muss entweder wegen Krankheit erforderlich sein oder weil Ihr bisheriger Beruf überholt wird. Gemeint ist damit, dass durch Digitalisierung und neue Technologien Ihre Ausbildungsstand nicht mehr ausreicht. Benötigte Voraussetzungen sind ein Arbeitgeber, der Ihren Wunsch nach einem Berufswechsel fördert und Sie in dem neuen Beruf auch (verkürzt) ausbilden darf. Ihr Arbeitgeber kann sich dabei eine finanzielle Unterstützung vom Staat sichern. Es gibt hier wohl eine Unterscheidung, ob man als Mitarbeiter im eigenen Betrieb umgeschult wird, oder sich einen fremden Betrieb sucht. Kennt Ihr noch andere offizielle Umschulungsformen, die zur IHK Prüfung berechtigen ?
  2. @Gorath Wie war denn das, mit Vorwissen in einer Umschulung zu sitzen? Es wird doch auch Teilnehmer gegeben haben, die vorher nur eine Registrierkasse bedient haben. Wird versucht alle Teilnehmer mitzunehmen, oder richtet sich Unterricht dann nur an den Teil, der gut mithalten kann?
  3. Infos zu Formen der Umschulung wird es auch geben. Diskussionswürdig ist aber auch, ob das alles in der Realität so stimmt. Hier die Info: Umschüler und Auszubildende erlenen den gleichen Stoff nach Rahmenplan. In Menge und Qualität. Jetzt bin ich gespannt, ob dem alle zustimmen, die das durchgemacht haben.
  4. OK!! Ganz konkrete Fragen: (1) Wie groß schätzt Ihr den Nachteil ein, den ein Umschüler dadurch hat, dass er nicht 3 Jahre in einen laufenden Betrieb eingebunden ist, sondern nur ein Parktikum macht ? (2) Welche Einstellung habt Ihr ( Umschüler) von Arbeitgebern erfahren? Gibt es Voruteile? Einfach antworten und zu 1 oder 2 dranschreiben
  5. Wie wäre es mit einem eigenen Thread ? - Taugt Umschulung überhaupt? Für wen ist Umschulung passend? Wie kommen manchmal unpassende Teilnehmer in die Kurse? usw. Aber den Thread gibt es sicher schon, irgendwann in 1997 gestartet.
  6. Ja , wir haben unterschiedliche Themen siehe Hier https://ratgeber-umschulung.de/umschulung-in-der-arbeit/ darin steht: Eine ideale Möglichkeit den Beruf zu wechseln, ist die Umschulung beim aktuellen Arbeitgeber: Sie kennen den Betrieb und die Kollegen, Sie haben Branchenerfahrung und nutzen nun eine verkürzte Ausbildung als Sprungbrett in einen neuen Beruf im bekannten Umfeld.
  7. ok, wir reden aneinander vorbei. Du gehts davon aus, dass der Umschüler zusätzlich in die Firma kommt. Ich rede davon, dass ein Mitarbeiter des Unternehmens sich umschulen lassen will. Dann muss der Unternehmen doch den Umschüler durch eine Arbeitskraft ersetzen. Also der Mitarbeiter stuft sich finanziell herab und der Unternehmen hat Mehrkosten. Das wird er (tun) wenn ihm der Umschüler weiterhin wichtig ist, sonst weniger. Und für deinen Fall, muss man erstmal ein Unternehmen kennenlernen, dass diesen Weg ermöglicht. Sollte ich mich schlecht erklärt haben, bitte ...
  8. Nochmals: es ist eine tolle Sache im Betrieb umzuschulen. Aber hier ist der Killing Fact: Ein Entgelt in Höhe von 75 Prozent des üblichen Azubi-Bruttos vom Arbeitgeber (kein Entgeltzuschuss durch das Jobcenter): Quelle Jobcenter Also 35 Jahre alt, Familie etc. dann 75% von 1000 Euro, die der Betrieb zahlen muss
  9. Du hast teilweise recht, aber es gibt doch Angebote bei einigen Portalen. Hier https://ratgeber-umschulung.de/umschulung-in-der-arbeit/ findest du ein paar Fakten zu den Voraussetzungen. Auch solche, die der Betrieb erfüllen muss. Wenn man das berücksichtigt, bleib ich bei der Annahme, dass betriebliche Umschulungen selten bleiben. Aber wer so eine Möglichkeit auftut, hat ein Sahnestück.
  10. Selten: Anhand der gemeldeten Stellen auf den einschlägigen Jobportalen schätze ich Bildungsträger : Betrieb wie 50 : 1 ( gemessen in Teilnehmer )
  11. Die Masse der Umschüler geht den Weg über einen Bildungsträger. Darunter sind viele (große) die nur die Theorie vermitteln, praktische Erfahrungen macht man außerhalb des Bildungsträgers. Dazu müssen die Umschüler oft selbst tätig werden, um einen Praxisbetrieb zu finden. Einige Betriebe, wie Systemhäuser und ähnliche bilden die Umschulung vollständig im eigenen Betrieb ab. Da spart man die Suche nach einem Praktikumsplatz. Für die IHK Prüfung spielt das absolut keine Rolle. Es gibt nur eine einheitliche Abschlußprüfung für Azubi ( 3 Jahre mit Berufsschule ), Umschüler bei Bildungsträger ( zwischen 12 und 18 Monate Theorie und der Rest Praktikum ) oder Umschüler im Betrieb ( 2 Jahr im Mix ).
  12. Ich arbeite als Dozent seit 8 Jahren für einige der genannten Unternehmen. Diese Garantie ist mir neu. Kannst du das irgendwie belegen ?
  13. 26.10.-08.12.2022 sind doch etwa 6 Wochen, in denen du 40 oder 80 Stunden an deinem Projekt arbeiten wirst. Was spricht gegen einen Urlaub in der Zeit, solange du das Projekt schaffst.
  14. Ja, ihr habt recht, wenn es dem AG 590 Euro wert ist. Ich hab erstmal verstanden, dass Sebastian hier selber aktiv ist. Mein Ausbilder hat mit mir damals ein gutes Buch durchgearbeitet und Tips gegeben. Bestanden. PS: Tourer's Aussage im folgenden Post stimmt zumindest so weit, dass auch eigene Vorbereitung dauert. 6 Wochen.
  15. Zu den Voraussetzungen gehört in keinem Fall der Besuch eines teuren Vorbereitungskurses bei der IHK. Ein gutes Lehrbuch und Fleiß reicht. https://www.ausbilderwissen.com/aevo/literaturliste/ Und frag mal den Ausbilder in deinem Betrieb, der muß ja so eine Prüfung auch gemacht haben.
  16. Sorry, später Einstieg in den Thread. Thema: Ist IT-Umschulung nichts Wert? Dazu die Aussage von skylake: ".. da der iHK Abschluss selbst mehr als ausreichend ist, eine gute Stelle zu bekommen" aber kurz vorher "in neue spannende Themengebiete einzuarbeiten oder in bekannte Themengebiete zu vertiefen. Wenn letzteres nicht erfolgt und ersteres auch nicht gegeben ist dann sitzt man am Ende mit einem IHK-Abschluss am Straßenrand und fragt sich, wie man jemals eine Stelle bekommen soll." Durch meine "enge" Brille als Arbeitgeber gesprochen: Bei einem 3 jährigen Azubi, zeigt mir der IHK Abschluss, dass der Kandidat auch in der Theorie etwas drauf hat. Wichtiger sind aber die Erfahrungen aus dem Betrieb, die Projekte usw. Umschüler haben durch den IHK Abschluß fast nur ein Basiswissen nachgewiesen. Meist kennen Sie nur eine Welt "Java" oder "Microsoft", haben kaum echte Hardware in der Hand gehabt ..... Echte Projekterfahrung beschränkt sich auf eine 40/80 Stunden Aufgabe. Also Widerspruch zu sklylake, dass schon ein IHK Abschluß einen Umschüler für eine gute Stelle qualifiziert. Der Arbeitgeber rechnet: Azubi, der noch 6 Wochen getrimmt werden muß, bevor er eingesetzt werden kann, gegen Umschüler, der viel länger "nachgeschult" werden muss und mehr Gehalt fordert. ( Das muss er auch, weil älter, Familie usw. ) Natürlich schätze ich die Softskills eines Umschülers hoch ein, wenn er reifer ist als ein Azubi. Aber trotzdem haben eigentlich nur die eine Chance, die durch Aktivität außerhalb der Umschulung Erfahrung und Engagement nachweisen können. Vinci1990: Erkenne dein Delta: Weise mehr Fähigkeiten nach oder geh mit dem Preis runter.
  17. Leider wieder ein Fall von: "Die Sorge ob man am ersten schon alles wissen kann, was in zwei Jahren vermittelt werden wird."! Umschulung bedeutet: Du wirst mit Teilnehmern zusammen sein, die bisher nur eine Registrierkasse bedient haben. Deine Dozenten werden es als 'abweichend' empfinden, wenn du nach interessanten Dingen aus deinen Projekten fragst, die über die Anforderungen des Rahmenplans hinausgehen Einige werden dich ignorieren, andere ausbremsen und wenige am Nachmittag mit dir reden. Große Anteile sind 'nicht Programmieren'. Mein Tipp: Ganz gelassen an die Maßnahmen herangehen. Private Projekte sind toll um die Chancen auf einen Praktikumsplatz zu verbessern. Die auftretende Langeweile beim Programmierunterricht bekämpfen und den Rest des Stoffes ernstnehmen. Die IHK Prüfung ist mehr als coden können.
  18. Angepriesene Zertifikate innerhalb einer Umschulung sind Lockmittel, Marketinggags. Die meisten Umschüler berichten davon, dass man zwar die Bücher erhält und zur Prüfung angemeldet werden kann, wenn der Umschüler top Leistungen hat. Aber die meisten leisten die Vorbereitung nach den 8 Stunden beim Bildungsträger.
  19. Na dann will ich mal klarstellen, dass die Aussagen von skylake wirklich pauschaliert sind. Mit vielen Punkte hat er recht, aber eben nicht immer. 1. Das Geschäftsmodell der Umschulungsanbieter ist es Gewinne zu machen. Das sind Wirtschaftsunternehmen und keine öffentlich unterhaltenen Bildungseinrichtungen, die ihre Mitarbeiter toll entlohnen und dann pensionieren. Für jeden Umschüler gibt es einen festen Betrag. Gewinn ist also das, was man vom Festbetrag nicht ausgibt. Angaben eines bekannten Bildungsträgers belaufen sich auf 500Euro/Umschüler/Monat. Da es der Agentur für Arbeit und der Rentenkasse usw. einfach nicht mehr Wert ist, einen Arbeitssuchenden aus der Statistik zu entfernen, passiert folgendes: Jeder weitere Teilnehmer in einer Klasse ist eben ein weiterer Deckungsbetragzahler. Es ist leicht auzurechnen: Sitzen 10 Teilnehmer da sind es 5000 Euro im Monat, wovon ja nicht nur der Dozent gezahlt werden soll. Der Dozent kriegt nicht mehr, wenn die Klassen mit zu vielen Teilnehmern vollgestopft werden. Jeder weitere Teilnehmer ist willkommen, auch wenn er sprachlich, intellektuell oder in seiner Motivation ein Versager ist. "Das Amt hat ihn ja per Kostenübernahme als qualifiziert ausgewiesen." Warum sollte das Unternehmen auf den möglichen Umsatz verzichten. 2. Es gibt die von skylake beschriebenen Dozentenkarrieren. Es gibt aber auch: - Erfahrene Inhaber von IT-Unternehmen, die nach Zuruhesetzung noch Kontakt zu Auszubildenden haben wollen. - Langjährige Lehrkräfte, die nicht mehr volle Stellen besetzen und freie Kapazitäten an Bildungsträger verkaufen. Also der Aussage "in Umschulungen arbeitet nur wer woanders nicht unterkommt" widerspreche ich. Statt also pauschal die Dozent in der Umschulung niederzumachen, sollte man vieleicht mal darüber reden, wie man die systematischen Fehler von Umschulungen beseitigt. Ohne Umschulung, nur mit der dualen Ausbildung, wird Deutschland nie die Fachinformatikermenge erhalten, die wir brauchen.
  20. Leider gibt es immer wieder Fragen vom Typ: "ich will den Führerschein machen, welches Auto soll ich mir schon mal ansehen?" Anscheinend ist der Glaube verbreitet, FIAE wäre das Beherschen einer Programmsprache. Als ich anfing hieß der Beruf noch Organisationsprogrammierer und vermittelte Basic, Cobol, Fortran und C. Später kamen noch viele Sprachen dazu. Heute kann ich sagen, wie ich mich hätte besser vorbereiten können. Eine Sprache suchen, die Kontrollstrukturen und Klassen hat. Also HTML/CSS ist dann draussen. Egal ob dann Java, C++ oder ... übrig bleiben, wichtiger ist sich mit dem Denken in Algorithmen anzufreunden. Es gibt einen kleinen Vorteil, wenn man zu Beginn der Ausbildung die Logik von wenn, dann, sonst und Rekurison kennt. Aber ansonsten macht man ja eine Ausbildung um unterrichtet zu werden und nicht um sich 3 Jahre zu langweilen, weil man glaubt schon alles zu wissen.
  21. Um nochmal das Thema Praktikum zu betonen. Etwa 10-20% der Praktikanten, die sich in einer Umschulung befinden, werden vom Praktikumsbetrieb übernommen. Nachdem man 6 oder mehr Monate sich im Betrieb präsemtieren konnte, ist jede Bewerbung überflüssig geworden. Also je länger das Praktikum desto besser die Chancen, wenn man gut ist.
  22. Empfehlungen aus der Vergangeheit sind wenig aussagekräftig, da bei allen Umschulungsanbietern die Dozenten dauernd wechseln.
  23. Hallo, die Frage was soll ich im Voraus lernen, kann dir hier schon viele verschiedene Antworten einbringen. Die Supersprache, die man unbedingt können muss, gibts nicht. Du mußt selber entscheiden, woran du das ausrichtest. - Kriterium 1: eine einfache Sprache zum Anfang, wenn du erstmal grundsätzlich AE werden willst. Viele Ausbilder raten da zu JAVA. - Kriterium 2: Eine komplexe, OOP fähige Sprache, bei der man auch noch gut bezahlt wird, weil es nicht so viele Wettbewerber gibt. Das könnte C++ sein. - Kriterium 3: Ein Sprache, die in vielen Softwarehäusern verwendet wird. Dann bist du bei Microsoft Partnern schnell auf C#. Unternehmen, die für die Apple-Welt arbeiten, haben wieder was eigenes. Sieht man mal genau hin, haben die vorgenannten Sprachen zu 85% genau dieselben Konstrukte im Sprachumfang. Und die IHK Prüfung für Anwendungsentwicker ist fast komplett sprachneutral.
  24. Wenn es dir nur um die Entscheidung Firma1 oder Firma2 geht, versuche eine Gaststunde als Zuhörer. Beide Unternehmen bieten sowas an. Sprich mit Teilnehmern. WBS veranstaltet seine "Unterrichtsstunden" am Vormittag in einer virtuellen 3D Animantion ( Second Live Clone ). Nach wenigen Stunden hat man den Nachmittag zum Eigenstudium oder Lösen von Aufgaben. Comcave nutzt einen online Gruppenraum ( MS Teams) für 7 Unterrichtseinheiten zur Wissensvermittlung. Danach hat man noch bis 16:45 Zeit zum Eigenstudium oder Lösen von Aufgaben. Eine Aussage zur Qualität der gesamten Maßnahme ist unmöglich, da bei Unternehmen sehr stark auf Honorardozenten setzen, die auch gerne zwischen den Unternehmen wechseln. So kann jedes Fach sehr unterschiedlich erfolgreich vermittelt werden.

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