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pilsung

User
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Reputationsaktivität

  1. Haha
    Nicht wenn darunter seine Arbeitsleistung leiden würde und da reicht dann tatsächlich die subjektive Einschätzung von Chef / Vorgesetzten / Kollegen.

    Um so etwas zu vermeiden, gibt es eine ganz tolle Sache die man Kommunikation nennt. Ist heute zugegebenermaßen, aus diversen Gründen (Chats, Messanger, Konfliktvermeidung etc) etwas aus der Mode gekommen, aber ist trotzdem mal einen Versuch wert.
  2. verwirrt
    Halt ich auch für unwahrscheinlich, das es so angenommen wird. Was ist deine Aufgabe im Betrieb? Gibts nichts, was nicht mit Datenbereitstellung zu tun hat sondern eher mit Infrastruktur/IaC oder Netzwerken, was man automatisieren könnte?
    Reine ETL Aufgaben für sich alleine sind wohl eher grenzwertig als FISI Projekt. Möglich ist vieles...Aber:

    Hört sich jetzt erstmal so an, als ob du nur aus einem Custom API JSON nach CSV dumpen musst.
    In Confluence gibts fertige Makros für CSV-Import auf eine Page in der Wiki, also braucht man sich da nichts selbst zu bauen.
    Korrigier mich, wenn ich grob daneben liege, aber wenn es bestehende, einfachere Lösung gibt, darf man sich auch nichts aus den Fingern saugen auf Kosten des Betriebs.

    Außerdem hast du ja selbst schon gesagt, das dir mehr oder minder alles vorgegeben ist - hier sehe ich ebenfalls wenig bis keinen Raum für die Überlegungen und betriebswirtschaftlichen Abwägungen, die normal gefordert sind.
    Wenn du der IHK erzählen willst, das du hier großartig zwischen verschiedenen Datenformaten etc. abwägen musst, würden die sich (zu Recht) eher veräppelt fühlen.

    Du kannst es zwar versuchen, aber nen Plan B würd ich dir auf jeden Fall empfehlen.
  3. Positiv
    Welche fachliche Entscheidungen kannst du da noch treffen? Das ist kein Projekt sondern lediglich ein Arbeitsauftrag.
  4. verwirrt
    AE-Projekt, kein FiSi-Projekt. Somit Ablehnung garantiert.
    Du scriptest nichts, du programmierst nichts.
    Du kannst eine Lösung ausrollen, die das kann. Da gibt es bestimmt auch etwas, was man nciht erst entwickeln muss...
  5. Positiv
    Ja, auf jeden ist es natürlich von deiner persönlichen Situation abhängig, was mehr Sinn macht. Ein Vorteil der zertifizierten Abschlussvorbereitung ist das es vom Staat als förderungswürdig anerkannt wird, d.h. es gibt (wieder) die volle Weiterbildungsprämie von 2.500€, und Weiterbildungsgeld (150€ extra pro Monat) während die Maßnahme läuft. Dies muss man gesondert beantragen, wird dir natürlich nicht auf die Nase gebunden, steht dir aber zu. Mitnehmen, was geht, um den Einkommensverlust auszugleichen.

    P.S. Empfehle hier am Ball zu bleiben, z.B. nebenher im Discord. Es treffen sich immer vor den Prüfungsterminen Leute um gemeinsam Prüfungsthemen/aufgaben zu besprechen und zu üben.
    Wenn du Sommer 2024 machst kannst du hier einen hervorragenden Eindruck bekommen, was auf dich zukommt, wenn du in der heißen Phase vor den schriftlichen Terminen (jetzt: Winter 2023) reinschaust. Dann ist dort immer recht viel los.
  6. Like
    War bei einem regionalen Weiterbildungsträger in Schleswig-Holstein, aber habe auch Leuten geholfen, die bei Comcave waren. Die Schwierigkeit, sich ein Bild davon zu machen rührt zum Teil auch daher, das die Qualität der Tutoren halt massiv schwankt und es regional auch sehr große Unterschiede gibt bei den Anbietern, wenn du Präsenzangebote wahrnimmst.

    Gleich mal vorweg: Es ist im Wesentlichen egal, wohin du gehst. Die Vorbereitung bleibt auf absolutem Basic-Niveau, das macht dich als jemand der noch nicht in der Branche gearbeitet hat sicher nicht fit für reale Projekte, aber das muss kein Handycap sein wenn der Arbeitgeber das auch nicht erwartet. Im umgekehrten Fall, also mit Skills, aber veraltet oder einfach nur wegen dem Schein hingehen, da wäre es meistens Zeitverschwendung m.M.n.

    Bildungsträger
    --------------------
    Nüchtern betrachtet ist es eine anerkannte Bildungsmaßnahme, bei der du dich innerhalb kürzester Zeit mit dem Minimalwissen bewaffnest, um durch die IHK Prüfung zu kommen, erst mal nichts weiter. Bei den überregionalen Franchise Anbietern (WBS, Comcave) kann man schon vorab das Curriculum auf der Angebotsseite abchecken und daran wird sich auch gehalten, da die Tutoren meistens online unterrichten; wenn du Präsenz machst, dann ist es Glückssache ob du motivierte Betreuer hast oder nicht. Verlassen kann man sich nur darauf, dass dir das Übliche an Dienstleistungen (Verwaltungskram mit der IHK, Vermittlung von Praktika, wenn du willst) abgenommen wird, was für viele ja schon ein wesentliches Argument ist.

    In erster Line sind die Bildungsträger Wirtschaftsunternehmen, also sind meiner Erfahrung nach die Externenvorbereitungen nichts anderes als komprimierte Umschulungslehrgänge ohne den Pflichtpraktikumsteil (der fällt ja weg bei Externen).
    Bei den meisten Anbietern kannst du das auch direkt erkennen, wenn sie sich in die Karten schauen lassen was den Lehrplan angeht. Einfach mal vergleichen oder nachfragen.

    Rechne nicht damit, das für irgendwen eine Extrawurst gebraten wird, bei uns gingen der Erfahrungsstand und praktische/theoretische Erfahrung der Teilnehmer massiv auseinander, weshalb mehr oder weniger bei 0 angefangen wurde.
    Auch wurden wir mit Umschülern in den gleichen "Raum" gesteckt.

    Meine Erfahrung:
    -----------------------
    Ich hatte einen Kurs besucht, der für 8 Monate veranschlagt war, ohne Ferien. Geblieben bin ich für 3 , danach hab ich wieder angefangen zu arbeiten und konnte raus aus dem Vertrag, weil es vom Jobcenter bezahlt worden ist, da kann man das fast immer wenn man nen Job findet (also zumindest vor Bürgergeld war das so). War ein paar Jahre vor Corona. Der Job war unterbezahlt und absolut nicht der Burner, aber ich war raus und heilfroh darüber. Ich hatte leider vorab kein Curriculum oder Einsicht in den Lehrplan bekommen, da der Anbieter getrickst hatte und wir erst nach über 2 Monaten Unterlagen bekommen hatten, was wohl auch nicht für jeden Pflicht ist sich auf etwas festzulegen, bzw. genau in welcher Reihenfolge welcher Content gemacht wird. Da halten sich die meisten halt offen, das so zu legen, wie es ihnen gerade passt. Das gilt insbesondere dann, wenn du aus der Grundlagenphase (programmieren lernen) raus bist. Für SQL haben wir einen raubkopierten Video2Brain Kurs zum Download  bekommen, der war aber gut

    Das eigentliche Pauken/üben für die Prüfung habe ich nach dem Ende der Teilnahme anhand von alten Prüfungen selbst  gemacht; nach Aussagen von ehemaligen Kurskollegen lief es dort (bei Comcave) auch nicht anders, am Ende holen sie alle die gleichen UForm-Prüfungen raus und machten ein paar Testklausuren unter "realen" Bedingungen (Klassenzimmer) wer dran teilnehmen wollte, sonst Selbstlernen. Wenn du die Teile haben willst, schau dich hier im Forum um.

    Nach der IHK Prüfung haben wir uns Teilnehmer damals ausgetauscht über die Erfahrungen mit den jeweils anderen Bildungsanbietern, dort lief es im Grunde gleich ab. Die Leute sind mehr oder weniger mäßig vorbereitet, je nach persönlichem Hintergrund, und das Pauken vor der Prüfung haut's dann raus. Ist denk ich mal jetzt auch kein Geheimnis, das es meistens darauf hinausläuft.

    Fazit
    ------
    Es ist im Wesentlich also FOMO, wenn du vorher darüber brütest ob du mit Anbieter X oder Y vielleicht einen Fehler machen könntest. Die meisten, die gescheitert sind, geben dem Anbieter dann die Schuld oder hadern damit, das es woanders vielleicht besser gelaufen wäre. Spoiler: Du bist immer auf dich allein gestellt, Autopilot und sich Unterrichtsbeschallung geben lassen, dann anderen die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben wenns nicht reicht ist die schlechteste Strategie.
    Es ist vielmehr von entscheidender Bedeutung, mit welcher Erwartungshaltung du reingehst und wie du damit umgehst, wenn sie nicht erfüllt wird oder nur teilweise, oder am besten von vornherein abklären, was du da rausnehmen willst und dann ggf. Kurskorrektur zu machen. Wirst du vom Amt gefördert, ist es immer möglich einen Abbruch der Maßnahme zu beantragen, wenn du dich ausreichend vorbereitet fühlst und das glaubwürdig rüber bringen kannst. Niemand zwingt dich, ggf. irgendeinen Träger Zirkus mitzumachen.

    Die FI-Ausbildung ist stark durchreguliert, also wäre für jemanden der Extern rangeht und eigentlich schon programmieren kann, aber den Schein braucht oder haben will als Eintrittskarte, es zu überlegen möglichst wenig Zeit in die trägergestützte Vorbereitung zu stecken oder gar nicht.

    Wenn ich heute nochmal in der Situation wäre, würde ich erstmal ein paar U-Form Prüfungen abgreifen und einfach machen; da stellst dann am schnellsten fest wo deine Defizite liegen. Der WISO Teil ist ebenfalls mit einem Lehrbuch gut durchzufrühstücken, ist seit Ewigkeiten der gleiche Content.

    Erst dann sollte man überlegen, solche Angebote in Anspruch zu nehmen. Kann schon Sinn machen, da man so mittlerweile an zusätzliche Förderungen ran kommt die es sonst nicht gäbe (Weiterbildungsgeld, Abschlussprämie) oder klar ist das man vorher auf jeden Fall nicht arbeiten kann. Dann muss man sich aber auch an deren Zeitpläne halten und Backupstrategien vorbereiten, wenn die Vorbereitung schlecht läuft.

    Edit: Mein Background: Ursprünglich DB Admin, dann Webentwickler vor Urzeiten (Perl...), Wiedereinstieg nach der Finanzkrise, kein Studium, FI/AE-Schein extern außerbetrieblich mit Kundenprojekt gemacht
  7. Positiv
    Eigentlich brauchst du nur ein Buch
    IT-Handbuch von Sascha Kersken (39€) das ist sehr breit gefächert und deckt alles ab was ein Fachinformatiker in den Prüfungen wissen sollte.

    Dann kannst du bei beim U-Form Verlag (Partner der IHK) noch ein Übungsbuch mit Fragen/Lösungen für 30€ kaufen.
     
    So hab ich mir das bestellt als als externer. Dazu habe ich noch weitere Fachbücher (Computerntzwerke von Tannenbaum) das brauchst du aber nicht. 

    Du kannst dir auf UDEMY oder LinkedIn Learning ein paar Videos kaufen, da sind schon einige Fähige Leute unterwegs.
     
     
  8. Positiv
    Es ist tatsächlich nicht unbedingt nötig, vorher ABAP Programmierung zu erlernen.

    Ich spreche aus Erfahrung:
    Ich habe eine ganze Zeit lang in der Logistik mit SAP gearbeitet, habe dann eine Umschulung zum Systemintegrator gemacht und arbeite nun im SAP-Umfeld. Dieses Ziel hatte ich mir vorgenommen, als ich bei meinem alten Arbeitgeber gekündigt habe (das war ein Logistikdienstleister).
    Mein Praktikum während der Umschulung hatte absolut gar keinen Bezug zur SAP Welt.
    Nichts desto trotz konnte ich beim Bewerbungsgespräch mit meiner Erfahrung aus der Logistik und meiner IT-Affinität überzeugen.
    Was man definitiv sagen kann: Es gibt nicht den einen Weg um SAP-Consultant oder Entwickler zu werden. Das habe ich auch hier in der Firma so mitbekommen. Einige Entwickler, die hier neu anfangen haben nicht einmal ABAP Programmierung gesehen.
    Es gibt Firmen, die Ihre Mitarbeiter die ersten Monate des Beschäftigungsverhältnisses in diese Richtung schulen. So eine solltest du dir suchen.
    Außerdem werden gerade händeringend ABAP Programmierer gesucht. Die sind nämlich aktuell sehr rar auf dem Markt.
    Ich würde dir raten, dich nicht unbedingt auf ein Praktikum mit ABAP-Programmierung zu fokussieren, weil diese Suche sich meistens als sehr schwierig erweist.
    Ich hoffe ich konnte helfen
  9. Like
    pilsung hat auf skylake in Möglich als Deutscher in die USA/FAANG?   
    Du solltest dich über einige Punkte genauer informieren, bevor man so eine Entscheidung versucht ins Auge zu fassen.
    1. Ist dir klar was ein Master in den USA durchschnittlich kostet? 
    2. Warum sollte irgendein Unternehmen in den USA dich einstellen, wenn sie eine Person einstellen kann die fließend englisch spricht?
    3. Mal bei einem FAANG Unternehmen angefragt wie viele Bewerbungen diese pro Stelle bekommen? 

    US Unternehmen sind sich auch bewusst, dass unser gewohnter Lebensstandard (arbeitsseitig) nicht existent ist und diese damit ein erhöhtes Risiko eingehen, dass eine Person abspringt im vgl. zu einer Person aus einem anderen Land, bei denen das nicht der Fall ist.
    Informier ich mal über die Themen 'sick leave', Kündigungsschutz, Anzahl an Urlaubstagen, durchschnittliche Wochenarbeitszeit und co. Das ist alles unendlich viel beschissener als hier und es ist auch wichtig zu erwähnen, dass man sich die durchschnittlichen Mieten und Lebenshaltungskosten dort mal genauer betrachten sollte. Was bringt dir ein 100k$/y+ Einkommen, wenn die Lebenshaltungskosten plötzlich doppelt und dreifach so hoch sind im vgl. zu dem Ort wo du hier lebst?
    Das heißt, ich würde mir anschauen was die Stelle an Gehalt bietet, wie hoch die Lebenshaltungskosten sind und einen Vergleich ziehen. Dann wirst du sehen, dass es alles nicht mehr so toll ist wie es scheint.
    Die Kündigungswelle vor einiger Zeit ist auch so einen Punkt. Mit nahezu 0 Kündigungsschutz und einem Hire-&-Fire System kann man mit 20 noch gut umgehen, spätestens mit Familie führt das nicht selten zu Stress.
    Edit: Gerade mal nach einer halbwegs 'normalen' 3 Zimmer Wohnung in einem 'normalen' Stadtteil im Silicon geschaut. Da bist du mit mindestens 4-5k$/m dabei + sonstiger Kosten. Das heißt es gehen alleine 60k nur für die Miete drauf 😂. Lebensmittel sind auch extrem teuer. Da ich gerade letztes Jahr in Washington und Boston unterwegs war kann ich dir sagen, bei Obst/Gemüse fällt man teilw. vom Glauben ab. Das die Spritpreise günstiger sind ist auch egal, der F150 schluckt mehr als das Doppelte von der durchschnittlichen Karre die man hier so fährt. 😅
  10. Like
    pilsung hat auf pr0gg3r in Möglich als Deutscher in die USA/FAANG?   
    Erst mal nicht auf FAANG bezogen, sondern allgemein der über den derzeitigen IT-Arbeitsmarkt in den USA:
    Durch die vielen Layoff-Wellen gibt es gerade deutlich mehr Bewerber als Stellen. Mit deutlich meine ich, dass es zum Teil über zweitausend Bewerber pro Stelle gibt (kein Witz!). Zusätzlich bekommen New-Grads momentan nicht mal mehr Prakikta. Warum ist das so gravierend? In den USA ist nichts wichtiger als die Berufserfahrung. Das ist auch ein Teufelskreis. Ohne Berufserfahrung kein Job und ohne Job keine Berufserfahrung. Die Ausbildung kennen die dort nicht und ein Studium ist zwar schön und wird zum Teil auch bewundert, aber ist dennoch nicht das ausschlaggebende Argument. Das ist auch der Grund, warum das dort mit den Boot-Camps (statt ein Studium) so gut funktioniert hat (im Gegensatz zu in Deutschland). Die Chancen stehen derzeit also nicht wirklich gut. Mag sein, dass es in ein paar Jahren wieder etwas besser wird, aber ich persönlich gehe nicht davon aus, dass es wieder so krass wie davor wird, also dass wirklich jeder irgendwo genommen wird. Daraus resultiert auch das Problem, dass der Arbeitgeber für das Visum begründen muss, warum er jemanden aus dem Ausland nimmt statt einen einheimischen. Das ist derzeit eher schwierig, weil es eben genügend einheimische Bewerber gibt.
    Kommen wir nun zu FAANG:
    Bei FAANG reinzukommen ist nicht einfach, aber es ist natürlich möglich. Muss man halt selber wissen, ob man sich den zusätzlichen Stress mit zig Runden machen möchte. Man muss aber auch wissen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. FAANG hat ein super Image aufgebaut, das aber nicht immer der Realität entspricht. Auch Seiten wie levels.fyi würde ich nur halbherzig trauen, weil meine persönlichen Gespräche mit Angestellten aus FAANG einfach was anderes sagen (siehe weiterer Abschnitt). Natürlich bekommt nicht jeder "300k" und wenn, dann sind es 120k + Aktienpakete (die man aber auch nicht alle sofort bekommt, sondern anteilig über die Jahre etc.). Letztendlich muss man auch beachten, dass man Leistung bringen muss und raus geschmissen werden kann, wenn diese stagniert. Man wird ständig mit irgendwelchen mehr oder weniger sinnigen Metriken verglichen. Wenn man da Bock drauf hat und mithalten kann alles kein Problem. Ist aber definitiv nicht für jeden etwas. Man darf auch nicht so sehr den Tech-Influencern glaubern. There is no free lunch! Also bei FAANG reinzukommen, sich gemütlich dumm und dämlich zu verdienen, ist nicht drin (auch wenn viele so tun). Alles andere zu denken ist meiner Meinung nach naiv.
    Weitere Punkte:
    Natürlich ist es auf den ersten Blick (!) attraktiv, in den USA zu arbeiten. Die Gehälter sind höher und man zahlt deutlich weniger Steuern. Die Krankenkasse ist bei großen Firmen eigentlich auch kein Problem. Aber: die hohen Gehälter gibt es halt auch nur in HCOL areas und gehen dann fürs Wohnen drauf. Lebensmittel, Auto (das man in den USA oft halt auch braucht), Freizeitangebote, alles deutlich teurer als hier. Das muss einfach jeder für sich selber ausrechnen und dabei nicht nur auf das Gehalt schauen. Ob dann 500-1000€ mehr im Monat zur freien Verfügung es dann Wert ist, alles hinter sich zu lassen, ist dann auch wieder ein anderes Thema.
    Dazu kommen dann noch die kulturellen Unterschiede. Zum Beispiel ist es echt schwer, wirklich Freunde zu finden. Bekanntschaften ist mega easy, weil viele Menschen dort extrem offen sind. Aber richtige Freundschaften ist echt schwer. Von Politik möchte ich an dieser Stelle gar nicht anfangen. Man darf es auch nicht mit seinem tollen USA-Urlaub vergleichen. Sich dort ein Leben aufzubauen ist deutlich anders.
    Long story short: 
    Ist es möglich: ja Ist es einfach: nein Ist bei FAANG alles besser: nein Ist ein Leben in den USA besser: manches ja, manches nein
  11. Positiv
    Moin!
    Ich habe selber einen Vorbereitungskurs für die Zwischenprüfung gemacht (Didaris) und kann dir sagen das die meisten Vorbereitungskurse nicht alle Themen abdecken. Die machen nur die Themen die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit drankommen werden (IP-Adressen, Netzplan, GANT Diagramm, etc..) aber diese wurden sehr gut erklärt. Falls du dich optimal für die Prüfung vorbereiten willst dann kauf dir vom UForm Verlag den Prüfungskatalog und die Prüfungstrainer. Beim Prüfungskatalog kannst du alles nachschlagen was an Themen drankommen kann und die Prüfungstrainer geben dir Aufgaben die du dazu Lösen kannst.
  12. Positiv
    pilsung hat auf hellerKopf in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Nachdem man hier nun 2 Tage lang Meinungen aufgenommen hat, stellt sich eine Frage:
    Was macht denn jetzt der Arbeitgeber, der zwei Berufseinsteiger bewerten soll.
    Also keine Entwickler mit 10 Jahren und 100 Projekten, sondern echte Einsteiger.
    Einer aus dem Jahrgang Sommer 23 mit  60 Punkten bei Schnitt von 52.
    Der andere macht im Winter 24 seine Prüfung mit 65 Punkten bei einem Schnitt von 70.

    So wie Ihr das beschreibt, sagt das Zeugnis dann ja nichts mehr aus, weil alles Roulette ist.
     
  13. Like
    pilsung hat eine Reaktion von Wurstbrotbaum in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Also für die Aufgaben der IHK/ZPA im Bereich Anwendungsentwicklung würde ich persönlich jetzt nicht whiteknighten wollen, das ist vom Gedankengut schon noch in der Jahrtausendwende zu verorten.

    Wie ich höre eskaliert der Anteil an UML scheinbar auch wieder durch die Bank. Ist schon nicht toll, wenn man frisch ausgebildeten Azubis erstmal abgewöhnen muss, bestimmte Sachen so zu machen, wie es damals(tm) üblich war, oder was halt damals hip war because OOP.

    Oder sie darauf hinweist, das sie ihre Diagramme dann bitte auch nach jedem commit aktualisieren sollten, wenn sie sie schon damit arbeiten wollen
  14. Like
    Das ist der wichtige Punkt.
    Die hier auftauchenden Pauschalisierungen sind individuelle Betrachtungen, deren Allgemeingültigkeit mit einem einzigen Gegenbeispiel widerlegbar sind.
    Es kommt auf die Motiviation an. Ging diese vom Umschüler aus und war nicht nur finanzieller Natur sondern begründet sich in den auszuübenden Tätigkeiten, stehen die Chancen gut, dass die ein guter ITler wird.
    Wurde jemand vom BfA-Personal zur FI-Umschulung gedrängt, damit eine Person weniger in der Statistik steht, ist selbst Bestehen der Abschlussprüfung fraglich.
  15. Haha
    Von mir aus geht auch MSc (ich trauere halt dem guten alten Diplom nach, da weiß man was man hat: Dipl.Inf.(Univ.) oder Dipl.Ing.  = Qualität )
     
    es gibt einige wenige die es können, SICHERGESTELLT wie bei einem MSc (von zB KIT, TUM , TU Berlin, RWTH) ist das aber keineswegs. 
     
    die Länder wollen zurecht Universitätsabsolventen. Ich erwarte von einem Lehrer schon , dass dieser bei Bedarf extrem tief gehen kann und das hast du nur mit Universitätsabschluss fachlich sichergestellt. 
     
    weiten wir das mal auf ANERKANNTE europäische Universitäten aus. Deutsche Adressen haben international schon einen sehr guten Ruf (KIT, TUM, RWTH und Co). Hätte auch nichts gegen anerkannte Adressen aus den USA (MIT, Stanford und Co). Aber wie gesagt diese Leute an die Schulen zu kriegen bei deren Verdienstmöglichkeiten in der freien Wirtschaft ist schwierig bis unmöglich.
  16. Like
    Kommt auf die Berufsschule oder respektive den Unterricht an. Das haben auch schon welche bei meinem behauptet und sind danach kläglich in der Klassenarbeit oder IHK-Prüfung gescheitert.  

    Schule ist meist (aus fachlicher Sicht) unnötig, wenn man selbst ein interessierter Überflieger ist, der sich alles gut selbst beigebracht bekommt mithilfe diverser Ressourcen. Dann braucht es keinen Berufsschulunterricht.
    Allerdings gibt es noch einen menschlich/sozialen Aspekt in der Institution Schule, den man nicht vernachlässigen sollte. Nicht umsonst ist die Anzahl der psychischen Erkrankungen während des Corona-Lockdowns durch die Decke geschossen. Gerade dem ein oder anderen Fachinformatiker tut es sicherlich gut, wenn er/sie aus dem Keller kommt und zu einer menschlichen Interaktion gezwungen wird. .
    Das ist der Punkt, der gerne unter den Tisch gekehrt wird wenn über die Berufsschule gehetzt wird. Die Schule soll auf das Berufsleben vorbereiten und dazu gehört auch der Umgang mit Mitmenschen (Kunden/Kollegen). 
  17. Positiv
    pilsung hat eine Reaktion von JMilanese in Projektantrag FIAE zum 2. Mal nicht genehmigt...   
    Ist das dann der konkrete Ablehnungsgrund? Das die ausgeführten Aufgaben zu umfangreich sind und nach Ansicht der Prüfer nicht in das AE-Zeitfenster von 70-80h passen? Oder was genau? Mal Butter bei die Fische, wie sollen wir dir sonst helfen.
    Zitier sonst die entsprechenden Passagen. Vielleicht irren wir uns ja und die Leute bei der IHK haben nicht verstanden was du machen willst Wäre nicht das erste Mal das mir so etwas untergekommen wäre. Mißverständnisse gibts immer.

    - Du hast gesagt, das die Daten in R evtl. noch aufbereitet werden müssen (neue bzw. berechnete Spalten?). Das wäre ja dann der "Kern" der Aufgabe, wenn du nicht alles 1:1 übernehmen kannst.
    - Sollst du eine Pipeline aufbauen, d.h. die Portfolioänderung automatisch tracken und dein Skript darauf von allein reagieren können (= neue Tabellen werden automatisch mit generiert)? Oder ist das ein händischer Vorgang
    - Hier fehlt ein bischen das Fleisch, das die ganze Sache rund machen würde. Was du als aufwändig einschätzt und was nicht, muss nicht unbedingt in Wirklichkeit so sein. Also nichts auslassen.

    Bisher passen deine Angaben aber so nicht zu dem geschätzten (angemessenen) Aufwand, der normal für ein Abschlussprojekt angebracht ist. Daher die Skepsis...
  18. Positiv
    pilsung hat auf Flammkuchen in IT Einstieg als IT-Entwickler?   
    Belangloser IHK-Kram.
    Man kann schon sehr viel im Internet über Cloud und co lernen, aber das Schwierige ist das ohne echtes Hintergrundwissen oder Branchenwissen zu machen.  
    Für DevOps gibt es eine schöne Roadmap https://roadmap.sh/devops aber das hat nichts mit deiner jetzigen Tätigkeit zu tun. Vom Support bis zum DevOps/Cloud Engineer ist es ein weiter Weg. 
     

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