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Projektantrag FIAE zum 2. Mal nicht genehmigt...


northsnow

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Hallo zusammen,

mein Projektantrag (FIAE) wurde zum zweiten Mal leider nicht genehmigt. Die Begründung der IHK lautet wie folgt: 
 

 

"im Merkblatt zur betrieblichen Projektarbeit (neue VO) wird beschrieben, welche Informationen in welchem Abschnitt des Projektantrages zu beschreiben sind. Dort ist auch aufgeführt, was Projektziele sind.
Es sollte aus dem Projektantrag klar hervorgehen, welche Anforderungen von Ihnen im Rahmen dieses Projektes umgesetzt werden.   
Bei der Bewertung des Projektes wird u.a. auf eine angemessene Fachsprache geachtet.
Welche Projektergebnisse werden dokumentiert, siehe 1. Ablehnung." 

Dabei lauten die Projektziele (Abschnitt 4, Projektziel) in meinem Projektantrag wie folgt: 

Die Realisierung dieses Projektes führt dazu, dass unsere Kunden nicht mehr eigenständig die
die Tabellen für ihre Meldungen einzeln abfragen müssen. Sie bekommen diese Tabellen als
CSV-Dateien geliefert – und zwar vom Data Warehouse automatisiert auf einem eigenen
Institutslaufwerk.
Folgende Anforderungen werden von mir umgesetzt. Es wird eine automatisierte Anwendung
entwickelt, welche:
1. Regelmäßig vorerst 70 Tabellen aus dem Data-Warehouse abfragt. Dabei wird nicht
der ganze Datenbestand dieser Tabellen abgefragt, sondern nur der Datenbestand vom
Monatsende.
2. Die Ergebnisse der Abfrage in CSV-Dateien konvertiert. Eine Tabelle entspricht einer
CSV-Datei. Als Trennzeichen muss Semikolon statt Komma verwendet werden. Die
CSV-Dateien sollten folgende Namensstruktur aufweisen:
Institutsnummer_Buchungstag_Tabellenname.csv. Die Institutsnummer ist bei jedem unserer
Kunden bereits als Variable im System hinterlegt. Mit Buchungstag ist der Tag gemeint, an dem
der Datenbestand der Tabelle erzeugt wird.
3. Die 70 CSV-Dateien vorerst an zwei unserer Migrationskunden automatisiert und in
monatlicher Frequenz bereitstellt. 
4. Skalierbar sein sollte. Derzeit haben unsere Kunden ein Bedarf von 70 Tabellen, die
Namen dieser Tabellen liegen bereits vor. Mit der Zeit werden unsere Migrationskunden jedoch
weitere Tabellen aus dem Data-Warehouse benötigen – dies ist bei der Umsetzung der
Anwendung mit Hinblick auf die Skalierbarkeit zu berücksichtigen. 
5. Unseren Migrationskunden ab dem 02. Mai 2023 zur Verfügung stehen soll.

Habt ihr eine Idee, was an diesen Projektzielen nicht stimmen könnte und weshalb die IHK aus dem Grund diesen 2. Antrag erneut nicht genehmigt hat? Meine Interpretation dieser 2. Ablehnung ist es, dass die Projektziele zu technisch sind und etwas allgemeiner sein sollten. 

LG und danke! 

 

Bearbeitet von northsnow
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vor 9 Minuten schrieb charmanta:

ich bin kein AE Prüfer ... aber ist das nicht alles mit relative einfachem SELECT zu wuppen ?

Ich seh da im Moment nicht zwingend ein Programm hinter. Außerdem hab ich das 3x lesen müssen bevor ich glaube verstanden zu haben was Du da machen willst

Sieht zwar einfach aus, es handelt sich jedoch um einen autommatisierten Prozess und autommatisierte Software zu entwickeln ist nicht einfach.

Bei der ersten Nicht-Genehmigung kam da bspw.  die Anmerkung von der IHK, dass das Projekt umfangreich ist.

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vor 1 Minute schrieb SR2021:

Ich habe zwar eigentlich gar nichts mit Programmierung zu tun, aber wo liegen denn die Daten denn?

Wir haben etwas ähnliches über den SQL Server Agent bei unserer SQL Datenbank eingerichtet, das war mit einer Hand voll Klicks erledigt.

Die Daten liegen in unserem Data Warehouse, wie in den Zielen spezifiziert, und werdem dem Kunden auf einem eigenen Laufwerk bereitgestellt und zwar autommatisiert in mtl. Abständen. 

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vor einer Stunde schrieb northsnow:

Die Daten liegen in unserem Data Warehouse, wie in den Zielen spezifiziert, und werdem dem Kunden auf einem eigenen Laufwerk bereitgestellt und zwar autommatisiert in mtl. Abständen. 

Soweit verstanden, aber wenn euer Data Warehouse, wie du im ersten Satz selbst schreibst, dem Kunden schon die Möglichkeit gibt diese Informationen selbstständig abzurufen, bedingt dies ja eine gewisse intelligente GUI / Verwaltungsconsole / Agenten der sicherlich auch einen Großteil deines Projektes erledigen kann / wird.

Zumindest ist es das was ich aus deinem Antrag raus lese.

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Genau, der Kunde hat die Möglichkeit, die Daten aus dem Data-Warehouse in einem Webtool abzufragen, aber dies ist ein manueller Prozess und bietet Einschränkungen bezgl. der Dateigrößen. Diese Problematik wurde im Projektantrag davor bei der Ausgangssituation beschrieben. Solch ein Skript vereinfacht den Prozess und stellt alles automatisiert zur Verfügung, sodass sich der Kunde um nichts mehr sorgen muss. 

Dabei ist die Realisierung nicht so einfach wie man denkt, da dazwischen unterschiedliche Systeme und Schnittstellen liegen und weil das Projekt bei einem IT-Dienstleister für Finanzen realisiert wird - d.h. zusätzlicher Aufwand aufgrund bürokratischer Prozesse, die u.a. gesetzlich vorgeschrieben sind.  

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Ich muss ehrlich zugeben, ich bin bei dir in den Projektzielen zwischendrin ausgestiegen. Liegt das nur an mir oder ist das alles ein wenig komisch formuliert und wild durcheinander geworfen? Ich fasse jetzt mal in eigenen Worten zusammen:

Ist-Szenario:
- Kunde kann Daten manuell aus DWH abfragen
- Abfrage kann immer nur eine Tabelle ausgeben -> 70x Manuell abfragen für alle 70 Tabellen
- Es gibt Limitierungen bzgl. der Dateigröße

Soll Konzept:
- Alle 70 Tabellen sollen auf einmal ausgegeben werden können anstatt in 70 Einzelschritten
- Abfrage soll Filtering enthalten (Monatsende)
- Daten sollen in eine CSV vereinheitlicht werden (oder doch eine pro Tabelle?)
- Abfrage soll als Cronjob monatlich laufen
- Lösung sollte für andere Tabellen erweiterbar sein
- Gewisse Vorgaben bzgl. Syntax, das einzig relevante hier ist wohl die Insitutsnummer, da man hier eine Anbindung ans System braucht (falls noch nicht vorhanden)

Deadline ist der 02. Mai 2023

Was bei mir noch nicht ganz klar ist ist der Punkt "Die 70 CSV-Dateien vorerst an zwei unserer Migrationskunden automatisiert und in monatlicher Frequenz bereitstellt". Dazu zwei Fragen:
1. Willst du alle 70 Tabellen in eine CSV vereinheitlichen oder eine CSV pro Tabelle?
2. Was heißt "bereitgestellt werden"? Reicht es denen monatlich die Dateien zu schicken? Muss der Cronjob in deren Systeme eingebunden werden? Wenn ja, in welchem Umfang?

vor einer Stunde schrieb northsnow:

Sieht zwar einfach aus, es handelt sich jedoch um einen autommatisierten Prozess und autommatisierte Software zu entwickeln ist nicht einfach.

Könntest du das ein wenig ausführen? Wo ist der Unterschied von "automatisierter" Software zu "normaler" Software? Wo ist der Komplexitätsunterschied? Ist nicht jede Software ein Stück weit "automatisiert" (sprich: Eventbasiert)?

vor 20 Minuten schrieb northsnow:

Dabei ist die Realisierung nicht so einfach wie man denkt, da dazwischen unterschiedliche Systeme und Schnittstellen liegen und weil das Projekt bei einem IT-Dienstleister für Finanzen realisiert wird - d.h. zusätzlicher Aufwand aufgrund bürokratischer Prozesse, die u.a. gesetzlich vorgeschrieben sind.  

Von wie vielen Systemen und Schnittstellen reden wir hier? Ich sehe maximal 4:
- Das DWH
- Das System um die Institutsnummer zu bekommen
- Eventuell 2x Kundensysteme, je nachdem wie dein Job eingebunden werden soll

Was sind das für Schnittstellen? Wie kannst du diese ansprechen? Steht dazu auch was in deinem Antrag?

Nun zum Aufwand bürokratischer Prozesse: Was sind das für Prozesse? Sind die in deinem Antrag beschrieben? Reden wir hier von "Werner muss halt seinen Haken drunter setzen" oder "Das Security und das Compliance Team müssen erst die ganze Lösung evaluieren um herauszufinden, ob das überhaupt legal ist"?

Was mir noch ein wenig bei den Projektzielen fehlt ist das warum. Ja, Automatisierung ist schön, ja manuell Tabellen abfragen ist nervig. Aber welcher konkrete Vorteil entsteht durch dein System? Wer will das haben? Warum? Gibt es noch andere Gründe außer "Manuell ist doof"? Meine Gedanken gehen vor allem Richtung Security und Compliance. Durch so einen Exportjob kann man natürlich ggf. genauer filtern welche Daten man an seine Kunden weiter reicht. Ist das auch von Relevanz?

Ich glaube ein Problem in deinem Antrag ist, ist, dass nicht ganz klar wird was genau du machst, viele Sachen sind nicht oder nur schwammig präzisiert. Ich persönlich (Achtung: Kein IHK Prüfer!) würde mir wünschen, dass du deine Aufgaben ein wenig klarer absteckst. Aktuell könnte dein Projekt für mein Empfinden alles zwischen "ein halber Tag Arbeit" und "sprengt definitiv den Rahmen der Projektarbeit und das wirst du nie schaffen" sein. 

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Hier fehlt doch wieder fast alles gemäß §12 PO FI:

§ 12 Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Softwareprojektes

(1) Im Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Softwareprojektes besteht die Prüfung aus zwei Teilen.

(2) Im ersten Teil hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,

1. kundenspezifische Anforderungen zu analysieren, (sehe ich hier leider aus dem Antrag heraus nichts)

2. eine Projektplanung durchzuführen, (sehe ich rudimentär)

3. eine wirtschaftliche Betrachtung des Projektes vorzunehmen, (fehlt mir ganz im Antrag)

4. eine Softwareanwendung zu erstellen oder anzupassen, (ok)

5. die erstellte oder angepasste Softwareanwendung zu testen und ihre Einführung vorzubereiten und (ok)

6. die Planung und Durchführung des Projektes anforderungsgerecht zu dokumentieren. (ok)

Der Prüfling hat eine betriebliche Projektarbeit durchzuführen und mit praxisbezogenen Unterlagen zu dokumentieren. Vor der Durchführung der betrieblichen Projektarbeit hat er dem Prüfungsausschuss eine Projektbeschreibung zur Genehmigung vorzulegen. In der Projektbeschreibung hat er die Ausgangssituation und das Projektziel zu beschreiben und eine Zeitplanung aufzustellen. Die Prüfungszeit beträgt für die betriebliche Projektarbeit und für die Dokumentation mit praxisbezogenen Unterlagen höchstens 80 Stunden.

(3) Im zweiten Teil hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist, (dieses ist die mündliche Prüfung)

1. die Arbeitsergebnisse adressatengerecht zu präsentieren und

2. seine Vorgehensweise bei der Durchführung der betrieblichen Projektarbeit zu begründen.

Der Prüfling hat die betriebliche Projektarbeit zu präsentieren. Nach der Präsentation wird mit ihm ein Fachgespräch über die betriebliche Projektarbeit und die präsentierten Arbeitsergebnisse geführt. Die Prüfungszeit beträgt insgesamt höchstens 30 Minuten. Die Präsentation soll höchstens 15 Minuten dauern.

Du must aus dem ersten Teil ALLE 6 Punkte sowie - falls notwendig (und da würde ich auch einmal immer drüber nachdenken) insbesondere zusätzlich auch den Datenschutz mit betrachtetn.

Ebesno muss die Zeitplanung valide und nachvollziehbar sein. Das ist sie für mich auch nicht (viel zu hoher Zeitaufwand für ein paar SQL-Scripte oder aber das ganze Projekt ist nicht richtig beschrieben). Auch hast Du schon eine Ziellinie in der ENtscheidung des Lösungsweges getroffen, obwohl der ja erst im Projekt erarbeitet werden solll, also kein Projektcharakter mehr, sondern Abarbeitunge iner Arbeitsliste.

 

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Ich habe auch meine Schwierigkeiten beim Verständnis des mMn etwas wirren Antrags.
Zusätzlich ergeben sich für mich noch folgende Fragen:

Von welchen Datenmengen reden wir hier? CSV-Dateien im GB-Bereich sind oft nicht so cool.
Können die Daten auch BLOBs enthalten und wie stellen sich diese in der CSV-Datei dar?
Warum gibt es keine Betrachtung von Kosten, Aufwand und Alternativen?
Warum gibt es keine Betrachtung der Datenschutz-Aspekte, wenn das DWH sensible Daten enthält?

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Klingt schon ein bisschen sehr nach Daten per SELECT abfragen, Cronjob laufen lassen und in 'ne CSV schreiben.

Kann die Nachfrage von @charmanta daher durchaus verstehen.

vor 5 Stunden schrieb northsnow:

Welche Projektergebnisse werden dokumentiert, siehe 1. Ablehnung

Einmal nicht besser gewusst, beim zweiten Mal einfach nicht darauf eingegangen? 

Mich würden die vollständigen (anonymisierten) Anträge und ihre Ablehnungen interessieren. Es hat keinen Sinn über Projektziele zu sprechen, wenn es anscheinend schon an anderer Stelle hakt.

 

 

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Hallo,

zu den fachlichen Fragen wurde ja schon reichlich Feedback gegeben. Ich würde auch emfehlen, sich den Blog von Stefan Macke anzuhören und die dort gegebenen Tipps mitzunehmen und auch einmal einige Arbeiten anderer durchzulesen, um ein Gefühl für Formulierungen zu bekommen.

Ich kann leider kein hilfreiches Feedback aus fachlicher Sicht geben, aber auch mir ist das Lesen des Textes schwer gefallen.

Sofern es ein Datawarehouse gibt, würde ich aber von einem Controller in einem Unternehmen erwarten, dass er in der Lage ist, sich ein paar Reports selbständig zu ziehen. Für automatisierten Datenaustausch unterschiedlicher Systeme von genormten Inhalten, gibt es eigentlich genügend Technologien (z.B. Edifact). Typische ETL-Prozesse sind aber auch Job des DB-ADmins, der legt das einmal fest und dann war es das. Für die Präsentation von Daten im Backend, gibt es auch genügend Technologien (z.B. Microsoft Sharepoint nebst entsprechender WebParts). In der Summe alles Klick-Jobs, die zwar eine gewisse zeitliche Bindung mitbringen, aber sicher keine Anforderung mitbringen im Sinne eines FiAE Projektes.

Wenn ein Projekt zweimalig abgelehnt wurde, würde ich persönlich das komplette Projekt nicht weiter verfolgen und mir ein anderes neues Projekt suchen.

Ich empfehle dazu das Lesen erfolgreich bewerteter Projekte (Blog).

Die sprachliche Umsetzung des Projektantrages ist leider eine Kathastrophe (sorry für die Ausdrucksweise), aber wir sollen ja helfen und Tipps geben. Bei sprachlichen Problemen kann es hilfreich sein, Texte auch mal von anderen lesen zu lassen und sich dazu einfach ein kurzes Feedback zu holen.

Viel Erfolg !

Gruß

Thorsten

 

Bearbeitet von tkreutz2
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Am 16.3.2023 um 16:40 schrieb MartinSt:

Ich habe auch meine Schwierigkeiten beim Verständnis des mMn etwas wirren Antrags.
Zusätzlich ergeben sich für mich noch folgende Fragen:

Von welchen Datenmengen reden wir hier? CSV-Dateien im GB-Bereich sind oft nicht so cool.
Können die Daten auch BLOBs enthalten und wie stellen sich diese in der CSV-Datei dar?
Warum gibt es keine Betrachtung von Kosten, Aufwand und Alternativen?
Warum gibt es keine Betrachtung der Datenschutz-Aspekte, wenn das DWH sensible Daten enthält?

Datenmengen, Formate und Inhalte gehören nicht in den Projektantrag, sondern als Ergebnis der Soll- und Ist-Analyse in die Projektarbeit. Die Soll-Analyse sollte ja vor Projektbeginn noch nicht durchgeführt worden sein und es gilt: kein Projektbeginn vor Genehmigung!

Bearbeitet von JMilanese
Rechtschreibung :-)
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Hallo zusammen,

ich habe eure Vorschläge zur Kenntnis genommen und bei der Umformulierung der Projektziele berücksichtigt. In einem neuen Post (s.u.) habe ich die neuen Projektziele veröffentlicht und würde mich über ein neues Feedback bezgl. der Umformulierung freuen. Ist es nun verständlicher als zuvor? Vielen Dank und Liebe Grüße!

 

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Nun habe ich meine Projektziele verbessert und genauer erläutert, worum es sich bei meinem Projekt handelt (alte Projektziele im älteren Post). Ich bin auf die neue Verordnung für IT Berufe der IHK näher eingegangen und habe da alle Apsekte miteinbezogen (Nachhaltigkeit, Sicherheit...). Aus betrieblichen Gründen darf ich meinen Projektantrag nicht ganz veröffentlicht, auch anonymisiert nicht. Teile davon sind erlaubt. Hier sind meine neuen, umformulierten Projektziele. Über ein ehrliches Feedback würde ich mich sehr freuen - vielen Dank:

Das Ziel dieses Projektes ist es, unseren Kunden durch diese Anwendung die manuelle Arbeit zu ersparen. Dies ermöglicht es unseren Kunden, Ressourcen wie Zeit, Kosten und Personal zu sparen und somit den Nachhaltigkeitsfaktor zu erfüllen.

Folgende Projektziele sollen von mir umgesetzt werden:

Im Rahmen dieser Betrieblichen Projektarbeit soll eine automatisierte Anwendung realisiert werden, welche siebzig DB2-Tabellen in siebzig CSV-Dateien umwandelt und
unseren Kunden zur Verfügung stellt. Die Tabellen befinden sich im eigenen DB2 Data-Warehouse, das relationale Datenbank-Management-System unseres Unternehmens. Da der Inhalt dieser Tabellen aufgrund unserer Datenvorverarbeitung stets aktualisiert wird, soll die Anwendung den zuvor beschriebenen Vorgang monatlich wiederholen. Die Tabellen sollen in der Programmiersprache R abgefragt, formatiert und für die Weitergabe an den Kunden vorbereitet werden.

Zur Wahrung der Datensicherung (Backup) sollen die konvertierten CSV-Dateien regelmäßig auf einem unserer Linux-Ordner abgelegt werden und für einen Monat lang aufbewahrt werden. Nach einem Monat sollen diese durch ein Skript automatisiert gelöscht werden. Dieser Linux-Ordner soll entsprechend eingerichtet und in der Anwendung eingebunden werden.

Die Datensicherheit und der Datenschutz müssen gewährleistet werden. Sollten zu konvertierende Tabellen nicht übertragen werden können oder sollten Fehler auftreten, ist dies durch entsprechende Meldungen in der Log-Datei des R-Programmes zu dokumentieren. Die Datenintegrität ist einzuhalten. Unsere Kunden sollen nicht den gesamten Datenbestand dieser Tabellen erhalten. Der Datenbestand aller Tabellen ist auf dem letzten Monatstag einzuschränken.

Die Datenvalidierung ist nicht Bestandteil dieser Projektarbeit und findet beim Kunden statt. Dennoch muss auf die einheitliche Formatierung der CSV-Dateien geachtet werden – als Trennzeichen soll Semikolon verwendet werden. Darüber hinaus sollen die Namen aller erzeugten CSV-Dateien durch diese Anwendung wie folgt vereinheitlicht werden:
Buchungstag_Institutsnummer_Tabellenname.csv.

Als Übertragungsmedium zwischen das Unternehmen und Kunde wird TL verwendet, eine Kommunikationsplattform für den automatisierten und sicheren Datenaustausch,
die im Rahmen dieses Projektes beauftragt werden soll. Die eigenständige Konfiguration von TL ist nicht Bestandteil dieser Projektarbeit, da es im Unternehmen bereits eine Abteilung gibt,
die für die vollständige Konfiguration zuständig ist. Für die Beauftragung von TL sollen dennoch relevante Parameter für die Übertragung erarbeitet und mitgeteilt werden.

Das Ergebnis soll effizient, kosteneffektiv und performant sein, damit unsere Kunden durch die automatisierte Bereitstellung der CSV-Dateien Zeit und Kosten sparen und ihre
Datenvalidierung schneller als zuvor durchführen können.

 

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Bin jetzt kein Anwendungsentwickler, aber würde ich jetzt nicht wissen, dass es sich um ein Projekt handelt, hätte ich gesagt, dass das maximal ein Aufwand von 2 Tagen ist.

Aber eventuell lese ich das nur falsch.
Du hast doch sicherlich ein Projekt B in der Hinterhand, kannst du das sonst nach Rücksprache mit der IHK einreichen?

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Ist auf jeden Fall größerer Aufwand als nur zwei Tage denn es müssen entsprechende Ordner angelegt werden, angebunden werden, die Abfrage geschrieben werden und dann getestet werden dann noch einige Bash-Skripte hinzu, die die ganzen Dateien anlegen und autommatisiert löschen... Darüber hinaus hat ein IT-Finanzdienstleister eine gewisse Architektur, die man leider nicht einfach so umgehen kann und einfach Mal so irgenwelhe Tools verwenden kann, weil diese DSGVO-konform sein müssen und im Unternehmen angeboten sein müssen... also gar nicht Mal so einfach wie man denkt. 

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Schade, dass uns "betriebliche Gründe" im Weg stehen, dir ein ordentliches Feedback geben zu können.

Es lässt sich jetzt immer noch nicht sagen, ob du irgendwie auf das eingehst, was die IHK bemängelt hat. Da hilft das Ausschreiben von "DBMS" auch nicht weiter. Davon abgesehen, dass der Text sprachlich eine Katastrophe ist, wirkt es so als würdest du viele schöne Buzzwords einbringen wollen, damit "Ich hole mir etwas aus einer Datenbank, schreibe es in eine CSV und speichere die irgendwo" möglichst bedeutend und wichtig klingt. Mein Favorit in dem Zusammenhang sind übrigens "die konvertierten CSV-Dateien", die "regelmäßig auf einem unserer Linux-Ordner abgelegt werden" sollen. 

TL;DR Frag am besten deinen Ausbilder, was er von deinem vollständigen Projektantrag hält.

 

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vor 2 Stunden schrieb northsnow:

Nun habe ich meine Projektziele verbessert und genauer erläutert, worum es sich bei meinem Projekt handelt (alte Projektziele im älteren Post). Ich bin auf die neue Verordnung für IT Berufe der IHK näher eingegangen und habe da alle Apsekte miteinbezogen (Nachhaltigkeit, Sicherheit...). Aus betrieblichen Gründen darf ich meinen Projektantrag nicht ganz veröffentlicht, auch anonymisiert nicht. Teile davon sind erlaubt. Hier sind meine neuen, umformulierten Projektziele. Über ein ehrliches Feedback würde ich mich sehr freuen - vielen Dank:

Das Ziel dieses Projektes ist es, unseren Kunden durch diese Anwendung die manuelle Arbeit zu ersparen. Dies ermöglicht es unseren Kunden, Ressourcen wie Zeit, Kosten und Personal zu sparen und somit den Nachhaltigkeitsfaktor zu erfüllen.

Folgende Projektziele sollen von mir umgesetzt werden:

Im Rahmen dieser Betrieblichen Projektarbeit soll eine automatisierte Anwendung realisiert werden, welche siebzig DB2-Tabellen in siebzig CSV-Dateien umwandelt und
unseren Kunden zur Verfügung stellt. Die Tabellen befinden sich im eigenen DB2 Data-Warehouse, das relationale Datenbank-Management-System unseres Unternehmens. Da der Inhalt dieser Tabellen aufgrund unserer Datenvorverarbeitung stets aktualisiert wird, soll die Anwendung den zuvor beschriebenen Vorgang monatlich wiederholen. Die Tabellen sollen in der Programmiersprache R abgefragt, formatiert und für die Weitergabe an den Kunden vorbereitet werden.

Zur Wahrung der Datensicherung (Backup) sollen die konvertierten CSV-Dateien regelmäßig auf einem unserer Linux-Ordner abgelegt werden und für einen Monat lang aufbewahrt werden. Nach einem Monat sollen diese durch ein Skript automatisiert gelöscht werden. Dieser Linux-Ordner soll entsprechend eingerichtet und in der Anwendung eingebunden werden.

Die Datensicherheit und der Datenschutz müssen gewährleistet werden. Sollten zu konvertierende Tabellen nicht übertragen werden können oder sollten Fehler auftreten, ist dies durch entsprechende Meldungen in der Log-Datei des R-Programmes zu dokumentieren. Die Datenintegrität ist einzuhalten. Unsere Kunden sollen nicht den gesamten Datenbestand dieser Tabellen erhalten. Der Datenbestand aller Tabellen ist auf dem letzten Monatstag einzuschränken.

Die Datenvalidierung ist nicht Bestandteil dieser Projektarbeit und findet beim Kunden statt. Dennoch muss auf die einheitliche Formatierung der CSV-Dateien geachtet werden – als Trennzeichen soll Semikolon verwendet werden. Darüber hinaus sollen die Namen aller erzeugten CSV-Dateien durch diese Anwendung wie folgt vereinheitlicht werden:
Buchungstag_Institutsnummer_Tabellenname.csv.

Als Übertragungsmedium zwischen das Unternehmen und Kunde wird TL verwendet, eine Kommunikationsplattform für den automatisierten und sicheren Datenaustausch,
die im Rahmen dieses Projektes beauftragt werden soll. Die eigenständige Konfiguration von TL ist nicht Bestandteil dieser Projektarbeit, da es im Unternehmen bereits eine Abteilung gibt,
die für die vollständige Konfiguration zuständig ist. Für die Beauftragung von TL sollen dennoch relevante Parameter für die Übertragung erarbeitet und mitgeteilt werden.

Das Ergebnis soll effizient, kosteneffektiv und performant sein, damit unsere Kunden durch die automatisierte Bereitstellung der CSV-Dateien Zeit und Kosten sparen und ihre
Datenvalidierung schneller als zuvor durchführen können.

Würde ich mit dem, was sich aus dem Text hier ergibt, auch weiterhin nicht genehmigen. Ohne kompletten Antrag ist das sehr schwer zu beurteilen. Also hilft wohl nur eins: Risiko und den neuen Antrag bei der IHK einreichen - hier können wir Dir mit den vorgegebenen Einschränkungen nicht weiterhelfen.

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vor 7 Stunden schrieb northsnow:

An dieser Stelle wäre wichtig zu erwähnen, dass die IHK das Projekt für "umfangreich" hält. Dies hat sie bei der ersten Ablehnung angemerkt, d.h. dem Prüfungsausschuss ist schon klar, dass das keine einfache Aufgabe ist.

Ist das dann der konkrete Ablehnungsgrund? Das die ausgeführten Aufgaben zu umfangreich sind und nach Ansicht der Prüfer nicht in das AE-Zeitfenster von 70-80h passen? Oder was genau? Mal Butter bei die Fische, wie sollen wir dir sonst helfen.
Zitier sonst die entsprechenden Passagen. Vielleicht irren wir uns ja und die Leute bei der IHK haben nicht verstanden was du machen willst :P Wäre nicht das erste Mal das mir so etwas untergekommen wäre. Mißverständnisse gibts immer.

- Du hast gesagt, das die Daten
in R evtl. noch aufbereitet werden müssen (neue bzw. berechnete Spalten?). Das wäre ja dann der "Kern" der Aufgabe, wenn du nicht alles 1:1 übernehmen kannst.
- Sollst du eine Pipeline aufbauen, d.h. die Portfolioänderung automatisch tracken und dein Skript darauf von allein reagieren können (= neue Tabellen werden automatisch mit generiert)? Oder ist das ein händischer Vorgang
- Hier fehlt ein bischen das Fleisch, das die ganze Sache rund machen würde. Was du als aufwändig einschätzt und was nicht, muss nicht unbedingt in Wirklichkeit so sein. Also nichts auslassen.

Bisher passen deine Angaben aber so nicht zu dem geschätzten (angemessenen) Aufwand, der normal für ein Abschlussprojekt angebracht ist. Daher die Skepsis...

Bearbeitet von pilsung
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vor 23 Stunden schrieb northsnow:

Aus betrieblichen Gründen darf ich meinen Projektantrag nicht ganz veröffentlicht, auch anonymisiert nicht. Teile davon sind erlaubt. Hier sind meine neuen, umformulierten Projektziele. Über ein ehrliches Feedback würde ich mich sehr freuen - vielen Dank:

Du vermutest, dass die Gründe der Ablehnung in den Projektzielen liegen ? Woher willst Du wissen, dass die Gründe nicht in dem Teil zu suchen sind, der bisher nicht veröffentlicht wurde ?

Und des weiteren, wie sollte dieses Forum helfen können, wenn wir genau diesen Teil nie zu Gesicht bekommen ?

Wie gesagt, ich gehöre absolut nicht zu dem Personenkreis, die das beurteilen könnten - ist aber nur so eine Idee am Rande. Ähnliches Feedback kam ja auch von anderen Personen hier.

Warum hälst Du an dem Thema fest und startest nicht ein Neues anderes Thema ?

Also es geht mich persönlich ja nichts an, aber das wären die Dinge, die mir in dem Zusammenhang dann auch mal durch den Kopf gehen würden.

Was auch immer Deine nächsten Schritte sind.

Viel Erfolg !

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