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timmi-bonn

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  1. Hi Michael, diese Einschränkung mußte ich aus meiner Sicht machen, da ich die anderen Sparten selbst gar nicht beurteilen kann; das wäre von mir nicht "fair". Ich prüfe ausschließlich FISIs. gruß, timmi
  2. Hallo Tonysingh, es tut mir leid, wenn Dich meine Meinung verletzt haben sollte. Aber ich habe das Gefühl, Du hast etwas ganz anderes verstanden, als ich gesagt habe - oder zumindest sagen wollte. Ich halte die FI (ob nun SIs, AEs oder Kaufleute) für sehr hochrangige Spezialisten. Und genau daher habe ich kein Verständnis dafür, wenn sich der von mir als "Mäuschenschubser" bezeichnete Prüfling als jemand erweist, dem die allersimpelsten Grundlagen seines Berufes fehlen. Was für ein Bild macht es denn, wenn sich beim Kunden jemand als ausgebildeter FachInformatiker vorstellt und dort dann zugeben muß, daß er nicht einmal die grundlegendsten IP-Kenntnisse besitzt. Oder was soll ich von dem Prüfling halten, der im Fachgespräch Hub und Router als "das selbe Wort für ein und dieselbe Hardware" bezeichnet?!? Diese Kandidaten wären in meinen Augen eine echte Schande für unseren Berufsstand. FISIs sind eben KEINE Kabelträger. Sie sind hochrangige Spezialisten. Btw., nur um Dir auch diese Frage noch zu beantworten: Ich habe nicht Informatik studiert, weil dieses Studienfach damals (vor ca. 30 Jahren) noch relativ unbekannt war. Daher hatte ich mich damals für Chemie, Physik und Mathematik entschieden. Und auch heute würde ich, falls ich mich noch einmal entscheiden müßte, auf jeden Fall eine fundierte FISI-Ausbildung machen. Die läßt sich durch ein Studium nicht ersetzen. gruß, timmi
  3. Hi Uli, da hast Du wohl recht. So betrachtet, steht der Satz in der Tat im Widerspruch zu Montessouris Lehre. Ich hatte diesen einen Satz von Montessouri dennoch zitiert - völlig losgelöst von seinem Kontext - da er sehr schön den von mir favorisierten Stil des Fachgespräches zeigt. gruß, timmi
  4. Da hast Du wohl recht. Wir haben jetzt von Seiten des PA z.B. die Initiative ergriffen und bieten den Ausbildern kostenlose Seminare für die Vorbereitung und Durchführung der Prüfungen "ihrer" Azubis an: Da werden ganz fundamentale Hilfestellungen zum richtigen Ausfüllen der notwendigen Formulare gegeben (man glaubt es ja kaum, was da alles falsch gemacht werden kann ... ). Und es wird erklärt, welche Formalien überhaupt notwendig (oder möglich) sind. Das geht weiter mit einer praktischen Übung zu verschiedenen Projektanträgen, damit die Ausbilder 'mal selbst sehen, nach welchen Kriterien abgelehnt oder genehmigt wird. Dann werden die Kriterien für die Benotung der Doku, der Präsentation und des Fachgespräches bekannt gemacht und besprochen. Anschließend gibt es dann noch eine gemütliche Runde bei Kaffee und Keksen (und Tabakwaren ), bei der diskutiert wird. Es wäre schön, wenn die drei maßgeblich Beteiligten des sogenannten dualen Systems (3 von 2 ??) endlich mal intensiv(er) zusammenarbeiten würden! Wir, IHK und Ausbilder, haben den Anfang hier jetzt gemacht. Angedacht ist derzeit, daß Fachleute aus den Firmen mit ganz bestimmten Themen in die Schulen gehen, um sie dort zu präsentieren. Als Themen sind dabei z.B. geplant: Qualitätssicherung, Testkonzepte, Datensicherung über mehrere Plattformen usw. Einige Schulen haben bereits Interesse daran bekundet. Und Themenspezialisten aus den Betrieben gibt es auch schon ein paar. Es geht voran. gruß, timmi (die Ärmel hochgekrempelt)
  5. Gerne! Während der Präsentation merke ich als Prüfer eigentlich ziemlich genau, was der Prüfling davon verinnerlicht hat, wo er wirklich sicher ist. Und genau da setze ich mit meinen Fragen auf, so daß sich dann ein Gespräch entwickelt, welches dem Prüfling zu Beginn ein Gefühl von Sicherheit gibt. Gerade in der IT-Branche ist es dann sehr einfach, "dem Kabel zu folgen" und vertiefende Fragen zu stellen. gruß, timmi
  6. Ich denke, daß wir dann dringendst mal das Verwaltungsgericht in Köln aufklären sollten. Denn von dort stammen meine Informationen. Dort sieht man wenig Interpretations-Spielraum in den hier schon häufiger zitierten Gesetzen. Natürlich hast Du Recht, wenn Du zu Bedenken gibst, daß ein Gericht in Hamburg, München oder Berlin in einem konkreten Fall anders urteilen könnte. Wie sagte doch schon mein Opa immer so richtig: "Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand". Aber ich halte es dennoch für sinnvoll, die PAs "auf Nummer sicher" streng nach dem Gesetzestext zu besetzen. Der inhaltliche Ärger im Klagefall reicht auch so schon aus. Da muß man nicht auch noch Formfehler riskieren. gruß, timmi
  7. Ich glaube, Du hast den Sinngehalt von Montessouris Worten nicht so ganz richtig erfaßt. Nix für ungut, timmi
  8. Das ist ja auch Dein gutes Recht. Aaaaber ... Das ist schlichtweg nicht möglich. Er glaubt das vielleicht. Aber das macht diesen Irrtum nicht richtig. Hier irrst Du schlichtweg. Die gängige Rechtsprechung sieht das ganz klar anders. Man wird es nicht nur "versuchen". Ich hatte das Thema "ordentliche" Mitglieder und "Vertreter" ja gerade eben erst ausführlich erklärt. Der einzige "Ausweg" wäre, sich als IHK eine Tabelle anzulegen und nach den Regeln der Kombinatorik jedes Mitglied irgendeines Ausschusses explizit in alle kombinierbaren Ausschüsse zu berufen. Dann, und NUR dann, sind die Ausschüsse flexibel zusammensetzbar. Deshalb haben wir hier in Bonn ja 2 FISI-Ausschüsse. Und die Mitglieder sind explizit in "ihren" Ausschuß berufen worden. Dieses Thema wurde hier unlängst genauestens juristisch geprüft. Da gibt es absolut nix dran zu deuteln. Btw., genau so sieht es das zuständige Verwaltungsgericht hier. ...Und das ist schließlich alleine entscheidend - für die IHK, für den Prüfling und für den Prüfungsausschuß. gruß, timmi
  9. Stimmt! Bei allen Präsentationen, die ich halte, pflege ich neben dem oben genannten hier auch noch meine eMail-Adresse(n) anzugeben. Diese letzte Folie bleibt (im "richtigen Leben") normalerweise länger stehen. Und außerdem ist sie ja in den verteilten Handouts enthalten. So haben die Teilnehmer auch später noch die Möglichkeit, sich mit mir in Verbindung zu setzen. gruß, timmi
  10. Bitte, vergeßt die Übergabe / Abnahme nicht! Damit endet ein Projekt. ...Wie im richtigen Leben. gruß, timmi
  11. Ganz so "einfach" ist das allerdings nicht. Um einen PA mit 4 (in Worten: vier) Mitgliedern rechtlich gültig prüfen zu lassen, dürfte die zuständige IHK wohl ziemlichen Erklärungsnotstand haben, wieso sie denn nicht genügen Vertreter berufen hat. Zur Klärung: Ein Mitglied eines PA wird als AG, AN, AGV oder ANV von der Kammer berufen. Nur die Nicht-"Vertreter" sind prüfungsberechtigte PA-Mitglieder. Anders'rum: Ein AxV ist erst dann prüfungsberechtigt, wenn er für einen ausgefallenen Ax einspringt. Das ist ja genau der Grund, warum die IHKn "ordentliche" Mitglieder und auch "Vertreter" beruft. Vor dem Verwaltungsgericht entscheidet im Streitfalle diese Berufungs-Urkunde. So, und für die Rechenfaulen hier mal die explizite Tabelle der möglichen PA-Zusammensetzungen: L AG=AN ges. 2/3? OK? ---------------------- 1 1 1 3 0,666 OK 1 2 2 5 0,8 OK 1 3 3 7 0,857 OK 1 4 4 9 0,888 OK 1 5 5 11 0,909 OK 2 1 1 4 0,5 NOK 2 2 2 6 0,666 OK 2 3 3 8 0,75 OK 2 4 4 10 0,8 OK 2 5 5 12 0,833 OK 3 1 1 5 0,4 NOK 3 2 2 7 0,571 NOK 3 3 3 9 0,666 OK 3 4 4 11 0,727 OK 3 5 5 13 0,769 OK 4 1 1 6 0,333 NOK 4 2 2 8 0,5 NOK 4 3 3 10 0,6 NOK 4 4 4 12 0,666 OK 4 5 5 14 0,714 OK gruß, timmi ;-)
  12. Du irrst! Genau die "sind gemeint". Und hier, endlich, der exakte Auszug aus dem BBiG §37: ------- elektronische Falzkante --------- (2)[...]Dem Prüfungsausschuß müssen als Mitglieder Beauftragte der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer in gleicher Zahl sowie mindestens ein Lehrer einer berufsbildenden Schule angehören. Mindestens zwei Drittel der Gesamtzahl der Mitglieder müssen Beauftragte der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer sein. [...] (5) Von Absatz 2 darf nur abgewichen werden, wenn anderenfalls die erforderliche Zahl von Mitgliedern des Prüfungsausschusses nicht berufen werden kann. ------- elektronische Falzkante --------- So, jetzt wird sich ja wohl jeder selbst eine Tabelle mit den möglichen Zusammensetzungen eines rechtlich zulässigen PA erstellen können. Zu den (merkwürdigen) Interpretationen von "Prüfungskomitee" oder "Unterausschuß" sei nur gesagt: Juristisch gibt es sie nicht. [Punkt] Allerdings kann die zuständige IHK durchaus mehrere Ausschüsse berufen. Mitglied eines PA ist nur der, der genau für diesen Ausschuß berufen wurde. Eine vom o.g. abweichende Besetzung führt bei einem anschließenden Verfahren vor dem Verwaltungsgericht (unzufriedener Prüfling) zum Erfolg dieser Klage aufgrund von sogenannten "Formfehlern". Eine IHK wäre daher selten blöde, wenn sie sich solche unnötigen Blößen gäbe. Vorsicht!! Bevor hier jetzt falsche Hoffnungen aufkommen! ;-)) Die Prüfung wird dadurch höchstens für ungültig erklärt. Sie ist damit noch lange nicht bestanden. Sie kann (/muß) dann wiederholt werden. gruß, timmi (desillusionierend?) ;-)
  13. Wie wahr! Und mit ein bißchen Glück sitzen da Prüfer, die, wie ich, einen alten Routinier im PA hatten, der sie am Anfang ein bißchen unter die Fittiche ganommen hat. So ermahnte mich ganz zu Beginn meiner Prüfertätigkeit ein "ganz alter Hase", niemals zu vergessen, "den Prüfling da abzuholen, wo er gerade steht (Montessouri)". Damit bin ich immer gut gefahren - und "meine" Prüflinge auch. Ich bin diesem alten Kollegen für diesen wertvollen Rat sehr dankbar. gruß, timmi
  14. Vorsicht bei der Beispiel-Doku: Beim Errechnen der vorgeschriebenen Mindest-Seitenzahl wird die, nach Abzug der Grafiken, schon arg knapp! Hier in Bonn gilt die Vorschrift: Seitenzahl: min. 10 / max. 15 (Text) excl. Deckblatt, Gliederung, Tabellen, Grafiken usw. Die Gliederung würde (hier) ebenfalls zu Punktabzug führen: Deckblatt: Titel, Name, Anschrift, Thema, Datum Fertigstellung; hinter Deckblatt: Kurzdarstellg max. 1 Seite; projektbezogenes Glossar im Anhang. Also: Unbedingt die Infos der örtlichen IHK einholen!!! gruß, timmi
  15. Da fällt mir gerade noch eine nette Begebenheit ein, die ich hier gerne posten möchte: Nach der Zeugnisübergabe hatten wir noch eine kleine Sekt-Feier im Foyer. Dabei kamen zwei "meiner" Prüflinge zu mir, um sich für die mündliche Prüfung bei mir zu bedanken. Sie hätte ihnen "richtig Spaß gemacht", obwohl sie vorher eine Riesen-Angst gehabt hätten. Nein, das waren mitnichten welche, die ihre Prüfung mit einer "1" gemacht hatten; die beiden waren "gutes Mittelfeld". Ich habe mich sehr über dieses Kompliment gefreut. gruß, timmi (auch 'mal was Positives)
  16. Genau so halte ich es auch. Falls mir etwas auffällt, was auf einen Betrugsversuch hindeutet, dann nehme ich die Projektarbeit Punkt für Punkt auseinander und prüfe sie darauf, ob es sich überhaupt um ein praktisch durchgeführtes Projekt handeln kann. Und im Zweifelsfall fordere ich dann eine zusätzliche eidesstattliche Erklärung des Ausbildungsbetriebes an, der die ordnungsgemäße Durchführung des Projektes bestätigt. Genau das ist im gerade eben beendeten Prüfungs-Zyklus hier passiert. Da hat der Betrieb das vorjährige System-Datum auf den Screenshots als globalen Fehler im eigenen System deklariert. ...Damit kann (und muß) ich leben - auch wenn's irgendwie unglaubwürdig erscheinen mag, daß in einer größeren Firma fast ein Jahr lang niemand das mitgekriegt haben will. Von den da laufenden Mail-Systemen mal ganz abgesehen ... gruß, timmi
  17. Hi, ich kann zwar auch nicht den Bundesdurchschnitt oder auch nur das Landesmittel nennen. Aber, um die Wartezeit zu verkürzen, könnte ich mal das Gesamtergebnis Bonn-Rhein/Sieg zusammenfassen: Note - Anzahl 2 - 20 3 - 65 4 - 64 5 - 11 6 - 2 135 von 159 Teilnehmern haben bestanden. Der Geschäftsführer der IHK Bonn sagte zu diesem Ergebnis offiziell "Das ist kein Ergebnis, dass einen zu der Sorge veranlasst, die Aufgaben seien überproportional schwer gewesen". Ich habe aber schon das Gefühl, daß die Leistungen insgesamt in den letzten Jahren von Prüfung zu Prüfung kontinuierlich gefallen sind. Mich beschleicht manchmal der Verdacht, daß etliche Azubis (speziell die Systemintegratoren) das elegante "Mäuschenschubsen" mit der erforderlichen Fachkenntnis "hinter der Netzwerk-Karte" verwechseln. Selbst elementarste IP-Kenntnisse werden manchmal von den Prüflingen infrage gestellt und als "nicht mehr zeitgemäß" abgetan. Und manche Projektarbeiten lesen sich heute wie die Installations-Anleitungen von Windows-Applikationen, "aufgepeppt" durch Screenshots. Ich werde das Gefühl nicht los, daß Schulen und Arbeitgeber (Ausbilder) viiiieeeeel enger zusammen arbeiten müßten, als das heute geschieht! ...Falls es überhaupt geschieht. gruß, timmi (sich sorgend)
  18. Wir pflegen dem Prüfling zur Präsentation immer direkt ein Glas Wasser hinzustellen. ...Wir sind schließlich auch Dienstleister! ;-)) gruß, timmi
  19. Huch?!? Ich lese hier doch immer, daß die Kölner Kollegen so überaus genau und streng sind. Wie kommen die denn dann auf einen 6-er Ausschuß? Btw., wir halten es hier in Bonn bei den FISIs immer so, daß die beiden Mitglieder des PA, die die Projektarbeit benotet haben, auch die Fragen im Fachgespräch stellen. Wir sprechen und dazu vorher immer genau ab. Sollte dann noch Zeit sein, so haben die restlichen PA-Mitglieder danach noch die Möglichkeit, auch Fragen zu stellen. Aber das passiert eher selten. Die Fragen selbst sind immer ein Mix aus gezielten Fragen zum Projekt und allgemeineren Fragen zum Umfeld, zu den Schnittstellen (Datensicherheit, Datenschutz, Backup, neue Technologien, Trends, Testszenarien ...). Und wenn ein Prüfling wirklich gar nix weiß, dann kommen halt die Standard-Fragen nach den IP-Grundlagen. gruß, timmi
  20. Ich hatte kürzlich hier als Beispiel genannt"Der Weg ist das Ziel!" (Pause) "Guten Tag ... Ich will Ihnen heute etwas über das Motorradfahren erzählen." Nach einer solchen Einleitung hast Du die Aufmerksamkeit aller, weil überlegt wird, was Du denn damit wohl meinen könntest. Ja, die Gliederung Deiner folgenden Präsentation. Bei einer "richtigen", längeren Präsentation gehören dazu auch noch der Zeitplan und die Pausen sowie die Frage-Regelung (Zwischenfragen oder anschließend). Dieser "Fahrplan" bleibt dauernd sichtbar. Der auf jeden Fall zu vermeidende Un-Satz wäre "Vielen Dank!" Denn dann fragt sich der Zuhörer "Wofür bedankt der sich eigentlich?" Falls Dir gar nix anderes einfällt, dann bedanke Dich halt "für Ihre Aufmerksamkeit." Besser wäre es, einen speziellleren Dank formulieren zu können. Beispiel: Ihre Zwischenfragen zeigten mir, daß Sie das Thema interessierte. Ich danke Ihnen für Ihre Mitarbeit ..." gruß, timmi
  21. Wenn jemand beim Thema "Sicherheitskonzept SAP" nicht einmal die von der SAP vorgegebenen Überlegungen zur Passwort-Vergabe kennt, dann darf ich doch wohl davon ausgehen, oder? Die Prüfer wissen aber, wie die SW-Entwicklung ablaufen sollte, damit sie objektiv abnahmefähig ist. Und sie kennen den Schulstoff, in dem das gelehrt wird. Du möchtest uns hier doch nicht erzählen, daß die von Dir bemängelte Struktur etwas gänzlich Neues für Dich darstellt, oder? Wieso "laut IHK" ??? Ich würde als Dein Kunde schlichtweg die Zahlung verweigern. Beim Lesen Deines Beitrages schleicht sich so ganz langsam der Verdacht ein, daß Du uns hier alle derb veräppeln möchtest. ...So dumm kannst Du eigentlich gar nicht sein, daß Du wirklich glaubst, was Du da schreibst. Natürlich schreibst Du ihm das, wenn er es nicht tut. Du bist ein Dienstleister! DU wirst geprüft. Nicht Dein (derzeitiger) Auftraggeber. Und falls Du nicht gerade von Beruf Sohn bei just diesem Auftraggeber oder in diesem Ausbildungsbetrieb bist, dann solltest Du durchaus mal ins Kalkül ziehen, daß Dein nächster Brötchengeber vielleicht sauberer arbeitet - und das auch von seinen Mitarbeitern verlangt. Btw., mich würde brennend interessieren, in welchem Ausbildungs-Betrieb so (schlampig) gearbeitet wird, wie Du es darstellst. Das würde ich gerne selbst verifizieren. gruß, timmi (ungläubig)
  22. Dieses "Gedicht" ist ein Lied mit (mindestens) drei Strofen. Das haben wir damals in der "Marktschule" noch gesungen. gruß, timmi (in Erinnerungen schwelgend)
  23. Oh jaaaa... Ich erinner mich an einen ganz krassen Fall vor ca. einem Jahr. Der Pursche hatte als Projekt "Sicherheits-Strukturen bei SAP R/3" gewählt. Da keiner der Prüfer sich hier gut genug auskannte, habe ich mich mit einem Kollegen aus dem PA gründlich in dieses Thema eingearbeitet. Nach der begeisternden Präsentation durften wir dann bereits bei der ersten Frage feststellen, daß er - im Gegensatz zu uns - überhaupt keine Ahnung von dem hatte, was er da gerade erzählt hatte. Er hatte das Projekt im Prinzip als Datenerfasser durchgeführt. Er gab umgehend zu, keinerlei konzeptionellen Beitrag dazu geleistet zu haben. Es war ein fertiges Referat gewesen, welches er selbst inhaltlich gar nicht verstanden hatte. Gut, daß damals keiner Fotos unserer verblüfften Gesichter gemacht hat! (Wenn der ganze Geist innen gebraucht wird, dann kann man außen natürlich nicht allz viel von ihm sehen.) gruß, timmi
  24. Oh, ein Norder. Da werden ja Heimat-Erinnerungen in mir wach. ;-) (Ich bin aus Norden.) Aber auch ohne diese gemeinsamen Wurzeln gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Ich trage, als Prüfer, einen dunklen Anzug, um dem Prüfling den angemessenen Rahmen zu bieten - falls er Wert darauf legt. Sollte das einen der Kandidaten ob dieser altmodischen Ansicht amüsieren, so habe ich auch hier etwas Positives erreicht: Die Atmosfäre ist entkrampft. Ich erinnere mich noch gut daran, wie anläßlich der Hochzeit eines Freundes eine Trauzeugin im "Schlampi-Look" in Birkenstöckern daherschritt. Das Brautpaar hat das als dunklen Fleck heute noch immer in der Erinnerung an diesen "schönsten Tag im Leben". Es zeugt von Deiner Weitsicht, darauf hin zu weisen, daß darüberhinaus die Gewöhnung an ein solches Outfit im späteren Berufsleben ganz bestimmt Vorteile haben wird. Das beginnt bereits beim Vorstellungsgespräch. Da werden wichtige Weichen gestellt. gruß, timmi (n ollen Nörde') PS: Lütt Matten, de Has´ de mook sück 'n Spaß, he weer bi´t Studeern dat Danzen to lehrn un danz heel alleen op de achtersten Been.
  25. So ganz kann ich Dir da nicht zustimmen. natürlich kann es Vorteile haben, die Zielgruppe vorher klarzustellen. Aber es birgt auch Gefahren. Wir haben uns beim diesjährigen Prüfungszyklus als Prüfungsausschuß oft gefragt, an welche Zielgruppe diese Präsentation wohl gerichtet gewesen sein könnte. Doch das passierte eigentlich immer nur dann, wenn die Präsentation KEINER der möglichen Zielgruppen zuzuordnen war. ...Da hätte das explizite Bekanntgeben vorher dann wohl auch nicht wirklich weitergeholfen. Zu Deiner Reihenfolge: Das ist EINE Möglichkeit. Da sollte jeder seinen eigenen Stil finden. Und das ist nur durch üben, üben und üben möglich. Ich bevorzuge für mich selbst die Reihenfolge: 1. Provokative These 2. Begrüßung und Vorstellung 3. Übersicht und "Regeln" (die bleiben immer sichtbar!) 4. Die Präsentation selbst 5. Schlußsatz mit Rückbezug auf 1. und Zusammenfassung 6. Dank (niemals formelhaft allgemein!) 7. Aufforderung zur Diskussion Und abschließend noch zu den Fachbegriffen: Die KANNST Du nicht "den einen oder anderen fallen lassen". Die sind ein MUSS in einer Projekt-Präsentation. gruß, timmi PS: Wir haben diesmal 22 von 23 Kandidaten "durchgekriegt". Einen davon mit glatten 100 Punkten.

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