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gimbo

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Alle Inhalte von gimbo

  1. Ein abgebrochenes Studium ist ja auch ein Schritt zurück. Wer das Studium nicht packt, macht eine Ausbildung. Wer das Abi nicht hinkriegt, macht stattdessen die Mittlere Reife usw. Alles kein Problem, nachvollziehbar und folgerichtig. Der Schritt nach vorne erscheint dagegen nicht besonders logisch. Wer mit die Hauptschule abgebrochen hat, dem traut man nicht die Realschule zu. Wer die Ausbildung schmeißt, von dem erwartet man kein erfolgreiches Bachelor-Studium. Und wer die schulische Assistentenausbildung abbricht, bei dem ist man besonders vorsichtig, wenn er sich plötzlich für eine "richtige" Ausbildung bewirbt. Man könnte allenfalls darüber diskutieren, ob der Schritt vom ITA zum FIAE nicht eher ein Schritt zur Seite wäre als nach vorne. Naja, spielt aber auch keine Rolle. Da unterhalb des ITAs nicht mehr viele Möglichkeiten verbleiben (außer ein ganz anderer Ausbildungsberuf), muss er es einfach versuchen.
  2. Wenn man sich über etwas unsicher ist, dann schaltet man es eben ab. Ich finde es reichlich müßig über gewisse Dinge zu diskutieren. Genauso wie die Frage, ob man einen Anzug zum Vorstellungsgespräch anziehen sollte. Wenn man sich unsicher ist, dann zieht man eben einen Anzug an und fertig. Wenn jemand andauernde Unsicherheit ausstrahlt, dann ist es meist einfacher die Gründe dafür kurzfristig zu eliminieren als psychologische Gespräche in Foren zu führen. Wenn die Ursache für die Unsicherheit eine Firmenstickerei auf der Tasche sein sollte, dann muss die Tasche halt weg. Ich halte das zwar für unnötig, aber wenn es hilft: Bitte!
  3. Man kann sich auch verrückt machen. Achtest du auch darauf, dass dein Kugelschreiber kein Werbegeschenk von IBM ist? Wenn es dich so sehr beschäftigt, dann leih dir halt von einem Bekannten einen Aktenkoffer oder eine einfache Laptoptasche. Da braucht man doch nicht tagelang drüber nachdenken.
  4. Tja, wenn es in einer Firma keine (gegenseitige) Weiterbildungskultur gibt, dann kann man versuchen das zu ändern oder man geht woanders hin. Ich halte es für schwierig, diesen Zustand ändern zu wollen. Es verlangt von den anderen Mitarbeitern eine hohe Disziplin und das Verlassen ausgetretener Pfade. Wahrscheinlich werden die älteren Mitarbeiter nicht auf das hören, was ein Ex-Azubi an vernünftigen Ideen vorschlägt und es gibt immer eine latente Angst vor Veränderungen. Warum sollte sich ein älterer Mitarbeiter seine eigene Konkurrenz schaffen wollen? Es ist also vielleicht mit weniger Mühe verbunden, sich woanders zu bewerben. Es ist natürlich nicht zwingend gesagt, dass es dort dann aber besser ist. Man kann sich noch privat weiterbilden, aber du willst ja offensichtlich von der Arbeit abschalten können. Ein Fernstudium oder andere private Weiterbildungen sind eher das Gegenteil: Die Arbeit wird zum ständigen Begleiter.
  5. Mit irgendeinem Fernabitur zu werben, dass ohnehin nur ein Feigenblatt ist, halte ich für wenig überzeugend. Dieses Kartenhaus würde bei Nachfragen im Gespräch wahrscheinlich auch in sich zusammenfallen. HTML und CSS sind weder Programmier- noch Scriptsprachen. Was sind verschiedene Plattformen? Was heißt "unterwegs sein"? Was heißt im Internet gut auskennen? Youtube und Facebook? Was soll Speedcubing sein? Die Bewerbung ist insgesamt verbesserungsfähig. Typischer langweiliger Eingangssatz ("hiermit bewerbe ich mich..."), Rechtschreibfehler (z.B. "vorraussichtlich"), kein Bezug zur beworbenen Firma, einige typische Schlagwörter ohne Belege (angeblich vorhanden: Lernfähigkeit, Selbstständigkeit, lösungsorientiertes Arbeiten), diffuse Äußerungen ("kenne mich sehr gut im Internet aus"). Es ist natürlich etwas schwierig zu glauben, dass du den FIAE wirklich bestehen willst und kannst, nachdem du schon den (niedriger angesiedelten) ITA geschmissen hast und wohl auch das Fernabitur schmeißen wirst.
  6. Hm, 533 Zeichen pro Minute, 93 richtige Wörter und 4 falsche Wörter pro Minute. Interessant! Aber meiner Auffassung nach zweitrangig. Man kommt selten über mehr als ein paar Dutzend selbst geschriebene Quellcodezeilen am Tag. Die Entwicklungsumgebungen unterstützen den Entwickler mit Codecompletion. Genauigkeit ist an der Stelle wichtiger als die Anschläge pro Minute. Die Schreibgeschwindigkeit ist vielleicht interessant, wenn man Handbücher schreiben muss oder Gesprächsprotokolle mitschreibt. Aber auch in solchen Situationen wird ein 9- oder 8-Finger-System ausreichend sein.
  7. Schau halt in dein letztes Berufsschulzeugnis, da steht der Abschluss drauf. Der Name kann in einigen Bundesländern unterschiedlich sein, in NRW würde dort dann Fachoberschulreife stehen.
  8. Naja, wenn der Kunde unbedingt seinen eigenen Chat will, dann ist das halt so. Man muss als FIAE aber auch den Kunden beraten können und ihm wirtschaftlich sinnvolle Wege aufzeigen. Das Ergebnis sollte letztlich sein, dass man die Möglichkeiten zumindest abgewogen hat und zumindest einen plausiblen Grund für eine Eigenentwicklung hat. Die derzeitigen Anforderungen an die Software klingen jetzt nicht besonders außergewöhnlich.
  9. Ergibt sich das nicht automatisch? Lastenheft und Pflichtenheft beschreiben, was ein zukünftig zu realisierendes System können soll, wie die Funktionen umgesetzt werden, welche Qualitätsziele erreicht werden sollen, Randbedingungen, Arbeitsumgebung etc.
  10. Naja, was hast du erwartet? Dass zwei vollwertige Studiengänge in einen Studiengang zusammengegossen werden und dabei nichts verloren geht? Wirtschaftsinformatik ist halt ein Schnittstellenberuf. Dass die Abbrecherquoten in Fächern mit Informatik bzw. Mathematik sehr hoch sind, ist nicht ungewöhnlich. In jedem Informatik-Studiengang ist die Anzahl der Absolventen deutlich kleiner als die Anzahl die Anzahl der neu eingeschriebenen Studenten.
  11. gimbo

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    Könnte mal bitte jemand den "Gefällt mir NICHT"-Button hier einführen?
  12. Man kann theoretisch das ganze Jahr über anfangen. Das wird nicht jeder Betrieb mitmachen, da es oftmals feste Ausbildungspläne gibt, aber die Chancen für dieses Jahr etwas zu finden, dürfte noch ganz in Ordnung sein.
  13. Du kannst natürlich auch auf einen Teil deiner Ausbildungsvergütung verzichten oder auf den Besuch der Berufsschule oder freiwillige Überstunden machen. Ich wüsste ansonsten nichts davon, dass ein Betrieb sich die Ausbildung finanzieren lassen kann. In NRW gibt es Bildungsgutscheine, das sind aber auch nur einmalig 500 Euro (alle zwei Jahre oder so) für Weiterbildungen und damit ein Tropfen auf dem heißen Stein. Letztlich muss du dich natürlich schon fragen, ob der Betrieb und die sich daraus ergebende Lösung die Mühe überhaupt wert sind oder ob du in der gleichen Zeit nicht besser ein paar Initiativbewerbungen losschicken könntest.
  14. Eine Ausbildungsstelle kann allenfalls die Folge eines Studiumabbruchs sein, aber nicht die Begründung. Das würde mich sehr skeptisch machen. Sollst du dich auch noch selbst ausbilden, deinen eigenen PC mitbringen und am besten noch den Schreibtisch und den Bürostuhl selbst kaufen? Such erstmal nach weiteren Ausbildungsstellen. Bei einer Ausbildung meines Erachtens auch zu recht. Bist du persönlich hilfebedürftig? Dann gibt es sicherlich Möglichkeiten wie die Berufsausbildungsbeihilfe. Wie gesagt, erstmal nach weiteren Stellen suchen. Das man seine Ausbildung praktisch selbst zahlen soll, ist absolut unüblich.
  15. Warum nicht?! Das lässt sich genauso lernen wie technisches Verständnis, mathematisches Verständnis, juristisches Verständnis, naturwissenschaftliches Verständnis oder sprachwissenschaftliches Verständnis.
  16. gimbo

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    Ich hoffe du bist nicht einer derjenigen, die jammern wenn aus einem 40-Stunden-Vertrag plötzlich ein 45- oder 50-Stunden-Vertrag ohne Bezahlung oder Ausgleich wird oder das Gehalt geringer ausfällt oder nicht pünktlich gezahlt wird. Verträge sind für dich ja anscheinend sehr flexibel auslegbar und du kannst ja schließlich kündigen, wenn wir das nicht passt! Eine Firma sollte Bewerber nur einstellen, wenn sie sich über die Wahl wirklich sicher ist. Andersrum gilt das gleiche. Wer sich nicht sicher ist, sollte auch nichts unterschreiben. Wer meint, dass vielleicht noch eine bessere Stelle in Aussicht ist, muss eben um Bedenkzeit bitten. Eine Firma, die einen Bewerber wirklich will, wird das akzeptieren.
  17. gimbo

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    Pacta sunt servanda, insofern könnte man dich wahrscheinlich schon zur Erfüllung des Vertrags auffordern oder zumindest einen Schadensersatz fordern. Wahrscheinlich wird die Firma das aber nicht machen und den Vertrag aufheben. Der Aufwand und der Ärger rechtfertigen es nicht, hierfür ein Fass aufzumachen und eine Person kann sich logischerweise nicht zweiteilen. Die feine Art ist dieses Vorgehen aber nicht. Wenn jemand einen Vertrag unterschreibt, dann geht der andere natürlich davon aus, das sich auch daran gehalten wird. Zwischen seriösen Geschäftspartnern gilt bereits das Wort, bei manch anderen - wie man sieht - gilt anscheinend nicht mal der schriftliche Vertrag. Was würdest du denn sagen, wenn die Firma plötzlich kommt und sagt "Wir haben doch beschlossen einen anderen Bewerber zu nehmen, betrachten Sie ihren unterschriebenen Arbeitsvertrag bitte als nichtig"?
  18. Man kann die besten Prozesse definieren. Wenn nicht alle Beteiligten gewillt sind, diese Prozesse auch umzusetzen, dann war's das sehr schnell mit den neuen Prozessen. Eine Kooperationsbereitschaft ist unerlässlich. Da hier anscheinend teilweise absichtlich gegeneinander gearbeitet wird, würde ich diesem Weg nicht viele Chancen einräumen. Das Problem befindet sich auf einer zwischenmenschlichen Ebene, nämlich dass zwei Personen nicht so recht miteinander aus kommen. Das lässt sich nicht technisch oder durch Prozesse oder was auch immer lösen. Entweder die Ursache des Problems wird irgendwie an die Oberfläche gezerrt und geklärt oder die zwei Personen müssen getrennte Wege gehen (Versetzung in eine andere Abteilung oder Ausscheiden aus der Firma). Das organisatorische Problem lässt sich gemeinsam wahrscheinlich relativ leicht lösen.
  19. Wirtschaftsinformatik? In meinem Studium (kein Wirtschaftsinformatik) wird ebenfalls BWL und Projektmanagement vermittelt. Natürlich sind das nicht die Hauptthemen, aber die Zusammenhänge und das Grundlagenwissen wird durchaus vermittelt. Die Studiengänge existieren also schon. Wenn man natürlich irgendwas studiert, bei dem kein BWL vermittelt wird, dann liegt das in gewisser Hinsicht natürlich auch in der Verantwortung des Studenten. Für die Ausbildung mag das vielleicht zutreffen, wobei hier die Unterschiede bei den Unternehmen so groß sind, dass ich das kaum pauschalisieren würde. Aber es drängt sich schon der Verdacht auf, dass viele Unternehmen über die schlechte Qualität der Bewerber schimpfen, sich aber bei der Qualität ihrer eigenen Ausbildung erstmal an die eigene Nase fassen sollten. Ein Betrieb, der nichts in seine Mitarbeiter und Auszubildenden investiert, hat meiner Meinung nach auch keine gute Bewerber verdient.
  20. Klingt nicht danach, als hättest du die Ursachen dafür ernsthaft ermittelt. Einfach alle Gründe aufzuführen, die es für einen Studiumsabbruch geben kann, würde mich hellhörig machen. Mangelndes Interesse: Was macht der bei uninteressanten Projekten? Finanzielle Gründe: Erwartet der jetzt, dass die Ausbildung ihn reich macht? Private Probleme: Haben wir alle mal, wird er die Ausbildung deswegen wieder schmeißen? Zu viel Theorie: Okay, kann man gelten lassen. Zu wenig Leistungserfolge: In der Ausbildung muss man damit rechnen, auch mal keine Schulterklopfer zu bekommen. Zu schwer: Wenn damit zu theoretisch gemeint ist, dann kann es gelten lassen. Ansonsten: Wie verhält er sich, wenn ich ihm mal eine kompliziertere Aufgabe gebe? Das Studieren liegt ihm nicht: Vielleicht liegt ihm das Arbeiten auch nicht?
  21. Sicher? Die Beschreibung ist sehr spärlich. Wie wäre es mit IT-Security?
  22. Wer lautstark rumpoltert, muss auch mal damit rechnen, dass die Gegenreaktion genauso barsch ausfällt. Der Vorwurf, dass Diskussion und Demokratie unterdrückt und BWL propagandistisch im Lehrplan durchgedrückt werden würde, ist ziemlich hanebüchen und könnte als persönlicher Angriff ausgelegt werden. Die meisten Lehrkräfte sind es wahrscheinlich einfach ziemlich Leid, immer wieder die gleiche Grundsatzdiskussion mit irgendwelchen Sturköpfen führen zu müssen. Meine Empfehlung daher: Kritisch sein, aber gewisse Dinge ab einem gewissen Punkt auch mal akzeptieren und versuchen der Thematik offen gegenüber zu treten.
  23. Die meisten Softwareentwickler haben während oder direkt nach der Ausbildung schon Kontakt zu solchen Dingen. Der Aufstieg zum Projektleiter kann sehr schnell erfolgen. Grundlegende Kenntnisse über Geschäftsprozesse sind beispielsweise ein Must have um Lösungen zu entwickeln. Es gibt genug Beispiele für die Anwendung von kaufmännischen Kenntnissen bzw. BWL und alles, was damit zusammenhängt. Kaum ein (anspruchsvoller) Beruf kommt ohne aus. Dazu muss man erstmal wissen, dass es das gibt - viel mehr wird in der Ausbildung auch gar nicht vermittelt. Abgesehen davon kann man sich solches Wissen auch nicht immer in der Zeit aneignen, wie sie für die Lösung eines Problems zur Verfügung steht. Stimmt, da stehen dann eher konkrete betriebswirtschaftliche Anwendungen wie SAP oder andere konkrete Anforderungen aufgeführt. Exakt so ist es!
  24. Viel vestanden hast du nicht. Ist aber auch egal, manchmal merkt man erst später warum man manche Dinge gelernt hat. Das was man heute als völlig ausreichendes Wissen betrachtet, stellt sich in ein paar Jahren nur als kleiner Ausschnitt in der Softwareentwicklung heraus. Spätestens wenn man ein bisschen Karriere machen will bzw. den Bereich der Softwareentwicklung verlässt, wird man in den meisten Fällen mit diesem Wissen wieder konfrontiert.

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