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gimbo

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  1. Ich hoffe übrigens, dass du dich nicht mit der hier mehrfach auftauchenden Schreibweise "staatlich geprüfter Technischer Assistend für Informatik" bewirbst. Man sollte den Namen der Ausbildung, die man absolviert hat, schon schreiben können.
  2. Manchmal muss man sich aber äußern. Ein "Ich habe keine Ahnung!" kommt nicht so gut, wenn ich zu der technischen Machbarkeit oder zu einer Aufwandsschätzung gefragt werde und ich eigentlich gar nicht genug Informationen dazu vorliegen habe. Manchmal ist irgendeine Aussage immer noch besser als gar keine.
  3. Was heißt denn wieder reinkommen? Du warst doch noch nicht mal richtig drin. Ich würde mich daher auch nicht an die Tätigkeit aus dem Praktikum klammern.
  4. Natürlich kann man die gleiche oder eine bessere Position erreichen als mit einem Bachelor. Ein Studium dauert seine Zeit und ist mit viel Arbeit verbunden. Erwartest du etwa, den Master in einem einjährigen Abendkurs bekommen zu können? Der Abschluss an einer Berufsakademie ist normalerweise kein akademischer Abschluss. Der Bachelor (BA) ist daher nicht gleichwertig zum Bachelor (FH) oder zum Bachelor (Uni). Wer soll garantieren, dass sich das Studium auch später tatsächlich lohnt? Natürlich niemand. Für mich klingen diese ganzen Überlegungen sehr titelfixiert. Einen akademischen Abschluss kann man sich auch kaufen. Wie wäre es denn damit?
  5. Ja und? Das ändert nichts daran, dass er seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen ist und dies dann auch selbst verantworten muss. Es ist doch für mich aus Auftragnehmersicht ziemlich egal, was der Auftraggeber noch für weitere vertragliche Pflichten mit anderen Parteien eingegangen ist.
  6. Also eine ganz normale Berufsschule eben. Nutze die Zeit und lerne für dich selbst.
  7. Dann muss der Kunde a) entweder damit leben, dass es dementsprechend länger dauern wird oder das Projekt wird so geändert, dass man zunächst nur eine Teilmenge der Anforderungen realisiert und die restlichen Anforderungen in weiteren Inkrementen nachfolgen werden oder c) er muss die entsprechenden Mehraufwände bezahlen, die zur Erfüllung des ursprünglichen Plans notwendig sind (falls das überhaupt noch möglich ist) Ich würde vorziehen und zunächst mit Prototypen arbeiten und ihm danach in regelmäßigen Abständen lauffähige Zwischenversionen zur Verfügung stellen. Da der Kunde offenbar nicht in der Lage ist, Anforderungen richtig aufzustellen, kann er am lauffähigen Programm eher kontrollieren, ob dies seinen Wünschen entspricht und er kann bei Fehlentwicklungen früher eingreifen. Der Kunde kann mit den Zwischenversionen vielleicht auch schon arbeiten und wegen des sichtbaren Fortschritts wird ihm die Projektdauer insgesamt wahrscheinlich kürzer vorkommen. Bei der Qualitätssicherung wird fast immer als erstes gespart und das rächt sich auch fast immer. Die Beseitigung von Fehlern wird mit jeder Phase teurer und es kommen neue Fehler hinzu, weil die falsch verstandenen Anforderungen als Basis für die weitere Entwicklung zu Grunde gelegt werden (Fehlerfortpflanzung). Qualitätsmaßnahmen zu minimieren ist eine verlockende Option, weil der Kunde dies zunächst nicht sehen wird, aber es ist auf Dauer eben eine ganze Ecke teurer und auch die Kundenzufriedenheit wird letztlich darunter leiden. Ich glaube, dass die meisten Kunden für so etwas Verständnis haben, wenn man ihnen die Situation vernünftig erklärt und auch behutsam klar macht, dass der Kunde genauso dem Projekt verpflichtet ist wie der Auftragnehmer. Letztlich muss auch der Kunde ein Interesse daran haben, dass das Projekt nicht Hals über Kopf umgesetzt wird. Manche scheinen dem Kunden das nur nicht sagen zu wollen. In diesem Fall hat der Kunde sich nicht an den Vertrag bzw. an die Zusagen gehalten. Er kann daher nicht erwarten, dass der Auftragnehmer seine Verfehlungen ohne Schadenersatz ausbadet. Wenn der Auftragnehmer es trotzdem macht, so muss dem Kunden bewusst sein, dass er das nur aus Kulanz so handhabt und kein Regelfall darstellt.
  8. Die Frage ist mir viel zu ungenau. Wie ist das Verhältnis zu den Vorgesetzten? Ist das schon häufiger vorgekommen? Wie wird das Problem kommuniziert? Trägt jemand die Verantwortung? Gibt es eine Entschädigung für die Überstunden? Welche Perspektiven habe ich noch in der Firma? Wurde bereits versucht das Problem anderweitig zu lösen? Wie steht der Kunde zu dem Problem? Hat die Firma auch schon mal etwas für mich getan, was nicht selbstverständlich war?
  9. Du hast anscheinend ein beschädigtes Verhältnis zu Lehrern, dass du in Extremen wie Amokläufen und sich in einem Loch verkriechen denkst. Du gehst von Mutmaßungen und Worst-Cases aus: Alle Lehrer sind gegen den Schüler, alle Mitschüler stellen sich im Zweifel hinter den Lehrer, der Schulleitung ist eh alles egal, Lehrer hätten kein Interessen an einem guten Arbeitsklima zu ihren Schülern, selbst wenn die Schulleitung etwas machen wollte hätte sie wegen irgendwelcher Gründe keine Möglichkeiten (z.B. wegen Lehrermangel), der Schüler wird danach noch stärker unter Druck gesetzt und ist psychisch nachher total am Ende. Folgende Situation wird wahrscheinlich eher gegeben sein: * Die meisten Lehrer sind keine Sadisten und haben durchaus ein Interesse an einem guten Verhältnis zu ihren Schülern, kaum ein Lehrer will den täglichen Klassenkampf aufnehmen müssen. * Wie in jeder anderen Gruppe auch, gibt es auch unter Lehrer Personen die gut miteinander auskommen und Personen, die schlecht miteinander auskommen. Es ist durchaus möglich, dass andere Lehrer darauf warten, dem anderen mal eine reindrücken zu können und sich nicht wie eine gemeinsame Front gegen den Schüler verbünden. Die meisten Lehrer würden sich bei der Angelegenheit wohl eher raushalten, wenn sie damit nichts zu tun haben. * Die gleiche Situation bei den Mitschülern. * Der Schulleitung ist meist durchaus am Wohl ihrer Schüler gelegen und seit Erfurt auch recht stark für solche Probleme sensibilisiert. Ein Wort des Schulleiters an die betroffenen Lehrer kann bereits wahre Wunder bewirken, weil sie dadurch plötzlich unter Beobachtung stehen. * Sollte der Druck entgegen der Erwartung danach steigen, dann machen sich die betroffenen Lehrer nur noch angreifbarer. Wahrscheinlich werden sie ihren Druck zurückfahren. Mobbing macht den meisten Tätern nur "Spaß", solange sie sich als unangreifbar wähnen und das Opfer keinen ernsthaften Vorsatz sich zu wehren erkennen lässt. Lediglich dumme Menschen handeln in dem Fall irrational und begehen danach weitere schwere Fehler. Ich denke nicht, dass bei Lehrern die Gefahr von irrationalen Reaktionen besonders hoch ist. Sie werden damit aufhören oder sich jemand anderes suchen, die Auswahl unter den Schülern ist ja groß. * etc.
  10. Ich halte ein "Du musst es halt erdulden" für einen katastrophalen Ratschlag, der darüber hinaus zu der fatalen Weichenstellung im Leben führen kann, auch in Zukunft vor solchen Situationen wegzulaufen oder sie auszusitzen. Es ist nun mal eine häufig anzutreffende Eigenschaft von Mobbing, dass der Stärkere den Schwächeren fertig zu machen versucht und man es seltener mit ausgewogenen Kräfteverhältnissen zu tun hat. Würdest du also generell sagen, dass man sich bei Mobbing nicht wehren sollte? Soll also ein Mitarbeiter, der von seinem Vorgesetzten fertig gemacht wird, sich nicht wehren? Oder wenn der Mann seine Frau vermöbelt? Man braucht natürlich einen handfesten Hinweis für Mobbing. Eine einzelne strittige Note auf dem Zeugnis wird dafür nicht reichen. Eine vertrauliches und diskretes Gespräch wäre ein Anfang, dann kann man weitersehen. Vielleicht würde es auch schon helfen, die betroffenen Lehrer direkt anzusprechen. Evtl. handelt es sich um Missverständnisse oder den Lehrkräften wird dadurch erst bewusst, was sie dem Schüler antun. Wie die Schule das Problem löst, ist nicht das Problem des Gemobbten. Also braucht er sich darüber nicht den Kopf zu zerbrechen. Je nachdem wie schwer das Vergehen ist, müssen die Lehrkräfte evtl. andere Klassen unterrichten oder eben von der Schule entfernt werden. Was würde denn ein Geschäftsführer machen, wenn er erfährt, dass seine Vorgesetzten die Arbeitnehmer mobben? Er würde ihn zurechtstutzen und gegebenenfalls versetzen oder kündigen. Wird das Problem an oberster Stelle nicht erkannt, dann hat man es natürlich schwer, aber wer überall nur die Risiken und nicht die Chancen sieht, der bleibt halt ewig ein Duckmäuser.
  11. Das Thema kann man bei der Schulleitung oder bei einem Vertrauenslehrer aufs Tapet bringen. Mobbing seitens der Lehrer ist ein recht schweres Vergehen. Dafür dürfte es dann ja auch Zeugen geben. Mit Sicherheit sind die Lehrer, die sich nicht korrekt verhalten, auch an einer Hand abzählbar. Die anderen wissen davon entweder nichts oder gucken weg. Wenn die entsprechenden Lehrer Kontra bekommen, kann die Situation schon ganz anders aussehen. Mit Schlaraffenland hat das nichts zu tun. Es wäre einen Versuch wert und die Schule kann man dann immer noch wechseln.
  12. Naja, kommt natürlich darauf an, was man unter Spaß versteht. Spaß ist ein recht ambivalentes Wort und je nachdem wie man es interpretiert, ist nicht jeder der Auffassung, dass es bei der Arbeit etwas zu suchen hat. "Spaß" sollte in jedem Fall weiter konkretisiert werden. Was heißt das? Heißt das selbstständig sein zu können? Heißt das gutes Gehalt? Viel Kundenkontakt? Viel im Team arbeiten? Viel Abwechslung? Anspruchsvolle Aufgaben? Die Arbeit besteht zu großen Teilen leider auch aus nicht so spaßigen Aufgaben. Wer dennoch solche Erwartungen an die Arbeit hat, der kann im Vorstellungsgespräch schnell als naiv und schlecht informiert herüber kommen. Ich halte hingegen folgende Ziele für realistisch: Man sollte zufrieden mit dem sein, was man durch seine Arbeit erreicht und man sollte mit den Kollegen gut auskommen.
  13. Es ist natürlich nicht normal, wenn in einem Unternehmen nicht miteinander geredet wird. Wenn man nicht miteinander redet, dann kann man auch gleich zu Hause bleiben und von da aus arbeiten.
  14. Man müsste die Kinder schon recht dauerhaft und konsequent von ihren Eltern trennen, damit sie ein anderes Wertesystem entwickeln. Das ist rechtlich natürlich nur sehr schwer möglich. Ein bisschen Kindergartenpädagogik kann nicht verhindern, dass die Kinder ihre Eltern als Vorbild betrachten und ein mehrfaches an Zeit mit ihnen verbringen als im Kindergarten. Es ist auch anmaßend zu glauben, dass der Staat die Kinder besser erziehen könnte als die eigenen Eltern. Vielleicht werden die Kinder trotz Hartz-IV-Eltern später glückliche Menschen, die völlig zufrieden sind mit ihrem Beruf.
  15. Was heißt es gibt kein Gymnasium in der Nähe? Das was man nicht sofort macht, muss man später oft mit doppelten und dreifachen Aufwand wieder aufholen.
  16. Das hörte sich ein Beitrag davor aber etwas anders an. Was denn jetzt? Liegt es jetzt am Lernstoff oder nicht? Wenn es nicht am Lernstoff liegt, dann gibt es doch gar keine Veranlassung auf die Realschule zu wechseln. Wenn es wirklich so schlimm ist und du dich nicht wehren kannst oder willst, dann läge es für mich auf der Hand, einfach das Gymnasium zu wechseln.
  17. Ohne Schulabschluss geht natürlich gar nicht. Zwar bekommt man mit dem Abschluss der Berufsschule auch ein schulisches Abgangszeugnis, aber dazu muss man erst einmal einen Ausbildungsplatz bekommen und das wird ohne Schulabschluss schwierig. Es ist auch ziemlich überflüssig über ein Studium nachzudenken, wenn du praktisch schon am Hauptschulabschluss scheiterst.
  18. Es ist mir doch egal, ob andere faul sind. Auf die Gesellschaft oder Politik zu schimpfen, ist ja auch mal ganz nett und qualifiziert einen vielleicht für den Stammtisch. Letztlich muss man aber selbst zusehen, dass man weiter kommt. Aussitzen nenne ich das, was du machst und nicht das, was ich mache.
  19. Das merkt man allerdings. So ein System würde zu einer Abwärtsspirale auf dem Binnenmarkt führen. Weniger Gewinne => Sinkende Löhne => Weniger Kaufkraft => Sinkende Absätze auf dem Binnenmarkt => Weniger Gewinne und dann geht es wieder von vorne los. Das jetzige System verhält sich zwar auch nicht star gegenüber Konjunkturänderungen, aber die Menschen verlieren nicht im gleichen Maße an Kaufkraft wie die Gewinne zurückgehen (andersrum steigen in guten Zeiten die Löhne allerdings auch recht zögerlich).
  20. Nur weil man etwas studiert, wird man in dem Bereich nicht zum Wahrsager. Es wäre auch recht müßig, denn selbst die Wirtschaftsweisen tun sich schwer, die wirtschaftliche Entwicklung für das nächste Jahre vorherzusehen. Es gibt nichts, dass die "Gesellschaft" machen kann. Da jeder selbst Teil der Gesellschaft ist, kann man aber natürlich etwas für sich selbst tun. Wesentlich sinnvoller wäre es daher, sich Gedanken darum zu machen, was die richtigen Maßnahmen für mich selbst sind, anstatt wieder mal darüber nachzudenken, was ein anderer für mich machen kann.
  21. Denkst du, ein Personalverantwortlicher würde das nicht machen? Eine Bewerbung ist keine wissenschaftliche Arbeit, bei der man tatsächlich auf Objektivität, Nachvollziehbarkeit, Validität etc. achten muss. Vorurteile sind eine notwendige Strategie eines jeden Menschen, um nicht alle Erfahrungen selbst machen zu müssen und um handlungsfähig zu bleiben. Ein Personalverantwortlicher kann auch nicht jeden Bewerber erst zu einem Praktikum einladen. Es wird noch nach viel oberflächlicheren Kriterien gefiltert als ich es jetzt getan hätte.

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