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gimbo

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  1. Über den Zeitpunkt kann man sich streiten, aber da wird man niemals alle zufrieden stellen können. Ich finde dass es ausreichend ist, wenn Prüflinge ein Jahr im Voraus erfahren, dass das IT-Handbuch nicht mehr benutzt werden darf, sondern nur noch die beigefügten Handreichungen. Ich finde es übrigens etwas schäbig, nur immer von sich selbst auszugehen. Sie kennen die Lebensumstände anderer Personen hier nicht. Sie scheinen wohl außerdem zu glauben, dass Behinderungen irgendeiner Art diesen rüden Ton verzeihlich machen.
  2. Was soll denn bitte dieser Ton? Von sozialer Kompetenz sehe ich bei Ihnen wenig, eher den Wunsch nach Sonderstatus aus Selbstmitleid. Das Buch mag einigen eine psychologische Stütze sein, aber es geht auch gut ohne und außerdem soll es ja noch Begleitinformationen geben. Wenn der Bildungsanbieter der Umschulung die ganze Prüfungsvorbereitung um das IT-Handbuch herum drapiert, dann ist doch eher der Bildungsträger in Frage zu stellen und weniger die IHK. Wenn Sie sich einen Zwei-Klassen-Abschluss wünschen, dann sollten Sie an Ihren Vorstellungen unbedingt festhalten. Ich für meinen Teil bleibe dabei, dass die Prüfung für alle gleich sein muss. Benachteiligten (fürchterlich, dass man Kinder wie eine Behinderung betrachtet) sollte der Weg dahin erleichtert werden und nicht die eigentliche Prüfung.
  3. Seltsame Aussage. Gleicher Abschluss, gleiche Anforderungen. Da ist es egal ob jemand mit 40 Jahren Alimente für 5 Kinder zahlen muss oder gerade erst den Realschulabschluss gemacht hat. Die Art des Lernens sollte sich weder mit noch ohne Buch nennenswert unterscheiden. Wer sich ohne Buch hilflos fühlt, der lernt ohnehin nicht richtig. In dem Fall wäre es auch etwas hochgestochen von einem Lernkonzept zu sprechen.
  4. Naja, der Grund dafür dürfte recht einfach sein: Das Gras auf der anderen Seite ist meistens auch nicht grüner. Irgendwann muss man diese Freude ja auch an der IT empfunden haben und die Gefahr ist groß, dass man bei einem Wechsel irgendwann wieder genau an dem gleichen Punkt landet. Soll man dann wieder wechseln? Klar kann man das, aber damit vergibt man womöglich Aufstiegschancen und man landet evtl. in einer Einbahnstraße, bei der man nur schwer wieder zurück in die IT kann. Ich denke, dass der meiste Frust in der IT einfach daher kommt, dass man keine guten Vorgesetzten hat, immer in der gleichen Branche hockt, dass man keine Möglichkeiten hat mal etwas anderes zu machen, keine Verantwortung tragen darf, in der Eigeninitiative beschnitten wird und sich nicht weiterentwickeln kann oder darf. In der IT gibt es derart viele Gebiete und Tätigkeiten, da sollte für jeden etwas dabei sein, der irgendwann mal Spaß an diesem Gebiet hatte.
  5. Was für Klausuren? Bei den Klausuren in der Berufsschule kann die Schule oder der Lehrer die zugelassenen Hilfsmittel bestimmen wie er will. Solange der Rahmenlehrplan eingehalten wird, kann weder die IHK noch der Betrieb der Schule da irgendwie reinreden (zumindest in der Theorie).
  6. Also bislang kamen von dir nachfolgende Gründe für die Probleme. "Desinteresse an der Materie" "lieber etwas praktisches machen, als den ganzen Tag nur vor dem PC zu sitzen, und das Telefon abzunehmen oder Tickets zu beantworten." "Die Schule ist einfach zu schwer, und interessiert mich 0!" "Auch interessiert mich diese Berufssparte (Fachinformatiker) nicht mehr, sondern eher Video/Werbung oder das Kaufmännische." "[interesse an] KFZ-Mechatroniker (PKW-Technik und Fahrzeugkommunikationstechnik)" Ich weiß beim besten Willen nicht, wie da die Ausbildung zum FIAE die Lösung bringen soll. Es ist doch absehbar, dass das Geheule dann weiter geht. Ich vermute, dass hier eher ein postpubertärer Eltern-Konflikt vorliegt, der zur Ablehnen des vorgesetzten Ausbildungsberufes führt. Du hast natürlich guten Grund ein Wörtchen bei der Wahl des Ausbildungsberufes mitzureden. Andererseits macht es nicht unbedingt den Eindruck, als wüsstest du was du wirklich willst. Insofern scheint das Eingreifen der Eltern in die Berufswahl auch nicht ganz unbegründet zu sein. Womöglich haben es die Eltern aber versäumt, dies in angemessener Weise zu verpacken anstatt es einfach zu befehlen.
  7. Also wenn du den Schulunterricht als so eine Qual empfindest, dann verstehe ich den Schwenk auf FIAE nicht so richtig. Der Unterricht ist meist nämlich ziemlich gleich. Was die betrieblichen Tätigkeiten angeht, gibt es je nach Betrieb auch große Schnittmengen. Wo hat der FIAE denn jetzt mehr mit kaufmännischen Themen zu tun?
  8. Wobei ich mich gerade frage, ob man SQL wirklich in einen Topf mit den Scriptsprachen schmeißen sollte und wo der genaue Unterschied zwischen Interpretersprache und Scriptsprache liegen soll.
  9. Schaut gut aus. Mein Fragenkatalog beinhaltet fast alle diese Fragen und ein paar davon kamen in meiner eigenen Prüfung damals auch dran. Man kann die Antworten natürlich ausführlicher gestalten, aber sie enthalten das Wesentliche. Bei HTTPS bzw. SSL finde ich z.B. nicht nur die Verschlüsselung erwähnenswert, sondern dass sich auch der Server gegenüber dem Client (und optional auch der Client gegenüber dem Server) über ein Zertifikat authentifiziert. Wer im oberen Notensegment angreifen will, sollte sich diese Sachen als FIAE unbedingt anschauen.
  10. Man kann eine Dokumentation auch so schreiben, dass die Schwulitäten mit der Erzählform gar nicht erst auftreten. "Das Projekt wurde eigenständig und ohne Hinzuziehung weiterer Mitarbeiter umgesetzt" wäre eine denkbare Formulierung.
  11. Langsam wirkst du albern - und das ohne Wenn und Aber.
  12. Eine von Unreife und Unsachlichkeit geführte Diskussion. Wenn man älter wird, kann man irgendwann vielleicht besser nachvollziehen, dass der Schutz von Personen wichtiger ist als irgendeine ach so wichtige IHK-Prüfung.
  13. Einige wissen's mal wieder besser, ist ja immer so. Es war alles vorher schon klar und sowieso und überhaupt...
  14. Dann werden die schriftlichen Prüfungen halt nach den mündlichen Prüfungen abgehalten. Wo ist das Problem? Niemand sagt, dass die Reihenfolge der Prüfungen nicht geändert werden darf.
  15. Klar, solange man selbst nicht die Verantwortung für andere trägt und im Nachhinein weiß, dass eh alles nur Fehlalarm war, kann man das leicht sagen.
  16. Warum fragst du eigentlich, wenn du dich ohnehin schon entschieden hast? Brauchst du Bestätigung?
  17. Ist doch egal. Die Art der Prüfung und damit auch die Art des Lernens wird sich dadurch ändern. Der Anspruch der Prüfung wird - über das Mittel betrachtet - vermutlich ziemlich gleich bleiben. Bevor nichts genaues bekannt ist, hat es wenig Sinn sich darüber zu echauffieren. Aber es finden sich halt immer irgendwelche, die pauschal gegen eine Veränderung sind.
  18. Naja, das Problem der fehlenden Anerkennung sehe ich eher zwischen dem Mitarbeiter und dem Vorgesetzten bzw. der Geschäftsleitung und weniger zwischen Mitarbeiter und Kunden. Der Kunde will nun mal dass es läuft. Dafür zahlt er und außerdem ist er gar nicht in der Lage, die Herausforderung für eine Lösung fachlich zu beurteilen. Diese Beurteilung ist eher Aufgabe des (fachlichen) Vorgesetzten. Letztlich erwartet von uns auch jeder dass die Krankenschwester die Dosis richtig einstellt, der Strom von den Stadtwerken zuverlässig fließt, der KFZ-Mechaniker die Karre ans Laufen bringt, der Friseur die Haare vernünftig schneidet und der Zug pünktlich eintrifft. Das halten wir für selbstverständlich und ich für meinen Teil würde dem Mitarbeiter von den Stadtwerken auch keine Blumen schicken, nur weil es einen Monat lang keinen Stromausfall gab. Es kann sich also jeder selbst fragen, ob er anderen Menschen auch die Anerkennung für Selbstverständlichkeiten zu teil werden lässt, die hier anscheinend erwartet wird.
  19. Allrounder hat seinen Kunde ja nun offensichtlich ausreichend genug ins Gedächtnis gerufen, wie wichtig die IT sein kann. Es gibt schon genug ungewollte Probleme, da würde ich nicht noch selbst welche fingieren. Irgendwann wird man für inkompetent gehalten.
  20. Sich für ein paar installierte Drucker womöglich mehrere Tage mit dem Hersteller herumzuschlagen, Eigenrecherche zu betreiben oder verschiedene Tests durchzuführen, muss aber auch von jemandem bezahlt werden. Also fängt man an ein paar einfache Sachen durch zu probieren. Woher ist denn überhaupt bekannt, dass es am Druckertreiber liegt? Woran siehst du, dass sich der Druckertreiber "aufgehängt" hat?
  21. Interessanter als der eigentliche Inhalt einer Antwort kann es sein, zu sehen, ob sich ein Bewerber einigermaßen eloquent ausdrücken kann und wie er in einer Stresssituation reagiert. Wenn jemand eine vorher formulierte glossarartige Zusammenfassung herunterstammelt ist das oftmals weniger überzeugend, als wenn jemand eine frei improvisierte Antwort souverän vortragen kann. Gewisse Grundkenntnisse müssen aber natürlich vorhanden sein, aber ich würde mir nicht so viele Gedanken darum machen, ob die Antwort wirklich nur die die wichtigsten Aspekte anspricht. Dir sollte bewusst sein, dass es ein VorstellungsGESPRÄCH ist, und keine Wissensabfrage. Etwas ins Plaudern zu kommen, kann daher nicht schaden (solange es kein Monolog wird)...
  22. Das Pflichtenheft ist das Soll-Konzept. P.S. Soll-Konzept und nicht Soll-Analyse.
  23. Es ist und bleibt trotzdem eine Ausbildung. Dem Ausbildungsbetrieb zu gefallen, ist zwar hinsichtlich einer späteren Übernahme sinnvoll, aber nicht das Leitmotiv einer Ausbildung. Die Ausbildungsvergütung stellt auch keine Entlohnung für die Bereitstellung einer Arbeitsleistung dar. Wenn der Betrieb keine entsprechenden Aufgaben zuteilt, dann kann man als Auszubildender eben auch nicht mehr machen, als sich seine Tätigkeiten selbst zu suchen. Wenn diese Tätigkeiten relevant für den Betrieb sind, dann ist es umso besser, aber sich krampfhaft in den Dienst des Betriebes stellen zu wollen, ist nicht Sinn der Ausbildung.

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