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gimbo

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Alle Inhalte von gimbo

  1. Du hast kein ernsthaftes Interesse an einer Diskussion, da du offensichtlich extrem überzeugt von dir und deiner Ansicht bist. Such dir halt später einen Job, bei dem du nichts anderes machst als den ganzen Tag stur zu programmieren und bei dem andere für dich das Requirements Engineering, die Planung, Kostenschätzung und das Controlling übernehmen. Soll ja Menschen geben, die damit glücklich sind.
  2. Der Vergleich ist ziemlich schräg. Solange vom Geschäftsführer keine Anweisungen kommen, die (offensichtlich) unrechtens sind, jemand Drittes oder einen selbst schädigen oder ethisch inakzeptabel sind, ist es nicht die Aufgabe des Auszubildenden die Entscheidungen der Geschäftsleitung zu hinterfragen oder deren Ausführung zu verweigern. Die Arbeitsanweisung war vielleicht seltsam, sie war aber kein Grund für eine Arbeitsverweigerung. Schlussfolgerung: Bei solchen Anweisungen in Zukunft nochmal nachfragen und sie sich gegebenenfalls schriftlich (z.B. per E-Mail) vorlegen lassen.
  3. Was ist daran ein "harter" Faktor? Die Entwickler können perfekte Software schreiben, wenn allerdings mit dem Marketing oder einem anderen Auftraggeber ein Produkt entworfen wurde, was nicht den Bedürfnissen entspricht, dann kann der Entwickler doch nichts dafür. Aber angenommen die Software passt perfekt auf die Bedürfnisse der Kunden, dann kann es immer noch sein, dass der Vertrieb oder das Marketing das Produkt falsch platzieren oder nicht an die Leute bekommen. Auch hier: Was kann der Entwickler dafür? Wer für die Absatzprobleme verantwortlich ist, wird dann hin und her geschoben und fällt vielleicht völlig zu Unrecht auf die Entwickler zurück. Auch bei der Softwareerstellung kann es schon Probleme geben, z.B. weil es kein vernünftiges Risikomanagement gibt oder weil die Termine unrealistisch geplant wurden. Das sind dann Fehler des Managements und warum sollen die Entwickler das ausbaden? Als Entwickler ist man also sowohl vor, als auch nach und bei der Softwareerstellung von ganz verschiedenen Stellen abhängig und daher halte ich es auch nicht für sinnvoll, einen so hohen Fremdanteil als Provisionsbasis zu nehmen. Vorteil daran ist vielleicht, dass es einfach ist und letztlich alle Beteiligten belohnt oder bestraft (das setzt aber voraus, dass die Provision der anderen Beteiligten ebenfalls von der Gesamtleistung abhängt). Aber wer will schon gerne für einen anderen "bluten"?
  4. Das ist doch alles Mist (bis auf Gewinnbeteiligung und bezahlte Überstunden). Meilensteine: Kann kein Mensch mit vernünftigen Aufwand überprüfen, kann interpretiert werden (Projektmanager: "Der Meilenstein ist wegen Bug X und Y nicht erfüllt!", Entwickler: "Fehler können immer auftauchen, alles andere entspricht doch den Vorgaben!"), führt außerdem dazu, dass die Entwickler den wahren Projektstand womöglich verschleiern. Den Projektfortschritt kann man nur mit Ehrlichkeit aller Beteiligten wirklich vernünftig ermitteln und dazu trägt diese Methode nicht bei. Anzahl Bugs: Genau das gleiche Spiel. Außerdem treten immer Bugs auf, keine Software ist fehlerfrei. Außerdem ist hier ein Problem der Verantwortlichkeit. Gilt ein Bug der von einem Tester gefunden wurde schon als Abzug oder erst ein Fehler der im Betrieb entdeckt wird? Ist eine mangelhafte Spezifikation (Missverständnisse) ein Problem des Entwicklers? Was kann der Entwickler für mangelnde Qualität weil sich meinetwegen die Anforderungen permanent ändern. Drängt man den Entwickler damit nicht in eine Position, die er eigentlich nicht seiner Aufgabe entspricht? Das Testen der Software ist lediglich eine Teilaufgabe des Entwicklers, nicht seine Hauptaufgabe! Damit würden zudem tatsächlich Leute benachteiligt werden, die komplexere Programme schreiben müssten und es würde derjenige belohnt werden, der vielleicht gar nichts schreibt. Wer viel macht, macht auch (tendenziell gesehen) mehr Fehler - dafür sollte man nicht bestraft werden (jedenfalls nicht, wenn es im Durchschnitt bleibt). Lines of Code (LOC): Dazu braucht man wohl nichts zu sagen. Softwaremetriken würden diese Leistungsbewertungssysteme zwar verbessern, aber es wäre immer noch ungerecht. Außerdem steigt der Aufwand durch die Ermittlung von Softwaremetriken und auch Softwaremaße sind interpretierbar und müssen unternehmensspezifisch und projektspezifisch "kalibriert" werden bzw. man benötigt Erfahrungswerte. Das System ließe sich also nicht von heute auf gleich einführen und würde auf Dauer immer noch keine zufriedenstellende Lösung bringen.
  5. Überschaubar im Sinne von kalkulierbar: ja. Jemanden bis zu 4 Monate lang auszubilden ist aber dennoch eine teure Angelegenheit. Nach wirtschaftlichen Erwägungen ist dieses Risiko für den Unternehmer völlig unnötig. Insbesondere, wenn er bessere Bewerbungen vorliegen hat. Für falsche Personalentscheidungen muss auch jemand die Verantwortung tragen. Ist es nicht der Geschäftsführer selbst, der die Personalauswahl vornimmt, dann macht es jemand mit entsprechender Vollmacht. Kaum ein Personalverantwortlicher wird sich aus Großbarmherzigkeit in vermeidbare Schwulitäten bringen. Ein Abiturient der nichts taugt - das kann passieren. Ein Hauptschüler der nichts taugt - das hätte man ahnen können. Abgesehen davon sollte die Probezeit immer eine Notbremse sein. Prinzipiell sollte man keine Ausbildung eingehen, von deren erfolgreicher Beendung beide Seiten schon von Anfang an nicht wirklich glauben. Das Aussprechen von Kündigungen ist für die meisten Menschen kein Vergnügen. Der andere hat Hoffnungen aufgebaut, man hat sich besser kennengelernt, man hat ein Verantwortungsgefühl für die andere Seite entwickelt und will die Person nicht mitten im Ausbildungsjahr auf die Straße setzen usw.
  6. In der Schule ist es genauso wie überall anders. Wenn ich das falsche lerne, fällt meine Klausur ins Wasser. Zwar hat man dann stundenlang hochkonzentriert und mit der richtigen Methodik gelernt (war also effizient), hat aber wenig damit erreicht (war also ineffektiv). Ob die ausgeführten Tätigkeiten sinnvoll sind, hängt natürlich vom Ziel ab. Wenn das Ziel ist eine gute Note in einer Klausur zum Thema Netzwerke zu erreichen und ich lerne Dinge, die in der Klausur nicht abgefragt werden, dann ist dieses Wissen zwar nicht per se unnütz, hinsichtlich des eigentlich geplanten Ziels aber wenig hilfreich. Für die Karriere bedeutet das letztlich eben das gleiche. Wenn mein Ziel ist in den nächsten 3 Jahren befördert zu werden, dann muss ich mir halt überlegen ob dieses Ziel besser dadurch erreicht werden kann, dass ich z.B. freiwillig zwei Stunden länger beim Verlegen von Kabelschächten helfe, oder ob ich meinetwegen an einer einstündigen Schulung für Projektmanagement teilnehme. Obwohl im zweiten Fall weniger gearbeitet wurde (bzw. gar nicht gearbeitet wurde), ist es wahrscheinlich zielführender als durch seine Hände Arbeit vorwärts kommen zu wollen. Im ersten Fall ärgert man sich irgendwann, dass man dauernd Überstunden schiebt und nicht befördert wird. Welche Tätigkeit zielführend ist, lässt sich natürlich nicht immer so leicht sagen. Das Schieben von Überstunden, bei denen hauptsächlich Routinetätigkeiten durchgeführt werden, wird womöglich auch wohlwollend zur Kenntnis aufgenommen und führt irgendwann zu einem Karrieresprung. Die Wahrscheinlichkeit ist nur halt geringer. Am besten sind die Chancen natürlich, wenn Effizienz und Effektivität beides gleichzeitig sehr hoch sind. Einen gewissen Anteil an ineffektiver Arbeit kann man aber leider nie umgehen.
  7. Das mit dem Verdienst verstehe ich immer noch nicht so recht. Ein mieser Cobol-Programmierer wird doch wahrscheinlich genauso wenig mit Geld überschüttet wie ein schlechter Java-Programmierer, oder etwa doch? Ein guter Softwareingenieur hat in jeder Programmiersprache die Chance ein vernünftiges Gehalt zu bekommen. Wenn ich mir die Stundensätze bei GULP so anschaue, sehe ich jedenfalls keinen nennenswerten Unterschied zwischen Java und Cobol/RPG. Cobol/RPG scheint eher einen Tick darunter zu liegen. Bei anderen Sprachen sähe es wahrscheinlich ähnlich aus. Wie anfangs von mir gesagt: Klar, wenn ich einen unterdurchschnittlichen PHP-Programmierer als Vergleich heranziehe, dann bekomme ich natürlich auch die Gehaltsunterschiede, die mir für Entscheidung Cobol/RPG genehm sind. Das zweigleisige Modell halte ich noch für am sinnvollsten. So verliert man wenigstens nicht den Anschluss an die zeitgemäße Softwareentwicklung.
  8. Ich glaube die meisten haben das schon richtig verstanden. "Viel arbeiten" muss man durch "Viel erreichen" ersetzen. Effektivität und Effizienz sind hier tatsächlich sehr wichtige Begriffe. Man kann effizient sein, ohne effektiv zu sein - das könnte auf dein Mantra passen. Man kann 10 Stunden jeden Tag programmieren oder Netzwerkkabel zusammenstecken wie eine Maschine. Das ist evtl. effizient, aber hinsichtlich eines Berufsaufstiegs womöglich recht ineffektiv.
  9. Das Berichtsheft ist häufig nicht tagesweise einzutragen. Wochenweise reicht meistens und dann stellt sich diese Frage auch nicht. Die Frage sollte aber eher an deinen Ausbilder gehen. Der Aufbau des Berichtshefts kann von der Firma anders (detaillierter) gefordert sein, als es nach den Vorgaben der örtlichen IHK reichen würde.
  10. Es ändert auch nichts daran, dass es etwas anderes als der Zivildienst ist. Aber ja, um Himmels Willen: Er kann auch zur Feuerwehr gehen oder zum Technischen Hilfswerk, bei der Tafel helfen, Work & Study, ein Austauschjahr machen, Spenden sammeln für Unicef, als Mediator für Jugendveranstaltungen arbeiten, Seniorenweiterbildungen am PC anbieten, ein Praktikum im Krankenhaus machen, sich für den Schutz von Auenwäldern oder einer gefährdeten Tierart einsetzen, sich in einem Sportverein oder sonst wo engagieren.
  11. Dieses Zivildienstthema brauchen wir nicht endlos zu diskutieren. Zivildienst, Bundesfreiwilligendienst, FSJ und FÖJ sind vier verschiedene Dinge, also hat es auch vier verschiedene Begriffe verdient. Überschneidungen sind freiwillig gegeben, die gibt es aber auch zwischen Golf und Minigolf, Pool und Billard, Fachinformatiker und Informatikkaufmann. Es gibt unterschiedliche Träger, unterschiedliche gesetzliche Grundlagen, eine unterschiedliche Entlohnung, eine unterschiedlich Dienstlänge, etwas andere Ziele und etwas andere Tätigkeitsfelder.
  12. FSJ und FÖJ konnte man sich als Wehrersatzdienst anerkennen lassen, aber es ist trotzdem etwas anderes als der Zivildienst. Mit den Begrifflichkeiten bitte etwas genauer umgehen.
  13. Nur weil man keine Lust auf den Zivildienst hat, heißt das nicht, dass er stattdessen nichts anderes machen würde oder vom Staat lebt. Aber wie gesagt, seit dem 01.07. kann man den Zivildienst nicht einmal mehr freiwillig antreten. Die letzten Zivildienstleistenden beenden am 31.12.2011 ihren Dienst. Stattdessen gibt es den Bundesfreiwilligendienst und man kann jemanden nur schwerlich vorwerfen, dass er einen grundsätzlich freiwilligen Dienst NICHT macht.
  14. Das dürfte mittlerweile ohnehin schwierig sein.
  15. Hallo? Hier geht es um eine Ausbildung! Also erstmal etwas locker machen und dann geht's los.
  16. Also ob er das tatsächlich verbieten kann, da wäre ich mir nicht so sicher. Solange man seine Pflichten erfüllt und die Tätigkeit arbeitsrelevant ist, würde ich sagen, dass sich der Arbeitgeber da auf dünnem Eis bewegt. Versucht er trotzdem es weiter zu unterbinden, würde ich zusehen, dass ich von der Firma bei nächster Gelegenheit weg komme. Es gibt eigentlich nichts besseres als einen Arbeitnehmer, der sich selbstständig weiterbildet und es ist traurig, wenn eine Firma nichts daraus macht oder es noch zu boykottieren versucht. Das finde ich wenig verwunderlich. Niemand studiert, um weiterhin in so einem Laden zu bleiben. Also ist es doch schon vor oder während des Studiums klar, dass man danach den Betrieb verlassen wird (außer es ist eine große Firma mit Aufstiegsmöglichkeiten). Aus meiner Sicht hat so ein Betrieb auch nichts anderes als eine Quitting verdient. Der Arbeitgeber schnallt oftmals natürlich nicht, dass er durch ein Fernstudium eine fast akademische Kraft zum Spottpreis bekommt. Die Arbeitsleistung verbessert sich während des Studiums sukzessive. Arbeitgeberdenke: Warum soll ich dem denn jetzt plötzlich deutlich mehr zahlen, nur weil er einen Wisch in der Hand hat. Würde man die Arbeitsleistung vor und nach dem Studium direkt nebeneinander stellen, dann würden auch solche Leute den Unterschied sehen.
  17. Gut, letztlich ist das natürlich wie immer differenziert zu betrachten. Das Lernen von C würde ich z.B. auch nicht als Unsinn abtun.
  18. Halte ich für keine gute Idee. Solche Sprachen sind meist nur noch im Einsatz, weil es noch nicht weh genug tut, um eine Neuerstellung anzustoßen. Diese Arbeitsmärkte schrumpfen, langsam aber beständig. Wenn man längere Zeit mit solchen Sprachen gearbeitet hat und dann zur modernen OOA/OOD/OOP wechseln möchte, hat man häufig größere Schwierigkeiten. Menschen mit Kenntnissen in alten Programmiersprachen lassen sich häufig nur schlecht auf moderne Konzepte umschulen. Also werden die Jobs entweder sozialverträglich abgebaut, man lebt halt damit irgendwann völlig veraltete Software zu pflegen und zu verkaufen oder man wartet das Projekt nebenbei weiterhin und macht parallel eine Neuauflage der Software um die alte Software langfristig zu ersetzen. Man darf einen (unspezialisierten) Allerweltsprogrammierer gehaltsmäßig nicht mit einem (spezialisierten) COBOL-Entwickler vergleichen. Würdest du dich als KFZ-Mechaniker/-Mechatroniker heute noch auf die Reparatur von VW-Oldtimern spezialisieren? Hobbymäßig vielleicht!
  19. Gut, vielleicht legt sich der Betrieb tatsächlich ins Zeug und vermittelt die schulischen Inhalte selbst. Das ist aber unwahrscheinlich. Was sollen das für Lernmaterialien sein? Alte Prüfungen bekommt man auch woanders her (übrigens sind die Kontakte in der Berufsschule hier hilfreich). Wenn das so aussieht, dass der Betrieb dir 2 Bücher für je 25 Euro auf den Tisch knallt, dann ist das keine ernsthafte Unterstützung. Vor der Abschlussprüfung gibt es noch eine Zwischenprüfung, die aber kein Gewicht hat (außer der Betrieb setzt sie z.B. als Voraussetzung für eine Übernahme fest). Die Berufsschule ist ineffizient, für wen? Für den Betrieb? Klar, dem bringt es kurzfristig ziemlich wenig, wenn der Auszubildende etwas über Ökonomie und Rechnungswesen weiß. Der Sichtweise des Betriebs sollte nicht zu viel Bedeutung beigemessen werden. Ansonsten ist die Berufsschule manchmal träge, langsam usw. Nichtsdestotrotz bereitet sie auf die Prüfung vor.
  20. 2 Jahre Oberstufe sind keine Elitevorbildung. 2/3 aller Auszubildenden haben mittlerweile FHR/HR und gehen ebenfalls zur Berufsschule. Abgesehen davon ist es eine gute Möglichkeit um etwas über die Ausbildung in anderen Betrieben zu erfahren, Kontakte zu knüpfen oder um wertvolle Informationen aufzuschnappen. Die eine Firma will nur eine billige Arbeitskraft und nicht wirklich jemanden ausbilden und der "Auszubildende" will das schnelle Geld und denkt, dass es wegen der Oberstufe schon klappt. So findet jeder Topf seinen Deckel. Die Firma bietet die Vorbereitungskurse an? Wohl eher die IHK oder ein anderer Bildungsanbieter und die Firma bezahlt sie "großzügigerweise". Die Kosten unterscheiden sich natürlich je nach IHK und Anbieter, aber man kann bereits mit 500 Euro eine recht umfassende Prüfungsvorbereitung bekommen, oft sogar deutlich weniger. Die Kurse finden häufig nicht mal innerhalb der Arbeitszeit statt. Ergo: Deine favorisierte Firma ist bereit pro Jahr ca. 150 Euro für deinen IHK-Abschluss auszugeben - wow! Die Kurse kann man notfalls auch aus eigener Tasche bezahlen. Was ist mit anderen Weiterbildungen? Zertifikaten? Das kann schon sein, so schwierig ist der Abschluss nicht. Es gibt aber immer noch einen Unterschied zwischen einer 4 und einer 1-2. Wie gut waren denn deren Noten? Imho: Beides Mist.
  21. Warum sollte er sein Gehalt nicht mehr geltend machen können, wenn er zuerst den Aufhebungsvertrag beschließt? Wenn der Geschäftsführer den Aufhebungsvertrag unterschreibt, würde ich das eher als Anerkennung einer Übernahme interpretieren. Edit: Der Aufhebungsvertrag darf natürlich keine Klausel beinhalten, die einen Gehaltsverzicht oder so etwas vereinbart.
  22. Das Thema wurde doch ausreichend diskutiert, warum also nicht? Als Ergänzung: Ein Schulabschluss ist für eine Ausbildung nicht mal erforderlich.
  23. Äußerungen die mit "Fakt ist..." beginnen deuten schon darauf hin, dass danach meist Unsinn folgt. Fakt ist vielleicht, dass Frauen in technischen Berufen es etwas schwerer haben sich zu behaupten und solche Äußerungen tragen nur dazu bei, dass es auch so bleibt. Ich verstehe es immer noch nicht. Wenn sie ein Mann wäre und ohne Vorkenntnisse eingestellt worden wäre, hätte sie das Problem also nicht? Der Betrieb bildet nicht ordentlich aus, da ist es völlig egal ob jemand alt oder jung, Mann oder Frau, schwul oder hetero oder was auch immer ist. Die Schuld trifft nicht den Auszubildenden. Gut, vielleicht hätte ihr bei gründlicherer Recherche auffallen können, dass dieser Kleinbetrieb ein Ausbildungsdefizit hat und sie ohne Vorkenntnisse dort schlecht aufgehoben ist. Das können wir aber nicht beurteilen und deswegen ist es auch unangebracht, dem "Opfer" die Schuld zu geben.
  24. Inwiefern ist das jetzt entscheidend, dass sie eine Frau ist?
  25. Allerdings. Man kann sich ja nicht mit einem Bier hinsetzen, Fernsehen gucken oder ein Buch lesen. Sich jeden Tag halbwegs arbeitsrelevante Tätigkeiten auszudenken, kann einen auch ganz schön unter Druck setzen. Ein Studium nebenbei ist zwar möglich, aber dadurch merkt man vielleicht erst recht, wie sehr das eigene Potential verschwendet wird.

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