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Lohnt sich die Ausbildung/Umschulung zum Fachinformatiker noch?


3kOhm

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Lohnt sich die Ausbildung/Umschulung zum Fachinformatiker noch, speziell die Fachrichtung Anwendungsentwicklung?

Ich würde gerne in den Bereich der Softwareentwicklung, studieren kann ich leider nicht...

Von Freunden und Bekannten höre ich nur ich solle es lassen... die Verdienstmöglichkeiten sind nicht gerade rosig,

da viele studierte Informatiker nur als "Programmierer" Arbeiten und somit den Verdienst für die ohne Studium drücken.

Ein Bekannter in der Softwareentwicklung hat die ersten zwei Jahre nach der Ausbildung 1900,- Brutto verdient,

und ist jetzt 6 Jahre später bei 2500,- Euro.

Für einen schwierigen Beruf der auch viel Verantwortung und Überstundenbereitschaft mit sich bringt finde ich 1900,-

unter aller Sau und 2500,- auch nur mittelmäßig.

Jener Bekannte mit 2500,- hat Vertraglich 42 Stunden die Woche und keinen Überstundenausgleich und arbeitet eher 50 im Monat.

Wieder ein anderer hat 46 Stunden im Vertrag, da weiß ich aber nicht was er verdient...

Gerade was die Wochenstunden angeht scheint es da ja extrem abzugehen, wenn wir mal wieder zusammensitzen (Alte Clique aus Schulzeiten)

und uns unterhalten, fällt mir das doch sehr auf.

Unser Metaller (Feinwerkmechaniker) hat 36 Stunden Woche, 30 Tage Urlaub geht freitags um punkt 12 und hat sehr selten mal

Überstunden bzw. meckert schon wenn es 30 Minuten sind, die übrigens bezahlt werden.

Der KFZler hat 40 Stunden die Woche, 30 Tage Urlaub, hat ab und an mal Stunden aber bezahlt mit Zuschlag.

Einer ist Fachlagerist, arbeitet auch 40 Stunden die Woche und hat 28 Tage Urlaub, Überstunden gibt’s keine.

Tja und dann sehe ich die oben bereits erwähnten Informatiker, 42 Stunden Woche, meist 50 und bezahlt werden die nicht

Oft muss er sich abends oder am Wochenende in ein Thema einarbeiten und hat keine Zeit (eigentlich auch Arbeit)

Der andere hat 46 Stunden, Bezahlung weiß ich nicht, auch bei den Überstunden nicht... Aber hat aktuell eine Weiterbildung, insgesamt

10 Samstage á 9 Stunden und bekommt das nicht bezahlt, muss aber mehr oder weniger teilnehmen.

Ich bin Radio & Fernsehtechniker, habe auch 40 Stunden aber Überstunden waren mir bisher fremd, wenn man mal länger geblieben ist, ist man am nächsten

Tag einfach früher gegangen. Meine Bezahlung liegt nach knapp 5 Jahren bei >3000 im Monat.

Mein Problem ist, dass mein Beruf langsam ausstirbt, meinem derzeitigem Arbeitgeber geht es nicht so gut

der Stellenmarkt gibt nicht soviel her und ich auch Lust auf was Neues und Hobbymäßig hab ich mich auch schon

mit der Programmierung von Mikrocontrollern beschäftigt sowie mit der Programmierung mit Perl unter Linux.

So ich hoffe ihr versteht ein bisschen meine Gedankengänge, meine Ängste und meine Hoffnung ;)

Lohnt es sich noch mit einer Umschulung, oder hat man ohne Studium keine Chance?

Ich müsste das selbst finanzieren, was ich aber gerne machen würde solange ich es noch kann.

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Die Frage ob sich eine Umschulung bzw. eine Ausbildung zum Fachinformatiker/Anwendungsentwicklung lohnt lässt sich so ohne weiteres nicht beantworten.

Ich kann nicht in Zukunft schauen. Meine Glaskugel rauscht da nur.

Ich habe eine Umschulung zum FI/AW gemacht und suche seit 1,5 Jahren einen JOB. Im Moment werden scheinbar nur Administratoren gesucht und die auch nur zu Sklavengehältern. Sprich genau das was du beschrieben hast.

Wenn Dir eine solche Ausbildung Spaß macht und du eine Nutzen für Dich daraus ziehen kannst mache sie zusätzlich zu Deinem Job. Wenn du die Prüfung bestanden hast bewirbt dich aus Deiner Anstellung raus, um eine neue Tätigkeit.

Zusätzliches Wissen kann nie Schaden.

Quivadis

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Meine, ganz persönliche, Meinung: Nein.

Warum ? Nach meiner bisherigen Erfahrung stehen Umschüler am Ende der Nahrungskette. Was die Firmen wollen ist Berufserfahrung, Studium, Ausgebildete, lange nichts, dann, vielleicht, Umschüler. In dieser Reihenfolge.

Der Umschüler hat aus meiner Sicht ein extremes Image-Problem, seitdem das A-Amt zu Zeiten des IT-Booms, alles und jeden zu MCSEs gemacht hat, die anschließend aber kaum gefahrlos einen PC einschalten konnten. Das ist bei dir vermutlich anders, du hast aber am Ende trotzdem den Stempel "Umschüler".

Wenn du schon 5 Jahre Berufserfahrung hast, noch dazu in einem Feld, das nicht soweit von der IT weg liegt würde ich an deiner Stelle eher einen "sanften Übergang" wählen. Sprich, suche einen Job, der einen kleinen IT-Anteil hat (z.B. WLAN, das könnte ja passen) und steige so langsam ein. Dann könntest du Angestellter bleiben und dich trotzdem langsam(!) in eine, deinen Zielen entsprechende, Richtung entwickeln.

Vermutlich bricht jetzt hier gleich die Hölle über mich herein, aber das ist meine Meinung :-)

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Möglichkeiten gibt es immer. Ich habe eine Umschulung gemacht, und habe jetzt einen guten Job (rein subjektiv gesehen). Es ist eher unwahrscheinlich am Anfang 3000 Euro zu bekommen, aber mit der Zeit wirst du sicherlich wieder zurück auf diese Ebene kommen. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass man Spaß an seinem Beruf hat.

Gerade die IT Branche ist traditionell stark in Bewegung. Vorhersagen sind hier schwierig. Aber auch hier gilt: Gute Leute werden immer gesucht.

Die Entscheidung, einen neuen Weg einzuschlagen ist immer riskant. Die Entscheidung wird dir keiner abnehmen können.

Aus meinem Umfeld kann ich deine beschriebene Situation nicht bestätigen. Sicherlich gibt es Leute die unter den Bedingungen arbeiten, aber es gibt auch die Anderen. Umschüler haben es sicherlich schwerer. Es kommt ganz darauf an wie man sich verkauft. Such hier im Forum mal nach dem Gehaltsthread, wenn du mehr Vergleichszahlen brauchst.

Viel Erfolg,

Gooose

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Das mit den guten Leuten kann ich nur bestätigen. Wichtig ist dass Arbeitgeber möglichs schon im Vorfeld sehen, dass du was auf dem Kasten hast. Ich habe einfach meine kleine Seite angegeben, auf der ich meine kleinen Projekte vorgestellt habe (z.B. 2 Drucker über ein Druckbefehl ansteuern und dazu ne PDF erzeugen - braucht man z.B. für Rechnungsdruck ganz oft oder ein cron-anacron tutorial oder DIV-Layout als das noch nicht Standard und ganz nue war) .

Das hat dazu geführt, dass ich von den Firmen bei denen ich mich beworben habe angerufen wurde und die haben mich gefragt wann ICH denn Zeit hätte. Im anschließenden Gespräch ist es mit dem Gehalt auch recht einfach - man sagt einfach das, was nach eigenen Ermessen nicht unverschämt klingt. Schließlich sind die auf gute Mitarbeiter genauso angewiesen wie Mitarbeiter auf zahlende Unternehmen. Wenn die mich nicht wollen, dann halt wer anders. Untern Wert muss sich niemand verkaufen der gut ist. Und mit solchen Projektseiten oder auch schon ein gut geführter Blog beweist man schonmal, dass man gut ist (oder auch nicht :D)

Wenn du meinst du bist gut, dann zeig das du gut bist und du wirst keine Probleme haben. Und unsere Branche hat ja eh den Vorteil das wir im Prinzip alles lernen können und sogar müssen. Eine neue Programmiersprache, ein neues System, neue Kundennetze oder was auch immer.

Vielleicht fährst du auch erstmal zweigleisig, aber wenn du dich umschulen lässt, dann vernünftig über einen Betrieb und nicht sone Pseudo-Arbeitsamt-Ich-Geh-Auf-Ein-Paar-Lehrgänge-Nummer

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guude,

... auf der ich meine kleinen Projekte vorgestellt habe (z.B. 2 Drucker über ein Druckbefehl ansteuern und dazu ne PDF erzeugen - braucht man z.B. für Rechnungsdruck

klingt gut! ist das fuer die oeffentlichkeit bestimmt? wenn ja wuerde ich mir das gerne mal anschauen.

regards,

buk

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Für den Beruf als Fachinformatiker kann man denke ich nicht pauschal sagen das man dort mies verdient oder wie ein Sklave behandelt wird.

Als Fachinformatiker ist jeder seines eigen Glückes Schmied. Ich bin z.B. 21(Anwendungsentwickler), habe bald 2 Jahre Berufserfahrung und verdiene 2650 Euro bei 40 Stunden die Woche. Das ist denke ich ganz ok(vorerst :-D). Dazu werden Überstunden voll bezahlt und es gibt auch Boni.

Als Umschüler hat man es denke ich wirklich schwerer als jemand der nach der Schule direkt durch gestartet ist. Hier arbeitet aber auch jemand der ist Umschüler, hat 4 Jahre Berufserfahrung, ist knapp über 30 und bekommt 3500 Euro. Allerdings hat er auch ein par Zertifikate etc.

Und es kommt sicher auch bei einer Umschulung darauf an was man vorher gemacht hat. Wenn da steht du hast 5 Jahre am Fliessband gearbeitet und dann warst du 2 Jahre Arbeitslos und hast dann umgeschult kommt das natürlich weniger gut an als wenn du vorher schon einen technischen Beruf hattest.

Bearbeitet von Lucius
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Mhm ich sehe hier gehen die Meinung tatsächlich auseinander.

Also wenn ich das mache, dann schon in einer Ausbildung. Eventuell

auf 2 Jahre und ohne Berufsschule, ein bisschen Geld verdienen muss ich schon ;)

Ich hab auch noch mal mit einem bekannten gesprochen, der hat allerdings Systemintegration gelernt

und arbeitet in der Industrie. Hat 38 Stunden Woche und sagte mir was von 3000,- bis 3500,- als Einstieg

müssten schon drin sein... Liegt das jetzt an der Softwareentwicklung das ich da was ganz anderes gehört habe?

Was ich hier so lese bestätigt auch ziemlich die Situation wie ich sie gehört habe, wobei hier wahrscheinlich

auch nur die extrem Fälle sind, alle die zufrieden sind werden hier nicht extra einen Thread dafür auf machen.

Was mir in den Gehaltsthreads ganz extrem auffällt ist, das viel sich für was besseres halten und deswegen mehr verdienen möchten und andere argumentieren das man auch nicht bessere ist als jeder andere IHK-Ausbildungsberuf. In der Wertigkeit des Berufs stimme ich dem definitiv zu, wobei das hier eher geringere Ausmaße hat als bei den Akademikern ;)

Mir fällt aber auch auf dass es für die meisten Softwareentwickler selbstverständlich ist, dass man sich abends und am Wochenende in ein neues Framework, Entwicklungsumgebung oder andere Programmiersprache einarbeitet. Hab es erst wieder erlebt bei einem bekannten, hatte das ganze Wochenende keine Zeit weil irgendein Framework von 1.0 auf 3.0 (oder so ähnlich) umgestellt wurde, das Buch dazu hat er auch selbst gekauft.

Es ist nicht so das ich nicht Privat auch mal an den Lötkolben lange, im Gegenteil sogar recht oft, schon alleine Hobbymäßig. Der KFZler schraubt privat auch an den Autos rum, aber alles nicht für die Firma. Sich privat weiterzubilden, nur für die Firma? Maximal wenn es dann auch mehr Gehalt gibt.

Wenn ich mir die Entwicklung der Programmiersprachen, Entwicklungsumgebungen, Vorgehensweisen etc. anschaue dann ist das wohl gang und gebe. Und wenn die Verträge mehr als 40 Stunden die Woche beinhalten und 50 Stunde die Woche mehr die Regel als die Ausnahme sind, dann erwarte ich doch tatsächlich ein höheres Gehalt als jemand der in der Industrie arbeitet und eine 36-38 Stunden Wochen hat.

Der Kollege mit den 42 Stunden hat mir letztens auch erzählt das denen Ihre Putzfrau, kommt wohl von einem externen Unternehmen, auch nur 38 Stunden hat und 30 Tage Urlaub, er selbst hat eine 42 Stunden Woche und 24 Tage Urlaub. Gut, das Gehalt wird schon unterschiedlich sein und ohne jetzt wieder auf der Wertigkeit der Berufe zu beharren... bin ich der einzigste den das erstaunt?

Ich habe fast das ganze Wochenende im Internet verbracht und mich in die Thematik eingelesen und nach einigen tausend Beiträgen in vielen verschiedenen Foren, Blogs etc. zeichnet sich ein ganz deutliche Bild ab.

Informatikern in kleinen bis mittleren (meist Dienstleistungs-)Betrieben (ich schätze mal bis 150 Mitarbeiter) haben so richtig die A-karte gezogen, wenig Gehalt, viele Überstunden, überdurchschnittliche Arbeitszeit und wenig Urlaub und fast nie ein Betriebsrat. Das trifft vermehrt Softwareentwickler und weniger die Systemadmins.

Hier gibt es aber die meisten Stellen für Informatiker ohne akademischen Abschluss.

In den mittelgroßen Industriebetrieben liegt mehr oder weniger alles im durchschnitt. Arbeitszeiten, Gehalt, Urlaub, Überstundenvergütung sind durch den Tarif geregelt, dadurch gibt’s dann auch Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld etc.

Hier arbeiten aber wieder mehr Systemadmins, teils teils mit akademischem Abschluss und deutlich weniger Softwareentwickler, die aber dafür großteils mit akademischem Abschluss.

Und dann gibt es noch die ganze "großen" Firmen (Google, Daimler, SAP usw.) keine Ahnung wie die Leistungen da sind, aber schlecht sicher nicht. Dafür geht’s hier ohne Studium absolut gar nicht.

Mein bisheriger Eindruck ist, dass man ohne Studium eine 75%ige Chance hat in einem Betrieb mit äußerst schlechten Rahmenbedingungen zu landen.

Ich bin mir nun nicht ganz sicher ob das nur daran liegt das eben nur Leute aus solchen Betrieben sich im Internet aus****en. Wobei sich in meinem Bekanntenkreis so ziemlich genau das widerspiegelt.

Was zu der Ausbildung, vor allem zu der Qualität der Ausbildung alles geschrieben wird ist auch nicht ohne.

Sehr viele Firmen scheinen auch nur Auszubildende zu nehmen die keine Berufsschule machen müssen, würde ich für mich sogar bevorzugen da ich das schon hinter mir habe, es gibt mir aber doch zu denken. Das klingt eher nach billiger Arbeitskraft...

Meine Ausbildung war das erste Jahr reine Berufsschule und die Theorie war nicht ohne, ich denke vieles hat man als Informatiker auch (Binäre und Hexdezimale Zahlensystem, Boolesche Algebra, Bussysteme) bei mir war dann eben noch Ordentlich Grundlagen der Elektrotechnik und Physik dabei. Nach dem Theorie Jahr kamen dann noch mal 21/2 Jahre Ausbildung mit wöchentlichem Berufsschulbesuch. Ohne die Schule wäre das nichts geworden...

Nun ich werde weiter schauen und mich informieren, ich finde die Zustände aber schon teilweiße sehr erschreckend, das gibt es in anderen Branchen nicht!

greetz,

3kOhm

P.S.: Ich danke euch für eure Antworten, auch wenn ich jetzt auf einzelne nicht eingegangen bin so hab ich mir doch das ein oder andere vermerkt.

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Hi,

Maximal wenn es dann auch mehr Gehalt gibt.

dann ist das wohl der falsche Job für dich.

Mein bisheriger Eindruck ist, dass man ohne Studium eine 75%ige Chance hat in einem Betrieb mit äußerst schlechten Rahmenbedingungen zu landen.

Dazu gibt es bereits so viele Beiträge, dass man darauf kaum antworten mag. Letzten Endes ist es wie in jedem Beruf: Man muss sich verkaufen können, und mit ein bisschen Ehrgeiz und einem ***** in der Hose sollte man sich gegen unzumutbare Arbeitszustände verteidigen können.

Ein Studium ist nie verkehrt, aber auch defintiv keine Garantie für einen anspruchsvollen Job mit gutem Verdienst. Wenn man nix kann, wird man auch ganz schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Und umgekehrt kann man mit Fleiß und Ehrgeiz auch mit "nur" einer Ausbildung eine Menge erreichen.

Gerade die IT Branche bietet die Möglichkeit, trotz wenig Skills eine Menge Schein zu erwecken, wozu nicht zuletzt die ganzen "Buzzwords" und selbstgenerierten Titel beitragen: Senior Security Consultant lässt einen ja schon strammstehen, wohingegen ein "Netzwerkadministrator" eher ein müdes Gähnen hervorruft. Tatsächlich können im Alltag beide genau die gleiche Tätigkeit ausüben.

Gerade Buzzwords zeugen oftmals von Scheinwissen. Hauptsache mal wieder "Cloud" oder "Grid Computing" in irgendeinem "technical meeting" reingerotzt, und schon ist man kompetent.

Wie auch immer, mit einer soliden Wissensbasis ist eine Menge drin, sowohl vom Verdienst her als auch von den Tätigkeiten. Meiner Meinung nach braucht man für einen IT Job eigentlich nur Interesse, alles andere ist zweitrangig. Nur das beinhaltet dann eben auch, sich mal privat hinzusetzen und etwas zu lernen, selbst wenn es sich nicht unmittelbar "monetär" auswirkt.

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Hi,

dann ist das wohl der falsche Job für dich.

[..]

Nur das beinhaltet dann eben auch, sich mal privat hinzusetzen und etwas zu lernen, selbst wenn es sich nicht unmittelbar "monetär" auswirkt.

Du hast mich falsch verstanden, dass war nicht auf mich bezogen. Ich mag meinen Beruf und ich habe auch genug Freizeit rein "investiert". Ich würde meinen beruf auch nicht aufgeben wenn er nicht, zumindest so wie ich ihn kenne, austerben würde.

Ich habe damit auch kein Problem!

Ich finde nur, dass das eben doch ein Unterschied zu allen anderen Berufen ist, vieleicht auch einer der ein bisschen höhere Gehälter rechtfertigt.

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Hi,

also gehaltsmäßig kommt das natürlich ganz auf den AG an und die Tätigkeit die Du dort ausführst. Aber auch 60K/Jahr und darüber ist durchaus drinnen wenn Du in der richtigen Region und der richtigen Firma bist.

Ich an Deiner Stelle würde versuchen eine "normale" Ausbildung bei einer Firma zu machen, die dich dann idealerweise auch übernimmt, dann haftet nicht der angesprochene Makel des Umschülers an Dir.

Je nach Art der Firma können deine bisherigen Erfahrungen durchaus auch von Vorteil sein.

Dim

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Sich privat weiterzubilden, nur für die Firma?

naja mal am beispiel deines kollegen der sich in ein neues framework einarbeitet.

sicher in dem moment ists erstmal für die firma, aber das sind sachen die man dann auch bei der nächsten bewerbung mit angeben kann.

und ohne diese private weiterbildung kannste es als FI - in beiden richtungen - eigentlich vergessen.

ich bin auch nach ner 2 jährigen "umschulung" zum FISI nun als Softwareentwickler tätig, aber hauptsächlich weil ich mich damit schon privat n paar jahre beschäftige. (da gabs dann auch keine monetäre anreize ^^) und in meinem vertrag stehen 40 stunden, gut überstunden werden nicht bezahlt, muss aber auch keine machen ;)

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Hallo

Eigentlich ist es egal was für einen Titel Du trägst, mittlerweile ist es schon wieder so das kaum gute Leute zu finden sind.

Es zählt was Du kannst und sonst nichts (so ist es bei uns).

Ich habe viele Informatiker kommen und gehen gesehn leider hatte sie nichts drauf.

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Meine, ganz persönliche, Meinung: Nein.

Widerspruch! :P Ich kenn nen Dipl Informatiker der null peilung von gar nix hat.

Es kommt auf den Umschüler selbst an. Und nicht ob es "Umschulung" oder sonstwie heißt.

Warum ? Nach meiner bisherigen Erfahrung stehen Umschüler am Ende der Nahrungskette. Was die Firmen wollen ist Berufserfahrung, Studium, Ausgebildete, lange nichts, dann, vielleicht, Umschüler. In dieser Reihenfolge.

Berufserfahrung ist relativ.Ich habe über 20 Jahre allgemeine Berufserfahrung - aber nicht in der IT.

Bin am Ende meiner Umschulung. Also was jetzt? Berufserfahren oder nicht?

Berufseinsteiger in die IT bin ich genauso wie ein 22 ex Azubi der gerade seinen ersten Job nach der Ausbildung sucht.

Mit dem Unterschied, das ich wesentlich mehr allg. Berufs und Lebenserfahrung habe.

Das ich nach der Umschulung kein IT-Gehalt von 40k € erwarten kann ist logisch. Dennoch habe ich eben den anderen Vorteil. Und wer nur wegen dem Batzen Geld in die IT geht, ist falsch.

Mehr Geld verdienen heißt auch mehr können zu müssen, mehr leisten, aber das vergessen viele.

Viele ex Azubis egel aus welchem Beruf müssen erstmal ARBEITEN lernen!:D

Vermutlich bricht jetzt hier gleich die Hölle über mich herein, aber das ist meine Meinung :-)

Nö!:P Jeder hat seine eigenen Erfahrungen. Ich kenne ex Azubis die ihre Lehre im Betrieb gemacht haben - das sind so Chaoten, die würde ich NIE einstellen.;)

Und da gibts dann noch so Leute, die man gar nix machen lassen kann, die sich vom Arbeitsmarkt doch besser fernhalten sollten......l:D

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Zunächst würde mich interessieren, welchen Beruf Du bisher ausübst und warum Du umschulen möchtest?

In der Tat ist es so, dass Umschüler ein deutlich schlechteres Ansehen haben und schlechtere Leistungen bringen, als "reguläre" Azubis. Was wohl (auch) damit zusammen hängt, dass oft Kreti und Pleti eine Umschulung machen/ bezahlt bekommen. Und in den 2 Jahren, die eine Umschulung normalerweise dauert, werden halt einige Themen nicht oder nur oberflächlich durch genommen.

Ich würde mir also an Deiner Stelle daher genau überlegen, ob Du Deinen jetzigen Beruf auf gibst - oder ob Du Dich vielleicht sogar allmählich in Richtung eine IT-Jobs entwickeln kannst!

GG

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Zunächst würde mich interessieren, welchen Beruf Du bisher ausübst und warum Du umschulen möchtest?

Ich würde mir also an Deiner Stelle daher genau überlegen, ob Du Deinen jetzigen Beruf auf gibst - oder ob Du Dich vielleicht sogar allmählich in Richtung eine IT-Jobs entwickeln kannst!

Ich bin gelernter Radio und Fernsehtechniker, heißt inzwischen glaube ich Informationselektroniker. Ich hab es aber noch unter der alten Bezeichnung gelernt und mach auch ziemlich genau das... ich sitze an meiner Lötstation und repariere Fernseher und andere elektrischen Geräte.

So in der Art stirb der Beruf aber aus, die elektrischen Geräte werden zu billig als das sich reparieren noch lohnt. Früher hat man sich noch einen Fernseher für 10 Jahre gekauft und der wurde natürlich repariert wenn er kaputt ging... wenn heute das 32" Gerät kaputt geht ist das nur der Anlass sich ein 46" Gerät zu kaufen. Zumal es mit dem reparieren nicht mehr weit her ist. Löten geht teilweise nicht mehr und wenn man es überhaupt noch reparieren kann wird einfach die ganz Platine getauscht. Beim S*turn um die Ecke gibt es nur noch einen Qualifizierten Mitarbeiter und 3 angelernte die so was machen.

Wenn der Beruf nicht in 5 Jahren ausstirbt, dann in 10 denn die Elektronik wird immer billiger und kleiner und ist immer schneller überholt.

Warum ich in die IT will und warum die gerade in die Softwareentwicklung habe ich oben schon geschrieben. Ich mache das gerne und ich mache das auch Hobbymäßig und ich hatte auch Grundlagen der IT in meiner Ausbildung, nur ohne eine Maßnahme (Ausbildung, Umschulung) sehe ich da keine Möglichkeit reinzukommen. Ich bin nicht so blauäugig und denke das ich mit einem Volkshochschule Programmierkurs da rein komme, zumal die kaum OOP oder gar OOA und OOD vermitteln, da muss ich dann schon 20 Kurse besuchen und hab dann immer noch keine Praxiserfahrung.

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Also ich glaube Entwickler werden immer gesucht oder?? Denke das es ein Überangebot an Systemintegratoren gibt. Aber kann mich natürlich auch täuschen...

Programmierung kann man z.B. nach Indien offshoren. Bei einer Anwender-Betreuung vor Ort wird das schon schwieriger.

Ich persönlich halte den FISI für den universelleren Beruf, da er neben Hardwareanteilen auch Programmieranteile besitzt.

Der Umstieg vom Radio und Fernsehtechniker zum Anwendungsentwickler (oder auch FISI) halte ich für einen großen Sprung, der erst einmal geschafft werden muss. Der IT-Systemelektroniker ist diesem Themengebiet (auch bzw. gerade in den Anforderungen) schon näher!

GG

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Programmierung kann man z.B. nach Indien offshoren.
In der Theorie kann man das. Hast du es schonmal (mit)gemacht? In den allermeisten Fällen, die ich miterlebt habe funktioniert das ganze nur sehr begrenzt und mit einem ungeheuren organisatorischen Aufwand, der das eigentliche Ziel - nämlich Kostenreduktion - meistens ganz schnell einholt.

Lange Rede, kurzer Sinn: Auch der FIAE wird in absehbarer Zeit sicher auch hier vor Ort nicht an Bedeutung verlieren - eher im Gegenteil.

Letzten Endes ist aber alles Lesen in der Glaskugel. Wenn jemand mit Sicherheit wüsste, was für Anforderungen der Arbeitsmarkt in fünf oder zehn Jahren hat wäre er sicherlich ein viel gefragter Mann.

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Also im großen und ganzen würde ich sagen diese Ausbildung lohnt sich. Es werden ja nicht weniger Computer, also auch nicht weniger Arbeit. Wie diese bzw. von wem mal gemacht wird bleibt abzuwarten. Aber denke dieser Ausbildungsgang ist zukunftssicherer als dein momentaner Job, wie Du uns ja aschon beschrieben hast.

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Zunächst würde mich interessieren, welchen Beruf Du bisher ausübst und warum Du umschulen möchtest?

In der Tat ist es so, dass Umschüler ein deutlich schlechteres Ansehen haben und schlechtere Leistungen bringen, als "reguläre" Azubis. Was wohl (auch) damit zusammen hängt, dass oft Kreti und Pleti eine Umschulung machen/ bezahlt bekommen. Und in den 2 Jahren, die eine Umschulung normalerweise dauert, werden halt einige Themen nicht oder nur oberflächlich durch genommen.

Ich würde mir also an Deiner Stelle daher genau überlegen, ob Du Deinen jetzigen Beruf auf gibst - oder ob Du Dich vielleicht sogar allmählich in Richtung eine IT-Jobs entwickeln kannst!

GG

steht doch alles schon im Thread :schlaf::schlaf::schlaf::schlaf::schlaf:

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