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Minimum Gehalt oder warten?


theonlyBoss

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Hi wie viel von euch bin ich jetzt nach der Lehre auf der Suche nach einem Job. Ich habe mich so ca. 20 mal bisher beworben. Leider musste ich feststellen, dass die Jobbörse von Personaldienstleistern überschwemmt sind und es sich meist erst nach Überprüfung des Unternehmens herausstellt, naja egal. Zumindest habe ich mich bei 2 solchen Unternehmen beworben. Sie haben ein Profil über mich erstellt und nun bekam ich heute ein Angebot.

Arbeitsstandort ist Berlin.

Für 6 Monate soll ich bei einem "Projekt" mitarbeiten und bei der Umstellung helfen und würde dafür 1800 Euro Brutto und eine Bahnkarte Berlin ABC 8 Euro bekommen. Arbeitsplatz wäre ein großes Startup, welches natürlich billige Arbeitskräfte sucht.

Bei dem anderen Dienstleistern selbes Gehalt nur das ich dann in einem Call Center arbeiten würde.

Nun ich soll mich bis Montag entscheiden. Ich gehe kaum davon aus das es viel Verhandlungsplatz gibt und sie sich auf die 1800 festsetzen.

Beginn wäre Mitte Juli.

1. Jetzt meine Frage soll ich erstmal annehmen und auf die anderen eingehenden Bewerbungen (welche noch versendet wurden) warten?

2. Kann ich dann das ersten Unternehmen bis Mitte Juli noch kündigen oder gibt es dann Schwierigkeiten?

3. Gibt es Schwierigkeiten vom Arbeitsamt, wenn ich ablehne? Die Bewerbung dahin war freiwillig von mir, doch das Amt sagte mir auch falls ich nichts finde, dass ich von Monat zu Monat schlechtere Angebote annehmen müsste, wenn ich keine Arbeitlosengeldkürzung/Sperrre/etc. haben möchte. Also wäre es besser gleich ein schlechtes Angebot zu nehmen statt 3-4 Monate zu warten?

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1800 brutto ist selbst für Berlin sehr wenig. Wenn die Alternative hingegen Arbeitslosigkeit direkt nach der Ausbildung ist, ist das auch blöd. Im Zweifel würde ich die Projektstelle annehmen und die sechs Monate nutzen, mich nach einer unbefristeten Stelle umzuschauen.

Ich würde mit dem Unterschreiben des Vertrags aber so lange warten wie möglich - wenn sich doch noch was besseres ergibt, unterschreib halt nicht.

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Ich war damals in einer ähnlichen Situation bei mir kam nur dazu dass ich auf einem Dorf lebte und unbedingt in irgend eine Großstadt wollte. Ich habe mich 3 Moante lang beworben und nur Absagen bekommen, weil viele Betriebe wohl nicht riskieren wollten dass der junge Mensch dann Heimweh bekommt und wieder geht.

Ich habe dann so ein Angebot angenommen... typische Zeitarbeit mit Abzock-Vertrag, wenig Gehalt, wenig Urlaub und schreckliche CallCenter arbeitet. Aber da durch bin ich dann in Hamburg angekommen und dann hat es nur 6 Wochen gedauert bis ich einen richtigen Job gefunden habe.

Ich möchte damit sagen dass sowas durchaus ein Türöffner sein kann und man das nicht immer verfluchen sollte.

Aber wenn dann würde ich mir das Startup angucken, weil du da sicher mehr lernen kannst als im CallCenter.

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Falls du schon arbeitslos gemeldet bist, darfst du den Job nicht ablehnen, sofern du Leistungen erhälst oder bald bekommen könntest. Das würde drei Monate Sperre geben.

Wenn du allerdings verlauten lässt, dass du den Job annehmen würdest, aber aufgrund des niedrigen Gehaltes weiter suchen wirst und sich der Arbeitgeber aus diesem Grund anders entscheidet, dann hat man dir einfach den Job nicht (mehr) angeboten.

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Falls du schon arbeitslos gemeldet bist, darfst du den Job nicht ablehnen, sofern du Leistungen erhälst oder bald bekommen könntest. Das würde drei Monate Sperre geben.

Wenn du allerdings verlauten lässt, dass du den Job annehmen würdest, aber aufgrund des niedrigen Gehaltes weiter suchen wirst und sich der Arbeitgeber aus diesem Grund anders entscheidet, dann hat man dir einfach den Job nicht (mehr) angeboten.

Also ich habe nochmal mit denen geredet und an den 1800 ist nichts zu machen, allerdings könnte ich vlt. 200 Euro als Tankkarte monatlich bekommen.

1800 Brutto wären bei mir 1.264,88 € + die 200 Euro Tankkarte = laut Milchmädchenrechnung: 1.464,88

Durchschnittsanfangsgehalt: 2500 Brutto wären bei mir 1.650,63 €

Sollte ich das annehmen?

ich müsste halt auch nach Berlin ziehen, aber wenn ich dann dort wäre könnte ich wie Nikomania schon sagte etwas neues finden.

Das Problem wäre, dass ich dann vlt. nach der Zeit wieder arbeitslos wäre und kein Kindergeld mehr bekommen würde.

Außerdem kassiert der Personaldienstleister ordentlich Geld vom Staat und Arbeitgeber.

Eine wichtige Frage: Die wollen mich gleich unbefristet einstellen ohne Probezeit! Ich habe da Angst, dass ich gleich im ersten Monat ein besseres Angebot bekomme und dann sitzt ich sicher fest und muss zum 15. oder Ende des Monats kündigen. Ging es euch ähnlich, was würdet ihr tun und kann man wenn man den Vertrag schon unterschrieben hätte noch wechseln?

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Eine Probezeit (von mindestens einem Monat, höchstens 4) ist lediglich für Berufsausbildungsverhältnisse vorgeschrieben.

Danke für die Erleuchtung.^^

Hast du denn schon etwas anderes in Berlin in Aussicht wenn du dann schon da hinziehst?

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Personaldienstleister erkennst du eigentlich immer daran das sie von "Mein Kunde" oder "Mein Mandant" sprechen. Wenn ich das lese, klicke ich direkt auf "X". Ich will wissen wo ich mich bewerbe und das am besten direkt bei der Firma und nicht über einen umständlichen Zwischenweg.

Davon Abgesehen, würde ich auch keine Stelle für 1800€ annehmen. Natürlich ist Berlin nicht Hamburg, aber selbst für Berlin finde ich das Angebot nicht gerade vielversprechend. Ist natürlich die Frage wie lange du mittlerweile suchst.

Ich war damals 1 Monat arbeitslos, sprich 4 Wochen und hatte dann auch gleich eine Stelle die meinen Gehaltsvorstellungen entsprach. Die die dies nicht taten, habe ich direkt abgesagt.

Lieber bin ich arbeitslos als mich für irgendeinen Chef der zu geizig ist mich entsprechen zu entlohnen, meinen Kopf kaputt zu machen!

Insofern, es liegt bei dir. Mich haben dir Arbeitsamtfuzzis auch nicht gesperrt als ich einigen Firmen abgesagt habe. Kann natürlich sein das die mal Stichprobenartig bei den Firmen anrufen, aber glaube ich kaum. Und wenn es nicht passt, passt es nicht. Warum MUSS man Arbeit annehmen, wenn es z. B. menschlich nicht passt.

Bearbeitet von Gurki
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Lieber bin ich arbeitslos als mich für irgendeinen Chef der zu geizig ist mich entsprechen zu entlohnen, meinen Kopf kaputt zu machen!

Wenn man eine Wohnung, Auto und Essen zu finanzieren hat und die Kohle knapp wird, finde ich es eine schlechte Idee. Man sollte sich nicht darauf verlassen, dass man in den nächsten Tagen ein besseres Angebot bekommt. Deswegen bin ich auch eher der Meinung, Angebot annehmen und wegbewerben.

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Wenn man eine Wohnung, Auto und Essen zu finanzieren hat und die Kohle knapp wird, finde ich es eine schlechte Idee. Man sollte sich nicht darauf verlassen, dass man in den nächsten Tagen ein besseres Angebot bekommt. Deswegen bin ich auch eher der Meinung, Angebot annehmen und wegbewerben.

Ich hatte auch eine Wohnung und ein Motorrad zu unterhalten. Kindergeld gab es auch nicht. Und doch ging das. Wer sich "********en" lassen will, bitte. Ich will für Leistung entsprechend entlohnt werden und mach den Lohndumping einiger Firmen nicht mit. Aber vielleicht hatte ich auch nur Glück.

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1) Abwarten. Nicht direkt kalte Füße kriegen.

2) Das hängt vom Vertrag ab

3) Das Arbeitsamt kann Dich sowas von. Lediglich wenn Du Vorschläge von denen ablehnst oder nachweislich sabotierst, könntest Du mit Konsequenzen rechnen. Solang Du selbst Angebote einholst, obliegt es Dir, was Du (nicht) machst. Wir leben ja nicht in einer Sklavenhaltergesellschaft.

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Ich stimme lilith2k3 zu.

Es gibt:

1.Vermittlungsvorschläge diese sind mit einer Rechtsfolgebelehrung diese mußt du nachgehen wenn du das nicht tust mußt du mit Konsequenzen rechnen.

2.Stelleninformation sind ohne Rechtsfolgebelehrung diese kannst du nachgehen mußt du aber nicht.

3.Stellen die du dir selber suchst da kann dich das Arbeitsamt mal sonst wo.Du must nur nachweisen das du dich bewerben tust bei welcher Firma das ist ist deine Sache da kann das Amt dich nicht reinreden.

Ich komme aus Sachsen-Anhalt und hatte schon Angebote von kleinen IT-Systemhäusern wollten zum Teil nur 1400-1600 € brutto zahlen für deutschlandweite Projektarbeit.Bei dem einen habe ich gefragt ob er noch ganz sauber ist bin aufgestanden und gegangen.Bei einigen ist man wirklich nur ein Sklave.Bin der Meinung das in Ostdeutschland 2300 € das minimum sein sollte bei einen Berufseinstieg.Ich würde das Angebot ablehnen.Die sollen ihre Arbeit selber machen.

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