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Kleingewerbe anmelden?


Gast Caipi20

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Ich kann die Risiken gut nachvollziehen.

Ich müsste mich in der Hinsicht gut beraten lassen bzw. selbst im Internet wichtigste Dinge heraussuchen. Im Prinzip brauche ich dann erstmal gescheite AGB's um mich hinsichtlich irgendwelcher Ansprüche zu schützen.

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vor 33 Minuten schrieb hs1:

Verklagt werden wäre wohl das absolute worst case Szenario. Wenn man davon ausgeht, dürfte man sich  überhaupt nicht mit einem Einzelunternehmen selbstständig machen.[...]

Das Worst Case Scenario wäre verklagt zu werden, persönlich haften zu müssen und dadurch bankrott zu gehen. ;)

Dagegen gibt es ja z.B. Haftpflichtversicherungen und Firmenrechtschutzversicherungen. Die lohnen sich aber nur, wenn man auch entsprechenden Gewinn generiert und nicht, wenn man es nebenbei nur machen möchte.

vor 33 Minuten schrieb hs1:

[...] Ich sehe das so:
Wenn man das ganze vernünftig angeht und seine Arbeit vernünftig erledigt wird man auch keine rechtlichen Schwierigkeiten bekommen.

Ein unüberlegter falscher Klick oder nicht weit genug gedacht und schon kann man den Salat haben... da ist niemand vor gefeit.

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vor 29 Minuten schrieb PVoss:

Autovergleich: Wenn man nie unter Einfluss von Alkohol/Medikamenten/Drogen fährt und immer aufmerksam ist, baut man nie einen Unfall. Ich brauche keine Versicherung.

Das habe ich nicht geschrieben und auch nicht gemeint ;)

Natürlich muss man sich informieren und rechtlich absichern, alles andere wäre fahrlässig.

Man sollte den Leistungsumfang sehr detailliert ins Angebot und den Auftrag schreiben, damit gerade solche Fälle wie "das gehört doch dazu" im Keim erstickt werden können. Das kenne ich aus dem ERP-Umfeld nur zu gut. Wie oft müssen wir uns anhören "Das gehört doch zum Standard, blablabla" und verweisen dann in der Regel auf die im Auftrag beschriebenen Leistungen.

 

 

Bearbeitet von hs1
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Habt ihr ein konkretes Beispiel was beispielsweise ein solcher Punkt wäre?

 

Nehmen wir mal an ich erstelle die Seite für ein Restaurant, mit Speisekarte, Anfahrt und Kontakt. Simple. Dazu halt die Rechtlichen Dinge wie ein Impressum, Datenschutz, etc.

In den AGB's bzw. im Vertrag schreibe ich dass ausdrücklich nur diese Leistungen von mir erbracht werden. Kann ich mich somit unangreifbar machen? Oder bin ich jetzt auf der falschen Spur?

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vor 37 Minuten schrieb Caipi20:

Nehmen wir mal an ich erstelle die Seite für ein Restaurant, mit Speisekarte, Anfahrt und Kontakt. Simple. Dazu halt die Rechtlichen Dinge wie ein Impressum, Datenschutz, etc.

In den AGB's bzw. im Vertrag schreibe ich dass ausdrücklich nur diese Leistungen von mir erbracht werden. Kann ich mich somit unangreifbar machen? Oder bin ich jetzt auf der falschen Spur?

Eindeutig falsche Spur. BGB §305 - §310 müssen für AGB beachtet werden. Ein kleiner Fehler und alles ist ungültig. Da reicht es schon deine AGB auf deiner deutschen Seite in Englisch zu verfassen, in der Annahme damit auch ausländische Kunden anzusprechen. Da sollten also dringend Profis ran.

Als Beispiel: Du erstellst eine Speisekarte und vergisst dabei die Allergene anzugeben. Jetzt kommt es zu einem Vorfall und ein Gast kommt zu Schaden und verklagt das Restaurant. Der Besitzer sagt aber, er hätte dir die Liste mit den Allergenen ausgehändigt. 

Das kann bereits einen langen Rechtsstreit nach sich ziehen, der dich ohne eine Versicherungen in den Bankrott treiben kann. Unabhängig davon, ob du im Recht wärst oder nicht.

Bearbeitet von Sullidor
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Zitat

Kann ich mich somit unangreifbar machen? Oder bin ich jetzt auf der falschen Spur?

Nein, kannst du nicht. Aber es gibt Haftungsklauseln, in denen du ausschließen kannst, dass du für bestimmte Fälle haftest. Es gibt einen ganzen Wust von Gesetzen, der dir genaue Vorgaben macht. Hier solltest du den Rat eines Anwalts aufsuchen, der dir auch eine AGB schreiben kann. Allerdings: Eine AGB ist nicht vorgeschrieben. Wenn sie nicht existiert, tritt an deren Stelle das Gesetz. AGB sollen das ganze Geraffel um Verträge, die immer wieder geschlossen werden (z.B. Kaufverträge), erleichtern. Also schreibt man einmal ne ordentliche AGB statt tausend Einzelverträgen und hat damit hoffentlich für immer Ruhe. Wäre ja blöd, wenn ich bei jedem Supermarkteinkauf erstmal im Büro vom Filialleiter unterschreiben müsste, dass ich tatsächlich einen Joghurt für 19 Cent und zig anderen Bedingungen kaufen möchte. Als Kleingewerbebetreiber mit einer Handvoll Aufträge im Jahr, vor allem wenn sie sich in ihrer Natur stark unterscheiden (Bsp. Fernwartung vs. Programmierung) und so völlig verschiedene Gesetze tangieren, lohnen sich AGB meiner Meinung nach nicht unbedingt. Das Auto-Beispiel finde ich schlecht gewählt, wenn man sich da (in Deutschland) versichern MUSS. AGB ist kein Muss.

Ganz ehrlich Leute: Ich verstehe, dass da rechtliche Fallstricke drinstecken. Und es ist auch nicht falsch, sich darüber Gedanken zu machen, weil man ja nie weiß, was für blöde Sachen einem passieren können. Aber es gibt auch zigtausend Kleingewerbetreibende, die da rechtlich überhaupt keine Probleme haben. Die machen einfach ein paar Stunden im Monat was nebenher, bekommen dafür ein Taschengeld, geben das beim Finanzamt an und gut ist. Da kräht kein Hahn danach. Bei den Sachen die ich gemacht habe, hat nie irgendjemand nach ner AGB gefragt. Die meisten Verträge wurden mündlich geschlossen, wenn es um stundenweise Arbeit ging, bzw. durch einen Werkvertrag, wenn ich z.B. ein Produkt in einer bestimmten Zeit herstellen sollte. Hinterher Rechnung geschrieben, Geld bekommen, beim Finanzamt angegeben und gut ist.

Darum schlage ich dem TE vor: Hol dir einfach so nen Kleingewerbeschein und leg einfach los. Wenn du ambitioniert bist und weißt, dass du gute Arbeit leistest, kannste auch nen Fuffi in Visitenkarten investieren und ne Webseite zur Eigenvermarktung aufsetzen. Such dir eine Handvoll Aufträge im Jahr und arbeite entweder stundenweise als freier Mitarbeiter oder erstelle irgendwas, z.B. eine simple Webseite, auf Werkvertrag. Man wächst mit seinen Aufgaben. Du kannst dich ja auch mal beim Finanzamt, einem Anwalt, und last but not least dem Jobcenter beraten lassen. Außerdem gibt es gute Literatur zum Thema Selbstständigkeit und Kleingewerbe.

Bearbeitet von jk86
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vor 18 Minuten schrieb jk86:

Aber es gibt auch zigtausend Kleingewerbetreibende, die da rechtlich überhaupt keine Probleme haben. Die machen einfach ein paar Stunden im Monat was nebenher, bekommen dafür ein Taschengeld, geben das beim Finanzamt an und gut ist.

Aber die meisten davon habe eine Versicherung und teilweise sogar einen Steuerberater. Ich kenne aufgrund meines Nebengewerbes sehr viele Selbständige in Vollzeit und auch als Nebenverdienst. Aber ich kenne keinen einzigen, der es ohne eine berufliche Haftpflichersicherung macht. Bei den meisten unserer Auftritten ist die sogar Vertraglich verpflichtend.

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vor 13 Stunden schrieb jk86:

[...]Ganz ehrlich Leute: Ich verstehe, dass da rechtliche Fallstricke drinstecken. Und es ist auch nicht falsch, sich darüber Gedanken zu machen, weil man ja nie weiß, was für blöde Sachen einem passieren können. Aber es gibt auch zigtausend Kleingewerbetreibende, die da rechtlich überhaupt keine Probleme haben. Die machen einfach ein paar Stunden im Monat was nebenher, bekommen dafür ein Taschengeld, geben das beim Finanzamt an und gut ist. Da kräht kein Hahn danach. Bei den Sachen die ich gemacht habe, hat nie irgendjemand nach ner AGB gefragt. Die meisten Verträge wurden mündlich geschlossen, wenn es um stundenweise Arbeit ging, bzw. durch einen Werkvertrag, wenn ich z.B. ein Produkt in einer bestimmten Zeit herstellen sollte. Hinterher Rechnung geschrieben, Geld bekommen, beim Finanzamt angegeben und gut ist.[...]

Es ist ja gut, dass du so viele kennst, die keine Probleme damit haben. So geht es aber leider nicht allen.

Es gibt einige Firmen, bei denen man so gut wie keine Probleme hat, es gibt jedoch auch Firmen, die dauernd gegen irgendwen klagen (vor allem amerikanisch beteiligte Firmen - bei denen scheint das dazu zu gehören, dass sie klagen, wo es nur geht). Das bekommt man jedoch oftmals gar nicht mit, sondern erst, wenn man schon einen verbindlichen Vertrag mit ihnen eingegangen ist.

Ich kenne diverse Fälle, bei denen mir persönlich bekannte Freiberufler / Gewerbetreibende vor Gericht standen - und da ging es schnell mal um 5-6-stellige Summen - auch wenn ihre Bezahlung sich absolut nicht in diesen Regionen bewegte... teilweise auch mit den abstrusesten und nicht nachweisbaren Behauptungen. Da braucht man einfach einen Anwalt, alleine schon, um die Last von einem wegzunehmen und um sich weiterhin auf die eigene Firma konzentrieren zu können.

Ich selber hatte z.B. auch schon mal das Problem, dass sich eine Firma an mir rächen wollte (persönliche Gründe - ich bestand halt auf die Einhaltung der Gesetze und meiner Rechte, was der Firma negativ aufgestoßen ist, da sie sich nicht wirklich an alle gehalten haben). Da ich strikt die gesetzlichen Vorgaben eingehalten hatte, konnten sie mir jedoch nichts - sie haben dennoch versucht, mich einzuschüchtern und mit Klagen gedroht, damit ich nachgebe.
In solchen Fällen sollte man z.B. ganz genau wissen, was man macht (z.B. Fristen setzen), was man besser nicht macht (z.B. jemanden persönlich angreifen, drohen, ...), sich rechtlich absichern und in der Hinterhand eine Rechtschutz und Haftpflichtversicherung haben für seinen Geschäftsbereich.
Ja - zu Beginn hatte ich das auch nicht. Da war ich aber einem Verbund von Freiberuflern angeschlossen, über den die Aufträge liefen und der für die eingesetzten Freiberufler für einen kleinen Obolus die entsprechenden Versicherungen und noch ein paar andere Sachen anbot, so dass nicht ich der haftende war, sondern die Firma, für die ich gearbeitet hatte. So etwas könnte auch hier noch eine Alternative sein. Die Verträge sollte man sich dann aber genau durchlesen bzw. vorher prüfen lassen, da es diverse schwarze Schafe in dem Bereich gibt.

Klar geht es bei Webseiten meist nicht um so große Summen, aber man sollte sich immer vor Augen halten, was der Worst Case ist und wie man dagegen abgesichert ist.

Sinnvolle Firmenrechtschutzversicherungen (teils auch mit Vertragsberatung) kriegt man ab ca. 25€/Monat.
Bei der Firmenhaftpflicht kommt es auf diverse Faktoren (Betriebsart, Anzahl Mitarbeiter, Jahresumsatz, Selbstbehalt,  Branche der Firmen bei denen man arbeitet,  abzusichernden Summen) an. Grob kann man aber sagen, dass man ab 400€/Jahr eine sinnvolle Haftpflichtversicherung (als ITler) bekommt - kann aber je nach Faktoren oder Deckungssummen auch schnell an die 1k€ gehen.

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Muss ja nicht immer gleich ein Rechtsstreit sein. Ein versehentlich geschrotteter Server, beim Kundenbesuch versehentlich einen Laptop oder Monitor runtergerissen. Da laufen dann locker mal Kosten im 4-stelligen Bereich oder höher auf. Es ist bei sowas auch gut sich gleich eine Versicherung zu suchen, die Vertragsstrafen auffängt bei Fällen wie Krankheit usw.. Da können 8 Wochen für ein 2 Wochen Projekt klingen, als ob eine Konventionalstrafe so gut wie unmöglich ist. Aber eine Lungenentzündung später, ist man bereits eines besseren belehrt. 

Worauf ich hier hinaus will, natürlich kann es sein, dass nichts passiert. Aber wenn etwas passiert und du am falschen Ende gespart hast, wirst du auf riesigen Kosten sitzen, die dich komplett ruinieren können.

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Jo, ich versteh euch. Ich hab ja auch nicht gesagt, dass das ganze rechtliche Zeug überflüssig wäre. Ich hab nur gesagt: Lass dich beraten, fang dann einfach an und lerne mit wachsender Verantwortung. Ich hab auch mit teuren Sachen jongliert und große Verantwortung übernommen (was wäre passiert, wenn ich z.B. im Theater einen Scheinwerfer nicht sicher genug anbringe und sie einem Schauspieler auf den Kopf fällt, mir die 50.000 €-Tonanlage wegraucht oder bei einem Konzert wegen Kabelbrandes der ganze Club abfackelt mitsamt denen, die drin feiern?), aber wenn man sein Handwerk versteht, bleiben solche Fälle hypothetisch.

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vor 2 Minuten schrieb jk86:

aber wenn man sein Handwerk versteht, bleiben solche Fälle hypothetisch.

Man sollte aber wissen, dass man in eben solcher Technik, grade wenn es um IT geht, eben nicht drinne steckt.
Sie spielt manchmal verrückt sei es nur durch Windows Updates, die mal eben das System zerschießen, wodurch 1 Tag des Kunden auch mal kaputt gehen kann. Sowas muss durch Schutz abgedeckt werden, sollte man irgendwelche Reaktionszeiten etc. bieten.

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@jk86:
Du kennst doch sicher das Murphy'sche Gesetz, oder? An manchen Tagen trifft einen das einfach. Da kann man noch so vorsichtig sein.

Klar sollte man seine Arbeit vernünftig machen und nicht fahrlässig handeln. Nur dadurch kann man aber nicht alle Eventualitäten vermeiden.

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vor einer Stunde schrieb jk86:

Aber wenn man sein Handwerk versteht, bleiben solche Fälle hypothetisch.

Sorry wenn ich das dies so hart sage, aber diese Aussage ist gehöriger Bullshit. Unfälle passieren, egal wie gut man sein Handwerk beherrscht. Den Programmiere, der komplexe Software erstellt ohne einen einzigen Bug, den musst du mir mal zeigen. Auch gegen Krankheiten sind die meisten Menschen nicht immun und Zack ist man über der Deadline.  Ich kann diese Liste beliebig fortführen.

In diesem Fall, kommt erschwerend hinzu, dass du hier solche Ratschläge an jemanden erteilst, der noch nichtmal seine Ausbildung beendet hat und noch am Anfang seiner Karriere steht.

 

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vor 57 Minuten schrieb Sullidor:

Sorry wenn ich das dies so hart sage, aber diese Aussage ist gehöriger Bullshit. Unfälle passieren, egal wie gut man sein Handwerk beherrscht. Den Programmiere, der komplexe Software erstellt ohne einen einzigen Bug, den musst du mir mal zeigen. Auch gegen Krankheiten sind die meisten Menschen nicht immun und Zack ist man über der Deadline.  Ich kann diese Liste beliebig fortführen.

In diesem Fall, kommt erschwerend hinzu, dass du hier solche Ratschläge an jemanden erteilst, der noch nichtmal seine Ausbildung beendet hat und noch am Anfang seiner Karriere steht.

Sehe ich anders - Unfälle sind immer menschliches Versagen. Und sei es, dass man z.B. eine Materialermüdung nicht wahrgenommen hat, dann hätte man das Material halt genauer unter die Lupe nehmen sollen.

Der TE möchte simple Webseiten erstellen. Das ist für mich HTML bzw. PHP auf einem Niveau, das jeder 12-Jährige aus dem Hut zaubern kann. Wenn ich mir so die Webseiten anschaue von Kunden, die der TE so im Kopf hat, haben die häufig noch nicht mal ein Kontaktformular oder was Ähnliches, was ansatzweise komplex wäre oder wo man sicherheitsmäßig was verbocken könnte. Also ich verstehe echt nicht, warum ihr ihm das jetzt alles so madig macht, nur weil ja xyz eintreten könnte. Ich könnte auch morgens beim Aufstehen ausrutschen und mir das Knie brechen - ist auch schon Leuten passiert - trotzdem ist das kein Grund, morgens nicht aufzustehen.

Mir ist klar, dass ihr ihm es nicht madig machen WOLLT - sondern ihr meint es gut und ich gebe euch Recht, man sollte sich mit dem ganzen Rechtskram mal befassen, aber man braucht halt auch kein Jura studieren um ne Webseite zu basteln, sonst hieße unser Beruf nicht Fachinformatiker, sondern Rechtsinformatiker. Ich übertreibe jetzt bewusst, weil ihr es auch tut. Das ist aber grade die Message, die ich aus den Beiträgen hier rauslese. Man kann auch zu übervorsichtig sein und sich dadurch selbst hemmen. Zum unternehmerischen Geist - und wir sind ja zu 1/3 Kaufleute - gehört auch der Mut, ab und zu mal einfach mal seine Fühler in eine neue Branche auszustrecken. Und dafür eignet sich ein Kleingewerbe sehr gut.

Bearbeitet von jk86
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vor 31 Minuten schrieb jk86:

Der TE möchte simple Webseiten erstellen. Das ist für mich HTML bzw. PHP auf einem Niveau, das jeder 12-Jährige aus dem Hut zaubern kann. Wenn ich mir so die Webseiten anschaue von Kunden, die der TE so im Kopf hat, haben die häufig noch nicht mal ein Kontaktformular oder was Ähnliches, was ansatzweise komplex wäre oder wo man sicherheitsmäßig was verbocken könnte. 

Zum Beispiel eine Wordpress-Seite aufsetzen, die einen entsprechenden Bug hat, der Server gekapert wird und in ein Botnetz integriert wird? 

Da gibt es etliche Geschichten, die passieren könnten und wenn der TE sich nicht absichert, kann er große Probleme bekommen.

Bearbeitet von Listener
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4 hours ago, jk86 said:

Jo, ich versteh euch. Ich hab ja auch nicht gesagt, dass das ganze rechtliche Zeug überflüssig wäre. Ich hab nur gesagt: Lass dich beraten, fang dann einfach an und lerne mit wachsender Verantwortung. Ich hab auch mit teuren Sachen jongliert und große Verantwortung übernommen (was wäre passiert, wenn ich z.B. im Theater einen Scheinwerfer nicht sicher genug anbringe und sie einem Schauspieler auf den Kopf fällt, mir die 50.000 €-Tonanlage wegraucht oder bei einem Konzert wegen Kabelbrandes der ganze Club abfackelt mitsamt denen, die drin feiern?), aber wenn man sein Handwerk versteht, bleiben solche Fälle hypothetisch.

Wer bist du eigentlich und warum erzählst du so einen Unsinn?

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vor 23 Minuten schrieb jk86:

Warum so unfreundlich?

Weil du gerade unglaublichen Unsinn schreibst?

vor 5 Stunden schrieb jk86:

Ich könnte auch morgens beim Aufstehen ausrutschen und mir das Knie brechen - ist auch schon Leuten passiert -

Im schlimmsten Fall komplizierter Bruch. 2 Wochen Krankenhaus und 4 Wochen Reha.  Nicht in der Lage seinen vertraglichen Pflichten nachzukommen und Vertragsstrafe.  Hätte mit einer Versicherung oder mit einer AGB von einem Anwalt verhindert werden können.

vor 5 Stunden schrieb jk86:

Also ich verstehe echt nicht, warum ihr ihm das jetzt alles so madig macht, nur weil ja xyz eintreten könnte.

Ihm wird nichts madig gemacht. Die Leute geben ihm wertvolle Tipps. Damit er eben keine Probleme bekommt, wenn xyz eintritt.

Leute die ihm flausen in  Form von sagen "Mach dir keine Gedanken und mach einfach, es wird schon nix passieren" in den Kopf setzen, sind eher das Problem. Die sind es dann auch meistens die ihm später sagen "Mir ist das nicht passiert, dann musst du was falsch gemacht haben. Also selber Schuld wenn du jetzt finanziell ruiniert bist"

 

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vor 2 Stunden schrieb Sullidor:

Weil du gerade unglaublichen Unsinn schreibst? (...) Leute die ihm flausen in  Form von sagen "Mach dir keine Gedanken und mach einfach, es wird schon nix passieren" in den Kopf setzen, sind eher das Problem.

Ich hab den Eindruck, dass du und andere meine Beiträge nicht richtig gelesen haben. Also mach ich mir mal die Mühe, das zusammenzusuchen, was nachzulesen eigentlich deine Aufgabe wäre. Bitteschön:

Am 11.7.2017 um 21:37 schrieb jk86:

Was das Rechtliche bei Dienstleistungen angeht (z.B. Webseite nicht fristgerecht fertiggestellt, mit dem Schraubenzieher die Platine zerkratzt, Festplatte formatiert und die Datensicherung vergessen... ) solltest du dich unbedingt schlau machen.

 

Am 12.7.2017 um 17:04 schrieb jk86:

Hier solltest du den Rat eines Anwalts aufsuchen, der dir auch eine AGB schreiben kann. (...) Und es ist auch nicht falsch, sich darüber Gedanken zu machen, weil man ja nie weiß, was für blöde Sachen einem passieren können. (...) Du kannst dich ja auch mal beim Finanzamt, einem Anwalt, und last but not least dem Jobcenter beraten lassen. Außerdem gibt es gute Literatur zum Thema Selbstständigkeit und Kleingewerbe.

 

vor 10 Stunden schrieb jk86:

Jo, ich versteh euch. Ich hab ja auch nicht gesagt, dass das ganze rechtliche Zeug überflüssig wäre. Ich hab nur gesagt: Lass dich beraten, fang dann einfach an und lerne mit wachsender Verantwortung.

Und jetzt sag mir nochmal, ich würde sagen "mach dir keine Gedanken, es wird schon nix passieren". Das hab ich nämlich niemals gesagt. Sagt aber viel über diejenigen aus, die mir das weiterhin unterstellen wollen :rolleyes:

Bearbeitet von jk86
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vor 20 Stunden schrieb jk86:

[...]Ich könnte auch morgens beim Aufstehen ausrutschen und mir das Knie brechen - ist auch schon Leuten passiert - trotzdem ist das kein Grund, morgens nicht aufzustehen.[...]

Dafür gibt es ja die Krankenversicherung, damit du selber diese Kosten nicht bezahlen musst. Dazu gibt es im Angestelltenverhältnis die 6 Wochen Weiterzahlung vom Arbeitgeber, damit du bei Krankheit trotzdem dein Geld bekommst.

Als Selbständiger mit privater Krankenversicherung sieht das schon wieder anders aus. Da bekommt man nach 6 Wochen dann (wenn es im Tarif enthalten ist) einen festen monatlichen Betrag von der Krankenkasse. Dafür muss man aber auch einiges mehr für die Krankenversicherung zahlen, als ohne diese Absicherung. Weiterzahlung durch den Auftraggeber bei Krankheit gibt es hingegen nicht. Fristen, die vereinbart wurden, müssen dennoch eingehalten werden, falls man keine entsprechende Krankheitsklausel im Vertrag enthalten hat.

Von daher - man kann sich durch AGBs und Versicherungen entsprechend dagegen absichern. Als Angestellter braucht man sich nicht zusätzlich dagegen abzusichern, da man den Schutz bereits hat.

Wir raten ihm nicht generell ab, sondern versuchen ihn auf Eventualitäten aufmerksam zu machen, gegen die man sich ganz einfach absichern kann (mittels Versicherungen oder entsprechenden AGBs). Zusätzlich versuchen wir ihm klar zu machen, dass man sich möglichst kundig machen sollte, bevor solch ein Fall eintritt, um ihn von vornherein auszuschließen bzw. sich entsprechend dagegen abzusichern.

Das ist kein madig machen, sondern einfach nur gutgemeinte Ratschläge, die man beherzigen sollte, um sich das Leben leichter zu machen.

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