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Kein Projekteinsatz - Betriebsbedingte Kündigung möglich?


Gast codeprolet

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Gast codeprolet

Hallo liebe User,

seit etwa 2 Jahren arbeite ich jetzt bei einer großen Zeitarbeitsfirma. Mir gefällt zwar der Beruf nicht besonders, aber das Geld dafür umso mehr. In den letzten Monaten merkt man jedoch, dass die Konjunktur ziemlich drückt und sich auf die Auftragslage auswirkt. Als eher geringqualifizierter Mitarbeiter mache ich mir aktuell akut Sorgen über die Beschäftigungssituation und den Verbleib in diesem Unternehmen. Dieses findet derzeit leider kein Kundenprojekt für mich.

Bei meinem Vorgesetzten habe ich diese Situation auch schon angesprochen und bat ihm an, mir offen die Situation und Überlegungen darzulegen und dann gegebenenfalls ein Zwischenzeugnis auszustellen, damit ich mich anderweitig umsehen kann. Seine Reaktion darauf war jedoch sehr ausweichend bzw. nicht eingehend.

Die rechtliche Situation kenne ich nur wenig. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass eine betriebsbedingte Kündigung rechtens ist, wenn kein Projekt gefunden werden kann, jedoch gibt es da auch widersprüchliche Urteile. Ich sitze aktuell zuhause und versuche mich zumindest ein wenig selbst zu beschulen, habe aber keine Ahnung, wie es hier weitergeht. Ich muss zugeben, dass mir das psychisch ziemlich zusetzt, weil ich aktuell keine Perspektiven sehe. Zudem trinke ich aktuell etwas zu viel und zu oft.

Kennt ihr derartige Situationen? Wie würdet ihr damit umgehen? Kann ich gekündigt werden?

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Was hindert dich daran, dich selbst bei anderen Unternehmen zu bewerben? Abwarten und den Kopf in den Sand stecken ist sicherlich nicht die Lösung. Zumal du ja anscheinend persönlich mit der Situation nicht klar kommst. Regelmäßige Arbeit wird dir bestimmt auch helfen, wieder besser mit deiner Situation umgehen zu können.

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Genieße den Luxus, dich aus ungekündigter Festanstellung nach etwas neuem umsehen zu können. 

Ja, du kannst gekündigt werden. Je nach Rahmenbedingungen beginnend bei nicht so einfach bis hin zu fast unmöglich.

Was verstehst du unter "geringqualifizierter Mitarbeiter"? 

Schau dich mal um, ob du (ggf. unterstützt durch die Bundesagentur für Arbeit) höher qualifizieren kannst und eine (drohende) Arbeitslosigkeit als Argument hilft...

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Gast codeprolet

Ich bin nur ein einfacher Java-Programmierer (kein Java EE, sondern ganz normales, einfaches Java OOP, mit ein bisschen Spring und JPA und was man sonst dazu braucht, nichts dramatisches). Da sieht es nicht besonders gut auf dem Arbeitsmarkt aus.

Dafür verdiene ich ausgezeichnet und komme mit den Spesenpauschalen auf fast 50.000 € p.a. Daher möchte ich eigentlich bleiben und die Kuh noch melken, solange sie gibt.

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vor 2 Stunden schrieb codeprolet:

Ich bin nur ein einfacher Java-Programmierer (kein Java EE, sondern ganz normales, einfaches Java OOP, mit ein bisschen Spring und JPA und was man sonst dazu braucht, nichts dramatisches). Da sieht es nicht besonders gut auf dem Arbeitsmarkt aus.

Dafür verdiene ich ausgezeichnet und komme mit den Spesenpauschalen auf fast 50.000 € p.a. Daher möchte ich eigentlich bleiben und die Kuh noch melken, solange sie gibt.

Wie viel BE hast du? nur die 2 Jahre?

naja die 50k sind halt Schmerzensgeld eben weil du jederzeit weg vom Fenster sein könntest, aber da geht noch wesentlich mehr.

Und Java Programmierer werden gesucht wie blöd, selbst wenn du "nur" einfaches Java kannst, dann kannst du es ja wenigstens, sich in Frameworks einarbeiten sollte jetzt nicht das Problem sein wenn du grundlegend verstehst wie Java und Programmierung funktioniert. Und da kannst du sicher noch mehr rausholen als nur 50k mit irgendwelchen Spesen.

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Gast codeprolet

Ich habe etwa 4 Jahre Berufserfahrung. Gefühlt habe ich Ewigkeiten gebraucht um überhaupt Basics, also beispielsweise sowas wie OOP oder Grundlagen in Docker zu verstehen. Mir ist teilweise aber immer noch unklar wofür ich dieses oder jenes überhaupt brauche. Dafür bin ich sehr zuverlässig, komme meist als erster und gehe als letzter. Code muss lesbar sein, damit auch der dumme Programmierer versteht, was passierte. Erfahrungsgemäß ist es um viele Bachelor-Absolventen sogar schlechter bestellt. Da tun sich gerne mal Abgründe auf, für die mir oft jegliches Verständnis fehlt. Ich versuche einfach meinen Job gut zu machen und was abzuliefern, auch wenn ich nicht auch noch das 26. Webframework beherrsche.

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vor einer Stunde schrieb codeprolet:

Dafür bin ich sehr zuverlässig, komme meist als erster und gehe als letzter. 

Weiß zwar nicht was das mit Zuverlässigkeit zutun haben soll, gibt auch genug Leute die kommen als erste, gehen als Letzte und bohren den ganzen Tag in der Nase. Mir zeigt das nur das du wahrscheinlich sogar viel zu wenig mit 50k verdienst wenn du 4 Jahre BE hast und so wie es aussieht sicher nicht nur 40 Stunden die Woche (vll auch 45 Stunden) arbeitest. Ich gehe auch mal davon aus das deine Überstunden nicht freizeitausgleich vergütet oder bezahlt werden?

Meiner Meinung nach hast du wohl einfach Angst ins kalte Wasser zu springen, bist zwar unzufrieden bzw. befürchtest das du gekündigt wirst, aber tust auch nichts dagegen.

Mein Rat, bewirb dich bevor dir ne Kündigung verpasst wird. Schau was auf dem freien Markt so geht, du wirst wahrscheinlich überrascht sein. Und dann kannst du ja noch immer schauen ob du bei einer Zeitarbeitsfirma bleibst oder lieber in ein Unternehmen wechselst wo du besser verdienst und noch so einiges lernen kannst (sofern du das überhaupt willst).

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Gast codeprolet

Ich möchte nicht undankbar oder gar despektierlich klingen, aber das geht weit an meiner Wahrnehmung vorbei. Dieses Gehalt sehe ich als das höchst zu erreichende (in Zukunft wird es wahrscheinlich eher weniger) und auch als absolut nicht marktüblich an. Real würde ich mich bei 30.000 € - 38.000 € einschätzen. Ich bin halt kein Informatiker, sondern nur ein Programmierer, der versucht möglichst pragmatisch zu arbeiten und dabei auch einen Qualitätsanspruch hat. Mir sind Geschäftsprozesse und Dokumentation auch wichtiger als das nächste fancy Framework. Es muss halt Hand und Fuß haben. Für die Region (Nürnberg) verdiene ich wahrscheinlich absolut fürstlich dafür, dass ich nur eine Ausbildung zum Fachinformatiker absolvierte.

Ich bin auch eher loyal, weil dankbar, dass mich mein Arbeitgeber damals einstellte. Mir fehlt etwas, dass ich keine festen Kollegen habe, aber der bundesweite Einsatz und das Leben in Hotels empfinde ich eigentlich als recht in Ordnung. Ich will diesen Job in dem Pensum zumindest bis 30 machen. Wenn es da nur ein Projekt für mich gäbe. Die Hierarchie ist im Unternehmen aber auch recht schwierig, weil man nur einen Vorgesetzten hat und stark darauf angewiesen ist, dass der alle Informationen ausreichend bereitstellt und man gut miteinander auskommt. 

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Ich möchte hier @Albi voll und ganz zustimmen. Nürnberg ist keine Kleinstadt im tiefsten Osten, du hast 4 Jahre BE und bundesweite Reisebereitschaft. Zusätzlich arbeitest du vermutlich mehr als vereinbart. 50k ist für die beschriebene Beschäftigung sicherlich nicht "das höchst zu erreichende". Entweder trollst du mit diesem Beitrag oder du hast wirklich eine ziemlich verzerrte Wahrnehmung der sich dir bietenden Möglichkeiten. 

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Gast codeprolet

Dann haben wir wahrscheinlich einfach eine grundverschiedene Wahrnehmung. Ich bin jedenfalls kein Full-Stack-Entwickler, kein MEAN Developer, kein DevOps mit Kubernetes- und Cloud-Expertise, kein Blockchain-Entwickler und auch kein Data Analyst. Ich mache lediglich das, was irgendwelche Geophysik-Studenten im Studium ganz beiläufig schon lernen. Ich kenne die Anforderungsprofile von DAX-Unternehmen und großen Unternehmensberatungen und kann da regelmäßig für Java-Stellen vielleicht 10 - 30 % abdecken. Ich rechne damit, dass ich irgendwann umschulen muss. Das Handwerk wird aktuell auch wieder wichtiger.

Warum sollte also der Markt da viel mehr hergeben?

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Anforderungsprofile in Stellenbeschreibungen sind zum Teil Schall und Rauch, da muss man nicht alles abdecken. Wenn du als ganz normaler Entwickler ins Consulting gehst, 45-50h die Woche kloppst und im ganzen Bundesgebiet eingesetzt werden kannst, sind Gehälter von 45-50k Einstiegsgehälter für Mitarbeiter mit 0J Berufserfahrung wohl eher der Fall. Die von dir genannten 30-38k nehmen die Recruiter dort nicht in den Mund. Ganz egal wie wenig umfangreich der zu besetzende Job ist.

Bearbeitet von Listener
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Mach dich nicht schlechter als du bist. Du hast schließlich 4 Jahre Berufserfahrung. Ich brauche auch manchmal länger um was zu verstehen. Trotzdem läuft es halt.

Yes du bist im Luxus einen Job zu haben. Du kannst dich jederzeit bewerben. Such dir einfach ein paar interessante Stellen raus. Die Stellenbeschreibungen sind meistens so geschrieben das die eierlegende-Wollmilchsau gesucht wird.  Kannst dich auch ohne Zwischenzeugnis bewerben. Hab ich auch immer gemacht und wurde immer genommen. Keine Angst vor was neuem. Und die 50k sind schon wenig. :)

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Gast codeprolet

Danke schon mal für all die interessanten Antworten dazu!

Ich werde nächste Woche mal ein Gespräch mit meinem Vorgesetzten anpeilen und eine klare und eindeutige Antwort dazu einfordern. Ich möchte auf jeden Fall im Unternehmen bleiben, weil ich nicht nur meinen Lebenslauf glätten will, sondern der Name auch recht groß ist und eine längere Anstellung vorteilhaft sein könnte.

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vor 3 Minuten schrieb codeprolet:

Ich möchte auf jeden Fall im Unternehmen bleiben, weil ich nicht nur meinen Lebenslauf glätten will, sondern der Name auch recht groß ist und eine längere Anstellung vorteilhaft sein könnte.

Mein Tipp bleibt weiter bestehen mach Bewerbungen fertig, bewirb dich wenn du kein Problem mit viel Reisebereitschaft hast dann wirst du sicher etwas finden, wie gesagt auch wenn du aktuell kein Framework Guru bist, sowas kann man lernen und JAVA Entwickler werden halt wirklich händeringend gesucht. Du glaubst garnicht wie oft ich Angebote über Xing und Linkedin bekomme nur weil ich JAVA im Profil stehen habe und abgesehen davon nichts sonst was in der Stelle verlangt wird. Gut ich wohne in München, aber das ist von Nürnberg ja auch net so weit weg. Kenne einige Berater die Außerhalb wohnen und dann unter der Woche immer in München beim Kunden sitzen und das als JAVA entwickler und die verdienen um einiges besser als du, sind aber jetzt auch nicht die Super Gurus, aber sie machen ihre Arbeit halt ordentlich und das scheint dir ja wichtig zu sein.

Letztendlich musst du dir selbst loyal gegenüber sein, nicht der Firma. Wenn die Firma dich ok bezahlt und keine Projekte für dich bereitstellt, dann such dir etwas wo du mehr und besser verdienst (Gerade in Bayern nicht so schwer) und auch entsprechend Projekte hast. 

Aber du scheinst absolut kein Vertrauen in deine eigenen Fähigkeiten zu haben.

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Aktuell sitzt du für 50k p.a. daheim rum, drehst Däumchen und machst dir Sorgen wie es weiter gehen soll.

Du könntest aber auch für 50k p.a. daheim rum sitzen, deine Bewerbngsunterlagen auf einen aktuellen Stand bringen, ein Profil bei xing/LinkedIn anlegen und pflegen und/oder dein Wissen vertiefen. Es muss ja nicht Framework XY sein, schon mal was von CleanCoding gehört zu haben (und das auch belegen zu können) ist sicher nicht falsch. Wenn du programmieren kannst, kannst du programmieren, der Rest ist Syntax (hab ich mal gehört, ich kanns nicht :p)

Stellt sich die Frage was sinnvoller ist, ich würde wahrscheinlich zumindest mal die Unterlagen auf eine aktuellen Stand bringen, kann nie schaden an der Stelle schnell handeln zu können.

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Am 15.7.2019 um 22:16 schrieb codeprolet:

Ich bin halt kein Informatiker, sondern nur ein Programmierer, der versucht möglichst pragmatisch zu arbeiten und dabei auch einen Qualitätsanspruch hat.

Na ja, nach der Definition dürfte ich auch eine andere Zahl auf dem Gehaltszettel haben als da aktuell steht. Warum streubst du dich gegen Bewerbungen? Es schadet nie seinen Marktwert zu testen, ob man dann kündigt oder nicht steht ja noch mal auf einem anderen Blatt.

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Gast codeprolet

Bezugnehmend auf die vorherigen Antworten. Aktuell vertiefe ich mein Wissen über Java-Neuerungen wie Lambda oder die Stream API. Daneben habe ich mal meine Projekte in Microsoft Visual Studio Code eingebunden. Da gibt es mittlerweile zahlreiche Extensions, die diese IDE mittlerweile zu einer Alternative machen. Das kann ich vielleicht mal brauchen, wenn STS/Eclipse mal wieder abraucht. Daneben schaue ich mir ein paar Vorträge zu Themen wie Agile an. 

Meinen Lebenslauf habe ich auch mal wieder geupdated. Ich brauchte allerdings recht lange, weil ich immer wieder von Heulkrämpfen behindert wurde. Einfach much pain!

Vielleicht schicke ich sogar mal eine Bewerbung raus. Ich möchte aber unbedingt dort bleiben, weil der Arbeitgeber eigentlich immer gut zu mir war und mein Lebenslauf mal eine Konstante vertragen könnte. Ich kann diese unstete, sprunghafte, fast schon impulsive Art von damals auch nicht mehr ausstehen.

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vor 38 Minuten schrieb codeprolet:

Bezugnehmend auf die vorherigen Antworten. Aktuell vertiefe ich mein Wissen über Java-Neuerungen wie Lambda oder die Stream API. Daneben habe ich mal meine Projekte in Microsoft Visual Studio Code eingebunden. Da gibt es mittlerweile zahlreiche Extensions, die diese IDE mittlerweile zu einer Alternative machen. Das kann ich vielleicht mal brauchen, wenn STS/Eclipse mal wieder abraucht. Daneben schaue ich mir ein paar Vorträge zu Themen wie Agile an. 

Meinen Lebenslauf habe ich auch mal wieder geupdated. Ich brauchte allerdings recht lange, weil ich immer wieder von Heulkrämpfen behindert wurde. Einfach much pain!

Vielleicht schicke ich sogar mal eine Bewerbung raus. Ich möchte aber unbedingt dort bleiben, weil der Arbeitgeber eigentlich immer gut zu mir war und mein Lebenslauf mal eine Konstante vertragen könnte. Ich kann diese unstete, sprunghafte, fast schon impulsive Art von damals auch nicht mehr ausstehen.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, ich glaube mehr und mehr deine Probleme liegen wo ganz anders. Vielleicht solltest du dir wirklich mal professionelle Hilfe suchen, ich glaube du bist gerade in einer Depression (nur ne Vermutung kein Arzt). Du wirkst extrem unglücklich und gerade in diesem Stadium wo du versuchst dir deinen Job und dein Unternehmen schön zu reden und deine Loyalität zum Unternehmen zu rechtfertigen.

Wie gesagt Loyal solltest du dir selbst gegenüber sein. Auch wenn das Unternehmen gut zu dir war, ist das kein Zustand. Das du wie in deinem ersten Beitrag geschrieben wohl auch vermehrt zuviel Alkohol trinkst ist auch kein gutes Zeichen. Deine Beiträge schreien förmlich nach Hilfe, aber solange du dir selbst nicht eingestehst das du wirklich hilfe willst oder sogar brauchst, können wir auch nur Tipps geben und helfen wird es wahrscheinlich nur bedingt.

Du bist halt sehr offensichtlich unzufrieden mit deiner Situation, aber es bringt nichts zu hoffen das es besser wird, tu aktiv was dafür, schick Bewerbungen raus und schau was sich so ergibt. Aber trete nicht auf der Stelle und bleibe bei einem Unternehmen weil du Angst hast das es sich schlecht auf deinem Lebenslauf macht. 

Was sollte ich da sagen, ich hab letztes Jahr den Job gewechselt, hab dann nach 6 Monaten in der Probezeit wieder den Job gewechselt weil die Firma nicht gepasst hat und aktuell nach nur 3 Monaten bewerbe ich mich gerade wieder auf eine Stelle die mich sehr interessiert. Die aktuelle Firma ist nicht schlecht, aber ich habe einfach auch nach 3 Monaten nicht das Gefühl das es passt. Zumal ich auch nach wie vor kein wirkliches Projekt habe. 

Hab ich mir sorgen gemacht wie das auf dem Lebenslauf aussieht, aber hallo natürlich, aber es hat doch keinen Sinn weder für mich noch für die Firma das ich bleibe und unzufrieden bin bzw. den ganzen Tag Däumchen drehend da sitze weil ich nichts zutun habe und versuche mich selbst irgendwie zu beschäftigen. Das ist auf Dauer kein Zustand. Neben Burnout gibt es auch einen Boreout und ich hab keine Lust eines der beiden zu bekommen.

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Gast codeprolet
vor 2 Stunden schrieb Albi:

Was sollte ich da sagen, ich hab letztes Jahr den Job gewechselt, hab dann nach 6 Monaten in der Probezeit wieder den Job gewechselt weil die Firma nicht gepasst hat und aktuell nach nur 3 Monaten bewerbe ich mich gerade wieder auf eine Stelle die mich sehr interessiert. Die aktuelle Firma ist nicht schlecht, aber ich habe einfach auch nach 3 Monaten nicht das Gefühl das es passt. Zumal ich auch nach wie vor kein wirkliches Projekt habe. 

Hab ich mir sorgen gemacht wie das auf dem Lebenslauf aussieht, aber hallo natürlich, aber es hat doch keinen Sinn weder für mich noch für die Firma das ich bleibe und unzufrieden bin bzw. den ganzen Tag Däumchen drehend da sitze weil ich nichts zutun habe und versuche mich selbst irgendwie zu beschäftigen. Das ist auf Dauer kein Zustand. Neben Burnout gibt es auch einen Boreout und ich hab keine Lust eines der beiden zu bekommen.

Und das ist genau das Problem, welchem ich auch ausgesetzt war. Nach meiner Ausbildung habe ich nur ein Jahr im Ausbildungsbetrieb gearbeitet und wurde nicht verlängert. Danach habe ich woanders am Ende der Probezeit gekündigt, weil ich nicht glücklich war. Heute verstehe ich, dass man nicht glücklich sein muss, es kein Glücksversprechen gibt und man manchmal auch einfach stoisch aushalten muss. Das ist eine der vielen Prüfungen im Leben, wo es eben nicht nur um Spaß und Geld, sondern auch um sowas wie dem Aushalten von Leid geht. Erfolgreiche Menschen erzählen wahrscheinlich selten davon, wie sehr sie das mussten. Das war nie einfach nur ein Spaziergang. Aber es passt auch zu einem Zeitgeist, wo mittlerweile einfach alles völlig ambivalent ist.

Mir hat der Thread geholfen zu verstehen, dass man um seinen Job manchmal kämpfen muss.

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Ich hab im übrigen gelesen, dass du aus der Region Nürnberg kommst. Insofern: Wir suchen noch immer nach guten Softwareentwicklern. Aktuell sind zwar nur Stellen als Softwaretester ausgeschrieben, aber wir brauchen auch noch eine Hülle von unterschiedlichen SW-Entwicklern im Haus.

Natürlich wären die o.g. Erfahrungen mit Docker, Springboot und Kubernetes etc. super, das ist für uns eindeutig förderlich. 

Du solltest grundsätzlich die Fähigkeit besitzen, dich selbständig in dir unbekannte Themengebiete einzuarbeiten bzw. anzueignen. Der Rest wird notfalls auch unterstützt durch Schulungen/Zertifizierungen.

Agile Entwicklung und Scrum sollten auch keine Fremdwörter sein. Wir haben zig Projekte, die auf Personalressourcen warten...

Der Arbeitsplatz ist definitiv krisensicher! 

Falls Interesse besteht, kannst du mich einfach mal per PN anschreiben.

Nicht Kopf hängen lassen, sondern nach vorne Schauen und weitermachen. Jeder hat mal ein Tief!

Gruß 

tTt

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  • 2 Wochen später...
Gast codeprolet

@tTt, vielen Dank an dieser Stelle nochmal!

 

Ich melde mich hier nochmal, weil ich zwischenzeitlich ein neues Projekt gefunden habe. Dieses ist zwar wieder im öffentlichen Sektor, der mir eigentlich nicht besonders liegt, aber man tut halt, was man kann. Ich versuche mich seither auch etwas in Java EE einzuarbeiten, was nicht ganz einfach ist.

Der Job zermürbt mich richtig. ?

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