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Aufgaben für FIAE Schülerpraktikant


niklas0711

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Hey,

Habe jetzt einige Zeit gesucht aber bisher leider nichts passendes für FIAE gefunden. Wir haben aktuell einen Schülerpraktikanten (9. Klasse Realschule) als FIAE. Ich (Azubi 1. Jahr) sollte ihn heute mal neben mich setzen und etwas erklären/zeigen was ich so mache. Leider ist unser Praktikant eher weniger kommunikativ, bzw. redet gar nicht (Du bekommst meistens nicht mal auf Fragen eine Antwort) und hat auch keine Programmierkenntnisse. 

Ich halte es für absolut nicht sinnvoll ihn die ganze Zeit nur neben mir zu haben, es ist langweilig für ihn und mindert meine Produktivität/Laune erheblich die ganze Zeit nur Selbstgespräche zu führen. Und schweigen kann ich ja auch nicht, ich will ihn ja nicht noch mehr langweilen als eh schon.

Habe jetzt beschlossen ihm für morgen irgendeine Praktische Aufgabe zu geben. Wir arbeiten mit HTML/CSS/JS und C#. Hat irgendjemand vielleicht Erfahrungen/Ideen für sinnvolle Aufgaben? Auch wenn ich diesbezüglich wenig Hoffnung habe, da er eh nichts sagen wird wenn er Hilfe braucht...

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Ich würde mit ihm die Aufgabe gemeinsam machen, anstatt ihn nur alleine vor sich hin basteln zu lassen. Stelle ihn offene Fragen, wie z.B. wie er nun an die Sache rangehen würde oder wenn ihr gerade eine if-Abfrage bauen müsst, wie sie auszusehen hat und das wichtigste: Lass ihn die Tastatur steuern! Ich schätze mal, dass er sehr schüchtern ist und Hemmungen besitzt. Entwickle mit ihm ein kleines Spiel, wie z.B. das Galgenmännchen-Spiel oder ein einfaches Zahlenrate-Spiel. Da du auch erst im 1. Lehrjahr bist, könntet ihr vielleicht gemeinsam dabei was lernen, wie z.B. das Schreiben von Unittests.

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Wir bieten aus Prinzip keine Praktika an. Wir haben das Problem, dass wir fast keine Arbeiten haben, die man Jemanden, der keine Vorkenntnisse besitzt, in wenigen Tagen beibringen oder auch nur sinnvoll zeigen kann. Das war bisher übrigens in jedem Betrieb so, bei dem ich war. Ich denke, die IT ist, aufgrund der Komplexität der Themen, kaum dazu geeignet, Schülerpraktika sinnvoll anbieten zu können. Das hält die Mitarbeiter extrem auf und die Praktikanten sind nachher kaum schlauer als vorher. Von daher lassen wir es mittlerweile bleiben.

So, nun genug des Talks, er sitzt nun einmal bei Dir und Du musst ihn beschäftigen. Entweder würde ich ihn in eher support- oder anwendernahe Bereiche stecken, dort gibt es im Regelfall mehr zum zeigen, oder bei Euch ein Tutorial für eine einfache Programmiersprache geben. HTML wäre da ein guter Anfang. (ja, ich weiß, HTML ist keine Programmiersprache. :D )

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Es ist schon ein bisschen bescheuert, den Praktikanten ausgerechnet neben den Auszubildenden im ersten Jahr zu setzen. Einer von Beiden lernt das Zeug gerade erst und der andere hat davon erst recht keine Ahnung. Super Kombination. Insbesondere, wenn der Praktikant offenbar vom Tuten und Blasen keine Ahnung hat und nicht besonders interessiert wirkt. ? 

Sofern dir das eher Unbehagen bereitet, weil du nichts mit dem Praktikanten anzufangen weißt, würde ich ansonsten einfach das Gespräch mit deinem Team-/Projektleiter bzw. Ausbilder suchen. Es ist schließlich auch nicht deine Aufgabe, jemandem Dinge beizubringen oder dir Aufgaben für den Praktikanten auszudenken.

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Er hat keinerlei Programmiererfahrung. Vermutlich würde er ein Programm nicht mal zum laufen bringen. Von nichts kommt nichts. Debuggen? Kann man das Essen? Compilwaaass?

Die HTML Reihe von www.freecodecamp.org wäre ne Beschäftigung für ein paar Stunden ... ist aber auf Englisch. Danach natürlich auch CSS und was die alles haben (5000 Tutorials...)

C# wäre evlt. etwas viel für die kurze Zeit ... und ich befürchte ein Azubi im ersten Lehrjahr sollte nicht C# unterrichten (nicht böse gemeint, aber du bist doch selbst am Anfang). Überhaupt sollte man einen Azubi nicht auch noch nen Praktikanten audrängen...

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
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Ich hatte damals im 1. LJ auch einen Praktikanten zu betreuen und habe ihn an den gleichen udemy Kurs gesetzt, den ich bereits in den ersten Wochen abgeschlossen hatte. Da waren such praktische Aufgaben dabei, die man besprechen konnte, ich hatte Codebeispiele mit meinen Lösungen etc.

Hat am Ende glaub ich beiden Seiten was gebracht.

War halt html/css/js, da findet man Unmengen an Resourcen für.

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Wenn Ihr einen Schülerpraktikanten habt, dann gibt es meistens auch eine Vorgabe der Schule, was der Zweck dieses Praktikums sein soll. Das es so explizit eine FIAE-Praktikant ist, halte ich für ungewöhnlich.

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So eine Vorgabe kenn ich nicht. Hab ich noch nie gesehen und wir haben öfters mal einen Praktikanten. Den zeigen wir halt die Firma. Stecken ihn ein oder zwei Tage in den Support, mal ein oder zwei Tage in die Personalabteilung, dann in die IT-Abteilung, lassen ihn mal so ein bisschen einem Entwickler über die Schulter gucken und entwickeln mit ihm gemeinsam das Galgenmännchen-Spiel und laden es auf unseren internen Git-Repository hoch.

Wir sehen es halt als Invest für zukünftige Mitarbeiter, die sich dann bei uns als Azubi oder dualer Student bewerben.

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vor 59 Minuten schrieb WYSIFISI:

Wenn Ihr einen Schülerpraktikanten habt, dann gibt es meistens auch eine Vorgabe der Schule

Sowas habe ich noch nie gehört. Wir haben hier auch mehrere Schulen die von den Schülern verlangen (oder anbieten kA) in der 9. Klasse ein Praktikum zu machen (also Zeit dafür zu Verfügung zu stellen) ... selbst in der FOS machen die das laut einer meiner Verwandten. 

Meist ist es dafür gedacht möglichst früh seinen Berufswunsch zu finden ... meist verbunden damit, dass der Schüler/die Schülerin danach eine Präsentation halten oder was dazu schreiben muss. Als ich mal so eins machen musste, war es sogar Pflicht eine Art Berichtsheft zu schreiben (vermutlich als Kontrolle ob der Schüler anwesend war).

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Das Beste wäre vermutlich, wenn der Praktikant einen ganz allgemeinen Kurs über die Programmierung macht (das Zeug was man meist in den ersten Tagen der BS FIAE zu hören bekommt) wie z.B. https://www.udemy.com/course/programming-101/ oder https://www.codecademy.com/learn/paths/code-foundations)

Da wird jetzt noch ein C# oder sonst was eingeimpft, sondern man bekommt einfach mal einen leichten Vorgeschmack über den Job.

Anschließend wäre es wohl für den Praktikanten interessanter wie so dein Arbeitsalltag aussieht (bzw. der als Azubi da der TE ja noch selbst Azubi ist). Sprich du erklärst was du gerade machst, was du vor hast, warum du dir gerade die Haare raufst...

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Wenn die AE Themen alleine zu abstrakt oder trocken sind, lässt sich das Thema vielleicht mit einer praktischen Aufgabe verbinden.

Beliebte Themen sind doch vielleicht in Bereichen zu finden, bei denen etwas verwaltet wird. Klar - das ist eher FiSi Staff zu kaufen, Geräte zu verwalten und zu warten oder an Kisten zu schrauben (sofern man das noch selbst macht und nicht ausgelagert hat).

Aber in jedem Büro oder Abteilung stehen doch auch irgendwelche Geräte rum, die verwaltet werden sollen im Zweifelsfalle Software. Beliebte Themen im Bereich Praktika sind doch Asset Verwaltung. Okay, kein Schülerpraktikant wird eine Inventarverwaltung installieren und Informationen einpflegen. Aber Grundsätze über Datenbanken kann man damit gut erklären.

Aber auch für einen AE dürfte es interessant sein, Software- und Systeme aufzusetzen. Da dies ja in virtuellen Umgebungen relativ einfach ist, würde ich ihn mal versuchen lassen, bestimmte Systeme nach Anleitungen im Netz einrichten zu lassen. Oder die erste Aufgabe einen eigenen Rechner (kann ja ein Pi sein) einzurichten. Im nächsten Schritt dann, was man mit diesem Rechner machen kann.

Hat er denn überhaupt einen Rechner bekommen, an dem er "spielen" kann oder darf ? oder soll er nur "zuschauen" - dass ist dann natürlich blöd. Da würde ich vielleicht doch mal den Chef fragen, ob sich nicht irgendwas findet, weil es sonst zu sehr in den eigenen Aufgaben behindert.

Ach - ein beliebtes Thema ist auch - einen Raspberry Pi mit Recalbox einrichten und dabei ein paar Retro Spiele einrichten. Spiele kommen immer gut an und bieten interessante weitere Einstiege. Für den Pi gibt es z.B. ein paar Kurse in BBC Basic zum Spieleprogrammieren. Das ist dann wie beim Überraschungsei eine Kombi aus Spiel, Spaß und "Programmieren".

Bearbeitet von tkreutz2
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Wenn der Schüler im Rahmen eines Praktikums eine Berufsorientierung erfahren soll, dann ist das doch die Vorgabe.

Und genau deshalb schrieb ich auch, dass die Bezeichnung FIAE-Praktikant unzutreffend für solch ein Praktikum\Praktikanten ist. Daraus ergibt sich logischerweise auch, dass man einem Praktikanten, der sich beruflich informieren soll, kaum irgendwelche Programmieraufgaben geben kann, wenn der in der Richtung noch nie etwas gemacht hat.

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vor 11 Minuten schrieb WYSIFISI:

Daraus ergibt sich logischerweise auch, dass man einem Praktikanten, der sich beruflich informieren soll, kaum irgendwelche Programmieraufgaben geben kann, wenn der in der Richtung noch nie etwas gemacht hat.

Komisch, dass wir es immer hinbekommen... :rolleyes:
Und ja, wir hatten schon Praktikanten, die noch nie eine Zeile Code geschrieben haben. Es muss ja keine Aufgabe aus dem beruflichen Alltag sein, denn da fehlt dem Praktikanten sowohl das technische- als auch das fachliche Know-How.

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Was ist daran komisch? Natûrlich kann man einem Praktikanten da was programmieren lassen. Ich habe auch nicht geschrieben, dass das keiner kann.

Komisch ist nur, wie man so etwas macht, statt dem Praktikanten ein Berufsbild zu zeigen, an dem er sich für seine Berufswahl orientieren kann.

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Ich finde, es macht nicht unbedingt Sinn einen Praktikanten jetzt Programmiersprache X zu zeigen. Mehr Sinn macht es wohl, ihm ein Code Sheet zu geben und er löst Pseudocodeaufgaben. Es dürfte eigentlich vollkommen reichen die untersten Basics anzukratzen.

Zuvor müsste man nämlich noch einige Themen anpacken (was sind Programmiersprachen usw.). Auch sollte man erklären welche Bereiche der Entwicklung es gibt bzw. wie denn die Jobaussichten nach einem Abschluss sind. Auch sollte der Praktikant sich Meetings anschauen, um zu sehen, dass die Entwicklung keine One-Man-Show ist. Das gilt auch, wenn es verschiedene Abteilungen gibt (Web-Enwticklung, App-Entwicklung usw)

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
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Ich erinnere mich noch daran, wie mein Praktikum vor 32 Jahren war. Zu der Zeit gab es noch das "Fernmeldeamt". Hier haben die Schüler verschiedene Abteilungen durchlaufen, um das ganze Spektrum an Berufen einmal kennenzulernen. Wir waren u.a. dort wo die ganze Technik war - damals Umstellung von analog auf digital - durften auch mal etwas löten in einer Vermittlungsstelle. Dann waren wir bei den Leuten, die im Außendienst waren und sind mal mitgefahren, wenn jemand ein neues Telefon bekommen hat. Dann waren wir mal bei dem Trupp, der die Leitungen verlegt hat und haben uns die Geräte angeschaut. Der interessanteste Teil war der Funkturm, wo oben in der Plattform die ganze Technik ist.

"Eigentlich" ist es unverantwortlich von einem Unternehmen so etwas ohne jegliche Organisation anzubieten. Aber das wurde ja schon mehrfach ähnlich gesagt.

Wie ist denn dieser Praktikant überhaupt an diesen Praktikumsplatz gekommen, wenn er sich überhaupt nicht für Technik interessiert ? Unabhängig davon jetzt mal, wie die Ausprägung des Praktikums aussieht.

Bearbeitet von tkreutz2
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vor 3 Stunden schrieb KeeperOfCoffee:

Ich finde, es macht nicht unbedingt Sinn einen Praktikanten jetzt Programmiersprache X zu zeigen. Mehr Sinn macht es wohl, ihm ein Code Sheet zu geben und er löst Pseudocodeaufgaben. Es dürfte eigentlich vollkommen reichen die untersten Basics anzukratzen.

Zuvor müsste man nämlich noch einige Themen anpacken (was sind Programmiersprachen usw.).

Es geht doch nur darum, den Praktikanten ein wenig zu zeigen, was Softwareentwicklung bedeutet. Zu erklären, was eine Programmiersprache ist, bekommt man in knapp eine Stunde hin. Dann zeigt man ihn die gängigen Datentypen (integer, string), if-Anweisungen und Schleifen und schon könnte er eine kleine Aufgabe erledigen. Pseudocodeaufgaben finde ich jetzt nicht so toll. Ich finde, es macht mehr Spaß, wenn man auf dem Bildschirm sehen kann, was passiert. Es gibt für den Praktikanten gleich einen Feedback. Unsere Praktikanten fanden es ebenfalls toll und fingen auch an, sich auszutoben. Sicherlich ist das alles fernab von Professionalität aber es macht für den Praktikanten Spaß.

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