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Erste Stelle nach der Ausbildung - Motivationsteil des Anschreibens fällt mir sehr schwer


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Hallo liebe Mit-Fachinformatiker/innen.

 

Ich bin aktuell dabei meine Unterlagen vorzubereiten um mich einfach mal nach der Ausbildung zu bewerben. Unser BW/Sozialkunde-Lehrer an der Schule war bis vor einem Jahr außerdem Personalleiter bei einem großen DAX-Unternehmen in Erlangen und hatte uns angeboten jedem Schüler, der mag mal ein kurzes Feedback zu den Bewerbungsunterlagen über das Schuljahr zu geben. Ich hatte mal ein Musteranschreiben gemacht und er hatte einiges zu verbessern. Er meinte insbesondere der Einstieg wäre "schlecht". Dort müsste ganz klar rüber kommen, warum ich motiviert bin, DIESE Stelle bei DIESEM Unternehmen anzugehen. Ich habe am Wochenende mal etwas recherchiert auf den üblichsten Bewerbungswebseiten. Und in dem Punkt decken sich die Ratgeber eigentlich wirklich alle mit dem, was unser Lehrer sagt.

Jetzt habe beim Formulieren der Bewerbung aber ein großes Problem:

Bei sehr vielen Firmen ist das Firmenprofil auf der Webseite, so wie der Teil in der Stellenausschreibung, in dem sich das Unternehmen vorstellt, ein einziges Bullshit-Bingo. Da fliegen einem Buzzwords ohne Ende um die Ohren, jede Firma ist "eines der führenden Unternehmen" und so weit und so fort. Am Ende habe ich nicht wirklich mehr Ahnung, was das Unternehmen eigentlich tut und wo hier die Wertschöpfung passiert und womit Geld verdient wird. Was das Unternehmen "besonders" macht sehe ich tatsächlich immer weniger, denn wenn man mal 20, 30 Ausschreibungen gelesen hat fängt alles irgendwie an gleich zu klingen :(

Letztlich muss ich auch ehrlich sagen, dass wahrscheinlich sehr viele Firmen auch einfach nichts tun, was ich persönlich als irgendwie herausragend ansehe. Klar, wenn man sich für Autos interessiert kann man das sicher anmerken in einer Bewerbung bei BMW oder Porsche. Aber die meisten Unternehmen vertreiben eben "nur" ein normales Produkt oder ein Dienstleistung um damit Gewinn zu erwirtschaften und revolutinieren nicht die Technologiebranche, das Internet oder retten die Umwelt oder Menschenleben. Müssen sie ja auch nicht. Letztlich interessiere ich mich als Softwareentwicklerin ja auch eher dafür ob dort mit einem interessanten Tech-Stack gearbeitet wird, ob ich mich in meinem Beruf gut weiterentwickeln kann und wie der Verdienst ist.

Nun wollen Unternehmen aber wohl gute Gründe genannt bekommen, warum man gerade bei ihnen arbeiten will. Und was sagt man nun da, wenn das Unternehmen eigentlich nur eines unter 10000 ist das ein ganz normales Produkt vertreibt oder einfach ein IT-Dienstleister ist?

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vor 41 Minuten schrieb MrsWallace:

Letztlich interessiere ich mich als Softwareentwicklerin ja auch eher dafür ob dort mit einem interessanten Tech-Stack gearbeitet wird, ob ich mich in meinem Beruf gut weiterentwickeln kann und wie der Verdienst ist.

Dann schreib das doch so in die Bewerbung rein. Versuch herauszufinden, welche Technologien eingesetzt werden und zeige Dein Interesse dafür.

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vor 13 Stunden schrieb MrsWallace:

Dort müsste ganz klar rüber kommen, warum ich motiviert bin, DIESE Stelle bei DIESEM Unternehmen anzugehen.

Den Teil hasse ich auch...

Ehrlich wäre: "Irgendwie muss ich meine Rechnungen bezahlen, für Prostitution bin ich zu alt/hässlich/schüchtern/... und ihr sucht jemanden der XY für euch macht." Alternativ noch "Jch such einen Job, ihr haben einen im Angebot und euer Ruf ist nicht so schei*e, dass es mich komplett abschreckt."

Nein, da "darf" man dann noch ewig schleimen, loben und was weiß ich was...

 

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Du musst eines bedenken: das Unternehmen ist wie eine Gottheit, die sofern du sie genug angehimmelt hast, sich möglicherweise gnädig zeigt und dir eine Stelle offeriert. Das ist historisch so gewachsen, da man früher sich ständig für den AG bücken musste und dafür noch dankbar sein musste. Der AG war alles und der AN nur eine reudige Ameise. ☝️

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vor 34 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Wie kommst du denn bitte auf diese abwegige These?

Ora et labora! Wir hatten in der Berufsschule mal eine Arbeitsordnung aus dem frischen 20. Jahrhundert. Da wurde einem eingebläut, wie dankbar man sein muss, dass man dort arbeiten darf und dass man sein ganzes Leben auf die Arbeit fokussieren soll. Ausserdem musste man noch private Kohlebriketts mitbringen zum Heizen. Erwähnenswert ist auch, dass es Urlaub noch nicht sehr lange gibt.

Das Arbeitsleben ist geprägt von Hierachien. Der einfache Arbeiter ist ein Nichts. Der wird immer ausgeschimpft, schlecht behandelt und schlecht bezahlt.

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vor 5 Minuten schrieb dnyc:

Das Arbeitsleben ist geprägt von Hierachien. Der einfache Arbeiter ist ein Nichts. Der wird immer ausgeschimpft, schlecht behandelt und schlecht bezahlt.

Eventuell solltest du einmal überlegen, deine persönlichen Probleme nicht auf einem öffentlichen Forum auszuleben.

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Ahja so typische Sachen wie: Lehrjahre sind keine Herrenjahre und als ich Azubi war, da musste ich das Geld zur Arbeit bringen, damit man mir was zeigt.

Solche Sachen waren vielleicht DAMALS normal. Schon von "Fachkräftenmangel" gehört? Du solltest deinen zukünftigen AG im Bewerbung nicht anbetteln, sondern auf gleicher Augenhöhe sagen: Ich habe Interesse wie siehts aus?

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vor 22 Minuten schrieb dnyc:

Das Arbeitsleben ist geprägt von Hierachien. Der einfache Arbeiter ist ein Nichts. Der wird immer ausgeschimpft, schlecht behandelt und schlecht bezahlt.

Wenn ein Chef so mit mir umgehen würde, würde er gleich am nächsten Tag eine Kündigung in die Hand gedrückt bekommen...

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Von 9 Beiträgen nur der erste On Topic....

Ich find das Thema interessant, weil es der Eingangspost für mich ziemlich auf den Punkt bringt. Was will der 0815 IT-Dienstleister um die Ecke denn hören? Dass er super bekannt ist und man sich seine ganze Ausbildung lang nur darauf gefreut hat bei ihm anzufangen weil....ja weil?!

Ehrlich gesagt weiß ich es auch nicht, ich arbeite hauptsächlich aus meiner Technikaffinität heraus und wegen des Geldes. Wobei Technikaffinität bei vielen Firmen ja eher ein Grund ist nicht hin zu gehen, wenn die Hardware dort älter ist, als an der Supermarktkasse um die Ecke....

Vielleicht mag @Chief Wiggum hier etwas ordnung reinbringen, auf dass sich vielleicht noch ein paar Konstruktive ansätze hier sammeln können?

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Worum's den meisten Unternehmen doch geht, ist, dass dein Anschreiben nicht den Eindruck macht, dass das die 27. Kopie mit ausgetauschtem Ansprechpartner ist. Abhängig davon, wo du dich bewirbst, reicht es also, das aufzugreifen, was die Firma auf ihrer Homepage schreibt und was dich tatsächlich dazu bewogen hat, dich dort zu bewerben - denn irgendeinen Grund muss es ja geben. Bei mir ist's jedenfalls so, dass ich mich nicht bei jeder Klitsche mit einer 08/15-Stellenbeschreibung bewerbe, die dazu auch noch eine nichtssagende Homepage hat. Irgendetwas muss dich doch zu veranlassen, dich da zu bewerben - das kann man dann noch (leicht) ausschmücken und gut ist. Den Leuten auf der anderen Seite ist das Spiel doch auch bekannt, da muss man sich nichts vormachen.

Anders sieht die Sache natürlich aus, wenn das Unternehmen sind, mit denen man tatsächlich etwas verbindet und die für etwas stehen. Aber da sollte einem so etwas auch leichter fallen.

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vor 8 Stunden schrieb arlegermi:

denn irgendeinen Grund muss es ja geben.

Ja, zu 99% wird es sein " die Rechnungen zahlen sich nicht von alleine".

Die Motivation ist doch bei jedem eine andere:

  • der eine bewirbt sich, weil er "muss" sprich arbeitssuchend ist/wird und so gut wie jeden Job annehmen "muss"
  • Einer will einfach nur weg vom aktuellen AG, weil es überall nur besser sein kann als dort
  • der Nächste weil er sich auf das Bullsh*tbingo der Ausschreibung verlässt von wegen "wir sind total toll" etc.
  • Und die kleine Minderheit bewirbt sich dort weil es genau der Traum AG ist, oder genau die Traumtechologie

Punkt 1 und 2 wären ehrlich, kommen aber sicher nicht allzu gut an, d.h. man muss sowieso die Wahrheit ein wenig biegen.

 

Die Augnagsfrage war:

Am 25.2.2020 um 18:21 schrieb MrsWallace:

Und was sagt man nun da, wenn das Unternehmen eigentlich nur eines unter 10000 ist das ein ganz normales Produkt vertreibt oder einfach ein IT-Dienstleister ist?

Meine Antwort dazu :

Am 26.2.2020 um 07:38 schrieb Maniska:

schleimen, loben und was weiß ich was

Der Punkt ist ja schon erreicht wenn ich eben Gründe suchen/erfinden muss. Die wenigsten werden wissen was sie bei dem AG erwartet, eigentlich kann man nur hoffen. "Ich will zu euch weil ihr innovativ seit (laut Homepage)/ich eure Firmenphilosophie total toll finde (die nur auf dem Papier existiert)/..."

"Ich bin auf der Suche nach einer neuen Herausforderung und hoffe diese bei Ihnen zu finden" oder so ähnlich klingt doch immer das BlaBla. Ggf. noch mit Bezug zur Branche und/oder Firmengröße "ich wollte schon immer bei einem Automobilkonzern arbeiten weil ich früher gerne mit Matchboxautos gespielt habe" tolle Begründung...

vor 8 Stunden schrieb arlegermi:

Worum's den meisten Unternehmen doch geht, ist, dass dein Anschreiben nicht den Eindruck macht, dass das die 27. Kopie mit ausgetauschtem Ansprechpartner ist

Wobei die Stellenausschreibung natürlich trotzdem die 27. Kopie eines halbwegs passenden Profils bei $Jobbörse sein darf...

vor 10 Stunden schrieb MrTony:

Was will der 0815 IT-Dienstleister um die Ecke denn hören? Dass er super bekannt ist und man sich seine ganze Ausbildung lang nur darauf gefreut hat bei ihm anzufangen weil....ja weil?!

Der will wahrscheinlich hören, dass man zu ihm will, weil das Produktportfolio zu den eigenen Interessen/Fähigkeiten/Entwicklungswünschen passt... Was er genau hören will, hängt von demjenigen ab der die Bewerbung bearbeitet, da gibt es keine pauschale Formel von wegen "das muss rein".

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vor 59 Minuten schrieb Maniska:

Ja, zu 99% wird es sein " die Rechnungen zahlen sich nicht von alleine".

Dass ich mich irgendwo bewerbe, ja. Aber ich bewerbe mich doch trotzdem da, wo der Auftritt auf mich einen guten Eindruck macht und nicht überall. Abgesehen vom Fall des/der Arbeitslosen sehe ich überhaupt keinen Grund, mich bei einer Firma zu bewerben, die mir keinen besonderen Grund liefert, meine Zeit in das Verfahren zu investieren - ist das so anders bei "der Masse"?

vor einer Stunde schrieb Maniska:

Wobei die Stellenausschreibung natürlich trotzdem die 27. Kopie eines halbwegs passenden Profils bei $Jobbörse sein darf...

Nein, eben nicht. Darum geht's mir ja gerade. Das Unternehmen muss sich bei mir genauso bewerben wie ich mich beim Unternehmen. Und wenn es dann irgendwann einen Punkt gibt, mit dem das Unternehmen bei mir positiv heraussticht, dann nehme ich das als Aufhänger für den Motivationsabschnitt des Anschreibens.

Klar, wenn ich mich bei jeder Firma bewerbe, die nicht bei drei auf den Bäumen ist, dann kann ich natürlich nichts schreiben, wieso ich mich gerade da bewerbe. Aber dann ist man halt selber schuld (Notfälle und Zwang mal ausgenommen).

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vor 2 Minuten schrieb arlegermi:

Klar, wenn ich mich bei jeder Firma bewerbe, die nicht bei drei auf den Bäumen ist, dann kann ich natürlich nichts schreiben, wieso ich mich gerade da bewerbe. Aber dann ist man halt selber schuld (Notfälle und Zwang mal ausgenommen).

Dann gib doch bitte mal einen Tipp für die Leute im Bereich Notfall/Zwang. Oder die Leute die einfach nicht übernommen wurden mit nem durchschnittlichen Abschluss oder später im Leben eine Umschulung bekommen haben und noch nicht in der Position sind groß wählerisch sein zu können. Oder einfach Leute, die vielleicht nicht in einem Ballungsraum leben und nicht weg können/wollen weil sie Eltern pflegen müssen oder aus anderen Familiären Gründen nicht weg können/wollen.

Denn wenn sich viele Leute (inklusive Themenstarterin) nur "interessante" Unternehmen aussuchen könnten, dann hätten sie das Problem wohl nicht. 

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Ich sage ja: Für den Fall, dass äußere Zwänge anliegen, muss man eben auf 08/15 zurückgreifen. Das gilt aber auf beiden Seite. Eine Klitsche irgendwo in der Pampa erwartet nicht, dass der Bewerber so tut als hätte er sein ganzes Leben gehofft, dort anfangen zu können.

Dafür gibt's dann die Platitüden wie "nächster Schritt in meiner Entwicklung", "interessantes Umfeld", "neue Herausfoderungen" usw.

Genauso wie die Unternehmen alle mit "spannenden Aufgaben" in einem "hoch motivierten Team" und "umfassenden Weiterbildungsmöglichkeiten" werben.

Im übrigen sehe ich es tatsächlich aber nicht als gewinnbringend an, sich zu Beginn seiner Laufbahn "irgendwas" zu suchen, sondern gerade da sollte Augenmerk darauf gelegt werden, dass einem die Stelle etwas bietet (das "etwas" kann für jeden unterschiedlich sein).

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vor 6 Minuten schrieb arlegermi:

Das Unternehmen muss sich bei mir genauso bewerben wie ich mich beim Unternehmen. Und wenn es dann irgendwann einen Punkt gibt, mit dem das Unternehmen bei mir positiv heraussticht, dann nehme ich das als Aufhänger für den Motivationsabschnitt des Anschreibens.

Die Ursprungsfrage war aber was man bei 0815 Stellenausschreibung als "ich will zu euch" Argument bringen kann/muss.

Klar, wenn der AG schon eine individuelle Anzeige schaltet, dann kann ich mich auch viel besser darauf beziehen. Eine 0815 Ausschreibung gibt auch nicht viel Futter für mehr als ein 0815 Anschreiben, daher "darf" so ein Unternehmen eigentlich auch nicht mehr erwarten.

vor 9 Minuten schrieb arlegermi:

Klar, wenn ich mich bei jeder Firma bewerbe, die nicht bei drei auf den Bäumen ist, dann kann ich natürlich nichts schreiben, wieso ich mich gerade da bewerbe. Aber dann ist man halt selber schuld (Notfälle und Zwang mal ausgenommen).

Was machst du wenn du örtlich gebunden bist und die einzigen 3 freien Stellen sind 0815-Firmen? Zudem ist "Notfall" und "Zwang" Interpretationssache. Ich persönlich würde auch nicht nur weil ein Unternehmen mit einer hippen Stellenausschreibung winkt mich einmal quer durch die Republik bewerben. Ich bin örtlich gebunden und habe für mich meine ganz eigene persönliche Pendelgrenze gezogen.

Klar bin ich vielleicht "selber schuld" an meiner mangelnden Flexibilität, aber ich bin nicht alleine, wenn ich für einen Job umziehen müsste, was macht mein Mann? Wochenbeziehung kommt nicht in Frage (Scheidung btw auch nicht :)), bedeutet er "muss" mit. Bzw andersherum genauso. Also wäre vermutlich immer einer von uns beiden "selber schuld" weil wir 1) verheiratet sind und zusammen wohnen wollen  und 2) trotzdem einen Job will, es aber 0815 in Reichweite gibt.

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vor 8 Minuten schrieb Maniska:

Die Ursprungsfrage war aber was man bei 0815 Stellenausschreibung als "ich will zu euch" Argument bringen kann/muss.

Stimmt, da bin ich von abgekommen.

vor 9 Minuten schrieb Maniska:

Was machst du wenn du örtlich gebunden bist und die einzigen 3 freien Stellen sind 0815-Firmen?

Dann ist das so - aber im Allgemeinen haben 08/15 Firmen auch weniger Auswahl an Bewerbern. Von daher kann ein Anschreiben an so eine Firma auch "schwächer" sein als das Traumunternehmen. Und dafür reichen die üblichen Platitüden.

vor 10 Minuten schrieb Maniska:

Klar bin ich vielleicht "selber schuld" an meiner mangelnden Flexibilität

Es tut mir leid, wenn meine Aussage so bei dir angekommen ist. Das war nicht meine Absicht. Es gibt einfach Lebensumstände, die einen einschränken. Um Schuld geht's dabei gar nicht. In so einem Fall muss man leider damit zurecht kommen, was da ist.

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vor 4 Minuten schrieb arlegermi:

Dann ist das so - aber im Allgemeinen haben 08/15 Firmen auch weniger Auswahl an Bewerbern. Von daher kann ein Anschreiben an so eine Firma auch "schwächer" sein als das Traumunternehmen. Und dafür reichen die üblichen Platitüden.

Weniger Auswahl bedeutet aber leider trotzdem >1 Bewerber und dann gewinnt bei gleicher Qualifikation trotzdem der, der mehr den Hampelmann macht. Bzw wenn der Personaler nen schlechten Tag hat wird man auch nicht genommen wenn man der einzige Bewerber ist, weil die Nase nicht passt.

Als Bewerber muss man leider trotzdem in den meisten Fällen mehr Mist mitmachen, als ein AG (außer dieser ist völlig verzweifelt).

vor 7 Minuten schrieb arlegermi:

Es tut mir leid, wenn meine Aussage so bei dir angekommen ist.

Das war nicht böse oder schnippisch oder sonstwie gemeint, einfach nur eine Feststellung. Ich (persönlich) bin aus diesen Gründen nicht so flexibel, das ist eine Tatsache. Aber das Argument "selber schuld" impliziert, das ich es in jedem Fall ändern könnte nur 0815 zur Auswahl zu haben, und dem ist in vielen Fällen leider nicht so. Wohneigentum, Partner, Kinder, Familie allg., soziales Umfeld... sind alles Faktoren die mit reinspielen, es gibt in der Gleichung seltenst nur mich und den Job.

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vor 20 Stunden schrieb arlegermi:

Dann ist das so - aber im Allgemeinen haben 08/15 Firmen auch weniger Auswahl an Bewerbern. Von daher kann ein Anschreiben an so eine Firma auch "schwächer" sein als das Traumunternehmen. Und dafür reichen die üblichen Platitüden.

Ich fürchte das entspricht einfach nicht der Realität.

In war bisher in zwei Firmen die während meiner Zeit dort händeringend nach Mitarbeitern gesucht haben. Keine war allerdings bereit von ihren "Anforderungen" abzuweichen oder die Stellen irgendwie attraktiver zu machen, außer vielleicht auf dem Papier mit geschönten Formulierungen. Viele Bewerber wurden einfach auch garnicht erst eingeladen.

Im Thema über den (vermeintlichen) Fachkräftemangel beschreiben viele Nutzer hier ja ähnliches.

Und um mal eine Formulierung aus der Eingangsfrage aufzugreifen: Wenn sich ein mittelständisches Unternehmen aus Buxtehude schon als EINES DER FÜHRENDEN SOFTWAREHÄUSER etc. etc. darstellt dann ist die Selbstwahrnehmung dort sehr wahrscheinlich auch so und dann empfindet man es eben als unangemessen wenn der/die Bewerber/in das nicht zu würdigen weiß. 🤪

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