Abgetrennt aus dem "IT-Sicherheitskonzept" Thread:

OT Frage:
Ich habe letzte Woche direkt mit "meinem" Recruiter gesprochen.
Jetzt hat sein Kollege letzte Woche hier bei meinem Chef angerufen, um mich für einen neuen Job vorzustellen.
Wurde direkt Montag morgen hinzitiert und habe natürlich erstmal gesagt, dass ich nicht vorhabe zu wechseln,
weil ich nicht wusste wie lange das noch dauert, bis ich da was Neues gefunden habe und ich icht für zwei Monate hier sitzen wollte mit der Wolke über dem Kopf, dass alle wissen, dass ich ja sowieso bald wieder gehe.

Mein Recruiter hat mir dann vorhin eine Mail geschickt, dass er ein Vorstellungsgespräch für mich hätte: Morgen!

Wie mach ich das denn geschickt, dass wenn die mich jetzt z.B. zum 01.12 nehmen würden, dass es nicht so super arschig rüberkommt? Ich hab ja persönlich kein Schmerz mit meinem Chef :c

Erstens: Wieso ruft der Recruiter bei deinem Chef an???

Zweitens: Einfach deinem Chef die Kündigung in die Hand drücken und sachlich und höflich begründen. Am besten ohne dabei irgendwem die Schuld zuzuschieben. Wenn dein Chef deine Kündigung persönlich nimmt, dann hat er glaub ich eh ein anderes Problem...

vor 7 Minuten schrieb 0x00:

Erstens: Wieso ruft der Recruiter bei deinem Chef an???

DEN Headhunter würde ich mal ganz dezent abschiessen. DAS hat Deinen Ruf mit Sicherheit ruiniert.

vor 15 Minuten schrieb 0x00:

Erstens: Wieso ruft der Recruiter bei deinem Chef an???

Der Kollege des Recruiters hat bei meinem Chef angrufen, weiß sowieso nicht, warum der das gemacht hat, habe ich meinem Recruiter auch von berichtet und er wusste auch von gar nichts.

vor 1 Minute schrieb Takeshi95:

Der Kollege des Recruiters hat bei meinem Chef angrufen, weiß sowieso nicht, warum der das gemacht hat, habe ich meinem Recruiter auch von berichtet und er wusste auch von gar nichts.

Recruiter, Kollege des Recruiters... Gehupft wie gesprungen, scheiße ist das so oder so. Entweder wie von @charmantagesagt direkt abschießen oder ihm mit Nachdruck klarmachen, dass sowas nicht klar geht. Und falls einer seiner Kollegen nochmal so eine Nummer abziehen sollte, dass das das letzte Mal war, dass ihr zusammengearbeitet habt.

1. schieß die gesamte Recruiting-Firma in den Wind. Wenn DEIN Recruiter nicht weiss, wie sein Kollege an deine Daten kommt, hat er auch von sonst ähnlich viel Ahnung.
2. morgen? Wenn du so spontan kannst: Glückwunsch! Nimm den Termin wahr und mache für alle weiteren Bewerbungsprozesse einen großen Bogen um diese Recruiting-Chaoten.
3. Es kommt alles jetzt arschig rüber 🤷‍♂️

vor allem sind die auf drei Deiner Gehälter aus. Ob Du wegen dieser Ungeschicklichkeit in Ungnade fällst interessiert die nicht.

ICH würde die ganze Firma absägen und jegliche Kontaktaufnahme verbieten.

vor 51 Minuten schrieb allesweg:

Es kommt alles jetzt arschig rüber

Das hatte ich fast befürchtet

vor 53 Minuten schrieb 0x00:

oder ihm mit Nachdruck klarmachen

Das ist, was ich gemacht habe.

vor 48 Minuten schrieb charmanta:

vor allem sind die auf drei Deiner Gehälter aus. Ob Du wegen dieser Ungeschicklichkeit in Ungnade fällst interessiert die nicht.

Das die da auch was von haben, ist mir bewusst.
Bisher hatte ich allerdings nicht das Gefühl, dass der Herr mich nur schnell schnell vermitteln will, damit er sein Geld bekommt. Vielleicht gehe ich da aber auch so gutgläubig ran.

Also was schonmal gar nicht geht, ist wenn der Recruiter ohne Rücksprache mit den "persönlichen" Daten um die Ecke kommt.

Dem Kunden mitteilen "hey ich hab da jemanden, frisch aus der Ausbildung, macht das und das... Interesse?", dann MICH fragen ob ich an dem konkreten AG interessiert wäre und ob er meine Daten weitergeben darf... Kunde bekommt Unterlagen, VG ja/nein, Zusage ja/nein...

So stelle ich mich den Prozess vor und so wurde er auch bis jetzt von "meinem" Headhunter gelebt.

Mit der Bude würde ich nicht zusammenarbeiten wollen und man müsste mir auch sehr genau erklären wie das passieren konnte. Ein "weiß nicht" würde ich nicht gelten lassen und den DSB von der Leine lassen. Der ist zwar im blödesten Fall auch nur ein Papiertiger, aber zumindest wirbelt er dabei Staub auf und macht das alles etwas ungemütlich.

vor 5 Minuten schrieb Maniska:

Dem Kunden mitteilen "hey ich hab da jemanden, frisch aus der Ausbildung, macht das und das... Interesse?", dann MICH fragen ob ich an dem konkreten AG interessiert wäre und ob er meine Daten weitergeben darf... Kunde bekommt Unterlagen, VG ja/nein, Zusage ja/nein...

So ist das bisher auch immer abgelaufen. Er hat mich angerufen, mir das Unternehmen und die Stelle vorgestellt und ich habe dann das OK gegeben, dass er mich da vorstellen darf.

Ich habe nachher nochmal ein Gespräch mit dem Herrn, weil er das auch mit dem Kollegen klären wollte. Wir waren uns da beide einig, dass sowas gar nicht geht.

Und was soll er sagen? Bzw was wird er sagen?

Spoiler

"Huch, da hab ich Sie aus Versehen ohne Freigabe vorgestellt. Da bin ich wohl im Datensatz mausgerutscht, wir haben einen ähnlichen Kandidaten in der DB..."

 

vor 18 Stunden schrieb allesweg:

Bzw was wird er sagen?

Also gesagt wurde mir "Neuer MA, hat alte Daten abgegriffen und meine alten Daten mit der alten Stellenanzeige meines Arbeitgebers gematched und dann ohne Nachzufragen bei meinem Chef angerufen"

Da wäre ich gerne mal Mäuschen:
HeadHunter (HH): Sie suchen doch für Stelle xyz einen kompetenten MA
Chef(C): Ja, haben sie da was
HH: Ja einen der passt super auf das Profil. Will sich verändern und raus aus seinem alten Job.
C : Toll, wie heißt der/die gute denn
HH: Ja das ist der Takeshi95
C : Wie was, der arbeitet hier doch schon!
HH: hm ja ok. Gut wann gibt es die Provision, er ist ja jetzt vermittelt, super Fix Aufschlag


 

Ohaaaa 😮 meinem Recruiter hätte ich damals was gehustet, wenn der bei meinem Chef angerufen hätte 😮 Muss gestehen, dass ich sowas in drei Recruiting Firmen mit denen ich gearbeitet habe, noch nie vorgekommen ist. 

Auf jeden Fall für dich jetzt eine super ungünstige Situation, da dein Chef sich jetzt definitiv seinen Teil denken wird. :S