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Offtopic aus: Wie fandet ihr die Zwischenprüfung Frühjahr 2022 (Abschlussprüfung Teil 1)


skylake

Empfohlene Beiträge

vor 2 Minuten schrieb Brapchu:

Dann hat es dein Betrieb verkackt. Punkt.

Es steht seit ~2 Jahren fest das die AP1 sich um die "Einrichtungen eines IT Gestützten Arbeitsplatzes" dreht.

Das findet sich in den offiziellen Dokumenten.

Wenn dein Betrieb natürlich einfach nach "Die letzten 10 Jahre hats doch auch so geklappt" vorgeht gibts natürlich Probleme.

Da muss ich @Brapchu Recht geben. Wer nach 1,5 Jahren die Anschlüsse an einem Mainboard nicht kennt; glaubt Wärmeleitpaste sei eine Sonnencreme usw. hat den Beruf verfehlt und weder die Berufsschule noch der Betrieb sind schuld daran. Ein gewisses Eigeninteresse und Motivation kann erwartet werden, wenn man einen Beruf lernt.

Bei der groben Durchsicht ist mir sogar aufgefallen, dass einige nicht in der Lage waren 2 Vorteile von USB-C vs A zu benennen, trotz Foto ... Da fehlen mir ab und zu auch die Worte.

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vor 12 Stunden schrieb skylake:

Da muss ich @Brapchu Recht geben. Wer nach 1,5 Jahren die Anschlüsse an einem Mainboard nicht kennt; glaubt Wärmeleitpaste sei eine Sonnencreme usw. hat den Beruf verfehlt und weder die Berufsschule noch der Betrieb sind schuld daran. Ein gewisses Eigeninteresse und Motivation kann erwartet werden, wenn man einen Beruf lernt.

Bei der groben Durchsicht ist mir sogar aufgefallen, dass einige nicht in der Lage waren 2 Vorteile von USB-C vs A zu benennen, trotz Foto ... Da fehlen mir ab und zu auch die Worte.

Sorry, aber selten so einen empathielosen Blödsinn gelesen! Wir sprechen hier von Auszubildenden, die in aller Regel "ausgebildet" werden. Wenn wir jetzt nicht gerade von 8 jährigen, trotzigen und lernverweigernden Kindern sprechen, dann hat der Betrieb und die Berufsschule einen Auftrag im besonderen Maße! Man kann von einem Auszubildenden nicht erwarten, dass er privaten Beschäftigungen nachgeht, die ihm gefordertes Wissen und Kenntnisse einverleiben. Das hat überhaupt nichts mit Leidenschaft oder dem verfehlen des Berufs zu tun. Dann bräuchten wir im weitesten Sinne auch keine Ausbildung mehr; wird sich dann ja alles selber beigebracht. Das ist natürlich möglich. Aber wenn nicht, dann hat man doch nicht den Beruf verfehlt. Deshalb gibt es doch überhaupt so etwas wie eine "Ausbildung". Man man man...

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vor 8 Stunden schrieb CMPLR:

Sorry, aber selten so einen empathielosen Blödsinn gelesen! Wir sprechen hier von Auszubildenden, die in aller Regel "ausgebildet" werden. Wenn wir jetzt nicht gerade von 8 jährigen, trotzigen und lernverweigernden Kindern sprechen, dann hat der Betrieb und die Berufsschule einen Auftrag im besonderen Maße! Man kann von einem Auszubildenden nicht erwarten, dass er privaten Beschäftigungen nachgeht, die ihm gefordertes Wissen und Kenntnisse einverleiben. Das hat überhaupt nichts mit Leidenschaft oder dem verfehlen des Berufs zu tun. Dann bräuchten wir im weitesten Sinne auch keine Ausbildung mehr; wird sich dann ja alles selber beigebracht. Das ist natürlich möglich. Aber wenn nicht, dann hat man doch nicht den Beruf verfehlt. Deshalb gibt es doch überhaupt so etwas wie eine "Ausbildung". Man man man...

Du hast meine Aussage aus dem Kontext gerissen. Dieser bezog sich auf die Kommentare darüber bezüglich der angeblich zu schweren hardwarenahen Fragen.

Bezüglich der Empathielosigkeit: Es macht einen Unterschied, ob ich hier im Forum jemandem gut zusprechen möchte der/die sich in einer schwierigen Situation befindet oder (wie hier) klar herausstelle, dass diese Fragen derart trivial waren, dass man überdenken sollte, warum man diese nicht beantworten konnte. Wer nach 1,5 Jahren die Anschlüsse an einem Computer nicht benennen kann, ist in dem Berufsfeld faktisch fehl am Platz (das kann ich dir aus meiner Erfahrung mit über 1000 Azubis mitteilen). 

Es gibt Berufe, bei denen es weniger dramatisch ist, 0 Motivation mitzubringen und auch nicht zu lernen aber gerade in der IT werden solche Personen tot unglücklich und landen dann entweder in der Arbeitslosigkeit oder in einer sehr schlecht bezahlten Stelle und schimpfen danach in irgendeinem Forum, dass der Fachkräftemangel eine Lüge sei und sie ausgebeutet werden. 

Du sprichst in deinem Text interessanterweise lernverweigernde Kinder an. Meine Aussage von oben bezieht sich ja gerade auf diesen Menschenschlag und auch erwachsene können eine sehr lernverweigernde Haltung an den Tag legen. Es gibt so einige, die den Beruf nur gewählt haben, weil die Eltern es so wollten oder sie dachten IT sei cool ohne Interesse daran zu haben. Das sollte man nicht vergessen.

 

Bearbeitet von skylake
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vor einer Stunde schrieb KeeperOfCoffee:

Doch kann mann.

Ach übrigens: Ist in unserer Branche normal...auch NACH der Ausbildung.

Du verwechselst hier "nice to have" mit "für die Ausbildung notwendig" / "Vertraglich so gefordert". Zeig mir eine offizielle Stellungnahme in der schriftlich festgehalten wird welchen Hobbys/ privaten Aktivitäten Auszubildende im besten Falle nachgehen sollten. Auch NACH der Ausbildung ist jeder seines Glückes eigener Schmied. Was du privat machst um bessere Referenzen vorweisen zu können ist DEINE Sache. Niemand muss das tun.

Die IHK kann und sollte nur jene Themengebiete Abfragen, die sie auch kommuniziert hat. Wenn dann der Betrieb oder die Berufsschule diese Themen nicht vermitteln, dann ist das nicht NUR die Schuld des Auszubildenden; eventuell sogar eine mangelhafte/ungenügende Kommunikation zwischen IHK und den entsprechenden Einrichtungen.

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vor einer Stunde schrieb KeeperOfCoffee:

Doch kann mann.

Ach übrigens: Ist in unserer Branche normal...auch NACH der Ausbildung.

Das finde ich auch mehr als schwierig und zeigt meiner Meinung nach eher ein Problem in unserer Branche auf.

Einerseits hast Du Recht, es wird genau so in vielen Betrieben verlangt und wer das während der Ausbildung schon so betreibt dem wird das später leichter fallen. Während einer Ausbildung ist es auch grundsätzlich eine gute Idee sich auch nach dem Klingeln der Berufsschule oder dem auschecken im Betrieb mit IT-Themen zu beschäftigen - schließlich gilt es auch ein Themenfeld zu finden in welchem es sich mehrere Jahrzehnte arbeiten lässt.

Grundsätzlich aber ist mir diese Einstellung extrem zuwider. Weiterbildung sollte während der Arbeitszeit geschehen, nicht in der Freizeit. Natürlich, wer gerne privat sich weiter mit arbeitsrelevanten Dingen beschäftigen möchte kann das tun - vermutlich geht es vielerorts auch nicht anders, da es alle anderen tun und einem so die Felle davon schwimmen. Aber das einfach weiter gutzuheißen und zukünftigen Fachinformatiker hier weiter darauf einzuschwören ist doch nichts tolles! Es sollte sich eher etwas ändern an dieser fatalen Situation. Es sollten viel mehr gut ausgebildete Fachkräft ihren Betrieben klar machen, dass Weiterbildung = Arbeitszeit die vergütet werden muss! Das können und sollten wir uns leisten.

Ganz nebenbei ist es meiner Meinung nach gar nicht möglich ein vernünftiges Privatleben mit Familie zu führen und eine gesunde Work-Life-Balance zu pflegen, wenn ich mich nach 8h Arbeit + Fahrtweg dann im Feierabend noch 1-x h mit der Weiterbildung beschäftige.

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vor einer Stunde schrieb skylake:

Du hast meine Aussage aus dem Kontext gerissen. Dieser bezog sich auf die Kommentare darüber bezüglich der angeblich zu schweren hardwarenahen Fragen.

Bezüglich der Empathielosigkeit: Es macht einen Unterschied, ob ich hier im Forum jemandem gut zusprechen möchte der/die sich in einer schwierigen Situation befindet oder (wie hier) klar herausstelle, dass diese Fragen derart trivial waren, dass man überdenken sollte, warum man diese nicht beantworten konnte. Wer nach 1,5 Jahren die Anschlüsse an einem Computer nicht benennen kann, ist in dem Berufsfeld faktisch fehl am Platz (das kann ich dir aus meiner Erfahrung mit über 1000 Azubis mitteilen). 

Es gibt Berufe, bei denen es weniger dramatisch ist, 0 Motivation mitzubringen und auch nicht zu lernen aber gerade in der IT werden solche Personen tot unglücklich und landen dann entweder in der Arbeitslosigkeit oder in einer sehr schlecht bezahlten Stelle und schimpfen danach in irgendeinem Forum, dass der Fachkräftemangel eine Lüge sei und sie ausgebeutet werden. 

Du sprichst in deinem Text interessanterweise lernverweigernde Kinder an. Meine Aussage von oben bezieht sich ja gerade auf diesen Menschenschlag und auch erwachsene können eine sehr lernverweigernde Haltung an den Tag legen. Es gibt so einige, die den Beruf nur gewählt haben, weil die Eltern es so wollten oder sie dachten IT sei cool ohne Interesse daran zu haben. Das sollte man nicht vergessen.

 

Ich habe nichts aus dem Kontext gerissen. Du hast geschrieben : "...hat den Beruf verfehlt und weder die Berufsschule noch der Betrieb sind schuld daran."
Damit legst du ganz klar jegliche Schuld auf den Auszubildenden. Es interessiert nicht, was du persönlich als trivial empfindest. Jeder hat andere Schwerpunkte und Vorkenntnisse. Wer sich hinstellt und mit persönlicher Gewichtung Themengebieten subjektive Rankings vergibt, die Schuld ausschließlich bei dem Auszubildenden sucht obwohl er das Milieu (Betriebsstätte,Berufsschule...) des Azubis nicht kennt, mit der Art "flotten" Sprüchen argumentiert, der ist in dem Falle nicht nur empathielos, sondern hat auch keine Ahnung von Didaktik, schädigt im Zweifel dem Azubi und sollte dringlichst die Finger von diesen lassen. Mit anderen Worten, wenn hier jemand den falschen Beruf gewählt hat, dann du. Vorausgesetzt du hast etwas mit Auszubildenden zu tun.

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vor 2 Minuten schrieb todschick:

Aber das einfach weiter gutzuheißen und zukünftigen Fachinformatiker hier weiter darauf einzuschwören ist doch nichts tolles! Es sollte sich eher etwas ändern an dieser fatalen Situation. Es sollten viel mehr gut ausgebildete Fachkräft ihren Betrieben klar machen, dass Weiterbildung = Arbeitszeit die vergütet werden muss! Das können und sollten wir uns leisten.

Wer sagt denn, dass ich es gut heiße? Das Problem ist vielmehr, dass es es nahezu überall Praxis ist, auch im Ausland. Wer meint, dass man nur mit Weiterbildungen auf der Arbeit up-to-date bleibt, wird bald feststellen, dass er/sie z.B. Entwicklern aus dem Ausland bald nicht mehr das Wasser reichen kann.

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Gerade eben schrieb KeeperOfCoffee:

Wer sagt denn, dass ich es gut heiße? Das Problem ist vielmehr, dass es es nahezu überall Praxis ist, auch im Ausland. Wer meint, dass man nur mit Weiterbildungen auf der Arbeit up-to-date bleibt, wird bald feststellen, dass er/sie z.B. Entwicklern aus dem Ausland bald nicht mehr das Wasser reichen kann.

Das ist am Thema vorbei. Es geht nicht darum was in der Wirtschaft passiert. Es geht darum was die IHK abfragen darf und welche Rolle der Betrieb / die Berufsschule dabei spielt.

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vor 5 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Ist gar nicht so schwer...einfach das Inhaltsverzeichnis lesen

§8

Du versuchst einfach deinen Standpunkt zu retten. Das ist einfach nur noch anstrengen und führt zu nichts. Ließ was dort steht und falls du dann doch noch irgendwo die Stelle findest, in der steht, dass die IHK voraussetzt, dass du privat Rechner auseinander nimmst, dann kannst du dich ja nochmal melden.

Bearbeitet von CMPLR
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vor 8 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Wer sagt denn, dass ich es gut heiße? Das Problem ist vielmehr, dass es es nahezu überall Praxis ist, auch im Ausland. Wer meint, dass man nur mit Weiterbildungen auf der Arbeit up-to-date bleibt, wird bald feststellen, dass er/sie z.B. Entwicklern aus dem Ausland bald nicht mehr das Wasser reichen kann.

Okay, dann habe ich dich ein bisschen missverstanden.

Ich bin allerdings der Meinung, dass ein deutscher Entwickler vor Ort den günstigeren Entwicklern aus dem Ausland noch in einigen Punkten überlegen ist. Wir reden ja nicht über den Billiglohnsektor Webentwicklung, sondern eigentlich über Softwareentwicklung in der vor Ort zu sein, Prozesse des Unternehmens zu verstehen und auch Schnittstelle zwischen Code und Anwendern zu sein. Und ich würde mir eben wünschen, dass man sich in einem Fachinformatiker-Forum eher darüber unterhält wie man diese Stärken ausspielt und nicht empfiehlt einfach weiter mit dem Strom zu schwimmen auf Kosten von Freizeit und Lebensqualität. Aber ich verstehe auch, dass das wohl nicht alle so sehen wie ich.

Naja, führt schon am Thema des Threads vorbei, ich lasse das hier mal sein jetzt :D

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vor 44 Minuten schrieb CMPLR:

Die IHK kann und sollte nur jene Themengebiete Abfragen, die sie auch kommuniziert hat. Wenn dann der Betrieb oder die Berufsschule diese Themen nicht vermitteln, dann ist das nicht NUR die Schuld des Auszubildenden; eventuell sogar eine mangelhafte/ungenügende Kommunikation zwischen IHK und den entsprechenden Einrichtungen.

Wenn du der Meinung bist, dass du nicht zuhause lernen musst, um etwaige Defizite auszugleichen, ist das nicht unser Problem. Dann beschwer dich bei der IHK, bei deinem Ausbilder oder sonst wo. 

Die IHK hat auch nur "jene Themengebiete abgefragt, die sie auch kommuniziert hat". Du solltest als Azubi aber auch hinterher sein, dass die Themen nach Ausbildungsrahmenplan durchgearbeitet werden. Wenn von dir nichts kommt, du keine Defizite ansprichst, usw. kann auch keiner wissen, dass du diese nicht hast.

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In einer idealen Welt müsstest du nichts zuhause lernen weil der Betrieb und die Berufsschule einem alles beibringt. In einer idealen Welt wären auch alle Ausbilder und Lehrer perfekt auf die neue Prüfungsordnung vorbereitet gewesen. Es ist aber jetzt halt blöderweise so gekommen, aber wenn die Prüfung wirklich so schwer war (ich fand auch es waren einige komische Fragen dabei, aber das lässt sich halt immer schwer von außen beurteilen), dann wird die IHK auch hier und da ein wenig großzügiger sein.

Aber auch später wird es Momente geben wo du dich privat weiterbilden musst, z.B. wenn du einen neuen Job machen willst. Das sollte meiner Meinung nach eher die Ausnahme als die Regel sein, aber eine Prüfung ist durchaus eine solche Ausnahme. Wenn du trotz viel lernen ein schlechtes Gefühl hast - shit happens, ich glaube das ist jedem von uns schon einmal passiert. Ich würde aber trotzdem erst einmal die Ergebnisse abwarten bevor ich vorschnell die Prüfung verteufel. Aber selbst wenn deine Ergebnisse schlecht sind? So what? Du hast noch die Abschlussprüfung und selbst da ist die Note nicht so wichtig, wenn man die richtigen Skills hat ist der CV und die abgeschlossenen Projekte eh viel wichtiger. Das Zeugnis ist vielleicht für die ersten 1-2 Jobs nach der Ausbildung relevant, danach kräht da kein Hahn mehr nach. Nie wird jemand fragen "Wieso hattest du in der Zwischenprüfung nur 65 Punkte?".

Ich würde das ganze durchaus positiv sehen: Die Zwischenprüfung hat gezeigt, dass man sich nicht nur an den alten Prüfungen orientieren kann sondern generell ein breites Fachwissen haben muss. Mit der Erkenntnis im Hintergrund kann man sich frühzeitig und intensiv auf die Abschlussprüfung vorbereiten und diese dann umso besser abschneiden. 

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vor 51 Minuten schrieb CMPLR:

Ich habe nichts aus dem Kontext gerissen. Du hast geschrieben : "...hat den Beruf verfehlt und weder die Berufsschule noch der Betrieb sind schuld daran."
Damit legst du ganz klar jegliche Schuld auf den Auszubildenden. Es interessiert nicht, was du persönlich als trivial empfindest. Jeder hat andere Schwerpunkte und Vorkenntnisse. Wer sich hinstellt und mit persönlicher Gewichtung Themengebieten subjektive Rankings vergibt, die Schuld ausschließlich bei dem Auszubildenden sucht obwohl er das Milieu (Betriebsstätte,Berufsschule...) des Azubis nicht kennt, mit der Art "flotten" Sprüchen argumentiert, der ist in dem Falle nicht nur empathielos, sondern hat auch keine Ahnung von Didaktik, schädigt im Zweifel dem Azubi und sollte dringlichst die Finger von diesen lassen. Mit anderen Worten, wenn hier jemand den falschen Beruf gewählt hat, dann du. Vorausgesetzt du hast etwas mit Auszubildenden zu tun.

Dem ist auch so, wenn es sich um die oben genannten Sachverhalte handelt. Mir zu unterstellen, ich hätte keine Ahnung von Didaktik ist zum einen vermessen und zum anderen besitzt du unter Garantie nicht die Expertise um dich in diesem Feld mit mir auf Augenhöhe austauschen zu können. 

Die von mir betreuten Azubis sind sehr häufig über dem Schnitt (IHK Land, sowohl IHK BL). Das bedeutet, du kannst mir höchstens mangelnde Empathie und ein unglückliches päd. Händchen vorwerfen, aber von mangelnder Didaktik du sprechen zeigt dein nicht vorhandenes fachl. Wissen.

Die von dir angesprochenen Schwerpunkte mag stimmen, ändert nichts an der Tatsache das absolute Basics nach 1,5 Jahren sitzen müssen, ohne wenn und aber. Wer meint hier im Forum zu jammern muss auch enspr. Reaktionen erwarten, da die Prüfung definitiv nicht zu schwer war.

Ich bin der letzte, der nicht auf der Seite des Schülers ist, falls es die IHK übertreibt. Das ist hier allerdings nicht geschehen (von der etwas seltsamen ersten Aufgabe vllt, mit der niemand gerechnet hat).

 

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vor 29 Minuten schrieb DoctorB:

Wenn du der Meinung bist, dass du nicht zuhause lernen musst, um etwaige Defizite auszugleichen, ist das nicht unser Problem. Dann beschwer dich bei der IHK, bei deinem Ausbilder oder sonst wo. 

Die IHK hat auch nur "jene Themengebiete abgefragt, die sie auch kommuniziert hat". Du solltest als Azubi aber auch hinterher sein, dass die Themen nach Ausbildungsrahmenplan durchgearbeitet werden. Wenn von dir nichts kommt, du keine Defizite ansprichst, usw. kann auch keiner wissen, dass du diese nicht hast.

Es geht nicht um Meinungen. Es geht um den speziellen Fall, dass hier behauptet wird, dass es allein die Schuld des Auszubildenden ist. Und dem ist nicht so. Der Betrieb hat z. B. die Aufgabe entsprechende Inhalte zu vermitteln. Und wenn die IHK Inhalte abfragt die nicht ausreichend kommuniziert wurden, oder vom Betrieb/ der Schule nicht abgedeckt wurden, dann ist das sicherlich nicht NUR die Schuld des Auszubildenden. Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.

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vor 15 Minuten schrieb CMPLR:

Es geht nicht um Meinungen. Es geht um den speziellen Fall, dass hier behauptet wird, dass es allein die Schuld des Auszubildenden ist. Und dem ist nicht so. Der Betrieb hat z. B. die Aufgabe entsprechende Inhalte zu vermitteln. Und wenn die IHK Inhalte abfragt die nicht ausreichend kommuniziert wurden, oder vom Betrieb/ der Schule nicht abgedeckt wurden, dann ist das sicherlich nicht NUR die Schuld des Auszubildenden. Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.

Die Schuld bei anderen suchen ist immer leicht junger Padawan. Wieso ist dir vorher nicht aufgefallen, dass diese Inhalte nicht abgedeckt wurden? Kennst du deinen Ausbildungsrahmenplan nicht? Ist es deine Ausbildung oder die, des Betriebs/der Schule?

Sollte es in deinem Interesse sein, auf dem Stand zu sein, auf dem du laut Rahmenplan sein musst?

No reply needed. 

Bearbeitet von DoctorB
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vor 28 Minuten schrieb skylake:

Dem ist auch so, wenn es sich um die oben genannten Sachverhalte handelt. Mir zu unterstellen, ich hätte keine Ahnung von Didaktik ist zum einen vermessen und zum anderen besitzt du unter Garantie nicht die Expertise um dich in diesem Feld mit mir auf Augenhöhe austauschen zu können. 

Die von mir betreuten Azubis sind sehr häufig über dem Schnitt (IHK Land, sowohl IHK BL). Das bedeutet, du kannst mir höchstens mangelnde Empathie und ein unglückliches päd. Händchen vorwerfen, aber von mangelnder Didaktik du sprechen zeigt dein nicht vorhandenes fachl. Wissen.

Die von dir angesprochenen Schwerpunkte mag stimmen, ändert nichts an der Tatsache das absolute Basics nach 1,5 Jahren sitzen müssen, ohne wenn und aber. Wer meint hier im Forum zu jammern muss auch enspr. Reaktionen erwarten, da die Prüfung definitiv nicht zu schwer war.

Ich bin der letzte, der nicht auf der Seite des Schülers ist, falls es die IHK übertreibt. Das ist hier allerdings nicht geschehen (von der etwas seltsamen ersten Aufgabe vllt, mit der niemand gerechnet hat).

 

Das ist nicht vermessen, du zeigst es hier ganz eindrucksvoll. Und das nicht das erste Mal. Ich finde es gut, dass du hier ein wenig einlenkst, aber auch wieder schade, dass du dich krampfhaft versuchst über andere zu stellen. Meines Wissens nach hängt die Didaktik auch eng mit der Pädagogik zusammen, da sie auch ein Teilbereich dieser ist.

Dass die Basics sitzen sollten, da stimme ich dir zu. Aber das ist nicht nur Aufgabe des Azubis. Ich finde, man kann sich den Schuh ruhig anziehen und sich der Aufgabe annehmen, ohne dies auf den Azubi abzuwälzen. Alles andere ist mMn. einfach nur um es sich leicht zu machen.

 

Letztlich führt das aber auch mit dir zu nichts. Du bist der Meinung, dass, wenn man nicht weiß, wofür Wärmeleitpaste gut ist, dass man dann automatisch den falschen Beruf hat. Das bedeutet, du sprichst jemand die Kompetenz ab, gut im Programmieren zu sein oder gut Projekte planen zu können etc. nur weil jemand nicht weiß was Wärmeleitpaste genau macht?(Mir ist klar, dass die Wärmeleitpaste ein Bsp. für ein Prinzip ist) Und dann sagst du das auch noch einem "wahrscheinlich" jungen Menschen einfach so und empfiehlst quasi den Beruf zu überdenken. Sorry, aber für so eine Art von Argumentation habe ich kein Verständnis. Das ist grober Unfug und an der Stelle werde ich mich dann auch ausklinken.

Bearbeitet von CMPLR
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Ich möchte mich nicht groß auffassen hier, die IHK hat die Prüfung so gestaltet, dass wenn man etwas für die Prüfung tut auch gute Noten erzielt. Ja, die Ausbildungsstätte hat eine mitverantwortung den Auszubildenden zu lehren und auszubilden. Der Auszubildende hat aber ebenfalls eine Verantwortung die er trägt, und zwar das selbstständige lernen, da spielen der Umfeld um einen herum auch keine Rolle. Wer sich als Fachinformatiker bewirbt muss sich im klaren sein, dass man nicht alles auf dem Serviertablett bekommt. Beim nächsten mal mein Tipp: Ca zwei Monate vorher anfangen zu lernen, informieren was gelernt werden soll, nicht stock auswendig lernen sondern auch die Logik dahinter verstehen, gegebenfalls versuchen im Beruf in dieser erlenten Theorie auch einzubringen, zu erproben und verstehen ,,ah so funktioniert das also". Da bringt einem nichts 1 Woche vor der Prüfung mit dem lernen  anfangen weil es ist ja ,,Prüfungszeit, da fang ich mal an zu lernen", sondern sich einfach mit seinem Beruf was man sich da ausgewählt hat näher zu befassen.

 

PS: Ich bin ein Azubi der unterdurchschnittliches Gehalt bekommt, sich engagieren MUSS um was auf der Arbeit überhaupt machen zu dürfen/zu können, ich werde mittlerweile hin und her zum Kunden mit meinem eigenen Auto geschickt um Helpdeskaufgaben zu lösen, hier und da mal APs zu installieren oder sonst was und bringe mir alles selbst bei. Über hälfte meines Betriebes (5 Mann mittlerweile) bestehen aus 2 Azubis (mich inklusive), einem Praktikanten, einem Mitarbeiter und den Geschäftsführer der bald in Rente geht und gleichzeitig mein "Ausbilder" auf Papier ist (er ist schon 67). Ich denke mal das ich das beste Beispiel dafür bin das es in der Ausbildung nicht Glatt laufen kann. Und trotzdem sorge und engagiere ich mich für meine Zukunft, ich versuch mich über Kurse und Zertifikate selbstständig weiter zu bilden, ich lerne monatelang vor der anstehenden Prüfung um einfach gute Ergebnisse zu erzielen, ich investiere mein eigenes Geld in meine Lerninhalte, Kurse und Zertifikate (diesen Monat schon 1000€ als Azubi). Ich möchte mich nicht hochreden, sondern einfach sagen dass man wenn man die Arschkarte gezogen hat sich einfach engagieren muss um nicht zu versinken, sondern sogar eher zu strahlen, positiv. Wenn man die nötige Motivation dazu gefunden hat, wird man alles schaffen egal was für eine Ausbildung machst, wie schlecht die Ausbildung doch läuft oder sonst was.

Bearbeitet von RealPride
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Ja, es ist Aufgabe des Lehrers und des Ausbilders für die Ausbildung des Azubis zu sorgen. Nur ist dem Azubi halt nicht geholfen wenn dies nicht passiert und er sich dann hinterher über die schwere Prüfung beschwert. Wenn die Ausbildung nicht stattfindet, dann muss man halt rechtzeitig und selbstständig die richtigen Schritte ergreifen um selber für seine Ausbildung zu sorgen.

Es ist NICHT die Schuld des Azubis, dass er keine Ausbildung bekommt. Es ist allerdings Schuld des Azubis, wenn er die Ausbildung nicht immer wieder einfordert UND sich eigenständig darauf vorbereitet, sollte die Ausbildung in Betrieb und Schule nicht ausreichend sein.

Mal ganz abgesehen davon, dass dir später bei schlechten Ergebnissen auch nicht immer jemand die Gelegenheit gibt zu erklären, manchmal zählt halt auch nur das Ergebnis. Und damit dieses (gerade in Teamprojekten) stimmt muss man auch oft Eigenleistung bringen und den anderen Leuten hinterherrennen. Ließe sich das vermeiden wenn alle ihren Job machen würden? Ja, absolut. Ist das scheiße, dass du das alles machen musst? Ebenso. Aber am Ende zählt oftmals halt dann doch nur Ergebnis. Deine Ausbilder haben dich vielleicht enttäuscht, aber aus dieser Situation kannst du ganz viel für dein Leben lernen!

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Ich verstehe diese Diskussion teilweise nicht. Eigentlich müsste sehr klar sein,  was in den Prüfungen abgefragt wird. Das hat dann auch Thema des Unterrichts v.a. der Berufsschule zu sein. Wenn es das nicht ist, dann muss man das mit den Schulleitern klären. Der einzelne Azubi trägt daran keine Schuld und kann auch gar nicht alles aufarbeiten.

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Wieso fällt es allen erst frühestens 2 Tage vor einer Prüfung auf, dass Ausbildungsbetrieb und Berufsschule ihren vertraglichen Pflichten nicht nachgekommen sind?

Und wieso wundern sich alle, wenn ihre stillschweigende Zustimmung zur Vertragsnichterfüllung auch für sie selbst Nachteile hat?

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vor 4 Minuten schrieb be98:

Eigentlich müsste sehr klar sein,  was in den Prüfungen abgefragt wird. Das hat dann auch Thema des Unterrichts v.a. der Berufsschule zu sein.

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Das mag in der Theorie so sein. In der Praxis ist dies aber kaum zu schaffen. Wenn man bedenkt, wie viele Stunden ein FI überhaupt in der Schule ist in den 18 Monaten.

Die einzelnen Punkte hören sich erstmal recht simpel an. Aber sowas wie Punkt 4 ist eben eine Hausnummer...das kann alles bedeuten und alles Mögliche Wissen enthalten.

Der Plan und das zeitliche Kontingent in der BS bzw. die Expertiese dort sind zwei paar Schuhe. Wurde auch immer wieder im Forum bemängelt. Deswegen müssen ja die Betriebe auch Wissen vermitteln. Wenn diese es nicht machen, hat der Azubi nur die Option entweder den Betrieb zu wechseln (Auflösungsvertrag), den Betrieb bei der IHK zu melden (nachdem er den Betrieb mehrmals auf die Deffizite angesprochen hat), was natürlich zu Konflikten führt. Beide Optionen sind einfach schlecht, weswegen man in der Prüfungsvorbereitung oft Dinge lernt, die man u.U. weder im Betrieb gelernt hat, noch in der BS.

Man könnte auch sagen, dass der Rahmenplan hier einfach realitätsfern ist, da Punkt 4 extrem viel Spielraum für Interpretation lässt.

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