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Ausbildung macht keinen Spaß


Lion96

Empfohlene Beiträge

Eigentlich gefallen Dir bei dem Thema durchgehend nur die Beiträge, die Dir raten die Ausbildung abzubrechen. Allgemein wirkt das alles so, als wäre Deine Entscheidung längst gefallen und Du suchst nur Bestätigung dafür. Auch allgemein hört sich das allerdings alles wirklich nur an, als würde Dich das Thema einfach nur quälen, dahr denke ich auch, dass Du abbrechen solltest.

Vor dem Abbruch solltest Du Dich aber wirklich hinsetzen und Dir sicher sein, dass Du die andere Sache auch wirklich durchziehst. Kein "Ich glaube das liegt mir eventuell eher", sondern ein "das möchte ich auf jeden Fall machen". Die abgebrochene Ausbildung kannst Du nach einem abgeschlossenen Studium in einem anderen Bereich sicher noch erklären. Aber erst da eine abgebrochene Ausbildung, dann da ein abgebrochenes Studium, usw. sieht schon ganz anders aus.

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Mit  Sozialwissenschaften landen viele am Ende auch in der HR. Insofern kann man das schon machen. Aber ich vermute dass deine Vorstellungen zu unkonkret sind  du also kein konkretes Ziel vor Augen hast und denkst dass es an der Uni cooler und netter ist als im Unternehmen und der Berufsschule. Deswegen würde ich dir raten wirklich ein Ziel ins Auge zu fassen und dich dann darüber zu informieren. Evtl kennst du Leute die in dem Beruf arbeiten oder Ähnliches . Aber ins Blaue hinein zu studieren und gar nicht klar zu haben was man mit den Fächern machen kann, würde ich dir nicht empfehlen 

Bearbeitet von be98
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Am 4.10.2022 um 15:27 schrieb Lion96:

Ich habe die Ausbildung angefangen, aufgrund der guten Berufsaussichten im Vergleich zu wirtschaftlichen/sozialen Berufen. Mir ist bewusst, dass ich wenig Konkurrenz habe und ich schon ein gewisses Alter ohne Abschlüsse habe. Jedoch wirken die  Inhalte leider nicht herausfordernd für mich, ich merke selbst dass ich mich täglich dorthin quäle und nicht da sein will und möchte. Programmieren macht ab und zu Spaß, aber es ist langweilig für mich das  8 Stunden lang im Betrieb zu machen. Auch ausgelernte Azubis machen nichts anderes und das war mir nicht in diesem Maße bewusst. 
Beim bewerbungsprozess wurde von Weiterbildungsangeboten gesprochen usw. dass man nicht nur coden müsste, aber davon ist jetzt nur die Rede sobald ich einen Bachelor habe?!


Falls ich Wirtschaftspsychologie oder BWL studieren wollen würde, könnte ich dann nicht einfach Werkstudentenjobs annehmen, um mir einen Vorteil zu verschaffen ? 

Das Frage ich mich auch, weil um das Programmieren wird man nicht drumherum kommen. 

Wer sagt denn, dass du nur programmieren musst? Als Fachinformatiker bist du doch vielseitig einsetzbar und kannst dich auch in unterschiedliche Richtungen fortbilden/weiterentwickeln, aufbauend darauf studieren und vieles mehr. Vielleicht interessiert dich mehr der Entwicklungsprozess als solcher, was dann vielleicht den Studiengang Software Engineering nahelegen würde. Ich denke, es hängt stark vom Betrieb ab, ob man einfach nur stundenlang vor dem Computer sitzt und programmiert oder ob man einen abwechslungsreichen Alltag mit mehreren interessanten Aufgaben erhält. Der Beruf Fachinformatiker enthält doch so viel mehr als "nur" programmieren.

Frag dich doch einfach mal, ob du überhaupt in der IT bleiben möchtest und dir deine Zukunft darin grundsätzlich vorstellst. Falls ja, war deine gewählte Fachrichtung vielleicht auch einfach nur die falsche. Keine Ahnung, ob es so einfach möglich ist, einen Wechsel durchzuführen und sich die bisherige Zeit anrechnen zu lassen. In einem neuen Betrieb bewerben und vielleicht mal mit der IHK reden oder so. Ansonsten schließe ich mich den Vorrednern an. Wenn dir das Thema einfach gar nicht zusagt, halte ich einen Abbruch auch für vertretbar.

Zum Thema Berufseinstieg: Es gibt viele spannende Berufe, aber letztendlich will man davon auch leben können. Bezahlt zu werden ist das eine, einen Job zu finden das andere. Es bringt einem wenig, wenn im eigenen Berufsfeld zwar viel gezahlt wird, die Konkurrenz aber einfach gewaltig ist. Dann ist Arbeitslosigkeit vorprogrammiert. Deshalb ist meiner Meinung nach prinzipiell immer eine Branche zu wählen, in der zukünftig auch Arbeitnehmer gesucht werden. Ist der Markt gesättigt, dann stehen die Zukunftschancen nicht gerade gut und letztendlich arbeitet man für Geld (auch wenn so einige Arbeitgeber glauben, man sucht da einfach nur Freunde). Sicher, Geld und Berufsaussichten sind nicht alles, aber dafür geht man nun mal arbeiten.

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Mein Betrieb hat das gesagt und die ausgelernten Azubis machen auch nichts anderes, dass ist kein Halbwissen was ich hier vertrete, sondern nur meine Einblicke. Bei uns programmieren alle ausgelernten Anwendungsentwickler und ansonsten musst du erst einen Bachelor haben, damit du dich mithilfe des Betriebes weiterbilden könntest. Das ist für mich leider sehr unattraktiv und auch Zeitverschwendung, da ich in diesen Jahren auch studieren gehen könnte und dieselbe Option früher hätte.

Denn ich sitze den ganzen Tag nur am PC und mache nichts anderes als zu programmieren für 8 Stunden. Mir ist klar, dass ich mir die Sprache erlernen muss, jedoch sitzen die ausgerlernten Azubis auch nur 8 Stunden vor ihren PC.

Und woher soll ich denn jetzt schon Wissen können, wie die Konkurrenz oder der Arbeitsmarkt in 3 Jahren aussieht? Gibt es da ieine Seite oder ähnliches? Ich meine das IT Zukunft hat ist unbestritten, aber das kann doch nicht der einzige Bereich sein. 

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Verkürz doch die Ausbildung, dann dauert es auch nicht allzu lang mehr. Und du musst erstmal sehr solide programmieren damit dir andere Aufgaben übertragen werden. Und wenn das dann nicht passiert teilst du denen eben mit dass du woanders auch mit ner Ausbildung gute Chancen siehst und gehst direkt nach der Ausbildung. 

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Nun. Einmal mit dem Vorschlaghammer:

Am 6.10.2022 um 16:56 schrieb Lion96:

Jedoch interessiert mich SoWi und Wirtschaftspsychologie viel mehr. 

Dann mach das. Sorry, aber wenn du auf deinen aktuellen Ausbildungsberuf im Grunde keinen Bock hast, dich die Entwicklung und die Perspektive, dein Leben lang "am PC zu sitzen" (aka: Software zu entwickeln) eher upfuckt und du für informationstechnische Tätigkeitsfelder abseits Programmierung kein besonderes Interesse aufbringen kannst (Ja moin, so sieht das halt aus und bei mehr Motivation/Begeisterung für IT hätte ich eigentlich auch erwartet, dass du an anderen Fachrichtungen oder dem ITSE/ITSK rumüberlegen würdest)... was diskutieren wir dann noch? Du bist hier falsch und solltest sehen, dass du in einem anderen Bereich schnellstmöglich einen Fuß in die Tür bekommst. Aber bitte ohne direkt alles zu zerdenken und wegen potentiellen, jüngeren Konkurrenten auf Zweifel zu machen oder gedanklich die Segel zu streichen. Sonst wird das halt auch nix. Hätte ich jetzt vielleicht netter formulieren können, aber...

Und ich denke, dass du den Abbruch einer Ausbildung nach ein bis drei Monaten noch besser erklären kannst als wenn du ein Jahr weitermachst und dann aufhörst. Du hast dich halt darin getäuscht, was das Berufsfeld Anwendungsentwicklung und den Alltag als Entwickler betrifft (bzw. hast die Ausbildung aus der völlig falschen Intention heraus angefangen). Passiert. Komisch ansehen wird man dich wohl eher, weil das Berufsfeld IT, wie gesagt, noch viele andere Optionen bietet und du halt komplett in eine andere Richtung gehen willst. Ein "Ja, das hat mich eh mehr interessiert", wird wohl eher für Stirnrunzeln sorgen. Wieso dann nicht gleich?

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vor 12 Stunden schrieb Lion96:

Und woher soll ich denn jetzt schon Wissen können, wie die Konkurrenz oder der Arbeitsmarkt in 3 Jahren aussieht? Gibt es da ieine Seite oder ähnliches? Ich meine das IT Zukunft hat ist unbestritten, aber das kann doch nicht der einzige Bereich sein. 

Also Seiten, die dir die Zukunft voraussagen, gibt es nicht. Aber sowohl in diesem Thread als auch in den vielen anderen Beiträgen in diesem Forum gibt es genug Erfahrungsberichte, die dir zeigen sollten, dass Programmieren nicht die einzige Option als Fachinformatiker ist, und dass du auch mit Ausbildung und ohne Studium aufsteigen kannst und z.B. Projektmanagement, Beratung, Qualitätssicherung, Abteilungsleitung oder sonstwas machen kannst. Letzten Endes liegt das an dir und viele haben es ja schon erwähnt: Nur weil dein Betrieb so ist, wie du schilderst, und FIAEs nur 8 Stunden am Tag, 40 Stunden pro Woche, für den Rest Ihres Lebens, programmieren, und sich nur mit Studium weiterbilden dürfen, ist das noch lange nicht überall so und du hast ja nach deinem Abschluss die Freiheit dir einen anderen Arbeitgeber (und einen anderen Job mit anderen Schwerpunkten) zu suchen.

Hast du eigentlich mal mit Klassenkameraden in der Berufaschule geredet, wie der Alltag so bei Ihnen im Betrieb ist (sowohl für die Azubis als auch ausgelernte Kollegen)?

vor 12 Stunden schrieb Lion96:

Das ist für mich leider sehr unattraktiv und auch Zeitverschwendung, da ich in diesen Jahren auch studieren gehen könnte und dieselbe Option früher hätte.

Theoretisch ist das vielleicht so, praktisch ist ein Studium (insbesondere an einer Universität) auch kein Zuckerschlecken. Wer garantiert dir denn, dass du das Studium auch wirklich schaffst? Und wenn, mit welcher Note? Gerade in den Bereichen, die dich interessieren, ist die Konkurrenz relativ groß und da wird bei den guten Stellen auch schnell aussortiert, wer kein 1.x Bachelor nachweisen kann. Zum Thema Alter sei dir allerdings gesagt, dass du definitiv nicht zu alt bist; egal für welchen Studiengang.

Aber, wie auch schon mehrfach geschrieben: Du hast deine Entscheidung doch schon getroffen. Warum also weiter diskutieren? Es ist dein Leben und wie sollen wir, die nur die paar Beiträge von dir kennen, einschätzen, was für dich das Beste wäre? Eindrücken und Meinungen hast du einige bekommen, aber letzten Endes argumentierst du sowieso nur die ganze Zeit mit den selben Argumenten gegen alles, was hier für eine FIAE-Ausbildung in den Ring geworfen wird. 🤷‍♀️

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