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Dringend: Todesfall während Praktikum Umschulung/Anerkennung des Praktikumsteils/Zulassung zur Prüfung


Miaro

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Hallo zusammen,

ich wende mich noch mal an euch, da ich aktuell in einer echt besch.. Lage stecke.
Ich bin seit dem 05.08.22 - 03.11.22 im 1. Praktikum für die Umschulung Fachinformitiker.
Am 07.09.22 ist mein Mann unerwartet verstorben...aufgrunddessen bin ich auch krankgeschrieben gewesen.
Gestern habe ich den ersten Tag versucht, wieder ins Praktikum zurück zu kehren, die sind sehr nett und haben auch vollstes Verständnis.
Ich packe das allerdings noch nicht, bin einfach nervlich am Ende.
Den Unterricht ab November im Home Offive traue ich mir eher wieder zu.
Mein Umschulungsinstitut hat bereits mit deren AP bei der IHK gesprochen, dieser meinte, ich könne mir keine längere Auszeit nehmen, da ich sonst nicht zur Prüfung zugelassen werden, da der Praxisanteil zu wenig wäre.
Hier sind doch einige von der IHK unterwegs, hattet ihr einen solchen Fall schon einmal und könnt Tipps und Hilfestellung geben?
Die Zeit hinten dran hängen ist leider auch keine wirklich Option, weil ich bis Ende nächsten Jahres halbwegs finanziell gut da stehe, danach wird es sehr eng, was ich nicht stemmen kann.
Bin für jeden Tipp dankbar.
 

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Mein Beileid.

Das ist so ein wichtiges Thema. Das musst Du schnell wie möglich persönlich mit deiner zuständigen Kammera und mit deinem Kostenträger besprechen. Ich kann verstehen, dass es dir nicht gut geht, aber Du hättest schon lange mit deiner zuständigen IHK und deinem Kostenträger Kontakt aufnehmen sollen.

Das die Kammer nicht nur ein Praktikum über 4 Wochen akzeptiert kann ich verstehen.
Ich denke mal es ist nicht das erste Mal, dass jemand in der Umschulung längere Zeit krank geschrieben wurde.

Viel Glück.

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Danke.
Mit der Arbeitsamt stehe ich schon Verbindung, die sehen das Problem auch nur in der IHK...ja, und die ist aufgrunds des Hacks immer noch so super erreichbar.
Bezüglich Praktikum: Es kommt noch eins...aber ich weiß, das die IHK sehr schwierig ist, mir wurde schon durch die Blume gesagt, das eine solche Situation denen relativ "egal" ist.
 

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Wir reden hier über Zulassungskriterien der IHK. Ich denke nur die kann hier sinnvoll antworten.

vor einer Stunde schrieb Miaro:

Die Zeit hinten dran hängen ist leider auch keine wirklich Option, weil ich bis Ende nächsten Jahres halbwegs finanziell gut da stehe, danach wird es sehr eng, was ich nicht stemmen kann.

Hm. Aber ich würde hier ansetzen und nach staatlicher Unterstützung fragen. Im Praktikum solltest Du absolut relevante Dinge lernen die Umschulungsbetriebe eherselten vermittel (können).

Ohne Dich und Dein Wissen zu kennen empfehle ich doch die Verlängerung der Ausbildung statt eines Versuchs zur Prüfung. Bestehst Du die nicht auf Anhieb verlängerst Du eh um 6 Monate

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Staatliche Unterstützung/Aufstockung bekomme ich nur so lange vollumfänglich, bis die Rente gezahlt wird...da mein Mann erst 38 war, bleibt da nicht viel über, da das ALG 1 angerechnet wird. Wohngeld fällt auch schon raus, bereits erkundigt, ALG 2 kommt erst mal, bis die Witwenrente kommt, die versteuert wird...und dann wird wieder angerechnet. Bis Ende des nächsten Jahres komme ich halbwegs klar durch Ersparnisse, das war´s dann aber auch, sprich, die Verlängerung bringt mich in finanzielle Schwierigkeiten.
Die Situation ist einfach besch.... auf gut Deutsch.
Ich hab 9 Jahre Vorkenntnisse in der IT, ich langweile mich im Praktikum und teilweise im Unterricht.
Das 2. Praktikum ist erst nächstes Jahr ab August.

 

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vor 30 Minuten schrieb Bockreiter:

Evtl. Können die Vorkenntnisse als Praktikum angerechnet werden...

Oder - ganz großes Luftschloss - für die Externenprüfung reichen.

Wisch ist erstmal Wisch, wo/wie man den bekommen hat ist ersteinmal zweitrangig, Hauptsache haben.

Wichtig dürfte es hier wirklich werden, so schnell wie möglich das Gespräch mit der IHK zu suchen (Anrufen und wenn das nicht klappt hinfahren) und gemeinsam versuchen eine Lösung zu finden. Im Idealfall direkt den Ansprechpartner bei der Arge mit ins Boot holen, damit man nicht nachher ein Blatt Papier in der Hand hat auf den auf beiden Seiten "Bitte wenden" steht, einmal mit dem Logo der IHK und einmal mit dem der Arge.

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vor 11 Stunden schrieb Miaro:

Ich hab 9 Jahre Vorkenntnisse in der IT

Was hast du da gemacht? Im Zweifel zurück in Festanstellung. Je nachdem was du kannst und wie arschig das Unternehmen ist, zahlt man dir weniger, weil der Abschluss fehlt.

Grundlegendere Frage: Wenn du schon 9 Jahre Vorerfahrung hast, wieso dann etzt die Umschulung und nicht wie schon angemerkt die Externenprüfung? Hört sich eher nach Lowlevel-Tätigkeiten an die da gemacht wurden.

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vor 19 Minuten schrieb Bitschnipser:

Was hast du da gemacht? Im Zweifel zurück in Festanstellung. Je nachdem was du kannst und wie arschig das Unternehmen ist, zahlt man dir weniger, weil der Abschluss fehlt.

Und dann ein Leben lang "ungelernt", damit ein Leben lang unterbezahlt und relativ sicher Altersarmut, oder was? Nein, der Weg den Schein zu machen ist schon der Richtige (gewesen), jetzt hat sich die Situation aber grundlegend geändert, daher müssen jetzt auch andere Wege betrachtet werden.

vor 19 Minuten schrieb Bitschnipser:

Grundlegendere Frage: Wenn du schon 9 Jahre Vorerfahrung hast, wieso dann etzt die Umschulung und nicht wie schon angemerkt die Externenprüfung? Hört sich eher nach Lowlevel-Tätigkeiten an die da gemacht wurden.

Weil die wenigsten überhaupt wissen, dass es diese Möglichkeit überhaupt gibt, weil es ohne aktives Arbeitsverhältnis schwierig sein dürfte ein betriebliches Abschlussprojekt auf die Beine zu stellen und/oder weil es sich viel nicht zutrauen die Prüfung komplett ohne "Ausbildungsveranstaltungen" zu schaffen... Gründe gibt es viele warum man diesen Weg nicht gegangen ist, da jetzt zu sagen "das was davor gemacht wurde war nix wert" ist extrem kurzsichtig.

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Also die IHK rückt keinen Meter von den gesetzlichen Regelungen ab, soviel kann ich dir sagen. 

Die angesprochene Externenprüfung ist so eine Sache. Das eine Problem ist die Projektarbeit, das andere allerdings auch die Erwartungshaltung der Prüfer, wenn jemand ohne Kurs/Schule und sonstiges dort aufschlägt. 

Wir haben das z. b sehr, sehr selten und dann gibt es auch nur noch die 2 Extreme. Entweder ein sehr fitter Fachinformatiker, der seit X-Jahren arbeitet und jetzt 'mal den Schein' machen möchte, da es in DE eben besser ist und die andere Fraktion, die glaubt das sie einfach durchgewunken wird, ohne Plan zu haben. Letztere fallen dann auch ohne Gnade durch (zumindest in den Ausschüssen, in denen ich tätig bin).

So ganz ohne IHK-Vorbereitungskurs oder Berufsschule oder anderweitigen Unterricht rate ich davon ab. Nicht weil die Prüfung schwer wäre. Man bekommt doch den ein oder anderen wertvollen Tipp in den Kursen, den man sonst nicht beherzigen würde und das macht das Leben in der Prüfung doch um einiges einfacher.

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vor 23 Minuten schrieb Maniska:

jetzt zu sagen "das was davor gemacht wurde war nix wert" ist extrem kurzsichtig

hab ich ja zum Glück nicht :) Ich hab nachgefragt, ob es denn nix wert war, oder ob man den Schein macht weil Deutschland Land der Scheine ist.

vor 24 Minuten schrieb Maniska:

Und dann ein Leben lang "ungelernt", damit ein Leben lang unterbezahlt

Sagte ja auch keiner, dass das Dauerzustand sein muss.

Stand jetzt herrscht halt Geldnot, wenn Prüfungszulassung nicht erteilt wird. Und gemäß dem was @skylakesagt und wie man die IHK so kennt, wird es die Zulassung ohne Praktikum nicht geben. Das Praktikum kann es aus genannten Gründen im Moment nicht geben. Dann vielleicht lieber in den sauren Apfel beißen, wieder arbeiten gehen, Geld ansparen und dann im nächsten Anlauf den Schein machen, wenn es pässlicher ist. Dann vielleicht auch direkt die Externenprüfung.

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vor 14 Stunden schrieb Miaro:

Mein Umschulungsinstitut hat bereits mit deren AP bei der IHK gesprochen, dieser meinte, ich könne mir keine längere Auszeit nehmen, da ich sonst nicht zur Prüfung zugelassen werden, da der Praxisanteil zu wenig wäre.

So wie ich das verstehe hat die TE aktuell nur die Aussagen Dritter was die zuständige IHK wahrscheinlich ggf. möglicherweise tun würde wenn...

Wichtig ist jetzt, dass die TE sich nicht auf Aussagen anderer verlässt sondern sich die Infos direkt abholt und auch die jeweiligen Begründungen für Ablehnungen (so was immer schriftlich ;) )

vor 13 Stunden schrieb Miaro:

Bezüglich Praktikum: Es kommt noch eins...aber ich weiß, das die IHK sehr schwierig ist, mir wurde schon durch die Blume gesagt, das eine solche Situation denen relativ "egal" ist.

"Relativ egal" dürfe man auch mit "auf die gesetzlichen Regelungen pochen" übersetzen können. Worauf sich die IHK in dem konkreten Fall beruft sollte man sich ganz genau sagen lassen (mit §§§) um ggf. Widerspruch einlegen zu können.

vor 31 Minuten schrieb skylake:

Also die IHK rückt keinen Meter von den gesetzlichen Regelungen ab, soviel kann ich dir sagen.

Ich hab dazu jetzt auf die Schnelle nur eine Tabelle der IHK gefunden wo min. 6 Monate Praktikum drin stehen. Aber eine rechtliche Grundlage dafür ist nicht genannt (bzw ich hab sie nicht gefunden). Interessant finde ich dort aber auch, dass "6 Monate Nettopraktikum" also ohne Urlaub! gefordert sein sollen. Afaik sind Praktika mit in Summe, also inkl. Urlaub 6 Monate, gelebte Praxis?

Wenn die 6 Monate nur "wir machen das immer so" ohne rechtliche Grundlage, bzw mit Spielraum sind kann man da ansetzen, davor aber eben unbedingt direkt mit der IHK kommunizieren und sich genau anschauen worauf sie sich in welchen Fällen berufen.

Hat jemand dazu mehr Infos?

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@Maniska du denkst also, das Pflichtpraktikum wurde in keine Prüfungsordnung gegossen und man kann sich zur Not darauf berufen? Wie soll die betriebliche Projektarbeit erfolgen?

Falls dem so ist, mag das rechtlich funktionieren (ich habe die Verordnungen jetzt nicht auswendig im Kopf), setzt dann aber voraus, dass man sich direkt mit der IHK anlegt. Wer beim ersten Kontakt mit denen sofort mit der Verordnung und/oder Anwalt kommt, hat direkt verloren. Davon rate ich dann doch ab.

 

 

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vor 21 Minuten schrieb skylake:

@Maniska du denkst also, das Pflichtpraktikum wurde in keine Prüfungsordnung gegossen und man kann sich zur Not darauf berufen? Wie soll die betriebliche Projektarbeit erfolgen?

Nein, denke ich nicht. Ich habe nur nichts dazu gefunden, wo die 6 Monate Pflichtpraktikum herkommen. "Irgendwas" dazu muss es schon geben, in Deutschland gibt es für alles eine schriftliche Vorgabe. Die Frage ist nur, was dort genau drin steht und ob diese Vorgabe in Stein gemeißelt ist oder Weichmacher enthält die eine Einzelfallprüfung zulassen.

Bei Azubis gibt es bei gravierenden Fehlzeiten auch eine Einzelfallprüfung, bei der IHK Bremen sogar "grundsätzlich". Ermessensspielraum scheint es also zu geben, ein "wir machen das grundsätzlich nicht" von Seiten der IHK geht also schon mal nicht.

vor 21 Minuten schrieb skylake:

Falls dem so ist, mag das rechtlich funktionieren (ich habe die Verordnungen jetzt nicht auswendig im Kopf), setzt dann aber voraus, dass man sich direkt mit der IHK anlegt. Wer beim ersten Kontakt mit denen sofort mit der Verordnung und/oder Anwalt kommt, hat direkt verloren. Davon rate ich dann doch ab.

Deswegen ja, erst einmal normal mit "der IHK" reden, Situation erläutern und ggf. mit einem Verweis auf ein Schriftstück (Prüfungsordnung, §§§, ...) schriftlich abgeschmettert werden. Dann kann man immer noch überlegen ob es sich lohnt da weiter Ressourcen einzuwerfen.

Ich würde mich auf jeden Fall nicht mit einem "die machen das nicht" über 3 Ecken zufrieden gaben sondern nach bohren.

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Mein Beileid. Abgesehen von den Formalien stellt sich natürlich die Frage, woher die praktischen Kenntnisse kommen sollen für ein Abschlußprojekt in einem verkürzten Zeitraum. (Theoretisch)

Von welchem Fachinformatiker sprechen wir eigentlich ? FiSi, AE, Kaufmann/Frau ?

Was den finanziellen Punkt angeht, gibt es vielleicht noch die Möglichkeit mit dem Ausbildungsbetrieb in eine Verhandlung zu gehen zur Überbrückung (z.B. Arbeitnehmerkredit) bis zur Nachholung der Prüfung, sofern die Arbeitsleistungen sonst okay sind und Dein Chef Dir diese Chance gibt, falls die IHK die Zulassung verweigert.

Zu den Formalien der IHK kann ich leider nichts sagen. Ich hatte auch einen Todesfall in der Familie und hätte innerhalb von zwei Jahren die Wiederholungsprüfung ablegen müssen ab dem Zeitpunkt des Nichtbestehens, aber wenn man gar nicht zur Prüfung erst zugelassen wird, ist die Sachlage natürlich nochmal anders. Also von der Reihenfolge her wird man wohl formal die IHK anfragen müssen, danach dann mit dem Betrieb / Chef sprechen. Die Ergebnisse der beiden Gespräche abwarten und danach schauen, wie es evtl. weiter gehen könnte.

Wenn das Verhältnis mit dem Betrieb sonst in Ordnung ist, wäre es doch einen Versuch wert, daran anzuknüpfen.

Die finanzielle Durststrecke zu einer Externenprüfung ohne irgendeine Unterstützung scheint mir dann doch zu lang. Von dieser Option würde auch ich abraten.

Viel Erfolg und Glück !

Bearbeitet von tkreutz2
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Am 6.10.2022 um 08:37 schrieb Maniska:

Und dann ein Leben lang "ungelernt", damit ein Leben lang unterbezahlt und relativ sicher Altersarmut, oder was? Nein, der Weg den Schein zu machen ist schon der Richtige (gewesen), jetzt hat sich die Situation aber grundlegend geändert, daher müssen jetzt auch andere Wege betrachtet werden.

Weil die wenigsten überhaupt wissen, dass es diese Möglichkeit überhaupt gibt, weil es ohne aktives Arbeitsverhältnis schwierig sein dürfte ein betriebliches Abschlussprojekt auf die Beine zu stellen und/oder weil es sich viel nicht zutrauen die Prüfung komplett ohne "Ausbildungsveranstaltungen" zu schaffen... Gründe gibt es viele warum man diesen Weg nicht gegangen ist, da jetzt zu sagen "das was davor gemacht wurde war nix wert" ist extrem kurzsichtig.

Genau das ist der Hintergrund, weswegen wir uns letztendlich entschieden haben, das ich die Umschulung mache. Zumal ich auch gesundheitlich angeschlagen bin/war.

Ich habe auch vorher mit der IHK gesprochen, Problem war, das ich "nur" im 1/2nd-Level-Support war und dieses überwiegend telefonisch/schriftlich ablief. Man hat mir dann die Externenprüfung zur Dialogkauffrau ans Herz gelegt...was aus gesundheitlichen Gründen (Stress-Tinnitus) nicht mehr geht.

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Am 6.10.2022 um 07:43 schrieb Bitschnipser:

Was hast du da gemacht? Im Zweifel zurück in Festanstellung. Je nachdem was du kannst und wie arschig das Unternehmen ist, zahlt man dir weniger, weil der Abschluss fehlt.

Grundlegendere Frage: Wenn du schon 9 Jahre Vorerfahrung hast, wieso dann etzt die Umschulung und nicht wie schon angemerkt die Externenprüfung? Hört sich eher nach Lowlevel-Tätigkeiten an die da gemacht wurden.

Sorry,aber das ist doch Blödsinn. Bin froh, nicht mehr in diesem Unternehmen zu sein. Zumal an der Umschulung eben schon ein Job in Aussicht ist, für den eben der IHK-Abschluss fehlt, die Berufserfahrung reicht...aber der ÖD ist da halt anders.

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Am 6.10.2022 um 16:09 schrieb tkreutz2:

Mein Beileid. Abgesehen von den Formalien stellt sich natürlich die Frage, woher die praktischen Kenntnisse kommen sollen für ein Abschlußprojekt in einem verkürzten Zeitraum. (Theoretisch)

Von welchem Fachinformatiker sprechen wir eigentlich ? FiSi, AE, Kaufmann/Frau ?

Was den finanziellen Punkt angeht, gibt es vielleicht noch die Möglichkeit mit dem Ausbildungsbetrieb in eine Verhandlung zu gehen zur Überbrückung (z.B. Arbeitnehmerkredit) bis zur Nachholung der Prüfung, sofern die Arbeitsleistungen sonst okay sind und Dein Chef Dir diese Chance gibt, falls die IHK die Zulassung verweigert.

Zu den Formalien der IHK kann ich leider nichts sagen. Ich hatte auch einen Todesfall in der Familie und hätte innerhalb von zwei Jahren die Wiederholungsprüfung ablegen müssen ab dem Zeitpunkt des Nichtbestehens, aber wenn man gar nicht zur Prüfung erst zugelassen wird, ist die Sachlage natürlich nochmal anders. Also von der Reihenfolge her wird man wohl formal die IHK anfragen müssen, danach dann mit dem Betrieb / Chef sprechen. Die Ergebnisse der beiden Gespräche abwarten und danach schauen, wie es evtl. weiter gehen könnte.

Wenn das Verhältnis mit dem Betrieb sonst in Ordnung ist, wäre es doch einen Versuch wert, daran anzuknüpfen.

Die finanzielle Durststrecke zu einer Externenprüfung ohne irgendeine Unterstützung scheint mir dann doch zu lang. Von dieser Option würde auch ich abraten.

Viel Erfolg und Glück !

Ich mache den neuen FI, Daten- und Prozessanalyse.
Praktikum 1. ist nur Systemintegration, Praktikum 2 nächstes Jahr für das Projekt.
Ich mache die Umschulung in einem Bildungsinstitut plus die Praktika extern und bekomme ALG 1, da gibt es leider keinen Spielraum. Irgendwann wird Witwenrente kommen, aber da lässt sich die DRV Zeit..und sind auch nur 25 %.
ALG 2 wird im November zum aufstocken beantragt, damit ich ab 01.01.23 halbwegs safe bin und zumindest die Wohnung nicht verliere.
Der Rest wird durch Ersparnisse überbrückt, Autoverkauf ect., wenn es mal eng wird...das reicht aber eben nur bis Ende 2023, wo die Abschlussprüfung sein soll.

Mit der IHK konnte ich noch nicht sprechen, haben sie zwar kontaktiert, der Zuständige will sich zurückmelden, aber da kommt nichts..die haben anscheinend Zeit.

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vor 22 Minuten schrieb Miaro:

Mit der IHK konnte ich noch nicht sprechen, haben sie zwar kontaktiert, der Zuständige will sich zurückmelden, aber da kommt nichts..die haben anscheinend Zeit.

Sei lästig ;)

Sorg (lieb, nett und höflich) dafür, dass es weniger arbeitet bedeutet sich zu melden als dich zu ignorieren. Im Zweifelsfall stehst du dann eben bei der IHK am Empfang und richtest dich häuslich ein bis er Zeit findet.

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vor 30 Minuten schrieb Maniska:

Sei lästig ;)

Sorg (lieb, nett und höflich) dafür, dass es weniger arbeitet bedeutet sich zu melden als dich zu ignorieren. Im Zweifelsfall stehst du dann eben bei der IHK am Empfang und richtest dich häuslich ein bis er Zeit findet.

Das ist grad schwer...am 01.10.22 war die Beerdigung...und seit dem geht es nur noch bergab..hab einen Tag versucht, ins Praktikum zurückzukehren, die sind auch alle total nett und verstehen die Situation...aber der Heimweg hat mich so angetriggert ("normal" hab ich meinen Mann angeschrieben, das ich in der Bahn sitze und er hat mich dann abgeholt..ich hab ihn dann am Bahnsteig gesucht), das ich jetzt tollerweise auch noch nen Herzkasper bekommen hab und Betablocker nehmen darf...und aus dem Haus gehen geht gar nicht mehr, ohne Heulkrämpfe zu bekommen, weil überall Erinnerungen hochkommen.
Dazu ist noch ein Anwalt eingeschaltet, weil man im Krankenhaus geschlampt hat und er noch Leben könnte...das nagt alles massiv.

 

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vor 17 Stunden schrieb Miaro:

Das ist grad schwer...am 01.10.22 war die Beerdigung...und seit dem

Das ist eine Situation, in der man sich gut überlegen sollte, ob man Prüfung / Projekt stemmen kann, denn die emotionale Belastung wird sich nicht so schnell "abstellen" lassen - was ja auch ganz normal ist.

Vielleicht kann jemand von der IHK (oder dem Forum hier) etwas dazu sagen, ob man unter diesen Voraussetzungen (gesundheitlich) die Prüfung verschieben kann, nötigenfalls mit einem entsprechendem Attest. Ich denke mal, dass die Gesundheit immer an erster Stelle stehen sollte.

Das die finanzielle Situation dadurch nicht gerade einfacher wird, ist auch vollkommen klar. Ich würde nicht empfehlen, unter dieser Belastung in die Abschlussprüfung zu gehen. Aber letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden.

Alles Gute für die Zukunft !

Bearbeitet von tkreutz2
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  • 4 Wochen später...

Mein Beileid. Eine Frage: Wie lange warst du denn krank bzw hast im Praktikum gefehlt? Ab einer gewissen Menge an Fehltagen wird man gar nicht erst zur Prüfung zugelassen, die IHK rechnet hier mit Prozenten. Das sollte man schon wissen bevor man hier anfängt Theorien und Möglichkeiten zu diskutieren. 

Was ich hier rauslese: Am 07.09.22 ist dein Mann verstorben und du warst bist zum 04.10.22 dann krankgeschrieben? Das wären, bei einer Praktikumsdauer von 3 Monaten, dann grob 33% Fehlzeit und ich meine über 10% wirds problematisch.

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