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Fernstudium IU


Schnico27

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Moin zusammen,

ich wollte einfach mal nachfragen, ob es hier Leute gibt, die schon Erfahrungen mit der IU gemacht haben? 

Ich habe im Januar diesen Jahres meine Ausbildung zum Anwendungsentwickler abgeschlossen und überlege nun ein berufsbegleitendes Studium machen. Ich hatte dabei entweder an reine Informatik oder was die IU auch anbietet, ist der Studiengang "Softwareentwicklung". Bei zweiterem bin ich mir allerdings unsicher, ob der Studiengang was taugt, jedoch würde der besser zu meinem Profil passen. Da die IU auch bisschen was kostet, habe ich mich auch schon für das IHK Weiterbildungsstipendium beworben.

Was meint ihr? Gibt es eventuell noch bessere Fernunis, die ein 100% Remote Studium anbieten?

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Der Sinn des Studiengangs "Softwareentwicklung" erschließt sich mir persönlich einfach nicht, vor allem nicht als FI:AE. 
Die Kosten sind natürlich deftig (typisch priv. FH). Ob sich das auszahlt wage ich einfach mal zu bezweifeln. Ein großes Problem sehe ich mit dem Titel des Studiengangs und dessen Akzeptanz. 

Man wird schon benachteiligt, wenn man einen 'Bindestrich'-Informatikstudiengang studiert hat (siehe z. B. FU Hagen Immatrikulationsvoraussetzungen, Master). Bei Softwareentwicklung sehe ich noch mehr das Problem, dass am Ende für den ein oder anderen Personaler nicht direkt ersichtlich ist, ob es sich hier um ein Studium handelt oder nicht. 

Dir muss eben bewusst sein, dass ein Fernstudium an einer privaten Hochschule ein ordentliche Summe verschlingt und die danach entsprechend wieder reingeholt werden muss. Bis du mit dem Studium fertig bist, hast du wahrscheinlich gut 5+ Jahre Berufserfahrung. Wenn du nicht gerade im ÖD sitzt postuliere ich einfach mal, dass du auch ohne Studium in die Gehaltsklasse kommen würdest und sie das Studium dann monetär gesehen weniger lohnt.

Geht es einfach nur darum, sich geistig irgendwie zu fordern und das ganze als Hobby zu betrachten ist es natürlich was anderes.

Ich selbst hatte von denen mal Probematerial und das war (im direkten Vergleich zu dem Material der Fernuni Hagen) visuell und inhaltlich gut (visuell sogar sehr gut im vgl). Da kann man nicht meckern, zahlst halt auch eine round about 300€ vs 30€. Für das zehnfache kann man das dann auch erwarten finde ich.

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Leider keine Erfahrungswerte zur IU, aber generell ist m. E. nach Bildung immer die beste Investition.

Solche spezifischen Studiengänge sind häufig nur der Versuch von Hochschulen ihr Curriculum etwas prominenter zu verpacken. Vergleiche einfach mal die Inhalte von beiden Studiengängen. Die Grundlagenmodule sollten recht ähnlich sein. 

Aus Führungskraftsicht: selbstverständlich ist das klar, ob es sich um ein Studium oder "nur" um eine Weiterbildung handelt. Bachelorurkunde mit Modulübersicht hängt der Bewerbung ja an. Keine Angst, das sollte jeder Personalverantwortliche verstehen. 

Und: Weiterbildungen sind nach meiner Wahrnehmung - gerade ein HS Studium - eher selten bei Entwicklern. Das ist immer ein riesiges Plus weil es zeigt, dass man mehrere Jahre an einem selbst gestreckten Ziel festhalten kann. Allein für Softskills ein großes Plus. Also egal welche HS oder Studiengang: machen! 

 

Edit:

Zu den Kosten:

Klingt erstmal viel, aber mit Stipendium und Steuerrückerstattung (wenn du das Studium nebenberuflich machst) wird es deutlich weniger

Bearbeitet von sylenz
...
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Moin,

zu meinem Fernstudium an der IU hatte ich hier mal geschrieben:

vor 12 Stunden schrieb Schnico27:

Ich hatte dabei entweder an reine Informatik oder was die IU auch anbietet, ist der Studiengang "Softwareentwicklung".

Ich glaube einer der großen Unterschiede sind die Mathemodule (die bei Softwareentwicklung eben fehlen, IIRC). Ansonsten wurden, sehr grob gesagt, die Kurse zwischen Pflicht- und Wahlpflicht ein bisschen verschoben.

Wenn man bereits weiß, dass man vor Mathe panische Angst hat (die man eigentlich nicht haben muss), kann es Sinn machen den Studiengang Softwareentwicklung zu nehmen. Ansonsten würde ich immer Informatik nehmen - die Bezeichnung ist halt etabliert und nicht so sketchy.

vor 12 Stunden schrieb Schnico27:

Gibt es eventuell noch bessere Fernunis, die ein 100% Remote Studium anbieten?

Die Akad hat inzwischen auch einen B.Sc. Informatik im Programm und hat ihren Online Anteil erhöht:

https://www.akad.de/abschluss/bachelor/informatik-bsc/

Die sind nochmal technischer ausgerichtet. An der IU gibt es im Informatik Studiengang ziemlich viele Kurse zum Projektmanagement usw. das hat mich bisher ein bisschen genervt.

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vor 12 Stunden schrieb Schnico27:

Was meint ihr? Gibt es eventuell noch bessere Fernunis, die ein 100% Remote Studium anbieten?

Zu dem Punkt: Ist das bei der IU nicht der Fall? 

Soweit mir bekannt bietet die WBH auch (noch) Open Book Klausuren an, die kann man Remote ablegen. Auch das Kolloquium war dieses Jahr noch virtuell. Allgemein war auch schon vor Corona der Präsenzanteil super niedrig bei ca. 3 Terminen. Das dürfte jetzt nochmal gesunken sein ;-). 

 

Noch ein Tipp: egal wischte HS: lass dich werben, das bringt den Werbenden meist nochmal um die 500€ ein. 

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vor 14 Stunden schrieb Schnico27:

... bin ich mir allerdings unsicher, ob der Studiengang was taugt, ...

Ich verstehe deine Denkweise ("taugt das Studium was" = "bringt mir das etwas"). Wenn du allerdings mit dieser Bewertung an die UI Kurse rangehst, wirst du vermutlich enttäuscht werden.

Wie @PVoss bereits schrieb: 

vor 1 Stunde schrieb PVoss:

An der IU gibt es im Informatik Studiengang ziemlich viele Kurse zum Projektmanagement usw. das hat mich bisher ein bisschen genervt.

So lange es dein Hauptziel bleibt dich weiter zu bilden, musst du jeden Kurs einzeln bewerten. Egal ob IU oder auch (staatliche) Universität. Gerade mit einer guten Fachinformatiker Ausbildung wird der Lerneffekt nicht mehr so groß sein. Manche Fächer wirst du wie @PVoss vermutlich auch als eher nervig und unsinnvoll ansehen.

Wie an anderen Universitäten gibt es auch an der UI Kurse mit didaktisch schlechten Tutoren und mäßigen Erreichbarkeiten von Ansprechpartnern. Manche Fächer haben auch echt mäsiges Material, um es vorsichtig zu Formulieren. Vielleicht kennst du das aber auch schon von der Arbeit: Nur weil du in Programmiersprache XY gerade eine Weiterbildung gemacht hast, bist du eben noch kein Profi darin. - Zusammgefasst: Für das Geld erwarten viele mehr Service und sind auf Grund von falschen Erwartungshaltungen enttäuscht worden.

Andere Kurse bringen dich vielleicht persönlich sehr weiter, dass ist aber wie gesagt nur individuell zu bewerten.

Alles in allem unterm Strich sind die Leistungen der IU aber in Ordnung, nicht in allem herausragend gut aber eben auch nicht unterirdisch schlecht.

* Herausragend bleibt die Flexibiltät mit der du das Studium an deine Arbeitszeit / Freizeit anpassen kannst. Wie an kaum einer anderen FH.

* Für den Bachelor: Dir wird alles was du für das bestehen des Kurs brauchst online zur Verfügung gestellt (* ich nehme jetzt Bezug auf die IT Studiengänge der IU), in den Blogs hier https://www.fernstudium-infos.de/blogs/category/4-iu/ wird ja fleißig davon berichtet.

* Unabhängig von der UI und den manchmal fehlenden Informationen von der Hochschule gibt es viele WhatsApp Gruppen oder Discord Server. Die Studierenden sind recht gut vernetzt und du kriegst über umwege dann doch die für dich relevante Info.

* Am wenigsten gefällt mir, dass du in allen Fächern nach dem bestehen keinen zweiten Versuch hast. Bestanden ist bestand, spirch einmal 4.0 in einem Fach kannst du nicht mehr durch eine zweite Klausur verbessern.

 

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vor 17 Stunden schrieb Schnico27:

Was meint ihr? Gibt es eventuell noch bessere Fernunis, die ein 100% Remote Studium anbieten?

Die 'beste' FernUNI ist und bleibt die FernUNIVERSITÄT Hagen, alle anderen sind (FACH)-Hochschulen. Das ist ein gewichtiger Unterschied.

Die FernUNI ist nahezu 100% Remote. Man muss zu den Klausuren dort aufkreuzen und in manchen Studiengängen (Jura) gibt es eine Präsenzphase. Ansonsten funktioniert das prima nebenbei. Dazu ist diese im vgl. zur UI und allen anderen lächerlich günstig und zudem auch noch angesehen. Mit einem Master von der Uni lässt es sich deutlich stressfreier promovieren als mit einem FH-Master. Dazu gibt es genügend Leidensgeschichten bereits im Internet.

Die einzigen Nachteile die ich an der FU-Hagen entdecken kann sind:
- Visuell Vollkatastrophe (nicht in jedem Heft, aber in vielen)
- Massenuniversität mit entsprechendem Anspruch. 
- Klausuren müssen in Präsenz geschrieben werden, solange man nicht im Ausland oder Knast (kein Scherz) sitzt.
- Der Stoff ist typisch Uni und wird viele schocken, die dort was belegen. Wen es interessiert kann z. B. mal die Leseprobe zu 'Objektorientierung' sich anschauen. Dann ist man wirklich von allem geheilt.

Wer also glaubt, dort was 'praktisches' zu lernen, wird bitter enttäuscht. Eine Universität legt andere Schwerpunkte. Wer es praxisnäher möchte, ist an einer FH besser aufgehoben.

 

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vor 41 Minuten schrieb be98:

Den allermeisten sollte die FH reichen. Der andere wichtige Unterschied sind eben die Kosten,  die finden Ich persönlich so heftig dass es sich rein für einen Bachelor nicht Lohn aus meiner Sicht. Master ist dann wieder was anderes 

Verstehe ich nicht. Gerade der Bachelor lohnt sich, damit man ein Hochschulstudium vorweisen kann. Der Master dann allgemein eher weniger, es sei denn man will in den höheren Dienst. Kosten sollten Bachelor und Master ziemlich ähnlich. 

 

vor 7 Stunden schrieb kylt:

So lange es dein Hauptziel bleibt dich weiter zu bilden, musst du jeden Kurs einzeln bewerten. Egal ob IU oder auch (staatliche) Universität. Gerade mit einer guten Fachinformatiker Ausbildung wird der Lerneffekt nicht mehr so groß sein.

Kenne die IU vom Niveau nicht, aber Grundlagenfächer wie Mathe, Rechnerarchitektur, Datenbanken o. ä. Haben fast nichts mit Schul/Ausbildungsstoff zu tun. Da helfen die Vorkenntnisse sicher ein bisschen, aber das ist eine völlig andere Nummer. Selbst bei einer FH, an der FernUni dann nochmal stärker. 

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Joar, ändert nichts an meiner Aussage. Aber gerne nochmal genauer. 

Es gibt auch FHs die ein Fernstudium anbieten, nicht privat sind und keine 15-20k kosten.

Zum Thema Fernstudium allgemein am besten mal im Fernstudium Forum vorbeischauen, da ist das Thema besser aufgehoben als hier. 

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vor 11 Stunden schrieb be98:

Weil ein Bachelor nicht so viel mehr bringt als eine Fiae Ausbildung. Bei Kosten von 15-20 Tsd. dauert das einige Jahre bis du das wieder drin hast.  Ein Master kostet natürlich einiges zusätzlich,  dann kommt aber auch in Gehaltsregionen die attraktiv sind. 

1. Ein Bachelor ist so gut wie immer die Voraussetzung für ein Masterstudium. 

2. Inhalte und Zielrichtung von Ausbildung und Studium sind ziemlich verschieden. Klar, wenn du "nur" operativ arbeitest bringt ein Studium nichts. 

3. Würde mal schätzen, dass die meisten nach einem Fernstudium noch locker 30 Jahre arbeiten müssen. Wer weiß welche Optionen sich mit zusätzlichem Studium bieten. 

Investition in Bildung lohnt sich immer 🙂

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vor 15 Stunden schrieb be98:

Weil ein Bachelor nicht so viel mehr bringt als eine Fiae Ausbildung.

Fachlich mag es vielleicht zutreffen, da könnte man aber jetzt sich wieder in einer spezifischen Diskussion verlieren, ob ein Studium nun ein Blick über den Tellerant bedeutet oder nicht.

Gerade wenn es aber darum geht seinen Horizont außerhalb der eigenen Aufgabenbereiche in der IT zu erweitern, sehe ich viel Potential in einem nebenberuflichem Studium.

vor 15 Stunden schrieb be98:

Bei Kosten von 15-20 Tsd. dauert das einige Jahre bis du das wieder drin hast. 

Diese Aussage ist schon sehr pauschalisiert und unvollständlich. Zunächst kann man davon ausgehen, dass wir vom IT Sektor als Gehaltsgrundlage sprechen, die also pauschal schonmal hoch ist. Nehmen wir daher an das ein Gehalt von etwa 3K Brutto beginnt. In einer trivialen Rechnung mit diesem Gehalt und Lohnsteuerklasse 1 kommt man dann auf 390€ Lohnsteueranteil (Quelle: https://www.google.com/search?q=3k+brutto+in+netto). So lange es um ein Zweitstudium geht sind davon Teile des Studiums als Werbunskosten direkt absetzbar. Dies war auch hier im Thread der Fall. 

Weil es in diesem Thread explizit nochmal um ein Bachelor Fernstudium an der IU geht, habe ich mir gerade nochmal die direkten Konditionen rausgesucht. Selbst in einem Studium auf 6 Jahre gestreckt hast du "nur" maximal 15.768,00 Euro (bei 219€ monatlich), Quelle: IU Webseite. Zieht man Skonto und einen Rabatcode direkt ab kommt man auf ca. 13.5K €. Wir sind also schon ohne Steuerrückzahlung weit unter 20K €. Zieht man dann noch die per Werbungskosten zurückgeholte Lohnsteuer ab reduzieren sich diese Kosten weiter.

 

vor einer Stunde schrieb be98:

Es wird natürlich nicht schaden ein  Studium zu beginnen nur das finanzielle Investment ist nicht gering und die Zeit die man benötigt ist auch neben dem Beruf heftig.man muss es sich überlegen 

Nun kann man immer noch behaupten, dass etwa 10K € Netto Inwest eine Menge Geld ist, das ist natürlich richtig. Die Frage im Kontext der Weiterbildungen sind aber dann die Alternativen. Der TE möchte ja Zeit in Weiterbildung investieren und ist sich hoffentlich bewusst, dass es mit 5 Stunden lernen pro Woche nicht getan ist.

Bearbeitet von kylt
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  • 1 Monat später...
Am 7.10.2022 um 10:29 schrieb be98:

Ich bleibe dabei. Es ist ne  erhebliche Menge Zeit und Geld. Beides sollte man sehr bewusst investieren. 

Zeit definitiv, wobei man mit solidem Vorwissen einen guten Kickstart hat. 

Von den Kosten würde ich mich nicht blenden lassen - das ist nebenberuflich durch die steuerliche Absetzbarkeit wesentlich geringer. Zusätzlich kommt ja ggf. auch ein Stipendium oder Förderung des AG in Frage. Die Restkosten hat man mit moderatem Gehaltsplus in wenigen Jahren wieder drin. Vergleiche mal die Studiengebühren deutscher Hochschulen mit bspw. angelsächsischen. Da kommen Dir die Tränen und Du weißt erstmal wie Du die deutschen Gebühren einordnen musst. 

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Am 7.10.2022 um 09:53 schrieb kylt:

Nun kann man immer noch behaupten, dass etwa 10K € Netto Inwest eine Menge Geld ist, das ist natürlich richtig. Die Frage im Kontext der Weiterbildungen sind aber dann die Alternativen. Der TE möchte ja Zeit in Weiterbildung investieren und ist sich hoffentlich bewusst, dass es mit 5 Stunden lernen pro Woche nicht getan ist.

Bei den ganzen Threads mit diesem Thema wird allerdings gerne unter den Tisch gekehrt, dass kaum jemand die 5+ Jahre (Bachelor+Master) übersteht. Wie hoch war nochmal die Durchfallquote bzw. "Nicht bis zum Ende Durchzieher Quote"? 90% oder mehr? (Fernstudium!)

Man versenkt demnach eine ganze Stange Geld und Zeit (die umso Älter man wird immer mehr zu schätzen weiß) in eine Weiterbildung, dessen Ausgang ungewiss ist. In einem so langen Zeitraum kommen auch gerne mal Krankheit/Jobwechsel/Beziehungskrisen usw. dazwischen und die Zeit verlängert sich. 

Ich finde, man sollte sich immer überlegen warum man eigentlich nach der Ausbildung studieren möchte und an sich fallen mir nur spontan 3 Konstellationen ein, bei denen ich es tun würde.

1. Man sitzt im ÖD und möchte dort bis zur Rente bleiben. Dann ist es definitiv gut investiertes Geld
2. Die Person möchte ins Lehramt 
3. Man betreibt das Studium als pures Hobby ohne Ziel

Man sollte bedenken, dass die Anzahl der Stunden die in diesen Jahren für die Uni/FH drauf gehen genug sind, um sich in irgendeinem X-beliebigen Hobby so richtig auszutoben und Spaß zu haben bis man umfällt. Bei ca. 15 Std/Woche kommt man problemlos auf 4000 Stunden Lernzeit für einen Bachelor/Master plus die Zeit für den Verwaltungskram, Fahrtzeiten usw. In Klausurwochen kommt noch einiges on top.

Mit der Anzahl an Stunden kann man sich irgendein Hobby suchen und darin zum Experten werden (Instrument, Fremdsprache usw. usf). 

Oder - falls es ums monetäre geht - spezialisiert man sich in dieser Zeit so tief in ein gesuchtes Gebiet in der IT, dass man weit mehr Cash zieht als das alternative Ego, welches durch die FH/Uni gefallen ist. 4k Stunden sollten für jedes Gebiet weit mehr als genug sein.

EDIT:

4k Stunden reichen für die gesamte Cisco-Linie von CCNA -> CCIE. Mit letzterem sollte spätestens der Geldbeutel so richtig klingeln.

Bearbeitet von skylake
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vor 10 Minuten schrieb skylake:

(Bachelor+Master)

Ich würde es erstmal beim Bachelor belassen, für die meisten IT Jobs reicht das dicke.
Dann fallen aber Punkt 1+2 weg, den Lehrer wird man so nicht, klar (das wird aber selbst mit einem Informatik Bachelor+Master je nach BL schwer) und im öD wird man auch im gD bleiben, was man als Angestellter oftmals auch ohne Studium erreicht (Beamter eher nicht).

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Ich glaube bei vielen geht es auch nicht nur um Kohle. Man erhofft sich einen höheren sozialen Status als Akademiker. Ich kanns verstehen,  weil heute so viele Abitur machen und studieren will man nicht abgehängt sein. Allerdings ist nebenberuflich studieren meist ne ganz andere Nummer als Vollzeit. 

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vor 9 Stunden schrieb be98:

Ich glaube bei vielen geht es auch nicht nur um Kohle. Man erhofft sich einen höheren sozialen Status als Akademiker. Ich kanns verstehen,  weil heute so viele Abitur machen und studieren will man nicht abgehängt sein. Allerdings ist nebenberuflich studieren meist ne ganz andere Nummer als Vollzeit. 

Kommt der soziale Status nicht eher vom Berufsbild an sich anstatt der formalen Bildung? Der Gedankengang ist generell tückisch, da auch die Akademisierungsquote in DE explodiert. Dann müsste man nach einigen Jahren zwingend promovieren um sich von den ganzen Akademikern abzuheben. 

Mir ist schon sehr häufig aufgefallen, dass Menschen eher auf den Beruf reagieren. Wer im Gespräch sagt er sei Arzt/Anwalt/Lehrer erntet immer irgendeine heftigere Reaktion im vgl. zu einem Sachbearbeiter. Wobei Respekt nicht nur von der akademischen Ausbildung abhängt. 

Eine Freundin von mir arbeitet im Kinderhospiz. Wenn diese im Gespräch das fallen lässt bekommt sie wesentlich mehr Anerkennung als ihr Mann (Elektoing. (Master)). Von daher würde ich mich da etwas locker machen. Gerade in der IT ist auch von außen nicht zu erkennen ob der B.Sc oder der Fachinformatiker mehr verdient, da zu viele Faktoren (Berufserfahrung, Unternehmensgröße, Verhandlungsgeschick) eine Rolle spielen. Das heißt, gerade in der IT wäre dein genannter Grund für mein keine Entscheidung zu studieren. Wenn dich nämlich irgendeine fremde Person fragt was du beruflich machst, wirst du als FI:AE oder als B.Sc vllt. antworten "Ich bin Softwareentwickler". Da käme wohl niemand auf die Idee zu sagen "Ich bin STUDIERTER Softwareentwickler".

Was anderes ist es natürlich wenn man Berufsgruppen vergleicht bei denen gewisse Grenzen fix sind. Das eine Friseurin in 99,99% der Fälle weniger verdienen wird als ein Arzt usw. ist jedem klar.

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vor 9 Stunden schrieb be98:

Man erhofft sich einen höheren sozialen Status als Akademiker.

Woran erkenne ich, dass jemand Akademiker ist? Haben die ein Schild um den Hals? Oder steht auf Türklingel, Auto, ... "Bachelor XY"? 

Wenn jemand mir gegenüber im regelmäßigen Schriftverkehr auf seinen akademischen Grad besteht, stellt sich mir die Frage, ob dieser das einzig bleibende aus dem Studium ist. Im Gespräch wechsle ich mittlerweile sehr schnell vom Sie zum Du.

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