Reputationsaktivität
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Die Gehälter jenseits der 60k werden immer seltener und ab 80k sowieso.
Ab 100k sind das wirklich reine Einzelfälle, ist jetzt nicht so, dass man das in 3-4 Jahren einfach bekommt, da musst du schon was können und den passenden Job finden und dich gegen andere Bewerber durchsetzen.
Teilweise kommt man ohne Studium nicht an solche Jobs.
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Anonyme Ente hat auf DoctorB in Motivationskiller ÖDPuh, also die Argumentationskette mit "sicherer Job" würde ich so nicht unterschreiben. Als Ex-ÖDler kenne ich das Problem aber auch. Erstes Jahr nach Ausbildung EG6, danach direkt EG8, dann EG9b. EG10 direkt mit Stufe 4 wurde mir dann angeboten, als die Kündigung vor meinem Chef lag. Da habe ich keine 2 Sekunden drüber nachgedacht und abgelehnt. Wenn ich erst eine Kündigung einreichen bzw. mit ihr drohen muss, um mehr Geld zu bekommen, ist das für mich einfach der falsche AG.
Wenn ich "einen sicheren Job" (mMn bedeutet das aber auch, dass ich zumindest 5 Jahre+ dort bleiben möchte) suche, dann kann ich meinetwegen den öD wählen. ABER mal realistisch gesprochen: Seht ihr euch alle in 5 Jahren noch dort? Wenn ja, wieso?
Wenn mein Arbeitgeber mich aufgrund von Stellenabbau rausschmeißen sollte, such ich mir halt etwas Neues. Was ist das schlechte an einem Tapetenwechsel?
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Anonyme Ente hat auf dora90 in Gehalt nach der ProbezeitIch habe 4 Kinder. Weißt du, was ein Kind kostet und was eine 6 Zimmer Wohnung an Miete kostet?
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Anonyme Ente hat auf IT-Systemimperator in Probezeit abbrechen?Hi,
was sagt dein Bauchgefühl? An deiner Stelle würde ich direkt auf dein Bauchgefühl hören. Such dir innerhalb der Probezeit eine weitere Stelle bzw. schreibe Bewerbungen. Nehme mit, was du mitnehmen kannst.
Das ist. in Kombination mit der Aussage der GF, einfach nur ein "bla bla". -> Hinhalten.
Vergiss nicht eines; ABM & Unterforderung geht ebenfalls auf die Gesundheit!
Kann ich nicht bestätigen. Ich habe die letzten Jahre alles von On-Prem in die Cloud hochgezogen und Altlasten auf den jeweiligen neusten Stand gebracht.
Gibt solche und solche.
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Anonyme Ente hat auf bigvic in Probezeit abbrechen?Willkommen im Konzern.
Ich finde eine Woche schon sehr kurz für ein Fazit. 6-8 Wochen wären so meine Zeit für ein erstes Fazit um Daumen hoch oder Daumen runter.
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Anonyme Ente hat auf Zaroc in Probezeit abbrechen?Du kannst dich einfach bewerben. Es dauert eh einige Zeit bis du einen neuen Arbeitsvertrag kriegst... bis dahin kannst du noch weiterschnuppern und falls es dir doch gefällt, dann muss du d. neuen Arbeitsvertrag nicht unterschreiben.
Welche Projekte? Weiss er überhaupt warum du dort angefangen hast? Weiss er über deine Zweifel? Sprich mit Ihm mal.
Ist bei mir nicht anders. Ich hab gelernt, dass nur sehr wenige Firmen sich bei dir bedanken wenn du dich aufopferst.... siehe dein GL der schon bei Passwortrichtlinien Probleme hat. Iwann gibt man auf....
Sowas kommuniziert man als "IT-Leiter" mit der GL/C-Level. Entweder hat er nicht richtig kommuniziert, oder es war was anderes im Spiel <.< (meine 7 Cents)
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Anonyme Ente hat eine Reaktion von LuideFunes in Letzten 5 Jahre keine Gehaltserhöhung erhalten. Ist das normal?Nö, Firmenwagen oder allgemein diese ganzen Benefits, wie man sie aus der freien Wirtschaft kennt, gibt es nicht.
Wir haben Leitungswasser bekommen, das wars. Selbst Parkplätze mussten wir selber bezahlen.
Udemy würde ich fernab, ob es jetzt um öD oder freie Wirtschaft geht, nicht in eine Bewerbung schreiben.
Ich erwähne aber beiläufig im Gespräch, dass ich mich auch privat weiterbilde und packe nur Zertifikate von Dingen rein, wo ich auch wirklich eine Prüfung abschließen musste.
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Anonyme Ente hat eine Reaktion von LuideFunes in Letzten 5 Jahre keine Gehaltserhöhung erhalten. Ist das normal?Ja, kommunale Rechenzentren, wenn es etwas anspruchsvoller seien soll, ansonsten haben auch Kommunen ab einer gewissen Größe eine eigene IT.
In den öD zu kommen, sollte für dich nicht so schwer sein.
Die Konkurrenz ist übersichtlich.
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Die Konditionen die du da hast für soviel BE sind unterirdisch. Ich habe 2017 meine Umschulung als FISI beendet, habe dann 3x den Arbeitgeber gewechselt, bin nun im ÖD und verdiene 60k mit mehr Urlaub und weniger Stunden.
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Anonyme Ente hat eine Reaktion von LuideFunes in Letzten 5 Jahre keine Gehaltserhöhung erhalten. Ist das normal?Sorry, deine Konditionen sind eine absolute Freiheit.
Selbst wenn du jetzt noch in den öD wechselst, hast du mehr als momentan.
Da würde ich in deiner Situation glaube ich auch hin tendieren, beim momentanen Markt und deinem Alter.
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Am Ende gehen doch die, die nichts können oder nichts richtig anpacken wollen in den ÖD. ÖD bedeutet doch in den meisten Fällen: Du verdienst zwar mittelmäßig, aber musst auch keine Leistung erbringen.
Das mag im höheren Dienst vielleicht meist anders aussehen, aber die Fälle die mir bekannt sind und die als Fachinformatiker im ÖD arbeiten, ist das eher so Fraktion "Komm ich heut nicht komm ich morgen". Bei denen ist keinerlei Motivation dahinter und, zumindest die die ich kenne, wollen das auch so. Einer sagte mal: "Wieso soll ich mich in da [in der freien Wirtschaft] abmühen, wenn ich von dem Geld hier leben kann und dafür nur anwesend sein muss."
Daher denke ich, dass im ÖD die Motivation nicht das Geld ist sondern eher der Faktor, dass man sich nicht anstrengen muss. Stress ist da nicht vorhanden. Und das passt dann auch gut zu dem Wunsch der Verbeamtung, denn dann ist man zusätzlich noch unkündbar.
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Anonyme Ente hat eine Reaktion von Gurki in Gehaltsverhandlung - bisheriges Gehalt erwähnen?Moin, ich habe ein Bewerbungsgespräch bei einer vielversprechenden Stelle bei einem großen IT-Konzern.
Da wird sicherlich auch das Thema Gehaltsvorstellung angesprochen.
Wäre es eher sinnvoll oder eher nachteilig mein bisheriges Gehalt zu erwähnen?
Hintergrund ist, dass ich ziemlich genau (theoretisch sogar etwas weniger) Gehalt verlange, als ich bisher bekomme. (Etwa 53k bei 4 Jahren FiSi Berufserfahrung)
Ich würde das dann in etwa so formulieren "... anhand meiner bisherigen Erfahrung in verschiedenen Technologien, die ich in das Unternehmen mitbringe und meiner hohen Leistungsbereitschaft möchte ich ein Gehalt von 53k jährlich vorschlagen.
Ich möchte dazu betonen, dass das ziemlich genau das ist, was ich bisher verdiene - um meine Intention mich fachlich weiterzubilden, anstatt nur um ein höheres Gehalt zu kämpfen auszudrücken."
PS: Falls die Frage aufkommt, warum ich nicht mehr verlange: Ich finde 53k schon ziemlich in Ordnung für jemanden, der nur eine Ausbildung hat (anstatt eines Studiums). Und ich glaube, sobald bei diesem Unternehmen jemand kommt, der es noch für weniger macht bei meinen Qualifikationen, dann bin ich schnell weg vom Fenster. Darüber hinaus gibt es in meiner Region nicht die Möglichkeit zu sagen, es gibt ja noch 100 andere riesige IT-Unternehmen, abseits von irgendwelchen Zahnradfirmen o.ä.
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Anonyme Ente hat auf Tiwil in Bewerbung mit zeugnis?Bei meiner Bewerbung für einen Konzern wurde nur nach Lebenslauf und höchstem Abschluss (B.Sc.) gefragt. Wen interessiert im beruflichen Kontext das Schulzeugnis? Der Lebenslauf enthält ja den Hinweis auf die schulische Ausbildung.
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Anonyme Ente hat auf loubega in Jobwechsel: Ja oder Nein?Lieber bigvic,
ich danke Dir für deine ehrliche und offene Antwort!!!
Heute hatte ich mein 2. Gespräch und war kurz davor abzusagen, aber dann sagte ich mir dass wir als IT`ler seit einiger Zeit eine "aussterben Rasse" sind und meine Ausbildung, Lebenerfahrung und die fast 5 Jahre Berufserfahrung etwas "wert" sein sollten und ich mich auf dem Markt präsentieren sollte und mir etwas passenden ausprobieren sollte, ohne zu viel zu erwarten.
Ich habe beim Gespräch hanz offen meine Befürchtungen und Ängste kommuniziert und auch eine ehrliche und offene Antworten dazu erhalten, die mich sehr beruhig haben und mir die Existenzängste genommen haben. Nun überwiegt die Freude und ich überlege nun, wie ich meinem Chef, sobald ich den neuen Arbeitsvertrag erhalte, das vermitteln kann, ohne das er in Tränen ausbricht, weil ich seit einiger Zeit der einzige, erfahrene IT`ler im Support (1st-Level) bin.
Aber das sollte nicht meine Sorge sein, deshalb warte ich nun auf den finalen Vertrag und kündige fristgerecht und ohne Angst nie wieder einen Job zu finden.
Ich hoffe andere, die diesen Hilferuf lesen, sind dann auch motiviert, sich umzuschauen und etwas besser zu finden, was zu einem passt.
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Anonyme Ente hat auf RobertG in Appell an die InformatikLiebe Informatiker,
solange Ihr in großen Städten (z.B. Leipzig) noch Menschen in der IT sitzen habt, die 20 Jahre+ Berufserfahrung vorweisen können und hohe Positionen/Verantwortung begleiten, und solange sich diese Menschen noch hinstellen können und sagen können seit über 3 Jahren:
"Künstliche Intelligenz ist wie das Auto - eine Spielerei und wird sich nie durchsetzen"
Und solange diese süffisanten Menschen in deutschen IT-Firmen noch Azubi's vor die Tür setzen können, weil es ja schädlich für jede Unternehmenskultur ist, Missstände offen anzusprechen und etwas "besser" machen zu wollen,
Solange müsst ihr mal den Spiegel gucken wenn ihr euch fragt was mit der Entwicklung hier und da nicht stimmt. Sorry, aber das habt ihr echt selbst verbockt und jeder wird Technik/die Informatik später mal verfluchen, wegen euch. Weil es euch dabei nur um mehr und mehr Geld für euch selbst ging.... Schande, aber gut.
War das Internet am Ende wohl doch keine so gute Idee.
Danke fürs Lesen und nun zurück zu HTML 1991! Alles andere ist eine Spielerei und wird sich eh nie durchsetzen.
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Genau das ist auch meine Kritik an der Umschulung, zumindest in meinem Fall in einer überbetrieblichen Umschulung bei einem Bildungsanbieter (der mit dem i und 2 b`s). Im Vor-Ort Unterricht, der an sich schon komplett sinnlos ist, wenn man eh nur vor einem Rechner mit Internetzugang an einer Onlineschulung teilnimmt, macht man wenig bis garnichts praktisches. Da wird das Hauptaugenmerk auf das bestehen der Prüfung gelegt. Im Praktikum steht man dann da wie der Ochse im Wald, weil man nur theoretisches Wissen angesammelt hat. Dann muss man eben Glück haben das Geduld da ist und auch der Wille dem Umschüler was beizubringen. Meiner Erfahrung nach könnte bzw. sollte man das Praktikum verlängern und den Theorieteil kürzen, bzw. in kürzerer Zeit rüberbringen oder eben einen dualen Plan haben (bspw. 2 Wochen Praktikum, 2 Wochen Theorie im Wechsel). Wir hatten so viel Leerlaufzeit (gerne auch Verfügungsstunde oder Selbstlernphase genannt) die man für praktische Anwendung nutzen könnte (was man sicherlich selbstständig auch zu einem gewissen Grad kann). In der Praxis lernt man einfach viel mehr in viel kürzerer Zeit und dazu auch noch Dinge die man tatsächlich auch so anwendet. Das hilft vlt. im Zweifel bei der Prüfung nicht unbedingt aber ist bei der Jobsuche sicherlich hilfreicher.
Ich hatte auch schon das eine oder andere Vorstellungsgespräch im ÖD und empfand das auch immer als ziemlich lästig und rückständig im Vergleich zur freien Wirtschaft. Gerne sitzen einem zig Personen gegenüber, was dann doch eine unbehagliche Situation schafft. Dazu kommt dann der starre Ablauf, sodass quasi kein Gesprächsfeeling aufkommt, das habe ich in der freien Wirtschaft oft anders erlebt. Da kann man auch gerne mal in entspannter Atmosphäre ein bisschen plaudern.
Der ÖD hat halt den Vorteil das dein Job relativ sicher ist, sich dein Gehalt automatisch entwickelt und du je nach Position und Standort eine entspannte Kugel bei geregelten Arbeitszeiten schieben kannst. Die freie Wirtschaft hat halt andere Vorteile.
Ich bin zb. hier im Praktikumsunternehmen im ÖD ziemlich zufrieden, weil die Kollegen in Ordnung sind und es hier tatsächlich viel zu tun und auch viel zu lernen gibt, da momentan alles mögliche modernisiert wird vom neuen IT-Leiter.
Wenns schlecht läuft kann man aber auch in der freien Wirtschaft in irgendeiner Bummsbude landen in der man nichts zu tun hat oder das andere extrem zig unbezahlte Überstunden leistet, da gibt es halt auch solche und solche.
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Hallo, ich nochmal.
Also jetzt komm ich mal zum Resümee der Vorstellungsgespräche.
Die reinste Katastrophe.
Ich hatte mehrere Gespräche und mir wurden Fragen gestellt, die wirklich gar nichts mit mir und meinen Lebenslauf zutun hatten. Mein letztes Vorstellungsgespräch dort hätte ich fast von alleine mittendrin abgebrochen, da sie mich doch tatsächlich zu meinen letzten Jahren in der IT gefragt hatten.
Nachdem ich jetzt auch ein paar Vorstellungsgespräche in der freien Wirtschaft hatte, gehe jetzt dann doch lieber in die freie Wirtschaft. Sehe hier keinen Vorteil im direkten Vergleich öffentlichen Dienst.
Voll die geilen Möglichkeiten zum Entwickeln, gutes Gehalt, alle voll cool drauf usw. 😁
Ich denke für Leute im Verwaltungsbereich ist das dort gut aber für ITler sehr eintönig und langweilig.
Auch die Entwicklungsmöglichkeiten. Gefühlt ist es dort so, du wirst im OD eingestellt und friss das dein restliches Leben, wenn du nicht noch ein Studium machen willst. ^^
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Anonyme Ente hat auf Bitschnipser in Vorstellungsgespräch -> sind Fragen zum OSI-Modell und NetBIOS noch zeitgemäß?All diese Schritte kann man aber mit dem entsprechenden Fachwissen auch durchführen (und wissen warum man sie durchführt) ohne konkret benennen zu können, was jetzt auf welcher Schicht wabert, ganz zu schweigen davon, wie die Schichten heißen.
Natürlich sollte man mal von OSI gehört haben und es verstanden haben. Es ist aber nicht so essentiell, dass man das wie ein Gedicht im Deutschunterricht rezitieren können muss.
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Ich sage es mal so: wenn man überlegt seine Stelle zu wechseln, dann würde ich das eher früher als später machen. Ich gehe von einer Transformation von "ich finde easy meinen Traumjob" hin zu "ich muss eben den Job nehmen, der mir angeboten wird" aus. Dass man aber gar keinen Job findet, kann ich mir auch nur schwer vorstellen (vor allem mit steigender Qualifikation und Berufserfahrung).
Begründung: ich merke, dass die Kunden in diesem Jahr zögerlicher geworden sind. Geplante Projekte werden zunehmend teilweise gar nicht oder nur in kleineren Teilen beauftragt. Die Firmen schauen zunehmend mehr auf den Kosten-Nutzen. Weiterer Grund: meine Freunde in der IT haben statt "einem Bewerbungsgespräch und sofortiger Zusage" inzwischen wieder mehrere Bewerbungsgespräche mit härteren Verhandlungen und teilweise Absagen. Auch sehe ich öfter, dass manche, die noch vor ein paar Monaten sich wegbewerben wollten nun sagen, sie bleiben lieber erst mal weiter wo sie sind (wird ja auch den Grund haben, dass sie die entsprechende Stelle doch nicht bekommen oder die Nachteile eines Wechsels größer sind).
Wenn man aber zufrieden mit seinem Job ist, braucht man seine Sicherheit ja nicht aufgeben.
Schwarze zahlen sind doch gut. Fatal sind rote Zahlen. Wir sind zwar im Kapitalismus, aber so krass ist es nun auch wieder nicht. Wenn eine Firma sich dafür entscheidet, eine Stelle zu besetzen, machen die das ja auch nicht aus Naivität sondern weil sie jemanden brauchen. Natürlich sieht es anders aus, wenn man dann nichts leistet oder doch nicht auf die Stelle passt. Aber wenn es passt gibt es keinen Grund, warum man rausfliegen sollte.
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Ich beobachte den Stellenmarkt seit 2019 fast täglich und habe das Gefühl, dass er sich seit Ende 2020 oder Anfang 2021 merklich abkühlt.
Was ich meine zu beobachten:
Es gibt deutlich weniger Junior-Stellen. Vor 2-3 Jahren wurden im Umkreis meines Wohnorts wöchentlich so viele neue Junior-Stellenangebote ins Netz gestellt, dass es gar nicht möglich war sich (ordentlich) auf alle passenden Angebote zu bewerben. Wenn man die Suche hier und heute auf 2 Wochen beschränkt, findet man eigentlich überhaupt nichts mehr. Hauptsächlich Senior-Stellen mit extrem spezifischen Anforderungen. Früher haben Manager und Personaler sehr breit formulierte Stellenanzeigen verfasst. Man hat die Suche auf Kandidaten mit Erfahrung in allen erdenklichen Technologien ausgeweitet, um so natürlich möglichst viele anzusprechen. Heute sehe ich mehr und mehr Stellenanzeigen in denen selbstbewusst detailliert auf den unternehmenseigenen Stack eingegangen wird. Zudem schränken Arbeitgeber ihre Suche nun häufiger auf ihre eigene Business-Domäne ein, d.h. sie möchten nicht nur Bewerber, die genau ihren Stack beherrschen, sondern auch aus genau ihrer Branche kommen. Was ich meine zu vermuten:
Viele Stellenanzeigen sind fake oder nur "just-in-case". Insbesondere bei den Senior-Stellenangeboten habe ich den Eindruck, dass die generischen, breit formulierten Stellenangebote einfach immer wieder neu online gestellt werden, damit die Personaler ihr Gefühl für den Arbeitsmarkt nicht verlieren und im Fall der Fälle bereit sind Leute einzustellen. Und bei den ernsthaften, mühevoll detailliert formulierten Anzeigen vermute ich, bzw. ist eigentlich klar, dass man ebenfalls grdsl. niemanden einstellt, außer eben diesen einen Wunschkandidaten, der genau zum Profil passt. In den letzten 10 Jahren wurde extrem viel unqualifiziertes Personal eingestellt. Viele davon dürften den Beruf bereits wieder aufgegeben haben oder umgekehrt, sich ein solides Fundament aufgebaut haben. Aber was ist mit all den kürzlich erst dazugekommenen "certified cloud architects", die doch eigentlich gerade noch ihren Bachelor in Kunstgeschichte oder Sozialpädagogik fertig gemacht haben? Ich vermute, dass in den Großkonzernen aktuell noch tausende solcher "it professionals" untergebracht sind und hier großes potential für eine Kündigungswelle besteht.
Eigentlich ist das oben alles Allgemeinwissen ^^ Egal ich habe heute kommuniziert. Zurück in die Höhle.
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Anonyme Ente hat eine Reaktion von C1tr4l in Stepstone GehaltsplanerAlso mir wurden 45k für einen Admin im öD mit 3 Jahren Erfahrung angezeigt, ich verdiene 55k.
Bei Industrieunternehmen 43k.
Halte ich alles irgendwie für viel zu knapp bemessen.
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Selbst in internen IT-Abteilungen ist die Systemintegration ein wirklich großes Thema. Jedes neue System muss in die bestehende Infrastruktur integriert werden. Und gerade in den aktuellen heißen Zeiten der Digitalisierung und Vernetzung wird meist immer gerade ein System neu eingeführt, abgelöst oder komplett neu aufgesetzt, da es nun mit etlichen anderen System kommunizieren muss.
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Selten etwas so naives gelesen
Niemand zwingt dich ständig in der freien Wirtschaft zu verhandeln. In Wirtschaft gibt es genug Unternehmen mit Tarif. Da hast du automatische Gehaltserhöhungen. Man kann sich auch in der freien Wirtschaft im selben Unternehmen entwickeln. Im ÖD kannst du dich oft gar nicht entwickeln. Du hast du "nur" eine Ausbildung ? Hier mach Helpdesk für Hansdoof bis zur Rente. Am Ende kommt es natürlich immer auf die Behörde drauf an. Der ÖD kann sehr schnell zur einer toxischen Ehe werden. Dann ist man froh wenn man einfach wechseln kann.
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Anonyme Ente hat eine Reaktion von Finnxy3 in Vorstellungsgespräche im öffentlichen DienstÖffentlichen Dienst nimmt dich, solange du die gefühlten 3 Monate Bewerbungsprozess durchhältst und am Ende ja sagst.
Ich arbeite (noch) im öffentlichen Dienst und neue Stellen können nicht besetzt werden.
90% der Bewerbungen sind aus Syrien, der Rest sagt dann bei der Zusage ab. ("Hab schon was anderes gefunden")
Als Berufseinsteiger sind die Gehälter noch attraktiv, aber sobald man mal 5 Jahre auf dem Kasten hat und auch was kann, sind die Gehälter zu niedrig.
Auch wenn du nicht nach Meinungen gefragt hast: Ich würde mir das mit öD ganz genau überlegen!
Die Stelle klingt nach Kommune mit Fachkräftemangel und wahrscheinlich Wartungsstau.
Wenn öD - versuch es vllt. bei einem Rechenzentrum in öffentlicher Hand, da ist zumindest der Schock nicht zu groß.
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Anonyme Ente hat eine Reaktion von FISI-I in Vorstellungsgespräche im öffentlichen DienstÖffentlichen Dienst nimmt dich, solange du die gefühlten 3 Monate Bewerbungsprozess durchhältst und am Ende ja sagst.
Ich arbeite (noch) im öffentlichen Dienst und neue Stellen können nicht besetzt werden.
90% der Bewerbungen sind aus Syrien, der Rest sagt dann bei der Zusage ab. ("Hab schon was anderes gefunden")
Als Berufseinsteiger sind die Gehälter noch attraktiv, aber sobald man mal 5 Jahre auf dem Kasten hat und auch was kann, sind die Gehälter zu niedrig.
Auch wenn du nicht nach Meinungen gefragt hast: Ich würde mir das mit öD ganz genau überlegen!
Die Stelle klingt nach Kommune mit Fachkräftemangel und wahrscheinlich Wartungsstau.
Wenn öD - versuch es vllt. bei einem Rechenzentrum in öffentlicher Hand, da ist zumindest der Schock nicht zu groß.