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Ergebnisse Abschlussprüfung
Meines Erachtens nach kannst Du Punkt 3 aus Abschnitt 2 nicht mehr erreichen. Dort heißt es: in mindestens drei Prüfungsbereichen von Teil 2 mit mindestens „ausreichend“ https://www.gesetze-im-internet.de/fiausbv/__16.html Von 4 Teilen hast Du aber 2 bereits mit weniger als "ausreichend" zu Buche stehen. Doku und Präsi stehen als ein Teil, wenn ich es richtig verstanden habe. Auch wenn ich Deine Noten im bereits verlinkten Rechner eingebe, ist für das Praxisprojekt völlig irrelevant, was an Prozenten drinsteht. Der Rechner wirft sofort "nicht bestanden" aus.
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Umschulung mit 45 als Fachinformatiker Digitale Vernetzung
Hallo @Peter078 Die Anderen haben schon viel geschrieben. Ich möchte aber noch meine Sicht beisteuern, weil ich, abgesehen von den schweren Vorerkrankungen, in einer ähnlichen Situation wie Du bin. Ich bin Ende Januar dieses Jahres arbeitslos geworden, habe vorher 16 Jahre lang in einem kleinen Unternehmen gearbeitet, das im Internet nach Produkt- und Markenpiraterie sowie Hehlerware recherchiert. Im ersten Beratungsgespräch bei der AfA eröffnete mir mein Ansprechpartner, er sehe mich erstmal in einer Umschulung, weil ich als Quereinsteiger in der IT gelandet bin. Den Weg zur letzlichen Entscheidung pro Umschulung lasse ich hier weg. Interessant finde ich jetzt, dass Du mit FIDV einen der beiden neuen Zweige des FI anstrebst. Durch meine letzten 16 Jahre hatte ich nämlich die Idee FIDP zu machen, weil es am besten passt. Inzwischen habe ich aber auf FIAE umgeschwenkt, denn es ist bisher extrem schwer einen Praktikumsplatz als FIDP Umschüler zu bekommen. Die Neuordnung des FI ist erst im August 2020 "live gegangen". Das bedeutet, es wurden für FIDV und FIDP erst sehr wenige Prüfungstermine angeboten, da die IHK sich mit den ersten Prüfungen an der dreijährigen Ausbildungszeit orientiert hat. Schau mal hier rein, da kannst Du die Zahlen rauslesen, wieviele Prüflinge es bisher überhaupt gab: https://pes.ihk.de/Berufsauswahl.cfm?Auswahl=Alle Die neuen Fachrichtungen sind in den Betrieben noch nicht angekommen, sie können allem Vernehmen nach auch von FISI und FIAE abgedeckt werden, bzw. im Bereich Data Science sind bei Personalern nach wie vor Studenten in den Köpfen. Es gibt aber noch einen großen Unterschied in unseren Voraussetzungen für so eine Weiterbildung. Du hast nämlich einen AG, weshalb ich den Vorschlag der Koboldin echt gut finde. Frage Deinen AG, ob Du dort entweder als betrieblicher Umschüler genommen werden kannst oder ob es möglich ist dir verbindlich einen Praktikumsplatz als FIDV zuzusichern. Meine Erfahrungen mit der Suche nach einer Bildungseinrichtung: Die Ernüchterung zuerst. Wie hier teilweise schon ausgeführt wurde, am Ende spielt die Wahl wohl keine große Rolle. Selbst habe ich nur eine sehr geringe Erwartungshaltung an den eigentlichen Unterricht und hoffe, die Organisation selbst klappt gut. Ich lebe in Berlin und habe hier entsprechend gefühlt die supergroße Auswahl. Echt? Schauen wir mal. Viele Bildungsträger agieren bundesweit. Die mit Abstand große Mehrheit füllt ihre Kurse dementsprechend auch mit bundesweiten Teilnehmern. Daraus lässt sich direkt folgern, die mit Abstand meisten Umschulungen sind reine Online Veranstaltungen. Wie es in anderen Bundesländern ist weiß ich nicht, aber die IHK Berlin schreibt vor, 50 % müssen in Anwesenheit unterrichtet werden. Das ist gut gedacht, aber schlecht gemacht. Denn 50 % Anwesenheit bedeutet bei den meisten Bildungsträgern, man muss in die Einrichtung und wird dort vor einen Rechner gesetzt, bekommt ein schickes Headset und hört einem Dozenten zu, der irgendwo sitzt, aber mit Sicherheit nicht im gleichen Raum wie seine Klasse. Danke, da habe ich absolut gar keine Lust drauf. Vor allem nicht, wenn ich mit anderen Umschülern in einem Raum sitze, die aber völlig andere Berufe lernen. So ist es übrigens auch bei der hier öfter genannten GFK. Ob in anderen Bundesländern auch weiß ich nicht, aber dort ist man vor Ort 6 Stunden mit dem Ferndozenten zugange und muss dann noch 2h vor Ort in Eigenregie lernen. Deshalb habe ich mich gegen die GFK entschieden, denn es gibt quasi kaum ein Modell, dass meiner Persönlichkeitsstruktur mehr widerspricht. Der einzige mir bekannte Anbieter, der mit Dozenten vor Ort arbeitet und wo mir das auch gezeigt wurde, ist BBQ. Ich habe mich aber dennoch gegen BBQ entschieden, da mir bei einem anderen Beratungsgespräch einiges erzählt wurde, was ich hinterher auch verifizieren konnte, was BBQ "geschickt verschleiert" hat. Dort wurde ich zu meinem Wunsch FIDP beraten, was natürlich auch so sein sollte. Es war mein erstes Beratungsgespräch bei einem Bildungsträger (weil eben Dozenten vor Ort). Das Gespräch ansich war auch gut, aber mir wurde dort bereits gesagt, ich muss mich früh um einen Praktikumsplatz kümmern. Ansich richtig, aber mir wurde der ganze Hintergrund dazu nicht erläutert, den ich oben ausgeführt habe. Weiterhin war zwar von wenigen Teilnehmern in den FIDP Kursen die Rede, aber selbst die Zahlen passen kaum zu den wenigen Teilnehmern der bisherigen Prüfungen, wie der obige Link zeigt. Erklärt wurde mir der ganze Zusammenhang bei meinem Beratungsgespräch bei CBW. Dort hat mir mein Ansprechpartner mitgeteilt, die FIDP Umschulung stehe zwar auf der HP, wurde aber bisher noch nie durchgeführt. Da habe ich erst gedacht, was ist das denn für eine Lockmethode. Mir wurde weiterhin der Umstand mit den quasi nicht vorhandenen Praktikumsplätzen erklärt und, dass für die neuen Ausbildungszweige entsprechende Ausbilder nachgewiesen werden müssen. Diese sind aber bisher auch kaum verfügbar. Ich habe dann einen weiteren Termin vereinbart, diesmal bei WBS. Dort wurde ich auch gut beraten, auch auf FIDP hin. Ich fragte dann nach, wie es mit den Praktikumsplätzen und Ausbildern ist und dass mir in einem anderen Gespräch zum FIAE geraten wurde, weil das wesentlich sicherer sei. Er stutze kurz und sagte gerade raus, der Kollege habe recht. Wenn ich die sichere Schiene will, mache ich FIAE. Bei WBS wurde mir auch dieses 50 % Anwesenheitssystem erklärt und gezeigt. Ich habe dann anschließend wieder angefangen weitere Bildungsträger zu recherchieren, weil es für FIAE wesentlich mehr auf dem Markt gibt, als für FIDP. Nun habe ich vor allem auf die 50 % Anwesenheitspflicht geachtet und die gibt es quasi überall (in Berlin). Bei einem weiteren Gespräch mit CBW habe ich danach gefragt, weil mir dort gesagt wurde, 100 % von zu Hause ist möglich. Warum auch immer, die können das auch in Berlin so anbieten. Dieser Umstand, zusammen mit der Tatsache, dass mir dort "reiner Wein" bezüglich der noch vorhandenen Schwierigkeiten zur FIDP Umschulung "eingeschenkt" wurde, hat mich zu meiner Entscheidung veranlasst, meine Umschulung dort zu machen. Aller Voraussicht nach beginne ich am 30.05.2023 damit. Fazit: Ich bin sehr froh während meiner Recherchen dieses Forum und den zugehörigen Discord Server gefunden zu haben. Du kannst hier wirklich viele Infos ziehen und Dein Weltbild gerade rücken, bzw. neu sortieren. Dass ich während der Umschulung vor allem Eigeninitiative an den Tag legen muss ist mehr als klar geworden. Dem sehe ich persönlich aber recht gelassen entgegen. Von Haus aus bin ich Autodidakt (weshalb mich das GFK Konzept so abgeschreckt hat). Das Online Lernen kenne ich vom Fernstudium und von dort auch die Selbstmotivation. Wie gesagt, wenn Du die Möglichkeit hast, die Umschulung zum FIDV in Zusammenarbeit mit Deinem AG durchzuführen, würde ich diesen Weg einer Umschulung bei einem sonstigen Bildungsträger auf jeden Fall vorziehen. Zumal man sich bereits kennt. Sollte FIDV nicht möglich sein, dann vielleicht auch einen Schwenk machen und den FISI anstreben. Noch kurz etwas zu Rezensionen zu Bildungsträgern im Internet allgemein. Man liest quasi zu jedem Bildungsträger alles vom höchsten Lob, bis hin zu Verwünschungen, der Laden sollte in die Hölle verbannt werden. Mich hat das am Anfang sehr abgeschreckt, obwohl ich mit Bezug auf meine letzten 16 Jahre schon echt vieles gelesen habe. Speziell zu Umschulungen habe ich aber vermehrt das Gefühl, es werden auch schlechte Rezensionen von Leuten abgegeben, die entweder gar nix gemacht haben oder sehr spät in den Lehrstoff eingestiegen sind. Die "rächen" sich dann, indem sie vom Bildungsträger abraten, weil die Dozenten scheiße sind und man dort sowieso nix lernen kann. Dann gibt es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch Rezensionen, die gefaked sind. Sinngemäß könnte ich mir nicht vorstellen mein Kind aus lauter Dankbarkeit nach dem gottgleichen Leiter der Einrichtung zu benennen. Beides überspitzt und wie meistens liegt die Wahrheit vermutlich in der Mitte.
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Pseudocode Schleife
Nassi-Shneiderman-Diagramme, also Struktogramme haben genormte "Bausteine" für die Strukturbestandteile Sequenz, Entscheidung (Selektion, also If oder Switch) und Wiederholung (Iteration, also Schleifen). Schaut Euch das mal an, dann wird es klarer denke ich.
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Pseudocode Schleife
Zunächst ist es kein Pseudocode, sondern ein Struktogramm. Das Ergebnis 16 ist richtig. Die Schleife läuft 3x durch. b hat den Ausgangswert 20. Nach dem dritten Durchlauf den Wert 5, womit b nicht mehr größer als 5 ist und die Schleife verlassen wird. a hat den Ausgangswert 10. Nach 3 Schleifendurchläufen werden also insgesamt 6 hinzuaddiert und es kommt 16 raus. Wie kommt Ihr auf 12? Edit: Dein Java Programm ist falsch. Du hast If verwendet, Es muss aber eine Schleife sein. Abgesehen davon müsste der If-Block geklammert sein und das Semikolon hinter der If Zeile gehört da auch nicht hin.
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FIAE/FISI >/< Welche Ausbildung nun tun?
Das ist eine grundsätzliche Entscheidung. Hast Du mehr Ambitionen zu: Hardware = FISI Software = FIAE Wobei FISI bedeutet, Du wirst eher als "Administrator" ausgebildet, während FIAE bedeutet, Du entscheidest Dich für "Softwarenetwicklung". Die ersten 2 Jahre der Ausbildung sind übrigens identisch.
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Wie bewertet ihr Prüfer sehr schwere Prüfungen?
Dann hat Eure JC Sachbearbeiterin den Teil mit dem Amtsgericht für Euch übernommen. Das finde ich zwar wirklich gut, aber es ist nunmal nicht der offizielle Weg. (Bitte auch den rot eingerahmten Kasten beachten.) Ich bin also ein mutmaßlicher IHK Mitarbeiter. Du bist echt schon fast niedlich in Deiner grenzenlosen Wut, in der Du einfach nur noch gegen jeden schießt, der versucht Dir etwas mitzuteilen. Falls Du meinen Post diesmal bis hier her gelesen hast ... Ich bin nachweislich kein Mitarbeiter der IHK, sondern habe vermutlich nur weitaus mehr Lebenserfahrung als Du.
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Wie bewertet ihr Prüfer sehr schwere Prüfungen?
Was auch immer Du als Umschüler machen würdest, ist ganz allein Deine Sache. Aber Deine Vorstellung wie das System funktioniert, solltest Du dann doch noch einmal nachjustieren und sachlich näher beleuchten, wie es wirklich aussieht. Ich bin kein Jurist, habe aber gerade in anderem Zusammenhang mit der Thematik "ich kann mir aktuell keinen Anwalt leisten" zu tun gehabt. Sachbearbeiter der Agentur oder vom JC haben rein gar nix mit so einem Beratungsschein zu tun. Der muss beim zuständigen Amtsgericht beantragt werden. Zuständig ist das Amtsgericht an Deinem Wohnort. In meinem Fall wäre es das Amtsgericht Pankow. Werden die Voraussetzungen zum Erhalt eines solchen Beratungsscheins erfüllt, kann damit ein Beratungsgespräch bei einem Anwalt geführt werden, wobei der Eigenanteil auf 15 Euro beschränkt ist. Mehr kann mit dem Beratungsschein nicht angefangen werden. Selbst ein Schreiben des Anwalts an die Gegenseite ist davon nicht abgedeckt soweit ich weiß. Um einen Prozess zu führen, für den man selbst kein Geld hat, kann Prozesskostenhilfe beantragt werden. Diese wird allerdings nur gewährt, wenn Aussicht auf den Gewinn des Prozesses besteht. Dazu reicht aber nicht die Meinung des Klägers, sondern da werden juristische Maßstäbe angelegt. Diese gehen jedem Laien ab und ob im Fall der Anfechtung einer Prüfung durch die IHK entschieden würde, dass das wohl schon klar geht ... Ich habe meine Zweifel. Abgesehen davon muss Prozesskostenhilfe zurückgezahlt werden, wenn der Antragsteller innerhalb von 4 Jahren über entsprechende Mittel verfügt. Da es in diesem speziellen Fall darum geht, genau in diese Position zu kommen, würde ich mir diese Option sehr genau überlegen. Die Kosten hängen vom Streitwert ab. Keine Ahnung, wie der in so einem Fall festgelegt würde. Mit dem Deiner Meinung nach ganz klaren Richterspruch steht es auch nicht so einfach. Wie gesagt, es geht nicht nach der Meinung des Klägers. Dann bräuchten wir nämlich keine Gerichte, sondern hätten Faustrecht. Es ist übrigens auch nicht so, dass das Leben oder die Karriere zuende ist, weil man in einer Prüfung durchgefallen ist. Für diejenigen, die wirklich durchgefallen sind, heißt es im einfachsten Fall ... Aufstehen, Krönchen richten und beim nächsten Mal nochmal Antreten. Also ich würde die Zeit lieber nutzen, um mich auf die nächste Prüfung vorzubereiten, statt mich auf eine Klage mit ungewissem Ausgang einzulassen.
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Vertragsverhandlung mit Firmenwagen
@varafisi Ich nehme es so hin. Sollte auch keine persönliche Kritik gegen Dich sein 🐘 Aber über die Einheiten bei der Rechnung wundere ich mich trotzdem.
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Vertragsverhandlung mit Firmenwagen
Ja, da kommen die von Dir ausgewiesenen 300€ raus. Die habe ich auch nicht angezweifelt. Aber die Berechnung dazu stimmt halt so nicht. Darum gings mir. Ich sehe allerdings auch nicht, wo sich in der Einheit die km wegkürzen sollen. Vielleicht wird einfach mit dem Betrag gerechnet. Fände ich allerdings ziemlich schräg.
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Vertragsverhandlung mit Firmenwagen
Ich kenne mich mit geldwerten Vorteilen nicht aus, aber 0,03% * 500€ * 20km sind nicht gleich 300€. Das wären 3€km. Die Einheit macht keinen Sinn und das Prozentzeichen muss auf jeden Fall weg, um auf 300 zu kommen 🤔
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DevOps ohne tiefergehende Programmierkenntnisse vs zweites Standbein als Java Entwickler - was ist sinnvoll?
Kann ich so unterschreiben. Danke für den Begriff "T-Shaped Skill", kannte ich noch nicht. Ich "firmiere" als Scannerpersönlichkeit. Wobei ich den Teil mit der Hochbegabung etwas überbewertet, bzw. übertrieben finde.
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Weiterbildungspämie?
Immer konstruktiv bleiben, denn wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus. Klar musst Du Widerspruch einlegen. Aber mach das sachlich. Neben einer rein sachlichen Formulierung würde ich die folgenden beiden Links mit einbauen: Merkblatt 6 - Seite 23 - Punkt 3.1.5 Weiterbildungsprämie SG Karlsruhe, Urteil vom 11.12.2018 - S 4 AL 1712/18 (hier insbesondere wegen dem Hinweis auf die gestreckte Abschlussprüfung, wie unter Punkt 1 erwähnt. Dieser Link wurde bereits weiter oben von Amorphium erwähnt.)
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On-Premises hostbare Videokonferenzsysteme
Schon aus November 2020, aber als Überblick sicher noch gut zu gebrauchen. Welche der angeführten Lösungen sich selbst hosten lassen musst Du gucken. Soweit ich gesehen habe, steht das mit drin, wenn in der Auflistung auf "Mehr Infos" geklickt wird. Adobe Connect steht da auf Platz 1. Meine Erfahrung, auch nach 2020 ist aber, dass das ziemlich instabil läuft. Habe ich selbst nicht gehostet, dass ist die Erfahrung aus Online Vorlesungen an der Uni. Dort wurde dann gewechselt auf Big Blue Button, was gut läuft. Sollen die Seassions aufgezeichnet werden, geht das, aber sie lassen sich nicht direkt als Video runterladen. Da bräuchte man dann also eine Lösung wie einen Screenrecorder. YuLinc hingegen läuft stabil und zeichnet mp4 Videos auf, wenn gewünscht. Die Anordnung des GUIs ist aber nicht so gut gelöst, wie bei BBB. Ob sich YuLinc selbst hosten lässt weiß ich nicht. Aber hier ist eine Übersicht, was das Teil kann.
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Tipps für nicht Deutsch Muttersprachler. FISI Prüfung Sommer 2023.
Das ist ein klassischer Fehler, ist mir auch mal passiert. Aufgaben, die viel Zeit fressen nicht am Anfang bearbeiten, sondern erst die, bei denen man sicher ist und deren Antwort relativ schnell zu Papier gebracht werden kann. Schau mal z.B. in diesen Thread. Taktiken zur Punktemaximierung in der Abschlussprüfung Da sind einige Tips zusammengetragen.
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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread
What?! Der Satz ist nicht nur dreist, der ist eine absolute Frechheit, mit dem ausschließlich Geringschätzung ausgedrückt wird.
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Weiterbildungspämie?
Sehr gut! Dann kommen die 150 Euro/ Monat ab Juli noch on top nehme ich an. Finde ich sehr sinnvoll, da zusätzlich Motivation und Anerkennung geschaffen werden. Das sind keine Unsummen, aber 150 Euro/ Monat mehr, sind bei Bürgergeldbezug schon eine feine Sache.
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Weiterbildungspämie?
Soweit ich weiß, gibt es die 150 Euro/ Monat für Umschüler, die Bürgergeld beziehen. ALG1 Umschüler bekommen kein zusätzliches monatliches Geld. Da gibt es die bis zu 2.500 Euro Weiterbildungsprämie.
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Informatik Studium - ohne Abitur - Erfahrungen (Bayern)
Ich kann mich den wertvollen Tipps von pr0gg3r und skylake nur anschließen. Selbst habe ich Fachhochschulreife auf dem zweiten Bildungsweg gemacht, bin also auch ohne Abi. Mit Realschule bist Du "noch einen Bildungsabschluss drunter". Allerdings habe ich mich an der FernUni Hagen für Informatik eingeschrieben, als ich schon 20 Jahre aus der Schule raus war. Beim Lesen der ersten Aufgaben in Mathe habe ich nicht einmal verstanden, was da überhaupt ausgerechnet werden sollte. Aber dank einer (leider nur anfänglich bestenden) Lerngruppe, bin ich dann ganz gut reingekommen und irgendwann habe ich diese kryptischen Mathesymbole einfach lesen und vor allem auch verstehen können. Der Matheanteil in Informatik ist nicht wirklich groß. Im Grundstudium gibt es oft zwei Semester lang Mathe, also zwei Klausuren. Je nachdem wo Du hin willst in der Informatik, kann es dabei bleiben. Wenn Du Dich auf Kryptografie oder Data Science spezialisieren willst, wird es mehr. Auch wenn die Kurse dann nicht mehr "Mathe" im Namen tragen. Ich habe dann an die BHT gewechselt, weil FU Hagen dann doch zu hart für mich war. Das ist eine Fachhochschule und Mathe ist um einiges leichter. Für mich war es immer gut mir zu vergegenwärtigen, Andere haben das alles schon vor mir gemacht und die haben es auch geschafft. Es ist nicht wichtig der Beste zu sein. Es ist wichtig die Themen zu verstehen und vor allem, das Wissen der verschiedenen Kurse zu vernetzen. In den Mathe Studienbriefen der FU Hagen gab es extra ein Kapitel darüber, warum Informatiker sich mit Mathe quälen müssen. Das wurde aufgenommen, weil viele neue Studenten immer das gleiche Klagelied singen, dass diese Art von Mathe doch gar nicht für die Informatik benötigt wird. Die Erklärung, warum es trotzdem gelehrt wird war sinngemäß, die Art und Weise über Mathematik nachzudenken (also nicht über Rechnen), ist dem Nachdenken über Lösungsansätze in der IT sehr ähnlich. Das Gehirn wird also auf "Strukturierung und Analyse" geschult. Ich glaube ein ganz guter Vergleich zu Mathe ist die Theoretische Informatik. Mit der bekommst Du es auf jeden Fall zu tun. Sehr formalistisch, sehr trocken. Hier sind ein paar Empfehlungen, die mir sehr geholfen haben: Vorkurs Mathe (ab September) und Algorithmische Mathematik (Selbststudium) Beide kostenfrei auf openHPI Mathe by Daniel Jung (YouTube, sehr gute Erklärungen) Weitz / HAW Hamburg (YouTube, immer gut, wenn jemand nochmal anders erklärt) Alle Videos zu Vorlesungen von Prof. Dr. Edmund Weitz in sinnvoller Reihenfolge (Übersicht außerhalb von YT) NLogSpace (YouTube, habe ich für Theoretische Informatik genutzt) Was ich noch empfehlen kann, beschäftige Dich ruhig noch einmal mit Themen wie Bruchrechnung, Potenzgesetze und anderen Dingen aus dem normalen Schulbetrieb. Das wird in der Regel auch in den Vorkursen nochmal durchgenommen. Es ist nämlich durchaus so, dass es Studenten gibt, die wichtige Punkte in Klausuren verschenken, weil Sie nicht mehr wissen wie man richtig kürzt oder wie man einen Wurzelausdruck zu einer Potenz umschreiben kann.
- Ist das CRISP-DM ein Projektvorgehensmodell?
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Struktogramm
Struktogramme (Nassi-Shneiderman-Diagramme) sind eine rein grafische Darstellung. Es gibt nur eine Hand voll Elemente für Sequenz, Selektion und Iteration (Kopf- oder Fußgesteuert). Da steht also keine Sprache hinter. Das Sprachäquivalent wäre Pseudocode. Um Struktogramme zu üben musst Du aber nicht Lineal und Bleistift schwingen. Auch wenn Du es in der Prüfung (sollte das drankommen) musst, kannst Du zum Üben z.B. so ein Programm verwenden: https://structorizer.fisch.lu/index.php?include=downloads
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Mangelhafte Vermittlung von Fachwissen in der Ausbildung
Meine erste Ausbildung war Anfang der 90er Jahre zum Gas- und Wasser Installateur. Es gab einen Nachmittag, an dem ich mit dem Altgesellen bei strömendem Regen Erdarbeiten erledigen musste. Es kam ein Bekannter von ihm vorbei und sagte, Rolf solle mit ihm doch rüber in die Kneipe kommen, um über alte Zeiten zu quatschen. Hier könne doch der Azubi weitermachen. Rolf guckte ihn an und erwiederte: "So machen wir das bei uns nicht. Auch scheiß Arbeit wird zusammen erledigt." Eines der absoluten Highlights meiner ersten Ausbildung, wobei der Ausbildungsbetrieb insgesamt sicher weit über der Norm anzusiedeln war.
- Meine notierten Prüfungsthemen
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Drehen Bildungsträger jetzt alle frei wegen der BWL-lastigen letzten AP1?
Also ich selbst stehe noch vor der Umschulung und bin gerade dabei Bildungsträger (bildungssprachlich) zu evaluieren, also (umgangssprachlich) abzuchecken. In meinem ersten Beratungsgespräch bei der Agentur nach meiner Meldung zur Arbeitslosigkeit, dauerte es symbolische 30 Sekunden, bis der Berater mir sagte, er sieht mich in einer Umschulung. Zack, ich kann den Bildungsgutschein sofort "einsacken". Das hatte mich ehrlich gesagt ziemlich kalt erwischt. Inzwischen bin ich mit der Idee aber warm geworden. Nach der Erstberatung bei der Agentur war ich dann bei einer externen Berufsberatung. Dort habe ich erfahren, dass die Politik gerade für einen Wandel sorgt. Es wird zukünftig immer mehr darum gehen, Arbeitslose Menschen, egal welchen Alters, neu zu qualifizieren. Die Gesetzeslage gibt das schon her, aber in die sprichwörtlich trockenen Tücher wird da wohl vieles erst Mitte 2023 gebracht. Es sollte also keine langen Kämpfe mehr geben, um in eine Umschulung zu kommen. Inwiefern das von regionalen Unterschieden abhängt kann ich nicht sagen. Ich lebe in Berlin. Allerdings sehe ich da nach meinen bisherigen Informationen auch echte "Gefahren". Bisher wurde ich bei einem Bildungsträger vorstellig und dort wurde mir von meinem Gesprächspartner gesagt, dass es durchaus Umschüler gibt, die so eine Maßnahme nur mitmachen, weil sie dann auf jeden Fall 24 Monate ALG1 bekommen. Sorry, aber wie asozial ist das denn? Wahrscheinlich bin ich einfach zu naiv für diese Welt. Ich denke, es sollte Absicherungsmaßnahmen für Umschulungen geben. Zum einen, um die Bildungsträger qualitativ "besser aufzustellen", sprich, die reinen "wir machen Kohle" Buden aus den Verträgen zu kicken. Zum Anderen, um auch die Umschüler daraufhin zu prüfen, ob die Maßnahme für sie sinnvoll ist. Das wäre z.B. möglich durch unabhängige Tests auf den Wissensstand nach Zeitraum X und Y oder auch noch Z und was weiß ich. Klar gibt es irgendwie immer Schlupflöcher. Es ist aber auch nicht so, dass ich die Weisheit mit Löffeln gefressen habe und hier ein endgültiges Konzept präsentieren kann. Aber unterm Strich ist sowohl die Qualitätssicherung, wie auch die Möglichkeit zur Auflösung von Umschulungsverträgen heutzutage richtig schlecht, bis nicht vorhanden. Immer nach meinem bisherigen Wissensstand. Wie gesagt, ich stehe noch vor der Umschulung. Aber das sind die Dinge, die mir jetzt schon übel aufstoßen. Ich denke deshalb auch, dass ich als Umschüler viel Freizeit investieren muss, um die IHK Prüfung gut zu bestehen. Denn ich gehe davon aus, am Ende einen gleichwertigen Berufsabschluss zu haben, wie jeder Azubi, der Berufseinsteiger ist. Vor solchen Qualitätsprüfungen in Bezug auf den Bildungsträger und meiner persönlichen Qualifikation hätte ich keine Angst, sondern hielte sie für äußerst sinnvoll.
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Projektdokumentation ohne Quellen?
Das Problem an Wikipedia als Quelle ist, dass die Artikel selbst sich vielfach auf Quellen beziehen, die aber nicht immer ausreichend angegeben sind. Das bezieht sich nicht nur auf Texte, sondern auch auf Grafiken/ Bilder. Das Problem wächst allerdings mit dem wissenschaftlichen Anspruch. Für Hausaufgaben finde ich Wikipedia als Quelle völlig akzeptabel. Für ein Projekt das 50 % der Bewertung einer Abschlussprüfung ausmacht (ja, ich weiß, dass die Doku nur ein Teil davon ist), sollte schon näher hingeschaut werden. Für wissenschaftliche Arbeiten sollte auch der wissenschaftliche Standard eingehalten werden. Ansonsten sollte der geneigte Schreiberling auf die Qualität der Inhalte achten, bzw. in der Lage sein, sie zu bewerten. Es ist auch möglich die Quelle Wikipedia als Ausgang (oder Teil) seiner Recherchen zu nutzen, um dann die Originalquellen zu verwenden und anzugeben. Sofern sie denn geeignet sind. (Was dem letzten Satz des Zitates von Maniska entspricht, wenn ich es richtig verstanden habe.)
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Studium Bachelor+Master an RWTH nach FISI Ausbildung?
Wie bigvic schon mit seinem Zitat und seiner Aussage dazu gesagt hat ... Natürlich ist das Studium etwas für Dich. Allerdings frage ich mich, warum willst Du über ein Studium der (allgemeinen) Informatik generalisieren, wenn Du Dich durch ein Studium auch direkt auf IT-Sicherheit spezialisieren kannst? IT-Sicherheit ist Dein Ding? Dann zieh es durch! Kein Zertifikat kann mit einem Studium mithalten. Selbst habe ich an der BHT (Berliner Hochschule für Technik), angefangen Medieninformatik online zu studieren. Muss ich wegen der Umschulung leider unterbrechen, weil Neben der Umschulung zu studieren ist verboten. (Agentur für Arbeit, Bildungsgutschein und so.) Die BHT ist eine der Hochschulen im Verbund der VFH (Virtuelle Fachhochschule). Dort wird seit dem SS22 IT-Sicherheit als Studiengang angeboten. Ich gebe hier mal die Links zur VFH und den 4 Hochschulen aus dem Gesamtverbund an, die den Studiengang anbieten: VFH als übergeordneter Hochschulverbund IT-Sicherheit an der BHT (Verwaltung ist sehr verknöchert, aber die Dozenten und das Studium sind super. Meine Erfahrung) IT Sicherheit an der technischen Hochschule Brandenburg (gleicher Studiengang) IT Sicherheit an der technischen Hochschule Lübeck (gleicher Studiengang) IT Sicherheit an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften (gleicher Studiengang) IT Sicherheit lässt sich auch an weiteren Hochschulen in Präsenz studieren. Unter anderem bietet Heise eine nicht erschöpfende Liste dazu an. Es gibt auch eine Reihe privater Hochschulen, die so ein Studium anbieten. Dann wird es allerdings sehr teuer.