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Rabber

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  1. Ehrlich gesagt habe ich einige Probleme, Dir sinnvoll antworten zu können. Du vermengst div. Themen (Beruf, Gehalt, Bereich) miteinander, genauso wie unterschiedliche Zeitfenster (Jetzt, Morgen, Übermorgen, Irgendwann). Es wäre ein guter Anfang, wenn Du Dir ein Anliegen raussuchst, welches Dich am meisten wurmt und wir dieses besprechen. Alles weitere kann folgen. Hinzukommt, dass ich viel Erwartungshaltung Deinerseits lese, aber nur wenig konkret, was Du im Gegenzug den Unternehmen bietest. Es ist gut und wichtig, dass Du weißt, wo Du hin möchtest und Dir Ziele setzt. Aber gerade zu Beginn muss man auch kleine Brötchen backen können, bevor die Geburtstagstorte dran ist.
  2. Das ist natürlich ein Teil. Keine Frage. Es gehört aber auch dazu, dass das Niveau der Betriebe, die ein duales Studium anbieten, deutlich höher liegt als das Niveau der Betriebe, welche nur Ausbildungen anbieten. Erstgenannte investieren mehr in den Nachwuchs, sind im Regelfall größer und davon profitieren natürlich auch die jungen Menschen. Somit bietet das duale Studium alleine deshalb einen originären Mehrwert, wenn im Regelfall nur "gute" Betriebe ein solches anbieten.
  3. Ich rate ebenfalls zum dualen Studium, wenn Du Interesse an beidem hast. Zumindest hier in NRW finde ich das Konzept durchaus sinnvoll, gerade für die Absolventen. Und die Erfahrung als IHK-Prüfer zeigt, dass diese Kandidaten im Schnitt deutlich stärker sind als die der reinen Ausbildung. ... Grundsätzlich gilt für mich: Je höher die Bildung, desto besser. Konkret: Dr. > Master > Bachelor > Ausbildung > Umschulung > Quereinstieg. Allen voran bei Softwareentwicklern, Projektleitern, Consultants u. ä. gilt das beinahe uneingeschränkt. Auch wenn Ausnahmen natürlich immer möglich sind. Aber je weniger formale Bildung Du vorweisen kannst, umso schwieriger wird es, vergleichbares zu erreichen. Bei den Netzwerkern gilt das allerdings nicht ganz so eindeutig. Allein deshalb, weil es dort nur wenige bis keine Studiengänge gibt, die explizit auf diesen Bereich zugeschnitten sind. Auch erfordert die Tätigkeit in der Praxis häufig nicht diese Form des akademischen Hintergrundwissens. Wenn Du weißt, dass Du Netzwerke verwalten möchtest o. ä., machst Du mit einer Ausbildung auch nichts falsch. Wovon ich abrate ist erst eine Ausbildung zu absolvieren, um später zu studieren. Ich habe es so gemacht und es war, unterm Strich betrachtet, reine Zeitverschwendung. Hätte ich direkt studiert, wäre es einfacher für mich gewesen. Und mehr Geld hätte ich in derselben Zeit auch verdient.
  4. Rabber

    Corona Maßnahmen

    Bei uns ist es eine wilde Mischung aus allem. MS Teams + Home-Office, wo es geht, allen voran bei Risikogruppen und Verdachtsfällen. Absagen von Besprechungen, Maskenpflicht, Abstand und die Besetzung der Büros reduzieren. Klingt aber besser als es ist. In der Realität halten sich zu viele Leute nicht daran und Fehlverhalten wird auch nicht geahndet. Die Maßnahmen sind eher Empfehlungen denn Verpflichtungen. In unserer Abteilung achten wir weitgehend darauf und hier klappt es ganz gut. In den Fachabteilungen hingegen sieht es spürbar mauer aus. Und zwar, weil sowohl viele Mitarbeiter wie auch Teile der Geschäftsführung es eigentlich nicht wollen. Unterm Strich kommt somit heraus, dass wir zwar allerlei Maßnahmen ergreifen, aber eher das Minimum als das Optimum. Kein Grund zu protestieren, aber bei meiner Frau wird es deutlich strikter und somit besser gehandhabt.
  5. Ich denke auch, dass Inhouse-FISI eher die Regel ist als die Ausnahme. Da brauchst Du Dir keine großen Sorgen machen.
  6. Respekt dafür, dass ein Beamter zu seinen Privilegien steht.👍 Ich kenne es eher so, dass Beamte sich arm und im Gegenzug Angestellte reich rechnen, um jammern zu können, wie schlecht sie es doch haben, obwohl statistisch belegt ist, dass sie die wohlhabendste Schicht im ganzen Land sind.
  7. Ich muss nicht jeden Tag Äktschn haben und je älter ich werde, umso mehr schätze ich ruhige Wochenenden, aber ganz ohne Drumherum würde mir etwas fehlen. Zurzeit bestehen meine sozialen Kontakte hauptsächlich aus Eltern, Ehefrau und Schwiegereltern. Die sind auch das Wesentliche. Üblicherweise kommen noch eine Hand voll guter Freunde sowie Hobbykollegen hinzu. Das ist aktuell aber logischerweise alles ziemlich eingefroren.
  8. Meine Erfahrung ist, dass gute Führungskräfte dadurch auffallen, dass sie aus Fehlern lernen und dafür sorgen, dass diese in Zukunft vermieden werden. Das ist für mich die viel zitierte und ebenso häufig missverstandene Verantwortung, die gerne ins Feld geführt wird. Man übernimmt als Führungskraft nicht die Verantwortung dafür, dass man selbst oder jemand anderes den Hut nimmt, wenn etwas schiefgeht. Man übernimmt die Verantwortung dafür, dass es in Zukunft besser läuft.
  9. Lass Dir nicht zuviel Zeit. Wenn Du erst einmal aus der Probezeit heraus bist, ist es während der Ausbildung schwierig, zu wechseln. Da kannst Du Dich nicht einfach so weiterbewerben, sondern musst hohe Hürden überwinden. Deswegen möchte ich Dir raten, nicht in Hektikt zu verfallen, aber die Rückfragen bei der IHK und etwaige Neuorientierungen mit Hochdruck anzugehen.
  10. Das ist richtig bitter. Hiermit solltest Du Dich nicht zufrieden geben. Üblicherweise argumentiere ich auch in die Richtung, dass man selbst noch schauen kann, was man machen kann, etc. Wenn aber keine einzige gelernte Fachkraft mehr vor Ort ist und der halbe Laden nur aus Azubis besteht, dann gibt es da nichts mehr zu reden. Sprich mit der IHK und sieh zu, dass Du noch während der Probezeit eine Alternative findest. Das ist Handwerker-Style, wo Azubis als billigst mögliche Fachkräfte missbraucht werden. So etwas brauchen wir in der IT nicht. Dort wirst Du nicht nur unglücklich werden, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht auf die Anforderungen des späteren Berufslebens vorbereitet werden.
  11. Wir als Arbeitnehmer sind immer auch Verkäufer. Und das Produkt, welches wir verkaufen ist unsere Arbeitskraft / sind wir selbst. Ich finde, wir sollten entsprechend an die Sache herangehen. D. h. wir sollten nicht lügen und Kenntnisse herbeifantasieren, die wir nicht besitzen. Das ist unredlich. Egal, ob bei einer Küche oder der Arbeitskraft. Gleichzeitig müssen wir aber dafür Sorge tragen, dass wir unsere Kenntnisse in einem guten Licht präsentieren, passend für das jeweilige Szenario. Somit sollten wir gefragte Kenntnisse stärker betonen als andere. Auf keinen Fall sollten wir von selbst unsere Schwächen oder Mängel direkt ins Haus tragen. Du verkaufst ein Auto, wenn Du erzählst, was es kann und nicht damit, dass Du erzählst, was es nicht kann und was andere Modelle alle besser können. Leider verwechseln vielen Arbeitnehmer diese Art von "Ich kann aber nicht!!!!" mit Ehrlichkeit. Das ist keine Ehrlichkeit, das ist schlechtes Verkaufen.
  12. Ich möchte ebenfalls anzweifeln, ob es die Regel ist, dass Java-Entwickler für .NET angeheuert werden und umgekehrt. Im Regelfall ist der Pool beiderseits groß genug, sodass die Firmen nach dedizierten Fachkräften aus den jeweiligen Bereichen suchen. Und wenn der Technologiestack nicht passt, dann wird man im Regelfall nicht einmal eingeladen. Zumindest sind das meine Erfahrungen aus erster, zweiter sowie dritter Hand, welche sich oberhalb des Junior-Niveaus abspielen. Es freut mich, dass es bei Euch anders zu sein scheint. Der Regelfall dürfte das nicht sein.
  13. Ich denke, dass in letzter Zeit das Studium ein so häufig gefragtes Thema ist, unterstreicht, dass das Studium an Relevanz gewinnt. Natürlich können wir nun sagen, dass das Studium mit einer Fachinformatiker-Ausbildung nichts zu tun hätte, was grundsätzlich auch stimmt. Da die Grenzen jedoch fließend sind und viele vom einen in das andere wechseln (in beide Richtungen), sollten wir uns solchen Anfragen trotzdem nicht verschließen. Inhaltlich kann ich Dir aber leider nicht viel helfen. Ich kenne diese Studiengang nicht und wie bereits meine Vorredner geschrieben haben, variiert sogar gleichnamige Studiengänge von FH zu Uni zu Uni zu FH. Dementsprechend ist es schwierig hier eine Ferndiagnose zu stellen. Du bist in der Tat am besten beraten, wenn Du Dir die Modulhandbücher anschaust. Hinzu kommt, gerade beim Studium, dass Du dort mehr Einflussmöglichkeiten hast als bei einer Ausbildung. Du hast im Regelfall Wahlfächer zur Auswahl und kannst bei Projekten oder Arbeiten mitreden, wo Dein Fokus liegen soll. Nutze diese Möglichkeiten und lege die Schwerpunkte für Dich passend. 💪
  14. Bei uns ist HO weiterhin die Ausnahme und vor Ort der Regelfall. Zwar hat sich HO deutlich weiter etabliert als noch letztes Jahr, aber das Mindset ist weiterhin zu konservativ, als dass man nun HO auf Dauer und in breiter Front ermöglichen würde. Besser als nichts, aber trotzdem schade. Da bleibt für mich ganz persönlich z. B. eine Menge Zeit liegen, die ich anderweitig nutzen könnte. Und da ich so oder so 90 % meiner Termine via Teams absolviere, würde sich nicht einmal groß etwas ändern.
  15. Ich denke auch, dass eine private Weiterbildung ein passender Weg sein dürfte. Du suchst schon länger, soweit ich weiß, und findest nichts. Also entweder suchst Du etwas Extravagantes, Du machst etwas falsch oder Dir fehlt etwas. An allen Punkten kann man arbeiten. 🔧
  16. Einbringen ist eigentlich immer gut. In den allermeisten Fällen wird konstruktive Kritik positiv aufgenommen und zeigt, dass Du engagiert bist. Nur, wenn die Vorgesetzten eigenwillige Charaktere sind, kann es Probleme geben. Die bekommst Du dann aber früher oder später mit denen, sodass es gar nicht verkehrt ist, die Fronten zeitnah zu klären. Ergo: Machen! 👍
  17. Das ist korrekt. Dennoch ist das Lernniveau zwischen Studium, beruflichem Alltag und Ausbildung dennoch ziemlich weit auseinander. Das sollten wir also nicht gleichsetzen wollen, denn das ist es nicht.
  18. Meiner Erfahrung nach zeugen solche Maßnahmen von mangelndem Vertrauen und häufig auch mangelnder Organisation seitens des Betriebs. Es ist schon richtig, dass in der IT die Hürden höher sind als z. B. im Handwerk oder anderen Dienstleistungsberufen, wo auch ein Laie mehr oder weniger ab Tag eins produktiv mithelfen kann. Das ist in der IT nicht so. Nichtsdestotrotz ist das keine Ausrede, junge Kollegen wochenlange nur zuschauen zu lassen. Gründe, warum diese Aussagen unsinnig sind, haben meine Vorredner bereits geäußert. Dem kann ich mich nur anschließen. Was Du daraus folgerst, ist eine andere Geschichte. Während der Ausbildung muss man leider mit vielen Dingen leben, da man nicht einfach so wechseln kann. Der offenkundigste Tipp "Wechseln" wird sich also nicht einfach umsetzen lassen.
  19. Das ist für mich der Satz, der mich skeptisch werden lässt. IT ist kein x-beliebiger Job, den man studiert/lernt und anschließend via Dienst nach Vorschrift betreibt. Hier ist eine enorme Menge intrinsischer Motivation gefordert. Während der Ausbildung oder des Studiums und vor allem auch danach, im beruflichen Alltag. Der Begriff "lebenslanges Lernen" ist hier durchaus wörtlich zu nehmen. Die IT wird gerne als Notbügel für Menschen empfohlen, die woanders nicht untergekommen sind. Weil diese Leute gesucht werden, die Gehälter häufig ganz gut sind usw. Das funktioniert in der Realität aber bei Weitem nicht so gut wie es von Ämtern oder Medien verkauft wird und hilft weder den Betroffenen noch den Unternehmen. Die übrigen Rahmenbedingungen machen es leider nicht besser. Vor allem der Nachwuchs. Kinder kosten enorm viel Zeit und ob Du dann noch die Zeit findest, diesen steinigen Weg zu gehen, möchte ich anzweifeln. Vor allem, wenn Deine Vorkenntnisse und Dein Vorinteresse nicht sonderlich ausgeprägt scheinen. Ich empfehle Dir, noch einmal genau zu überlegen, warum Du ausgerechnet in die IT möchtest und ob das wirklich etwas für Dich ist oder ob eine Alternative nicht zu bevorzugen wäre.
  20. Du warst doch bestimmt die Idealbesetzung? Fachlich im Thema und sofort verfügbar. Der feuchte Traum des Arbeitgebers.
  21. Das ist in der Tat ein weiterer Aspekt, der durchaus ein Wert für sich ist. Nicht nur Recruiter können uns Arbeitnehmer instrumentalisieren, sondern auch umgekehrt. 😎 Für mich, als Arbeitnehmer, sind Recruiter eine tolle Möglichkeit, Bewerbungsgespräche zu simulieren und zu üben, ohne dass es negative Konsequenzen hat, wenn ich es versemmele. Gerade in jungen Jahren würde ich das jedem empfehlen. Recruiter-Gespräche sind zwar nicht das gleiche wie ein Bewerbungsgespräch, aber man erhält definitiv eine gewisse Routine und Einblicke, die dann wertvoll werden, wenn man in einem realen Vorstellungsgespräch sitzt. Spätestens dort macht es einen Unterschied, ob man den gewünschten Job (egal, wie er vermittelt wurde) bekommt oder nicht. Das eigene Auftreten spielt dabei stets eine gewichtige Rolle.
  22. Etwas OT, aber auch etwas passend: Ich finde übrigens, dass Xing immer mehr zur Social Media-Bude wird und rapide am professionellen Charakter verliert. Wenn ich mir anschaue, was ich mittlerweile an Beiträgen, Likes und Co. vorgeschlagen bekomme, macht es den Eindruck, dass viele Mitglieder dort ein zweites Facebook, ein zweites Instagram oder eine zweite Singlebörse draus machen wollen. Das spiegelt sich dann auch in Headhuntern wider, die ebenfalls häufig an Qualität vermissen lassen.
  23. Ich habe durchwachsene Erfahrungen mit Headhuntern gemacht. Auf der einen Seite hast Du unheimlich viele, die keine Ahnung von der Materie haben, vorrangig Kandidaten für die Kartei sammeln, Dir z. B. 44k versprechen, dann aber gar keine solchen Jobs im Petto haben usw. Da ist also viel Schmu dabei. Gleichzeitig gibt es auch immer welche, die wirklich gute Arbeit machen, einigermaßen wissen, wovon sie reden (fachlich/technisch) und auch nur das versprechen, was sie halten können. Von daher würde ich Headhunter nicht generell negativ betrachten, schließe mich aber meinen Vorrednern an, dass Du hier genau hinschauen und hinterfragen musst. Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Und bis Du weißt, dass es ernst ist, solltest Du die Euphorie vielleicht lieber etwas zurückschrauben. 👍
  24. Details kann ich Dir nicht anbieten, da ich die Studiengänge und Orte zu wenig kenne. Allerdings möchte ich anmerken, dass es für mich wenig bis keinen Unterschied macht, ob Du nun 90 km oder 120 km von Zuhause weg bist. Es ist beides zu weit weg, um täglich hin- und zurückzufahren und ein Umzug wird in beiden Fällen die sinnvollste Variante sein. Von daher würde ich die Variante wählen, welche Dir am besten gefällt (Studiengang, Ort, Voraussetzungen, etc).
  25. Der Unwillen der anderen ist kein Argument, es selbst nicht zu versuchen. Ich jedenfalls bin immer wieder erstaunt, was alles machbar ist, wenn man erst einmal anfängt und sich Mühe gibt.

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